Die Silvesterkrawalle 2022 von Berlin-Neukölln

Bleibt halt die Frage was einem lieber in der Partei ist. Jemand der "Genforschung" für seinen Antisemitismus nutzt oder jemand der sich für Minderheiten einsetzt....

Moral sollte aus meiner Sicht immer die oberste Direktive für die Führungsringe einer Partei sein.
@Zenobit

Falls du mit deiner Anspielung Thilo Sarrazin meinst: Er hat sich nicht antisemitisch geäußert.
Jemanden auf einen missverständlichen Satz festzunageln, damit macht man es sich zu einfach.
Sarrazin hat seinen missverständlichen Satz über Juden und Genetik, erläutert, das Missverständnis bedauert und den Satz zurückgenommen.

Wie man es sich überhaupt mit der Kritik an Sarrazin zu einfach gemacht hat. Das gilt nicht nur für die SPD.
Vieles, was er 2010 in seinem Bestseller "Deutschland schafft sich ab" prognostiziert hat, ist inzwischen eingetroffen (mittlerweile gibt es eine aktualisierte Neuauflage von 2021).

Dasselbe gilt für sein äußerst lesenswertes Buch über Migration und Asyl: "Der Staat an seinen Grenzen. Über Wirkung von Einwanderung in Geschichte und Gegenwart." (2020).

Das ist doch genau der Punkt: Dass man überhaupt nicht mehr bereit ist, über kontroverse Standpunkte zu diskutieren, sondern den Leuten mittlerweile sehr schnell die Moralkeule/die Rassismuskeule überzieht.
So erging es Thilo Sarrazin.

Zu Sarrazins Zeiten war die SPD in Berlin noch eine Macht.
Und nicht nur in Berlin.

Schau dir heute die Kevin-Kühnert- SPD an, die sich offenbar nur noch für Minderheiten (queer, woke, etc.) interessiert.
Marginalisiert.
Den Begriff "Volkspartei" kann sie für sich mittlerweile eigentlich nicht mehr in Anspruch nehmen.

Ach, apropos Parteiausschluss a la SPD: Damit, dass ein Ex-Kanzler-- Gerhard Schröder-- einen Autokraten wie Putin hofiert, der seit nunmehr ca. 15 Monaten die Ukraine mit Krieg überzieht, hat die SPD offenbar keine Probleme.
Aber Islamkritik geht bei der SPD natürlich gar nicht.

Sarrazin hätte gegen seinen Ausschluss übrigens juristisch vorgehen können. Er hat es nicht getan, weil er mit der Eskens-und-Kühnert-SPD nix mehr anfangen kann.
Das kann ich gut nachvollziehen.
Das geht mir auch so.

Moral sollte die oberste Maxime sein für die Führungsriege einer Partei?
Da bekommt man aber schnell Probleme.
Welche Moral denn?
Zudem kann die Realität der Moral in die Quere kommen.
Mussten die Grünen in den Neunziger erleben, als man dem Bundeswehr-Einsatz im Kosovo zustimmte.
Erleben die Grünen jetzt gerade wieder beim Asylkompromiss und beim Kompromiss beim Heizungsgesetz.

Minderheiten??
Der Punkt ist, dass heute "Minderheiten" förmlich aus dem Boden schießen, die sich allesamt benachteiligt fühlen, was zu einer immer stärkeren Fragmentierung der Gesellschaft führt.
Man kann bei Wahlen keine Mehrheit gewinnen, wenn man sich nur noch um Minderheiten kümmert.
Das hat Wolfgang Thierse der SPD kürzlich ins Stammbuch geschrieben.
Die SPD kümmert sich seit geraumer Zeit nämlich nur noch um die Woke-und Queer-Klientel.
Das wird nicht gut gehen.

Wir leben historisch gesehen in einer der freiesten und gerechtesten Gesellschaften überhaupt.
Schaut man sich aber das Geschrei der Gender-und Woke-Ativisten an, könnte man den Eindruck gewinnen, Deutschland wäre ein Hort der Ungerechtigkeit.

Man muss sich in erster Linie am Gemeinwohl orientieren.
Das meint die "Res Publica"; das bedeutet Republikanismus im eigentlichen Sinne. Das meint ein Gemeinwesen.

Heute erwarten wir alles vom Staat, gestehen dem Staat aber nix mehr zu.
Bei jedem Polizeieinsatz hören wir von gewissen Aktivisten von angeblichen Übergriffen der Staatsmacht.

Politik gehört rational gestaltet.
Man muss abwägen zwischen dem Wünschenswerten und dem Machbaren.

Das nennt sich Verantwortungsethik.
Man muss die Folgen seines Tun im Blick haben und dafür gerade stehen.

Nimmt man die Moral als Ausgangspunt, dann landet man über kurz oder lang bei der Gesinnungsethik.
Das hört sich bei der Innenministerin Nancy Faeser dann so an: "Für Menschlichkeit gibt es keine Obergrenze."
Mit diesem Spruch kann sie auf die Kanzel. Als Innenministerin, die für die deutsche Sicherheit zuständig ist, disqualifiziert man sich mit so einem Satz.

Gesinnungsethik entgrenzt Politik im wahrsten Sinne des Wortes.
Angela Merkel hat im Herbst 2016 ein erschreckendes Beispiel für gesinnungsethisches Handeln geliefert.

-- Zur Unterscheidung zwischen Gesinnungs-und Verantwortungsethik: Siehe Max Weber.
Das ist eine elementare Unterscheidung und sie ist für die praktische Politik in liberalen Gesellschaften unverzichtbar.

Heute wird aber fast nur noch moralisiert.
Und dementsprechend katastrophal sind die Ergebnisse der Politik.
 
Last edited:
Wir leben historisch gesehen in einer der freiesten und gerechtesten Gesellschaften überhaupt.
Schaut man sich aber das Geschrei der Gender-und Woke-Ativisten an, könnte man den Eindruck gewinnen, Deutschland wäre ein Hort der Ungerechtigkeit.
Und schaut man sich dein „Geschrei“ an, könnte man den Eindruck gewinnen, Deutschland würde von Muslimen, Afrikanern und anderen Migranten überrannt.
Auch das ist nicht der Fall, da kann man ja auch rational bleiben ;-)
Nicht immer nur die Extreme herausschreien.

Politik gehört rational gestaltet.
Man muss abwägen zwischen dem Wünschenswerten und dem Machbaren.
Da sind wir uns sehr einig.

Lieben Gruss
Mayia
 
Und schaut man sich dein „Geschrei“ an, könnte man den Eindruck gewinnen, Deutschland würde von Muslimen, Afrikanern und anderen Migranten überrannt.
Auch das ist nicht der Fall, da kann man ja auch rational bleiben ;-)
Nicht immer nur die Extreme herausschreien.


Da sind wir uns sehr einig.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Ich habe nie gesagt, dass wir von Flüchtlingen überrannt werden.

Es sind einfach nur zu viele und wir schieben zu wenige ab, die kein Bleiberecht und keinen Anspruch auf Asyl haben.

Und dass-- mal wieder, wie 2015/16-- zu viele kommen, das ist kein Geschrei, sondern eine Tatsache.
Höre dir einfach die Statements der Kommunalpolitiker an.
Die Kommunen sind am Anschlag, was die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen betrifft.
Schau dir verschiedene Bezirke an, beispielsweise Berlin-Pankow. Schau dir die Unterkünfte an.
Die Leute sind am Anschlag. Die Unterkünfte sind überfüllt.
-- "Deutsche Ordnung ist hier nicht mehr", so die Bezirksrätin von Berlin-Pankow.

Und an den Ländern der Peripherie-- Griechenland, Italien-- da ist die Vokabel "überrannt" durchaus nicht übertrieben.
Und wir lassen diese Länder seit Jahren hängen.

Ich schildere hier keine Extreme. Ich schildere die Normalität. Die Normalität in deutschen Flüchtlingsunterkünften. Und die Normalität in Ländern an den europäischen Außengrenzen.

Und ebenso ist es eine Tatsache, dass Migranten aus gewissen Herkunftsländern und mit einem gewissen kulturellen Hintergrund mehr Probleme machen bei der Integration als andere und dass sie signifikant häufiger straffällig werden.

Und dabei handelt es sich nicht um Verkehrsdelikte wie Falschparken, sondern um Gewalltdelikte mit häufig sexuellem Hintergrund.

Das ist kein Geschrei und keine Panikmache.
Das sind Fakten.
Die Kriminalitätsstatistiken bestätigen diesen Trend seit Jahren.

Fakten, denen sich die Politik noch immer nicht wirklich ehrlich stellt und noch immer zu wenig dagegen tut.

Diese Probleme müssen gelöst werden. Und das geht nur mit rationalen Konzepten. Und nicht mit moralisieren.

Und lösen heißt: a) Die Flüchtlingszahlen reduzieren b) Die Asylverfahren beschleunigen und c) Abgelehnte Asylbewerber ausschaffen.

Das sind die 3 kardinalen Punkte.

Die jüngste EU-Asylreform und das eventuelle Rücknahmeabkommen mit Tunesien, das gerade verhandelt wird, das ist immerhin ein Anfang.
Das sind erste Schritte in die richtige Richtung.

Und es wird Zeit, dass wir uns beeilen.
Der UNHCR hat gerade erst vor 2 Tagen gemeldet, dass die Zahl der Flüchtlinge ein neues Rekordhoch erreicht hat.
Aktuell sind weltweit 110 Millionen Menschen auf der Flucht.
Ca. 90% davon sind Binnenflüchtlinge. Bleiben aber immer noch genügend, die sich auf die Socken machen.
Und die meisten wollen wohin? Wir ahnen es: Nach Europa.
Und innerhalb Europas, wohin wollen sie da am liebsten?
Auch das ahnen wir wohl: Nach Good Old Germany.

Die Lage in Afrika wird keineswegs besser. Im Gegenteil. Es wird immer schlimmer.

Deshalb ist es wichtig und richtig, dass Europa sage und schreibe acht Jahre nach der Flüchtlingskrise endlich mal was zustande gebracht hat.

Jetzt muss man es "nur" noch konsequent umsetzen.
 
Last edited:
a) Die Flüchtlingszahlen reduzieren
Wie stellst du dir das vor?
„Fluchtursachen“ bekämpfen?
Und falls ja, was wäre das?

Wir sind ja bei vielen Maßnahmen sehr einig. Thema Regeln, Durchsetzen, etc.

Lieben Gruss
Mayia
 
Wie stellst du dir das vor?
„Fluchtursachen“ bekämpfen?
Und falls ja, was wäre das?

Wir sind ja bei vielen Maßnahmen sehr einig. Thema Regeln, Durchsetzen, etc.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia


Ich habe nicht gesagt, dass wir Fluchtursachen bekämpfen müssen.
Das können wir nicht.
Viele Politiker führen diese Floskel "Fluchtursachen bekämpfen leider oft im Mund.
Aber auf die Konflikte im Nahen Osten und in Afrika haben wir keinen Einfluss.

Ich sage, dass wir das Asylrecht strikter durchsetzen müssen.

Wir müssen a) die Zahl der aufzunehmenden Flüchtlinge begrenzen b) Asylverfahren beschleunigen und c) abgelehnte Asylbewerber abschieben.
Und c) erreichen wir am besten durch Rücknahme abkommen mit sicheren Drittstaaten, sowie aktuell mit Tunesien.

Und a) erreichen wir, wenn die Flüchtlinge es erst gar nicht bis nach Europa schaffen. Das passiert, wenn wir die Asylverfahren bereits an den EU-Außengrenzen durchführen, so wie es nach der jüngsten EU-Asylreform geplant ist.
 
@Heute in der "WELT": "Kommunen kritisieren fehlende Beschlüsse zu Flüchtlingsfragen."

-- "Angesichts der rasant steigenden Migrantenzahlen rufen Städte, Gemeinde und Landkreise seit Monaten um Hilfe. Dass das Thema nun bei der Ministerpräsidentenkonferenz zwar auf der Tagesordnung stand, aber nichts beschlossen wurde, sorgt für Unmut."

Wenn man den Bericht liest, dann wird klar, dass der Baum brennt!
Das ist keine Panikmache. Das ist die Realität.

-- "Für Menschlichkeit gibt es keine Obergrenze"-- (Innenministerin Nancy Faeser)

Sofort entlassen, diese Frau!
 
Zum Thema Sarazin: der Antisemitismus wurde ihm nicht nur von Journalisten vorgeworfen, die ihre Auflage erhöhen wollten. Auch von Fachleuten und anderen Autoren. Aber Sei es drum das ist ja auch schon einige Jahre her....

Was mich mehr interesseiert ist deine Abneigung gegen Kevin Kühnert. Was stört dich daran, dass er sich für Minderheiten einsetzt?
Es ist ja nicht so, dass du dadurch irgendeinen Nachteil hättest oder zu etwas gezwungen wirst oder sehe ich das falsch?
Du bis nicht betroffen und wirst dadurch ja in kleinster Weise eingeschränkt.
Versteh mich nicht falsch aber das hört sich jetzt wie jemand an der kein Zitroneneis mag und sich darüber aufregt, dass andere Zitroneneis essen oder es auf der Speisekarte steht....
 
Zum Thema Sarazin: der Antisemitismus wurde ihm nicht nur von Journalisten vorgeworfen, die ihre Auflage erhöhen wollten. Auch von Fachleuten und anderen Autoren. Aber Sei es drum das ist ja auch schon einige Jahre her....

Was mich mehr interesseiert ist deine Abneigung gegen Kevin Kühnert. Was stört dich daran, dass er sich für Minderheiten einsetzt?
Es ist ja nicht so, dass du dadurch irgendeinen Nachteil hättest oder zu etwas gezwungen wirst oder sehe ich das falsch?
Du bis nicht betroffen und wirst dadurch ja in kleinster Weise eingeschränkt.
Versteh mich nicht falsch aber das hört sich jetzt wie jemand an der kein Zitroneneis mag und sich darüber aufregt, dass andere Zitroneneis essen oder es auf der Speisekarte steht....
@Zenobit


-- Betrifft: Kevin Kühnert:

Ich habe nix dagegen, dass er sich für Minderheiten einsetzt.
Das tue ich auch. Und ich tue das schon etwas länger als KK.

Was ich an ihm kritisiere, ist erstens das Maß und zweitens die Art und Weise, wie er das tut.

KK ist schwul. Ist mir wurscht.
Was mir nicht wurscht ist, das ist die Tatsache, dass er nur noch auf Minderheiten ("Queer", "Non-Binär", etc.) schaut.

Das gefährdet die Mehrheitsfähigkeit der SPD.

Wobei: SPD und mehrheitsfähig-- damit habe ich mich wohl für einen Spitzenplatz bei der nächsten Verleihung (Februar 2024) des Faschingsordens "Wider dem tierischen Ernst" beworben.

Was aber gar nicht geht, das ist Kühnerts Umgang mit Andersdenkenden.
Vergangenes Jahr hat sich das SPD-Urgestein Wolfgang Thierse gegen das Gendern ausgesprochen.
Er lasse sich die Sprache nicht von oben herab verordnen.

Kühnerts Reaktion: Wolfgang Thierse wäre ein alter weißer Mann, einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Darauf einen (Rex) "GILDO"; will heißen: "HOSSA!" ("Fiesta Mexicana", 1972, Sombrero und verwandte Themen...).
 
@HOSSA!!!

-- Rex
GILDO: "FIESTA MEXICANA" (1972)

Schwing den Sombrero, Rex!
Du bist ein Kämpfer für die Meinungsfreiheit!

- "Kulturelle Aneignung?"
Die "Woken" haben den Ar*** offen!
 
@Zenobit


-- Betrifft: Kevin Kühnert:

Ich habe nix dagegen, dass er sich für Minderheiten einsetzt.
Das tue ich auch. Und ich tue das schon etwas länger als KK.

Was ich an ihm kritisiere, ist erstens das Maß und zweitens die Art und Weise, wie er das tut.

KK ist schwul. Ist mir wurscht.
Was mir nicht wurscht ist, das ist die Tatsache, dass er nur noch auf Minderheiten ("Queer", "Non-Binär", etc.) schaut.

Das gefährdet die Mehrheitsfähigkeit der SPD.

Wobei: SPD und mehrheitsfähig-- damit habe ich mich wohl für einen Spitzenplatz bei der nächsten Verleihung (Februar 2024) des Faschingsordens "Wider dem tierischen Ernst" beworben.

Was aber gar nicht geht, das ist Kühnerts Umgang mit Andersdenkenden.
Vergangenes Jahr hat sich das SPD-Urgestein Wolfgang Thierse gegen das Gendern ausgesprochen.
Er lasse sich die Sprache nicht von oben herab verordnen.

Kühnerts Reaktion: Wolfgang Thierse wäre ein alter weißer Mann, einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Darauf einen (Rex) "GILDO"; will heißen: "HOSSA!" ("Fiesta Mexicana", 1972, Sombrero und verwandte Themen...).
Okay, danke für die Erklärung. Deinem ersten Post nach zu urteilen hatte es für mich ehern nach: "Ich kann damit nichts anfangen, warum muss er sich jetzt dafür einsetzen!" angehört.

Meiner Einschätzung nach wäre es sehr ungewöhnlich mit allen Punkten einer Partei überein zu stimmen. Es ist wohl eher so, dass man sich die Partei aussucht mit der es die meisten Überschneidungspunkte in für einen selber wichtigen Gebieten gibt.
Bei manchen Dingen ist man dann auch gegenteiliger Meinung. Aber die Kröte muss man dann schlucken.
Dass er homosexuell ist wusste ich nicht. Aber ja, eigentlich ist das auch völlig egal.

Das "Argument" jemand sei ein alter weisser Mann finde ich auch extrem schwach. Das ist ja etwas für das er weder etwas kann, sich ausgesucht hat oder es ändern kann. Gerade im Zusammenhang mit LGBTQ sehr dumm. Denn das ist ja wie Sexualität und Geschlecht. Auch das ist ja nicht ausgesucht.
Und wäre Wolfgang Thierse eine 20jährige schwarze Lesbe, wäre die gleiche aussage von ihm über das Gendern ja nicht besser oder schlechter.
 
Was ich an ihm kritisiere, ist erstens das Maß und zweitens die Art und Weise, wie er das tut.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Woran machst du denn fest, dass er sich „nur noch“ um Minderheiten kümmert?

Lieben Gruss
Mayia
 
Das ist natürlich eine argumentlose Nicht-Antwort.

Lieben Gruss
Mayia
 
Das ist natürlich eine argumentlose Nicht-Antwort.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Du kannst dich doch auch mal selbst um die Dinge kümmern und nicht immer nur mit Fragen antworten.
Es ergibt sich u.a. aus dem Umgang von Kevin Kühnert mit Wolfgang Thierse.
Und aus vielen Statements von ihm über "Diversity", etc.
Das zeigt eine Schwerpunktverlagerung.

Das Ergebnis ist eine SPD, die aktuell bei 18% dümpelt.
 
Warum hat die SPD derzeit nur noch 18% ?
Ich glaube nicht, dass Kevin Kühnert damit so viel zu tun hat. Da würde ich eher eine Etage höher gehen und nach dem "unsichtbaren" Kanzler suchen.
Merkel wurde als die Teflonkanzlerin bezeichnet, weil alles an ihr abgeprallt ist. Zumindest hat sie in den wichtigen Punkten aber irgendeine Stellung bezogen. Scholz ist so glitschig wie ein Aal und möchte sich nicht einmal genau festlegen ob das Wetter gerade schön ist oder nicht.
 
Warum hat die SPD derzeit nur noch 18% ?
Ich glaube nicht, dass Kevin Kühnert damit so viel zu tun hat. Da würde ich eher eine Etage höher gehen und nach dem "unsichtbaren" Kanzler suchen.
Merkel wurde als die Teflonkanzlerin bezeichnet, weil alles an ihr abgeprallt ist. Zumindest hat sie in den wichtigen Punkten aber irgendeine Stellung bezogen. Scholz ist so glitschig wie ein Aal und möchte sich nicht einmal genau festlegen ob das Wetter gerade schön ist oder nicht.
@Zenobit

Es ist sicher ein Bündel von Ursachen.
Scholz hat damit sicher ne Menge zu tun.
Aber auch das Ergebnis der Bundestagswahl war ja nicht gerade berauschend.
Ich glaube, es waren 28%. Damit einen Regierungsauftrag zu bekommen, das ist ein Kunststück.
Scholz ist nicht Kanzler geworden aus eigenen Stärke, sondern wegen des schwachen CDU-Kandidaten Laschet.

Aber auch die Parteiführung um Kühnert und Eskens hat an der Situation der SPD ihren Anteil.

Die Leute wissen einfach icht mehr, wofür die SPD steht. Das zeigen alle Umfragen.

Und die Partei weiß es ganz offensichtlich auch selbst nicht.
 
Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass die Themen mit denen sich Kühnert angeblich so viel beschäftigt für den Großteil der Bevölkerung wirklich wichtig sind. Wenn du darüber nachdenken musst wie du den nächsten Einkauf finanzierst und wo die nächste Miete herkommt, machst du dir in der Regel keine Gedanken über das Gendern....
Die derzeitige Regierung zeigt zu wenig klare Kante und zu wenig Einigkeit. Das sieht man besonders an den Zankereien zwischen Grünen und FDP. Scholz lehnt sich zurück und lässt sie machen.
Es ist aber kein Wahlkampf wo man sich über den Streit anderer Parteien freut. Das sind die Parteien mit denen du regierst. Also eigentlich dein Team.
 
@SPD: Heute wichtige Kommunalwahl.

Heute wird in Mannheim ein neuer OB gewählt.
Mannheim ist eine der letzten SPD-Hochburgen.
Hier stellt sie seit sage und schreibe genau 50 Jahren-- seit 1973-- ununterbrochen den OB.

Diese letzte SPD-Hochburg könnte heute fallen.
Alle Umfragen deuten jedenfalls darauf hin.
 
Du kannst dich doch auch mal selbst um die Dinge kümmern und nicht immer nur mit Fragen antworten.
Es ergibt sich u.a. aus dem Umgang von Kevin Kühnert mit Wolfgang Thierse.
Und aus vielen Statements von ihm über "Diversity", etc.
Das zeigt eine Schwerpunktverlagerung.
Ich stelle diese Fragen, weil ich eben nicht den pauschalen Eindruck teile, dass die SPD im Gesamten oder Kevin Kühnert im Speziellen, sich auf die von dir bemängelten Themen zurückzieht.

Darum interessiert mich, wie es zu deinem Eindruck kommen kann.
Vielleicht weil die Themen dir so negativ aufstoßen, dass du sie einfach mehr wahrnimmst.

Lieben Gruss
Mayia
 
Ich stelle diese Fragen, weil ich eben nicht den pauschalen Eindruck teile, dass die SPD im Gesamten oder Kevin Kühnert im Speziellen, sich auf die von dir bemängelten Themen zurückzieht.

Darum interessiert mich, wie es zu deinem Eindruck kommen kann.
Vielleicht weil die Themen dir so negativ aufstoßen, dass du sie einfach mehr wahrnimmst.

Lieben Gruss
Mayia

Aber ist das nicht bei den meisten Leuten so? Hast du Kinder und bist berufstätig, schaust du ja auch was welche Partei für Kindertagesstätten macht. Arbeitest du bei einer Zeitarbeitsfirma, beschäftigt dich was die Regierung zu dem Thema macht....

Ich schaue aber auch ganz gerne was die Alternative dazu ist/macht.

Diejenigen die sich selber als Alternative sehen, machen in der Regeln gar nichts. Sie brauchen nicht zu liefern, sondern lediglich behaupten, dass es schlecht läuft und sie das ändern würden....

CDU/CSU, insbesondere Merz blasen in das Rechte Horn von der Rhetorik und hoffen die Wähler der AfD zurück zu holen. Was aber zweifelhaft ist. Wahrscheinlicher dürfte sein, dass sie beim "Original" bleiben. Denn die CDU hatte ja 16 Jahre Zeitetwas zu bewirken...

Die Linke ist bedeutungslos.
 
@Hossa! SPD verliert nach 30 Jahren (höchstwahrscheinlich) ihre Hochburg Mannheim!

Die meisten Stimmen sind mittlerweile ausgezählt.
Christian Specht (CDU) liegt deutlich vor Thorsten Riehle (SPD).
Specht liegt allerdings noch knapp unter der 50%-Marke, sodass wahrscheinlich eine Stichwahl am 09. Juli nötig ist, wo dann die einfache Mehrheit genügen würde.
Aber vielleicht reicht es ja bereits im ersten Wahlgang.

Das "Sombrero-Verbot" der BUGA-Leitung für das Mannheimer AWO-Ballett war übrigens ein starkes Wahlkampf-Thema.

Ein klassisches Eigentor, das sich die BUGA-Leitung; die mehrheitlich von Genossen besetzt ist; da geschossen hat, von wegen "kulturelle Aneignung" und "kultursensible Kommunikation" und ähnlicher Schmarrn.

-- Nachtrag:
So, die Stimmen sind komplett ausgezählt.
Es ist ein zweiter Wahlgang notwendig am 09. Juli.

Aber dass die CDU die einstige SPD-Hochburg Mannheim einnimmt, das dürfte nur noch Formsache sein.
Zu klar ist der Abstand zwischen den beiden Kandidaten.

-- Thorsten Riehle (SPD): 30,24%
-- Christian Specht )CDU) 45,64%

Ein historisch schlechtes Ergebnis für die SPD in Mannheim.
Ein historisch gutes für die CDU.

Ja, was ein Sombrero alles so auslösen kann.
Gerade die Rentner liefen der Mannheimer SPD in Scharen davon.

Übrigens erhärtet gerade die Mannheimer SPD meine These, dass auch die Bundes-SPD zu sehr auf Minderheiten-Themen setzt.
Gerade die Mannheimer SPD ist virtuos darin, jedem Zeitgeist-Thema hinterher zu hecheln. Gerade die Mannheimer SPD ist besonders woke-und -queer-beseelt.

Hier in Mannheim machte sich die SPD die letzten Jahre stark für "Diversity", förderte die Einrichtung eines "Queer-Bistros", nahm immer mehr Flüchtlinge auf, ignorierte die Folgen der steigenden Zahl von Flüchtlingen (erhöhte Migrantenkriminalität, die man auch in Mannheim seit Jahren feststellen kann), Gender-Sprache in der Verwaltung und in öffentlichen Schreiben, etc.

Na, und dann kam als krönender Höhepunkt das "Sombrero-Verbot" auf der BUGA.

Die CDU Mannheim hingegen setzte auf klassische Themen: Jobs, bezahlbarer Wohnraum.
Die Begrenzung der Flüchtlingszahlen und Bekämpfung der Kriminalität gehörte auch dazu.

Was die Mannheimer SPD heute hier erlebt, das ist nicht nur eine Niederlage.
Das ist eine Hinrichtung.
Die Demoskopen hatten seit Monaten prophezeit, dass es für die Mannheimer SPD diesmal eng wird.
Dass es aber so knüppeldick kommt...
 
Last edited:
@Historische OB-Wahl in Mannheim!

So, jetzt ist es amtlich!
Nach genau 50 Jahren verliert die SPD ihre Hochburg Mannheim.
Christian Specht (CDU) hat die Stichwahl gewonnen.

Es jubelt vor allem das Mannheimer-AWO-Ballett, die von der SPD-geführten Leitung dr "BUGA" den Sombrero verboten bekam, wegen "mangelnder kultureller Sensibilität."

Eine Niederlage, die sich die SPD selbst zuzuschreiben hat.

Das einzige, was die Mannheimer SPD in den letzten acht Jahren geschafft hat, war die Einrichtung eines "Queer-Kaffees" und jeden Samstag über dem Rathaus die Regenbogenflagge zu hissen und zusammen mit dem Flüchtlingsbündnis "Mannheim sagt JA!" jeden Samstag auf dem Marktplatz zu stehen.

Ein bisschen wenig, wenn gleichzeitig preiswerte Wohnungen immer knapper werden, die Innenstdt verrottet, es immer mehr Plätze und Bezirke gibt, wo sich vor allem Frauen abends und nachts nicht mehr hin trauen.
Wo ein Altenheim geräumt wird, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen.

Auch für mich wird sich durch diese Wahl einiges ändern.
Christian Specht hat einen deutlich restriktiveren Kurs angekündigt, was den Umgang mit Flüchtlingen betrifft.
 
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