Follower und so'n Zeug

Der User hat wohl auch englischsprachige Autoren auf seiner Liste. Ist das Manipulation? Es profitieren ja zahlreiche Autoren von seinem Following. Auffällig wäre es, wenn er nur einem Autor folgen würde. Er hat sich 2015 angemeldet, also kein neuer Account.

So eine umfangreiche Liste macht aber natürlich keinen Sinn, wenn man jeden Autor favorisiert, den mal mal aus der Ferne wahrgenommen hat.

swriter
Nun ja, er (oder seine Software) bekommt jedesmal einen Link, wenn einer seiner Autoren eine neue Geschichte einstellt. Genau das, was der Downvoter braucht.
 
Nun ja, er (oder seine Software) bekommt jedesmal einen Link, wenn einer seiner Autoren eine neue Geschichte einstellt. Genau das, was der Downvoter braucht.

Das würde aber bedeuten, dass nicht nur deutschsprachige Geschichten unter Beobachtung stehen.

Wie sieht so ein Hinweis überhaupt aus, wenn ein Autor auf der persönlichen Favoritenliste etwas Neues veröffentlicht hat? Da ich niemandem folge, weiß ich das nicht.

swriter
 
Das würde aber bedeuten, dass nicht nur deutschsprachige Geschichten unter Beobachtung stehen.

Wie sieht so ein Hinweis überhaupt aus, wenn ein Autor auf der persönlichen Favoritenliste etwas Neues veröffentlicht hat? Da ich niemandem folge, weiß ich das nicht.

swriter
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Weiß nicht ob du genau das gemeint hast, aber so sieht es bei mir aus .
 
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Weiß nicht ob du genau das gemeint hast, aber so sieht es bei mir aus .

OK, das habe ich noch nie gesehen. Danke.

Und weil die beiden anderen Autoren deiner Favoritenliste zuletzt nichts mehr veröffentlicht haben, tauchen nur meine Geschichten auf.
Was aber auch bedeutet, dass man mit Hinweisen zugeschmissen wird, wenn man 3600 Favoriten hat. Nun ja, für fleißige Leser vielleicht sinnvoll.

Aber auch irgendwie praktisch für Hater und Downvoter. Ich habe mich stets gefragt, warum keine Stunde vergeht, bis die erste 1-Sterne-Bewertung eingeht. Ist doch schön, wenn die Downvoter informiert werden, dass es etwas zu tun gibt. Würde aber bedeuten, dass ich auf der Favoritenliste der Downvoter stehe ... verrückt.

swriter
 
Stand vom 27.05.23:

Autor (Follower) +Veränderung gegenüber letzter Erhebung

Bea19 (1684) +167
swriter (1427) +96
Moni5201 (1007) +52
Resak (1005) +60
Freudenspender (757) +63
SuendhafteLisa (732) +52
gurgy (718) +34
MixedPickles (652) +72
Orkbreed (618) +49
KrystanX (576) +47
Rafe_Cardones (557) +60
Nachtaktiv (533) +26
Tanja31 (527) +54
KatPissinger (518) +39
Faith (501) +42
Dingo666 (479) +65
AphelionTripe (475) +35
Lenny20 (465) +45
BernieBoy69 (457) +41
Henri46 (451) +32
Unfein (448) +32
bumsfidel (431) +58
JPaxx (424) +111
ChinaSorrow (403) +35
PandaRs (402) +15
Nicky70 (398) +76
Kojote (371) +13
Brillenschlumpf (368) +40
Sergeant Hartman (362) +28
bizarrpaar (361) - neu
Andreanette69 (361) +13
Nirwana (359) +9
Choosie (355) +18
GeorgGenders (351) +10
MagnoliaS (351) +9
moniquemausstuugart (350) +57
Helios53 (348) +24
Blumenthal (344) +52
PhiroEpsilon (335) +23
Lena18 (333) +12
mfd1971b (330) +59
Badbabsi (328) +54
Michael Hinze (328) +15
Sorgenlos (325) +26
Steffi25 (312) +21
Novator (309) +35
Nimmermehr (291) +16
rosi85d (285) +32
HalbblutGR (282) +15
sirarchibald (275) +5
Coldfire30 (272) +18
ramon99 (260) +26
arne54 (258) +28
Hugluhuglu (258) +9
Bigboy265 (258) +10
Adlerswald (254) +17
Hanny (253) +11
DarkSteffi35 (248) +18
Hunter61kk (247) +46
robby4you (241) +29
Aljowi (238) +6
Lex84 (233) +12
MasterofR1 (232) +13
Berliner (230) +6
Springteufel (213) +11
Hardcorefrank (206) +8
 
Wie schafft man es, so viele Follower zu gewinnen? Gibt es da ein Geheimrezept oder muss man einfach nur eine Geschichte nach der anderen veröffentlichen? 🤔 Und hat man davon auf Literotica irwas??
 
Wie schafft man es, so viele Follower zu gewinnen? Gibt es da ein Geheimrezept oder muss man einfach nur eine Geschichte nach der anderen veröffentlichen? 🤔 Und hat man davon auf Literotica irwas??
Ich denke mal das kommt zum einen wirklich darauf an wie lange man hier ist und wie oft man Storys veröffentlicht zum anderen aber auch in welchen Sparten. Manche Sparten werden halt öfter geklickt als andere....
 
Wie schafft man es, so viele Follower zu gewinnen? Gibt es da ein Geheimrezept oder muss man einfach nur eine Geschichte nach der anderen veröffentlichen? 🤔 Und hat man davon auf Literotica irwas??

In meinem Fall lässt sich das erklären.

Ich veröffentliche hier regelmäßig seit 2013. Bis auf eine Abstinenzzeit von vier Monaten habe ich immer veröffentlicht. Wahrscheinlich gibt es keine weiteren Monate, in denen nichts von mir erschienen ist.

Dann macht es die Anzahl an Geschichten. Ich habe über 350 Storys veröffentlicht. Nicht aus Versehen über meine Geschichten zu stolpern, dürfte kaum möglich sein. Natürlich falle ich den Lesern eher auf als wenn ich nur fünf Storys veröffentlicht hätte.

Bea19, Resak und Rafe_Cardones haben ebenfalls viele Geschichten am Start. Zudem veröffentlichen sie viel im Bereich Inzest/Tabu, eine Kategorie, die sich großer Beliebtheit erfreut. Bea19 übersetzt auch viel aus dem Englischen. Freudenspender ist offenbar der König der romantischen Geschichten.

Letzten Endes musst du aber auch eine gewisse Qualität abliefern. Wenn die Geschichten den Lesern nicht gefallen, werden sie dich nicht favorisieren.

Was hat man von vielen Followern? Schön wäre, wenn man für jeden Geld bekäme. So bleibt nur die Bestätigung, recht beliebt auf dieser Plattform zu sein.

swriter
 
Wie schafft man es, so viele Follower zu gewinnen? Gibt es da ein Geheimrezept oder muss man einfach nur eine Geschichte nach der anderen veröffentlichen? 🤔 Und hat man davon auf Literotica irwas??
Ein aufgeblähtes EGO bekommst du bestimmt von vielen Followern und wahrscheinlich auch von vielen Aufrufen.
 
Ein aufgeblähtes EGO bekommst du bestimmt von vielen Followern und wahrscheinlich auch von vielen Aufrufen.

Entweder ich verstehe deine Aussage falsch oder du bewertest es negativ, wenn Autoren viele Views oder Follower aufweisen.

Aus welchen Gründen sollte man denn sonst hier veröffentlichen? Der einzige Lohn sind die Zugriffszahlen, Favoriten und ggf. mal ein netter Kommentar. Ach ja .. manipulierte Bewertungen gibt es ja auch noch.

swriter
 
Entweder ich verstehe deine Aussage falsch oder du bewertest es negativ, wenn Autoren viele Views oder Follower aufweisen.

Aus welchen Gründen sollte man denn sonst hier veröffentlichen? Der einzige Lohn sind die Zugriffszahlen, Favoriten und ggf. mal ein netter Kommentar. Ach ja .. manipulierte Bewertungen gibt es ja auch noch.

swriter
Ja, ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich gönne jedem Autor seine Views und Follower. Mir sind halt im englischen Forum einige über den Weg gelaufen, die sich für tolle Autoren halten, bloß weil sie viele Viewer und Followers haben.

Ich schreibe in erster Linie, weil es mir Spaß macht. Ich erwarte keinen Lohn in Form von Views oder Follower. Wenn eine Geschichte einem Leser gefällt, ist es OK, wenn nicht, dann ist es auch OK.
 
Ja, ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich gönne jedem Autor seine Views und Follower. Mir sind halt im englischen Forum einige über den Weg gelaufen, die sich für tolle Autoren halten, bloß weil sie viele Viewer und Followers haben.

Ich schreibe in erster Linie, weil es mir Spaß macht. Ich erwarte keinen Lohn in Form von Views oder Follower. Wenn eine Geschichte einem Leser gefällt, ist es OK, wenn nicht, dann ist es auch OK.

Letztendlich strebt doch jeder Autor nach Anerkennung. Wer hier veröffentlicht und behauptet, ihm wären Bewertungen, Favoriten und Kommentare egal, der lügt. ;)

Wenn ich für meine Geschichten nur negatives Feedback erhalten hätte, hätte ich das Veröffentlichen längst eingestellt und würde nur noch für mich und meine Frau schreiben.

Meiner Erfahrung nach folgen Leser Autoren wegen ihrer Geschichten, nicht wegen einem tollen Schreibstil oder wegen guter Rechtschreibung. Insofern darf man sich ein wenig etwas auf Follower einbilden, das sagt aber noch lange nicht aus, ob man ein guter Autor ist - was immer diesen auszeichnen mag.

swriter
 
Würde auch eher vermuten, dass es negativer klang als es gemeint war, da Deutsch schon recht schwer ist und es übersetzt bzw. wenn es nicht die Muttersprache ist, etwas seltsam klingen mag.

Ist aber vielleicht auch eine Altersfrage. Gerade die Generation welche mit Internet und sozialen Medien aufgewachsen ist legt sehr viel Wert auf Likes und Follower. Das ist zum Teil des Lebens geworden.

Wenn man das nicht mit dem Beruf verbindet und beispielsweise Influencer ist bringt einem das natürlich wenig im materillen Sinn. Aber ich denke jeder der irgendetwas macht das ihm selber auch viel bedeutet, freut sich über Aufmerksamkeit und Lob. Auch, oder gerade, im Hobbybereich. Hat dann selten mit einem aufgeblähten Ego zu tun, vielleicht aber mit kleinen Streicheleinheiten fürs Ego. Finde ich aber ganz und gar nicht schlimm. Kann für deinen einen oder anderen auch das Selbstbewusstsein stärken, wenn man etwas unsicher ist.
Ich achte im Grunde wenig auf solche Sachen war aber beim Einstellen meiner ersten Story doch schon sehr überrascht. Was, das was ich geschrieben habe wurde von 200 Leuten gelesen? Krass.
20-50.000 ? Wow, das ist ein ganzes Stadion voller Menschen....

Selbst wenn da einige Bots bei sind und die Story von manchen doppelt geklickt wurde weil sie nicht in einem Rutsch gelesen wurde sind das sehr viele Menschen. von daher kann ich es gut nachvollziehen, dass Autoren Wert darauf legen und sich über hohe Zahlen freuen.
 
Meiner Erfahrung nach folgen Leser Autoren wegen ihrer Geschichten, nicht wegen einem tollen Schreibstil oder wegen guter Rechtschreibung.
Das eine ist von dem anderen nicht zu trennen. Eine Geschichte ohne ihren tollen Schreibstil ist nicht mehr dieselbe Geschichte, und ungenügende Rechtschreibung entstellt noch die tollste Geschichte!
 
Das eine ist von dem anderen nicht zu trennen. Eine Geschichte ohne ihren tollen Schreibstil ist nicht mehr dieselbe Geschichte, und ungenügende Rechtschreibung entstellt noch die tollste Geschichte!

Es wird kaum jemand einen Autoren favorisieren, der seine Texte sprachlich hervorragend ausarbeitet, dabei aber langweilige Geschichten erzählt.

Die Ansprüche vieler Leser auf dieser Plattform an Schreibstil, Grammatik etc. sind nicht besonders hoch. Was sowohl die Texte selber als auch die Kommentare zu den Texten zeigen. Ein weniger gut ausgearbeiteter Text wird eher verziehen, als eine nicht unterhaltsame oder nicht anregende Geschichte.

swriter
 
Es wird kaum jemand einen Autoren favorisieren, der seine Texte sprachlich hervorragend ausarbeitet, dabei aber langweilige Geschichten erzählt.
Dem liegt der Irrtum zugrunde, daß die Erzählweise einer Geschichte und ihr Stil zwei verschiedene Dinge wären; also ganz ähnlich dem Irrtum, dem Du weiter oben aufgesessen bist, wo Du meintest, die Geschichte von ihrem Stil trennen zu können.

Wenn ein Wortbestand zwar "sprachlich hervorragend aus[ge]arbeitet", aber trotzdem langweilig zu lesen wäre, so bedeutete dies entweder, daß dieser eben gerade nicht einen guten Stil aufweist (denn der gute Stil ist gerade, weil er guter Stil ist, nicht langweilig zu lesen), oder derjenige, der ihn langweilig zu lesen findet, schlechterdings nichts von Sprache und Geschichtenerzählen versteht. Ist letzteres der Fall, so braucht auf das Urteil desjenigen, der durch selbiges sich seiner eigenen Ahnungslosigkeit überführt, nicht weiter achtgegeben werden, und ist ersteres der Fall, so ist genauer zu prüfen, wo der Schreiber seine Wortfeile überall falsch ansetzte, um am guten Stil vorbeigefeilt zu haben.

Die Ansprüche vieler Leser auf dieser Plattform an Schreibstil, Grammatik etc. sind nicht besonders hoch. Was sowohl die Texte selber als auch die Kommentare zu den Texten zeigen. Ein weniger gut ausgearbeiteter Text wird eher verziehen, als eine nicht unterhaltsame oder nicht anregende Geschichte.
Was lediglich auf den zweiten eben ausgeführten Fall verweist u/o eben aufweist, daß vielen Leser auf dieser Plattform es gar nicht eigentlich um die Geschichten geht, sondern vielmehr nur um die eigene Triebabfuhr, für deren Erfolg ganz andere Dinge ausschlaggebend sind als ein "gut ausgearbeiteter Text" oder eine "unterhaltsame oder [...] anregende Geschichte", z. B. Vorkommen von Schlüsselwörtern, Darstellung eigener (geheimer) Wünsche, Vorlieben und sw. usf.

Insofern, um auf die Frage der Schreibfee oben zurückzukommen, dürfte die Anzahl der follower (unter der Voraussetzung, daß deren Zahlen nicht ebenso manipuliert sind wie die hiesigen Bewertungen), wenn wir von dem offenkundigen Zusammenhang mit der schieren Menge an jeweiligen Veröffentlichungen einmal absehen, vor allem ein Hinweis darauf sein, in welchem Maße der jeweilige Schreiber bereit bzw. willens ist, die gemeinen, d. h. von möglichst vielen geteilten, Neigungen der Leserschaft zu bedienen. Daraus folgt: je stärker er sich dazu bereit bzw. willens findet, auch die gemeinsten Neigungen der Leserschaft noch zu bedienen, desto größer dürfte die Zahl seiner follower letztlich ausfallen. Daraus folgt ferner: wer seine eigenen Neigungen in Vergleichung der οἱ πολλοί, d. h. also der Herdentriebe, gut genug kennt, der mag anhand der Anzahl der follower bereits ungefähr abschätzen können, ob der jeweilige Schreiber ein ihm geeignetes Mittel zur Triebabfuhr bereitstellen werde oder nicht.

Freilich, wem es hier um die Geschichten geht, für den tun diese ganzen Herdenbetrachtungen und Zahlenerhebungen nicht das geringste zur Sache.
 
Dem liegt der Irrtum zugrunde, daß die Erzählweise einer Geschichte und ihr Stil zwei verschiedene Dinge wären; also ganz ähnlich dem Irrtum, dem Du weiter oben aufgesessen bist, wo Du meintest, die Geschichte von ihrem Stil trennen zu können.

Wenn ein Wortbestand zwar "sprachlich hervorragend aus[ge]arbeitet", aber trotzdem langweilig zu lesen wäre, so bedeutete dies entweder, daß dieser eben gerade nicht einen guten Stil aufweist (denn der gute Stil ist gerade, weil er guter Stil ist, nicht langweilig zu lesen), oder derjenige, der ihn langweilig zu lesen findet, schlechterdings nichts von Sprache und Geschichtenerzählen versteht. Ist letzteres der Fall, so braucht auf das Urteil desjenigen, der durch selbiges sich seiner eigenen Ahnungslosigkeit überführt, nicht weiter achtgegeben werden, und ist ersteres der Fall, so ist genauer zu prüfen, wo der Schreiber seine Wortfeile überall falsch ansetzte, um am guten Stil vorbeigefeilt zu haben.


Was lediglich auf den zweiten eben ausgeführten Fall verweist u/o eben aufweist, daß vielen Leser auf dieser Plattform es gar nicht eigentlich um die Geschichten geht, sondern vielmehr nur um die eigene Triebabfuhr, für deren Erfolg ganz andere Dinge ausschlaggebend sind als ein "gut ausgearbeiteter Text" oder eine "unterhaltsame oder [...] anregende Geschichte", z. B. Vorkommen von Schlüsselwörtern, Darstellung eigener (geheimer) Wünsche, Vorlieben und sw. usf.

Insofern, um auf die Frage der Schreibfee oben zurückzukommen, dürfte die Anzahl der follower (unter der Voraussetzung, daß deren Zahlen nicht ebenso manipuliert sind wie die hiesigen Bewertungen), wenn wir von dem offenkundigen Zusammenhang mit der schieren Menge an jeweiligen Veröffentlichungen einmal absehen, vor allem ein Hinweis darauf sein, in welchem Maße der jeweilige Schreiber bereit bzw. willens ist, die gemeinen, d. h. von möglichst vielen geteilten, Neigungen der Leserschaft zu bedienen. Daraus folgt: je stärker er sich dazu bereit bzw. willens findet, auch die gemeinsten Neigungen der Leserschaft noch zu bedienen, desto größer dürfte die Zahl seiner follower letztlich ausfallen. Daraus folgt ferner: wer seine eigenen Neigungen in Vergleichung der οἱ πολλοί, d. h. also der Herdentriebe, gut genug kennt, der mag anhand der Anzahl der follower bereits ungefähr abschätzen können, ob der jeweilige Schreiber ein ihm geeignetes Mittel zur Triebabfuhr bereitstellen werde oder nicht.

Freilich, wem es hier um die Geschichten geht, für den tun diese ganzen Herdenbetrachtungen und Zahlenerhebungen nicht das geringste zur Sache.

Was ist schlimm daran, viele Follower zu haben, weil man als Autor diese mit seinen Geschichten erregt? Natürlich öffnen die Leser ihre Hosen nicht, weil der Schreibstil so toll ist. Und sie legen während oder nach der Lektüre nicht wegen der guten Grammatik die Hand in den Schoß, sondern weil der Autor etwas erzählt, was sie anregt.

Wobei ich in meinem Fall sagen kann, dass ich nicht bewusst für die Leser schreibe. Ich habe zahlreiche Texte im Angebot, da bleibt die Hose zu und das ist auch gut so. Wenn aber meine Fantasie mit denen zahlreicher Leser deckungsgleich ist und wenn das, was ich schreibe, mir gefällt und andere aufgeilt, dann passt es doch.

Followerzahlen zu manipulieren dürfte schwierig sein, da sich hinter jedem Follower schließlich ein Account verbirgt. Es genügt nicht, mehrmals Sterne anzuklicken, man muss sich mehrfach anmelden. Mir ist keine Möglichkeit bekannt, mir durch Manipulation Follower wegzunehmen. Und selbst wenn sich ein Autor 100 Fake-Follower gönnen würde ... Wer würde das wahrnehmen? Es existiert auf dieser Seite keine offizielle Topliste für die Followeranzahl. Öffnet man einen Text, steht da, wie viele Follower der Autor hat. Aber wen kümmert das?

Für mich ist die hier präsentierte Liste eine nette Spielerei, nicht mehr. Sie bildet ja ohnehin nur die Favoriten registrierter Leser wider. Wen die zahlreichen Anonymen favorisieren, geht daraus nicht hervor.

swriter
 
Was ist schlimm daran, viele Follower zu haben, weil man als Autor diese mit seinen Geschichten erregt?
Deiner – vermutlich als rhetorisch beabsichtigten – Frage liegt der Dir eben bereits aufgewiesene Irrtum zugrunde, daß im Fall der zum Dank für erfolgreiche Triebabfuhr erlangten followers diese die Geschichte erregt hätte, was gerade nicht der Fall ist, da ganz andere Dinge als die Geschichte dafür ausschlaggebend sind (s. o.).

Was daran "schlimm" ist? Nun, das mag vom jeweils gewählten Gesichtspunkt abhängen, ich möchte an dieser Stelle lediglich zu bedenken geben, daß der Schreiber, der sich mit dem Bedienen der gemeinsten Neigungen der Leserschaft begnügt, ohne also der Erzählung den eigentlichen Vorrang einzuräumen, es schwerlich jemals zu irgendwelchen Lorbeeren, was das Erzählen einer Geschichte anlangt, bringen wird, denn letzteres setzte Könnerschaft und Geschick voraus, welche aber nur schwerlich entwickelt werden können, wenn der Schreiber sich um die Erzählung weniger kümmert als um das Einflechten irgendwelcher Schlüsselwörter und sonstiger Abhilfen zur Triebabfuhr der nach dieser verlangenden Leserschaft.

Natürlich öffnen die Leser ihre Hosen nicht, weil der Schreibstil so toll ist. Und sie legen während oder nach der Lektüre nicht wegen der guten Grammatik die Hand in den Schoß, sondern weil der Autor etwas erzählt, was sie anregt.
Dein Beharren auf Deinem Dir oben aufgewiesenen Irrtum macht diesen nicht weniger irrtümlich. Noch einmal: Wenn es dem Leser nicht nur um bloße Triebabfuhr geht, was die Voraussetzung ist, um überhaupt erst den Blick für die jeweilige Geschichte zu gewinnen, dann ist es gerade der tolle Schreibstil (und eine gute Grammatik ist zwangsläufig ein Teil von ihm), der die erregende Wirkung der Geschichte auf den Leser hervorbringt.

Oder um es anders, vielleicht unmittelbarer und sichtiger, auszudrücken: Ein Leser, der bereits geil ist, der weiß, was seine Geilheit befriedigt, der braucht und will sich nicht auf irgendeine Geschichte einzulassen, der sucht nur nach bestimmten Schlüsselwörtern (z. B. "dicke Titten", "fetter Arsch", "Tante", "geschwollene Schamlippen") oder Abläufen (z. B. "Nacktbaden am Strand", "heimlich beobachten", "erwischen") oder Figuren (z. B. "verheiratete reife Frau", "Ich bin das Hurilein, 18 Jahre alt, wiege 76 kg und trage 90EE") oder ähnlichem, was er eben braucht, um seine Geilheit so zu sammeln, daß er sie mit einem Mal entladen, d. h. gemeinhin: abspritzen, kann. Wohingegen der Leser überhaupt erst in der Verfassung ist, um sich auf irgendeine Geschichte einzulassen, wenn er nicht von seinem Bedürfnis nach Triebabfuhr, d. h. also seiner Geilheit, geleitet ist, sondern seine Aufmerksamkeit ganz der eigentlichen Geschichte widmen kann, wodurch dann die Eigenarten der Erzählung, für welche ihr Schreibstil wesentlich ist, ihre eigentliche Wirkung auf den Leser auch entfalten können.

Wenn also der Leser seine Hose öffnet, egal wie gut oder schlecht eine Geschichte geschrieben ist, so geht es ihm nur um bloße Triebabfuhr, die eigentliche Geschichte ist da im Grunde egal. Wenn der Leser hingegen die Hand in den Schoß legt, gerade weil die Erzählung ihn dazu veranlaßt, so ist es die eigentliche Geschichte, welcher der Leser sich aufgrund ihres Schreibstils (der die erregende Wirkung hervorbringt) nicht zu entziehen vermag.

Followerzahlen zu manipulieren dürfte schwierig sein, da sich hinter jedem Follower schließlich ein Account verbirgt.
Der Downvoter bedient sich, wie vielerseits vermutet wird, ja auch gewisser Scripts, Bots u. ä. Wenn jemand diesen technischen Aufwand für die Manipulation der einen statistischen Größe (Wertungen) nicht scheut, wieso sollte er ihn dann für die Manipulation einer anderen (Anzahl an followers) scheuen?

Und selbst wenn sich ein Autor 100 Fake-Follower gönnen würde ... Wer würde das wahrnehmen? Es existiert auf dieser Seite keine offizielle Topliste für die Followeranzahl. Öffnet man einen Text, steht da, wie viele Follower der Autor hat. Aber wen kümmert das?
Und abermals sitzt Du einem Irrtum auf, swriter. Auf dieser Plattform gibt es selbstverständlich eine "offizielle Topliste für die Followeranzahl", nur ist diese (noch) nicht nach den jeweiligen Sprachen aufgeteilt. Du findest sie hier.

Außerdem gebe ich zu bedenken, daß die Geschichten und Schreiber auch nach der Anzahl ihrer favorites gelistet werden. Diese findest Du hier und hier. All das dürfte, denke ich, für jemanden, der darauf Wert legt (und über die nötige Skrupellosigkeit verfügt), genügen, um etwaige Manipulationen in diesen Bereichen zumindest in Erwägung zu ziehen.

Zudem verwies thomas1965 ja bereits so treffend auf die Rolle des Egos, welche wohl nicht zu unterschätzen sein dürfte bezüglich solcher Sachen wie followers und likes, die ja Erfindungen der sogenanten social medias sind, zu denen sich, wie Zenobit an anderer Stelle wahrscheinlich nicht ganz unrichtig bemerkte, ja so ziemlich alles online hin verschoben habe.
 
Last edited:
Wenn also der Leser seine Hose öffnet, egal wie gut oder schlecht eine Geschichte geschrieben ist, so geht es ihm nur um bloße Triebabfuhr, die eigentliche Geschichte ist da im Grunde egal. Wenn der Leser hingegen die Hand in den Schoß legt, gerade weil die Erzählung ihn dazu veranlaßt, so ist es die eigentliche Geschichte, welcher der Leser sich aufgrund ihres Schreibstils (der die erregende Wirkung hervorbringt) nicht zu entziehen vermag.

Warum sollte es nur die beiden Extreme ;-) geben?
Ich denke die meisten LeserInnen liegen, wie so oft, irgendwo dazwischen.
Ob guter Stil und guter Inhalt immer zusammen gehen müssen, könnte ich bezweifeln.
Aber natürlich ist es angenehmer etwas zu lesen, das einem vollumfänglich gefällt.

Deine Kommentare AJ sind ein gutes Beispiel. Sprachlich sicherlich sehr hochwertig geschrieben, inhaltlich kann ich aber häufig nur mit dem Kopf schütteln. Ich kann also den Stil gut, den Inhalt weniger gut, finden. Vieles ist möglich ;-)

Lieben Gruss
Mayia
 
Ich bezog mich in meinem Beitrag auf die Gegenüberstellung, die der swriter oben vornahm. Es mag sein, daß in der Wirklichkeit die Umtriebigkeiten der Leser vielleicht nicht immer ohne weiteres so feinsäuberlich unterscheidbar sind, aber hier geht es ja um grundlegende Betrachtungen, zu deren Klarheit und Verständlichkeit ebensolche klare Unterscheidungen, wie Du sie hier als "Extreme" anscheinend in Abrede zu stellen beabsichtigst, besonders dienlich sind.

Meine Kommentare sind nicht mit Geschichten zu verwechseln! Meine Kommentare drücken Urteile über Geschichten aus, sie sind nicht selbst welche!

Und was soll das überhaupt heißen, Du könnest über den Inhalt meiner Kommentare häufig nur mit dem Kopf schütteln?

Nachsatz: Im übrigen ging es hier gar nicht eigentlich um die Trennung von Inhalt und Form (die ein großes Thema für sich bildet). Dies wird auch deutlich daran, daß weder der swriter noch ich uns überhaupt irgendwo dieser Begrifflichkeit von "Inhalt" und "Form" bedient haben. Der swriter leugnete vielmehr, um diese Begrifflichkeit der Einfachheit halber wegen deiner Einlassung an dieser Stelle trotzdem beizubehalten, daß die Form (Schreibstil, Eigenarten der Erzählung) überhaupt eine Rolle für die erregende Wirkung einer Geschichte auf den Leser spiele, und behauptete stattdessen, daß letztere unabhängig von jener wäre. Wenn Du jetzt die Trennung von Form und Inhalt anführst und so tust, als würdest Du damit den Streit zwischen swriter und mir entscheiden, so täuschst Du dich also, denn tatsächlich eröffnest Du damit eine Auseinandersetzung um eine ganz andere Streitfrage, nämlich, wie gesagt, der nach Trennung von Inhalt und Form (die vom swriter und mir gar nicht gestellt wurde, vgl. unsere Beiträge oben).
 
Last edited:
Da kann ich doch nur dich selbst so schön zitieren: q.e.d. ;-)

Lieben Gruss
Mayia

PS: Vielleicht hat Zenobit mich ja verstanden, so deute ich jedenfalls seine Reaktion. ;-)
 
Ich habe hier nirgends irgendein "q.e.d." angebracht, weshalb dies also auch nicht zu zitieren ist. Und schön, wenn Du meinst, Dir selbt was auch immer bewiesen zu haben; nur nützt dies dem Verständnis (geschweige denn der Überzeugung!) anderer freilich herzlich wenig.

Aber damit wirst Du, wie ich Dich mittlerweile einschätzen würde, vermutlich ganz gut leben können, nicht wahr?
 
Das kann ich.
Ich denke auch, dass man meine Beiträge gut verstehen kann. Wenn man das denn möchte.

Lieben Gruss
Mayia
 
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