Für wen schreibt ihr?

Dein Fall @swriter, ist da natürlich ein ganz andrer. Du bist schon sehr lange hier. Hast deinen Stil und deine Zielgruppe etabliert und bist mit dem was du leistest zufrieden. Und du lässt ja auch gerne durchblicken, dass du nicht (mehr?) groß daran interessierst bist, etwas zu ändern.
Das ist vollkommen ok.

Lieben Gruss
Mayia

Ich habe mittlerweile Texte in 22 unterschiedlichen Kategorien veröffentlicht. Es gibt nicht mehr viel, was ich noch nicht ausprobiert habe.

Ich könnte das Ziel verfolgen, bestimmte Leser/Kritiker von meinen Qualitäten zu überzeugen. Wird es mir gelingen, Auden James für meine Texte zu begeistern? Eher unwahrscheinlich ...

swriter
 
Von diesen Lesern will man mehr - und die Frage bleibt und ist für mich noch nicht beantwortet, wie man sie erreicht. Oder mehr davon.

Die Antwort auf deine Frage ist der Lesezirkel. Dieser hat nur das Problem, dass da immer dieselben drei bis sieben User mitmachen, die ihre eingefahrene Sicht der Dinge haben und entsprechend kritisieren.

Von "normalen" Lesern wirst du nicht viel mehr als "boah, geiler Scheiß" bekommen.

swriter
 
@swriter: Tja, ist ein Punkt. Wobei ich den Lesezirkel trotzdem als großen Fortschritt begreife.

Schade auch, dass die Teilnahme an Wettbewerben sich auf den englischsprachigen Teil von Literotica beschränkt. Und zumindest mein Englisch ist dafür nicht gut genug.
 
@swriter: Tja, ist ein Punkt. Wobei ich den Lesezirkel trotzdem als großen Fortschritt begreife.

Schade auch, dass die Teilnahme an Wettbewerben sich auf den englischsprachigen Teil von Literotica beschränkt. Und zumindest mein Englisch ist dafür nicht gut genug.

Dann komm doch rüber zum romane-forum.de Da gibt es häufig Wettbewerbe in Deutsch.
 
@PhiroEpsilon : Wäre ein Gedanke - es fehlt mir nur noch ein Roman ;) Aber das kommt ja vielleicht noch. Von daher: Schau mer mal :)
 
dieselben drei bis sieben User mitmachen, die ihre eingefahrene Sicht der Dinge haben und entsprechend kritisieren.

Fand die Kommentare der anderen Mitglieder gar nicht eingefahren, sondern sehr hilfreich.
Meine eigenen Kommentare mögen für dich in diese Kategorie fallen, aber da ist die Ansicht, wer von uns eher „eingefahren“ ist, bekanntlich strittig… ;-)

Von daher, ich nehme gerne alles was kommt.

Lieben Gruss
Mayia
 
Fand die Kommentare der anderen Mitglieder gar nicht eingefahren, sondern sehr hilfreich.

Lieben Gruss
Mayia
Ich schreibe bekanntlich Kurzgeschichten. Die meisten User hier im Forum bevorzugen längere Storys. Wenn dann bei meinen Geschichten immer wieder fehlender Tiefgang und fehlende Charakterentwicklung kritisiert wird, obwohl ich stets betone, dass mir diese Punkte nicht wichtig sind, dann sind das Kritiken, die mich nicht weiterbringen.

Würde ich bei deinen Texten immer wieder die Defizite bei der Zeichensetzung und bei der Rechtschreibung ansprechen, würde dir das auch nicht helfen, weil du für dich entschieden hast, dass es dir nicht wichtig ist.

Ich achte zum Beispiel auf Füllwörter, andere finden, dass diese dazugehören und denken nicht über eine Überprüfung nach bzw. nehmen diese inkauf, um den Rhythmus der Sätze zu gewährleisten (Grüße an @Phlegeton).

Ich denke, dass ein Kritiker seine Vorlieben nicht vollkommen ausblenden kann und diese bei der Kritik einfließen lässt. Jeder Autor legt wert auf gewisse Punkte, die anderen weniger wichtig sind. Das ist für mich "eingefahren", weil immer auch die subjektive Meinung einfließt. Und je nachdem, wie die Kritik formuliert ist, entsteht der Eindruck, man hätte etwas falsch gemacht, wobei es sich gar nicht um echte Fehler handelt (siehe zum Beispiel die "wandernde Zunge").

Das soll nicht bedeuten, dass das Feedback nicht hilfreich sein kann. Bevor du jetzt wieder fragst, warum ich meine Geschichten im Lesezirkel vorgestellt habe ... Der Lesezirkel wäre sicher wertvoller, wenn deutlich mehr User mit unterschiedlichen Vorlieben kritisieren würden.

swriter
 
Ich schreibe bekanntlich Kurzgeschichten. Die meisten User hier im Forum bevorzugen längere Storys.

Echt? Was tust du? Und seit wann tust du das? Und seit wann "bekanntlich" ??? :ROFLMAO: :ROFLMAO:😆🥳

Vllt. verstehen wir beide da die beiden Begriffe "Kurz...geschichte" unterschiedlich:
https://studyflix.de/deutsch/merkmale-einer-kurzgeschichte-2931

Na jedenfalls: rd. 100-200 Seiten, das ist für mich einfach keine Kurzgeschichte... ;-) Manche Autoren sagen dazu "Roman", JRR Tolkien hat aus der Menge an Text die ganze Geschichte vom Auenland bis nach Mordor gemacht.... :love:

Aber ich kann mich da, wie jederzeit, überall und immer irren... :)
 
Echt? Was tust du? Und seit wann tust du das? Und seit wann "bekanntlich" ??? :ROFLMAO: :ROFLMAO:😆🥳

Vllt. verstehen wir beide da die beiden Begriffe "Kurz...geschichte" unterschiedlich:
https://studyflix.de/deutsch/merkmale-einer-kurzgeschichte-2931

Na jedenfalls: rd. 100-200 Seiten, das ist für mich einfach keine Kurzgeschichte... ;-) Manche Autoren sagen dazu "Roman", JRR Tolkien hat aus der Menge an Text die ganze Geschichte vom Auenland bis nach Mordor gemacht.... :love:

Aber ich kann mich da, wie jederzeit, überall und immer irren... :)

Punkt 1:
Weniger Emojis verwenden.

Punkt 2:
Weniger dummes Zeug schreiben und auf Provokationen verzichten.

Das Miteinander im Forum war deutlich angenehmer, als du, kimber/kendra, dir eine Auszeit vom Forum gegönnt hast.
Stand ich nicht mal auf deiner Ignore-Liste? Setze mich bitte auch unter deinem anderen Pseudonym auf diese.

swriter
 
Punkt 1:
Weniger Emojis verwenden.

Ja, kann ich versuchen. ;)(y)
Wird aber vmtl. nicht passieren. :ROFLMAO:
Einfach, weil Emojis Teil meines Textes sind. :cool:

Und, ich höre mir zwar gerne an, was du zu meinen Texten sagst, aber deswegen ändere ich nicht sofort alle meine Texte, nur weil es einem Leser nicht gefällt...
(oder, weil er/sie nicht weiß, wie er/sie mit Emojis in einem Text umgehehen sollte... :eek:p)

Punkt 2:
Weniger dummes Zeug schreiben und auf Provokationen verzichten.

Diese "Empfehlung" gebe ich dir gerne retour!

:) ;)(y):nana:



Das Miteinander im Forum war deutlich angenehmer, als du, kimber/kendra, dir eine Auszeit vom Forum gegönnt hast.
Stand ich nicht mal auf deiner Ignore-Liste? Setze mich bitte auch unter deinem anderen Pseudonym auf diese.

Ja, das war es für mich auch, solange ich dich auf IGNORE hatte.


Das war vermutlich mein Fehler, dass ich darauf aufgesprungen bin:
Dass du einen Text über lesbisches BDSM schreibst... und dazu einen Mann brauchst in der Einleitung...

Ja, ich schau noch mal genau nach, was "lesbisch" eigentlich heißt... Vielleicht braucht man wirklich 1 oder 2 Männer, um eine lesbische Erzählung zu erzählen....

... müsste ich jetzt mal genauer nachschauen....

;):love::nana::giggle:
 
Ja, kann ich versuchen. ;)(y)
Wird aber vmtl. nicht passieren. :ROFLMAO:
Einfach, weil Emojis Teil meines Textes sind. :cool:

Und, ich höre mir zwar gerne an, was du zu meinen Texten sagst, aber deswegen ändere ich nicht sofort alle meine Texte, nur weil es einem Leser nicht gefällt...
(oder, weil er/sie nicht weiß, wie er/sie mit Emojis in einem Text umgehehen sollte... :eek:p)



Diese "Empfehlung" gebe ich dir gerne retour!

:) ;)(y):nana:





Ja, das war es für mich auch, solange ich dich auf IGNORE hatte.


Das war vermutlich mein Fehler, dass ich darauf aufgesprungen bin:
Dass du einen Text über lesbisches BDSM schreibst... und dazu einen Mann brauchst in der Einleitung...

Ja, ich schau noch mal genau nach, was "lesbisch" eigentlich heißt... Vielleicht braucht man wirklich 1 oder 2 Männer, um eine lesbische Erzählung zu erzählen....

... müsste ich jetzt mal genauer nachschauen....

;):love::nana::giggle:

Ich hatte die Punkte 3 und 4 vergessen:

Die Posts müssen nicht mit Links und Youtube-Videos zugemüllt werden, schon gar nicht, wenn diese wenig bis gar nichts mit der Diskussion zu tun haben.

Hervorhebungen durch Farbe und Fettschrift sollten dosiert eingesetzt werden, der Leser kann es auch ohne diese übertrieben verwendeten Stilmittel lesen.


Wenn du dich schon über eine Geschichte von mir auslassen musst, dann lese sie gefälligst bis zum Ende und urteile nicht nach wenigen Absätzen über deren Inhalt. Und wenn du selbst die paar Absätze konzentriert gelesen hättest, hättest du erkannt, dass es ohne den Auftritt des Mannes niemals zur Annäherung der Frauen gekommen wäre. Warum in einer Geschichte mit dem Namen "Lesbische Dominanz" keinesfalls ein Mann für eine halbe Minute auftreten darf, erschließt sich mir nicht.

So - ganz ohne Emojis und sonstigen Firlefanz. Hat auch gar nicht wehgetan.

swriter
 
Ich hatte die Punkte 3 und 4 vergessen:

Die Posts müssen nicht mit Links ... zugemüllt werden, schon gar nicht, wenn diese wenig bis gar nichts mit der Diskussion zu tun haben.

Naja also zunächst einmal sind Links für mich keine "Zumüllerei". Sondern meistens ist das für mich Arbeitsaufwand, den ich mir mache --> damit ein Leser es einfacher hat, gewisse Argumente zu verstehen, die ich in einem Post gebrauche.

In einer geschriebenen Arbeit verwendet man dafür Fußnoten, aber die Funktion gibt es hier auf LIT leider noch nicht... :confused:

Hervorhebungen durch Farbe und Fettschrift sollten dosiert eingesetzt werden, der Leser kann es auch ohne diese übertrieben verwendeten Stilmittel lesen.

Ja, okay. Das versuche ich inzwischen ohnehin. :) Früher habe ich drei Farben verwendet, für die drei Haupt-Dinge in einem Satz: Subjekt, Prädikat und Objekt.
Inzwischen verwende ich nur noch zwei Gestaltungsmerkmale --> Fettdruck + 1 Farbe.... :giggle:

Also insofern habe ich schon "dazu" gerlernt ;)

Jedenfalls, da hast du natürlich recht: weniger ist manchmal mehr... :)
 
Oh.
Da schaue ich einmal hier vorbei und finde mich direkt in der ersten Runde eines schreibtechnisch-verbalen Ringkampfs wieder.

Nice.

Für mich sieht das etwa so aus:

In der einen Ecke: k*****22, ein Blumenkind mit romantischen Tendenzen und Sinn für Ironie und Sarkasmus und minimal unterschwelligem aggressivem Ton, leider, oder vielleicht glücklicherweise (?), nicht ganz auf eine Rolle festgelegt. Bunt, fröhlich springt er/sie/es durchs Forum, oder eben auch nicht, je nach aktuellem Float. Irgendwo zwischen amüsant und leicht anstrengend zu lesen, vor allem für schlechte Augen und kleine Displays.

In der anderen Ecke: swriter, sprachlich gereift und (mindestens hier) erfolgreich, textueller Beherrscher vieler - aber bei weitem nicht aller - sexueller Phantasien, Beglücker zahlloser Einhandleser, ironiefremd und innerhalb der selbst auferlegten Grenzen sachlich, dessen Geschichten oft den Eindruck erwecken, dass sich eine Membran zwischen Tastatur und Autor befand, deren osmotische Eigenschaften die Übertragung des letzten Rests angenehmen erotischen Prickelns und heißer Emotionen verhindern. (Wert: +0,138 Bewertungssterne)
Und nicht zuletzt von begrenztem humoristischem Gemüt. Zumindest hier.

Ich lehne mich zurück mit einer Tüte virtuellem Popcorn und harre der Worte, die da kommen.

Wer ist eigentlich Ringrichter? Dem virtuellen Geräusch beim Lesen nach könnte das Djinn68 sein.

Achja: ;)
Bitte nehmt nicht alles so bierernst, was hier geschrieben wird. Das verdibt die Laune. :nana::kiss::rose::p
 
:giggle: :LOL::giggle:

Ja, der Zusammenfassung kann ich durchaus zustimmen:
Nice.

Für mich sieht das etwa so aus:

In der einen Ecke: k*****22, ein Blumenkind mit romantischen Tendenzen und Sinn für Ironie und Sarkasmus und minimal unterschwelligem aggressivem Ton, ... Bunt, fröhlich springt er/sie/es durchs Forum, oder eben auch nicht, je nach aktuellem Float. Irgendwo zwischen amüsant und leicht anstrengend zu lesen, vor allem für schlechte Augen und kleine Displays.

In der anderen Ecke: swriter, sprachlich gereift und (mindestens hier) erfolgreich, textueller Beherrscher vieler - aber bei weitem nicht aller - sexueller Phantasien, Beglücker zahlloser Einhandleser, ironiefremd und innerhalb der selbst auferlegten Grenzen sachlich. [...]

Ich lehne mich zurück mit einer Tüte virtuellem Popcorn und harre der Worte, die da kommen. [...]

Achja: ;)
Bitte nehmt nicht alles so bierernst, was hier geschrieben wird. Das verdibt die Laune. :nana::kiss::rose::p

Ja, :giggle: diesem Blick von Außen würde ich mich sogar wirklich anschließen! :)

Ein großes KOMPLIMENT an dich @short_sentences , das in solch wenigen Sätzen so treffend zusammen fassen zu können! :)

Ich will hier im Forum eigentlich überhaupt nicht "streiten". Manchmal schieße ich über's Ziel hinaus mit der einen oder anderen Aussage, aber in den meisten Fällen mein ich's nicht so. :)

Danke,

kk/22
 
Oh.
Da schaue ich einmal hier vorbei und finde mich direkt in der ersten Runde eines schreibtechnisch-verbalen Ringkampfs wieder.

Nice.

Für mich sieht das etwa so aus:

In der einen Ecke: k*****22, ein Blumenkind mit romantischen Tendenzen und Sinn für Ironie und Sarkasmus und minimal unterschwelligem aggressivem Ton, leider, oder vielleicht glücklicherweise (?), nicht ganz auf eine Rolle festgelegt. Bunt, fröhlich springt er/sie/es durchs Forum, oder eben auch nicht, je nach aktuellem Float. Irgendwo zwischen amüsant und leicht anstrengend zu lesen, vor allem für schlechte Augen und kleine Displays.

In der anderen Ecke: swriter, sprachlich gereift und (mindestens hier) erfolgreich, textueller Beherrscher vieler - aber bei weitem nicht aller - sexueller Phantasien, Beglücker zahlloser Einhandleser, ironiefremd und innerhalb der selbst auferlegten Grenzen sachlich, dessen Geschichten oft den Eindruck erwecken, dass sich eine Membran zwischen Tastatur und Autor befand, deren osmotische Eigenschaften die Übertragung des letzten Rests angenehmen erotischen Prickelns und heißer Emotionen verhindern. (Wert: +0,138 Bewertungssterne)
Und nicht zuletzt von begrenztem humoristischem Gemüt. Zumindest hier.

Ich lehne mich zurück mit einer Tüte virtuellem Popcorn und harre der Worte, die da kommen.

Wer ist eigentlich Ringrichter? Dem virtuellen Geräusch beim Lesen nach könnte das Djinn68 sein.

Achja: ;)
Bitte nehmt nicht alles so bierernst, was hier geschrieben wird. Das verdibt die Laune. :nana::kiss::rose::p
Erstaunlich wie unterschiedlich man das sehen kann. Auf mich wirkt es eher so als würde ein Erwachsener den Schrecken des Holocaust erklären und einem 7jährigen der nur mit Furzgeräuschen antwortet...
Mag ja mal ganz lustig sein aber nicht über Jahre hinweg.
Dir trotzdem viel Spaß hier.
 
Achja, nur, weil mir das gerade auffällt:
Fettdruck / Farben / Unterstreichungen / Hervorhebungen etc. sind keine Stilmittel.

Stilmittel sind: https://www.inhaltsangabe.de/wissen/stilmittel/
Ah, mon cher (ou cherie?), c'est correct, mais pas tout à fait. 😉

Durch wiederholte und individuell leicht zuordenbare Anwendung werden diese Textgestaltungen irgendwann zu einer Art grafischem, und persönlichen, Stilmittel.

Der Begriff ist ziemlich weit gefasst. 🌜

So, und nachdem meine haarige Muschi wiederholt um Aufmerksamkeit bittet, mit zunehmender Intensität... 😺😽😻😹🐈
 
Durch wiederholte und individuell leicht zuordenbare Anwendung werden diese Textgestaltungen irgendwann zu einer Art grafischem, und persönlichen, Stilmittel.

Der Begriff ist ziemlich weit gefasst. 🌜

Ja, das ist mir dann nachher auch aufgefallen. Dass es ihm um "grafische Stilmittel" ging, wie eben Farbe, Fett-/Kursiv-Druck u.s.w. Wie es ja zum "Stil" einer Person auch gehört, ob er/sie zum schwarzen Anzug schwarze, rote oder grüne Socken trägt... Und bei einem Maler gehört selbstverständlich die Verwendung von Farben zum persönlichen, grafischen Stil.

Da hab ich den Begriff wahrscheinlich wirklich zu eng gefasst. Da hab ich wirklich pas fait le différence... ;)
 
Würde ich für Leser schreiben, hätte ich die Storys doch längst unter das Volk gebracht, oder?
Wenn man eine Geschichte nicht für gut genug hält und deshalb nicht veröffentlicht, ist das doch gut. Man macht sich also schon Gedanken über die potentiellen Leser. Wäre einem das Publikum egal, haut man raus, was man hat.
Manche Geschichten müssen auch erst reifen oder sie passen gerade zeitlich nicht.

Ich kann nicht behaupten, nur für mich selbst zu schreiben. Ich mag Publikum und positive Reaktionen. Allerdings verbiege ich mich nicht so, dass ich schreibe, was der Mainstream lesen möchte. Ich möchte Originelles schreiben, was es so noch nicht gibt. Und im erotischen Bereich natürlich etwas, was meinen Fantasien entspricht, was ich selbst gerne lesen würde. Wobei interessanterweise manche meiner Geschichten ein Eigenleben entwickelt haben und mich in völlig andere Richtungen ziehen, als ich ursprünglich geplant hatte. Damit wird das schreiben der Geschichte selbst zu einer Entdeckung für mich selbst, und ich freue mich, wenn das Ergebnis Anderen dann auch gefällt. Negative Kritik versuche ich zu beherzigen, sofern sie sachlich begründet wird.
Ja, ich veröffentliche auch für Likes. Das gibt mir eine Bestätigung. Aber ich schreibe nicht für die Likes, denn zuerst muss mir die Geschichte gefallen.
 
Ich möchte an @helios53 erinnern, mit dem ich über Jahre die ein oder andere fruchtbare Diskussion geführt habe. Leider ist er bereits verstorben. Helios53 hat sich stets geweigert, Inzestgeschichten zu schreiben. Dann ist er irgendwann über seinen Schatten gesprungen und hat doch das Genre bedient. Was ist passiert? Seine Familiengeschichte war so erfolgreich wie keine andere Story von ihm zuvor. Es kann also Sinn machen, sich mal ganz anders zu orientieren.

swriter
Ein gutes Beispiel. Ich habe genau eine Inzestgeschichte geschrieben, einfach aus dem einen Grund, auszuprobieren, ob dieses Genre tatsächlich mehr Leser generiert, als andere Themen. Tatsächlich ist diese Geschichte meine Erfolgreichste, was die Leserzahlen betrifft. Und etliche Leserbriefe und Kommentare haben eine Fortsetzung gewünscht. Doch ich werde keine schreiben, da mich das Thema nicht interessiert. Es ist mir schlicht zu langweilig.
Die Geschichten, wo ich wirklich Herzblut hineinstecke, generieren deutlich weniger Klickzahlen. Das betrübt mich einerseits, andererseits sind es eben keine typischen Einhandgeschichten. Da freut mich jeder positive Kommentar, während mir die Kommentare und Klickzahlen der Inzestgeschichte im Grunde fast egal sind. Nur wenn sie in der Bewertung bei 3 gelandet wäre, hätte ich sie gelöscht.
 
Ich kann nicht behaupten, nur für mich selbst zu schreiben. Ich mag Publikum und positive Reaktionen. Allerdings verbiege ich mich nicht so, dass ich schreibe, was der Mainstream lesen möchte. Ich möchte Originelles schreiben, was es so noch nicht gibt. Und im erotischen Bereich natürlich etwas, was meinen Fantasien entspricht, was ich selbst gerne lesen würde.

Alle Daumen hoch! Das ist genau so beschrieben, wie ich es auch sehe: (y):giggle:

-- Publikum ist wichtig, aber es ist nicht alles.
-- Bewertungen sind wichtig (weil sie sind Ausdruck [und Respekt] für die Leute, die eine ernsthafte Bewertung abgeben)

Aber sie dürfen niemals Bewegtreiber dafür werden, was im nächsten Teil steht... --> weil sonst: Steht im nächsten Teil immer das Nächste vom Gleichen...
 
Ich denke schon, dass ich zum großen Teil für mich selbst schreibe. Es sind schon bestimmte Arten von Geschichten mit bestimmten Arten von Charakteren und einer definierten Altersklasse an vertrauten oder fernen Orten, in emotionalen und erotischen Situationen und Stimmungen.

Genres und Kategorien von Geschichten, die ich ablehne und mit denen ich nichts oder nicht viel anfangen kann, würde ich nie erwägen zu schreiben. Es ist eine Mischung aus Freude an diesen Arten von Geschichten, Umsetzung von Ideen und Inspirationen und ein wenig auch sowas wie eine Selbsttherapie. Aber das möchte ich nicht tiefer ausführen.

Und es ist das Bedürfnis zu einer kreativen Gruppe zu gehören, die mich von meiner schicksalhaft vorgegebenen sozialen Umgebung abhebt, als jemand, der von Jugend an mehr gelesen hat, als andere in der Familie und in Schule und Berufsausbildung. Deshalb ist auch das Publikum nicht unwichtig. Eine langsame, aber stetige Weiterentwicklung habe ich immer angestrebt.
 
Hallo Literotica Gemeinde,

Ich schreibe hauptsächlich für mich aber natürlich mag ich gute Bewertungen und Kommentare. Leider ist das kommentieren doch ganz schön eingeschlafen. Vielleicht sind auch meine Geschichten zu schlecht.
Am Ende sind die Bewertungen und Kommentare eine Form der Belohnung.
 
Hallo @Wedge81 ,

was sind denn gute Kommentare?
Dürfen die auch kritisch sein für dich? Setzt du dich gerne sachlich über deine Werke auseinander?

Lieben Gruss
Mayia
 
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