Schriftgrösse in Forenbeiträgen

Aber ich hab auch gar nix dagegen, dass das so diskutiert wird:



Denn das geht zurück bis in die 2016er/17er, wo ich einmal, gemeinsam mit dem Moderator hier erhoben habe, wie viele User das eigentlich sind -- diese behauptete oder vermutete oder tatsächliche "Allgemeinheit", von der manche User gerne sprechen.... Also: Wie viele das tatsächlich sind, die hier tatsächlich täglich/wöchentlich/monatlich zumindest einen Post schreiben...

Bei der Auswertung hat sogar @P_C geschluckt: Denn das sind nur fünf oder sechs Leute... die hier öfter als wöchentlich einen Post schreiben...

Und dann gibt es etwa 20-30 Leute, die hin und wieder (also seltener als 1x/Woche) in diesem Forum etwas geschrieben haben...

So viel zu dem Thema der "Allgemeinheit" in diesem Forum.

Und genau deshalb habe ich vor ein paar Monaten geschrieben, dass das deutsche Forum tot ist.

Aktuell wird es ein wenig wiederbelebt, weil z.B. Mayia, Sunny oder Phlegeton sich an Diskussionen beteiligen, dafür liest man aber z.B. von Sena78 oder Dingo666 nichts mehr. Helios53 ist verstorben, Auden James taucht immer mal wieder für Monate oder Jahre in der Versenkung ab, rosettenfreak schreibt zu 99 % über Dinge, die mit dem Schreiben von Geschichten nichts zu tun haben.

Aufgrund der Views auf die Threadbeiträge gehe ich davon aus, dass es regelmäßig schweigende Mitleser gibt, die sich aber niemals an den Diskussionen beteiligen würden. Wahrscheinlich haben sie nicht mal einen LIT-Account.

Das deutsche Forum bleibt ein Dauerpatient, der kurz davor steht, dass die Lichter ausgehen. Es fehlt an neuen Impulsen, an frischem Input. Und wenn hier fast ausschließlich User miteinander diskutieren, die sich seit Jahren gegenseitig auf die Nerven gehen, darf man sich über manches Diskussionsniveau nicht wundern.

swriter
 
Anstatt zu lamentieren, könnte man ja mal überlegen warum sich nicht mehr Leute an Diskussionen beteiligen (wollen).
Möglicherweise liegt das nämlich daran wie hier „diskutiert“ wird.
(Natürlich wisst ihr das alles selbst, aber manchmal muss es vielleicht nochmal gesagt bekommen)

Hier ein paar Auszüge aus den Nachrichten, die ich privat erhalte.

„An diesem "Kleinkrieg" will ich nicht teilnehmen.“

„Ich würde gern mehr Erfahrungen teilen, doch entweder werde ich ignoriert oder oft falsch verstanden“

„Mir fallen deine ruhigen, sachlichen und immer freundlichen Posts sehr positiv auf. Davon könnten wir hier mehr brauchen, statt sinnloser Privatfehden“

„Ehrlich gesagt weiss ich nicht wie ich es hätte deutlicher formulieren können und wie man es schaffen kann meine Aussagen so zu verdrehen, dass man sie nicht verstehen kann...“

„aber dieses kleinliche Hauen und Stechen ist nichts für mich“

„keiner von beiden ist nur ein winziges Stück von seiner Meinung oder Ansicht abgewichen, das geht schon seit Jahren so, solange ich das Portal kenne.“

„Bei manchen Diskussionsteilnehmern sehe ich lediglich, das sie mir meine Zeit und Kraft für wichtigeres rauben. Es führt zu nichts“



Wie gesagt, mir ist bewusst, dass ich euch hier nichts neues sage. Umso trauriger ist es, dass ihr es nicht einmal schafft in einem Thread, in dem explizit darum gebeten war, trotzdem wieder in dieses Muster zu verfallen.
Denkt doch mal darüber nach.
Ich denke viele Leute würden gerne mitdiskutieren, wenn es nicht immer darauf hinauslaufen würde, dass andere Meinungen mit aller Kraft widerlegt oder runtergebuttert würden.
Man kann andere Meinungen doch auch einfach mal stehen lassen. Darüber nachdenken.
Man muss nicht immer nur danach suchen, wie man die am besten widerlegen kann, um selbst als Rechthabender dazustehen.
Und auf jeden Fall sollte es vermieden werden das Gegenüber persönlich anzugehen. Wir sind alle Menschen und niemand ist schlechter als der andere.
Ich kann nachvollziehen, dass der eine oder andere Beitrag nervt, aber versucht doch einfach mal dem ersten Reflex darauf einzugehen zu widerstehen.
Das ist schwierig, aber das geht ;-)

Jetzt bin ich gespannt wie ihr reagiert.
Einfach mal zur Kenntnis nehmen?
Oder gleich wieder Gründe finden warum man selbst nicht das Problem ist, sondern die anderen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Das kann ich aber auch von einem anderen Standpunkt aus betrachten.

Die diskussionswilligen User könnten sich ja einfach mal einbringen und mit vorbildlichem Verhalten vorangehen. Wenn sich dann 20 oder 30 User lieb haben und ohne Vorbehalte untereinander diskutieren, muss sich ja niemand an den Streithähnen stören.

Ich sehe das eher wie eine Ausrede, sich nicht zu beteiligen zu müssen. Wer das Forum unbedingt nutzen will, um über das Schreiben oder was auch immer zu diskutieren, kann das tun. Ich kann für alles Ausreden finden, nicht zuletzt dafür, Geschichten weder zu bewerten noch zu kommentieren.

Aber man kann sich natürlich auch über diejenigen beschweren, die mit ihren Diskussionsbeiträgen das Forum seit Jahren überhaupt am Leben erhalten. Stell dir vor, die Streithähne ziehen sich sofort zurück (was 50% aller Nutzer des Forums ausmachen würde) - erwartest du, dass dann zig neue User das Forum erobern und für sich entdecken werden?

Mir ist klar, dass du, Mayia, eine einsichtigere Antwort erhofft hast. Und natürlich sollte jeder an sich arbeiten und auf seine Wortwahl achten. Dir wird doch aber auch aufgefallen sein, dass Streit immer dann ausbricht, wenn zwei bestimmte Diskussionsteilnehmer beteiligt sind (und ich meine nicht mich). Bei allen anderen kommt es doch gar nicht erst zu Streitigkeiten, die gehen in der Regel respektvoll miteinander um.

swriter
 
Die diskussionswilligen User könnten sich ja einfach mal einbringen und mit vorbildlichem Verhalten vorangehen. Wenn sich dann 20 oder 30 User lieb haben und ohne Vorbehalte untereinander diskutieren, muss sich ja niemand an den Streithähnen stören.
Man kann den Fehler immer bei den anderen suchen (q.e.d.). Hilft aber nicht weiter ;-)

Genau diese Art zu argumentieren führt nämlich zu nix. Jeder fängt bei sich an.

Die Streithähne sollen sich auch nicht zurück ziehen, sondern mal über ihre Diskussionskultur nachdenken.

Ich diskutiere gerne mit allen von Euch. Ich weiß auch, dass ihr das alle könnt.

Lieben Gruss
Mayia
 
Man kann den Fehler immer bei den anderen suchen (q.e.d.). Hilft aber nicht weiter ;-)

Genau diese Art zu argumentieren führt nämlich zu nix. Jeder fängt bei sich an.

Die Streithähne sollen sich auch nicht zurück ziehen, sondern mal über ihre Diskussionskultur nachdenken.

Ich diskutiere gerne mit allen von Euch. Ich weiß auch, dass ihr das alle könnt.

Lieben Gruss
Mayia

Wir sprechen uns in neun Jahren wieder, nachdem du Jahr um Jahr mit buntesten Diskussionsbeiträgen konfrontiert wurdest, aus denen hervorgeht, dass da jemand keine Ahnung hat, die vorherigen Posts nicht gründlich gelesen hat oder alles Mögliche falsch interpretiert hat oder Dinge gelesen haben will, die nie zuvor geschrieben wurden.

Und wenn du dann cool reagierst und nicht ausflippst, wenn mal wieder einer dieser beliebten Posts eingeht- ja dann kannst du dir meines höchsten Respekts sicher sein.

swriter
 
@Mayia
Aber vielleicht erklärst du mir mal, wo genau ich kimber22 in dem Thread angegriffen habe. Weil ich ihn persönlich angeschrieben habe, nachdem er uns aufgezeigt hat, welch breites Spektrum an Schriftgrößen er zu bieten hat? Auch wenn du den Thread allgemein formulieren wolltest, ging es doch von vornherein um ihn.

Und wenn man in einem Onlineforum den anderen Usern erklären will, was ein Browser ist, weil die anderen zu dämlich sind, das zu wissen - darf man sich da wundern, wenn eine Antwort weniger nett ausfällt? OK, die meisten werden den Hinweis aufgrund der Mikroschrift nicht erkannt haben ...

swriter
 
Moin aus Hamburg,

nachdem ich mich vor ein paar Wochen, so wie es sich gehört, kurz im Forum vorgestellt und wenig später ein paar Erläuterungen zu meiner Erstveröffentlichung auf Literotica gegeben habe, denen auch an dieser Stelle keine mehr folgen werden, gehöre ich, was die Beiträge in den diversen Threads betrifft, zu den stillen Mitlesern. Denn nach meinen bisherigen Leseerfahrungen sind meine Ambitionen, mich aktiv an den hier geführten Debatten zu beteiligen, nicht sonderlich ausgeprägt. Viele der in den einzelnen Threads zu Beginn der Diskussion aufgeworfenen Fragen oder Thesen finde ich spannend und auch die ersten Debattenbeiträge orientieren sich, bei aller Gegensätzlichkeit der angeführten Standpunkte, noch an der Ausgangsfrage. Ab einem bestimmten Punkt, so mein oberflächlicher und durch keine Empirie gestützter Eindruck, da ich bis jetzt nicht alle Forenbeiträge der letzten 30 Jahre gelesen habe und ich auch nicht gedenke, das zu tun, kippt aber jede Diskussion ins Grundsätzliche, verliert sich in Kleinigkeiten, die mir keinerlei mehr Erkenntnisgewinn bringen. Mir kommen die Streithähne, die dann die Debatte mit ihrem Kommentare-Ping-Pong dominieren, oft wie ein altes Ehepaar vor, das sich seit Jahren nur noch angiftet und wo jeder unnachgiebig auf seinem Standpunkt beharrt und Recht haben um jeden Preis das beherrschende Debattenziel ist. Das eine solche Diskussionskultur für mich als Neuling nicht besonders einladend wirkt, dürfte vielleicht für den einen oder anderen nachvollziehbar sein. Von daher werde ich auch in Zukunft hier still mitlesen und mich nur dann zu Wort melden, wenn das Bedürfnis, meine Meinung zu einem Thema zu äußern, überwältigend hoch ist,

herzliche Grüße
Jürgen
 
Ich liebe diese Diskussion :cool:

Und nein, ich meine das nicht ironisch, oder doppeldeutig, oder sonst wie interpretationsbedürftig. Ich meine es so, wie ich es sage. Das liegt daran, dass sich diese Diskussion fundamental von allen anderen unterscheidet, dich hier bislang gesehen habe. Der Unterschied besteht darin, dass sich hier nicht Mitglieder mit Mitgliedern über dies und das, diesen oder jenen unterhalten. Diese Diskussion gibt mir zum allerersten Mal das Gefühl, dass *wir* uns über *uns* unterhalten. Im Sinne einer Gemeinschaft, die sich bei allen Unterschieden, Debatten und auch Streitereien kritisch mit sich selber auseinandersetzt, ihre Probleme bespricht und selbst zu lösen versucht. Das ist ein großer Schritt. Und bevor ich es vergessen kann: Ein ausdrückliches Dankeschön an Mayia, die dazu ganz wesentlich beigetragen hat :)

Was den Umgang miteinander, die Frequenz der Beiträge, ihr Niveau, die vielen Streitereien etc. angeht: Ja, das ist stark verbesserungsbedürftig. Auf der anderen Seite, und ganz provokant: Was habt ihr euch erwartet?
*Wir* sind ein heterogener Haufen. Ein bisschen ruhmsüchtig, sonst würden wir nicht publizieren. Ehrgeizig, manchmal. Redebefürftig. Leicht zu beleidigen und verliebt in die Richtigkeit der eigenen Ansicht (ich schließe mich ein, aber bei mir läuft das als Berufskrankheit und zählt von daher nicht).
Die Rahmenbedingungen sind auch nicht toll, wir tauschen uns nur schriftlich aus. Wenn ich sonst ein Problem habe, oder ein kritisches Thema - rufe ich an, ich schreibe niemals eine Mail. Wenn es wirklich wichtig oder schwierig ist, komme ich vorbei und führe das Gespräch persönlich. Das geht hier nicht, wir müssen mit den Mitteln arbeiten, die das Forum uns hier bietet. Interpretationsoffene, missverständliche Texte, lange Antwortzeiten, Dritte, die sich dazwischenschalten und und und... Ich finde, dafür machen wir es gar nicht so schlecht. Und manche Streitereien haben ja auch ihren eigenen Unterhaltungswert :sneaky:

Von daher: Ich bin gerne hier. Ich finde hier Dinge, die ich anderswo nicht finde. Diskussionen über Schambehaarung, beispielsweise. Die kann ich schlecht wo anders haben: "Sagen Sie mal, Frau Kleinschmitz, das ist ja alles schön und gut mit ihrem Projekt, aber eigentlich würde ich mich lieber über ihre Schambehaarung unterhalten" - das haut nicht hin. Nicht mehr als einmal, jedenfalls.

Klar, das eine oder andere Mal habe ich mich geärgert, und ein oder zwei Mal war ich stinkesauer. Der Herr schenke mir die Kraft, die Dinge zu ändern, dich ändern kann, die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, zwischen beiden zu unterscheiden. Bis der Herr sich denn dazu bequemt, flipp ich eben auch mal aus. Und verzeihe es mir großzügig. Ihr werdet es überleben. Ich euch auch. Ich bin hart im nehmen. Andere auch, wenn ich mir dir Verweildauer an diesem Ort anschaue.

Letztlich muss das jeder selbst entscheiden. Ich meine, wir haben bei Beitritt alle versichert, volljährig zu sein, und ich möchte mir nicht anmaßen, irgendjemand Ratschläge zu erteilen.

Ich selber habe mir vorgenommen, etwas mehr Gelassenheit an den Tag zu legen und nicht jeden Fehdehandschuh aufzunehmen. Hart in der Sache, aber sanft in der Wahl meiner Worte zu sein. Ich würde mich freuen, wenn sich andere anschließen würden. Oh, und ja, für Klartext gibt es auch noch die PM. Das ist dann jedem seine Sache, und löst auch nicht gleich einen Flächenbrand aus.

Genug gesagt, denke ich. Meine Geschichten warten.
 
Um noch mal auf das Thema zurück zu kommen:

Im Internet kann man sich ja nur nach dem Geschrieben richten, da einem Mimik und andere Hilfsmittel zu Einschätzung.
Daher ist die Art wie man schreibt auch so etwas wie eine Visitenkarte.
Knallbunte Texte, verschiedene Schriftgrößen und tanzende Bananen würde ich eher bei einem 12 jährigen Mädchen passend finden, daß mit ihren Freundinnen schreibt.

Falsch oder richtig gibt es nicht. Es macht für mich in dem Fall nur keinen guten Eindruck auf mich. Aber wie geschrieben kommt es immer darauf an wer so schreibt und zu welcher Gelegenheit.
Aber das ist ja fast immer so. Nackt zu einem FKK-Strand zu gehen ist okay. Nackt auf der Weihnachtsfeier des Schützenvereins aufzutauchen könnten andere als unangemessen empfinden....
 
„Knallbunte Texte, verschiedene Schriftgrößen und tanzende Bananen würde ich eher bei einem 12 jährigen Mädchen passend finden, daß mit ihren Freundinnen schreibt.“

Ohne diesen Satz, der schon wieder so etwas abwertendes in sich hat, kann ich deiner Aussage zustimmen.
Ich persönlich finde den Einsatz von Emojis, vor allem in Kurznachrichten, manchmal durchaus sinnvoll, weil sie eben Emotionen wiedergeben und damit den Ton des gemeinten verdeutlichen können. Ist wohl auch eine Gewohnheitssache.
Ich habe das Gefühl, dass das in diesem Forum nicht viel bringt. Hängt vielleicht auch mit dem Altersunterschied zusammen. Dementsprechend kann ich mich da anpassen.

Lieben 🥰 Gruss
Mayia
 
Last edited:
Abwertend? Na ja es ging dir doch hier genau um diese Art Texte zu verfassen, oder?
Und meine Aussage sollte nur klarstellen, daß diese Art nicht automatisch schlecht ist. Es kommt halt eben darauf an wer so schreibt. Und bei einem 12 jährigen Mädchen ist es für mich etwas ganz anderes als wenn es ein Erwachsener schreibt. Das ist meine Aussage.
 
Nackt zu einem FKK-Strand zu gehen ist okay. Nackt auf der Weihnachtsfeier des Schützenvereins aufzutauchen könnten andere als unangemessen empfinden....
Obzwar letzteres durchaus als Prämisse für eine witzige LIT-Story taugen könnte, oder? Fängt das gemeine Schreiberhirn da nicht gleich zu arbeiten an: Wieso erscheint diese Person nackt auf der Weihnachtsfeier? Vollrausch? Wetteinlösung? Nötigung? Mißverständnis? Und zu welchen Verwicklungen das wohl führen mag ...?
 
War zwar nicht so gedacht wäre aber durchaus möglich....
 
Es ist die Frage in den Raum gestellt worden, warum sich nicht mehr im deutschen Forum beteiligen.

Für meinen Teil kann ich sagen, dass ich zwar schon seit 2013 Mitglied bin und seit 2015 angefangen habe zu schreiben, aber bis vor kurzem das Forum als solches nicht richtig wahrgenommen habe. Wenn habe ich direkt an die Autorinnen oder Autoren geschrieben oder Kommentare zu ihren Geschichten verfasst. Erst in letzter Zeit habe ich begonnen, den Foren Literotica und Author's Hangout zu folgen. (Die anderen interessieren mich bisher nicht.) Wenn ich der Meinung bin, zu einer Diskussion etwas sinnvolles beitragen zu können, dann schreibe ich es. Aber ich sehe keinen Sinn darin, Argumente von anderen zu wiederholen. (Ich könnte aber anfangen mit einem Daumen-Hoch, auf einen Beitrag zu reagieren.)

Dann sehe ich in der Aufmachung von Literotica ein Problem. Die deutsche Eingangseite, ich meine (https://german.literotica.com/stories/) ist schlecht strukturiert. Das neue bisher nur englisch sprachige Design ist aus meiner Sicht schon besser. Ich würde nur die Kategorien anders sortieren.

Und ich gebe @Mayia recht, dass mich die Animositäten zwischen einzelnen Mitgliedern hier nicht interessieren, bzw. mich davon abhalten, in eine Diskussion einzusteigen.
Ich kenne es aus der englisch sprachigen IT Welt, dass dort in den vergangenen Jahren regelrechte "Flame Wars" geführt worden sind. Linus Torvalds, der Erfinder von Linux, z.B. hatte sich des öfteren gegenüber anderen dermaßen herablassend geäußert, dass viele davon abgeschreckt worden sind, sich weiter an der Entwicklung des Linux Kernels zu engagiert. Aber irgendwann haben sich das andere nicht mehr gefallen lassen und er hat schließlich eingesehen, dass auch er sich so nicht benehmen darf.
So hat sich in der IT-Welt - zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege - der Ton geändert. Hier steht Hilfsbereitschaft und der Wunsch die oder den anderen zu verstehen im Vordergrund. Hier hat die "include" Bewegung einen großen und positiven Schritt bewirkt. Sobald jemand die sachliche Ebene in einer Diskussion verlässt, bekommt er oder sie sehr schnell von anderen mitgeteilt, dass dies nicht erwünscht ist. Und wenn man sich weiterhin anderen gegenüber in einer unpassenden Art und Weise äußert, wird man aus dem Forum verbannt. Dort findet eine entsprechende Moderation statt, nicht nur von einer einzelnen Person sondern von einer Gruppe aus rund zehn Personen.
Bei Lit ist die Moderation leider quasi nicht mehr existent. So etwas kostet Zeit. Und wenn schon die meisten in der Lit Welt nicht die Zeit investieren, einen Kommentar zu schreiben, warum dann als Moderatorin oder Moderator?

Was könnten wir also tun? Wir könnten über oder unter unsere Geschichten die Leserinnen und Leser einladen, sich per Direkt-Nachricht oder Kommentar kritisch zu unseren Geschichten zu äußern und sie auffordern, einen Blick hier ins Forum zu werfen.
Und wir könnten in den Forumsbeiträgen einen Ton wählen der weder unterschwellig noch offensichtliche Beleidigungen enthält. Eine Spitze kann mal Okay sein, sofern man sie als solche erkennen kann (hierzu waren einmal die : - ) und ;-) in den neunziger Jahren des letzten Jahrtausends erfunden worden).

PS: Dingo hat sich aus persönlichen Gründen komplett aus der Welt der erotischen Geschichten zurückgezogen.
 
... nachdem du Jahr um Jahr mit buntesten Diskussionsbeiträgen konfrontiert wurdest, aus denen hervorgeht, dass da jemand keine Ahnung hat, die vorherigen Posts nicht gründlich gelesen hat oder alles Mögliche falsch interpretiert hat...

Genau das, glaube ich, ist es, worum es bei einer wohlwollenden Gesprächsführung in einem Forum geht:
  • Dass Leute zu Themen keine, wenig, ein wenig oder viel Ahnung haben, das ist das Wesen eines Forums. (Oder anders gesagt: Wenn ich ausschließlich mit Leuten reden wollte, die sich in einer Sache auskennen, dann registriere ich mich in einem Fach-Forum...)

  • »die vorherigen Posts nicht gründlich gelesen hat«
    Ja, das passiert einfach in einem Forum. Warum? Weil Leute ganz einfach unterschiedlich viel Zeit haben.

  • »oder alles Mögliche falsch interpretiert hat«
    Dass Sachverhalte von verschiedenen Menschen unterschiedlich interpretiert werden, das ist eigentlich die Grundlage von Kommunikation.

--

Natürlich gehe ich in jede Meinungsverschiedenheit mit der Ansicht, dass meine aktuelle Interpretation und Einschätzung der mir bekannten Tatsachen die "richtige" sei; und die des/der anderen eine "nicht-oder-zumindest-nicht-ganz-richtige"... ;)

In allen diesen Fällen hat man immer eine Vielzahl von Möglichkeiten:

Man kann etwas erklären, zusammenfassen, die wesentlichen Punkte hervor heben, Links bringen, übliche Missverständnisse ansprechen; oder sich provozieren lassen und in der Folge Gleiches mit gleicher Münze heim zahlen, die sprachliche Provokation mit der nächst-höheren sprachlichen Provokation retour schicken; oder man kann es auch einfach ignorieren, wenn irgend etwas Gesagtes offensichtlicher Unsinn ist... ;)

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! ;-)
 
Last edited:
Genau das, glaube ich, ist es, worum es bei einer wohlwollenden Gesprächsführung in einem Forum geht:
  • Dass Leute zu Themen keine, wenig, ein wenig oder viel Ahnung haben, das ist das Wesen eines Forums. (Oder anders gesagt: Wenn ich ausschließlich mit Leuten reden wollte, die sich in einer Sache auskennen, dann registriere ich mich in einem Fach-Forum...)

  • »die vorherigen Posts nicht gründlich gelesen hat«
    Ja, das passiert einfach in einem Forum. Warum? Weil Leute ganz einfach unterschiedlich viel Zeit haben.

  • »oder alles Mögliche falsch interpretiert hat«
    Dass Sachverhalte von verschiedenen Menschen unterschiedlich interpretiert werden, das ist eigentlich die Grundlage von Kommunikation.

--

Natürlich gehe ich in jede Meinungsverschiedenheit mit der Ansicht, dass meine aktuelle Interpretation und Einschätzung der mir bekannten Tatsachen die "richtige" sei; und die des/der anderen eine "nicht-oder-zumindest-nicht-ganz-richtige"... ;)

In allen diesen Fällen hat man immer eine Vielzahl von Möglichkeiten:

Man kann etwas erklären, zusammenfassen, die wesentlichen Punkte hervor heben, Links bringen, übliche Missverständnisse ansprechen; oder sich provozieren lassen und in der Folge Gleiches mit gleicher Münze heim zahlen, die sprachliche Provokation mit der nächst-höheren sprachlichen Provokation retour schicken; oder man kann es auch einfach ignorieren, wenn irgend etwas Gesagtes offensichtlicher Unsinn ist... ;)

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! ;-)

Da vertreten wir unterschiedliche Standpunkte. Wenn sich jemand zu einer Diskussion zu Wort meldet, erwarte ich, dass er sich die Zeit genommen hat, die bisherigen Posts gründlich gelesen zu haben. Wenn dir dazu die Zeit fehlt, du aber unbedingt deinen Senf dazugeben musst, der dann aber nicht zum Thema passt, dann nervt das.

Für mich ist es eine Frage des Respekts, die Argumente meiner Vorredner wahrzunehmen und nachzuvollziehen. Was nicht bedeutet, dass ich diesen Meinungen nicht widersprechen darf. Es geht aber nicht, regelmäßig dünn drüber zu lesen, reflexartig zu antworten und dabei regelmäßig am Thema vorbei zu diskutieren.

swriter
 
Da vertreten wir unterschiedliche Standpunkte. Wenn sich jemand zu einer Diskussion zu Wort meldet, erwarte ich, dass er sich die Zeit genommen hat, die bisherigen Posts gründlich gelesen zu haben. Wenn dir dazu die Zeit fehlt, du aber unbedingt deinen Senf dazugeben musst, der dann aber nicht zum Thema passt, dann nervt das.

Für mich ist es eine Frage des Respekts, die Argumente meiner Vorredner wahrzunehmen und nachzuvollziehen. Was nicht bedeutet, dass ich diesen Meinungen nicht widersprechen darf. Es geht aber nicht, regelmäßig dünn drüber zu lesen, reflexartig zu antworten und dabei regelmäßig am Thema vorbei zu diskutieren.

swriter

Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen.
Trotzdem ist das Einfordern der eigenen Maßstäbe von anderen auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.
Man kann das gerne höflich und konstruktiv (am besten meiner Meinung nach in einer Privatnachricht) ansprechen, aber ansonsten hat man doch die geniale Möglichkeit so ein Verhalten zu ignorieren oder auszuhalten. Damit würde sich ein großer Teil dieser immer wiederkehrenden „Schlachten“ vermeiden lassen.

Wir wollen uns hier ja nicht gegenseitig erziehen, sondern Meinungen und Gedanken austauschen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen.
Trotzdem ist das Einfordern der eigenen Maßstäbe von anderen auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.
Man kann das gerne höflich und konstruktiv (am besten meiner Meinung nach in einer Privatnachricht) ansprechen, aber ansonsten hat man doch die geniale Möglichkeit so ein Verhalten zu ignorieren oder auszuhalten. Damit würde sich ein großer Teil dieser immer wiederkehrenden „Schlachten“ vermeiden lassen.

Wir wollen uns hier ja nicht gegenseitig erziehen, sondern Meinungen und Gedanken austauschen.

Lieben Gruss
Mayia
Das Problem was ich dabei sehe ist, daß man versucht jemandem in wirklich einfachen und verständlichen Worten zu erklären daß z.B. der Beitrag eines Users rein gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Das machst du dann 3-4 Mal aber derjenige schreibt immer wieder Sachen die mit dem eigentlichen Thema absolut nichts zu tun haben. Dann platzt selbst Buddha persönlich irgendwann die Hutschnur.
Und manche Sachen sollte man auch nicht unkommentiert stehen lassen und ignorieren, wenn jemand zum Beispiel antisemitischen Müll schreibt, ist für mich eine Grenze überschritten die ich bereit bin zu ignorieren.
Der Klügere gibt nach, heisst in manchen Fällen aber leider auch daß dann die Dummen irgendwann Oberhand bekommen....
 
Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen.
Trotzdem ist das Einfordern der eigenen Maßstäbe von anderen auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.
Man kann das gerne höflich und konstruktiv (am besten meiner Meinung nach in einer Privatnachricht) ansprechen, aber ansonsten hat man doch die geniale Möglichkeit so ein Verhalten zu ignorieren oder auszuhalten. Damit würde sich ein großer Teil dieser immer wiederkehrenden „Schlachten“ vermeiden lassen.

Wir wollen uns hier ja nicht gegenseitig erziehen, sondern Meinungen und Gedanken austauschen.

Lieben Gruss
Mayia

Ich sehe ja, dass du hier in diplomatischer Mission unterwegs bist. Und ja, wir sollten hier alle erwachsene Menschen sein, die man nicht erziehen muss, aber die Realität zeigt, dass es manchmal nicht anders geht. Der Toleranz sind Grenzen gesetzt.

Wenn sich ein Kindergartenkind im Spielzimmer in die Ecke stellt und gegen die Wand pinkelt ... greifst du ein oder sagst du "Ich habe Verständnis dafür, dass du keine Lust hast, zur Toilette zu gehen. Ich respektiere deine Besonderheit."

Natürlich würdest du das nicht tolerieren, denn so etwas macht man nicht. Und wie im Kindergarten gibt es auch hier Regeln und ungeschriebene Gesetze. Wer permanent gegen diese verstößt, wird von den anderen zurecht darauf hingewiesen. Das mag nicht zielführend sein und es ändert sich ja augenscheinlich nichts - aber ein "wir gucken weg und akzeptieren alles" kann nicht der Königsweg sein.

swriter
 
Vermutlich wäre das die Zeit für einen dieser ausgewogenen, neutralen, vermittelnden, vorsichtig dahingehend optimierten Posts, nur niemand auf die Zehen zu treten. Wie schade, dass mir schlicht die Zeit für sowas fehlt. Ich komme statt dessen direkt zum Punkt.

Je älter ich werden, deste mehr fällt mir auf, dass sich tatsächlich viele Probleme mit erstaunlich einfachen Handlungsanweisungen lösen lassen. Hier denke ich an "Love it, change it, leave it." Was mir im Kanon dieser drei Optionen nicht auffällt, ist die folgende Alternative: Beschwere dich kontinuierlich, was dir alles nicht passt, ohne selbst etwas zur Lösung beizutragen. Und wenn jemand anderes mit einem Lösungsvorschlag kommt, noch schlimmer, ihn auch noch umzusetzen wagt: Finde etwas, dass dich daran stört, und grätsch ordentlich dazwischen.

Ich stimme mit Mayia nicht immer zu 100 Prozent überein. Ich bin auch nicht so konziliant. Und ich habe mich bei verschiedenen Gelegenheiten über andere hier schwarz geärgert, wie alle anderen auch. Aber ich unterstütze Mayias Kurs schon aus purem Respekt vor der Tatsache, dass hier jemand Zeit und Mühe investiert, etwas zum Positiven zu verändern.

Und jetzt schaut mal hier: https://forum.literotica.com/threads/traurige-zahlen.1576420/page-3
Ich beziehe mich auf den Post von TiefImWesten. Sieht fast so aus, als würde Mayia jetzt schon was bewegen. Zum Vorteil von uns allen, auch von denen, die sie dafür kritisieren.

Keiner ist gezwungen, etwas dazu beizutragen. Aber hört bitte auf, auch noch auf jedem Ansatz endlich was zum Positiven zu verändern, rumzuhacken.
 
Da vertreten wir unterschiedliche Standpunkte. Wenn sich jemand zu einer Diskussion zu Wort meldet, erwarte ich, dass er sich die Zeit genommen hat, die bisherigen Posts gründlich gelesen zu haben. Wenn dir dazu die Zeit fehlt, du aber unbedingt deinen Senf dazugeben musst, der dann aber nicht zum Thema passt, dann nervt das.

Für mich ist es eine Frage des Respekts, die Argumente meiner Vorredner wahrzunehmen und nachzuvollziehen. Was nicht bedeutet, dass ich diesen Meinungen nicht widersprechen darf. Es geht aber nicht, regelmäßig dünn drüber zu lesen, reflexartig zu antworten und dabei regelmäßig am Thema vorbei zu diskutieren.
Auch ich als "Kaum-Schreiber" möchte hier meinen Senf dazugeben:
Deinen Standpunkt verstehe ich und stimme ihm grundsätzlich zu.
Andererseits:
Zieht sich ein Thread bereits über etliche Seiten und ist zudem mit längeren Beiträgen gefüllt, kann dem geneigten Schreiber/Mitleser/o. Ä. schonmal die Luft ausgehen, bevor er denn dazu kommt zu antworten.
Und wenn sich sein Beitrag auf einen der letzten Posts bezieht, wie z.B. in diesem Fall, würde die Durchsetzung Deiner Forderung doch dazu beitragen, dass weniger Beteiligung stattfindet. Oder?

Es ist irre nervig, wenn gerade über die leckerste Art der Zubereitung eines Vanillepuddings diskutiert wird und dann von jemandem quergeschossen wird, indem er unvermittelt über das Klima, dessen Veränderung und daraus entstehende Veränderungen schwafelt. (Sicherlich ein wichtiges Thema, aber eben nicht in einer Diskussion über Pudding!). Da denke ich mir ebenfalls "Ruhe, Du Honk!".

Aber um Deinen o.g. Standpunkt zu kommentieren brauche ich wirklich nicht alle Beiträge dieses Threads gelesen zu haben, oder?

Btw: Ich war brav und habe korrekt auf den ursprünglichen Beitrag/Aufruf von Mayia reagiert, bevor ich diesen Beitrag absende. ;-)

Anmerkung am Rande: Ich finde die : -) und ;-) usw. ungleich charmanter als die Emojies seit WhatsApp.
 
Auch ich als "Kaum-Schreiber" möchte hier meinen Senf dazugeben:
Deinen Standpunkt verstehe ich und stimme ihm grundsätzlich zu.
Andererseits:
Zieht sich ein Thread bereits über etliche Seiten und ist zudem mit längeren Beiträgen gefüllt, kann dem geneigten Schreiber/Mitleser/o. Ä. schonmal die Luft ausgehen, bevor er denn dazu kommt zu antworten.
Und wenn sich sein Beitrag auf einen der letzten Posts bezieht, wie z.B. in diesem Fall, würde die Durchsetzung Deiner Forderung doch dazu beitragen, dass weniger Beteiligung stattfindet. Oder?

@Sermonis ich finde extrem interessant, was du schreibst (»Zieht sich ein Thread bereits über etliche Seiten und ist zudem mit längeren Beiträgen gefüllt, kann dem geneigten Schreiber/Mitleser/o. Ä. schonmal die Luft ausgehen....«) haha ☺️ ja, absolut!


Es ist irre nervig, wenn gerade über die leckerste Art der Zubereitung eines Vanillepuddings diskutiert wird und dann von jemandem quergeschossen wird, indem er unvermittelt über das Klima, dessen Veränderung und daraus entstehende Veränderungen schwafelt. (Sicherlich ein wichtiges Thema, aber eben nicht in einer Diskussion über Pudding!). Da denke ich mir ebenfalls "Ruhe, Du Honk!".

Haha, sehr schön beschrieben! :)

Wenn ich in dem Beispiel bleiben darf: HIer auf LIT passiert das meistens andersrum: nämlich so, dass jene Leute dann mit dem kleinen Löffel ein Stück aus dem Vanillepudding nehmen... und dann anfangen, über den Zuckergehalt darinnen zu reden. Und dann kommt die nächste und redet darüber, ob der Pudding glutenfrei ist und zuckerfrei. Und dann kommt der dritte, der sowieso schon 150 Kilo hat und sagt, dass er den Vanillepudding gar nicht essen wollte. Und dann fangen der, und der "Zucker-im-Pudding"-Typ und die "Zuckerine-aber-ohne-Zucker"-Typin an zum Diskutieren über Süßstoffe.... 😂



Aber um Deinen o.g. Standpunkt zu kommentieren brauche ich wirklich nicht alle Beiträge dieses Threads gelesen zu haben, oder?

Nein, in den allermeisten Fällen brauchst du das nicht. In den allermeisten Fällen sagen die Leute immer das Geiche (mich eingeschlossen :ROFLMAO:)

Aber ich würde mich freuen, wenn du hier eine Zeile zu dir schreiben würdest: ☺️

https://forum.literotica.com/forums/lit-mitglieder-new-member-introductions.48/

lg,
kimber
 
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