Gestohlene Geschichten...

... und ab zur Polizei! --> das ist Urheberrecht. https://www.rechtsanwaelte.at/buergerservice/rechtsgebiete/urheberrecht/ https://www.polizeifürdich.de/deine-themen/handy-smartphone-internet/urheberrecht/

Was haben die gesagt?

Und wenn sie dich persönlich nicht ernst nehmen, dann fragst du nach ihrer Email-Adresse (oder suchst deren Polizei-Inspektion/Stelle halt heraus) und schreibst ihnen dann eben ein Mail. Jedes eingehende Mail bei der Polizei ist aktenkundig, und das müssen sie dann beantworten.

Und erfahrungsgemäß beantworten Polizisten sehr ungern lange Emails.... :cattail::D
 
Ich habe gerade festgestellt, dass meine Geschichte "Die Familiensauna" seit 2020 auf Amazon unter dem Namen "Herzliche Familie - Tabu Sexgeschichte" angeboten wird. Natürlich nicht von mir.

2,99 Euro oder über Kindle Unlimited.

Ist ja schon ärgerlich, dass da einer mit meiner Geschichte Kohle macht.

swriter

Da hast du zumindest eine Handhabe. Sowohl de Impressumspflicht als auch Amazon sind da hilfreich.
Und da die Geschichten monetarisiert werden, ist finanziell ein Ausgleich drin.

ABER

Das deutsche Urheberrecht sieht tatsächlich recht wenig Entschädigung bei Verletzung geistigen Eigentums vor. Nicht wie in den USA, wo gigantische Forderungen selbst Großkonzerne belasten können.

Dein Anwalt wird deutlich mehr von der Verfolgung haben, als Du. Trotzdem gehört dem dreisten Betrüger auf die Finger geklopft.

Viel Erfolg
Gruß
Jepasch
 
swriter, du solltest einfach alle deine Storys auf Amazon packen. Alleine aufgrund der Quantität wird das ein nettes, kleines Zusatzeinkommen.
 
Mir ist egal, dass ich mit meinen Geschichten kein Geld verdiene. In meinem Job verdiene ich genug, da bedarf es keiner Extra-Einnahmen. Mein Lohn ist der Zuspruch der Leser auf Literotica. Nicht korrekt ist, wenn sich andere an meinen Texten bereichern. Ich nehme an, dass ich maximal die Spitze des Eisberges entdeckt habe. Meine Geschichte habe ich ja nur gefunden, weil die ersten Sätze der Story im Klappentext aufgetaucht sind. Google hätte das sonst nie gefunden, da ja nicht die Bücher durchsucht werden. Fündig wird man dann, wenn man auf Literotica liest und gleichzeitig über Kindle Unlimited auf Amazon stöbert. Es ist zu befürchten, dass zahlreiche beliebte Geschichten diverser Autoren in Sammelbänden auf Amazon angeboten werden. Das ist für einen skrupellosen Menschen aber auch zu verlockend, die frei zugängigen Geschichten im Netz aufzusammeln und mit wenig Aufwand anzubieten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit einer Geschichte auf Amazon nichts verdient. Ich hatte vor Jahren einige Geschichten exklusiv auf Amazon veröffentlicht, doch die gehen in der Masse der anderen Geschichten unter. Mehr als ein paar Euro sind nicht zusammengekommen, was auch daran liegen mag, dass ich meine Storys auf Amazon nicht in Bezug zu meinen Texten auf Literotica gesetzt habe. Keine Ahnung, ob der ein oder andere Leser bereit gewesen wäre, 99 Cent zu zahlen, wenn er dafür die Möglichkeit erhält, eine weitere Story von mir zu lesen. Ich habe diese strikte Trennung auch aus der Erfahrung auf Literotica gemacht. Wie unwahrscheinlich wäre es gewesen, dass die swriter-Hater auch auf Amazon 1-Sterne-Votings abgegeben hätten?

Man kann bei Amazon eine Meldung wegen potentieller Urheberverletzung abgeben. Dazu muss man sich allerdings anmelden. Ich schätze meine Anonymität als swriter und möchte mich nicht mit meiner echten Identität zu erkennen geben. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob das, was da steht, sich auch auf nicht geschützte bzw. nicht eingetragene Inhalte bezieht, die auf einer nicht-deutschen Internetseite angeboten werden. Noch dazu, wenn es sich um eine Inzest-Schmuddel-Story handelt.

PS:
Ich habe gerade gesehen, dass heute jemand auf Amazon eine Bewertung zu dem Plagiat abgegeben hat. Wenn potentielle Leser diesen Hinweis lesen, werden sie hoffentlich davon abgehalten, das Plagiat anzuklicken. Das ist vielleicht sogar wirksamer, als zu versuchen, die Geschichte entfernen zu lassen. Danke für den aufklärenden Kommentar.

"Beliebte Geschichte auf einer kostenlosen Geschichtenseite im Internet gefunden, anderen Titel genommen, fertig ist die eigene Geschichte, die bei Kindle verkauft wird.
Keine Ahnung wer sich hinter diesem Pseudonym versteckt, der echte Autor ist es jedenfalls hier nicht. Der ist alles andere als erfreut und wird mit Sicherheit Klage erheben.

Alles öffentlich auf der freien, englischsprachigen Geschichtenseite für Erotikgeschichten, im deutschen Bereich nachzulesen. Dort gibt es die Geschichte übrigens auch kostenlos unter dem Titel: Die Familiensauna. Und mit dem echten Autor ist dort auch Kontakt möglich."

swriter
 
Saboteure

Hallo swriter,

das ist mal wieder ein starkes Stück, was da mit deinen Geschichten passiert. Hier treten einem die DVs in den Hintern, dass die Sterne purzeln und jetzt gibt es auch noch auf Amazon, Leute die HAMSTERn. Immer wieder auf Kosten des kleinen Mannes (nicht biologisch nehmen).

Mir sind solche Räuber schon öfter aufgefallen. Meistens konnte ich auch nichts dagegen tun. Wie du richtig bemerkst, man müsste sich Outen und das alles im Grunde für nichts. Aufwand und kein Nutzen, da lässt man es lieber bleiben und versucht es zu ignorieren. Wenn es allerdings Überhand nimmt, vergeht einem der Spaß ganz. Keine Anerkennung, kaum konstruktive Kritik, Sterne- und Geschichtendiebstahl und obendrein nur Tritte ist auch für den besten Autoren auf LIT bestimmt irgendwann zu viel.
Mal ganz ehrlich, wir hier sitzen doch alle im selben Boot. Saboteure braucht man nicht, am Ende geht ganz LIT-D unter.
 
Keine Anerkennung, kaum konstruktive Kritik, Sterne- und Geschichtendiebstahl und obendrein nur Tritte ist auch für den besten Autoren auf LIT bestimmt irgendwann zu viel.

Was das angeht, muss man ganz klar sagen:

Stört es euch, dass eure Geschichten kritisiert werden?
Stört es euch, dass die Bewertungen manipuliert werden?
Stört es euch, dass eure Geschichten auf anderen Seiten ungefragt veröffentlicht werden?

Wenn die Antworten jeweils "ja" lauten, dann sucht euch ein anderes Hobby und stellt kein geistiges Eigentum kostenfrei und ungeschützt ins Internet.

Hier auf Literotica ist nichts geschützt, und hier treiben sich ebenso viele Spinner und Hater herum wie anderswo im WorldWideWeb.

Kommt ihr damit nicht klar, dass man gemein zu euch ist, euch unverblümt die Meinung sagt, euch beleidigt, anfeindet oder bestiehlt, dann schmeißt die Brocken hin. Ich habe vor Jahren bereits geschrieben, dass man ein dickes Fell haben muss, um hier glücklich zu werden. Wer das nicht hat, geht zugrunde. So traurig das auch ist - das ist die ungeschönte Wahrheit.

Ja, ich bin unzufrieden mit einigen Dingen und habe diese auch immer wieder angesprochen. Da ich aber auch sehe, dass ich diese Dinge nicht beeinflussen kann, finde ich mich damit ab und versuche, das Beste daraus zu machen.

Manch einer sucht sein Glück auf einer neuen Plattform. RudiRabe und Dingo666 zum Beispiel stellen ihre Geschichten auf "letters..." ein. Sind die Geschichten dort vor Missbrauch geschützt? Nein. Gibt es auch dort Neider und Downvoting? Ja, das geht aus Kommentaren zu den Geschichten hervor. Und wenn ich dann sehe, dass die am häufigsten angeklickte Geschichte gerade einmal 2504 Mal angesehen wurde ... Jede einzelne Geschichte auf Literotica erhält mehr Views. Und besonders viele Kommentare habe ich auf dieser Plattform auch nicht wahrgenommen. Vielleicht ist Literotica doch gar nicht mal so schlecht ...

Das war jetzt ein wenig Off-Topic, aber egal.

swriter
 
Habe jetzt nicht nach all meinen Storys gesucht. Vielleicht mache ich das mal. Witzig finde ich aber, dass dort (Not Only) Fridays for Fucking zu finden ist, die Literaotica ja inzwischen vom Netz genommen hat. Ob alle Teile weiß ich nicht, da es ja keine ordentliche Suchfunktion gibt.

Daher glaube ich auch nicht, dass es dort allzu viele Leser geben wird, zumindest nicht von mehrteiligen Geschichten. Denn wenn ich die Liste "Berühmtheiten" aufsuche, erscheint oben Teil 4.6, dann Teil 4.1, Teil 01 usw. Ein Leser, der die Story der Reihenfolge nach lesen will, dürfte ziemliche Schwierigkeiten haben. Zumal ohne Suchfunktion.

Ich schreibe das nur als Hinweis für andere Autoren, von denen ebenfalls Storys, die aus mehreren Teilen bestehen, dort zu finden sind. Dürfte ein ähnliches Chaos sein.
 
Hallo zusammen

Sollten die Inhalte einer Webseite durch google ausgelesen werden, könnt ihr mit einer entsprechend formulierten Suche unter google (oder besser startpage.com) nach gezielten Beiträgen suchen.
Z. B. Lässt sich mit folgendem Suchaufruf schnell feststellen, wie viele Folgen dieses Titels unterhalb dieser URL vorhanden sind:

"Fridays for Fucking" inurl:sexgeschichten*****

Im Netz kursieren viele Seiten, in denen spezielle Suchtips für Suchmaschinen enthalten sind ( z.B. hier in der Rubrik „Expertensuche“: https://support.google.com/websearch/answer/134479?hl=de )

Oder besser hier:
https://ahrefs.com/blog/google-advanced-search-operators/

Neben Literotica gibt es auch Webseiten, deren Zugang nur per Login erreicht werden kann. Geschichten dieser Seiten tauchen nach meinen Erfahrungen deutlich seltener in anderen Webseiten auf.

Warum werden überhaupt Geschichten geklaut und woanders veröffentlicht?
Einerseits um vermeintlich Geld zu verdienen (z.B. Veröffentlichungen in Amazon unter fremden Namen)
Nicht zu vergessen auch um durch entsprechende Suchergebnisse gezielt Interessenten auf die Webseiten zu locken und dort z.B. an Klcks und Werbung zu verdienen.
Es gibt auch die Möglichkeit solche Domänen der Webseiten günstig zu kaufen, sie durch die Masse der Klicks aufzuwerten und dann teurer zu verkaufen.

Das sind jetzt nur drei von vielen möglichen Gründen.

Prinzipiell finde ich es eine Frechheit, geistiges Eigentum zu entnehmen und an anderer Stelle unter eigenem Namen erneut zu veröffentlichen. Alternativ könnte ich mir eine Veröffentlichung an anderer Stelle vorstellen, wenn zu mindestens das Impressum und der Verweis auf die ursprüngliche Webseite enthalten ist, von der die Geschichte entnommen wurde.
Aber selbst das verlangt nach der Zustimmung der ursprünglichen Autoren.

Es gibt auch Sammlungen, die ursprünglich aus dem Usenet stammen (und oft von zweifelhafter Qualität sind). Diese Texte sind oftmals anonym oder unter Pseudonym veröffentlicht worden, der nicht mehr erreichbar ist. Um solche „Einsiedler“ zu erhalten, könnte ich mir tatsächlich eine Sammlung solcher Fundstücke vorstellen.

Wer sich im schon lange im Netz bewegt, kennt sicher auch die Möglichkeit ursprünglich öffentliche, aber bereits vom Netz genommene Inhalte aufzurufen ;-)

In unserer heutigen Zeit ist nicht mehr die Frage, wo ich suche, sondern wie ich meine Suchen so formuliere, dass nur die gewünschten Informationen zurückkommen.

Euch allen noch einen schönen Abend

my 2cts
 
Last edited:
Der Typ namens "Lorenzo Mier" klaut offenbar fast alle seine Geschichten hier bei literotica von unterschiedlichen Autoren und verkauft sie bei Amazon. Habe einfach mal wahllos ein paar der angebotenen Teaser kopiert und hier auf literotica in der Suche eingegeben. 100% Treffer. Das ist schon sehr frech und natürlich auch kriminell. Schande über ihn!
 
Da würde mich jetzt mal interessieren, ob der Typ nur naiv ist und meint, dass er mal eben so Geschichten aus dem Netz aufsammeln und für seine Zwecke einsetzen darf, weil die da ja ungeschützt rumliegen. Oder ob er genau weiß, dass er gegen Urheberrecht verstößt, sich aber keine Sorgen um Konsequenzen machen muss.

Würde Amazon denn reagieren und den Kerl sperren, wenn die wüssten, woher die Geschichten stammen? Wieviel Unrechtsempfinden hat Amazon?

swriter
 
Amazon

Amazon hat Geschäftsbewusstsein, ganz gewiss kein Unrechtsbewusstsein. Das hat das Unternehmen hinreichend gezeigt.

Was anders ist, ob Amazon rechtlich haftbar gemacht werden könnte, wenn es wissentlich gestohlene Ware, wozu auch Verstöße gegen das Urheberrecht gehören, vertreibt.

Da dürfte Amazon ziemlich fix reagieren und sich absichern wollen.

Der genannte 'Autor' hat anscheinend seit April 2020 nichts mehr herausgebracht.

Wer betroffen ist, könnte einfach mal kindle anschreiben und auf die Urheberrechtsverletzung aufmerksam machen. Oder gleich Strafanzeige stellen.

Sobald die Staatsanwaltschaft da anklopft, dürften die Bücher dort weg sein.
 
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