Attentat auf Salman Rushdie

Zenobit

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Mar 28, 2014
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Auf den Schriftsteller S. Rushdie ist vor einigen Tagen ein Messerattentat verübt worden. Der Täter wurde festgenommen aller Hintergründe sind aber noch nicht geklärt. Derzeit liegt er im Krankenhaus. Seien Verletzungen sollen schwer sein und man spricht davon daß er zumindest das Augenlicht eines Auges verloren haben soll.
Bekannt geworden ist der Schriftsteller vor allem durch das Buch Satanische Verse, welches vor allem in der islamischen Welt für Aufregung sorgte.
Ayatollah Khomeini setzte damals ein Kopfgeld für seine Tötung aus und musste jahrelang untertauchen und stand unter Polizeischutz.
 
@Zenobit

Ach, du bist mir zuvorgekommen. Habe ich gar nicht gesehen.
Ich wollte gerade einen Thread zum Thema eröffnen.

Ein Attentat 33 Jahre nach Erlass der Fatwa. Nicht zu glauben.

Das Erschreckende an dem Attentat: Der Täter Hadi Matar ist gerade mal 24 Jahre alt, wurde also erst 9 Jahre nach der Rushdie-Affäre geboren.
Das zeigt, wie in der islamischen Welt Hass tradiert-- also überliefert-- wird.

Der Auslöser der Fatwa war Rushdies Roman "DIE SATANISCHEN VERSE." (1988)
Es ging um eine Traumsequenz im vierten Kapitel, wo Satan den Propheten zum Polytheismus verführt.
Wegen einer Traumsequenz in einem Roman gingen diese Spinner auf die Barrikaden.
Das zeigt, dass der Islam die letzten 200 Jahre kulturell und zivilisatorisch den Anschluss verpasst hat.

Wohl die wenigsten Muslime dürften das Buch überhaupt gelesen haben.

Rushdie wird Gott sei dank überleben, aber wohl ein Auge verlieren.

Das Attentat zeigt: Der islamistische Terror bleibt die größte Bedrohung für die freie Welt.
 
siehe: https://forum.literotica.com/thread...ntat-auf-salman-rushdie.1572535/post-95635484

Ich schreibe ungern in Threads von Leuten, die meine Meinungen und Ansichten auf mehrfache Nachfrage wiederholt als "Dünnschiss" bezeichnen.

siehe zB hier in #14 / Frauenfußball, wo ich auf die Stellen im KURIER-Interview verwiesen habe, wie Männer und Frauen das gleiche verdienen können....

Das war wahrscheinlich nicht in Zenobit's Interesse... Weswegen er dann meine Forderungen auf Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer logischerweise auch durchwegs als "Dünnschiss" bezeichnet hat....
 
Last edited:
siehe: https://forum.literotica.com/thread...ntat-auf-salman-rushdie.1572535/post-95635484

Ich schreibe ungern in Threads von Leuten, die meine Meinungen und Ansichten auf mehrfache Nachfrage wiederholt als "Dünnschiss" bezeichnen.

siehe zB hier in #14 / Frauenfußball, wo ich auf die Stellen im KURIER-Interview verwiesen habe, wie Männer und Frauen das gleiche verdienen können....

Das war wahrscheinlich nicht in Zenobit's Interesse... Weswegen er dann meine Forderungen auf Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer logischerweise auch durchwegs als "Dünnschiss" bezeichnet hat....

Welchen IQ hast du eigentlich?

du schreibst in meinem Thread daß du nicht gerne in meinem Thread schreibst? das ist ja schon sehr dumm.

Aber dann unterstellst du mir auch noch daß ich die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen im Fußball als Dünnschiss bezeichne?
Habe ich nicht, ich habe geschrieben daß du meist geistigen Dünnschiss schreibst, wie eben hier gerade.
 
@Zenobit

Ach, du bist mir zuvorgekommen. Habe ich gar nicht gesehen.
Ich wollte gerade einen Thread zum Thema eröffnen.

Ein Attentat 33 Jahre nach Erlass der Fatwa. Nicht zu glauben.

Das Erschreckende an dem Attentat: Der Täter Hadi Matar ist gerade mal 24 Jahre alt, wurde also erst 9 Jahre nach der Rushdie-Affäre geboren.
Das zeigt, wie in der islamischen Welt Hass tradiert-- also überliefert-- wird.

Der Auslöser der Fatwa war Rushdies Roman "DIE SATANISCHEN VERSE." (1988)
Es ging um eine Traumsequenz im vierten Kapitel, wo Satan den Propheten zum Polytheismus verführt.
Wegen einer Traumsequenz in einem Roman gingen diese Spinner auf die Barrikaden.
Das zeigt, dass der Islam die letzten 200 Jahre kulturell und zivilisatorisch den Anschluss verpasst hat.

Wohl die wenigsten Muslime dürften das Buch überhaupt gelesen haben.

Rushdie wird Gott sei dank überleben, aber wohl ein Auge verlieren.

Das Attentat zeigt: Der islamistische Terror bleibt die größte Bedrohung für die freie Welt.

Es zeigt vor allem daß sich in der Hinsicht wenig getan hat. Vor kurzem wurde das ehemalige Staatsoberhaupt Japans Abe durch ein Attentat getötet. Völlige Sicherheit gibt es leider nicht und manchmal ereilt einen solch ein schweres Schicksal auch viele Jahre später, wenn niemand mehr damit rechnet.
Und dabei ist es egal ob so eine Attentat durch islamische Einzeltäter, russische Agenten oder amerikanische Drohnen stattfinden.
 
Es zeigt vor allem daß sich in der Hinsicht wenig getan hat. Vor kurzem wurde das ehemalige Staatsoberhaupt Japans Abe durch ein Attentat getötet. Völlige Sicherheit gibt es leider nicht und manchmal ereilt einen solch ein schweres Schicksal auch viele Jahre später, wenn niemand mehr damit rechnet.
Und dabei ist es egal ob so eine Attentat durch islamische Einzeltäter, russische Agenten oder amerikanische Drohnen stattfinden.

Oh, es geht in dem Thread gerade um das Attentat auf den japanischen Premier Shinzo Abe...
https://www.faz.net/aktuell/politik...x-premier-bei-attentat-getoetet-18158076.html

Sorry, das hab ich dann wohl aus dem Thread-Titel nicht richtig heraus gelesen... :unsure:
 
Hahahahaaaaa

entschuldige, aber da muss ich grad so laut lachen....


Es zeigt vor allem daß sich in der Hinsicht wenig getan hat. Vor kurzem wurde das ehemalige Staatsoberhaupt Japans Abe durch ein Attentat getötet. Völlige Sicherheit gibt es leider nicht und manchmal ereilt einen solch ein schweres Schicksal auch viele Jahre später, wenn niemand mehr damit rechnet.
Und dabei ist es egal ob so eine Attentat durch islamische Einzeltäter, russische Agenten oder amerikanische Drohnen stattfinden.

Ja, manchmal ereilt einen ein solch schweres Schicksal -- erschossen zu werden -- auch ein paar Jahre später erneut, wenn niemand mehr damit rechnet...

Normalerweise zwar nicht -- weil normalerweise die "Erschossenen" nach dem "Erschossen-Werden" nachher normalerweise tot sind...


Aber da irre ich mich ja wahrscheinlich schon wieder von vorne bis hinten mit meinem geringen IQ und mit dem Dünnschiss, den ich hier gerade schon wieder schreibe... :LOL::nana:
 
Ich denke du schreibst nicht gerne in meinen Thread. Dann halt doch endlich mal die Fresse....
 
Ach, jetzt gibt es 2 Threads dazu.
Doof.
Und das ist mein Fehler. Ich habe bei der Eröffnung nicht gesehen, dass es schon einen von Zenobit gibt.

Wie kann ich meinen Thread wieder löschen??
Weiß das jemand?
Oder geht das nur über den Moderator??ß
 
Glaube nicht daß es einen Moderator gibt. Lassen wir es einfach so wie es ist und jeder schreibt dort wo er lustig ist....
 
not necessary for further flawed opinion-making.
 
Last edited:
Glaube nicht daß es einen Moderator gibt. Lassen wir es einfach so wie es ist und jeder schreibt dort wo er lustig ist....
@Zenobit

Nun, es ist dein Thema. Du hast es zuerst eröffnet.
Also würde ich vorschlagen, dass wir die weiteren Beiträge in deinem Thread einstellen.

@kimber22
Ich werde den Moderator "Peter_Carsten" mal anschreiben, falls es ihn noch gibt.
Dann soll er meinen Thread löschen.

Wenn das nicht gehen sollte, dann lassen wir es einfach so, stellen die künftigen Beiträge aber hier im Thread von Zenobit ein.
 
siehe: https://forum.literotica.com/thread...ntat-auf-salman-rushdie.1572535/post-95635484

Ich schreibe ungern in Threads von Leuten, die meine Meinungen und Ansichten auf mehrfache Nachfrage wiederholt als "Dünnschiss" bezeichnen.

siehe zB hier in #14 / Frauenfußball, wo ich auf die Stellen im KURIER-Interview verwiesen habe, wie Männer und Frauen das gleiche verdienen können....

Das war wahrscheinlich nicht in Zenobit's Interesse... Weswegen er dann meine Forderungen auf Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer logischerweise auch durchwegs als "Dünnschiss" bezeichnet hat....
das freut mich,dass du eine konsequente haltung vertritts.




ich hoffe, Salman Rushdie übersteht das attentat. vermutlich hat er nie geglaubt, dass die gefahr für ihn vorrüber sein könnte.
willige hilfskräfte gibt es leider zuviel.
 
das freut mich,dass du eine konsequente haltung vertritts.

Ja, das tue ich in der Tat.

Wenn konsequent, fortlaufend, nicht verstanden wird, dass ich mich darum bemühe, hier im Forum eine nette, freundliche Gesprächs-Atmosphäre zu schaffen, in der die eigenen Texte diskutiert werden können, wo man die verschiedenen erzählerischen Ansätze diskutieren kann, deren Vor- und Nachteile, ob man das Ganze aus der Ich-Perspektive oder vom Allwissenden Erzähler aus erzählen soll, oder eine der Varianten dazwischen, zB. den Unvollkommenen Erzähler....

Ja, dann muss ich wohl irgendwann akzeptieren, dass das nicht gewünscht ist.

Ich halte mich ab jetzt jedenfalls raus und schreibe meine eigenen Geschichten weiter... wie es so viele andere ja seit Jahren tun: Sie schreiben ihre eigenen Geschichten weiter und kümmern sich nicht um das Forum...

Wahrscheinlich hatten die von Anfang an Recht....
 
Ja, das tue ich in der Tat.

Wenn konsequent, fortlaufend, nicht verstanden wird, dass ich mich darum bemühe, hier im Forum eine nette, freundliche Gesprächs-Atmosphäre zu schaffen, in der die eigenen Texte diskutiert werden können, wo man die verschiedenen erzählerischen Ansätze diskutieren kann, deren Vor- und Nachteile, ob man das Ganze aus der Ich-Perspektive oder vom Allwissenden Erzähler aus erzählen soll, oder eine der Varianten dazwischen, zB. den Unvollkommenen Erzähler....

Ja, dann muss ich wohl irgendwann akzeptieren, dass das nicht gewünscht ist.

Ich halte mich ab jetzt jedenfalls raus und schreibe meine eigenen Geschichten weiter... wie es so viele andere ja seit Jahren tun: Sie schreiben ihre eigenen Geschichten weiter und kümmern sich nicht um das Forum...

Wahrscheinlich hatten die von Anfang an Recht....
@kimber22

Jetzt sehe das doch mal etwas entspannter.

Ich hab hier bei LIT Zeiten erlebt, da war der Vorwurf "D***Sch*** schreiben noch ein Kompliment.
Das war schon fast ne Streicheleinheit.

Gelegentlich wird der Ton halt mal rustikaler. Wir haben alle mal nen schlechten Tag.
Dann kommt man wieder runter und unterhält sich ganz normal weiter.
 
Der Westen ist schon lange nicht mehr bereit, seine Errungenschaften zu verteidigen, sondern knickt ein vor Extremisten, seien es beleidigte Muslime oder inzwischen Gender-Aktivisten.
Kurz vor dem Attentat hat Rushdie ein Interview gegeben, in dem er konstatierte, dass ein Buch wie seine "Satanischen Verse" heute wohl nicht mehr erscheinen könnte.
Der linke Multikulturalismus-- der ein Kulturrelativismus ist-- habe gesiegt.

Ich fürchte, dass er damit recht hat.

Die Zukunft gehört wohl Autokraten wie Putin und XinPing.
Der Westen ist auf dem absteigenden Ast, nicht mehr bereit, für seine Werte gerade zu stehen.

Es lohnt sich, die Reaktionen aus den ersten Jahren nach der Fatwa noch einmal zu rekapitulieren.
Schon damals war die Unterstützung für Rushdie bestenfalls halbherzig.
Bei Gelegenheit werde ich mal einiges von damals zitieren.

Dasselbe wiederholte sich 2005 bei dem Streit über die Mohammed-Karikaturen.
Auch damals zogen die meisten deutschen Zeitungen den Schwanz ein, mit dem scheinheiligen Argument, man wolle "Kein Öl ins Feuer gießen."

Rushdie hat über die Zeit seines Exils über sein Leben nach bzw. mit der Fatwa übrigens ein lesenswertes Buch geschrieben: "Joseph Anton."

Ganz nebenbei bemerkt ist Rushdie ein großartiger Schriftsteller, einer der besten Autoren der Gegenwart.

Nicht nur seine "Satanischen Verse"-- die die Fatwa ausgelöst haben-- sind lesenswert, sondern viele andere seiner Romane, beispielsweise "Mitternachtskinder" (1981) über Indiens Weg in die Unabhängigkeit oder "Shalimar, der Narr" (2002), wo er das Abdriften eines naiven Jugendlichen in den islamistischen Extremismus beschreibt.
 
Na ja dazu müsste man vielleicht einmal definieren was Attentate eigentlich sind. Attentate gibt es schon sehr lange. In der Antike sind viele Mächtige Attentaten zum Opfer gefallen genau so wie im Mittelalter oder in der Neuzeit. Erstaunlich viele US-Präsidenten aber auch auf Päpste wurden schon Attentate verübt.
Dabei ist die Sichtweise aber immer sehr unterschiedlich. Je nachdem auf wessen Seite man steht. Nehmen wir mal das Hitler-Attentat von Stauffenberg. Der wird heute als Held gesehen, da das Ziel ein größenwahnsinniger Diktator war. Die Attentäter von Lincoln und J.F.K. werden aber als Verbrecher angesehen, da die Opfer als "gute Menschen" angesehen werden.

Aber rechtfertigen die Motive eine Tat?
Gerade in den letzten Jahrzehnten greifen immer mehr Staatsoberhäupter zu der Möglichkeit Einzelpersonen töten zu lassen. Obama hat Bin Laden töten lassen. Die Möglichkeit ihn gefangen zu nehmen wurde ausgeschlossen, es war ein direkter Tötungsbefehl. Trump lässt einen iranischen General mit einer Drohne töten. Und Putin lässt unliebsame politische Gegner vergiften.
Es sind also aus meiner Sicht nicht nur muslimische Extremisten. Attentate werden zwar auch aus religiösen Motiven begangen aber auch als politischen und weil sich Leute in ihrer Macht bedroht sehen...
 
@Zenobit

-- Attentat:
- Definition: "Ein Attentat ist der Versuch, eine im öffentlichen Leben stehende Person zu töten."

So definiert es das "Handbuch politischer Ideen."

Obama hat Bin Ladn töten lassen. Was aber kein Attentat war.
Gegen Bin Ladn bestanden zig internationale Haftbefehle.
Bin Ladn wurde bei einer militärischen Aktion getötet und nicht durch ein Attentat.

Rechtfertigen Motive eine Tat?
Selbstverständlich.
Es ist ein Unterschied, ob ein Attentat auf einen Diktator begannen wird (Hitler) oder auf einen Demokraten (Lincoln).
Die Zielsetzung ist entscheidend.

Und es ist ein Unterschied, ob jemand durch Attentate politische Gegner ausschalten lässt (Putin) oder ob ein extremistischer Spinner einen Schriftsteller attackiert, weil der etwas für den Westen selbstverständliches tut, nämlich ein Buch zu schreiben.

Solche Unterscheidungen sind wichtig.
Man kann nicht Auftragsmorde an Kritikern eines Autokraten (Putin) und Attentate auf Diktatoren (Hitler) und Schriftsteller (Rushdie) in einen Topf werfen.

Schon die alten Griechen kannten (und billigten) den "Tyrannenmord" als letztes Mittel gegen einen Diktator/einen Tyrannen.
 
Na ja gerade was Bin Laden betrifft, bestanden halt Haftbefehle, das setz für mich voraus, daß man wenigstens versucht ihn zu verhaften. Die Amis gehen aber recht offen damit um, daß das nie eine Option war. Er sollte nie gefangen genommen werden. und bei seiner Erschießung hatte er sich wohl ergeben.
Natürlich kann ich nachvollziehen, daß ein bin Laden in Gefangenschaft für die Amerikaner problematisch gewesen wäre.
Folge wäre mit Sicherheit gewesen, daß zig seiner Anhänger Geiseln genommen hätten um ihn freizupressen. Das hätten die Amis nicht getan und es hätte viele Tote gegeben.....
Und militärische Aktion ist in dem Fall wohl eher eine nette Umschreibung für einen direkten Tötungsbefehl.
Die Amerikaner haben ja auch offiziell sehr pikiert darauf reagiert daß die Russen Kopfgelder auf die Tötung von Selnsky und ranghoher Militärs ausgesetzt haben....
 
Na ja gerade was Bin Laden betrifft, bestanden halt Haftbefehle, das setz für mich voraus, daß man wenigstens versucht ihn zu verhaften. Die Amis gehen aber recht offen damit um, daß das nie eine Option war. Er sollte nie gefangen genommen werden. und bei seiner Erschießung hatte er sich wohl ergeben.
Natürlich kann ich nachvollziehen, daß ein bin Laden in Gefangenschaft für die Amerikaner problematisch gewesen wäre.
Folge wäre mit Sicherheit gewesen, daß zig seiner Anhänger Geiseln genommen hätten um ihn freizupressen. Das hätten die Amis nicht getan und es hätte viele Tote gegeben.....
Und militärische Aktion ist in dem Fall wohl eher eine nette Umschreibung für einen direkten Tötungsbefehl.
Die Amerikaner haben ja auch offiziell sehr pikiert darauf reagiert daß die Russen Kopfgelder auf die Tötung von Selnsky und ranghoher Militärs ausgesetzt haben....
@Zenobit

-- Bin Ladn:

Ja, ihn verhaften, das ist die reine Lehre auf dem Papier.
Stell dir mal die Realität vor: Man hätte Bin Ladn verhaftet und ihm den Prozess gemacht.
Das hätte einige Zeit gedauert.
Schütze mal über Monate oder gar Jahre weltweit alle militärischen und zivilen Einrichtungen der USA.
Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Selbst für die Amis.

Aber sicher: Es bleibt ein Geschmäckle im Fall Bin Ladn.

Offiziell gab es auch keinen Tötungsbefehl der USA.

Es gibt eine tolle Doku über die Operation, die zur Liquidierung von Bin Ladn führte. Lief mal auf "Phoenix."

Es waren 6 Soldaten, die in sein Zimmer stürmten. Er sprang aus dem Bett, seine Waffe war in der Mitte des Raumes. Er hätte sie nicht erreichen können.
Geschossen haben die GIs trotzdem.
Es ist bis heute unklar, wer den tödlichen Schuss auf ihn abfeuerte.

In der Schlussszene sieht man die 6 Soldaten vor Präsident Obama.

-- Präsident Obama: "Wer von Ihnen hat Bin Ladn liquidiert?"
-- Die 6 Soldaten antworten im Chor: "Wir alle, Sir!"

Die Soldaten bekamen übrigens die höchste militärische Auszeichnung, die die USA zu vergeben haben, die "Medal of Honor."
 
Eben er war zwar für die Terroranschläge angeklagt es gab aber keinen Prozess, soweit ich weiss. Ich habe in den letzten Wochen auch 2 Dokus gesehen, vielleicht meinen wir sogar dieselben. Da hat ein Beteiligter recht genauen Einblick gegeben.

Der Großteil der freien Welt hat Bin Laden als Terroristen gesehen, der den Befehl gegeben hat 1000de Zivilisten zu töten. Aber die anderen haben in ihm wohl so etwas wie einen Freiheitskämpfer gegen das Böse (die USA) gesehen.
Das meinte ich mit Blickwinkel.

Und klar war es besser ihn zu töten aber ob es gesetzlich so einwandfrei ist wage ich zu bezweifeln. In der Doku wird auch gezeigt wie sie ihn überhaupt aufgespürt haben und auch da wurden einige Gesetze umgangen indem man Informanten in andere Länder ausgeflogen hat um sie dort foltern zu können.
Etwas mehr als ein Geschmäckle was da bleibt....
 
Was mich am meisten daran stört ist die Tatsache, daß hier Staatschefs als Ankläger, Richter und im Grunde auch als Henker fungieren. Was solche militärischen Aktionen nicht mehr wirklich von einem Attentat unterscheidet.
Gleiches gilt auch für Putin und viele andere Staatschefs. Unliebsame Gegner, seien es nun welche, die wie bin Laden selber Leute umbringen ließen, oder aber auch politische Gegner werden zu Feinden erklärt und auf eine Todesliste gesetzt.
Dann werden sie ausgeschaltet. Ob nun durch einen Drohnenangriff oder Nervengift ist im Grunde egal. Kollateralschäden werden dabei meist in Kauf genommen.
Putin nennt seinen Krieg ja auch eine militärische Aktion/Operation.
 
Eben er war zwar für die Terroranschläge angeklagt es gab aber keinen Prozess, soweit ich weiss. Ich habe in den letzten Wochen auch 2 Dokus gesehen, vielleicht meinen wir sogar dieselben. Da hat ein Beteiligter recht genauen Einblick gegeben.

Der Großteil der freien Welt hat Bin Laden als Terroristen gesehen, der den Befehl gegeben hat 1000de Zivilisten zu töten. Aber die anderen haben in ihm wohl so etwas wie einen Freiheitskämpfer gegen das Böse (die USA) gesehen.
Das meinte ich mit Blickwinkel.

Und klar war es besser ihn zu töten aber ob es gesetzlich so einwandfrei ist wage ich zu bezweifeln. In der Doku wird auch gezeigt wie sie ihn überhaupt aufgespürt haben und auch da wurden einige Gesetze umgangen indem man Informanten in andere Länder ausgeflogen hat um sie dort foltern zu können.
Etwas mehr als ein Geschmäckle was da bleibt....
@Zenobit

Da haben wir dieselbe Doku gesehen.
Schon alleine das Aufspüren Bin Ladns war abenteuerlich.

Auch in Demokratien geht es ethisch und formaljuristisch halt nicht immer nach der reinen Lehre zu.
Jahrzehntelang haben die USA gewisse "Probleme" mit Scharfschützen gelöst.
Ein Politiker war unbequem oder gefährlich? No Problem: Man schickte einen "Spezialisten"- Kopfschuss - Problem erledigt.
Erst Präsident Ford hat diese Praxis 1976 mit einer Präsidenten-Direktive beendet.
 
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