Sparbuch!

Erpan, gerade wer kein ausreichendes Einkommen hat, ist ja gezwungen, zu sparen. Damit meine ich nicht, sich Geld auf die hohe Kante zu legen. Dafür wird es in vielen Fällen kaum reichen.​
Im Leben gibt es Höhen und Tiefen, auch in finanzieller Hinsicht. Und wie viele Tiere, die sich Vorräte anlegen, um in karger Winterzeit durchzukommen, sollte der Mensch an das Morgen auch dann denken, wenn er im Überfluss lebt. Das heißt nicht alles ausgeben und sich nicht alles gönnen, nur weil das im Augenblick finanziell möglich ist.

Ich verstehe z.B. die Leute nicht, die sich nicht ein finanzielles Fettpolster anlegen, obwohl sie das könnten. Stattdessen wird alles ausgegeben, was reinkommt – man hat’s ja. Statt 100 € pro Monat aufs Sparkonto zu legen, gibt man sie lieber für Zigaretten aus. Angeblich, weil diese zum besseren Lebensgefühl beitragen und die Zinsen so niedrig sind. Das Problem: Die gleichen Leute haben das auch gesagt als die Zinsen hoch waren und sich ein Bausparvertrag besser lohnte als heute.

Die Ausreden sind immer die gleichen. Ein Kollege von mir hat sich jedes Jahr ein neues Auto „gegönnt“, ich den Bausparvertrag. Heute habe ich eine Eigentumswohnung und er abbezahlt dem Vermieter indirekt immer noch den Kredit, den dieser aufgenommen hat, um die Wohnung zu kaufen, um sie an ihn zu vermieten. Und das in einer Stadt, in der die Mieten seit 40 Jahren nur gestiegen sind und man mit dem Verkauf einer Wohnung mindestens das Doppelte von dem bekommt, was man vor 10 oder 15 Jahren dafür ausgegeben hat.

Anderes Beispiel: Ein Freund von mir arbeitet als Ingenieur beim BMW und könnte sich leicht einen Wagen leisten. Aber er kauft sich keinen, weil er ausgerechnet hat, dass er mit der U-Bahn billiger und schneller zu Arbeit kommt und für den Urlaub mietet er sich ein Auto, mit dem er dann weit (oft mehr als 3000 km) in Europa rumfährt, weil er außer auf Spritkosten auf nichts achten muss (3 Wochen VW Golf für 600 € + Sprit). Er spart das Geld für das eigene Haus, weil Grund und Boden das Einzige sind, was nicht beliebig vermehrbar ist und dem entsprechend immer von Wert sein wird.
 
andererseits soll sparen (im sinne von geld zurücklegen) schlecht für die wirtschaft sein ...
 
andererseits soll sparen (im sinne von geld zurücklegen) schlecht für die wirtschaft sein ...
Das ist eine dumme und sehr kurzsichtige Betrachtung, der leider eine ganze Latte von Ökonomen nachhängt. Was dabei zu kurz kommt, sind insbesondere zwei Dinge: Erstens bedeutet sparen in den meisten Fällen gleichzeitig Kapitalbereitstellung an Investoren. Bei einem Sparbuch gibt man der Bank einen Kredit, bei Aktien gibt man einem Unternehmen Eigenkapital und wird quasi Miteigentümer. Investitionen sind aber ebenso gut für die Wirtschaft, ähnlich wie der Konsum.
Zweitens werden die Konsequenzen des "auf Teufel komm raus Konsumierens" völlig vernachlässigt. Bei vielen Menschen führt es dazu, dass sie bis zum Rentenalter nichts auf die Seite gelegt haben, obwohl sie es hätten tun können. Folge: Diese Menschen brauchen staatliche Unterstützung aus Steuergeld. Geld, das wiederum anderen weggenommen werden muss, die dann wiederum selbst weniger zum Konsumieren und Investieren haben.

Hier wurde die Frage nach dem Sinn des Sparens für jeden einzelnen gestellt. Ich persönlich spare gerne, weil ich das Geld sicher einmal benötigen werde. Ich gehöre zu einer Generation, die aus dem staatlichen Rentensystem nurmehr geringe Summen bekommen wird. Das geht gar nicht anders, weil es dann einfach zu viele Rentner und zuwenige Erwerbstätige geben wird. Und für diese Zeit will ich gewappnet sein. Ich empfinde es auch als Frechheit, dass das Sparen derzeit politisch so vermiest wird, dass die Zinsen künstlich niedrig gehalten werden durch die Zentralbanken und die Verzinsung nach Inflation negativ ist. Man kann dem zwar entgehen, trägt dann aber Risiko.
Eine gute Altersvorsorge ist aber jedenfalls die eigenen Wohnung. Da bin ich komplett Erpans Meinung: wenn man es einmal schafft, unabhängig von irgendwelchen Vermietern zu sein, ist man einen Großteil seiner Sorgen los.

Thema teure vs. billige Ware - wer lebt günstiger: Ich gehe da mit Erpan und Leonie12 konform. Vieles, was an Billigware angeboten wird, ist nicht schlechter als teurere Konkurrenz. Anders gesprochen: Es gibt leider keine Garantie, dass teure Ware auch besser ist oder länger hält. Außerdem muss man wissen, wofür man etwas benötigt. Das Beispiel Werkzeug wurde angeführt: Ein Tischler wird sich keine Billig-Bohrmaschine kaufen. Das mag für ihn rational sein. Aber für mich, der ich alle paar Monate einmal eine Bohrmaschine benötige, reicht die billige vielleicht auch. Es stimmt aber auch, dass kaum etwas einen mehr aufhalten kann als schlechtes Werkzeug. Ich glaube, dass es gerade in diesem Bereich eine breite Mittelklasse gibt, nämlich Ware, die zwar nichts für Profis ist, aber auch nicht gleich kaputtgeht (dafür aber nicht ganz billig ist).
Ich sehe gerade bei Kleidung enormes Einsparungspotenzial. Der von Leonie12 ins Spiel gebrachte 60-Euro-Anzug beim C&A ist aus meiner Sicht wahrscheinlich für die meisten Zwecke um nichts schlechter als der zehnmal teurere Zwirn. Und bzgl. Haltbarkeit: Der teure muss erstmal zehnmal so lange halten wie der billige (und ist dann möglicherweise doch schon aus der Mode). Kleidung ist aus meiner Sicht, gleich hinter Drogen, jene Ware, die die meiste Gewinnspanne verspricht. Die Produktionskosten gehen in Fabriken in Bangladesh gegen null, verkauft wird das Ganze teuer. Abgesehen davon, dass die Bekleidungsindustrie wohl jene ist, die am meisten am Markt vorbei produziert und trotzdem noch genügend Kunden findet (Beispiel: Im Hochsommer wird die Badebekleidung ins letzte Eck geräumt, in die Schaufenster kommen die Pullover und Jacken), ist es erstaunlich, dass die meiste Ware nicht zum regulären, sondern zum Abverkaufspreis über den Ladentisch geht. Und die Produzenten und Kaufhäuser verdienen trotzdem noch gut daran. D.h. wer Kleidung im Abverkauf kauft, kann auf einen Schlag sehr viel einsparen.
 
Thema teure vs. billige Ware - wer lebt günstiger: Ich gehe da mit Erpan und Leonie12 konform. Vieles, was an Billigware angeboten wird, ist nicht schlechter als teurere Konkurrenz. Anders gesprochen: Es gibt leider keine Garantie, dass teure Ware auch besser ist oder länger hält. Außerdem muss man wissen, wofür man etwas benötigt. Das Beispiel Werkzeug wurde angeführt: Ein Tischler wird sich keine Billig-Bohrmaschine kaufen. Das mag für ihn rational sein. Aber für mich, der ich alle paar Monate einmal eine Bohrmaschine benötige, reicht die billige vielleicht auch. Es stimmt aber auch, dass kaum etwas einen mehr aufhalten kann als schlechtes Werkzeug. Ich glaube, dass es gerade in diesem Bereich eine breite Mittelklasse gibt, nämlich Ware, die zwar nichts für Profis ist, aber auch nicht gleich kaputtgeht (dafür aber nicht ganz billig ist).
Ich sehe gerade bei Kleidung enormes Einsparungspotenzial. Der von Leonie12 ins Spiel gebrachte 60-Euro-Anzug beim C&A ist aus meiner Sicht wahrscheinlich für die meisten Zwecke um nichts schlechter als der zehnmal teurere Zwirn. .


Ich habe den Vergleich mit einem 60 € -Anzug von C&A speziell auf ein Vorstellungsgespräch angeführt. Natürlich auf eine Branche bezogen, in der Anzug und Krawatte Pflicht sind. Ich will damit auf keinen Fall andeuten, dass dieser Anzug nicht seinen Zweck erfüllt. Mein teuerster und einziger Anzug hat auch nur 85 € gekostet. Dafür, dass ich ihn nur 2-3 mal im Jahr anziehe, wird er mich wohl überleben.
Personalchefs werfen aber ein geübtes Auge auf die Qualität oder das Level der Kleidung eines Bewerbers. Warum auch immer. Ich weis nicht, welche Schlüße sie daraus ziehen. Es ist aber so.

Bzzgl. Werkzeug gibt es schon gewaltige Unterschiede. Nicht nur im Bereich der Elektrogeräte. Auch als Gelegenheitsbastler will ich doch Werkzeug haben, auf das ich mich verlassen kann. Was nützt mir ein Kreuzschraubendreher, der schon an einer festsitzenden Schraube scheitert und dann einfach nur noch spitz ist. Die besten Erfahrungen habe ich mit Werkzugen von HAZET und Proxxon gemacht. Die halten auch harten Belastungen stand. Da aber im Laden zu teuer, kaufte ich sie ausschließlich auf Flohmärkten.
 

Personalchefs werfen aber ein geübtes Auge auf die Qualität oder das Level der Kleidung eines Bewerbers. Warum auch immer. Ich weis nicht, welche Schlüße sie daraus ziehen. Es ist aber so.
Personalchefs beachten alles, d.h. jede Kleinigkeit (z.B. ob jemand saubere Nägel hat). Kleidung ist ein wichtiges Indiz, auch um festzustellen, ob jemand sich in seiner Kleidung wohl fühlt: Einem, der nur selten einen Anzug an hat, ist das meistens anzusehen. Wie die Sprache, die Mimik und die Gestik des Bewerbers, sagt auch seine Kleidung etwas über ihn aus –und sei es, dass er ein Mensch ist, der weiß, was Qualität ist: Eine Krawatte aus echter Seide erkennt man sofort.
 
Das ist der Punkt: Sparen kann man nur, wenn man genug Geld hat, d.h. nicht alles ausgeben muss, um leben zu können. Wer arbeitslos ist bzw. nur sehr wenig Geld verdient kann nichts sparen, es sei denn, er hungert und friert.


Es ist ein offenes Geheimnis, dass Markenhersteller auch für die Discounter sogenannte No-Name-Produkte (auf denen dann draufsteht: Hergestellt für Aldi, Lidl, Penny …) produzieren, und zwar in der gleichen Qualität wie für die Markenprodukte, weil erstens die Umstellung der Produktion auf andere Rohstoffe zu kompliziert wäre, und zweitens diese Käufer der sogenannten Billigwaren andere Produzenten erreichen würden, da machen sie auch dieses Geschäft lieber selbst.

Öfters mal die Test-Zeitschrift der Stiftung Warentest lesen, dann würde man wissen, dass gerade die Discounterware bei den Qualitätstests fast immer im vorderen Feld zu finden ist, während die Markenware zwar auch gut ist, aber aufgrund des 2- bis 3-fachen höheren Preises weiter hinter platziert wird. Das gilt übrigens auch für Wein und Schokolade. :D

Das weiss ich erpan wad du da ansprichst.

Aber du hast nicht ganz verstanden was ich meine. Ich glaube das eine teure flasche wein genossen wird. Man gönnt sie sich nicht so oft wie eine billige. Die wird nicht runter geschüttet und gut.
Mit Schokolade genau so.
Klar kann ich eine tafel für einen euro kaufe (als beispiel) aber wenn ich mir was gönne teile ich es mir ein. Ich geniesse sie und dadurch hält sie länger bzw ich kaufe dieses zeug nicht jeden tag. Das führt bei mir zum sparen. Dieses ziel erreiche ich für mich in dem ich diesen billig luxus verteufle.
 
Personalchefs beachten alles, d.h. jede Kleinigkeit (z.B. ob jemand saubere Nägel hat). Kleidung ist ein wichtiges Indiz, auch um festzustellen, ob jemand sich in seiner Kleidung wohl fühlt: Einem, der nur selten einen Anzug an hat, ist das meistens anzusehen. Wie die Sprache, die Mimik und die Gestik des Bewerbers, sagt auch seine Kleidung etwas über ihn aus –und sei es, dass er ein Mensch ist, der weiß, was Qualität ist: Eine Krawatte aus echter Seide erkennt man sofort.

Na gut, Seidenkrawatten kriegt man heutzutage auch schon für ein paar Euro, da lohnt sich ein anderes Material gar nicht. Ich weiß gar nicht, ob es Polyesterkrawatten überhaupt noch gibt.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich Sparen auch als Beitrag zur Unabhängigkeit sehe. Zum Beispiel nicht seine Zukunft von einem Bewerbungsgespräch abhängig machen zu müssen, bei der der Personalchef auf irgendwelche Äußerlichkeiten schaut, als ob ich mich für einen Model-Job bewerben würde. Da weiß ich dann, das ist sicher nicht der richtige Job für mich, wenn so etwas wichtig ist, und schaue mich anderweitig um. Gerade diejenigen, die sich viele teure Sachen leisten, bezahlen dies meist mit der Abhängigkeit von bestimmten Jobs oder Netzwerken.
 
Das weiss ich erpan wad du da ansprichst.
Aber du hast nicht ganz verstanden was ich meine. Ich glaube das eine teure flasche wein genossen wird. Man gönnt sie sich nicht so oft wie eine billige. Die wird nicht runter geschüttet und gut.
Mit Schokolade genau so.
Klar kann ich eine tafel für einen euro kaufe (als beispiel) aber wenn ich mir was gönne teile ich es mir ein. Ich geniesse sie und dadurch hält sie länger bzw ich kaufe dieses zeug nicht jeden tag. Das führt bei mir zum sparen. Dieses ziel erreiche ich für mich in dem ich diesen billig luxus verteufle.

Ich denke, es gibt viele "Spar-Philosophien". Du vertrittst eine davon, also sich zwar teure Sachen leisten, aber dann bei der Menge sparen.

Ich bin von dieser Einstellung nicht zu begeistern. Ich erkenne bspw. den Mehrwert eines sehr teuren Weines gegenüber einem mittelpreisigen überhaupt nicht. Es gibt tolle Weine, wo eine Flasche (in der Vinothek, nicht im Restaurant) unter 20 Euro kostet. Andererseits habe ich schon sündteure Weine verkostet, wo mir nur der bittere Nachgeschmack in Erinnerung geblieben ist.

Ebenso ist es bei der Schokolade. Da ist es bei mir sogar so, dass mir die teure Schokolade gar nicht schmeckt, weil sie ihr hoher Kakaoanteil bitter macht.

Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück auch verschieden.
 
Na gut, Seidenkrawatten kriegt man heutzutage auch schon für ein paar Euro, da lohnt sich ein anderes Material gar nicht. Ich weiß gar nicht, ob es Polyesterkrawatten überhaupt noch gibt.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich Sparen auch als Beitrag zur Unabhängigkeit sehe. Zum Beispiel nicht seine Zukunft von einem Bewerbungsgespräch abhängig machen zu müssen, bei der der Personalchef auf irgendwelche Äußerlichkeiten schaut, als ob ich mich für einen Model-Job bewerben würde. Da weiß ich dann, das ist sicher nicht der richtige Job für mich, wenn so etwas wichtig ist, und schaue mich anderweitig um. Gerade diejenigen, die sich viele teure Sachen leisten, bezahlen dies meist mit der Abhängigkeit von bestimmten Jobs oder Netzwerken.

Wenn du in der glücklichen Lage bist, dir einen Job aussuchen zu können, sei dir gratuliert.
Ein Bewerbungsgespräch entsteht, wenn überhaupt, aufgrund einer Initiative, sprich einer Bewerbung.
Ergo hat sich der Bewerber zuvor über den Betrieb, die Anforderungen und das gewünschte Profil kundig gemacht.
Allein schon der Hinweis auf "ein gepflegtes Äußeres" dürfte jedem Bewerber klar machen, welche Kleidung von ihm erwartet wird. Und er wird sich auch bewußt sein, dass diese "Uniform" zu seinem zukünftigen Berufsfeld gehört.
Und damit schließt sich der Kreis. Wer damit nicht einverstanden ist, bewirbt sich erst gar nicht. Der Andere geht in das Gespräch.​
 
Ich denke jeder Arbeitnehmer vertritt "seine" Firma auch nach außen, deshalb kann der Personalchef ein gewisses Auftreten der Angestellten und Arbeiter erwarten genau wie gewisse Umgangsformen. Selbst die Allgemeinbildung spielt für mich dabei eine Rolle.
Sicher setzt man bei einzelnen Berufsfeldern und Tätigkeiten andere Maßstäbe an die Bewerber.
Fast jeder Arbeitnehmer übernimmt Heute auch repräsentative Aufgaben im Unternehmen, sei es bei der Lehrlingsausbildung, auf Messen, am Kunden oder beim Tag der offenen Tür.
So sagen die Klamotten bei einem Vorstellungsgespräch schon einiges dem Gegenüber.
Es muss nicht der Nadelstreifenanzug bei einem Schweißer oder Maurer sein, eine gepflegte Jeans und ein Hemd reichen aber das Hawaiihemd inklusiver kurzer Hose und Sandalen sollte doch besser im Schrank bleiben. Bei den meisten Vorstellungsterminen zumindest.
 
Ich denke, es gibt viele "Spar-Philosophien". Du vertrittst eine davon, also sich zwar teure Sachen leisten, aber dann bei der Menge sparen.

Ich bin von dieser Einstellung nicht zu begeistern. Ich erkenne bspw. den Mehrwert eines sehr teuren Weines gegenüber einem mittelpreisigen überhaupt nicht. Es gibt tolle Weine, wo eine Flasche (in der Vinothek, nicht im Restaurant) unter 20 Euro kostet. Andererseits habe ich schon sündteure Weine verkostet, wo mir nur der bittere Nachgeschmack in Erinnerung geblieben ist.

Ebenso ist es bei der Schokolade. Da ist es bei mir sogar so, dass mir die teure Schokolade gar nicht schmeckt, weil sie ihr hoher Kakaoanteil bitter macht.

Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück auch verschieden.

Wie du schon richtig sagst, es ist meine Spar-Philosophie und sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Und schmecken muss es natürlich auch, wobei das sicher auch eine Spar-Philosophie wäre, einfach Genussmittel kaufen die nicht schmecken.
Leute für die kein Einsparpotenzial vorhanden ist können damit natürlich auch nichts anfangen.

Aber wenn ich mir die Einkaufswagen an der Kasse betrachte ist bei vielen Menschen einfach das Bewusstsein für Luxus, Schokolade, Wein usw. einfach verloren gegangen. Deshalb sage ich auch, wer sparen will muss genießen lernen. Niemand will an Lebensqualität einbüßen, was ja der Fall ist wenn ich ab Heute mehr Geld beiseite legen möchte (meist zumindest) deshalb muss ich mir meine Lebensqualität erst einmal bewusst machen. Genau wie den Luxus den ich mir gönne.
 
Ich denke jeder Arbeitnehmer vertritt "seine" Firma auch nach außen, deshalb kann der Personalchef ein gewisses Auftreten der Angestellten und Arbeiter erwarten genau wie gewisse Umgangsformen. Selbst die Allgemeinbildung spielt für mich dabei eine Rolle.
Sicher setzt man bei einzelnen Berufsfeldern und Tätigkeiten andere Maßstäbe an die Bewerber.
Fast jeder Arbeitnehmer übernimmt Heute auch repräsentative Aufgaben im Unternehmen, sei es bei der Lehrlingsausbildung, auf Messen, am Kunden oder beim Tag der offenen Tür.
So sagen die Klamotten bei einem Vorstellungsgespräch schon einiges dem Gegenüber.
Es muss nicht der Nadelstreifenanzug bei einem Schweißer oder Maurer sein, eine gepflegte Jeans und ein Hemd reichen aber das Hawaiihemd inklusiver kurzer Hose und Sandalen sollte doch besser im Schrank bleiben. Bei den meisten Vorstellungsterminen zumindest.

Du hast völlig recht.
Inzwischen scheint sich dieser Thread in eine ungeplante Richtung zu entwickeln. Wollen wir wieder zum Sparbuch zurückkehren oder einen Bewerbungsthread eröffnen?
Wo übrigens auch ein sehr weiters Feld offenstehen würde.​
 
Jo gehen wir zurück zum sparen.

Wo wir doch schon mal bei Werkzeugen und mittleren Preissegment waren.
Bei Werkzeugen gibt es meiner Meinung dieses Preissegment noch, wo ich es allerdings vermisse, bei Heimelektronik. Also nicht nur vom Preis, sondern von der besseren Qualität.
Ich habe so das Gefühl, es ist da egal ob ich ein NoName Produkt kaufe oder Marke, die unterscheiden sich weder im Gebrauch, Qualität noch in der Langlebigkeit. Maximal ist ein Unterschied in der Bedienung zu erkennen. Irgendwie habe ich das Gefühl nur unausgereifte Technik zu bekommen, mit jeder Menge Schnickschnack.
 
Jo gehen wir zurück zum sparen.

Wo wir doch schon mal bei Werkzeugen und mittleren Preissegment waren.
Bei Werkzeugen gibt es meiner Meinung dieses Preissegment noch, wo ich es allerdings vermisse, bei Heimelektronik. Also nicht nur vom Preis, sondern von der besseren Qualität.
Ich habe so das Gefühl, es ist da egal ob ich ein NoName Produkt kaufe oder Marke, die unterscheiden sich weder im Gebrauch, Qualität noch in der Langlebigkeit. Maximal ist ein Unterschied in der Bedienung zu erkennen. Irgendwie habe ich das Gefühl nur unausgereifte Technik zu bekommen, mit jeder Menge Schnickschnack.

Die Heimelektronik, zu der ich in erster Linie TV und Musikanlage zähle, ist wirklich ein Kapitel für sich.
Vor etwa 30 Jahren kaufte ich mir eine, für damalige Verhältnisse, sündhaft teure Anlage von Fisher. Von wirklich solider Qualität. Die Boxen habe ich heute noch.
Der Wandel der Zeit brachte es mit sich, dass ich mir vor gar nicht allzulanger Zeit, ein modernes Gerät kaufte. Mit Fernbedienung und Stationstasten für die Sender. Bis dahin hat der "alte Kasten" treu und brav seinen Dienst erfüllt. Aber ich wollte unbedingt etwas Neues haben. Das alte Gerät habe ich an einen Sammler verschenkt. Hätte ich ihm mal lieber das neue Gerät geschenkt. Eine der 4 Komponenten hat schon nach gut 2 Jahren den Geist aufgegeben.
Die Herstellergarantie ich nicht in Anspruch nehmen. Die Firma gab es nicht mehr. Eine lesbare Quittung meinerseits allerdings auch nicht.

In diesem Zusammenhang mein Tipp.
Die meisten Händler drucken die Quittungen auf Thermopapier. Selbst wenn man dieses Papier nicht dem Licht aussetzt, verblasst oder verschwindet der Aufdruck gänzlich.
Von daher ist es sinnvoll, von jedem, auf Thermopapier gedruckten Kaufbeleg eine Fotokopie zu erstellen.​
 
Kaffeevollautomaten sind ständig auf "Stand By", um schnellstmöglich einen Kaffee aufbrühen zu können. Wer nur seinen Morgenkaffee trinkt, sollte danach den Stecker ziehen. Spart ca. 15 € Strom /Jahr.
 
Kaffeevollautomaten sind ständig auf "Stand By", um schnellstmöglich einen Kaffee aufbrühen zu können. Wer nur seinen Morgenkaffee trinkt, sollte danach den Stecker ziehen. Spart ca. 15 € Strom /Jahr.
Hast du das selbst gemessen?
 
Hast du das selbst gemessen?

Nein. Habe ich einer Zeitschrift entnommen. Angeblich von der Stiftung Warentest ermittelt.
Aber rein rechnerisch kommt das schon hin, legt man den derzeitigen durchschnittlichen Strompreis zugrunde.​
 
Geräte habe ich nie auf Stand-By. Mir ist einmal durch so etwas die Küche abgebrannt.

Ich koche meistens in großen Mengen für eine Woche vor. Dabei achte ich beim Einkaufen auf Saisonprodukte.
 
Geräte habe ich nie auf Stand-By. Mir ist einmal durch so etwas die Küche abgebrannt.

Ich koche meistens in großen Mengen für eine Woche vor. Dabei achte ich beim Einkaufen auf Saisonprodukte.

In großen Mengen? Wie groß ist deine Familie?
Saisonprodukte sind immer etwas preisgünstiger. Und zudem auch noch frischer.
Zur Zeit haben Äpfel Hochsaison. Viele Sorten kann man bis in den Winter hinein einlagern.​

Der vitaminreichste Apfel ist übrigend der JONAGOLD.​
 
In großen Mengen? Wie groß ist deine Familie?
Saisonprodukte sind immer etwas preisgünstiger. Und zudem auch noch frischer.
Zur Zeit haben Äpfel Hochsaison. Viele Sorten kann man bis in den Winter hinein einlagern.​

Der vitaminreichste Apfel ist übrigend der JONAGOLD.​

Ich habe drei Kinder, 17, 13 und 10 Jahre alt. Und dann wohnt noch meine Schwiegermutter bei uns.
 
Ich habe drei Kinder, 17, 13 und 10 Jahre alt. Und dann wohnt noch meine Schwiegermutter bei uns.

Für eine große Familie die Wochenration vorzukochen, macht bestimmt erst mal eine menge Arbeit. Aber dann hast du es wenigstens hinter dir.



Preise vergleichen lohnt sich. Dabe ist der angeblich "billigste" Anbieter nicht wirklich der Billigste.
Beispiel: Heute wollte ich mir eine Lupe kaufen ( Ja, die Augen werden nicht besser. Dafür die Schriftzeichen in Gebrauchsanleitungen und Fahrplänen immer kleiner)
Also zum angeblich preiswerstesten Optiker Fielmann.
Taschenlupe mit Beleuchtung: 41,50 € !!!!! Danke und Tschüss.
Ein kleiner Laden auf meinem Heimweg: Die gleiche Lupe: 9,90 € ! Her damit und Tschüss.​
 
Jetzt schon Dinge für Weihnachten kaufen, vieles ist zur Zeit im Angebot und manches kostet direkt vor Weihnachten viel Geld.
 
Jetzt schon Dinge für Weihnachten kaufen, vieles ist zur Zeit im Angebot und manches kostet direkt vor Weihnachten viel Geld.

Stimmt. Vor allem kann man jetzt noch relativ entspannt einkaufen. Bevor der Trubel so richtig losgeht.
Noch besser wäre es, nach Weihnachten einzukaufen. Upps! Kleiner Scherz!

Für heckgetriebene Autos ist es im Winter unsinnig, den Kofferraum mit zentnerschweren Gehwegplatten oder Zementsäcken zu beladen, um eine bessere Bodenhaftung zu erreichen. Das kostet nur mehr Sprit, bringt aber keine nachweisbare Verbesserung.
Besser ist es, das Gaspedal mit sehr viel Gefühl zu betätigen.​
 

Noch besser wäre es, nach Weihnachten einzukaufen. Upps! Kleiner Scherz!​

Ganz ehrlich - wenn es ein größeres Geschenk ist warte ich gerne bis nach Weihnachten vieles wieder günstiger ist... Ich seh das nicht so eng, und damit was unterm Baum liegt - einen passenden Gutschein nehme ich da gerne.
 
Ganz ehrlich - wenn es ein größeres Geschenk ist warte ich gerne bis nach Weihnachten vieles wieder günstiger ist... Ich seh das nicht so eng, und damit was unterm Baum liegt - einen passenden Gutschein nehme ich da gerne.

Mein EX-Chef ( Blumengroß- und Einzelhandel) hatte 4 Feiertage im Jahr.
Valentinstag, Ostern, Muttertag und Weihnachten.
Zu diesen Tagen hat er die Preise kräftig angezogen und durch die Verkaufsmenge den Umsatz ganz sicher verdoppelt.
Der hat vor Lachen nicht mehr in den Schlaf gefunden.
Andere Händler werden sicher ähnlich kalkulieren.​
 
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