Virtuelle Realität in erotischen Geschichten

swriter

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Feb 19, 2013
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Ich kämpfe dann mal gegen das Sommerloch im Forum an und hoffe auf die ein oder andere Wortmeldung zu dem Thema.

Ich bin kurz davor, eine Geschichte zu veröffentlichen, in der VR-Pornos eine zentrale Rolle spielen. VR = Virtuelle Realität - ich nehme an, dass längst nicht alle Leser auf Literotica einmal die Gelegenheit wahrnehmen konnten, sich eine VR-Brille aufzusetzen und in die virtuelle Realität einzutauchen. Neben Spielen nutzt man eine VR-Brille natürlich auch, um Filme anzuschauen, und hier kommen VR-Pornos ins Spiel. Bei den meisten VR-Pornos schlüpft man in die Rolle der Person im Video und man blickt "auf sich selber" herab und nimmt den eigenen Körper vom Hals abwärts wahr. Oftmals liegt man als Mann auf einem Bett und sieht eine oder mehrere Damen auf sich zukommen, die sich dann um die Bedürfnisse des VR-Users kümmern. Manche Filme zeigen Darsteller auch in der Totalen und man schaut als Beobachter zu, ohne mitzuspielen.

Ich habe bereits eine Geschichte veröffentlicht, in der eine VR-Brille genutzt wird. Bereits damals habe ich mich gefragt, ob die Leser etwas mit meiner Beschreibung der Szene anfangen können, auch wenn sie bislang keine VR-Erfahrung erleben durften. Es gab kritische Kommentare, die allerdings von Lesern stammten, die VR-Erfahrung hatten. Diese haben meine Beschreibung kritisiert, weil sie die virtuelle Realität anders erlebt haben als ich oder andere Geräte benutzt haben als jene, die ich in der Geschichte skizziert hatte. Explizite Kommentare von Lesern, die bislang keine VR-Brille getragen haben, wurden leider nicht abgegeben.

Ich werde in einem Vorwort zu der Geschichte bitten, in einem Kommentar mitzuteilen, wie gut man sich beim Lesen die Abläufe im VR-Porno vorstellen konnte, aber vielleicht lässt sich auch hier ein Meinungsbild abfragen.

Habt ihr schon einmal einen VR-Porno über eine entsprechende VR-Brille angeschaut? Wenn nicht, habt ihr ungefähre Vorstellungen davon, was man zu sehen bekommt? Seid ihr so tief im Thema drin, um zu wissen, welche Arten von VR-Brillen es gibt?

Und hier noch eine grundsätzliche Frage:
Wie schwierig ist es, Dinge zu beschreiben, von denen man weiß, dass viele Leser diese nicht selber ausprobiert haben? Ich denke da zum Beispiel an einen Sybian, eine Fickmaschine, eine Liebesschaukel etc. Wie groß schätzt ihr die Gefahr ein, etwas unzureichend zu beschreiben, weil die Leser aufgrund Unkenntnis bzw. Unerfahrenheit detailliertere Beschreibungen benötigen als für herkömmliche Sexualpraktiken?

swriter
 
Habt ihr schon einmal einen VR-Porno über eine entsprechende VR-Brille angeschaut? Wenn nicht, habt ihr ungefähre Vorstellungen davon, was man zu sehen bekommt? Seid ihr so tief im Thema drin, um zu wissen, welche Arten von VR-Brillen es gibt?
Noch nie gemacht, noch nie wirklich drüber nachgedacht und steht auch nicht auf der To-Do-Liste ;)

Wie schwierig ist es, Dinge zu beschreiben, von denen man weiß, dass viele Leser diese nicht selber ausprobiert haben? Ich denke da zum Beispiel an einen Sybian, eine Fickmaschine, eine Liebesschaukel etc. Wie groß schätzt ihr die Gefahr ein, etwas unzureichend zu beschreiben, weil die Leser aufgrund Unkenntnis bzw. Unerfahrenheit detailliertere Beschreibungen benötigen als für herkömmliche Sexualpraktiken?
Da halte ich es ganz grundsätzlich beim Schreiben. Ich beschreibe die Dinge so, wie ich sie gerne lesen würde.
Das mag nicht alle „abholen“ aber das wird ja eh nix.
Ich denke, dass es bei solchen Sachen hilfreich sein könnte, wenn man es teilweise (auch als AutorIn) selbst schon praktiziert oder erlebt hat. Dann weiß man wenigstens schon mal selbst wie es sich (für einen selbst) anfühlt.

Zu viele technische Details finde ich persönlich beim Lesen unattraktiv.
Die Geschichte von Sunny war da teilweise schon grenzwertig für mich.
Aber jeder hat da ja bekanntlich seinen Geschmack.

Bin gespannt ob aus dem (für mich) trockenem Thema VR eine schöne Geschichte entstehen kann. Ich hoffe du hälst uns auf dem Laufenden.

Lieben Gruss
Mayia
 
Bzgl. Deiner Bemerkung des Sommerlochs: Ich bin nicht weg, sondern war gerade dabei, meine neuste Geschichte fertig zu schreiben. Jetzt ist sie beim Korrekturlesen.

Einen VR-Porno habe ich bisher nicht gesehen. Andere VR Sachen und Spiele schon.
Wenn es um die Möglichkeit der Darstellung geht, würde ich an Deiner Stelle davon ausgehen, dass alles, was Du Dir vorstellen kannst, schon einmal einer gemacht hat. Die Porno Branche ist in vielen Dingen führend im Netz. Da gab es bereits Streaming Angebot, also das Wort YouTube noch nicht existiert hat.
Ein Spielfilm, der das ganze Thema VR bereits 1995 gut angegangen ist, war Strange Days von Kathryn Bigelow. In ihm kommt auch eine Erotik Szene vor.
Der entscheidende Punkt bei VR und ihrer Beschreibung ist meines Erachtens, dass man seinen Lesern und Leserinnen vermittelt, wie gut die Immersion ist. Tad Williams nimmt sich am Anfang seiner Romanreihe Otherland viel Zeit, um das zu vermitteln.

Zu deiner zweiten, allgemeineren Frage, über Dinge zu schreiben, die man nicht selbst ausprobiert oder erlebt hat. Im nicht-erotischen Bereich erkundig ich mich, wenn es um Detailfragen geht und ich davon überzeugt bin, dass dieser Detailgrad für den Verlauf der Handlung essentiell ist. Wenn der Personenkreis, den man fragen kann, auf Null schrumpft, weil man vielleicht niemanden kennt, der einen Sybian besitzt, würde ich im Netz mir Videos dazu ansehen und das Gesehene mit meiner Fantasie anreichern. Wenn ich wüsste, dass das, was ich da gerade beschreibe, ggf komplett daneben ist, würde ich mir überlegen, ob ich meine Geschichte nicht umbaue, so dass ich mich wieder in tieferen Fahrwasser bewegen kann.
Wenn man als Zuschauer im Film oder Leserin merkt, dass der Autor oder die Autorin so gar keine Ahnung hat, von dem, was er oder sie schreibt und erzählt, wirft das ein sehr schlechtes Licht auf ihn oder sie. Es zeugt von mangelnder Sorgfalt beim Schreiben oder Filmemachen.
 
Ja, bin bekennender VR-Brillennutzer. Ich mache Flugsimulation und da ist es einfach nur toll, denn du sitzt im Cockpit und kannst dich frei bewegen.
Und ja, wenn man so ein Teil hat, dann probiert man auch mal solche Pornos aus. Hierzu nur soviel:

Vieles ist Schrott. Schlechte Auflösung, falscher Zoom (schon mal mit Riesen Sex gehabt?), der Augenabstand der Aufnahme ist scheiße gewählt, manchmal ist ein Auge unscharf, die Auflösung ist grottig oder es wackelt so sehr, dass einem ganz anders wird. Aber nicht vor Geilheit. Dann gibt es die unterschiedlichsten Formate. 180° links und rechts gesplittet bringen noch die brauchbarsten Lösungen. Ich muss meinen Kopf nicht um 360° drehen können, ich möchte meist nur da sitzen und versuchen es zu genießen. Es hilf auch nicht gerade, wenn die Protagonistinnen dir den Mund mit den verplombten Zähnen in die Kamera halten respektive die geöffnete ('tschuldigung) Fotze oder Arschloch. Das was man dann gerne machen möchte, nämlich anfassen, lecken, ... geht ja nicht.
Es gibt aber auch gut gemachte Filme, die man sich so anschauen kann. Wenn sie die Technik im Griff haben, dann geht es.

Trotzdem hat diese Filmtechnik immer noch so ihre Nachteile: Wenn man bei den 180° Filmen nach komplett nach links oder rechts schaut, kommt nicht nur der Rand in Sicht sondern es verzerrt. Hoch und Runterschauen geht da besser. Den Kopf sollte man aber nicht schräg halten. Nun ja. Den Kopf mal nicht nur drehen sondern bewegen ist nicht. Der Sichtpunkt bewegt sich dann natürlich mit. Ist eben ein Film und keine Simulation.

@Mayia: Es gibt auch POV Filme für Frauen, da wirst du dann von mehr oder minder schönen Männern bestiegen. Wenn du dabei mit einem Vibrator spielst, mag es sogar gefallen ;) Aber das liegt wie immer genauso im Auge des Betrachters.

Es gibt auch Simulationen mit 3d Modellen. Meistens eher 3d Zeichentrick als reale Personen. Hier kann man dann auch interagieren und sich im Raum bewegen. Macht etwas mehr Spaß, allerdings wäre dann ein direktes Tracking seiner Hände schön und wenn man wirklich Hardware anfassen könnte, würde es mehr gefallen. So ist es mal ganz nett zu erleben, brauche ich aber nicht zum Antörnen.

Alles in allem: Nett mal gesehen zu haben, mehr aber auch nicht. Da mache ich lieber Flugsimulation. ;)

Aber ganz allgemein zu VR. Das kann man leider nicht wirklich vermitteln. Da braucht es wirklich die eigene Erfahrung, um das einschätzen zu können. Es ist nicht vergleichbar mit irgendwelcher 3d Technik vom Fernseher oder diese 3d Schielbilder, bei denen dann einem Objekte entgegen springen, wenn man mal geschafft hat, einfach in die Ferne zu schauen, obwohl man das Bild 5 cm vor sich hat.
Das richtige Potential entfalten die Dinger, wenn man sich nicht einen starren Film anschaut, sondern sich im Raum bewegen kann. Sprich, wenn die Umgebung simuliert wird. Spielprinzipien 1:1 auf VR zu übernehmen, funktioniert nicht. Es braucht neue Spielideen und Spielmechanismen, damit es funktioniert. Klar kann man wie mit dem X-Box Controller durch die Gänge oder Landschaften laufen. Sinniger wäre es, wenn der Protagonist zum Beispiel ein Rollifahrer wäre. Da macht vieles mehr Sinn. Gegenstände mit dem Controller zu greifen geht, besser wäre eine Finger/Hand Erkennung (gibt es). Größte Problem: Es gibt nicht viele Anwender, die so eine VR Brille haben. Es gibt also weit weniger mögliche Kunden, als in der 2D Monitor Welt und damit wenig Lust zu investieren. Schade, Potential der Technik st da.

Nun zum Schreiben: Ich würde VR nicht als Hauptthema machen. Zumindest nicht von der technischen Seite. Anders ist es, wenn man dadurch zwei parallele Handlungsstränge Realität/Virtualität aufbaut. Das halte ich dann für reizvoll und man kann die Ebenen dann verschmelzen lassen. Aber das kennen wir ja schon von der Matrix, oder? ;)
 
Dass die Zahl der Unerfahrenen recht hoch ausfällt, was ein VR-Erlebnis angeht, liegt sicher an dem Anschaffungspreis einer vernünftigen VR-Brille. Ja, man kann sich ein Teil für 25 Euro kaufen und sein Handy da reinlegen, aber die Qualität lässt eher zu wünschen übrig.

Die beiden mobilen VR-Brillen, die ohne PC oder Spielekonsole auskommen (Pico 4 und Quest 2) kosten 400-450 Euro. Das Geld investiert man nicht einfach mal so, wenn man nicht einmal die Garantie hat, dass man das dann überhaupt verträgt. Nicht wenige Benutzer bekommen Motion Sickness, ihnen wird schlecht, weil ihr Körper mit der Diskrepanz zwischen ruhigem Körper und bewegten Bildern vor Augen nicht klarkommt. Und so krass ist das Erlebnis dann auch nicht, dass man dafür ins finanzielle Risiko gehen müsste.

Ja, vielleicht hat man jemanden im Bekanntenkreis, der eine VR-Brille besitzt, aber fragt man den, ob man mal eben auf seinem Gerät einen Porno anschauen darf? Eher nicht.

Warum sollte man nicht ein in sich abgeschlossenes Szenario rund um eine VR-Brille skizzieren? Durch eine VR-Brille taucht der Benutzer vollkommen in die virtuelle Realität ein und man bekommt nicht mehr viel um sich herum mit. Wenn dann zufällig jemand den Raum betritt, während da jemand die Brille aufhat und an sich herumspielt ... Aber dies ist das Thema meiner ersten VR-Geschichte. Was ich nun veröffentlichen möchte, zeigt ein anderes Szenario, aber natürlich spielt die VR-Brille eine tragende Rolle.

Wer wie ich viele Geschichten schreibt und veröffentlicht, sucht das Besondere, das Unverbrauchte. Ich schreibe fast ausschließlich Kurzgeschichten, an denen die Sexszenen nicht das Highlight sind. Es ist der Weg dahin. Wie kam es dazu, warum kommt es zum Sex? Allzu viele denkbare Szenarien gibt es dann auch wieder nicht, und die Herleitung über ein technisches Gerät wie eine VR-Brille, die nicht in jeder Sexgeschichte vorkommt, finde ich nicht ganz so schlecht.

swriter
 
Nur kurz zur Motion-Sickness.
Ein Aspekt sind schlechte Filme. Wenn die die Aufnahmetechnik und Verarbeitung nicht im Griff haben, wird dir bei Filmen schlecht.
Was anderes ist die Bewegung. Du sitzt in einer Achterbahn oder fliegst extremere Manöver. Wenn das Auge Bewegung meldet und der Gleichgewichtssinn Stillstand, dann wird dir auch übel. Das ist aber trainierbar. Einfach beim ersten Anflug von Übelkeit Pause machen. Irgenwann hat das Gehirn diese ungewöhnliche Situation gelernt und ab da wird dir bei den wildesten Manövern nicht mehr schlecht. Das ist meine eigene Erfahrung. Hat aber nichts mit schlechten 3d Filmen zu tun - da wird mir heute noch schwummrig.
 
Ich fürchte, wirklich viel beitragen kann ich hier nicht - insbesondere nicht zum Thema VR-Brille. Ich bin kein Technikfan oder Gamer, und bei meiner Sehstärke bin ich froh, wenn ich mit meiner normalen Brille auf der Nase halbwegs was erkennen kann ;)

Zur Schilderung von Praktiken, mit denen entweder der Leser oder man selber keine Erfahrungen hat: Ich rate mal, dass das ein anerkanntes Vorgehen ist. Die wenigsten Freunde der Kriminalliteratur haben einen Keller voller Leichen, und die Autoren hoffentlich auch nicht. Letztlich halte ich es wie Mayia: Ich bilde eine Fantasie ab, meine eigene, ich setze meine Vorstellung von etwas um. Um Realismus geht es dabei meistens nicht.

Irritierend ist das weniger für Leser, die hier wenig bis keine eigene Erfahrung haben: Die kommen vielleicht nicht mit oder entwickeln kein klares Bild von der Szene, aber akzeptieren dafür umso einfacher die Darstellung des Autors.

Schwieriger finde ich es, wenn man zufällig auf eine Stelle stößt, an der dem Autor eigene Erfahrung fehlt, man selber aber Einblick hat. Das ist vermutlich allen schon mal so gegangen, bei irgendwelchen Fachlichkeiten, oder notwendig bei der Darstellung der Perspektive des anderen Geschlechts. Das empfindet man dann schnell als Schwäche des Textes, als Fehler.

Vermeiden kann man das, wenn man gründlich recherchiert, was im Informationszeitalter in den meisten Fällen kein Problem darstellen sollte. Das ist auch häufig alternativlos: Nicht alles, was ich zu Papier bringe, würde ich auch ausprobieren wollen.
 
Last edited:
Ich habe die Geschichte heute morgen eingereicht. Sobald sie veröffentlicht wurde, kann ich ja hier einen Link einstellen.

swriter
 
Ich finde die Geschichte kurzweilig, liest sich gut.

Was ich grundsätzlich anmerken kann:

Die sofortige, explizite, Nennung des Alters der Töchter passt für mich nicht in die Geschichte. Das kann doch sicherlich auch anders, indirekter, vermittelt werden.

Die VR Thematik ist recht beiläufig. Eigentlich geht es ja nicht darum, sondern um den sich anbahnenden Inzest. Da ist das Thema VR letztlich austauschbar. Das ist natürlich nicht schlimm, aber dadurch ist das angekündigte Thema VR letztlich belanglos. Weil der „Höhepunkt“ der Geschichte nicht die VR ist, sondern, dass die Mädels anfangen die Mutter zu lecken.

Macht mich die Geschichte neugierig auf VR? Nein. Das kann aber an mir liegen.

Lerne ich durch die Geschichte etwas interessantes über VR oder warum das gut sein könnte? Nein. Das kann aber auch an mir liegen.

Mein Fazit, wenn man Geschichten mit Familien und lesbischem Sex mag, dann passts. Ansonsten kriegt mich die Geschichte nicht, da mir inhaltlich das gewisse etwas (was auch immer das sein mag ;-) ) fehlt.

Lieben Gruss
Mayia
 
Hallo Swriter,

nach langer Zeit habe ich mich mal wieder hier umgeschaut und bin dabei auf Deine Geschichte gestoßen, zu der ich ein paar Anmerkungen machen möchte.

Ich zähle auch zu denen, die keine Erfahrungen im Umgang mit VR-Brillen haben, und was mich betrifft, so werde ich diese auch in Zukunft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht machen.

Was Deine Fragen betrifft, so kann ich Dich, zumindest was mich betrifft, beruhigen. Die Szenen, in denen die VR-Brille zum Einsatz kam, konnte ich alle gut nachvollziehen. Bei einem erfahrenen Autor mit mehreren Hundert Geschichten ist das aber auch nicht weiter verwunderlich.

Das Thema "Virtual Reality" in eine erotische Geschichte einzubauen, halte ich für einen spannenden und interessanten Ansatz. Von daher an dieser Stelle vielen Dank für Deine Experimentierfreude. Bei allem prinzipiellen Lob für diese Geschichte, sie ist, wie alle anderen, die ich von Dir gelesen habe, gut geschrieben und ich konnte mir das Zusammensein der drei Frauen gut vorstellen, gibt es ein paar Punkte, zu denen ich ein paar Gedanken äußern möchte. Diese betreffen zum einen Deine Geschichte, zum anderen Gedanken, ob es überhaupt Sinn macht, VR-Gadgets in erotische Geschichten einzubauen.

Was Deine Geschichte betrifft, so ist mir aufgefallen, dass Du in den Passagen, in denen die Brille zum Einsatz kommt, als Autor die Rolle des distanzierten Beobachters einnimmst, der von oben herab auf das Geschehen blickt und uns Lesern dann seine Beobachtungen mitteilt. Ich denke da an die Stelle, die mit "Im Video schlüpfte sie in die Rolle eines dunkelhäutigen und gut gebauten Mannes, dessen Körper sie unterhalb der Brust sehen konnte" beginnt oder an die Passage, die mit "Daria hatte eine Seite entdeckt, die sich an Frauen richtete und wo man bei den Videos in die Rolle einer weiblichen Darstellerin schlüpfte." eingeleitet wird.

Vermutlich ist diese distanzierte Erzählposition von Dir bewusst gewählt worden, um noch einmal zu verdeutlichen, dass das, was die Brillenträgerin gerade erlebt, nicht die Realität in der Geschichte, sondern eben virtuell ist. Das Problem bei dieser Vorgehensweise ist, dass der Leser aus der Geschichte herausgenommen wird, nicht mehr in die Handlung eintaucht und ebenfalls eine distanzierte Lesehaltung einnimmt.

Etwas bemüht fand ich Deinen Versuch, den optischen Reizen, die durch die Brille vermittelt werden, noch weitere Lustreize hinzuzufügen, wie am Ende der Geschichte, als Carolina die VR-Brille trägt und zwei junge Frauen den Raum betreten und in der Realität der Geschichte ihre beiden Töchter an ihr genau die erotischen Handlungen durchführen wie die beiden Frauen im Film es tun.

Spätestens an der Stelle hättest Du von deiner künstlerischen Freiheit Gebrauch machen und statt einer schnöden VR-Brille, ein VR-Gadget, dass alle optischen und sensorischen Reize übermittelt, einführen können.

Soweit meine Gedanken zu Deiner Geschichte. Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, welchen erotischen Mehrwert die Verwendung von VR-Mitteln in Geschichten, wie sie auf Literotica veröffentlicht werden, hat. Ich denke dabei nicht an reine Sex-Fantasy-Stories, wo die Frauen mit drei Mösen und die Männer mit vier Schwänzen ausgestattet sind, sondern an Geschichten, in denen der Ort der Handlung und die Protagonisten den herkömmlichen Vorstellungen entsprechen. In diesem Falle wäre das virtuelle erotische Geschehen lediglich eine Darstellung von Szenen, wie sie auch in der eigentlichen Geschichte stattfinden.

Wahrscheinlich bin ich hier aber zu konservativ und es fehlt mir an Phantasie, was im Bereich Virtual Reality und Sex-Stories noch alles möglich ist.

Insgesamt fand ich die Geschichte sehr unterhaltsames und lesenswertes Experiment,

herzliche Grüße
Jürgen
 
Zunächst einmal danke ich euch für eure Stellungnahmen. Leider hat es bislang nur einen Kommentar eines Lesers gegeben, der lieber auf die Bedienungsanleitung einer Küchenmaschine masturbiert, statt auf meine Geschichte. Leider hat niemand durch Kommentare auf meine einleitenden Worte reagiert und berichtet, ob die Beschreibung der virtuellen Realität ausreichend gewesen ist. Daher danke an Juergen56 für seine Einschätzung.

Wenn ich sehe, dass gut 300 Geschichten von mir besser bewertet sind als diese, dann muss ich anerkennen, dass der Text bei den Lesern nicht so gut angekommen ist. Ob es jetzt daran liegt, dass ich mit der VR-Brille etwas beschrieben habe, was vielen fremd ist, ob es an Spannung/Geilheit in der Story fehlt oder ob ich es einfach nur nicht gut gemacht habe - da kann ich angesichts fehlender Kommentare nur spekulieren.

Wenn man die Geschichten auf dieser Seite auf das Wesentliche zusammendampft, dann haben zwei oder mehr Menschen Sex miteinander. Die Geschichten rund um die Sexszenen dienen letztendlich dazu, den Sex plausibel und nachvollziehbar zu machen. Es mag Hunderte von Wegen geben, die Mutter und ihre Töchter zusammenzuführen. Mir ging es bei dieser Geschichte allerdings nicht darum, Mutter und Töchter miteinander rummachen zulassen. Als ich die Geschichte begonnen habe, hatte ich die abschließenden Sexszenen zwischen den Dreien noch gar nicht im Kopf. Das hat sich erst am Ende des Textes spontan ergeben. Für mich stand von Anfang an die VR-Brille im Fokus. Zum einen, weil ich seit einigen Monaten die VR-Welt selber erleben darf und zum anderen, weil das Thema Virtuelle Realität hier auf Literotica noch nicht in fast jeder anderen Geschichte breitgetreten wurde. Ich bemühe mich, bei meinen Geschichten immer mal wieder etwas Neues einzubauen, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Man kann nicht über Hunderte vollkommen unterschiedliche Geschichten erzählen, es wird stets Gemeinsamkeiten geben. Ich versuche daher, immer mal wieder etwas Neues einzubringen, wie z.B. ein besonderes Spielzeug, eine besondere Location oder besondere Umstände. Aber natürlich ist und bleibt es in der Regel eine Fickgeschichte, die Ähnlichkeiten zu anderen Storys aufweist.

Ich möchte Mayia widersprechen. Für mich nimmt die VR-Brille eine zentrale Rolle in der Geschichte ein, kaum eine Sex-/Masturbationsszene kommt ohne das Gerät aus. Nur, weil die Mutter die VR-Brille trägt, traut sich die Tochter, sie oral zu verwöhnen. Das hätten die Töchter ja irgendwann einmal einfach so tun können, aber es hat die Gelegenheit mit der VR-Brille gebraucht, um diese unsichtbare Mauer zu durchbrechen.

Und was die Nennung des Alters der Töchter angeht, sehe ich es anders als Mayia. In kaum einer Geschichte gebe ich mehr Informationen preis als das Alter und die Haarfarbe der Charaktere, den Rest muss man sich ohnehin selber denken. Damit der Leser weiß, wie er sich die Person ungefähr vorzustellen hat, teile ich das Alter zu Beginn mit. Ich vermeide steckbriefähnliche Informationen wie „Ich bin 21, blond, habe 85C-Cups, bin 1,56 groß und wiege 65 Kilo“. Vielleicht kann Mayia hier noch einmal präzisieren, wie sie das mit dem Alter gelöst hätte (oder man hätte das Alter der Töchter gar nicht erwähnen sollen?).

Die Idee mit einem VR-Gadget, wie Juergen56 es angeführt hat, finde ich interessant. In dem Fall hätte ich mich allerdings im Bereich Science-Fiction bewegt. Ich wollte eine Geschichte schreiben, in der ein Gerät zur Anwendung kommt, das man problemlos kaufen und nutzen kann. VR mag für viele wie Science-Fiction wirken, solange man es nicht selber ausprobiert hat.

Hinsichtlich der Distanziertheit bei der Beschreibung, was die Benutzer der Brillen sehen - wie hätte ich es anders/besser beschreiben sollen? Mir war nicht bewusst, dass Leser aus der Handlung gerissen werden bzw. in den Szenen auf Distanz gehalten werden. Wäre die Ich-Perspektive hier besser gewesen? Hätte die Mutter aus ihrer Sicht die Geschichte erzählen sollen?

Zum Schluss noch einmal die Erklärung, warum ich es so spannend fand, die virtuelle Realität mit der Realität zu verbinden. Wenn man einen VR-Porno schaut, ist es am Ende auch nur ein Film. Zwar ein Film mit besonderen visuellen Effekten, aber man kann auch nur entspannt sitzen oder liegen und zuschauen, was einem im Film dargeboten wird. Es fehlt an Reizen über das Visuelle und Akustische hinaus. Niemand streichelt den Benutzer, niemand spielt an diesem herum, leckt oder fingert oder masturbiert. Das muss man schon selber erledigen. Die Idee war, die fehlenden Reize durch heimliche Beobachter zu ergänzen. Die Töchter übernehmen diese Aufgabe und füllen die Lücke. Natürlich kann man argumentieren, dass sie dann auch direkt Sex haben könnten, ohne Umwege über die VR-Brille. Warum eine VR-Brille aufsetzen, sich wildfremde Personen anschauen und sich gleichzeitig von jemandem lecken lassen? Dann doch besser die VR-Brille weglegen und sich voll und ganz auf den Partner konzentrieren.

swriter
 
Die Idee war, die fehlenden Reize durch heimliche Beobachter zu ergänzen.
Vielleicht ist das etwas, das für mich nicht gelungen ist. Da die VR Brille von Anfang an wie selbstverständlich dabei ist, ist es schnell klar wohin die gesamte Geschichte läuft.
Es baut sich keinerlei Spannung um diese Technologie auf. Sie ist einfach von Anfang an da und wird irgendwie genutzt. Das macht sie austauschbar, denn:
Die Spannung, die in der Geschichte entsteht, entsteht nur dadurch, dass man sich fragt was mit den Dreien untereinander passiert. Ob und wann es zu einer körperlichen Annäherung kommt. Durch das VR Setup ist das wiederum recht leicht zu erahnen.
Man kann die VR Brille aber auch durch irgendetwas anderes ersetzen und könnte die gleiche Geschichte erzählen. Die VR macht die Geschichte hier nicht zu etwas Besonderem, Unerwarteten, Spannenden.
Denn für mich geht es, wie gesagt nicht um die VR Brille, sondern um die Beziehung der Drei miteinander.

Das mag so gewollt sein, bietet für mich aber weder Spannung noch Reiz.

Lieben Gruss
Mayia
 
Vielleicht ist das etwas, das für mich nicht gelungen ist. Da die VR Brille von Anfang an wie selbstverständlich dabei ist, ist es schnell klar wohin die gesamte Geschichte läuft.
Es baut sich keinerlei Spannung um diese Technologie auf. Sie ist einfach von Anfang an da und wird irgendwie genutzt. Das macht sie austauschbar, denn:
Die Spannung, die in der Geschichte entsteht, entsteht nur dadurch, dass man sich fragt was mit den Dreien untereinander passiert. Ob und wann es zu einer körperlichen Annäherung kommt. Durch das VR Setup ist das wiederum recht leicht zu erahnen.
Man kann die VR Brille aber auch durch irgendetwas anderes ersetzen und könnte die gleiche Geschichte erzählen. Die VR macht die Geschichte hier nicht zu etwas Besonderem, Unerwarteten, Spannenden.
Denn für mich geht es, wie gesagt nicht um die VR Brille, sondern um die Beziehung der Drei miteinander.

Das mag so gewollt sein, bietet für mich aber weder Spannung noch Reiz.

Lieben Gruss
Mayia

Ich akzeptiere, dass dir die Geschichte nicht gefallen hat. Kein Problem. Zur Austauschbarkeit der VR-Brille durch andere Gegenstände hätte ich aber noch eine Anmerkung.

Hätte die Geschichte auf dieselbe Weise funktioniert, wenn sich die drei einen Vibrator geteilt hätten? Eher nicht. Die VR-Brille bekommt man nicht unter 400 Euro. Es ist unwahrscheinlich, dass man mehr als ein teures Gerät zu Hause vorhält. Vibratoren sind deutlich günstiger, da würde die Mutter ihren Töchtern eigene Exemplare gönnen.
Das gewichtige Argument ist aber, dass die Mutter nicht sehen kann, wie sich ihre Tochter ihr nähert, da sie ja die VR-Brille trägt. Setzt man eine VR-Brille auf, bekommt man nicht mehr alles um sich herum mit, was eine unbemerkte Annäherung ermöglicht. Sie erschreckt sich, weil die Annäherung unerwartet kommt. Das hätte mit einem Vibrator nicht funktioniert, es sei denn, sie hätte sich die Augen zuvor verbunden oder die Augen geschlossen. Letzteres hätte das Risiko für die Tochter erhöht, beim Anschleichen erwischt zu werden. Die Tochter begründet, warum sie sich ihrer Mutter nähert, was sie nur tut, weil ihre Mutter in die virtuelle Realität eingetaucht ist und sie sie überraschen wollte. Dieselbe Geschichte hätte ich auf andere Weise nicht erzählen können. Es sei denn, für dich wäre jede Geschichte gleich, in der eine Mutter mit ihren Töchtern auf irgendeine Weise intim wird.

Ich will mich gar nicht rechtfertigen, und bestimmt habe ich nicht alles perfekt beschrieben, du erweckst allerdings den Eindruck, dass die gesamte Rahmenhandlung überflüssig sei, weil gegen beliebige andere Szenarien austauschbar. Das sehe ich nicht so. Aber ja, wenn man das Drumherum weglässt, bleiben die Sexszenen. Aber für welche Geschichten gilt das nicht, wenn die Rahmenhandlung weggedampft wird?

Dass der Geschichte spannende Elemente fehlen, mag zutreffen. Die Story ist darauf ausgelegt, dass das Eis bereits gebrochen ist und der Tabubruch auf halbem Weg vollzogen wurde.
Wie hätte ich die VR-Technologie grundsätzlich interessanter gestalten können? Die bisherigen Kommentare gehen in die Richtung, dass man sich für die Technik ohnehin nicht interessiert. Wie hättest du es denn rund um die VR-Brille erzählt, dass die Technologie Interesse weckt? Und nein, das Weglassen der VR-Brille ist keine Option. ;)

swriter
 
Die Frage ist ja, was für eine Geschichte möchte man erzählen.
Die Geschichte einer Familie, die sich (wodurch auch immer) näher kommt? Das hast du gemacht und da hab ich nichts dran auszusetzen.

Braucht es dafür VR? Selbstverständlich nicht.
Du hast das aber als Rahmenhandlung gewählt. Auch daran habe ich nichts auszusetzen.

Bleibt es dadurch austauschbar. Ja, na klar. Macht aber auch nichts.

Die Frage, die ich mir also stelle ist, was bringt mir VR in dieser Geschichte? Und die Antwort ist schlicht, nichts. Kein Mehrwert, keine Spannung.
Und das resultiert für mich daraus, dass sie eben austauschbar ist. ZB wie du es selbst oben angedeutet hast. Natürlich wäre es dann eine andere Geschichte, aber letztlich eben auch die gleiche.

Wie könnte eine Geschichte aussehen, die VR für mich sinnvoller einsetzt? Da hab ich erstmal keine konkrete Antwort drauf. Weil ich VR selbst noch nicht getestet habe, weil ich keinen Mehrwert davon für mich sehe und weil es mich und meine Fantasie bislang auch nicht anregt.
Eine Geschichte müsste also genau das tun. Meine Fantasie anregen, dazu, dass VR mich reizt, dass ich sehe, dass es spannend sein könnte dieses auszutesten. Dass ich es spannend, faszinierend oder vielleicht auch abstoßend finden könnte. Aber das Gefühl entwickelt sich bei dieser Geschichte eben für mich nicht.

Wo genau könnte der Reiz der VR liegen? Ich weiß es (noch) nicht.

Lieben Gruss
Mayia
 
@Mayia
Ich könnte jetzt sagen, dass das Thema halt nichts für dich war und die Geschichte bei dir nie eine Chance hatte, zu funktionieren.
Wenn ich dann aber auf die Bewertung meiner ersten Geschichte rund um eine VR-Brille schaue, so kam diese offenbar sehr viel besser bei den Lesern an als die aktuelle. Die Bewertung steht bei 4,57, also deutlich besser als Versuch zwei (4,28).

Wen es interessiert:
https://german.literotica.com/s/virtuelle-realitat

Ob das Thema bei den Lesern grundsätzlich ankommt oder nicht, wird man wohl erst feststellen, wenn ein paar mehr Autoren die virtuelle Realität in ihren Geschichten thematisiert haben. Wenn ich die bisherigen Kommentare und Stellungnahmen zugrundelege, so gibt es bestimmt Themen, die mehr Hunde hinter dem Ofen hervorlocken bzw. die Leser eher zu überzeugen wissen.

swriter
 
Ich werde deine andere Geschichte bei Gelegenheit auch mal lesen.

Aber du kannst dir ja auch mal die Frage stellen, ob du mit der aktuellen Geschichte wirklich die Thematik VR hervorheben wolltest oder ob du sie einfach genutzt hast, um ein bestimmtes Szenario neu einzukleiden. Letzteres stößt bei mir auf wenig Interesse.
Was ist denn das besondere, der Kick, an der VR? Was macht sie besonders oder besonders erwähnenswert? Was kann man damit erzählen was man mit anderen (Hilfs-)mitteln nicht erzählen kann?

Lieben Gruss
Mayia
 
Die gefällt mir auch besser. Sie wirkt dynamischer und "natürlicher" (im Rahmen des hiesigen Themas), bei "die VR-Familie" habe ich viel mehr das Gefühl von Konstruktion.

"Virtuelle Realität" dreht sich für mich um die VR-Erfahrung, bei der zweiten steht für mich das Verhältnis und das Spiel der Familie im Vordergrund, und die VR-Brille ist eher das Vehikel, davon zu erzählen.

Ist halt - wie so vieles - subjektiv.

Über den Kommentar mit der Küchenmaschine hab ich mich fast am Tee verschluckt vor Lachen. :ROFLMAO:

Doc_M1
 
Wie hätte ich die VR-Technologie grundsätzlich interessanter gestalten können? Die bisherigen Kommentare gehen in die Richtung, dass man sich für die Technik ohnehin nicht interessiert. Wie hättest du es denn rund um die VR-Brille erzählt, dass die Technologie Interesse weckt? Und nein, das Weglassen der VR-Brille ist keine Option. ;)

swriter
Wenn wir in der Realität bleiben wollten, finde ich VR Brillen keinen Mehrwert, denn sie ersetzen nur einen Eindruck (visuell) durch einen anderen (3D visuell), wobei es das mit 3D Brillen und Beamern bereits gab. Der Gewinn duch die (heute kaufbaren) klobigen Dinger ist m.E. null bis negativ.

Ich sehe eine heutige VR Brille zusammen mit der heute verfügbaren Technologie in der Erotik als ein (verzichtbates) Puzzlestück, das lustbringend nur zusammen mit mechanischen Apparaten (ferngesteuertem Spielzeug) eingesetzt werden könnte, oder in Szenarien wo beide Partner eine Brille haben und den selben Fim sehen. Ich wüsste aber nicht, dass die Software schon so weit ist.

Ich sähe aber großes Potenzial, sie, eventuell zusammen mit einer speziell ausgestatteten Liege, per Internet als Spielzeug einzusetzen. Es gab da doch mal Ansätze, ich erinnere mich an fernsteuerbare Anzüge mit Vibratoren, die aber aus irgendeinem Grund wohl alle gescheitert sind.

Sunny,
 
Last edited:
"Küchenmaschinen" gab es durchaus mal in einer Kurzgeschichte, die ich damals aber mangels ausgearbeiter Details zu "zahm" fand. Ein Typ taucht irgendwie (über die Stromversorgung?) in die Apparate seiner Küche ein, und erlebt die Geräte eins nach dem anderen als Lustbringer. Man kann sich durchaus vorstellen, dass so ein Thermomix mit seinem kräftigen Motor spaßige Vibrationen erzeugen kann, mit dem richtigen Aufsatz (nicht das Messer !) ginge eventuell sogar noch etwas mehr.

Das ist gefühlt 20 Jahre her. Hier könnten vielleicht VR und vernetze Maschinen ein interessantes modernes Szenario bilden.

Sunny.
 
Ob das Thema bei den Lesern grundsätzlich ankommt oder nicht, wird man wohl erst feststellen, wenn ein paar mehr Autoren die virtuelle Realität in ihren Geschichten thematisiert haben. Wenn ich die bisherigen Kommentare und Stellungnahmen zugrundelege, so gibt es bestimmt Themen, die mehr Hunde hinter dem Ofen hervorlocken bzw. die Leser eher zu überzeugen wissen.
Ich habs im Refugium 2 - 3 Mal getan, und die Geschichten kamen ganz gut an. Meistens gehts um Maschinen, aber einmal auch um VR:

Das Refugium Teil 2 - Kapitel 06

(4,69/159) ist eine der besseren in der Reihe. Allerdings denke ich, es kam nur gut an, weil die Geschichte in einen größeren Kontext eingebettet ist, und weil ich den Geräten Eigenschaften angedichtet habe, die heutige Technik (noch?) nicht hergibt.

Sunny
 
Last edited:
Möglicherweise habe ich das in meiner Geschichte nicht hinreichend zum Ausdruck gebracht.

Natürlich ist echter Sex meistens besser als virtueller. Eine VR-Brille könnte aber, mit etwas Fantasie, das Sexleben bereichern. Nur so zum Beispiel:
Die Ehefrau wollte immer schon mal Sex mit einem Schwarzen erleben, das hat sich aber nie ergeben. Jetzt setzt sie die VR-Brille auf, lässt sich im Film von einem strammen Afroamerikaner rannehmen, während ihr Ehemann es ihr in der Realität besorgt.

Oder wie ich es in der Geschichte skizziert habe:
Die Mutter lässt sich von zwei Unbekannten oral verwöhnen, während es ihre Töchter im wahren Leben tun.

Unter normalen Umständen wird man einen VR-Porno alleine konsumieren, und ja, im Endeffekt ist das nur eine Alternative zu einem Porno auf dem Handy.

swriter
 
Ich habe zwar eine Okulus Quest, kann aber erotikmäßig bisher nichts mit ihr anfangen. Das teure Ding als alternatives Abspielgerät für Filmmaterial nutzen, das kanns doch wohl nicht sein. Ich bin sehr zufrieden mit dem "Erlebnis" im Heimkino (Beamer) und am Computerbildschirm (34"), da beide in etwa das ganze Gesichtsfeld füllen, und ich es mir bequem machen kann. Fernseher ist zwar größer, aber schon weniger gut, da zu weit weg, und Tablet oder Handy nütze ich nie. Ersteres ist mir zu unbequem, zweiteres sowohl als auch noch viel zu klein.

Also, wo muss ich rein, um mit meiner Quest heute und nicht erst in einer fernen Zukunft endlich mal "so richtig" abzuheben?

Es darf auch was kosten.

Sunny.
 
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Ich habe zwar eine Okulus Quest, kann aber erotikmäßig bisher nichts mit ihr anfangen. Das teure Ding als alternatives Abspielgerät für Filmmaterial nutzen, das kanns doch wohl nicht sein. Ich bin sehr zufrieden mit dem "Erlebnis" im Heimkino (Beamer) und am Computerbildschirm (34"), da beide in etwa das ganze Gesichtsfeld füllen, und ich es mir bequem machen kann. Fernseher ist zwar größer, aber schon weniger gut, da zu weit weg, und Handy oder Tablet nütze ich nie. Ersteres ist mir zu unbequem, zweiteres sowohl als auch noch viel zu klein.

Also, wo muss ich rein, um mit meiner Quest heute und nicht erst in einer fernen Zukunft endlich mal "so richtig" abzuheben?

Es darf auch was kosten.

Sunny.

Ist das die Oculus Quest 1?
Auf moderne Stand-alone-Brillen wie die Quest 2 oder die Pico 4 kannst du Videos hochladen. Diese kann man sich dann anschauen, auch VR-Pornos. Videos in schlechter Qualität bekommst du auf den einschlägigen Plattformen gratis. Du kannst dir aber auch ein Monatsabo bei VR-Plattformen zulegen und dir einige GB an Filmen herunterladen. Ich nehme an, ich darf hier keine Werbung für Seiten machen.

Ich spiele seit über 30 Jahre regelmäßig Computerspiele, in den letzten Jahren an der Konsole. Seit ich meine VR-Brillen besitze, spiele ich fast nur noch VR-Spiele, weil es ein besonderes Erlebnis gegenüber "normalen" Spielen ist.

VR-Pornos habe ich ausprobiert, finde sie jetzt aber nicht so interessant, dass ich das regelmäßig nutzen würde. Aktuell gar nicht.

VR kann faszinieren, wenn man sich darauf einlässt. Wenn man damit gar nicht erst in Berührung kommt, kann natürlich keine Begeisterung entstehen.

swriter
 
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