Beste lesbische Sex-Szene

Welche lesbische Sex-Szene hat euch am besten gefallen?

Meine klare Favoritin ist Umkleidekabine von be_loki.

Leider hat sie seit 11 Jahren nichts mehr hier publiziert.

Und was passiert in der Umkleidekabine, was bei anderen Szenen nicht geschieht?
Und geht es hier um die reine Sexszene? Sind die Aktivitäten besonders? Sind die Dialoge beim Sex besonders? Für mich ist der Weg hin zum Sex oftmals spannender als der Akt an sich. Wenn der Leser bereits durch das Vorgeplänkel angespitzt ist, könnte die Sexszene intensiver wirken, als wenn der Sex wie aus dem Himmel fällt.

Ist diese Geschichte denn auch deine Lieblings-Lesben-Geschichte?

swriter
 
Habe gerade gesehen, dass die Sexszene die Geschichte ist. Nun ja.
Sie küssen sich ohne Vorwarnung und befummeln sich. Der Leser erfährt nicht, woher das plötzlich kommt.

Mit 4,09 bewertet und weil sie so alt ist, wird die Sexszene nicht bei vielen Lesern hängen bleiben.

Ich meine mich dunkel erinnern zu können, auch mal eine Szene in der Umkleidekabine im Freibad beschrieben zu haben. Leider fällt mir spontan nicht ein, in welcher Story das gewesen ist bzw. ob ich die schon veröffentlicht habe. ;)

swriter
 
Und was passiert in der Umkleidekabine, was bei anderen Szenen nicht geschieht?

Ist diese Geschichte denn auch deine Lieblings-Lesben-Geschichte?

Schwer zu sagen was bei dieser Szene anders ist. Jedenfalls hat sie mich richtig angemacht, was nicht so oft passiert. Viele Szenen bei Literotica wirken etwas kuehl und emotionslos - mein eigenen eingeschlossen - als ob die Personen vom Planet Vulcan kommen.

Meine Lieblingsgeschichte ist es nicht, weil der erste Teil recht langweilig ist. Man lernt ueberhaupt nichts ueber die Charaktere, deren Wuensche, Ziele oder Plaene.

Kennst du denn meine in "Anita und wir, Episode 4"?
Nein, kenne ich nicht.
 
Können die hier meist männlichen Autoren von Natur aus überhaupt lesbische Szenen schreiben?

Ich habe in einer meiner Geschichten eine spielerische bisexuelle Gruppensexszene. Aber die an für sich heterosexuellen und sehr jungen Protagonistinnen taten es aus der besonderen Situation heraus und ohne echte lesbischen Ambitionen.

An etwas Besonderes in der Richtung könnte ich mich nicht erinnern, aber ich habe vor Jahren im Forum von Planet-Liebe, in dem es eine Kategorie für Erste-Male-Erlebnisse gibt, von einem Fall gelesen, in dem eine Posterin ihr erstes (lesbisches) Mal angeblich mit 16 Jahren in einer abgelegenen Scheune erlebte, die sie bei einsamen Spaziergängen immer wieder aufsuchte und einmal dort ein fremdes Mädchen traf. War recht schön zu lesen - könnte aber gut erfunden gewesen sein.
 
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Können die hier meist männlichen Autoren von Natur aus überhaupt lesbische Szenen schreiben?

Das ist eine gute Frage.

Wenn die Statistik stimmt, bin ich der Autor mit den meisten veröffentlichten Lesbengeschichten auf der deutschsprachigen Seite.

Ich kann mich zumindest nicht an viele negative Kommentare erinnern, weil meine männliche Sicht des lesbischen Sex vollkommen unrealistisch wäre.

Krimiautoren schreiben ja auch ihre Mordgeschichten, ohne jemals selber in die Rolle des Mörders geschlüpft zu sein.

swriter
 
Ich stimme @swriter zu. Die Sexszenen sind bei einer Geschichte nicht das Entscheidende. Natürlich sollten sie handwerklich gut geschrieben sein. Aber das Entscheidende ist doch die Rahmenhandlung in die sie eingebettet ist. Je schöner und genauer diese geschrieben ist, um so leichter und tiefer kann sich eine Leserin und ein Leser in die Geschichte sinken lassen. Dann wirkt, aus meiner Sicht, eine Sexszene viel intensiver.
Plumpes sich Befummeln und nur es in jeder beliebigen Stellung zu treiben, ist so langweilig, wie die meisten Pornos. Denn warum lesen wir erotische Geschichten? Wir wollen, dass unser Kopfkino angeregt wird und wir an Orte und in Situationen gebracht werden, die wir (in der Regel) so nicht erleben.
 
@ swriter
Ja mit den bestimmten Fähigkeiten an Phantasie und Empathie können auch Heteros wohl lesbische Geschichten ganz gut hinbekommen.
Wie schon geschrieben, bleibe ich selbst, wenn ich in die Richtung schreibe, bei unverbindlichen bisexuellen Spielereien, ohne in die Welt der Lesben tiefer "hinein zu tauchen". Es geht ja auch um das Drumherum, die Beziehungen der Figuren und die glaubwürdige Darstellung. Aber klar man kann als Autor in andere soziale Welten eintauchen, wenn man das will.
 
Viele Szenen bei Literotica wirken etwas kuehl und emotionslos
Also ich kann nicht sagen, dass die von dir geteilte Szene für mich besonders ansprechend ist.
Denn ich finde sie ebenso kühl und emotionslos, wie viele andere Szenen auch.
Irgendetwas, das diese Szene im Speziellen besser macht als andere kann ich nicht finden.

Aber das bleibt natürlich Geschmackssache.

Ich persönlich bevorzuge eher Geschichten mit mehr Handlung und Charakterentwicklung oder mit dem knackigen Etwas, die sie besonders macht. Dann darf es auch kurz sein.

Eine besondere lesbische Szene ist mir bislang nicht aufgefallen, in dem Sinne, dass sie mir im Gedächtnis geblieben wäre.

Zu dem Punkt ob auch Männer lesbische Geschichten schreiben können?
Klare Antwort: Ja.
Ich wüsste nicht warum das nicht gehen sollte. Die Kunst dabei ist ja, so etwas glaubwürdig zu erzählen (jedenfalls wäre das meine Erwartung).
Kunst und insbesondere Literatur besteht ja nicht nur daraus, dass man seine eigenen Erfahrungen niederschreibt. Im Gegenteil. Man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Wie gut und glaubwürdig das gelingt, dass macht dann wiederum einen guten Autor/Autorin aus.
Bei uns hier im Amateurbereich, findet man genug Beispiele, wo es nicht gelingt, weil es einfach nicht ganz einfach ist.

Ich finde es gut wenn Autoren so etwas ausprobieren, denn nur so kann man es ja über die Zeit verbessern.

Lieben Gruß
Mayia
 
Ist zwar nicht meine bevorzugte Kategorie, aber im deutschen Teil ist mir vor allem "Schwarzer Samt" von Patrizia Panther in Erinnerung geblieben. Ob Du die expliziteren Teile darin jetzt allerdings gelungener finden wirst als anderswo, weiß ich natürlich nicht! Aber vielleicht meldest Du Dich einfach wieder, Thomas, und gibst Bescheid?

Was die Texte von gLuT anlangt, so vermochten diese mich jedenfalls nicht zu überzeugen.
 
Mir ist bislang tatsächlich entgangen, dass Patrizia Panther auf Literotica veröffentlicht hat :love:

Großartige Geschichten, die die Frau geschrieben hat. Letzte Aktivität in 2017 - weiß jemand von neueren Veröffentlichungen von ihr?

Edit: Und um etwas zum Thema beizutragen: Ich habe mal bei gLut und akikomatsuda reingelesen - beides tolle Autorinnen, weit über dem Schnitt. Danke noch mal an postpartem für die Links (y)

Der Szene in der Umkleidekabine konnte ich leider nicht so viel abgewinnen...
 
Last edited:
Ich persönlich bevorzuge eher Geschichten mit mehr Handlung und Charakterentwicklung oder mit dem knackigen Etwas, die sie besonders macht.

Lieben Gruß
Mayia

Das ist jetzt off topic - aber was verstehst du unter Charakterentwicklung?

Wenn du eine Geschichte mit acht Kapiteln schreibst, was entwickelt sich denn da bei den Charakteren? Verändern sich deren Wesenszüge, ändern sie ihr Verhalten oder was genau entwickelt sich da? Oder bedeutet es nur, dass man mehr über die Person erfährt, weil der Text einfach länger ist? Und was genau erfährt der Leser? Ich lese das immer wieder im Zusammenhang mit längeren Texten und frage mich jedes mal, was konkret mit Charakterentwicklung gemeint ist.

Bei der Szene in der Umkleide benötige ich nichts, was sich entwickelt. Es ist vollkommen egal, wo die Freundinnen herkommen und wo sie hingehen. Es wäre nur nett gewesen, wenn es einen Satz wie "Das wollte ich immer schon mal machen. Ich stehe schon länger auf dich." nach dem ersten Kuss gegeben hätte, der erklärt, warum es zu der Action in der Umkleidekabine gekommen ist. Alles andere drumherum würde die Szene nur unnötig aufblähen.

swriter
 
Oder bedeutet es nur, dass man mehr über die Person erfährt
Für mich bedeutet Charakterentwicklung, dass ich mehr über die Charaktere erfahre. Dabei geht es mir persönlich gar nicht nur um so etwas wie den Lebenslauf. Es geht darum die Personen „kennenzulernen“. Ihre Motivationen nachvollziehen zu können. Nicht einfach nur austauschbare oder gesichtslose Hüllen zu haben, die miteinander vögeln.
Vielleicht kann man dazu auch Charaktertiefe (?) sagen. Ich bin keine Literatin, vielleicht haben da andere hier die besseren Formulierungen.

Bei der Szene in der Umkleide benötige ich nichts, was sich entwickelt. Es ist vollkommen egal, wo die Freundinnen herkommen und wo sie hingehen.
Und deshalb finde ich die Szene eben flach und überhaupt nicht besonders (lesenswert). Ich würde es mit einem „Standard-Porno“ vergleichen, damit meine ich diese kurzen Pornos, die es mit wenig bis gar keiner Handlung, eben einfach als Sexszenen (zu irgendeinem Thema), auf diversen Portalen gibt.
Jeder darf das mögen. Und wenn jemand das dann in schriftlicher Form ähnlich ausdrücken möchte, bitte. Aber für mich ist das nichts.
Ich möchte eine Geschichte, eine Erzählung. Und nicht einfach nur eine oder mehrere Sexszenen (Ausnahmen durch kreative Einfälle kann es sicherlich geben).

Lieben Gruss
Mayia
 
Ist zwar nicht meine bevorzugte Kategorie, aber im deutschen Teil ist mir vor allem "Schwarzer Samt" von Patrizia Panther in Erinnerung geblieben. Ob Du die expliziteren Teile darin jetzt allerdings gelungener finden wirst als anderswo, weiß ich natürlich nicht! Aber vielleicht meldest Du Dich einfach wieder, Thomas, und gibst Bescheid?

Was die Texte von gLuT anlangt, so vermochten diese mich jedenfalls nicht zu überzeugen.
@Auden James,
danke fuer den Hinweis. Ich werde mir ihre Geschichten mal anschauen.
 
Das ist jetzt off topic - aber was verstehst du unter Charakterentwicklung?

Wenn du eine Geschichte mit acht Kapiteln schreibst, was entwickelt sich denn da bei den Charakteren? Verändern sich deren Wesenszüge, ändern sie ihr Verhalten oder was genau entwickelt sich da? Oder bedeutet es nur, dass man mehr über die Person erfährt, weil der Text einfach länger ist? Und was genau erfährt der Leser? Ich lese das immer wieder im Zusammenhang mit längeren Texten und frage mich jedes mal, was konkret mit Charakterentwicklung gemeint ist.

Bei der Szene in der Umkleide benötige ich nichts, was sich entwickelt. Es ist vollkommen egal, wo die Freundinnen herkommen und wo sie hingehen. Es wäre nur nett gewesen, wenn es einen Satz wie "Das wollte ich immer schon mal machen. Ich stehe schon länger auf dich." nach dem ersten Kuss gegeben hätte, der erklärt, warum es zu der Action in der Umkleidekabine gekommen ist. Alles andere drumherum würde die Szene nur unnötig aufblähen.

swriter
Aus meiner Sicht versteht man unter einer Charakterentwicklung, wenn eine Figur sich von A nach B in ihren Ansichten und Taten im Lauf einer Geschichte verändert, auf Grund von äußeren Umständen und dem Lösen innerer Konflikte. Siehe auch hier: https://filmschreiben.de/grundlagen-charakterentwicklung/

Eine im Lauf einer Geschichte nur detailliertere Beschreibung einer Figur, die sich ansonsten nicht verändert, ist aus meiner Sicht keine Charakterentwicklung, sondern eine Charakterisierung.
 
Und deshalb finde ich die Szene eben flach und überhaupt nicht besonders (lesenswert). Ich würde es mit einem „Standard-Porno“ vergleichen, damit meine ich diese kurzen Pornos, die es mit wenig bis gar keiner Handlung, eben einfach als Sexszenen (zu irgendeinem Thema), auf diversen Portalen gibt.
Jeder darf das mögen. Und wenn jemand das dann in schriftlicher Form ähnlich ausdrücken möchte, bitte. Aber für mich ist das nichts.
Ich möchte eine Geschichte, eine Erzählung. Und nicht einfach nur eine oder mehrere Sexszenen (Ausnahmen durch kreative Einfälle kann es sicherlich geben).

Lieben Gruss
Mayia

Es ging ja um die Frage, welches die beste Szene ist. Szene interpretiere ich als einen Zeitraum von wenigen Minuten, in der z.B. Sex skizziert wird.

Wenn ich deine Ausführungen richtig interpretiere, wirst du keine einzige Szene gut finden, weil dir das Drumherum fehlt. Was hätte denn in der Umkleidekabine passieren müssen, dass es für dich hätte interessant werden können? Dirty Talk? Besonderes Liebesspiel? Überraschungseffekt?

Ich verstehe deine Fokussierung auf lange Geschichten, weil bei dir der Charakter im Fokus steht. In meinen Geschichten geht es zumeist um die Situation, während die Charaktere austauschbar bleiben. Ich habe einige Kürzestgeschichten veröffentlicht, die 4 bis 6 DINA4-Seiten nicht überschreiten. In manchen Fällen besteht der Text aus nichts als einem Dialog zwischen zwei Personen. Meiner Erfahrung nach kommen diese sehr kurzen Storys bei den Lesern nicht gut an, zumindest wenn ich der Autor bin. Ich finde diese kurzen Texte allerdings geeignet, um etwas Humorvolles oder Überraschendes zu skizzieren.

Ein Extrembeispiel wäre meine Veröffentlichung "Schnipsel", bei der ich alle Ideen reingescmissen habe, die ich nicht zu längeren Geschichten umzusetzen vermochte. Mich würde interessieren, ob auch nur eine der Szenen nach deinem Geschmack wäre.
https://german.literotica.com/s/schnipsel

Natürlich dürfen sich auch alle anderen zu Wort melden. Und wenn PhiroEpsilon Schleichwerbung betreibt, nache ich das auch einfach mal. ;)

swriter
 
Was hätte denn in der Umkleidekabine passieren müssen, dass es für dich hätte interessant werden können? Dirty Talk? Besonderes Liebesspiel? Überraschungseffekt?
@swriter,
du hast mich zwar nicht gefragt, aber ich antworte trotzdem.
Ich haette mir gewuenscht, dass vor dem Sex die beiden etwas geflirtet haetten oder sie sich vielleicht gegenseitig den Ruecken eingecremt haetten. Oder vielleicht ueber ihre sexuellen Erfahrungen gesprochen haetten. Einfach nur um in erotische Stimmung zu kommen.
 
Last edited:
Die Diskussion geht etwas in die Richtung eines anderen Themas, für das ich eigentlich mal einen Thread eröffnen wollte: Wie wichtig es für euch ist, dass eine Geschichte erzählt wird - in dem Sinne, dass neben den rein sexuellen Elementen einfach etwas da ist, dass den Leser fesselt, ihn dran bleiben läss. Aber ich warte mal ab, wo die Diskussion hier hinläuft, bevor ich diesen Thread dafür kapere :LOL:

Was Charakterentwicklung angeht, bin ich dicht bei Mayia: Charakterentwicklung ist mir wichtig. Nicht mal nur, weil es die Geschichte interessannter, reicher, erlebbarer macht: Ohne eine persönliche Verbindung zu den Charakteren fehlt auch dem erotischen Element einfach der Kick. Das interessiert mich auch nicht mehr, was sexuell da läuft, wenn es so eindimensional und unverdünnt daher kommt. Der Vergleich mit einem Porno von der Stange trifft es ganz gut. Wobei, Entwicklung ist das eine - da muss erst mal was das sein, das sich entwickeln kann. Und der statische Blick auf einen emotionalen oder geistigen Zustand kann genauso interessant sein wie der auf die Veränderung, siehe Fibonacci´s Fenster

Und um den Bogen zum Thema zu schlagen: ich denke, dass gerade Frauen das Zwischenmenschliche auf eine eigene, sehr persönliche Art darstellen, und ihm mehr Raum einräumen. Was sich auch bei gLut und akikomatsuda und ihren lesbischen Szenen wiederfindet.

@ swriter: Stimmt schon, gefragt war eine Szene, nicht Geschichte oder komplette Erzählung. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich das so trennen lässt. Gewöhnlich lebt die Szene vom Aufbau, bereitet - gerade bei dir - die Handlung die gesamte Szene vor. So eine isolierte Betrachtung ist in vielen Fällen schwierig. Aber deine Schnipsel lese ich bestimmt.

Edit: Ich habe die "Schnipsel" eben gelesen - wäre ausgesprochen schade, wenn du sie der lesenden Welt vorenthalten hättest. Das schadet auch überhaupt nicht, das nicht auszuformulieren, das gibt eher einen eigenen Charme. Meine Favoriten sind "Der nette Fahrgast" - da muss ich irgendwie an Loriot denken. Dieses beinah spießig-höfliche mit diesem maximalen Regelverstoß der Figuren, das hat etwas von seinen Karikaturen. Ich stelle mir den Herrn im Bus im dunklen Anzug und mit Fliege vor - vielleicht magst du es doch noch ausarbeiten, das hat Potential :cool: Auch sehr gut: Die Kontaktlinse. Ich mag die Pointe :)
 
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@swriter: Stimmt schon, gefragt war eine Szene, nicht Geschichte oder komplette Erzählung. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich das so trennen lässt. Gewöhnlich lebt die Szene vom Aufbau, bereitet - gerade bei dir - die Handlung die gesamte Szene vor. So eine isolierte Betrachtung ist in vielen Fällen schwierig. Aber deine Schnipsel lese ich bestimmt.
Ja, dem stimme ich auch zu.
Werde mir auch mal die Schnipsel durchlesen und dann nochmal meine Gedanken dazu teilen.

@Phlegeton mach doch gerne den neuen Thread auf ;-)

Thema CharakterInnen.
So wie @TiefImWesten es sagt, geht es mir dann in erster Linie wohl um eine hinreichende Charakterisierung.
Entwicklung über einen längeren Zeitraum finde ich auch interessant.

@swriter, ich verstehe, dass deine Geschichten anders ausgerichtet sind, aber gerade in diesem Kurzgeschichtenbereich finde ich es persönlich schwierig interessante Geschichten zu finden. Denn ich möchte keinen geschrieben Standardporno lesen.
Das heißt nicht, dass das anderen nicht trotzdem gefallen darf.

Lieben Gruss
Mayia
 
@swriter, ich verstehe, dass deine Geschichten anders ausgerichtet sind, aber gerade in diesem Kurzgeschichtenbereich finde ich es persönlich schwierig interessante Geschichten zu finden. Denn ich möchte keinen geschrieben Standardporno lesen.
Das heißt nicht, dass das anderen nicht trotzdem gefallen darf.

Lieben Gruss
Mayia

Ich widerspreche deiner Behauptung, dass Kurzgeschichten gleichbedeutend mit Pornos sind. Natürlich gibt es Texte auf Literotica, die randvoll mit Sexszenen sind. Es gibt aber auch zahlreiche kurze Geschichten, in denen der Sex nur eine Randerscheinung ist.

Ich kenne keine Zahlen, aber ich würde schätzen, dass in meinen Geschichten der Sex durchschnittlich nicht mehr als 20 % des Textes einnimmt. Den Porno möchte ich sehen, in dem 60 Minuten lang gelabert und dann nur einmal am Ende gevögelt wird.

Bei meiner aktuellen Veröffentlichung gibt es am Ende genau eine Sexszene, auf 10 DINA4-Seiten davor hat keiner Sex. Wo soll das ein Standardporno sein? Nur weil sich die Handlung nicht unendlich lang über mehrere Kapitel erstreckt, muss man dem kurzen Text doch nicht die Handlung absprechen.

Rechne doch mal aus, wie hoch der Anteil der Sexszenen bei deinen mehrteiligen Geschichten ist. Ob das Verhältnis Sex - kein Sex anders ausfällt als bei vielen Kurzgeschichten, wage ich zu bezweifeln.

swriter
 
Und der statische Blick auf einen emotionalen oder geistigen Zustand kann genauso interessant sein wie der auf die Veränderung, siehe Fibonacci´s Fenster
Nur zur Info für diejenigen, die der englischen Sprache nicht (so) mächtig sind: Ich habe den betreffenden Text auf deutsch übersetzt, hier ist er auf LIT und hier auf meinem Blog zu finden.

Viel Spaß bei der Lektüre!
 
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