Schreibziele

Um mal eine leicht älteren Faden wiederzubeleben.

Ich habe gerade Obsidian ( https://en.m.wikipedia.org/wiki/Obsidian_(software) ) für Android entdeckt und finde es ungemein praktisch, gerade bei mehrteiligen Geschichten läßt sich die Geschichtenstruktur analog in der Dokumentenstruktur erhalten. Dokumente lassen sich formatieren, intern kreuz und quer verlinken, Webinhalte lassen sich über community plugins in die app speichern.
Und ich kratze bisher nur an der Oberfläche, glaube ich. 😸
Gibts auch für Win, Mac, iOs und Linux, zum Synchronisieren zwischen verschiedenen Geräten gibt es ein internes add-on (kostenpflichtig, glaube ich), und 'ne Reihe nicht interner Lösungen. Ein internes Veröffentlichungsplugin/ add-on gibt es auch (nehme an, auch kostenpflichtig).
Das Programm selbst ist für Privatanwender kostenfrei, für kommerzielle Anwendung ist es kostenpflichtig.

(edit: iOs vergessen)
 
Ich habe gerade Obsidian ( https://en.m.wikipedia.org/wiki/Obsidian_(software) ) für Android entdeckt und finde es ungemein praktisch, gerade bei mehrteiligen Geschichten läßt sich die Geschichtenstruktur analog in der Dokumentenstruktur erhalten.

Die Verfügbarkeit für verschiedene Plattformen ist sicherlich ein interessanter Punkt. Ich hatte damit auch mal ein wenig experimentiert, es dann aber schnell wieder gelassen. Es ist letztlich auch nur ein Editor, der zusätzlich noch Beziehungen visualisieren kann. Aber jedes Feature ist am Ende doch nur rudimentär und wird jedes für sich von anderen Lösungen übertroffen. Fürs Schreiben selbst führt für mich an Scrivener oder Ulysses (leider nur Mac und iOS) kein Weg vorbei. Mit keinem anderen Textverarbeitungsprogramm kann man in meinen Augen besser große Textdokumente strukturieren und organisieren. Für Zeitschienen ist Aeon Timeline die erste Wahl und für Knowledge-Management sind TheBrain, KnowledgeBase Builder (mein Favorit) oder Tinderbox unschlagbar.
 
Scrivener ist früher schon ein paar Mal erwähnt und empfohlen worden. Zum Glück habe ich es mir nie angeschaut, oder bin nicht mit warm geworden und habs vergessen. Nichtverfügbarkeit für Linux ist für mich ein deal killer. Und eine aufgegebene beta von 2014 heißt für mich nicht verfügbar. 😉
D.h. werde ich mir Ulysses nicht näher ansehen.
Die anderen kenne ich nicht. Nicht uninteressant, bin mir aber nicht sicher, ob ich für meine Zwecke Wissens- oder Zeitschienenmanagement brauche. Müßte ich mir mal näher ansehen, wenn mir danach ist. 😸

Für Obsidian finde ich auch die plug-ins für Omnivore (offline reader, könnte man wohl auch für Wissensmanagement verwenden wenn ich den Ausdruck korrekt verstehe) und vor allem für language tool ( https://languagetool.org/ ) sehr interessant.
 
Scrivener ist früher schon ein paar Mal erwähnt und empfohlen worden. Zum Glück habe ich es mir nie angeschaut, oder bin nicht mit warm geworden und habs vergessen. Nichtverfügbarkeit für Linux ist für mich ein deal killer.

Wie gesagt, das ist meine persönliche Präferenz. Scrivener spielt seine Vorteile aus, wenn man ein richtiges Buch schreibt, also einen großen Text mit vielen Zusatzinformationen irgendwo zusammenhalten möchte. Für eBook-Autoren besteht zusätzlich noch die Möglichkeit aus Scrivener heraus mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten ein eBook zu generieren. Im übrigen läuft Scrivener mittels Wine auch auf Linux, problemlos. Ich nutze es unter Kubuntu (also Ubuntu mit KDE).
 
Ich mag wine nicht besonders (nicht zuletzt Mangels erfolgreichem Einsatz, was zum Teil durchaus an mangelnder Auseinandersetzung meinerseits liegen mag… 😉).
Eher schon eine VM, aber wenn es nicht für etwas ist, daß ich absolut brauche, verzichte ich darauf lieber. Irgendwie scheint es mir den Zweck zu verfehlen, wenn ich ein Linux benutze, um Windows zu simulieren.
Ich verwende Manjaro, mit xfce.
 
Ich mag wine nicht besonders (nicht zuletzt Mangels erfolgreichem Einsatz, was zum Teil durchaus an mangelnder Auseinandersetzung meinerseits liegen mag… 😉).
Eher schon eine VM, aber wenn es nicht für etwas ist, daß ich absolut brauche, verzichte ich darauf lieber. Irgendwie scheint es mir den Zweck zu verfehlen, wenn ich ein Linux benutze, um Windows zu simulieren.

Der Vorteil von Wine ist, dass du keine VM extra starten musst, die ja auch erst angelegt werden will und die auch nicht native in den Linux-Dateisystem eingebunden ist. Ich kann zwar das "Gefühl, es ist nicht richtig" gut verstehen. Aber warum sollte man sich das Leben selbst schwer machen. Wine ist ja ein Emulator, der Windows-Software auf Linux-Systemen zum Laufen bringen soll. Ich sehe da eher eine Stärke des OS, dass es Systemgrenzen teilweise überwindet. Wenn du eine Software unter Wine laufen lässt, ist ja immer noch dein Linux mit allen Vorteilen dessen Basis. Da ist eine VM im Vergleich viel umständlicher und viel weniger Linux, als Wine.

Ich gebe dir aber recht, man muss sich mit Wine etwas auseinandersetzen. Gerade Scrivener läuft nicht so ohne weiteres. Aber mal ehrlich: wenn du Linux nutzt, dann bist du doch eh ein Frickler. Dann zeichnet dich aus, dass du es gewohnt bist kleine Inkompatibilitäten zu lösen. Ich nutze seit 20 Jahren Linux (neben MacOS) und musste immer wieder, bis heute, mal selber Hand anlegen, um Dinge zum Laufen zu bringen.

Ich will aber hier niemand bekehren. Wenn du mit deinem Setup glücklich bist, dann ist alles gut. Für mich war wichtig, dass ich Scrivener grundsätzlich und dann sowohl unter Linux, als auch dem MacOS nutzen kann.

Ich verwende Manjaro, mit xfce.

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