Galamex und die Faith'sche Kritik

Hey Djinn68,
das ohne extra-Senf. Wenn es dir um das Erzähltempo geht. (Was ich bei dieser Szene, in der ja alle unter Stress stehen, bevorzugen würde)
mit Senf, wenn du es an dieser Stelle als nötig erachtes, Ornellas fachliche Überlegenheit gegenüber ihrer Chefin hervorherben zu müssen.

LG
_Faith_
Danke, mit einer solchen oder ähnlichen Antwort habe ich gerechnet und mir eigentlich dasselbe gedacht - da im späteren Verlauf der Geschichte Dyssons Kompetenzmangel immer wieder zum Thema wird, wäre dies als "vorausgeworfener Schatten" durchaus denkbar.

Besten Dank für das, inzwischen immer wertvollere, Feedback zu Teil 1!

LG

Djinn
 
@_Faith_

Faith! Mit t, wie timeo danaos et dona ferentes! Latürnich*! Asterix! Die Miraculix-Bäume!!

Mannomann, das hatte ich komplett vergessen, beim Teutates! Aber das muss wohl irgendwie in meinem Unterbewusstsein hängen geblieben sein und könnte durchaus erklären, wie ich auf die Idee mit dem beschleunigten Wachstum der Eisenbäume gekommen bin. Danke für diesen anregenden Gedanken über die menschliche Psyche!

LG

Djinn

*Nein, ich bin an einem Montag um acht Uhr fünfundzwanzig nicht betrunken.
 
heute habe ich mal damit angefangen, zu lesen.

Über den Satelliten bin ich ehrlich gesagt gar nicht gestolpert. Wer Antimateria hat, hat genügend Energie, um völlig nicht-Newton'sche Manöver zu fliegen und halt auch mal einen Satelliten eine Weile dort zu halten, wo er nur mit Newton und freiem Fall nicht bliebe. Alles eine Frage von Stützmasse und Energie. Oder von der verwandten Technologie. Oder Fantasie von Autor und Leser. Bei einer Tech-Bla-Geschichte wäre dieser Punkt deutlich interessanter. Das scheint diese hier ja nicht zu sein.

Die Bäume haben mich direkt zucken lassen. 3 Tage? Bringt da einer mit Turbopumpen Wasser und zusätzliche Nährstoffe heran? Woher kommt die Energie? Wenn ich diese Probleme löse, kann ich auch noch ganz andere Dinge möglich machen, wie z. B. selbst wachsende Häuser.

Ich bin noch in Kapitel 1, Ornella hat gerade die Einladung zum Essen angenommen. Von daher lasse ich mich von der Biosphäre des Planeten überraschen, bzw. von der Sauerstoffquelle. Die Rohstoffarmut gibt mir zu denken, aber die ist auch einigermaßen erklärbar. Wir sind ja hier bei Wünsch-Dir-Was, und dann auch noch in der Abteilung für Science Fiction, da geht schon was. Die Grenzen liegen da je nach Herangehensweise sehr weit und sind ja eher schwammig ;-)

Eisen steht von jeder Seite aus gesehen am Ende, kleine Sonnen verbrennen so lange Rohstoffe, bis sie bei Eisen ankommen. Und die wirklich dicken Dinger, die auf den höheren Fusionsprozessen laufen, erzeugen den Rest, wenn sie sich aufblähen und als Supernova die nähere Umgebung sterilisieren. Und dieser Rest zerfällt zum Teil so lange, bis Fe entsteht. Allerdings nicht alles, und der Zeitraum ist ein wenig länger, als man so im allgemeinen zur Verfügung hat. Auch in kosmischen Maßstäben.

Aber, warum sollte sich nicht ein Klumpen gebildet haben, der nur wenig andere schwere Elemente beinhaltet? Warten wir mal ab, was die kommenden NASA Missionen zu irgendwelchen Felsklumpen so melden.

Was ist, wenn die kosmische Gegend, in der Galamax liegt, eben nur wenig schwerere Elemente beinhaltet? Oder war vorher schonmal einer da und hat alles andere abgegrast, wie "die Anderen" in der Bob-Saga? Hat mehr oder weniger die Kruste abgeschält, um sein eigenes Reich zu versorgen und nur den nutzlosen Eisenklumpen dagelassen?
Reicht Eisen eigentlich? Oder braucht es auch Nickel im Kern, um eine Magnetosphäre aufzubauen?

Hmm - jetzt habe ich ein paar Lösungsideen aufgeschrieben und noch mehr Fragen dabei produziert :ROFLMAO::cool:
 
@Doc_M1 und @_Faith_

Also diese Sache mit der Atmosphäre... 😁

Das scheint Euch scheinbar extrem wichtig zu sein, dabei verliere ich darüber lediglich einige wenige Worte im 2. Teil der Geschichte - im Prinzip eben eine Black-Box.



Falls Ihr tatsächlich nach dem 1. Teil nicht weiterlesen mögt...
 
@Djinn68 naja, "wichtig" ist ein relativer Begriff in der SciFi. Und auch noch so subjektiv... ;)

Bei einer bewohnbaren Welt ist die Atmosphäre schon wichtig, und im Gesamtpaket mit "Rost im Boden" auch irgendwie thematisiert. Aber, abgesehen davon nehme ich sowas beim Lesen als Black Box. Es ist halt so, und damit ist es erstmal OK für mich. Mit Kurzgeschichten und Heften komme ich locker auf eine 5-stellige Anzahl an gelesenen Werken, wenn ich mich da zu sehr an der aktuell als real gültig eingeschätzten Physik festklammern würde, hätte ich inzwischen einige Eimer mit Adrenalin vollmachen können.

Nicht falsch verstehen, in RL bin ich sehr an den technischen Standards orientiert und gehe meinen Gegenübern gern mal auf die Ei*** damit, dass ich deren Ideen damit zerpflücke. Aber dass ist eben der Unterschied - Real Live vs. Fiction.

In einer Geschichte habe ich es mal als Basis genommen, dass ein findiger Bastler/Physiker sich nicht davon hat ablenken lassen, dass es in der Lehrphysik nur 4 Grundkräfte gibt und damit den Weg zu einer weiteren geöffnet hat. Mit dem Ergebnis einer Möglichkeit, das Schwerefeld der Erde ohne den Energieaufwand einer 10Mto Bombe zu verlassen und den Aliens in ihrer Beobachtungsstation einen Besuch abzustatten. Leider hatte ich danach keine Idee mehr, wie ich daran weiterarbeiten kann. Das Universum wäre schön zu beschreiben, aber - keine Storyidee. 🙄

Ich habe viel mehr Probleme damit, wenn die gesamte Physik und Technik einer Story mittendrin umgeschrieben werden. Sowas machen nur Manager und Betriebswirte, für die Pi "irgendwas um 4" ist, und die Punkt vor Strich als groben Hinweis betrachten. 😡
 
Achja - die Story liest sich bisher richtg gut. (y) Vor lauter Schreibseln auf die Diskussion hier bin ich das noch gar nicht losgeworden. :sneaky:
 
Eisen steht von jeder Seite aus gesehen am Ende, kleine Sonnen verbrennen so lange Rohstoffe, bis sie bei Eisen ankommen. Und die wirklich dicken Dinger, die auf den höheren Fusionsprozessen laufen, erzeugen den Rest, wenn sie sich aufblähen und als Supernova die nähere Umgebung sterilisieren. Und dieser Rest zerfällt zum Teil so lange, bis Fe entsteht. Allerdings nicht alles, und der Zeitraum ist ein wenig länger, als man so im allgemeinen zur Verfügung hat. Auch in kosmischen Maßstäben.
Einspruch:
Die ganz großen Brocken brennen bis zum Eisen, die kleinen kommen nicht so weit, guckst du hier: Nukleosynthese

LG
_Faith_
 
Einspruch:
Die ganz großen Brocken brennen bis zum Eisen, die kleinen kommen nicht so weit, guckst du hier: Nukleosynthese

LG
_Faith_

Ah - ich fürchte, hier sind wir auf einer Linie, reden aber evtl. aneinander vorbei. Ich habe da nur die ersten Zeilen gelesen, um zu sehen, ob wir das gleiche meinen. Ich drücke mich oft sehr salopp aus, die meisten schalten sonst nach Minuten ab. Spätestens. Exaktheit wird selten gewünscht und noch weniger oft gemerkt, dafür versuche ich die Idee zu verbreiten. Zahlen verschwinden, der große Knall bleibt in Erinnerung.

Brennen selbst geht nur bis zum Eisen, ja. Da ist die Bindungsenegie am größten. Oder andersrum: bei der Fusion von Atomen größer als der Ordnungszahl von Eisen muss Energie hineingesteckt werden. Von der anderen Richtung aus kommend, also der Kernspaltung, wird nur bei der Spaltung größerer Kerne als Fe Energie frei. Fe liegt in der Senke, wenn man sich das Diagramm der Bindungsenergie ansieht.
Bei der normalen 08/15 Fusion in kleinen Sonnen, Zwerge, G-Sternen, wie Sol, rote Riesen etc. geht es am Ende maximal bis zur Nova (wenn überhaupt), ist daher bei Eisen Schluss.

Nur die richtig großen Sterne größer ca. 8 Sonnenmassen werden zur Supernova. Da kann man nun auch lange und breit über die Fusionsprozesse und deren Geschwindigkeiten referieren... Und bei einer Supernova rappelt es so gewaltig, dass auch Elemente größer Eisen erzeugt werden, hier ist Energie in einem Maße vorhanden, das schlicht und einfach auch für Perry Rhodan - Leser nahezu unbegreifbar wird. (Man möge mir den Vergleich verzeihen - aber PR ist da einfach komplett schmerzfrei. Das meine ich jetzt nicht negativ.) Da wird fusioniert, was das Zeug hält, und alle Elemente mit Ordnungszahlen über Fe werden (nur) da erzeugt.
Auf dem Feld der anschließenen radioaktiven Zerfallsreihe kann man sich dann beliebig austoben... so bekommt man letztendlich auch z. B. heraus, in welchem Jupitermond welche Prozesse ablaufen, wie sich die Atmosphäre verändert etc.. jetzt bin ich endgültig im Nerd-Blah abgetaucht, sorry :alien:

Wie auch immer: keine Supernova in der Nähe, bzw. nur weit genug weg, und es bleibt bei hauptsächlich Fe. Denkbar, aber... naja, "Black Box" und Wahrscheinlichkeitsbetrachtung.

Oder schlicht und einfach Gedanken eines Autors, um seine Story fundamientieren zu können ☺️ Beides ist für mich OK.
 
@Doc_M1 und @_Faith_

Yo, ma geeky bitches! Wassup?! :cool:😁

So sehr ich mich über Dokus betreffend dem intimen Innenleben von Sternen auch freue (Strip the Cosmos, Geheimnisse des Universums, et al), frage ich mich, ob dieser Strang nicht besser im anderen Thread aufgehoben wäre.

Klar, Eisen als solches spielt in meiner Geschichte eine Rolle und erhält in gewisser Hinsicht eine symbolische Bedeutung, aber schlussendlich ist es ja doch nur "Mittel zum Zweck". Kurz gesagt: Cygnus und Konsorten erhalten dadurch die Mittel um filthy rich zu werden und damit ihre neosozialistische Utopie in Fahrt zu bringen. (Nebenfrage: Ist das Star Trek Universum, zumindest ST:TNG, nicht auch eine sozialistische Utopie?)

Ach ja, Faith, betreffend Blutungsgefahr: Da ich mittlerweile den Eindruck gewonnen habe, dass Deine Kritiken (zumindest die an mich gerichteten) nicht "von oben herab autoritär belehrend" gemeint sind, darfst Du mich windelweich prügeln. Am liebsten natürlich im etwas familiäreren Rahmen des Forums - aber wenn Du der absoluten Meinung bist, dass Du Deine Einwände auch mit der "Casual-"Leserschaft teilen möchtest, also mit Leuten, die sich wohl kaum bis gar nie ins Forum verirren, dann will ich Dich nicht davon abhalten. Schliesslich steht Deine Kritik zum ersten Teil noch immer in meinen Kommentarspalten, denn auch wenn wir uns (denke ich) einig geworden sind, dass wir uns nicht einig werden (zumindest nicht in jedem Punkt), kann ich jeden Deiner Standpunkte nachvollziehen und halte ihn daher für "berechtigt".

Natürlich behalte ich mir das Recht vor, Kommentare zu meinen Geschichten zu löschen, die nach meinem Gutdünken bzw. meiner Interpretation der LIT-Regeln "ungerechtfertigt" sind. Aber Dein Kommentar lief diese Gefahr nie.

Entgegen bösen Zungen: Ich bin nicht lernresistent! Wenn ich meine Geschichte durch einige wenige Kniffe (wie beim Magellan-Satellit so wunderbar durchgespielt) besser machen kann, bzw. auch bei "versierteren" Lesern für weniger Magenkrämpfe und Kopfschütteln sorgen kann, dann immer her damit!

Ich habe/hatte einige Teile lang einen wunderbaren Lektor, der meine Geschichte auch immer wieder gerne in Frage gestellt hat. Aber dieser Lektor ist/war keinesfalls so leidenschaftlich Detail-versessen an der Sache wie Du. Von einem Lektor Deines Kalibers kann meinereiner nur träumen. Um wieder mal Jacks's Joker zu channeln: "So little time, so many things to do". Du hast Besseres zu tun, als einem schnulzigen, mittelmässigen Sci-Fi-Aficionado unter die Arme zu greifen.

LG @Both

Djinn
 
Last edited:
@Djinn68 naja, "wichtig" ist ein relativer Begriff in der SciFi. Und auch noch so subjektiv... ;)

In einer Geschichte habe ich es mal als Basis genommen, dass ein findiger Bastler/Physiker sich nicht davon hat ablenken lassen, dass es in der Lehrphysik nur 4 Grundkräfte gibt und damit den Weg zu einer weiteren geöffnet hat. Mit dem Ergebnis einer Möglichkeit, das Schwerefeld der Erde ohne den Energieaufwand einer 10Mto Bombe zu verlassen und den Aliens in ihrer Beobachtungsstation einen Besuch abzustatten. Leider hatte ich danach keine Idee mehr, wie ich daran weiterarbeiten kann. Das Universum wäre schön zu beschreiben, aber - keine Storyidee. 🙄
Den Aliens in ihrer Beobachtungsstation einen Besuch abzustatten ist doch schon Mal ein Anfang?
  • Sind es (die Aliens) solche, die jeweils Menschen entführen, um sie zu untersuchen? (Da kommt mir gleich "Paul" in den Sinn, wie er die beiden Typen fragt, ob sie schon Mal ne Sonde im Arsch hatten...) Dann bietet sich beispielsweise die Möglichkeit an, Befreier zu spielen.
  • Sind es eher freundlich gesinnte, die keine Interaktion mit den Menschen wollen?
  • Ein Enemy-Mine ähnliches Szenario, vielleicht?
Ich habe viel mehr Probleme damit, wenn die gesamte Physik und Technik einer Story mittendrin umgeschrieben werden. Sowas machen nur Manager und Betriebswirte, für die Pi "irgendwas um 4" ist, und die Punkt vor Strich als groben Hinweis betrachten. 😡

Ja, da bin ich voll und ganz bei Dir - und wie bereits erwähnt, solltest Du derartiges in meiner Geschichte entdecken, unbedingt anprangern.
 
Last edited:
Du hast Besseres zu tun, als einem schnulzigen, mittelmässigen Sci-Fi-Aficionado unter die Arme zu greifen.
Ein kluger, wenngleich – leider! – natürlich nur bestenfalls halb ernst gemeinter Ratschlag.

Und @_Faith_ und @Doc_M1 sind – ihrer Fachsimpelei oben nach – "nerds", nichts "geeks"! Wenn man schon meint, sich nicht auf deutsch verständlich machen zu können, so sollte man wenigstens über die Fremdwörter, zu denen man dann greift, Bescheid wissen; ansonsten wäre es vielleicht einfach das beste, zu schweigen.
 
Ein kluger, wenngleich – leider! – natürlich nur bestenfalls halb ernst gemeinter Ratschlag.

Hey, AyJay, welche Freude wieder in Deinen Gedanken herumzuirren!

Das war kein Ratschlag, sondern eine Feststellung.

Und @_Faith_ und @Doc_M1 sind – ihrer Fachsimpelei oben nach – "nerds", nichts "geeks"!

Wrong

Wenn man schon meint, sich nicht auf deutsch verständlich machen zu können, so sollte man wenigstens über die Fremdwörter, zu denen man dann greift, Bescheid wissen; ansonsten wäre es vielleicht einfach das beste, zu schweigen.

Und da Du falsch liegst, wirst Du dann schweigen?
 
Du hast Besseres zu tun, als einem schnulzigen, mittelmässigen Sci-Fi-Aficionado unter die Arme zu greifen.
Ich bin beim Setzen meiner Prioritäten nicht Widerspruchsfrei. Altruismus und Egoismus halten sich über lange Sicht in der Waage.

Aber da du es selbst thematisierst, hätte ich eine ernst gemeinte Frage: Hast Du dir vorgenommen eine „Schnulze“ zu schreiben?

Oder fehlt dir der Mut, deine Charaktere „bluten zu lassen“ und packst sie deshalb in eine watteweiche Welt in der jedes vermeintliche Problem bereits eine Lösung im Schlepptau hat?

LG
_Faith_
 
Ich bin beim Setzen meiner Prioritäten nicht Widerspruchsfrei. Altruismus und Egoismus halten sich über lange Sicht in der Waage.

Aber da du es selbst thematisierst, hätte ich eine ernst gemeinte Frage: Hast Du dir vorgenommen eine „Schnulze“ zu schreiben?

Oder fehlt dir der Mut, deine Charaktere „bluten zu lassen“ und packst sie deshalb in eine watteweiche Welt in der jedes vermeintliche Problem bereits eine Lösung im Schlepptau hat?

LG
_Faith_

Schnulze. Dieser Begriff passt vermutlich, aus deutscher (oder deutschsprachiger) Sicht. Aber meine Wurzeln liegen weiter südlich. Ich orientiere mich nicht an einem deutschen Standard. Nein, es war nie meine Absicht, eine Schnulze zu schreiben, sondern - grundsätzlich - eine sogenannte Feel-Good Story. Mehr Space Opera als Hard Sci-Fi. Mehr Melodrama statt Drama. Mehr Telenovela und kaum Black Mirror.
Ich kann damit leben, dass einige/viele/keine Ahnung wie viele meine Geschichte für eine Schnulze halten. Sie scheint, trotzdem, anzukommen.
Und noch ist nicht das letzte Wort in dieser Geschichte geschrieben. Auch wenn sie mit dem sprichwörtlichen Ritt in den Sonnenuntergang enden wird, heisst das nicht, das kein Blut fliessen wird.

LG

Djinn
 
Romantische Erotik und das Subgenre "Schnulze" stehen hoch im Kurs bei den Lesern auf Lit.
Nicht so krass wie Inzest, aber ich bin immer wieder erstaunt, welchen Zulauf und welch wohlwollende Resonanz die Romantiker hier bekommen.

Wenn du das von vorneherein so "geplant" hast, wunderte es mich, dass du es nich in diesem Genre einsortiert hast.
Denn der Sci-Fi wird ja in der weiteren Handlung zu einer beliebigen Kulisse.
Das Setting könnte man mit wenig Aufwand in den Wilden Westen verlegen und würde damit vermutlich eine größere Zielgruppe unter den Romantikern ansprechen.

BTW: ich bin nicht erpicht auf Splatter-Szenen und komme absolut damit zurecht, wenn "echte" Liebe die treibende Kraft ist,
mir ist das Drumherum zu Bilderbuchmäßig. Was treibt die Handlung, außer dass alles noch größer und toller wird?

Spätestens ab den dritten Teil werden nur noch die Romantiker an der Serie dranbleiben, wenn du es in späteren Folgen allzusehr krachen lässt, verschreckst du die auch noch. (meine Vermutung)
Demnach wärst du jetzt ziemlich gefangen, was den weiteren Verlauf angeht.

LG
_Faith_
 
Romantische Erotik und das Subgenre "Schnulze" stehen hoch im Kurs bei den Lesern auf Lit.
Nicht so krass wie Inzest, aber ich bin immer wieder erstaunt, welchen Zulauf und welch wohlwollende Resonanz die Romantiker hier bekommen.
Warum genau erstaunt Dich das? Es scheint halt eben ein Bedürfnis danach zu bestehen.
Wenn du das von vorneherein so "geplant" hast, wunderte es mich, dass du es nich in diesem Genre einsortiert hast.
Denn der Sci-Fi wird ja in der weiteren Handlung zu einer beliebigen Kulisse.
Das Setting könnte man mit wenig Aufwand in den Wilden Westen verlegen und würde damit vermutlich eine größere Zielgruppe unter den Romantikern ansprechen.
Das wäre selbstverständlich eine Möglichkeit gewesen (es in das Genre zu platzieren). Aber Romantik ist auch in allen anderen Genres möglich. Eine der für mich romantischsten Geschichten im englischen LIT ist im BDSM-Bereich beheimatet: Wolf in Sheep's Clothing.
Was das Setting anbelangt: Ich fühle mich nun mal bei Sci-Fi mehr zuhause als bei Western. Ausserdem sind diverse Elemente in der Story vorhanden (oder kommen noch), die sich so nicht im Western abbilden lassen (Hinweise darauf sind überall verstreut...)
BTW: ich bin nicht erpicht auf Splatter-Szenen und komme absolut damit zurecht, wenn "echte" Liebe die treibende Kraft ist,
mir ist das Drumherum zu Bilderbuchmäßig. Was treibt die Handlung, außer dass alles noch größer und toller wird?
Ornellas Sehnsucht nach den weiten des Alls. Cygnus' Ideal einer besseren Menschheit.
Spätestens ab den dritten Teil werden nur noch die Romantiker an der Serie dranbleiben, wenn du es in späteren Folgen allzusehr krachen lässt, verschreckst du die auch noch. (meine Vermutung)
Demnach wärst du jetzt ziemlich gefangen, was den weiteren Verlauf angeht.
Das wird sich zeigen. Ich werde die Geschichte genau so schreiben, wie ich sie mir erdacht habe. Wenn dies bedeutet, dass niemand den Schlussteil liest, dann ist dies dann eben so. Trotz allem, _Faith_, ich schreibe diese Geschichte in allererster Linie für mich selbst. Wenn andere daran Freude haben, dann ist dies "lediglich" ein Bonus.

Wie ich schon andernorst mehrfach erwähnt habe:

Ich schreibe, weil ich muss.

LG

Djinn
 
Ich schreibe, weil ich muss.
Angenommen, daß dem tatsächlich so wäre, so folgte daraus trotzdem nicht, daß das gezwungenermaßen Geschriebene dann auch veröffentlicht werden müßte! Und wer tatsächlich "in allererster Linie" für sich selbst schriebe, der hätte dann sogar noch weniger Grund, irgend jemand anderem zuzumuten, das unter Zwang Hingetippte auch zu lesen, denn mit dem Hintippen wäre der Zwang ja aufgehoben und das eigene Interesse, um dessentwillen man ja angeblich "in allererster Linie" überhaupt erst auf die Tastur einzuhacken angefangen habe, erfüllt!

Also sage ich – im Anschluß an Harry G. Frankfurt (der schon viel zu lange nicht mehr die Ehre hatte, hier angeführt zu werden) – kurz und gut: Bullshit!
 
Angenommen, daß dem tatsächlich so wäre, so folgte daraus trotzdem nicht, daß das gezwungenermaßen Geschriebene dann auch veröffentlicht werden müßte! Und wer tatsächlich "in allererster Linie" für sich selbst schriebe, der hätte dann sogar noch weniger Grund, irgend jemand anderem zuzumuten, das unter Zwang Hingetippte auch zu lesen, denn mit dem Hintippen wäre der Zwang ja aufgehoben und das eigene Interesse, um dessentwillen man ja angeblich "in allererster Linie" überhaupt erst auf die Tastur einzuhacken angefangen habe, erfüllt!

Also sage ich – im Anschluß an Harry G. Frankfurt (der schon viel zu lange nicht mehr die Ehre hatte, hier angeführt zu werden) – kurz und gut: Bullshit!
Schon wieder in Deinen Gedanken? Ich habe einen Lauf!

Und während Du weiterhin mit Deinem "Pomp" (Braucht es jetzt hier wirklich eine ellenlange Erklärung, warum da Hochkommas sind? Hmmm...) die Ökonomie des Schreibens mit Füssen trittst, zeigst Du Dich wie so oft meisterlich im Aus-dem-Kontext-Reissen.

Schau, ich mache Dir Mal vor, wie ich Deinen Kommentar mit nur einem einzelnen Wort treffend beschreibe:

Armselig
 
Angenommen, daß dem tatsächlich so wäre, so folgte daraus trotzdem nicht, daß das gezwungenermaßen Geschriebene dann auch veröffentlicht werden müßte! Und wer tatsächlich "in allererster Linie" für sich selbst schriebe, der hätte dann sogar noch weniger Grund, irgend jemand anderem zuzumuten, das unter Zwang Hingetippte auch zu lesen, denn mit dem Hintippen wäre der Zwang ja aufgehoben und das eigene Interesse, um dessentwillen man ja angeblich "in allererster Linie" überhaupt erst auf die Tastur einzuhacken angefangen habe, erfüllt!

Also sage ich – im Anschluß an Harry G. Frankfurt (der schon viel zu lange nicht mehr die Ehre hatte, hier angeführt zu werden) – kurz und gut: Bullshit!
@Auden....

Ja, es wurde in der Tat Zeit, den guten alten Harry G. Frankfurt und sein kleines, aber feines Buch "On Bullshit" mal wieder zu erwähnen.
Dass die Ausführungen von HGF nach wie vor Gültigkeit haben, das ist gerade im deutschen LIT schon seit längerem geradezu exemplarisch zu sehen.
 
Und der "Klatscher" folgt auf der Stelle. Willkommen, rosettenfreak! Besten Dank für Deinen konstruktiven Beitrag zum Thema dieses Threads!
 
Und der "Klatscher" folgt auf der Stelle. Willkommen, rosettenfreak! Besten Dank für Deinen konstruktiven Beitrag zum Thema dieses Threads!
@Djinn68

Du kannst wohl noch gar nicht ahnen, wie konstruktiv mein Beitrag in #70 ist und wie konstruktiv der Hinweis von AJ in #68, da du das Buch von HG Frankfurt nicht kennst, wie ich vermute.
Sollte ich mich täuschen, dann bitte ich um Entschuldigung.
Sollte ich aber richtig liegen, dann kann man dir nur empfehlen, dieses Buch zu lesen.
Ist ein wahrer Augenöffner. Kann jedenfalls einer sein.
 
Ist ein wahrer Augenöffner. Kann jedenfalls einer sein.
Dann müßte der @Djinn68 aber wahrscheinlich erst einmal seine Zwangsstörung überwinden, denn so ist er ja nur mit dem Schreiben beschäftigt, da bleibt fürs Lesen – geschweige denn Nachdenken! – natürlich keine Zeit (um von Muße gar nicht erst zu reden)!
 
@Djinn68

Du kannst wohl noch gar nicht ahnen, wie konstruktiv mein Beitrag in #70 ist und wie konstruktiv der Hinweis von AJ in #68, da du das Buch von HG Frankfurt nicht kennst, wie ich vermute.
Sollte ich mich täuschen, dann bitte ich um Entschuldigung.
Sollte ich aber richtig liegen, dann kann man dir nur empfehlen, dieses Buch zu lesen.
Ist ein wahrer Augenöffner. Kann jedenfalls einer sein.
Bitte verstehe mich nicht falsch, rosettenfreak:

Falls Du und/oder AyJay Buchhändler seid, dann habt Ihr eine lausige Art, den Leuten - oder zumindest mir - Lektüre schmackhaft zu machen.
Ich habe immer wieder den Eindruck, dass man zuerst Eure Buchliste abgearbeitet haben muss, um sich mit Euch unterhalten zu dürfen. Wer dies und das nicht gelesen hat, ist schlicht unwürdig, hier zu verkehren.

Übrigens, dieser erste Satz...
Du kannst wohl noch gar nicht ahnen, wie konstruktiv mein Beitrag in #70 ist und wie konstruktiv der Hinweis von AJ in #68, da du das Buch von HG Frankfurt nicht kennst, wie ich vermute.
...könnte glatt vom Meister selbst stammen!

Ich lerne gerne dazu, rosettenfreak! Aber weder Du noch AyJay konntet mir das bisher wirklich schmackhaft machen...
 
Back
Top