Musik beim Schreiben?

Doc_M1

Ventilator
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Aug 9, 2021
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Hi, mal gerade so aus aktuellem (meinem) Anlass: Hört ihr Musik beim Schreiben? Mir hilft das bei der Konzentration, da es zuverlässig Nebengeräusche übertönt. Was ich dabei höre, ist von der aktuellen Laune abhängig und stark unbestimmt bzw. wechselnd.
 
Hi @Doc_M1,

ich höre beim Schreiben nichts. Im Gegenteil, ich habe es lieber ruhig (wenn auch nicht das stille Kämmerlein). Zum Beispiel habe ich manchmal Kopfhörer drin, um Nebengeräusche noch etwas abzudämpfen.
Da ich größtenteils auf dem Smartphone schreibe, findet das durchaus in trubeligen Umgebungen statt, da hilft mir dann die Abschottung etwas bei der Konzentration.

Ich bin auch beim Lernen der Typ, der keine Musik dabei hört, auch wenn das ja durchaus positiven Einfluss haben soll.

Lieben Gruss
Mayia
 
Nix für mich, es lenkt ab. Das könnte damit zu tun haben dass ich auch so gerne Musik höre, und dabei, man glaubt es kaum, sogar auf die Texte achte. Ich denke, ich höre Musik intensiver als diejenigen, die sich einfach "berieseln" lassen, und habe mir auch eine entsprechende Anlage gebaut. Das was da bei meinen Töchtern aus den zuckerwürfelgroßen Bluetooth-Lautsprecherchen plärrt finde ich einen schlechten Abklatsch, aber ihnen reicht das, Hauptsache ein Apfel-Logo ist drauf.

Einer meiner besten Freunde dagegen, der ebenso wie ich Hand-und Sachbücher schreibt, hört dabei oft Hard-Rock mit dem Kopfhörer. Er sagt, er braucht das. Es katapultiert ihn irgendwie in eine "Blase", hat er mir mal erklärt.

Meine Idee war, wenn er diese Musik in der Lautstärke weiter hört, dass es dann in einigen Jahren reichen wird, wenn er das Hörgerät abschaltet, dann hat er seine "Blase" auch ohne den Krach.

Aber jeder darf wie er will :cool:

Sunny.
 
Da ich größtenteils auf dem Smartphone schreibe,
Du machst Witze, oder? Oder du hast eine externe Tastatur dran, und einen externen Schirm? Ich halte ernsthaftes Schreiben, wie du das machst, mit einem Touch-gesteuerten Smartphone für schlichtweg unmöglich.

Außer natürlich, du sagst, ja, das geht ...

Sunny
 
Du machst Witze, oder? Oder du hast eine externe Tastatur dran, und einen externen Schirm? Ich halte ernsthaftes Schreiben, wie du das machst, mit einem Touch-gesteuerten Smartphone für schlichtweg unmöglich.

Außer natürlich, du sagst, ja, das geht ...

Sunny
Ja, das geht ;-)
Ganz ohne externe Tastatur. Nur auf dem Smartphone Display.
Gewöhnungssache wahrscheinlich.

Lieben Gruss
Mayia
 
sehr heterogen. :)

Ich war nur mal neugierig, wir hatten auf der Arbeit die Diskussion. Ohne Übertönung der Umgebungsgeräusche (und manchmal des Gesprächs) komme ich da nicht weit und verliere schnell den Fokus, während andere bei Radiogedudel sofort jede Konzentration verlieren. Daher mussten wir uns ein wenig umsortieren. Und hier zuhause ist es ähnlich.

Was die aktuelle Unkenntnis von Klangqualität angeht, das kann ich gut nachvollziehen. K2 saß mal mit Freunden da, sie hatten ein Handy per Kabel mit dem Verstärker verbunden. So eine Anlage klingt nachvollziehbar besser als ein Bluetooth-Brüllwürfel. Sie wählten zielsicher den Phono-Eingang (auf Magnetabnehmer gestellt) und fanden das Ergebnis gut. Ich hab's schon gemerkt, als ich die Haustüre öffnete... die waren ziemlich erstaunt, dass das *noch* besser klingen kann. Allerdings gab die Musik auch nicht mehr her :ROFLMAO:

Ganz ohne externe Tastatur. Nur auf dem Smartphone Display.
Gewöhnungssache wahrscheinlich.
vielleicht auch eine Sache der Bildschirm- und Fingergröße?
Bei längeren Texten ist das (für mich) ziemlich unpraktisch. Ich habe gerne noch ein Stück geschriebenen Text, an dem ich mich orientieren kann. Am Tablet geht das, am Smartphone finde ich das sehr anstrengend.
 
am Smartphone finde ich das sehr anstrengend.
Ich halte es auch für unmöglich, aber Mayia hat eigentlich keinen Grund zu flunkern, und ihre Geschichten sind sehr gut und lang. Also: es scheint schon zu gehen.

Mich würde es nerven. Ich baue meine Geschichten gerne mal auseinander und anders wieder zusammen, sammle auch Teile die ich gut finde, die aber nicht mehr in den Kontext eines Kapitels passen, auf Halde und verwende sie eventuell später wieder woanders. Dazu brauche ich dann aber Übersicht über den Text unmittelbar vor und nach der potenziellen Einfügestelle, und einen vernünftigen Weg, Textschnippsel wegzuspeichern und später wieder über eine Zwischenablage reinzuholen.

Copy/Paste kann mein Android Phone natürlich, aber Schnippsel in einer externen Datei speichern wäre ein handling-technischer Graus. Bereits das buchstaben-genaue Markieren von Textteilen finde ich unendlich mühsam, ich treffe nur selten auf Anhieb.

Und schließlich das Schreiben. Das Display ist eh schon grenzgängig klein, und ich verliere dann die Hälfte an die virtuelle Tastatur, bei der die Umlaute noch dazu auf Zweitbelegung sind.

Für mich ist es unvorstellbar, damit zu arbeiten. Allenfalls würde es ewig dauern. Ich würde echt viel dafür geben, da mal über die Schulter schauen zu dürfen.

Sunny.
 
Wenn Musik, dann nur Instrumental, weil Text würde mich ablenken, mich in der Konzentration stören, weil ich hinhören würde. Als leise Hintergrundbemalung durchaus möglich, vor allem alte Stücke, wie von Mike Oldfield etc.. Ist halt mehr meine Generation.
 
Ich halte es auch für unmöglich, aber Mayia hat eigentlich keinen Grund zu flunkern, und ihre Geschichten sind sehr gut und lang. Also: es scheint schon zu gehen.

Ich weiß von jemandem, der Geschichten von ü500 Seiten mit einem sehr simplen Texteditor und ohne nennenswerte Notizen schreibt. Es geht definitiv.

Ich kann das nicht in der Länge, nur für einzelne Kapitel oder kurze Geschichten. Irgendwann wird die Handlung zu komplex, dann brauche ich eine Notizdatei oder einen Abschnitt, und dann wird es am Handy ziemlich schnell zur Qual bzw. annähernd unmöglich.
 
Wenn Musik, dann nur Instrumental, weil Text würde mich ablenken, mich in der Konzentration stören, weil ich hinhören würde.

das habe ich nur selten, unabhängig von der Sprache. Wundert mich selbst.
Mike Oldfield ist aber nicht nur instrumental. Da könnte es mir passieren, dass ich leise mitsinge. Das stört dann indirekt meine Konzentration, wenn Beschwerden darüber kommen :ROFLMAO:
 
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