Der Krieg in Gaza

@Der Link aus #244

Ich kann den Artikel lesen, wenn ich den Link anklicke. Bei mir funktioniert der Link.
Es ist das Rücktrittsschreiben von Craig Mokhiber, Leiter der OHCHR-Vertretung in NY.

Es ist ein antisemitisches Pamphlet aus dem Lehrbuch.
 
Es ist ja nicht so, dass die Palästinenser (also in Palästina lebende muslimische Araber) das nicht herausfordern. Während die Israelis nicht alle Araber vernichten wollen, ist das Gegenteil bei den Muslimen (in und außerhalb Palästinas) lieb gewordener Konsens. Da würde ich als Israeli auch nicht lange fackeln. Dort geht es darum: der oder ich (sinngemäß). Angesichts der brutalen Anschläge aus mehreren "Intifadas" müssen die Araber jetzt nicht weinen. Die wollen doch den Endkampf. Jetzt haben sie ihn.
@Quinn68

Genau das ist der Punkt: Der Israel-und Judenhass in weiten Teilen der islamischen Welt.
Ein territoriales Problem-- ein Staat für Palästina-- ist rational lösbar.
Bei ideologisch-religiösem Hass ist das aber so gut wie unmöglich.

Der Westen-- vor allem die deutsche Diplomatie-- singt sich in den Schlaf mit dem Mantra, dort unten bricht der Ewige Frieden aus, wenn die Palästinenser erst endlich ihren eigenen Staat haben.

Wer glaubt, dass damit der Israel-und Judenhass des Iran (und anderer islamischer Länder) wie von Zauberhand verschwindet, der glaubt auch noch, dass der Storch die Kinder bringt.

Das Problem ist der Israel-und Judenhass weiter Teile der arabischen Welt. Und der hat seine Wurzeln nicht in der israelischen Politik, sondern in einem radikalisierten Islam.
Ein Islamverständnis, das heute weite Teile der islamischen Welt beherrscht und durch Migranten auch zu uns nach Europa und nach Deutschland importiert wird.
 
Der Westen-- vor allem die deutsche Diplomatie-- singt sich in den Schlaf mit dem Mantra, dort unten bricht der Ewige Frieden aus, wenn die Palästinenser erst endlich ihren eigenen Staat haben.

Schön ausgedrückt. :)

Die Forderung nach einem "eigenen" Staat ist sowieso so etwas wie der Wunsch an den Weihnachtsmann. Die "Palästinenser" sind ja keine ethnisch reine Gruppe. Es ist eine Mischung aus allen möglichen Volksgruppen, übrigens auch Juden, die eben zu einem bestimmten Zeitpunkt dort lebten. In der arabischen Welt wäre genug Platz und die Araber hätten auch genug Kohle. Die müssten nur ein paar Luxusautos weniger kaufen und ihre Paläste etwas kleiner gestalten. Schon wäre alles da, was die "Brüder" brauchen. Aber nein, lieber wollen die sich um einen schmalen Landstreifen streiten, den sie eh nie gut bewirtschaften würden. Man brauch sie doch bloss mal den Rest des nahen und mittleren Ostens anschauen. Diese Leute würden nur einen weiteren Landstrich ruinieren. Die bekommen ja eine halbwegs gefällig Ordnung nicht mal überall hin, wo das Öl sprudelt. Da kann sich jeder ausmalen, was die Araber aus einem kargen Landstrich wie Palästina am Ende machen. Das würde höchstens ein großes Ausbildungscamp für weitere Mörderbanden werden, die zum angeblichen Ruhme Allahs dann eben woanders ihr bestialisches Handwerk verrichten. Nee danke. Dann doch lieber die Israelis. Man schaue sich nur mal den Libanon an, einst die Schweiz des nahen Ostens genannt. Dort wüten auch die Moslems wie die Blöden und hauen alles kurz und klein.
 
[deleted]
Ich bin da -- inhaltlich -- ganz auf deiner Seite :), vor allem, was die arabischen Öl-Staaten betrifft... Aber man kann das Thema auch sachlich, neutral behandeln, OHNE dass man von Oben-Herab auf die... die... und die... redet....
;)
 
Last edited:
Wenn ich dich um etwas ersuchen darf @Quinn68 : verwende doch bitte eine höflichere Sprache, wenn du von Arabern, Palästinensern, grundsätzlich --- auch in diesem Land: von Menschen mit arabischer (persischer...) Herkunft / etc. / whatever ^^ sprichst.

Das ist mir bei deinen Posts jetzt schon mehrere Male aufgefallen -- Stichwort: » diese kleinen Araber-Stinker « #250)

Stichwort, s.o.:
- Die müssten nur ein paar Luxusautos ... und ihre Paläste...
- Diese Leute würden nur ...
- Die bekommen ja eine halbwegs gefällig Ordnung nicht mal überall hin, wo das Öl sprudelt. Da kann sich jeder ausmalen, was
- die Araber aus einem kargen Landstrich wie Palästina am Ende machen.
- Das würde höchstens...


Ich bin da -- inhaltlich -- ganz auf deiner Seite :), vor allem, was die arabischen Öl-Staaten betrifft... Aber man kann das Thema auch sachlich, neutral behandeln, OHNE dass man von Oben-Herab auf die... die... und die... redet....

;)
@kendra22

Inhaltlich muss man "Quinn68" aber zustimmen.

Mit der viel beschworenen UMMA (= Einheit aller Muslime) ist es nicht weit her.
Nur Jordanien-- eines der wenigen vergleichsweise liberalen Länder in dieser Region-- nimmt viele Flüchtlinge auf.
Die reichen Öl-Monarchien hingegen machen dicht.

Nur die ungläubigen Europäer glauben, für alles Elend dieser Welt zuständig zu sein und werden irgendwann an ihrem überbordenden Humanismus kollabieren, wenn sie in der Flüchtlingspolitik nicht bald umschwenken.
 
Last edited:
Schön ausgedrückt. :)

Die Forderung nach einem "eigenen" Staat ist sowieso so etwas wie der Wunsch an den Weihnachtsmann. Die "Palästinenser" sind ja keine ethnisch reine Gruppe. Es ist eine Mischung aus allen möglichen Volksgruppen, übrigens auch Juden, die eben zu einem bestimmten Zeitpunkt dort lebten. In der arabischen Welt wäre genug Platz und die Araber hätten auch genug Kohle. Die müssten nur ein paar Luxusautos weniger kaufen und ihre Paläste etwas kleiner gestalten. Schon wäre alles da, was die "Brüder" brauchen. Aber nein, lieber wollen die sich um einen schmalen Landstreifen streiten, den sie eh nie gut bewirtschaften würden. Man brauch sie doch bloss mal den Rest des nahen und mittleren Ostens anschauen. Diese Leute würden nur einen weiteren Landstrich ruinieren. Die bekommen ja eine halbwegs gefällig Ordnung nicht mal überall hin, wo das Öl sprudelt. Da kann sich jeder ausmalen, was die Araber aus einem kargen Landstrich wie Palästina am Ende machen. Das würde höchstens ein großes Ausbildungscamp für weitere@ Mörderbanden werden, die zum angeblichen Ruhme Allahs dann eben woanders ihr bestialisches Handwerk verrichten. Nee danke. Dann doch lieber die Israelis. Man schaue sich nur mal den Libanon an, einst die Schweiz des nahen Ostens genannt. Dort wüten auch die Moslems wie die Blöden und hauen alles kurz und klein.
@Quinn68

-- Betrifft: Herkunft der Palästinenser

Der geografische Kern von Neu-Israel entstand im 20. Jhd. ausgerechnet da, wo Alt-Israel nicht war: In der Küstenebene. Aschkelon und Aschdod sowie Gaza-- heute Hochburg der terroristischen Hamas-- gehörten zum 5-Städte-Bund der Philister.
Anders als Wissensschwache und Gesinnungsstarke behaupten, waren die Philister jedoch nicht die Vorfahren der Palästinenser.
Die Palästinenser sind Araber.
Die Philister kamen im 12. Jhd. v. u. Z. aus dem Balkan in den Vorderen Orient.
 
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Schön ausgedrückt. :)

Die Forderung nach einem "eigenen" Staat ist sowieso so etwas wie der Wunsch an den Weihnachtsmann. Die "Palästinenser" sind ja keine ethnisch reine Gruppe. Es ist eine Mischung aus allen möglichen Volksgruppen, übrigens auch Juden, die eben zu einem bestimmten Zeitpunkt dort lebten. In der arabischen Welt wäre genug Platz und die Araber hätten auch genug Kohle. Die müssten nur ein paar Luxusautos weniger kaufen und ihre Paläste etwas kleiner gestalten. Schon wäre alles da, was die "Brüder" brauchen. Aber nein, lieber wollen die sich um einen schmalen Landstreifen streiten, den sie eh nie gut bewirtschaften würden. Man brauch sie doch bloss mal den Rest des nahen und mittleren Ostens anschauen. Diese Leute würden nur einen weiteren Landstrich ruinieren. Die bekommen ja eine halbwegs gefällig Ordnung nicht mal überall hin, wo das Öl sprudelt. Da kann sich jeder ausmalen, was die Araber aus einem kargen Landstrich wie Palästina am Ende machen. Das würde höchstens ein großes Ausbildungscamp für weitere Mörderbanden werden, die zum angeblichen Ruhme Allahs dann eben woanders ihr bestialisches Handwerk verrichten. Nee danke. Dann doch lieber die Israelis. Man schaue sich nur mal den Libanon an, einst die Schweiz des nahen Ostens genannt. Dort wüten auch die Moslems wie die Blöden und hauen alles kurz und klein.
@Quinn68

-- Eigener palästinensischer Staat.

Diese Chance haben die Palästinenser x-Mal vertan.
Das erste Mal bereits 1948.
Aber auch 1993 im Zuge des Oslo-Prozesses konnten sie nicht von Maximal-Forderungen abrücken.

Wen Details dazu interessieren: Das alles lässt sich leicht recherchieren. "Quinn68" und ich haben zu Beginn dieses Threads einige ausführliche Lektürehinweise gegeben (#3 ff.).

Faktisch haben wir längst eine Ein-Staaten-Realität.
Und Israel wird gerade nach den jüngsten Ereignissen den Teufel zu tun, das zu seinen Ungunsten zu ändern, was man auch verstehen kann.

Es gibt andere Möglichkeiten als die 2-Staaten-Lösung, beispielsweise Konföderationsmodelle.
Diese werden bereits seit über 20 Jahren von Historikern und Völkerrechtlern ausgearbeitet bzw. liegen bereits vor.

Faktisch gibt es bereits 3 Palästinas: Gaza, das Westjordanland und Jordanien. 85% der Jordanier haben palästinensische Wurzeln.
Jordanien ist auch als einziges Land in Nahost bereit, palästinensischen Flüchtlingen (unter bestimmten Voraussetzungen) die jordanische Staatsbürgerschaft zu geben.

Der Grandseigneur der US-Außenpolitik, Henry Kissinger, hat jüngst den wieder so ein Konföderationsmodell ins Gespräch gebracht. Er schlägt vor, das Westjordanland unter jordanische Verwaltung zu stellen.
Dort könnten sich dann die Palästinenser ansiedeln.

Die Lösung hätte Charme.
Unter der palästinensischen Autonomiebehörde haben die Palästinenser jedenfalls keine Zukunft.
Und unter der Hamas erst recht nicht.

Voraussetzung wäre allerdings, dass die arabischen Staaten Israel endlich ohne Wenn und Aber anerkennen und aufhören, von einem Palästina "From the River to the Sea" zu träumen.

Die Realität ist leider eine andere, wie das Treffen der Arabischen Liga dieser Tage gezeigt hat.
Da wird für das Massaker am 07.10. doch tatsächlich Israel verantwortlich gemacht.

Wie gehabt: Ideologie siegt auf der arabischen Seite weiterhin über Realitätssinn. Und Israel-und Judenhass siegt über Realpolitik.

So lange sich das nicht ändert wird Israel nichts anderes übrig bleiben als wachsam und wehrhaft zu sein.
 
Last edited:
-- Betrifft: Herkunft der Palästinenser

Der geografische Kern von Neu-Israel entstand im 20. Jhd. ausgerechnet da, wo Alt-Israel nicht war: In der Küstenebene. Aschkelon und Aschdod sowie Gaza-- heute Hochburg der terroristischen Hamas-- gehörten zum 5-Städte-Bund der Philister.

Ich sprach aber davon, wer nach dem zweiten Weltkrieg Palästina bevölkert hat, nicht zu Zeiten des alten Testaments.
 
Es gibt andere Möglichkeiten als die 2-Staaten-Lösung, beispielsweise Konföderationsmodelle.

Das sehe ich auch so, würde aber eher für ein förderales System werben. Bei uns leben ja auch Sachsen, Preußen, Bayern und Friesen friendlich miteinander. Sogar Palästinenser halten es bei uns aus. Warum diese Leute in Palästina lieber den Waffengang, als ein friedliches Miteinander suchen, das wissen nur die selber. Die haben keinen Bock auf neben- bzw. miteinander. Deswegen bekommen die jetzt vollkommen zurecht ordentlich was auf die Glocke gehauen.
 
@kendra22

Inhaltlich muss man "Quinn68" aber zustimmen.

Mit der viel beschworenen UMMA (= Einheit aller Muslime) ist es nicht weit her.
Nur Jordanien-- eines der wenigen vergleichsweise liberalen Länder in dieser Region-- nimmt viele Flüchtlinge auf.
Die reichen Öl-Monarchien hingegen machen dicht.

Nur die ungläubigen Europäer glauben, für alles Elend dieser Welt zuständig zu sein und werden irgendwann an ihrem überbordenden Humanismus kollabieren, wenn sie in der Flüchtlingspolitik nicht bald umschwenken.

Absolut meine Rede! Ich wundere mich schon lange, warum es nicht v.a. seitens der Araber -- seit Jahrzehnten -- die Bestrebungen gibt, dass es zwischen Israelis und Palästinensern endlich eine Übereinkunft gibt....

[ja, okay, auch bei der IRA in Nordirland und mit der baskischen ETA in Spanien hat es jahrzehntelang bewaffnete Auseinandersetzungen und Separationbestrebungen gegeben --> aber da waren jahrzehntelang die europ. Staatschefs bemüht, dass sich das irgendwie zu irgendeiner Form von friedlicher Einigung bringen lässt im Sinne beider Seiten...]
 
Das sehe ich auch so, würde aber eher für ein förderales System werben. Bei uns leben ja auch Sachsen, Preußen, Bayern und Friesen friendlich miteinander. Sogar Palästinenser halten es bei uns aus. Warum diese Leute in Palästina lieber den Waffengang, als ein friedliches Miteinander suchen, das wissen nur die selber. Die haben keinen Bock auf neben- bzw. miteinander. Deswegen bekommen die jetzt vollkommen zurecht ordentlich was auf die Glocke gehauen.

Die Überlegung ist sehr gut @Quinn68 :) [übig., danke f.d. EDIT weiter oben -- ich hab auch gleich "retour-editiert" ;]

Das Problem mit dem "föderalen System" nach europ. Prägung ist allerdings, dass das in der arabischen Welt nicht funktioniert -- da bin ich einmal auf eine Analyse gestoßen, warum das im Irak seit gut 10 Jahren nicht funktioniert: Das Problem ist konkret, dass die Religions-Spaltung zw. SUNNITEN und SCHIITEN (eben schon seit der Nachfolge Mohammeds 632 n.Chr.) so intensiv ist, dass:

- ein SUNNIT einen schiitischen Kandidaten in einer "freien Wahl" niemals WÄHLEN würde (und auch nicht könnte: Eben, weil Schiiten, wenn immer sie an der Macht waren, die Sunniten immer und überall benachteiligt haben...) UND EBENSO:
- ein SCHIIT einen sunnitischen Kandidaten ebenfalls niemals wählen würde (aus gleichen Gründen, nur anders herum, vllt. sogar noch viel schlimmer...)
--

Aus meiner Sicht sind Muslime "Gefangene" ihres Glaubens. Sie werden in ihn geboren, ob sie es wollen oder nicht -- und austreten können sie nicht, weil Mohammed gesagt hat, dass auf den "Abfall vom Glauben" die Todesstrafe steht....
 
Aus meiner Sicht sind Muslime "Gefangene" ihres Glaubens. Sie werden in ihn geboren, ob sie es wollen oder nicht -- und austreten können sie nicht, weil Mohammed gesagt hat, dass auf den "Abfall vom Glauben" die Todesstrafe steht....

In unseren zehn Geboten steht auch jede Menge, und keiner hält sich dran. Aber du hast schon recht, dieser zelebrierte Todeskult ist das Problem. Insofern sind die "Verurteilungen" durch die UN einfach nur lächerlich. Die wollen abschlachten. Das ist - in der breiten Masse - deren DNA, leider.
 
@kendra22 / @Quinn68

In früheren Threads zum Thema hat man mir oft Rassismus vorgeworfen, wenn ich etwas selbstverständliches gefordert habe: dass sich Flüchtlinge an unsere Hausordnung zu halten haben.
Bassam Tibi nennt es "Leitkultur."

Betrifft Palästina: Tausende, die seit Jahren Hamas-sozialisiert sind und jetzt zu uns kommen.....-- Gute Nacht, Europa!

Wenn ich sehe, was man aktuell diskutiert (Drittstaaten-Regel, und warum das angeblich auch nicht geht....)

Unterzeichnet:
Ein SPD-Mitglied (seit September 1982) ("Rosi") (Johannes)

Warum ich aus dieser SPD noch nicht ausgetreten bin?
-- "Die SPD verlässt man nur im Sarg" (Alt-Kanzler Helmut Schmidt, SPD).
 
Last edited:
@Europa hat fertig!

In ca. 20 Jahren wird (PF)Uschi von der Leyen Europa an den grünen Halbmond (den Islam) übergeben.
 
Last edited:
@kendra22 / @Quinn68

In früheren Threads zum Thema hat man mir oft Rassismus vorgeworfen, wenn ich etwas selbstverständliches gefordert habe: dass sich Flüchtlinge an unsere Hausordnung zu halten haben.
Betrifft Palästina: Tausende, die seit Jahren Hamas-sozialisiert sind und jetzt zu uns kommen.....-- Gute Nacht, Europa!

Auch ich habe das von Anfang an gesagt: Wer nach EU will (wohin auch immer: DEU, FRA, SWE... die meisten wollen nach Schweden und Norwegen, und nicht nach Polen, Bulgarien oder Rumänien.... [aber das ist eine andere Geschichte^^]), muss sich an unsere Regeln halten.

Und, hab ich auch mal gesagt: Wer in Libyen in ein klappriges Schlauchboot steigt und damit aufs Geradewohl ins Mittelmeer hinaus rudert, der muss wohl damit rechnen, dass er wahrscheinlich bei der Aktion ums Leben kommen wird... (zumindest ich -- und auch niemand, den ich kenne -- würde versuchen, von der Südküste Italiens mit dem Boot über das Mittelmeer nach Tunesien zu rudern, einfach, um sich die Flugkosten ins tunesische Hotel zu ersparen... Weil dabei einfach die Wahrscheinlichkeit extrem groß ist, dass man [und allenfalls auch Frauen und Kinder...] dabei drauf gehen....)
--

Ich habe auch schon gesagt, dass aus meiner Sicht niemand aus Afghanistan (u.zw. von dort schon *grundsätzlich* nicht: durch ganz Russland, oder durch die ganze Türkei... -- nach EU "fliehen" muss...) Afghanistan ist rundherum umgeben von gem. UN-sicheren Ländern, allen zuvorderst sogar CHINA -- mit China hat Afghanistan sogar eine eigene Grenze....
(aber dort wollen die ganzen afghanischen Männer wohl nicht so recht hin... wohl auch zurecht, weil sie in China -- infolge ihrer 1-Kind-Politik jahrzehntelang -- selber einen immer größeren Männer-Überschuss haben -- und deswegen alles andere wollen als noch 10 - 20.000 afghanische Männer dazu...)

--

Palästina:
Das hab ich schon andernorts einmal gesagt: Das sind ja offenbar mehr oder weniger alles Araber. Aber die will keiner der arabischen Staaten rundherum haben... Die Ägypter wollen sie nicht, die Saudis wollen sie nicht, nach Syrien wollen sie selber nicht; der Libanon ist selber gerade am Kippen, ob er mit Israel einen Krieg anfangen soll oder nicht; bei Jordanien weiß ich's selber gerade nicht genau...

Aber, das ist doch keine Region, in der "keine" Araber leben?

--

Die könnten überallhin auswandern und dort ein neues Leben beginnen -- wo ihre Sprache gesprochen wird (dann bräuchten sie auch kein Deutsch lernen...), wo ihre Kultur gelebt wird (das sind dort alles auch rundherum Muslime...)

aber nur meine Meinung, ich kann da in verschiedenen Aspekten natürlich auch immer irren.... ;-)
 
Auch ich habe das von Anfang an gesagt: Wer nach EU will (wohin auch immer: DEU, FRA, SWE... die meisten wollen nach Schweden und Norwegen, und nicht nach Polen, Bulgarien oder Rumänien.... [aber das ist eine andere Geschichte^^]), muss sich an unsere Regeln halten.

Und, hab ich auch mal gesagt: Wer in Libyen in ein klappriges Schlauchboot steigt und damit aufs Geradewohl ins Mittelmeer hinaus rudert, der muss wohl damit rechnen, dass er wahrscheinlich bei der Aktion ums Leben kommen wird... (zumindest ich -- und auch niemand, den ich kenne -- würde versuchen, von der Südküste Italiens mit dem Boot über das Mittelmeer nach Tunesien zu rudern, einfach, um sich die Flugkosten ins tunesische Hotel zu ersparen... Weil dabei einfach die Wahrscheinlichkeit extrem groß ist, dass man [und allenfalls auch Frauen und Kinder...] dabei drauf gehen....)
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Ich habe auch schon gesagt, dass aus meiner Sicht niemand aus Afghanistan (u.zw. von dort schon *grundsätzlich* nicht: durch ganz Russland, oder durch die ganze Türkei... -- nach EU "fliehen" muss...) Afghanistan ist rundherum umgeben von gem. UN-sicheren Ländern, allen zuvorderst sogar CHINA -- mit China hat Afghanistan sogar eine eigene Grenze....
(aber dort wollen die ganzen afghanischen Männer wohl nicht so recht hin... wohl auch zurecht, weil sie in China -- infolge ihrer 1-Kind-Politik jahrzehntelang -- selber einen immer größeren Männer-Überschuss haben -- und deswegen alles andere wollen als noch 10 - 20.000 afghanische Männer dazu...)

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Palästina:
Das hab ich schon andernorts einmal gesagt: Das sind ja offenbar mehr oder weniger alles Araber. Aber die will keiner der arabischen Staaten rundherum haben... Die Ägypter wollen sie nicht, die Saudis wollen sie nicht, nach Syrien wollen sie selber nicht; der Libanon ist selber gerade am Kippen, ob er mit Israel einen Krieg anfangen soll oder nicht; bei Jordanien weiß ich's selber gerade nicht genau...

Aber, das ist doch keine Region, in der "keine" Araber leben?

--

Die könnten überallhin auswandern und dort ein neues Leben beginnen -- wo ihre Sprache gesprochen wird (dann bräuchten sie auch kein Deutsch lernen...), wo ihre Kultur gelebt wird (das sind dort alles auch rundherum Muslime...)

aber nur meine Meinung, ich kann da in verschiedenen Aspekten natürlich auch immer irren.... ;-)
@kendra22

Ich unterschreibe jedes Wort.

Das Wort Eigeninteresse kennt Europa offensichtlich nicht mehr. Und Deutschland schon gar nicht.
Man macht sich nur noch Gedanken darüber, wie man mit Flüchtlingen rechtskonform umgeht.
Australien lagert Asylverfahren aus.
Und niemand wird deshalb behaupten, Australien wäre eine Autokratie/eine Diktatur.
Australien ist nach wie vor eine Demokratie.

Und was passiert in Europa?
Kaum gibt es Überlegungen, Asylverfahren auszulagern und Abkommen mit sicheren Drittstaaten zu machen, melden sich die Bedenkenträger, warum das bei uns angeblich nicht geht.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Selbstverständlich muss Europa in diesen Dingen rechtskonform handeln. Aber niemand hat die Pflicht zur Selbstaufgabe.
Aber genau dahin führt unsere aktuelle Rechtslage.
Also muss man die Rechtslage der Realität anpassen.
Haben wir schon einmal gemacht (1993, Art. 16a GG).

Wer schon länger hier ist, der weiß es. Da du hier recht neu bist, erwähne ich es kurz noch einmal: Ich mache seit über 20 Jahren Integrationsarbeit, überwiegend mit Flüchtlingen aus den Nahen Osten und Afrika.
Ich bin mit dem Thema nicht nur theoretisch vertraut, sondern auch praktisch.

--- "Wir schaffen das!" -- (Angie 2015).
Ich war einer dieser "Wir."
Ich habe damals häufig im Büro übernachtet, weil am nächsten Morgen um 6 Uhr früh 2 bis 3 neue Busladungen mit Flüchtlingen vor der Tür standen.

Noch einmal schaffen wir so einen Kraftakt allerdings nicht. Jedenfalls nicht ohne gesellschaftliche Verwerfungen.
Zudem haben wir es damals nicht wirklich geschafft.
Viele der Flüchtlinge von damals sind bis heute nicht integriert.

Inzwischen sind auch wir hier in BW völlig überlastet und wissen nicht, wohin mit den Leuten.
Wenn du Sporthallen belegst und die Menschen können ihrer Freizeitbeschäftigung nicht mehr nachgehen, dann kippt früher oder später die Stimmung.

Ich mache meinen Job gerne. Sonst kann man ihn nicht machen. Schon gar nicht so lange.
Aber ich sehe eben auch, was schief läuft und wo wir uns übernehmen.

Wenn wir in der Asylpolitik nicht bald eine 180-Grad-Wende hinbekommen, dann können wir der AfD gleich die Schlüssel zum Kanzleramt in die Hand drücken.
 
Last edited:
Und was passiert in Europa?

Die Fragestellung ist eigentlich falsch. Es müsste heißen: was mach Deutschland? In Europa haben sich doch viele Länder längst von der deutschen Haltung verabschiedet. Die sind eigentlich alle ganz froh, dass die Leute lieber zu uns wollen und wir auch noch so blöde sind, die alle aufzunehmen. Dabei tun wir so, als seien Gesetze und Rechtssprechungen gottgegeben und wie eine höhere Gewalt unabänderbar. Länder wie Ungarn und Polen beweisen, dass es wohl doch anders geht.
 
In Europa haben sich doch viele Länder längst von der deutschen Haltung verabschiedet.

Ich würd's sogar noch krasser sagen: Eigentlich haben das alle schon getan...

Die Ungarn und Polen wollten die Flüchtlinge sowieso von Anfang an nicht... (okay, jetzt muss man genauer hinschauen, was dort eig. mit Justizreform u.s.w. Rechtsstaatlichkeit u.s.w. passiert, u.s.w. aber das ist ein anderes Thema ;-)
Die Franzosen haben genug Stress mit ihren Banlieus u. ihren Maghreb-Leuten aus ihrer eigenen Geschichte in Nordafrika...
Die Italiener, dort kommen die ganzen Leute aus den Booten ja an... Die wollen nichts mehr als dass die entweder: Wieder zurück über's Mittelmeer fahren, oder dass die irgendwer in EU aufnimmt, die ganzen Leute, die bei ihnen in Lampedusa sitzen...
Schweden / Dänemark, die sind inzw. schon ganz weit weg von ihrer ultra-"liberalen" Asyl-Politik von den 2015/16ern, seit sie Probleme mit arabischen Zuwanderen u.a. in Malmö hatten... https://www.focus.de/politik/auslan...-gegen-asylsuchende-vorgeht_id_191897994.html
Die Finnen, Esten, Letten, Littauer? Dort will wiederum keiner hin... obwohl Helsinki genau so eine wunderschöne Stadt ist... (durch die Länder "fliehen" die Asyl-Suchenden sogar hindurch, wenn sie über die Nord-RUS-Route kommen, auf ihrer "Suche" nach Asyl in EU...)
Am Balkan? Da hat man genug zu tun mit den nicht-gelösten Konflikten aus den Jugoslawien-Kriegen von den 1990ern https://osteuropa.lpb-bw.de/jugoslawien-krieg (Slowenien, Kroatien, Bosnien...)
Warum die Serben zB noch immer nicht in der EU sind, weiß zB kein Mensch...

--

EDIT:
Aber mit der Ukraine beginnt man jetzt Beitrittsverhandlungen... OBWOHL man weiß, dass das ein rotes Tuch für die Russen ist... und OBWOHL die Russen nach 20 Jahren (seit der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens durch die USA & Konsorten) deswegen sogar einen Krieg angefangen haben...
... aber auf diesem Auge ist man wohl blind in der USA-DEU....
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-kommission-ukraine-beitritt-100.html

--

Niemand in EU will 20 Mio Binnen-Flüchtlinge aus Afrika aufnehmen. Einfach, weil das nicht geht. Beziehungsweise, wenn ein Land meint, dass es genug Wohnungen und Sozial-Leistungs-Geld für 20 zusätzliche Millionen Menschen hat, dann sollen sie das sagen^^ Da freut sich die ganze EU drüber ;-)

Afrika ist ein riesen Kontinent. Dort leben 1.2 Milliarden Menschen. Und dort gibt es jede Menge sichere Länder: Kenya, Äthiopien, Nigeria -- in Nigeria alleine leben 213 Mio. Menschen, also das ist so groß wie ungefähr 3x Deutschland...

Da gibt es m.Mn. genug Möglichkeiten, wo Menschen mit schwarzer Hautfarbe ihren Lebensunterhalt verdienen könnten... eben ganz ohne, dass sie mit 100 Litern Wasser durch die ganze Sahara hindurch dann in einem klapprigen Schlauchboot hinaus ins Mittelmeer ihr Leben riskieren müssten....
 
Last edited:
Die Fragestellung ist eigentlich falsch. Es müsste heißen: was mach Deutschland? In Europa haben sich doch viele Länder längst von der deutschen Haltung verabschiedet. Die sind eigentlich alle ganz froh, dass die Leute lieber zu uns wollen und wir auch noch so blöde sind, die alle aufzunehmen. Dabei tun wir so, als seien Gesetze und Rechtssprechungen gottgegeben und wie eine höhere Gewalt unabänderbar. Länder wie Ungarn und Polen beweisen, dass es wohl doch anders geht.
@Quinn68

Stimmt.
Deutschland hat im Herbst 2015 mal wieder einen Sonderweg beschritten.
Ich kritisiere nicht die Öffnung der Grenzen im Herbst 2015. Das war wirklich eine humanitäre Notsituation.
Ich kritisiere, dass die Grenzen ein halbes Jahr offen waren, bis März 2016.
Ein völliger Offenbarungseid war die Aussage von Angie Merkel, die Grenzen würden sich nicht schützen lassen.
Sorry, ein Staat, der nicht in der Lage ist, seine Grenzen zu schützen, gilt gemeinhin als "failed State", als gescheiterter Staat.
Übrigens war die Rechtslage damals nicht so eindeutig, wie von der Regierung dargestellt, von wegen, die Öffnung der Grenze und die Aufnahme der Flüchtlinge wäre alternativlos gewesen.
Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages kam zu dem Schluss, dass eine Zurückweisung der Flüchtlinge damals durchaus möglich und rechtskonform gewesen wäre.
 
Ich sprach aber davon, wer nach dem zweiten Weltkrieg Palästina bevölkert hat, nicht zu Zeiten des alten Testaments.
@Quinn68


-- Staatsgründung Israels/@Nakba

Der Artikel "Nakba" bei "Wiki" ist hier ganz brauchbar.

Und für einen kompakten Überblick:

- Muriel Asseburg/Jan Busse: "Der Nahostkonflikt" (Ch Beck Wissen, 120 S., 10 EUR)

Es kam Ende des 19./Anfang des 20. Jhd. in Europa zu vielen Pogromen an Juden, was dem Zionismus-- der einen eigenen jüdischen Staat anstrebte-- Auftrieb verlieh.
1947 beschloss die UN einen Teilungsplan für eine 2-Staaten-Lösung, den die Palästinenser/die Araber bekanntlich ablehnten.

Damals lebten dort ca. 700 000 palästinensische Araber, die durch Israel vertrieben wurden.
Aber: Gleichzeitig wurden aus arabischen und islamischen Staaten ca. 800 000 Juden vertrieben.
Diese Seite der Gleichung wird gerne vergessen.
Wollte man die gegenseitige Vertreibung in der Fußballersprache ausdrücken, steht es zwischen Israel und Palästina 1:1 unentschieden.

Die vertriebenen Juden konnten nach Israel. Und Israel hat diese Juden auch erfolgreich integriert.
Mit der Integration der Palästinenser in den arabischen Staaten sieht es hingegen nicht so gut aus.

Überhaupt: Palästinensische Flüchtlinge: Es ist einmalig auf der Welt, dass der Flüchtlingsstatus perpetuiert, also fortgeschrieben wird. Er wird praktisch vererbt.
Es gelten sogar die Kinder und Kindeskinder der 700 000 palästinensischen Flüchtlinge von 1948 bis heute weiterhin als anerkannte Flüchtlinge.
Ein Unding!
So kommt das UNRWA-- das palästinensische Flüchtlingshilfswerk der UN-- auf die unglaubliche Zahl von angeblich weltweit 5,4 Millionen palästinensische Flüchtlinge. Die palästinensische Autonomiebehörde kommt in ihrer eigenartigen Statistik gar auf über 12 Millionen palästinensische Flüchtlinge weltweit.
Überhaupt: Das UNRWA: Die Palästinenser sind das einzige Kollektiv, für das es ein eigenes UN-Flüchtlingshilfswerk gibt.
(Um alle anderen Flüchtlinge kümmert sich das offizielle Flüchtlingshilfswerk der UN, das UNHCR).

Vererbter Flüchtlingsstatus und mit dem UNRWA ein eigenes Flüchtlingshilfswerk: Als palästinensischer Flüchtling ist man sozusagen ein Flüchtling De Luxe.

Kein Wunder, dass man diesen Status ungern aufgeben möchte.
Und mit der UN hat man da einen willfährigen Fürsprecher.
Die UN ist in dieser Frage keineswegs ein neutraler oder gar objektiver Akteur. Weshalb es absolut verständlich ist, dass Israel auf UN-Resolutionen nicht viel gibt.
Für Israel ist das UNRWA nur ein naiver Handlanger der Hamas.
Und damit hat Israel recht.

Man schaue sich nur das Rücktrittsschreiben des UN-Funktionärs Craig Mokhiber an, um die Realitätsferne und Einseitigkeit der UN in dieser Frage zu verdeutlichen. (Link hier in Beitrag #244).

Würde Mokhibers Vorhaben umgesetzt, so wäre das praktisch nichts weniger als eine Aufforderung zur Selbstauflösung des Staates Israel.
Dass Israel dem nicht nachkommen wird, das ist absolut nachvollziehbar.

Fazit: Von der UN ist in dieser Frage nichts konstruktives zu erwarten.

Und was vor 75 Jahren passiert ist, das ist heute unerheblich.
Entscheidend ist: Wie geht man mit den Dingen heute um?
Und da ist die erste unabdingbare Voraussetzung, dass die Palästinenser und alle anderen arabischen und islamischen Staaten die Existenz Israels endlich vorbehaltlos anerkennen.
Und die zweite Voraussetzung ist, dass die Hamas und alle anderen sogenannten "Befreiungsbewegungen" ihre terroristischen Attacken auf Israel und auf Juden ein für allemal bleiben lassen.
 
Last edited:
Es kam Ende des 19./Anfang des 20. Jhd. in Europa zu vielen Pogromen an Juden, was dem Zionismus-- der einen eigenen jüdischen Staat anstrebte-- Auftrieb verlieh.
1947 beschloss die UN einen Teilungsplan für eine 2-Staaten-Lösung, den die Palästinenser/die Araber bekanntlich ablehnten.

Damals lebten dort ca. 700 000 palästinensische Araber, die durch Israel vertrieben wurden.
Aber: Gleichzeitig wurden aus arabischen und islamischen Staaten ca. 800 000 Juden vertrieben.
Diese Seite der Gleichung wird gerne vergessen.

Auch die rd. 1 Mio in der Türkei, mehrheitlich christlichen, ermordeten Armenier werden gerne vergessen... wo die Türkei bis heute nicht zu gibt, dass das überhaupt, damals 1915, passiert sei...
https://de.wikipedia.org/wiki/Völkermord_an_den_Armeniern

Franz Werfel hat darüber ein ganzes Buch geschrieben:
https://www.histo-couch.de/titel/2822-die-vierzig-tage-des-musa-dagh/
 
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