Ist "Pinkelnde Petra" Kunst?

Kulturimperialismus = Werte -und Normenverfall ???
Wieso die Frage? :confused:
Als Kulturimperialismus kann man das Aufdrängen unserer Werte (u.a. Moralvorstellungen, Regeln und Normen) anderen bezeichnen – ich dachte, ich hätte das in meinem Beitrag schon deutlich gemacht.
 
Dieses Drängen nenne ich Kulturimperialismus: Alles muss so sein wie in Europa oder USA, alles andere muss von übel sein. Und wenn ein Land wie Japan sagt, wie wollen das nicht, wir kommen gut mit unseren Gesetzen zurecht, sagen wir: Ihr wisst nicht, dass das schädlich ist – wir allein wissen, was gut für euch ist.

Stellen wir uns den umgekehrten Fall vor: Die Japaner kämen und sagten, eure Gesetzgebung ist falsch, deshalb habt ist eine so große Kriminalitätsrate. Unsere Reaktion wäre klar: Macht dass ihr weiter kommt, hier sind wir die Herren.

Daher mein Reden: Was bei uns ein Verbrechen ist, muss das woanders noch lange nicht sein. Und wir sollten es dabei belassen. Alles andere ist Kulturimperialismus.

Ich glaube, dass zwischen Demokratien nach westlicher Art - und Japan ist so eine - immer ein Austausch der Ansichten stattfindet, und sich Effektivität durchaus durchsetzt, solange sie kulturell vertretbar ist.

Ich würd hier auch nicht unbedingt Europa und USA als eine Einheit betrachten, das zeigt schon allein die Diskussion um die Todesstrafe, um jetzt nur ein Beispiel zu nennen. Aufgrund des gemeinsamen christlichen Hintergrunds fällt uns das Verständnis für die meisten amerikanischen Eigenheiten vielleicht leichter als bei japanischen, aber von Kulturimperialismus kann man solange nicht reden, wie das Annehmen von fremden Eigenheiten freiwillig geschieht.
 
Es gibt selbst in Europa deutliche Unterschiede, in England bspw. eine sehr heftige Zensur, und nicht nur im öffentlichen Fernsehen. Pornographische Filme sind dort nur ohne direkte Darstellung von Geschlechtsteilen zu bewundern, das gleiche gilt für Magazine (dort sind ebenfalls diese berühmten schwarzen Balken zu bestaunen - vermutlich gibt es bereits Leute, die einen Fetisch dafür entwickelt haben...).

Hier in Indien gibt es keinerlei Pornographie, zumindest nicht offiziell; dem Vernehmen nach gibt es eine Untergrundszene, aber weder Magazine noch Filme sind irgendwo offiziell zu erhalten, pornographische Webseiten sind ebenfalls gesperrt - Lit scheint eine der wenigen Ausnahmen zu sein.

Insgesamt geht man hier kulturell seinen eigenen Weg, weder Musik noch Film aus dem Westen spielen hier eine nennenswerte Rolle; Literatur wird im englischen Original reichlich angeboten, aber wohl nur von einer sehr kleinen Minderheit genossen.
 
Ich glaube, dass zwischen Demokratien nach westlicher Art - und Japan ist so eine - immer ein Austausch der Ansichten stattfindet, und sich Effektivität durchaus durchsetzt, solange sie kulturell vertretbar ist.
Welche Effektivität meinst du hier?

… von Kulturimperialismus kann man solange nicht reden, wie das Annehmen von fremden Eigenheiten freiwillig geschieht.
Was heißt schon freiwillig? Wenn beinahe die ganze Welt der Meinung ist, die Japaner unterlaufen mit ihren Gesetzen unsere Bemühungen, harte Pornografie und Kinderpornografie wie wir sie verstehen zu unterbinden, da möchte ich den sehen, der diesem Druck standhält.

Insgesamt geht man hier kulturell seinen eigenen Weg, weder Musik noch Film aus dem Westen spielen hier eine nennenswerte Rolle;
Daran sieht man: Indien geht – wie Japan – einen eigenen Weg. Aber da dieser Weg prüder ist als der europäische, wird auf Indien kein Druck ausgeübt – höchsten werden Inder wegen ihrer Prüderie belächelt.
 
Beneidenswert...

Es gibt selbst in Europa deutliche Unterschiede, in England bspw. eine sehr heftige Zensur, und nicht nur im öffentlichen Fernsehen. Pornographische Filme sind dort nur ohne direkte Darstellung von Geschlechtsteilen zu bewundern, das gleiche gilt für Magazine (dort sind ebenfalls diese berühmten schwarzen Balken zu bestaunen - vermutlich gibt es bereits Leute, die einen Fetisch dafür entwickelt haben...).

Hier in Indien gibt es keinerlei Pornographie, zumindest nicht offiziell; dem Vernehmen nach gibt es eine Untergrundszene, aber weder Magazine noch Filme sind irgendwo offiziell zu erhalten, pornographische Webseiten sind ebenfalls gesperrt - Lit scheint eine der wenigen Ausnahmen zu sein.

Insgesamt geht man hier kulturell seinen eigenen Weg, weder Musik noch Film aus dem Westen spielen hier eine nennenswerte Rolle; Literatur wird im englischen Original reichlich angeboten, aber wohl nur von einer sehr kleinen Minderheit genossen.


."Plusquamperfekt" in Indien.


Pornografie mag es in Indien zumindest offiziell nicht geben, aber die Prostitution blüht.
Sie ist wohl- wie fast überall- Armutsprostitution.

Zudem gibt es in Indien die Besonderheit der "Hijras", das sogenannte "Dritte Geschlecht", Eunuchen, die ziemlich marginalisiert, in aller Regel von der Prostitution leben.
Die sind genetisch in der Regel männlich. Sich selbst bezeichnen sie als "transgender."
Sie haben sogar eine eigene Göttin namens "Bahuchara Mata."

Keine Ahnung ob diese Entmannungsrituale heute noch stattfinden, aber ich finde das alles ziemlich barbarisch und archaisch, auch wenn es spirituell unterfüttert wird.
lg
"rosi"(Johannes)
 
Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte....

Wieso die Frage? :confused:
Als Kulturimperialismus kann man das Aufdrängen unserer Werte (u.a. Moralvorstellungen, Regeln und Normen) anderen bezeichnen – ich dachte, ich hätte das in meinem Beitrag schon deutlich gemacht.


...wie fast immer.

Richtig, das Aufdrängen unserer Werte wäre sicher "Kulturimperialismus", aber findet der wirklich statt?
Wohl eher nicht. Es gibt doch heute eher einen regen Austausch zwischen den Kulturen.

Die Steifheit der Asiaten, ihr Achten auf das peinliche Einhalten der Etikette, mag auf Europäer und Amerikaner oft unfreiwillig komisch wirken.
Umgekehrt mögen wir den Asiaten oft als zu salopp und zu respektlos erscheinen.

Ich denke, beide könnten Eigenschaften der anderen Kultur gut gebrauchen.

Keine Ahnung, obs ein japanisches LIT gibt, aber dort wären gewisse Leute, die es bei "glc" gibt, nicht möglich, zumindest nicht lange. Vorteil Japan.

Es gibt einige gute Hollywood-Streifen, die den Gegensatz prima thematisieren.
"Die Wiege der Sonne" und vor allem "Black Rain". Da ermittelt ein Amerikaner in Japan. Mit selbstverständlicher US- Unbekümmertheit. Er muss mit einem japanischen Kollegen zusammenarbeiten, was zu allerlei Irritationen (und auch zu Komik) führt, aber letztendlich befruchten sich die beiden.

Asiaten/innen haben alle eine ziemlich restriktive Sexualmoral, was vielen Europäern nicht bekannt oder scheißegal ist, betrachtet man den unseligen Sextourismus, vor allem in Thailand.
Man bekommt das Kotzen, sieht man deutsche Bierbauchseligkeit im Alter von ca 60-65 mit Frauen, die ihre Töchter oder oft sogar Enkelinnen sein könnten.
Die Kerle glauben tatsächlich, sie würden ne Art Entwicklungshilfe leisten.
Dazu die typischen Statements über (angeblich) fügsame Asiatinnen, die noch "echte Frauen" seien, im Gegensatz zu zickigen deutschen Emanzen, die sich weigern, jederzeit die Beine breit zu machen.
Dabei beruht die Sexindustrie in Thailand schlicht auf Armut.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Nein, obwohl unser Denken genau so ist. Du selbst verweist darauf, dass in Japan einen anderen kulturellen Hintergrund hat als Europa. So werden in Japan Manga- bzw. Hentai-Hefte offen in der U-Bahn gelesen – wie bei uns Groschen-Romane – und niemand stört sich daran, obwohl da oft SM- und Bondage-Szenen zu sehen sind.

Japaner kommen damit offenbar gut zurecht. Sie brauchen keine dem christlichen Glauben entstammende Moralvorstellungen aus Europa, denn sie haben selber Moralvorstellungen, die ihrer Kultur und Traditionen entsprechen. Diese sind zu respektieren, wie auch wir nicht wollen, dass unsere in Frage gestellt werden.

Dennoch wird Japan seit Jahren von westlichen Staaten bedrängt, seine Gesetzgebung in Bezug auf SM bzw. Minderjährigkeit der Akteure zu ändern. Es ginge nicht an, wird argumentiert, dass in Japan Dinge erlaubt sind, die in Europa unter harte bzw. Kinderpornografie fallen: z.B. Bilder stark gefesselter Frauen oder Bilder von minderjährig aussehenden Mädchen, vorzugsweise in Schuluniform, ohne Höschen, aber das Geschlecht gepixelt oder mit schwarzen Balken übertüncht.

Dieses Drängen nenne ich Kulturimperialismus: Alles muss so sein wie in Europa oder USA, alles andere muss von übel sein. Und wenn ein Land wie Japan sagt, wie wollen das nicht, wir kommen gut mit unseren Gesetzen zurecht, sagen wir: Ihr wisst nicht, dass das schädlich ist – wir allein wissen, was gut für euch ist.

Stellen wir uns den umgekehrten Fall vor: Die Japaner kämen und sagten, eure Gesetzgebung ist falsch, deshalb habt ist eine so große Kriminalitätsrate. Unsere Reaktion wäre klar: Macht dass ihr weiter kommt, hier sind wir die Herren.

Daher mein Reden: Was bei uns ein Verbrechen ist, muss das woanders noch lange nicht sein. Und wir sollten es dabei belassen. Alles andere ist Kulturimperialismus.

PS: Zu unserem Thema gibt es beim Spiegel Interessantes: Skandalfilme - Chaos im Kinosaal

Ahem ...
Apfel <-> Birnen

Ich stimme einigem zu, dass du in obigem Beitrag schreibst. Anderes ist mir zu fundamentalistisch eingestellt.
Aber was genau hat das mit deinem Verbrechensraten.Vergleich zu tun?

Du scheinst dich insgesamt durchaus informiert zu halten. Und dennoch hast du die Behauptung in den Raum geworfen, Japans Verbrechensrate könne noch einige Zeit weiter steigen, bis sie europäische Gefilde erreiche.
Und ich sage, dass ist gefährlicher Humbug.

Das hat nichts mit Imperialismus zu tun.
Den Schuh gedenke ich mir nicht an zu ziehen, denn ich betrachte Respekt als etwas universelles und bringe ihn auch kulturell auf.
Aber ich verschließe auch nicht die Augen vor Dingen, die schief laufen. Und gewisse Dinge laufen eben auch in Japan schief.

Frag mal einen Japaner und am besten auch gleich noch eine Japanerin, was sie von Henati halten und wo sie die Ursache für das extreme Gefälle zwischen japanischer Lebensrealität und japanischer Comic-Fiction sehen.
Die Antworten sind oft kritisch und fallen teilweise sehr überraschend aus.

Und last, but not least ist Japan das Land der vorgehaltenen Hand (oder des schwarzen Balken, wenn man so will).
Auch Übergriffe geschehen dort, bildlich gesprochen, hinter einem Zensurbalken und werden einfach nicht wahrgenommen, obwohl sie vorhanden sind.
Solange der schwarze Balken weiterhin davor liegt, ist alles tutti.

Das bedeutet nicht, dass ich nach Japan zu gehen gedenke, um den 'asiatischen Untermenschen mal anständige Regeln zu geben'.
Aber es ist in meinen Augen absolut okay fremde Kulturen auch daraufhin zu beleuchten, ob ihre Werte und Normen nicht vielleicht an einigen Stellen aus rein menschlicher Sicht verbesserungswürdig sind.

Alles andere wäre nämlich Heuchelei.
 
"Kojote" trifft einen wichtigen Punkt

Ahem ...
Apfel <-> Birnen

Ich stimme einigem zu, dass du in obigem Beitrag schreibst. Anderes ist mir zu fundamentalistisch eingestellt.
Aber was genau hat das mit deinem Verbrechensraten.Vergleich zu tun?

Du scheinst dich insgesamt durchaus informiert zu halten. Und dennoch hast du die Behauptung in den Raum geworfen, Japans Verbrechensrate könne noch einige Zeit weiter steigen, bis sie europäische Gefilde erreiche.
Und ich sage, dass ist gefährlicher Humbug.

Das hat nichts mit Imperialismus zu tun.
Den Schuh gedenke ich mir nicht an zu ziehen, denn ich betrachte Respekt als etwas universelles und bringe ihn auch kulturell auf.
Aber ich verschließe auch nicht die Augen vor Dingen, die schief laufen. Und gewisse Dinge laufen eben auch in Japan schief.

Frag mal einen Japaner und am besten auch gleich noch eine Japanerin, was sie von Henati halten und wo sie die Ursache für das extreme Gefälle zwischen japanischer Lebensrealität und japanischer Comic-Fiction sehen.
Die Antworten sind oft kritisch und fallen teilweise sehr überraschend aus.

Und last, but not least ist Japan das Land der vorgehaltenen Hand (oder des schwarzen Balken, wenn man so will).
Auch Übergriffe geschehen dort, bildlich gesprochen, hinter einem Zensurbalken und werden einfach nicht wahrgenommen, obwohl sie vorhanden sind.
Solange der schwarze Balken weiterhin davor liegt, ist alles tutti.

Das bedeutet nicht, dass ich nach Japan zu gehen gedenke, um den 'asiatischen Untermenschen mal anständige Regeln zu geben'.
Aber es ist in meinen Augen absolut okay fremde Kulturen auch daraufhin zu beleuchten, ob ihre Werte und Normen nicht vielleicht an einigen Stellen aus rein menschlicher Sicht verbesserungswürdig sind.

Alles andere wäre nämlich Heuchelei.

Ich denke, Achtung vor Traditionen und kulturellen Besonderheiten kann nicht bedeuten, jeden Humbug zu akzeptieren, der nicht mehr zeitgemäß und zudem diskriminierend ist.

Wir haben es die ganze Zeit von Asien, speziell Japan, aber nehmen wir zur Abwechslung mal die Muslime.
Grade da begegnet mir in meinem beruflichen Alltag oft die Forderung nach "Respekt" vor Traditionen, die hier nichts verloren haben.
Die Beschneidung von Mädchen ist babarisch und gehört untersagt- Tradition hin oder her.
Das Kopftuch ist ein politisches Symbol. Ein Symbol der Segregation der Geschlechter und hat hier ebenfalls nichts verloren.
Grade in muslimischen Familien gilt der Vorrang der Ansprüche des Kollektivs- der Familie, der Sippe, des Clans- vor den Rechten des Individuums.
Nach dem Motto: Ob unsere Tochter am Sportunterricht teilnimmt oder nicht, ist eine Familienangelegenheit.
NEIN. EBEN NICHT.

Grade bei muslimischen Jungs und Männern findet man oft ne unglaubliche Doppelmoral.
" Ungläubige Deutsche Schlampen" kann man ficken. Heiraten würde man "So Eine" natürlich nie. Will man mit der Schwester eines Muslims ins Kino gehen, steht der gesamte Clan Gewehr bei Fuß.

Unterhält man sich mit türkischen Zuhältern hört man oft das "Argument", ihre Tätigkeit wäre mit ihrem Glauben völlig vereinbar; sie würden doch "nur" "ungläubige deutsche Schlampen" auf den Strich schicken.
Nun gibt es Kriminalität in allen Kulturen, aber grade bei Muslimen wird vieles einfach religiös verbrämt.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Aber was genau hat das mit deinem Verbrechensraten.Vergleich zu tun?

Du scheinst dich insgesamt durchaus informiert zu halten. Und dennoch hast du die Behauptung in den Raum geworfen, Japans Verbrechensrate könne noch einige Zeit weiter steigen, bis sie europäische Gefilde erreiche.
Und ich sage, dass ist gefährlicher Humbug.
Dazu ein Zitat aus dem Wikipedia-Artikel über Japanische Pornografie:

Wissenschaftliche Untersuchungen kamen in der Vergangenheit zu dem Ergebnis, dass Japan, im Vergleich zu anderen Ländern mit restriktiverer Gesetzeslage, die niedrigste Verbrechensrate im Bereich sexueller Gewaltdelikte aller Industrienationen aufweist.[1] Zwar gaben 69% der befragten Oberschülerinnen an, in der U-Bahn unsittlich berührt worden zu sein (Chikan),[2] jedoch ist die Anzahl der Vergewaltigungen trotz der häufigen Vergewaltigungspornografie mit 1,85 pro 100.000 Einwohner eine der niedrigsten weltweit (Stand 2002; zum Vergleich: Deutschland: 10,44, USA: 32,99. Dabei muss aber laut einer Studie der Justice Ministry Research Group aus dem Jahre 2000 davon ausgegangen werden, dass nur 11% aller Sexualdelikte zur Anzeige gebracht wurden,[4] jedoch existieren Dunkelziffern auch in allen anderen Ländern.



Das hat nichts mit Imperialismus zu tun.
Den Schuh gedenke ich mir nicht an zu ziehen, denn ich betrachte Respekt als etwas universelles und bringe ihn auch kulturell auf.
Aber ich verschließe auch nicht die Augen vor Dingen, die schief laufen. Und gewisse Dinge laufen eben auch in Japan schief.
Auch dazu ein Zitat aus dem gleichen Wikipedia-Artikel über Japanische Pornografie:

Kritik an der Pornografie kommt in Japan hauptsächlich von der Parent Teacher Association (PTA). Diese glaubt, dass der leichte Zugang zu pornografischem Material Kinder zu unmoralischem Handeln und Minderjährige zum Sex verleitet. Verfechter der pornografischen Zensurbestimmungen fordern die Anpassung der Gesetze an die strengsten in Amerika und Europa, so dass Japan unter den zivilisierten Nationen nicht mehr als abnorm angesehen werde.



Das bedeutet nicht, dass ich nach Japan zu gehen gedenke, um den 'asiatischen Untermenschen mal anständige Regeln zu geben'.
Aber es ist in meinen Augen absolut okay fremde Kulturen auch daraufhin zu beleuchten, ob ihre Werte und Normen nicht vielleicht an einigen Stellen aus rein menschlicher Sicht verbesserungswürdig sind.
Auch dazu passt ein Zitat aus dem gleichen Wikipedia-Artikel über Japanische Pornografie:

Das religiöse und soziale Tabu gegen Nacktheit war historisch gesehen in Japan schwächer als im Westen: „Kopfkissenbücher“, die sexuelle Handlungen im Detail beschreiben, wurden in der Edo-Zeit oft verkauft. Auch noch nach der Meiji-Restauration arbeiteten Frauen und Männer oft nackt und badeten in aller Öffentlichkeit. Während in der westlichen Gesellschaft Nacktheit oft ein Tabu war, kam diese Idee in Japan erst in der Meiji-Zeit mit der Verwestlichung des Landes auf und die Tiefe ihrer Verwurzelung in der Gesellschaft kann bezweifelt werden.


Alle Hervorhebungen in den Zitaten sind von mir. Obwohl ich diesen Wikipedia-Artikel erst heute entdeckte, belegen die Zitate meine Ansichten über den Stand der Dinge zutreffend.
 
Ich denke....

Dazu ein Zitat aus dem Wikipedia-Artikel über Japanische Pornografie:

Wissenschaftliche Untersuchungen kamen in der Vergangenheit zu dem Ergebnis, dass Japan, im Vergleich zu anderen Ländern mit restriktiverer Gesetzeslage, die niedrigste Verbrechensrate im Bereich sexueller Gewaltdelikte aller Industrienationen aufweist.[1] Zwar gaben 69% der befragten Oberschülerinnen an, in der U-Bahn unsittlich berührt worden zu sein (Chikan),[2] jedoch ist die Anzahl der Vergewaltigungen trotz der häufigen Vergewaltigungspornografie mit 1,85 pro 100.000 Einwohner eine der niedrigsten weltweit (Stand 2002; zum Vergleich: Deutschland: 10,44, USA: 32,99. Dabei muss aber laut einer Studie der Justice Ministry Research Group aus dem Jahre 2000 davon ausgegangen werden, dass nur 11% aller Sexualdelikte zur Anzeige gebracht wurden,[4] jedoch existieren Dunkelziffern auch in allen anderen Ländern.



Auch dazu ein Zitat aus dem gleichen Wikipedia-Artikel über Japanische Pornografie:

Kritik an der Pornografie kommt in Japan hauptsächlich von der Parent Teacher Association (PTA). Diese glaubt, dass der leichte Zugang zu pornografischem Material Kinder zu unmoralischem Handeln und Minderjährige zum Sex verleitet. Verfechter der pornografischen Zensurbestimmungen fordern die Anpassung der Gesetze an die strengsten in Amerika und Europa, so dass Japan unter den zivilisierten Nationen nicht mehr als abnorm angesehen werde.



Auch dazu passt ein Zitat aus dem gleichen Wikipedia-Artikel über Japanische Pornografie:

Das religiöse und soziale Tabu gegen Nacktheit war historisch gesehen in Japan schwächer als im Westen: „Kopfkissenbücher“, die sexuelle Handlungen im Detail beschreiben, wurden in der Edo-Zeit oft verkauft. Auch noch nach der Meiji-Restauration arbeiteten Frauen und Männer oft nackt und badeten in aller Öffentlichkeit. Während in der westlichen Gesellschaft Nacktheit oft ein Tabu war, kam diese Idee in Japan erst in der Meiji-Zeit mit der Verwestlichung des Landes auf und die Tiefe ihrer Verwurzelung in der Gesellschaft kann bezweifelt werden.


Alle Hervorhebungen in den Zitaten sind von mir. Obwohl ich diesen Wikipedia-Artikel erst heute entdeckte, belegen die Zitate meine Ansichten über den Stand der Dinge zutreffend.


...man kann folgende Gleichung aufstellen: je repressiver eine Gesellschaft mit Sexualität und Pornografie umgeht, desto mehr blüht eine (teilweise perverse) pornografische Subkultur im Untergrund.
Was widerrum für "Erpans" Haltung spricht, man sollte entspannt und selbstverständlich mit Pornografie umgehen.

Bezogen auf den europäischen Kontinent kommen die Briten den Japanern wohl am nächsten, was Förmlichkeit nach außen betrifft.
In GB blüht die pornografische Spielart des SPANKING. "Schulmädchen" bekommen kräftig den Hintern versohlt.
Solche Fime+Magazine, die man in GB nur sehr schwer bekommt, boomen. Die Briten sind förmlich geil darauf.

Die Verkramptheit des Westens in diesen Dingen beruht vor allem auf dem unglücklichen Einfluß der völlig verkorksten lustfeindlichen christlichen Sexualmoral. Die geht zwar immer mehr zurück, ist aber immer noch vorhanden.

Das alles ist aber nix gegen den unglaublich verkrampten muslimischen Sexualkodex.
Bei den Männern herrscht ein förmlicher "Jungfrauenwahn."
"Die Frau ist die Ehre des Mannes", und so ein Quark.

Dabei lassen es Muslimas im Westen nicht weniger heftig krachen als ihre "German Sisters", und das ist auch gut so, möchte man in Anlehnung an Klaus Wowereit sagen- aber vieles natürlich hinter vorgehaltener Hand.

Was ist die häufigste Tätigkeit muslimischer Frauenärzte in Good Old Germany? Genau: die Rekonstruktion des Hymen- es geht doch nichts über eine Jungfrau! Welch ein Anachronismus!
lg
"rosi"(Johannes)
 
Last edited:
Daran sieht man: Indien geht – wie Japan – einen eigenen Weg. Aber da dieser Weg prüder ist als der europäische, wird auf Indien kein Druck ausgeübt – höchsten werden Inder wegen ihrer Prüderie belächelt.

Laut deiner Definitionen ist Kulturimperialismus das Aufdrängen eigener Werte und Normen irrespektive der vorhandenen. Eine Kultur hat aber, wie hier richtig gesagt wurde, die Entscheidungsfreiheit andere Werte und Normen zu prüfen, anzunehmen oder abzulehnen. Die indische Kultur hat sich wie andere auch gegen die diese Werte und Normen entschieden, da sie nicht in das traditionelle Gefüge passen, und genausowenig in die tatsächlich stattfindende kulturelle Genese.

Das ist in Japan ähnlich. Darum wird es bei dem Versuch der Einflussnahme bleiben. Ob Lächeln oder Druck, da pellen sich andere Kulturen salopp gesagt ein Ei drauf, oder reagieren auch schon mal aggressiv, siehe mittlerer Osten. Imperialismus findet nur statt, wenn er funktioniert. Das ist aber nicht der Fall.

Kulturwelten sind in sich hermetisch geschlossen, ihre Entwicklung findet aber sicherlich nicht im luftleeren Raum statt, da sich Kulturen im Gespräch, jedoch nicht notwendigerweise in einer Diskussion befinden.
 
...man kann folgende Gleichung aufstellen: je repressiver eine Gesellschaft mit Sexualität und Pornografie umgeht, desto mehr blüht eine (teilweise perverse) pornografische Subkultur im Untergrund.
Mein Reden! Wobei man bedenken muss, dass sich unter dem Begriff „pervers“ jeder was anderes vorstellt. :D

In GB blüht die pornografische Spielart des SPANKING. "Schulmädchen" bekommen kräftig den Hintern versohlt.
Solche Fime+Magazine, die man in GB nur sehr schwer bekommt, boomen. Die Briten sind förmlich geil darauf.
Tja, andere Länder, andere Sitten. :D

Die Verkramptheit des Westens in diesen Dingen beruht vor allem auf dem unglücklichen Einfluß der völlig verkorksten lustfeindlichen christlichen Sexualmoral. Die geht zwar immer mehr zurück, ist aber immer noch vorhanden.
Ja, leider – in den USA, die sehr stark religiös geprägt sind, ist dieser Einfluss viel stärker. Dass dort dennoch fast alle Arten der Pornografie unzensiert und frei zu haben sind, haben sie allein dem 1. Zusatz zur Verfassung zu verdanken, der die Meinungsfreiheit über alles stellt.

Das alles ist aber nix gegen den unglaublich verkrampten muslimischen Sexualkodex.
Wir wollen uns doch nicht mit denen vergleichen, oder? :D

Bei den Männern herrscht ein förmlicher "Jungfrauenwahn."
"Die Frau ist die Ehre des Mannes", und so ein Quark.
Es ist noch nicht so lange her, dass auch bei uns dieser Wahn herrschte – will sagen: Auch bei uns wurde zumindest auf den Dörfern nach der Hochzeitnacht das blutige Bettlaken aus dem Fenster gehängt. Das ist keine 50 Jahre her und im christlichen südlichen Italien gibt es diese Sitte noch immer. Und in den 70er Jahren haben unsere Gerichte ein sogenanntes Kranzgeld Frauen zugesprochen, die von einem Mann defloriert und anschließend von ihm nicht geheiratet worden sind – wegen Wertminderung. :D

Imperialismus findet nur statt, wenn er funktioniert. Das ist aber nicht der Fall.
Ich würde sagen: Der Versuch ist Beleg genug. Und diese Versuche gibt es. Wurde zumindest von Japanern so empfunden – siehe oben die Zitate. Aber das jetzt auszudiskutieren würde zu weit führen. Ist für unsere Diskussion eh unerheblich.
 
In einem Land Kunst, in anderem ein Skandal

Um auf unser Thema zurück zu kommen: Erinnert sich jemand an die Benetton Werbung? An den ölverschmierten Vögel, Kinderarbeit, nacktes menschliches Gesäß mit dem Stempelabdruck „HIV-Positive“? Bundesgerichthof hat alle verboten, das Bundesverfassungsgericht hat jedoch diese Urteile alle kassiert, das zum „HIV-positive“ sogar zweimal, weil BHG dem BVerfG zuerst nicht folgen wollte.

Das Bild, auf dem Nonne und Mönch beim Küssen abgebildet sind, hat vor allem in Italien für Proteste gesorgt. Genauso erging es dem Bild, das die blutverschmierte Uniform eines toten Soldaten aus dem Bosnienkrieg zeigte: Das Plakat bekam in Japan den ADC-Designerpreis, eine der wichtigsten und prestigeträchtigsten Werbeauszeichnungen Japans, aber bei uns und in Italien weigerten sich die Zeitungen und Zeitschriften, es abzudrucken.
 
"Erpan", du betreibst Werterelativismus...

Mein Reden! Wobei man bedenken muss, dass sich unter dem Begriff „pervers“ jeder was anderes vorstellt. :D

Tja, andere Länder, andere Sitten. :D

Ja, leider – in den USA, die sehr stark religiös geprägt sind, ist dieser Einfluss viel stärker. Dass dort dennoch fast alle Arten der Pornografie unzensiert und frei zu haben sind, haben sie allein dem 1. Zusatz zur Verfassung zu verdanken, der die Meinungsfreiheit über alles stellt.

Wir wollen uns doch nicht mit denen vergleichen, oder? :D

Es ist noch nicht so lange her, dass auch bei uns dieser Wahn herrschte – will sagen: Auch bei uns wurde zumindest auf den Dörfern nach der Hochzeitnacht das blutige Bettlaken aus dem Fenster gehängt. Das ist keine 50 Jahre her und im christlichen südlichen Italien gibt es diese Sitte noch immer. Und in den 70er Jahren haben unsere Gerichte ein sogenanntes Kranzgeld Frauen zugesprochen, die von einem Mann defloriert und anschließend von ihm nicht geheiratet worden sind – wegen Wertminderung. :D

Ich würde sagen: Der Versuch ist Beleg genug. Und diese Versuche gibt es. Wurde zumindest von Japanern so empfunden – siehe oben die Zitate. Aber das jetzt auszudiskutieren würde zu weit führen. Ist für unsere Diskussion eh unerheblich.

...dass der "Jungfrauenwahn" auch mal "bei uns" herrschte, ändert nichts am Elend vieler muslimischer Frauen heute.

Die Kreuzzüge sind schon ne Weile her....steht es seit "Nine - Eleven- 2001" jetzt zwischen dem Westen und den Muslimen 1:1?

Komme mir bitte nicht mit schlimmsten Begriff, den es in der deutschen Politik gibt. "MULTI-KULTI."
Ein undifferenzierter, schwammiger, inhaltsleerer Begriff.
Warum da so ist, erkläre ich demnächst.

Noch schlimmer als "Kulturimperialismus" ist "Werterelativismus." "Kulturrelativismus,"

"Andere Länder, andere Sitten?"

Das ist FALSCH, "Erpan."

So einen falschen Satz kann nur ein feinsinniger Kunstliebhaber von sich geben- einer, der von der SCHARIA keine Ahnung hat.
Du bist wohl einer von denen, die ein Glas Rotwein trinkend, dabei feinsinnig ein Bild von CHAGALL betrachtend, eine Nachricht hören von der Steinigung iranischer Ehebrecherinnen, und sagst dir: "Ach ja, andere Länder, andere Sitten. Bei uns wurden früher ja auch mal Hexen verbrannt."

Okay, "Erpan", das war spöttisch und nicht böse gemeint, aber dein "Kulturrelativismus" hilft hier nicht wirklich weiter.
Ich werde das noch näher erläutern.

Ohne anzugeben: Der Islam- seine Geschichte, seine Religion, seine Kultur, seine Sexualmoral- das ist MEINE DOMÄNE seit fast 10 Jahren.
Ich bin;theoretisch aus Interesse und beruflich bedingt; hier nah an der Realität- und diese Realität ist vor allem für muslimische Frauen nicht sehr angenehm.
Da hilft auch kein "Kulturrelativismus" a la "Andere Länder, andere Sitten."
lg
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
...dass der "Jungfrauenwahn" auch mal "bei uns" herrschte, ändert nichts am Elend vieler muslimischer Frauen heute.
Das habe ich nicht bestritten, sondern nur feststellen wollen: Jungfrauenwahn hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern mit einer Tradition, die bei uns in Europa fast gänzlich überwunden ist – bis auf Süditalien eben.

Die Kreuzzüge sind schon ne Weile her....steht es seit "Nine - Eleven- 2001" jetzt zwischen dem Westen und den Muslimen 1:1?

Komme mir bitte nicht mit schlimmsten Begriff, den es in der deutschen Politik gibt. "MULTI-KULTI."
Ein undifferenzierter, schwammiger, inhaltsleerer Begriff.
Warum da so ist, erkläre ich demnächst.
Ich habe nichts von Kreuzzügen gesagt und auch nichts von Multi-Kulti – das hast du dir einfach aus den Fingern gesogen. Daher bitte ich dich, dieses Thema nicht in diesem Thread weiter zu vertiefen – mach einen eigenen auf, falls du darüber diskutieren willst.

Was da im AFP-Bericht über Japan steht, könnte auch für Deutschland gelten – siehe Population growth rate.
 
Noch schlimmer als "Kulturimperialismus" ist "Werterelativismus."

Das wiederum seh ich ganz anders.

Wer erschafft denn diese Werte, die es da zu relativieren gibt ?

Das ist in erster Linie die Weltanschauung, in Verbindung mit der eigenen Religion.

Es ist ja die Kirche, die immer wieder so ein Trara macht, dass sie angeblich die einzige Institution in Deutschland ist, die Werte schafft. Dabei ist gerade sie das beste Beispiel für Werterelativismus. Würde die Kirche 100%ig zu ihren in der Bibel angegebenen Werten stehen, hätten wir entweder inquisitionsähnliche Zustände - oder die Kirche als radikale Organisation, vom Staat verfolgt.

Die Kirche gibt sich zwar als Wertschöpfer, aber passt in Wirklichkeit ihre Werte der gesellschaftlichen Entwicklung an. Das hat sie schon immer gemacht, das ist auch einer der Hauptgründe, warum sie bis heute überlebt hat.
 
JEIN, "Popping Tom"

Das wiederum seh ich ganz anders.

Wer erschafft denn diese Werte, die es da zu relativieren gibt ?

Das ist in erster Linie die Weltanschauung, in Verbindung mit der eigenen Religion.

Es ist ja die Kirche, die immer wieder so ein Trara macht, dass sie angeblich die einzige Institution in Deutschland ist, die Werte schafft. Dabei ist gerade sie das beste Beispiel für Werterelativismus. Würde die Kirche 100%ig zu ihren in der Bibel angegebenen Werten stehen, hätten wir entweder inquisitionsähnliche Zustände - oder die Kirche als radikale Organisation, vom Staat verfolgt.

Die Kirche gibt sich zwar als Wertschöpfer, aber passt in Wirklichkeit ihre Werte der gesellschaftlichen Entwicklung an. Das hat sie schon immer gemacht, das ist auch einer der Hauptgründe, warum sie bis heute überlebt hat.

"Die Kirche passt ihre Werte der gesellschaftlichen Entwicklung an" (PT)

Hm, wenn sie das tut, dann aber nur sehr widerstrebend.

Die Kirche hat sich doch noch nie freiwillig bewegt. Die Macht musste ihr immer mühsam abgerungen werden.
Das Thema "Sexualität und Kirche" hat bei LIT "Andy43" prima eruiert in seiner Story "Inroutus 01+02."
(Sorry, "Andy",, hab ich immer noch nicht kommentiert. Mach ich aber noch)

Schau dir jetzt mal unseren ollen Benedikt an. Der hätte angeblich revolutionäres über Empfängnisverhütung, über den Gebrauch von Kondomen gesagt. In seinem neuen Buch.
Das seh ich nicht so.
Wirklich revolutionär wäre, würde dieser Verein Sexualität und Verhütung endlich zu etwas völlig selbstverständlichem erklären.

Und Empfängnisverhütung in der 3.Welt nicht zu erlauben ist für mich Beihilfe zum Völkermord.

Ich erklär mal, was ich mit "Werterelativismus" meine.
Es gibt Werte, die müssen in einer Demokratie und einer "Offenen Gesellschaft" (Karl Popper) unverhandelbar sein.
Kurz gefasst sind das die Werte des GG.
Eine falsch verstandene Toleranz führt zur Selbstaufgabe.
Oder kürzer: keine Toleranz der Intoleranz (das gilt natürlich auch für LIT. Das gilt grade für LIT)

DIE GRÜNEN gebrauchen den Begriff "Multi-Kulti" ohne zu wissen, über was sie überhaupt reden.
CLAUDIA ROTH und CEM ÖZDEMIR haben vom Islam und dem Thema "Integration" so viel Ahnung, wie DIETER BOHLEN von guter Popmusik.
Nur ist der Schaden, den unser aller DB anrichtet, nicht vergleichbar mit den Nachteilen des grünen "Multi-Kulti-Schwachmatismus."

"Multikulturalismus" stammt aus den USA. Geprägt hat ihn der Soziologe AMITAI ETZIONI.
Es bedeutet- kurz gefasst- jede Gruppe soll nach ihrer Facon und ihren eigenen KOLLEKTIVEN Werten selig werden.
In der Praxis führt das zur Bildung von "Gated Communities". Zur Bildung von "Parallelgesellschaften".

Ein typisch deutsches Beispiel für falsch verstandene deutsche Toleranz, wo ich an die Decke gehen könnte:
Muslimen ist inzwischen das SCHÄCHTEN erlaubt. Das Schlachten nach islamischem Ritus.
Mit dieser "Ausnahmegenehmigung", mit diesem verquarkten Verständnis von "Toleranz", stehen die Muslime damit ÜBER DEM GRUNDGESETZ, in dem der TIERSCHUTZ gesetzlich verankert ist.

Man nehme die Rede v Bundespräsident WULFF in der Türkei zum Thema "Integration". Der Mann hätte sofort wieder zurücktreten müssen- wegen INKOMPETENZ.
Und das gilt für die meisten deutschen "Experten" zu diesem Thema.
Was ist die Steigerung von Schwachmatin? Genau, deutsche Talkshowmoderatorin. Egal wie sie heissen- die Damen und Herren können alle nix! Dampfgeplauder am Fließband...

Richtig ist der Begriff "KULTURPLURALISMUS."
Kurz: Vielfalt unter einem Dach gemeinsamer für alle verbindlichen Werte.

So, das war ein kleiner Exkurs zum Thema "Multi-Kulti" und "Werte"

"Erpan" hat natürlich recht: es ist ein Hammer,dass die USA ernsthaft versuchen, den Japanern vorzuschreiben, wie sie juristisch mit Pornografie umzugehen hätten.
Das wär tatsächlich "Kulturimperialismus."
Ich hab das erst für einen Scherz gehalten, mich dann aber mal kundig gemacht.
Diese Versuche der USA gab und gibt es tatsächlich.
lg
"rosi" (Johannes)
 
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