Follower und so'n Zeug

Das überrascht mich nicht, schließlich ist für Dich ja auch unerheblich, welche Wörter und Sätze ein Schreiber eigentlich wählt, weil man die – je nach Bedarf – ja einfach streichen könne (siehe hier). So ist es natürlich ein Leichtes, wenn man das denn möchte, sich alles so zurechtzustutzen, daß man schließlich selber glaubt, alles gut zu verstehen.
 
Da kann ich doch nur dich selbst so schön zitieren: q.e.d. ;-)

Lieben Gruss
Mayia

PS: Vielleicht hat Zenobit mich ja verstanden, so deute ich jedenfalls seine Reaktion. ;-)

Ich bin jemand der ganz gerne zum Punkt kommt und wünsche mir das auch von anderen. Mit Auden James Texten kann ich zugegebenermaßen nicht sonderlich viel anfangen. Zu viel Text für zu wenig Inhalt, den ich rauslesen kann. Mag vielleicht auch mir liegen aber ich habe zu wenig Lust Texte zu interpretieren. Das hat noch nicht einmal etwas mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne zu tun eher aus dem Nutzen den ich aus so einer Diskussion für mich ziehen kann (oder eben auch nicht). Jeder hat so seinen eigenen Stil, ich kann mit seinem nicht viel anfangen.
Nicht mehr und nicht weniger. Ist aber auch nicht weiter schlimm, zumindest von meiner Seite aus.
 
Da frage ich mich nur, was es an meinen Beitragen, z. B. in diesem Strang zuletzt, groß zu "interpretieren" gäbe?

Insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem swriter um die Frage, inwiefern die Eigenarten der Erzählung für die erregende Wirkung einer Geschichte auf den Leser nun von Belang sind oder nicht, habe ich mich um Genauigkeit und Klarheit bemüht. Irgendeinen außerordentlichen Deutungsbedarf zu erzeugen, war überhaupt nicht meine Absicht; ebensowenig, nicht zum Punkt zu kommen, denn die Länge der Ausführungen ist lediglich der besprochenen Frage geschuldet, welche an die Grundlagen des Lesens und seiner Wirkungen rührt, und daher nicht ohne eine gewisse Umständlichkeit angemessen beantwortet werden kann, sowie dem Umstand, daß ich, um das Verständnis zu befördern, zuweilen einen Gedanken erst in allgemeinerer, dann in besonderer Hinsicht ausführte (siehe z. B. hier ab: "Dein Beharren ...").
 
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Da frage ich mich nur, was es an meinen Beitragen, z. B. in diesem Strang zuletzt, groß zu "interpretieren" gäbe?

Insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem swriter um die Frage, inwiefern die Eigenarten der Erzählung für die erregende Wirkung einer Geschichte auf den Leser nun von Belang sind oder nicht, habe ich mich um Genauigkeit und Klarheit bemüht. Irgendeinen außerordentlichen Deutungsbedarf zu erzeugen, war überhaupt nicht meine Absicht; ebensowenig, nicht zum Punkt zu kommen, denn die Länge der Ausführungen ist lediglich der besprochenen Frage geschuldet, welche an die Grundlagen des Lesens und seiner Wirkungen rührt, und daher nicht ohne eine gewisse Umständlichkeit angemessen beantwortet werden kann, sowie dem Umstand, daß ich, um das Verständnis zu befördern, zuweilen einen Gedanken erst in allgemeinerer, dann in besonderer Hinsicht ausführte (siehe z. B. hier ab: "Dein Beharren ...").
Wenn es an mich gerichtet war: Es war allgemein auf deine Beiträge/Art zu schreiben bezogen. Nicht auf diese Diskussion im Speziellen. Da habe ich ehrlich gesagt, aus oben genanntem Grund, das Wenigste von dem gelesen was du geschrieben hast.
Ich kann mit deiner Art zu schreiben/zu diskutieren einfach nichts anfangen.
So, bin das WE über mal weg....
 
Danke für die Erklärung! So ist die anfängliche Unverständlichkeit Deiner Aussage oben nun der Verständlichkeit gewichen. Wenn Du meine Beiträge gar nicht glesen hast, so kannst Du natürlich auch nichts anderes als Deine Vorurteile hier kundtun!
 
Und abermals sitzt Du einem Irrtum auf, swriter. Auf dieser Plattform gibt es selbstverständlich eine "offizielle Topliste für die Followeranzahl", nur ist diese (noch) nicht nach den jeweiligen Sprachen aufgeteilt. Du findest sie hier.

Für den Leser deutschsprachiger Geschichten ist diese offizielle Liste unbrauchbar, da kein einziger Autor vom deutschsprachigen Ableger dort auftaucht.

Ich nehme an, dass die Followerzahlen kaum Auswirkungen auf die Wahl der Geschichten für eine Lektüre haben. Leser werden zuvor nach diesen Kriterien wählen.

1. Der Autor ist für seine guten Geschichten bekannt, jede neue Story wird gelesen.
2. Die Geschichten sind gut bewertet und tauchen in den Toplisten auf.
3. Die Geschichte ist neu und wird in der Rubrik "neu" gelistet
...

Und irgendwann orientiert sich ein Leser vielleicht an der Anzahl der Follower eines Autors.

Dass es keine separate Liste für deutschsprachige Autoren gibt, ist sicher zu verschmerzen. Meine Liste hilft in den Fällen, bei denen Leser Autoren suchen, die in der Vergangenheit mit ihren Geschichten den ein oder anderen Leser für sich gewinnen konnten. Da aber kaum jemand ins Forum schaut und die meisten Leser die Punkte 1-3 abarbeiten, wird meine Übersicht nebensächlich bleiben.

swriter
 
Also ich orientiere mich überhaupt nicht an der Follower Zahl, wenn mir jemand folgt wird es dafür sicherlich einen Grund geben ;) Vielleicht gefällt ihm eine Geschichte oder er folgt mir weil er die Geschichten Schrott findet und will beobachten ob das so bleibt... oder oder, aber ob das nun einen Beliebtheitsgrad angibt ? Ich denke eher nicht.

Liebe Grüße Leo
 
Also ich orientiere mich überhaupt nicht an der Follower Zahl, wenn mir jemand folgt wird es dafür sicherlich einen Grund geben ;) Vielleicht gefällt ihm eine Geschichte oder er folgt mir weil er die Geschichten Schrott findet und will beobachten ob das so bleibt... oder oder, aber ob das nun einen Beliebtheitsgrad angibt ? Ich denke eher nicht.

Liebe Grüße Leo

Ich sehe das anders.

Klar, die Downvoter werden sich vielleicht Favoriten für jene Autoren setzen, denen sie die Bewertungen versauen wollen. Schon praktisch, wenn man über neue Geschichten dieses Autors informiert wird, dann verpasst man das Downvoting auch nicht.

Größtenteils werden Autoren favorisiert, weil man über eine oder mehrere Geschichten gestolpert ist, die einem gefallen haben. Dabei sind viele Leser alles andere als wählerisch. Manche Leser haben weit über 100 Autoren in ihrer Favoritenliste, die finden offenbar bei vielen Autoren etwas, was ihnen gefällt. Also eher Masse statt Klasse.

Wenn man die Plattform eine Weile verfolgt, stellt man fest, dass Autoren mit vielen Followern auch oftmals gute Bewertungen und lobende Kommentare für ihre Geschichten erhalten. Geht man die Geschichten jener Autoren durch, die weit oben in der Followerliste stehen, dann findet man zahlreiche HOT-Geschichten. Auch das ist ein Indikator dafür, dass gefällt, was der Autor anbietet.

Favoriten lassen einen später den Autor wiederfinden, von dem man bereits etwas gelesen hat. Auch wird man über Neuveröffentlichungen informiert. Leser, die sich nicht anmelden, verzichten auf diesen Service, scheinen aber auch ohne gut klarzukommen. Dass manche Leser nichts mit Favoriten anfangen können, kann ich mir gut vorstellen.

Insgesamt bin ich mir aber sicher, dass auch die Anzahl der Follower bzw. die Anzahl der favorisierten Geschichten eines Autors eine gewisse Aussage zur Beliebtheit trifft. Wer würde einen Autor oder dessen Texte favorisieren, wenn sie ihm nicht gefallen haben? Wahrscheinlich die Wenigsten. Es werden ja nicht alle Leser Geschichten nur deshalb favorisieren, weil sie ein Lesezeichen setzen wollen, um die Geschichte später zu Ende zu lesen.

swriter
 
Also das mit dem als Favorit setzen weil die Geschichten Schrott sind war natürlich nicht ganz ernst gemeint ;) Aber da ich ja von einer anderen Plattform komme wo es auch Follower gab und gibt, kenne ich das natürlich, dort habe ich auch Follower, wo ich von 95% sicher noch nie etwas gehört habe ;) Dort folgt man jemand eben hauptsächlich um über News informiert zu sein. Natürlich gebe ich dir Recht das man hier folgt weil einem die Geschichten gefallen oder zumindest eine oder so ;)

Ich sehe es trotzdem nicht unbedingt als einen Indikator für irgendetwas, wenn ich jede Woche 1000 Geschichten veröffentliche selbst wenn sie schlecht sind habe ich vermutlich deutlich mehr Follower als wenn ich einmal im halben Jahr eine tolle Geschichte schreibe ;)

Liebe Grüße Leo
 
Völlig richtig, daß Leo nochmals auf den Zusammenhang der Anzahl an followers mit der schieren Menge an Veröffentlichungen eines Schreibers hinweist (sieh dazu auch mein Beitrag hier).

Nehmen wir an, ein Schreiber R hat 3 Veröffentlichungen und ein Schreiber S hat 300 Veröffentlichungen; Schreiber R gewinnt im Schnitt 30 followers je Veröffentlichung, Schreiber S im Schnitt 3, so werdem unterm Strich für Schreiber S 900 followers und für Schreiber R 90 followers zu Buche stehen; Schreiber S wird in swriters Liste hier gelistet, Schreiber R nicht.

Frage: Wer ist nun der "beliebtere" (um diesen zuletzt hier bemühten Begriff zu verwenden) von den beiden Schreibern?

Und zur Frage nach dem Zweck des Hinzufügens von Favoriten auf LIT, so pflege ich selber diejenigen Schreiber zu meinen Favoriten hinzuzufügen, die nach meinem Dafürhalten mit ihren Geschichten das Angebot an lesenswerten Erotika hier deutlich erweitern.
 
Ich sehe es trotzdem nicht unbedingt als einen Indikator für irgendetwas, wenn ich jede Woche 1000 Geschichten veröffentliche selbst wenn sie schlecht sind habe ich vermutlich deutlich mehr Follower als wenn ich einmal im halben Jahr eine tolle Geschichte schreibe ;)

Liebe Grüße Leo

Das liegt natürlich an den Ansprüchen der Leser. Wer 300 Autoren favorisiert, lässt sich wohl schon mit Durchschnittsgeschichten und Einheitsbrei überzeugen. Ist ein Leser seit zehn Jahren dabei und hat erst drei Favoriten, dann kann man vielleicht davon ausgehen, dass er wählerischer als andere ist.

Hunderte Autoren zu favorisieren, halte ich für ausgemachten Quatsch.

Und du hast recht - schreibt ein Autor eine tolle Geschichte wird er wohl weniger Follower aufweisen als ein Autor mit zehn OK-Storys.

Wenn ich an die Musik der 80er-Jahre zurückdenke, so finden sich etliche One-Hit-Wonder. Ein gutes Lied, sonst nur Schrott. Da hat man sich dann die Platte von einer Band gekauft, die nicht den Superhit hatte, sonder sieben bis acht gute Songs auf einer Scheibe. Übertragen auf Literotica könnte man fragen, ob ein One-Hit-Text besser ist als sieben bis acht solide Texte. Welcher Autor hat mehr Follower verdient?

swriter
 
Welcher Autor hat mehr Follower verdient?
Da – ceteris paribus – die Anzahl der followers hier vor allem einen Hinweis auf die Befriedigung der Herdentriebe gibt (siehe dazu mein Beitrag hier), wäre es derjenige Schreiber, zu dem es den größeren Teil der Herde triebe (was mithin durch einen umtriebigen Schreiber durchaus betrieben werden könnte).
 
Völlig richtig, daß Leo nochmals auf den Zusammenhang der Anzahl an followers mit der schieren Menge an Veröffentlichungen eines Schreibers hinweist (sieh dazu auch mein Beitrag hier).

Nehmen wir an, ein Schreiber R hat 3 Veröffentlichungen und ein Schreiber S hat 300 Veröffentlichungen; Schreiber R gewinnt im Schnitt 30 followers je Veröffentlichung, Schreiber S im Schnitt 3, so werdem unterm Strich für Schreiber S 900 followers und für Schreiber R 90 followers zu Buche stehen; Schreiber S wird in swriters Liste hier gelistet, Schreiber R nicht.

Frage: Wer ist nun der "beliebtere" (um diesen zuletzt hier bemühten Begriff zu verwenden) von den beiden Schreibern?

Und zur Frage nach dem Zweck des Hinzufügens von Favoriten auf LIT, so pflege ich selber diejenigen Schreiber zu meinen Favoriten hinzuzufügen, die nach meinem Dafürhalten mit ihren Geschichten das Angebot an lesenswerten Erotika hier deutlich erweitern.

Du kannst natürlich die Zahlen in der Liste durch die Anzahl der Geschichten teilen. Und dann noch die Jahre berücksichtigen, die ein Autor auf der Plattform aktiv ist. Dann machst du aber eine Wissenschaft daraus. Vor dem Hintergrund, dass sich kaum jemand für Favoritenlisten interessiert, viel Aufwand. Aber bitte ... Wer sich berufen fühlt ...

swriter
 
Also verstehe ich Dich richtig, swriter, daß Du die Frage nach der Beliebtheit eines Schreibers auf LIT letztendlich so beantworten würdest, daß diese von dem Verhältnis der Anzahl seiner followers zur Anzahl seiner Veröffentlichungen und den Jahren seit seiner Anmeldung (?) auf LIT abhänge?
 
Also verstehe ich Dich richtig, swriter, daß Du die Frage nach der Beliebtheit eines Schreibers auf LIT letztendlich so beantworten würdest, daß diese von dem Verhältnis der Anzahl seiner followers zur Anzahl seiner Veröffentlichungen und den Jahren seit seiner Anmeldung (?) auf LIT abhänge?

Du kannst auch die Lesezugriffe, die Anzahl der lobenden Kommentare und die nicht manipulierte Bewertung mit einbeziehen.

Es ist doch wohl unbestritten, dass manche Autoren auf der Plattform beliebter sind als andere bzw. die Mehrheit der Leser findet Autor A besser als Autor B - warum auch immer. Und beliebt sein hat nichts zu tun mit der Qualität eines Textes. Beliebt muss nicht gut sein.

Und natürlich kann man nichts verallgemeinern. Ein Autor, der ausschließlich Inzestgeschichten veröffentlicht, wird beim entsprechenden Klientel extrem beliebt sein, während ihn die Familiengeschichtenverachter am liebsten vom Hof jagen würden.

swriter
 
Lesezugriffe sagen aber nichts darüber aus, ob das, auf was da lesend zugegriffen wurde, auch gefiel; außerdem ist die Erfassung der Lesezugriffe auf LIT über die Jahre offensichtlich verändert worden, weshalb die Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben ist. Um lobende Kommentare einzubeziehen, müßte zunächst einmal ein Kriterium aufgefunden werden, um die lobenden von den nicht-lobenden Kommentaren zu unterscheiden. Die Bewertungen fallen als zuverlässige Bestimmungsgröße aufgrund ihrer offensichtlichen erheblichen Manipulation ohnehin aus.

Vorgehen​

Also habe ich mir einmal den kleinen Spaß gemacht und als Bestimmungsgrößen für die Beliebtheit der Schreiber auf LIT die folgenden von Dir vorgeschlagenen herangezogen:

a – Anzahl an followers
b – Anzahl an Veröffentlichungen​
c – Jahre seit der Anmeldung auf LIT (auf ganze Jahre gerundet)​

Nach der einfach Arithmetik läßt sich das Verhältnis dieser in einer Art Beliebtheitsquotienten (BQ) erfassen, der aus der folgenden mathematischen Berechnung hervorgeht: a (Zähler) geteilt durch c mal b (Nenner).

Ergebnis​

Das Ergebnis der Stichprobe, die ich vorgenommen habe, finde ich einigermaßen überraschend, weshalb es an dieser Stelle vorgestellt sei (absteigend geordnet):

  1. morgana123 = BQ 4,6 (a: 138; b: 6; c: 5)
  2. moni5201 = BQ 1,865 (a: 1007; b: 36; c: 15)
  3. DemandAndEmotion = BQ 0,886 (a: 156; b: 44; c: 4)
  4. freudenspender = BQ 0,876 (a: 757; b: 144; c: 6)
  5. bea19 = BQ 0,424 (a: 1691; b: 266; c: 15)
  6. swriter = BQ 0,402 (a: 1439; b: 358; c: 10)
  7. Resak = BQ 0, 319 (a: 1005; b: 225; c: 14)

Ich zog für meine Stichprobe die laut swriters Liste fünf Schreiber mit den meisten followers heran und ergänzte diese zum Vergleich um zwei Schreiber, deren Veröffentlichungen derzeit öfter auffallen, namentlich: morgana123 und DemandAndEmotion. Die Zahlen der Berechnungsgrundlage sind dem Ergebnis der LIT-Suche Stand heute entnommen.

Schlußfolgerung​

Es zeigt sich also, daß bei genauerer Betrachtung die bloße Gesamtanzahl an followers ziemlich aussagelos ist, was die tatsächliche Beliebtheit auf LIT angeht, so wie sie sich auf der Seite darstellt. Denn wie die Berechnungen beweisen, ist beispielsweise morgana123 tatsächlich mehr als elfmal so beliebt als der swriter!
 
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Schlußfolgerung​

Es zeigt sich also, daß bei genauerer Betrachtung die bloße Gesamtanzahl an followers ziemlich aussagelos ist, was die tatsächliche Beliebtheit auf LIT angeht, so wie sie sich auf der Seite darstellt. Denn wie die Berechnungen beweisen, ist beispielsweise morgana123 tatsächlich mehr als elfmal so beliebt als der swriter!

Morgana123 ist insofern ein Phänomen, weil es wohl keine Serie gibt, die derart viele Kommentare einheimst (510 bei 6 Geschichten). Das zeigt, wie groß das Interesse einer Gruppe von Lesern an der Geschichte ist. So einen Hype gab es zuletzt bei RudiRabe.

swriter
 
Nicht nur ein "Phänomen" in bezug auf die Anzahl der Kommentare, sondern eben auch in bezug auf die Beliebtheit, und zwar so verstanden wie von Dir vorgeschlagen!
 
Nicht nur ein "Phänomen" in bezug auf die Anzahl der Kommentare, sondern eben auch in bezug auf die Beliebtheit, und zwar so verstanden wie von Dir vorgeschlagen!

Ich habe nicht behauptet, dass diese Formel die einzig wahre ist, um die Beliebtheit von Autoren zu messen. Verändert man die Parameter, kann sich wieder ein anderes Ergebnis ergeben.

swriter
 
Natürlich kann man die Bestimmungsgrößen verändern, aber eine jede Veränderung ist ja nicht bereits an und für sich sinnvoll, sondern muß eben auf sinnvolle Weise vorgenommen werden. Oben habe ich Dir bereits aufgewiesen, weshalb beispielsweise die "Parameter" Lesezugriffe, lobende Kommentare und Bewertungen nicht sinnvoll wären, um die Beliebtheit zu bestimmen.
 
Viele Follower sind sicherlich ein Zeichen dafür, dass eben „viele“ die Geschichten dieses Autoren mögen.

Daraus eine relative Vergleichbarkeit abzuleiten, halte ich hingegen für einen Trugschluss.
AJs (willkürliche) Formel ist ein Beispiel dafür (mein BQ läge momentan übrigens bei 8,7 juhu)
Ich denke jeder sollte sich über seine eigenen Zahlen freuen (dürfen).
Wer allerdings daraus ableitet, dass er oder sie „besser“, „erfolgreicher“ oder „beliebter“ sei als andere AutorInnen, ist selber schuld ;-)

Aber ich denke das machen auch die wenigsten hier.

Lieben Gruss
Mayia
 
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Wenn man das auf die Spitze treiben würde mit der Berechnung ...

Wir haben zwei Autoren, die jeweils nur eine Geschichte veröffentlicht haben. Beide werden von Lesern genau einmal favorisiert.
Autor 1 hat sich vor 5 Jahren angemeldet, Autor 2 vor 5 Tagen.
Nach der Berechungsformel ist Autor 2 viel erfolgreicher/beliebter als der andere, obwohl beide nicht wirklich Zuspruch durch die Leser erfahren haben.

Dass die Followerzahlen gerade zu Beginn hoch ausfallen, lässt sich damit erklären, dass die Stammleser den neuen Autor entdecken und ihn favorisieren. Mehr als einmal findet die Favorisierung nicht statt, weshalb dieselben Leser in den folgenden Jahren keine weiteren Favoriten setzen können. Neue Leser oder jene, die den Autor nicht wahrgenommen haben, sorgen für weitere Favoriten.

Meiner Einschätzung nach wird der Zuwachs an Favoriten in den folgenden Jahren nie so hoch ausfallen wie im ersten Jahr. Demzufolge würde ein Autor, der mit seinen Erstlingswerken zu überzeugen weiß und der favorisiert wird, der Berechnung nach imer besser dastehen als ein Autor, der seit Jahren dabei ist und jährlich nur dezent bei den Favoriten zulegt.

swriter
 
Ja, in der Tat, die obige BQ-Formel stößt in der Andwendung in Ausnahmefällen vielleicht an ihre Grenzen, aber das ist bei anderen weitverbreiteten anwendungsbezogenen Messungen nicht anders. Nehmen wir z. B. den bekannten Body Mass Index (BMI), der im Falle eines Gewichthebers ein schweres Übergewicht anzeigt, obwohl kein solches vorliegt! Aber derlei Ausnahmen bestätigen nur die Regel (und sind in der Anwendung auf die nicht immer modellhaft regelmäßige Wirklichkeit, inbesondere menschlicher Gesellschaften, nachgerade unvermeidlich).

Dein Beispiel bringt im übrigen gar nicht wirklich einen solchen Ausnahmefall vor, wie ich finde, denn weder der BQ von Autor 1 (0,2 ) noch Autor 2 (1) wäre ja absonderlich hoch. Der nummerische Unterschied zwischen den beiden gäbe zudem grundsätzlich die zu erfassende Abnahme der Beliebtheit von Autor 1 gegenüber Autor 2 wieder, denn auch wenn beide nur einen Leser für sich begeistern konnten, so machte es für die Erhebung ihrer Beliebtheit doch einen Unterschied, ob zum Zeitpunkt der Erhebung jener eine Leser gerade vom Schreiber seiner Wahl begeistert ist oder ob diese Begeisterung bereits fünf Jahre zurückliegt. Im übrigen fände ich es völlig zutreffend in diesem Falle auch den Schluß zu ziehen, daß Autor 2 fünfmal beliebter wäre als Autor 1, denn Autor 1 war logischerweise vor fünf Jahren genauso beliebt wie Autor 2 in diesem Jahr der Erhebung; und wenn es Autor 1 gelungen wäre, jedes Jahr genau einen weiteren Leser für seine eine Geschichte zu begeistern, so wäre er logischerweise auch in diesem Jahr noch genauso beliebt wie Autor 2. Du siehst, Dein Beispiel spricht gar nicht wirklich gegen die vorgeschlagene BQ-Formel, sondern stützt vielmehr ihre Schlüssigkeit!

Die eigentlichen Ausnahmefälle wären, denke ich, eher die, wo ein Zähler im unteren ein bis zweistelligen Bereich (2–20?) einem minimalen Nenner (1) gegenüberstünde, also z. B. der Fall eines Schreibers A, der in einem Jahr genau einen Beitrag veröffentlicht und 10 Leser für sich begeistern kann, was dann einem BQ von 10 entspräche. In diesem Fall würde man jedoch schwerlich den Schluß ziehen wollen, daß dieser Schreiber A mehr als doppelt so beliebt wäre wie morgana123, oder? Aber andererseits nähmen wir einen Schreiber B, der in einem Jahr auch genau einen Beitrag veröffentlicht, aber 100 Leser für sich begeistern kann, was dann einem BQ von 100 entspräche, so erschiene der Schluß, daß dieser einundzwanzigmal beliebter als morgana123 wäre auf den ersten Blick vielleicht etwas gewagt, aber wenn man sich dann vergegenwärtigte, daß morgana123 es insgesamt nur auf 38 begeisterte Leser mehr gebracht (138) und dafür 6 (!) Beiträge veröffentlichen mußte, so wirkt dieser Schluß gleich viel weniger gewagt, oder?

Angesichts dessen würde ich erst einmal nur sagen, daß die Aussagekraft des BQs nach der obigen Berechnung vielleicht im Falle von Schreibern, die lediglich einen einzigen Beitrag veröffentlicht bzw. sich erst vor einem Jahr angemeldet haben (Nenner = 1), im Einzelfall überprüft und ggf. gesondert eingeordnet werden müßte. Dadurch ist jedoch nicht seine allgemeine Anwendung in Frage gestellt, denn im Regelfall (Nenner > 1) scheinen seine Ergebnisse ja außerordentlich aussagekräftig zu sein (s. o.)!
 
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😂😂😂 Krasser Thread ... Ich hätte nie gedacht das für Follower Erotischer Geschichten Mathematische Berechnungen nötig sein könnten 🙈 Aber gut ......

Liebe Grüße Leo
 
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