Sena78
Literotica Guru
- Joined
- Jul 18, 2019
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- 520
Welche Inhaltspunkte einer Kritik sind euch Autoren besonders wichtig? Welche bringen euch weiter, welche sind weniger wichtig für euch?
Für mich die höchste Priorität einer Geschichte hat die Idee. Die Möglichkeiten und Richtungen in welche sie sich entwickeln könnte und ob sie mich thematisch abholt und überrascht. Ein sehr subjektiver Punkt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die erzählerische Tiefe. Sind die Charaktere für mich fühlbar, wie sprechen sie miteinander, holen mich die Stimmungen ab, welche sie transportieren, kann ich sie fühlen? Beschreibung der Äußerlichkeiten sind mir dabei weniger wichtig (sollten aber vorhanden sein) als die charakterliche Ausarbeitung und der damit verbundene Wiedererkennungswert. Mein persönliches Ziel, der Leser soll die Protagonisten anhand ihres Auftretens und Sprechens identifizieren können.
Lesefluss: Der Text sollte für mich gut gegliedert sein, orthografisch und grammatikalisch lesbar und möglichst nicht all zu viele Wortwiederholungen beinhalten. An Letztere störe ich mich besonders, aber erst nachdem ich selbst angefangen habe zu schreiben.
Sorgfalt der Ausarbeitung. Lese ich einen Text gewinne ich schnell das Gefühl, ob es der Autor mit dem Schreiben ernst nimmt oder nicht. Wie viel Liebe steckt darin, wie viele Gedanken hat er sich dazu gemacht? Ich verliere extrem schnell die Lust am Lesen, wenn ein Text lieblos und hingeklatscht wirkt, selbst dann wenn die eigentliche Idee gut und originell ist.
Für mich ist die sprachliche Dominanz bei Kritiken eher destruktiv. Kreativität und Vorstellungskraft, Einfallsreichtum und Sensibilität sind weit aus wichtiger. Alles andere kann man sich mit der Zeit aneignen und entwickeln. Hier würde ich mir viel mehr Feedback wünschen. Für mich und für die anderen Autoren.
Wie seht ihr dieses Thema? Welche Punkte einer Rezension sind euch wichtig, auf welche könnt ihr verzichten?
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Eure Sena.
Für mich die höchste Priorität einer Geschichte hat die Idee. Die Möglichkeiten und Richtungen in welche sie sich entwickeln könnte und ob sie mich thematisch abholt und überrascht. Ein sehr subjektiver Punkt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die erzählerische Tiefe. Sind die Charaktere für mich fühlbar, wie sprechen sie miteinander, holen mich die Stimmungen ab, welche sie transportieren, kann ich sie fühlen? Beschreibung der Äußerlichkeiten sind mir dabei weniger wichtig (sollten aber vorhanden sein) als die charakterliche Ausarbeitung und der damit verbundene Wiedererkennungswert. Mein persönliches Ziel, der Leser soll die Protagonisten anhand ihres Auftretens und Sprechens identifizieren können.
Lesefluss: Der Text sollte für mich gut gegliedert sein, orthografisch und grammatikalisch lesbar und möglichst nicht all zu viele Wortwiederholungen beinhalten. An Letztere störe ich mich besonders, aber erst nachdem ich selbst angefangen habe zu schreiben.
Sorgfalt der Ausarbeitung. Lese ich einen Text gewinne ich schnell das Gefühl, ob es der Autor mit dem Schreiben ernst nimmt oder nicht. Wie viel Liebe steckt darin, wie viele Gedanken hat er sich dazu gemacht? Ich verliere extrem schnell die Lust am Lesen, wenn ein Text lieblos und hingeklatscht wirkt, selbst dann wenn die eigentliche Idee gut und originell ist.
Für mich ist die sprachliche Dominanz bei Kritiken eher destruktiv. Kreativität und Vorstellungskraft, Einfallsreichtum und Sensibilität sind weit aus wichtiger. Alles andere kann man sich mit der Zeit aneignen und entwickeln. Hier würde ich mir viel mehr Feedback wünschen. Für mich und für die anderen Autoren.
Wie seht ihr dieses Thema? Welche Punkte einer Rezension sind euch wichtig, auf welche könnt ihr verzichten?
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Eure Sena.
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