Wann lohnt sich Charakterzeichnung bzw. wann ist ein Text eine Geschichte?

Also mit Strange New Worlds kann ich überhaupt nix anfangen.... Aber ich muss zugeben, ich habe da auch nur erst kurz hinein geguckt. (Aber einen Spock, der in seinen jungen Jahren Sex mit irgendwem hat, den will ich wirklich nicht sehen... ;-)

Wenn ich darf, dann würde ich ganz was anderes empfehlen: Star Trek: Lower Decks! 😇Das ist seit TNG imo die coolste Sache, die sie gemacht haben! 🥰
Strange New Worlds ist anfangs etwas ungewohnt, sag ich mal, aber das gibt sich, wenn man sich drauf einlässt. Sie haben die Actionfilme mit der alternativen Zeitlinie ignoriert und was einigermaßen G'scheits gemacht. Mal sehen, ob das so bleibt. Die zweite Staffel kam mir vor wie ein riesiges Crossover, das Vorgeschichten erzählt und mit TOS verknüpft. Die Actionkinofilme zu kennen, hilft einem dabei nicht weiter...

Zurück zur Charakterzeichnung, hier anhand eines Beispiels: Spock ist deutlich vielschichtiger als viele andere. Also hat es ein Schauspieler, der ihn in jüngeren Jahren darstellt, auch schwerer. Nicht nur optisch. Das Team aus Autor und Schauspieler hat viel weniger Möglichkeiten, diesen Charakter zu prägen, da das mittlere Alter bis zum Ende schon sehr genau definiert ist. Und damit indirekt auch ein Teil der Vorgeschichte vorab grob skizziert wurde.

An dieser Figur kann man auch schön sehen, wie sie im Laufe der StarTrek - Geschichte gestaltet wurde. Wäre es eine Staffel mit 20 Folgen geblieben, hätten heute nur ein paar wenige Hardcore-Nerds eine Grußhand vorzuweisen. Spock schaffte es auf >40 Jahre Filmpräsenz, inclusive der Variante mit der alternativen Zeitlinie. Zwangsweise musste der Charakter sich dabei entwickeln. Da sind wir wieder bei "je länger die Geschichte, desto differenzierter die Figur".

TLD schau ich mir mal an, wenn ich mit Discovery durch bin. Bisher konnte ich mich damit nicht anfreunden, aber vielleicht wirds ja.
 
oh - nur hier? Ich halte das für ein weit verbreitetes "Phänomen". In den meisten Büchern und Geschichten sind die Charakter der darin wandelnden Gestalten recht statischer Natur. Warum auch nicht? Stell' dir mal vor, Sherlock Holmes würde permanent von gut nach böse schwanken. Andererseits gibt es ja auch Beschreibungen, wie ein Bösewicht bekehrt wird. Oder umgekehrt.

So eine Änderung zu beschreiben ist gar nicht so einfach. Daran stockt eine Geschichte bei mir - ich habe den Zustand (Gedankenwelt/Phantasie/...) am Anfang und am Ende, aber nur eine vage Vorstellung, wie mein Protagonist dahin kommt. Vielleicht kriege ich es gebacken, vielleicht nicht. Mal sehen.
Ja, das geht mir auch so, ziemlich schwierig, so eine Veränderung glaubwürdig zu gestalten. Dabei wäre Sex doch ein geeignetes Mittel, die Menschen zu verändern, nicht? Würde Putin ordentlich gevögelt, verginge ihm die Kriegslust.... ("Bitte bitte Wölfchen, besorgs mir noch einmal", schnurrte Natalia und umkreiste mit dem scharfen Fingernagel seine Brustwarze.)
 
Ja, das geht mir auch so, ziemlich schwierig, so eine Veränderung glaubwürdig zu gestalten. Dabei wäre Sex doch ein geeignetes Mittel, die Menschen zu verändern, nicht? Würde Putin ordentlich gevögelt, verginge ihm die Kriegslust.... ("Bitte bitte Wölfchen, besorgs mir noch einmal", schnurrte Natalia und umkreiste mit dem scharfen Fingernagel seine Brustwarze.)
ähm - um mal ein Crossover zu einem anderen Thread (-> "Ferngesteuert") hier zu bringen:
"P ließ ein scharfes Knurren ertönen, gefolgt von einem tiefen Magengrummeln.
Natalia winkte ihrer Freundin und Mit-Konkurbine, die nebenan gerade dabei war, die köstliche Erdbeermarmelade, die ihre Tante heute morgen gegen ihre kernverseuchte Kirschmarmelade eingetauscht hatte, auf ein Brot zu streichen, um P damit zu verwöhnen. War P hunging, wurde er zur Diva, das galt es zu verhindern."
 
@GustavNacht : Dank dir noch mal für dein Feedback - so was ist am wertvollsten, wenn es Aspekte betrifft, die man selber nicht so auf dem Schirm hat, die quasi im toten Winkel des Autors liegen. Im eigenen Kopf ist immer alles klar: ich kenne und verstehe ja die ganzen Zusammenhänge und die Hintergründe, nur ist es schwer, das alles klar zu machen. Ich schwanke immer zwischen ständiger Selbsterklärung und Unklarheit. Meine Idee - oder Prämisse - war eine Art Whosdunnit, der Krimi mit der begrenzten Zahl von Tätern, den zu lösen unsere Heroine krachend scheitert. Einfach, um die Sexgeschichte etwas spannender zu machen. Aber da habe ich mich vielleicht tatsächlich zu sehr verzettelt, und den Fokus verloren. Charakterzeichnung stand jedenfalls weniger im Vordergrund - und Christina ist ja auch mehr wandelndes Klischee denn wirklicher Charakter :sneaky:

Was die Veränderung der Charaktere generell angeht: Beides kann interessant sein, der statische Charakter mit seinen vertrauten Eigenheiten, und den darauf aufbauenden Abläufen und running gags, oder die Entwicklung Ich versuche mich gerade an etwas, bei dem Entwicklung nicht nur passiert, sondern genau im Mittelpunkt steht. Schau mer mal, was daraus wird.
 
Weshalb gibt es eigentlich relativ wenige Geschichten mit Charakterzeichnung?

Ich habe mich durch die verschiedensten Genres geklickt und kaum etwas gefunden, das mir zusagt (Die Hall of Fame/Bewertungen waren hier auch wenig hilfreich)

Die meisten Geschichten konzentrieren sich auf das was passiert. Dass Innenleben der Figuren wird seltenst thematisiert.

Die Frau ist 1,70 groß, hat 75B Brüste, etc. Und los gehts.

Soll keine Kritik sein, aber ich mag es schon, wenn um die Erotik herum ein Konstrukt entsteht.
 
Weshalb gibt es eigentlich relativ wenige Geschichten mit Charakterzeichnung?
Liegt die Antwort nicht auf der Hand? Es ist eben weitaus schwieriger (und fordernder), den Charakter einer Figur zu zeichnen, als einfach nur eine zahlenmäßige Beschreibung bestimmter Merkmale derselben (Körpergröße, Gewicht usw.) aufzulisten, zumal die meisten Schreiber hier offenbar ohnehin nicht auf mehr aus sind, als ein paar (vermeintlich) schmutzige Akte zu schildern, und das war es dann ja auch schon!

Wie ich oben (siehe hier) bereits schrieb, setzt eine Charakterzeichnung eben auch "gewisse Umstände" voraus, die also das Handeln und Fühlen der Figur bedingen. Für den Schreiber bedeutete dies nun, sich eine richtige Geschichte auszudenken (statt nur ein paar zu schildender [vermeintlich] schmutziger Akte), um das Handeln und Fühlen der Figur glaubwürdig und überzeugend dem Leser vorzustellen.

Falls Du auf der Suche nach Sexgeschichten mit Betonung auf dem zweiten Teil des Wortes sein solltest, so schaue Dir mal die älteren Veröffentlichungen hier an aus der Zeit, bevor die ganzen xHamster-Leute auf dieser Seite ihre neue virtuelle Zuflucht fanden. Und wenn ich Dir dahingehend eine beispielhafte Empfehlung aussprechen dürfte, so wäre dies @McFly, der hier so einige richtige Geschichten veröffentlicht hat (hier der Link zu seinem LIT-Profil).
 
Vielen Dank. Das Lesen einer einzigen Geschichte mit einer unsäglichen 4.20 Bewertung macht mir noch einmal deutlich wie irrelevant die Bewertungen sind!
Toller Tipp und vieles an Lesestoff für die nächste Zeit

Geschichten dieser Art sind es, die mich hierher ziehen.
 
Gern geschehen, @Gh0z!

Wie gesagt, @McFly und einige andere alte Hasen hier verstehen sich darauf, richtige Geschichten zu erzählen. Daher nicht von der scheinbar niedrigen Bewertung und dem Alter der Beiträge abschrecken lassen!
 
Vielen Dank. Das Lesen einer einzigen Geschichte mit einer unsäglichen 4.20 Bewertung macht mir noch einmal deutlich wie irrelevant die Bewertungen sind!
Toller Tipp und vieles an Lesestoff für die nächste Zeit

Geschichten dieser Art sind es, die mich hierher ziehen.

welche 4.20-Bewertungs-Geschichte hast du gelesen?
[Rest: deleted. überreagiert^^]
 
Last edited:
Dieser "McFly" hier? :) https://german.literotica.com/stories/memberpage.php?uid=201507&page=submissions

Nur zur Erklärung: ich lese zB überhaupt nur Stories, die zw. 4,2 und 4,6 bewertet sind. Einfach, weil das meiner Erfahrung nach die besten Stories hier auf LIT sind....

Bzw., meiner Erfahrung nach: Alles, was über 4,6 bewertet ist --> das klingt mir (spätestens dann ab dem 15ten 4,6*+bewerteten Teil..) -- alles nur noch irgendwie gleich.... (gleiche Erzählstruktur, gleiche Personen, +1/2 "Nachbarn" mit halt noch größeren Schwänzen... +1/2 noch jüngere Töchter, die lieber in Miniröcken vor Männern auf Leitern klettern als die Mathe-Hausübung aus der Schule zu machen... und so weiter.... ^^)

Da frag ich mich dann immer: Warum Leute wie ein Stefan Zweig in seinem Magellan nur 400 Seiten braucht, bis der olle "Generalkapitän" über den Pazifik drüber war... (Von daher haben wir immerhin den Begriff: "Pazifik" -- pacifico... Das stille Meer....) ;) :)
 
Last edited:
Aber das stützt ja meine verkappte "Kritik" am Bewertungssystem bzw. An den bewertenden Lesern :)
 
@Gh0z : Willkommen an Bord, hab Spaß 🙂 Und was die Bewertungen angeht: Ein altbekanntes Thema hier. Sagen wir ein einfach, sie sind mit Vorsicht zu genießen 😉
 
Sagen wir ein einfach, sie sind mit Vorsicht zu genießen 😉

(y)🌱 Ja, das finde ich eine absolut zutreffende Beschreibung! :) An Bewertungen ist nichts schlecht. Im Wesentlichen BRAUCHT es Bewertungen. Einfach weil es Richtlinien (Anhaltspunkte) sind, was Sinn macht zu lesen und was nicht. IMDB & Co machen's ja auch nicht anders....

Und eine Story 4,7+ IST besser als eine Story 3,2 -- (auch wenn eine 4,7*-Story nicht unbedingt besser sein muss wie eine 4,5*-Story.) Oder: eine 4,3*-Story ist mit ziemlicher Sicherheit besser als eine 3,8*-Story, aber deswegen nicht automatisch besser als eine 4,1*-Story....
(angelehnt an die Statistik würde ich das "Schwankungsbreite" :giggle: nennen... ;)

Also mit anderen Worten: Das System funktioniert. Man kann sich schon ungefähr anhand der Bewertungen einen Eindruck machen, wie gut diese oder jene Story ist.... ;) Ob dir dann natürlich John Wick oder Barbie (2023) oder Avatar oder die Tribute von Panem oder Transformers oder Wall-E am besten gefällt, das muss dann wohl trotzdem jeder und jede immer noch für sich entscheiden.... :sneaky: 🌱
 
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Im Großen und Ganzen gehe ich da mit. Und selbstverständlich ist mir bewusst, dass es eine Menge verschiedener Zielgruppen an Lesern hier gibt.

Meine Beobachtung hat sich etwas darauf bezogen, dass ein Großteil sehr gut bewerteter Geschichten mehr in Richtung "reiner Porno" ohne Charakterzeichnung bzw. Rahmengeschichte darstellen, währen es von Geschichten mit jenen eben A: verhältnismäßig wenig gibt und B: im Mittel eher "schlechter"(aber nicht schlecht) bewertet werden.

ABER: Ich schließe natürlich nicht aus, bei dieser Beobachtung Opfer einer Wahrnehmingsverzerrung zu werden.
 
Zur zur Erklärung: ich lese zB überhaupt nur Stories, die zw. 4,2 und 4,6 bewertet sind. Einfach, weil das meiner Erfahrung nach die besten Stories hier auf LIT sind....

Bzw., meiner Erfahrung nach: Alles, was über 4,6 bewertet ist --> das klingt mir (spätestens dann ab dem 15ten 4,6*+bewerteten Teil..) -- alles nur noch irgendwie gleich....

beziehst du das auf Reihen oder generell auf Geschichten?

Da sind eine Menge Mehrteiler unterwegs, die das bestätigen, aber auch welche, die am Ende eine zusammenhängende Geschichte bilden, die nur in vielen Häppchen serviert wurde/wird.


Meine Beobachtung hat sich etwas darauf bezogen, dass ein Großteil sehr gut bewerteter Geschichten mehr in Richtung "reiner Porno" ohne Charakterzeichnung bzw. Rahmengeschichte darstellen, währen es von Geschichten mit jenen eben A: verhältnismäßig wenig gibt und B: im Mittel eher "schlechter"(aber nicht schlecht) bewertet werden.

ABER: Ich schließe natürlich nicht aus, bei dieser Beobachtung Opfer einer Wahrnehmingsverzerrung zu werden.

nö, das passt schon. Die Leser kommen ja mit einer gewissen Erwartungshaltung hierher, was den Inhalt der Geschichten angeht. Das spiegelt sich dann in der Bewertung wieder.

Dass eine gute Geschichte mit geringerem Ficki-Ficki-Anteil schlechter bewertet wird als eine annähernd handlungslose Ablaufbeschreibung, die in jedem Satz drei Schreib- und einen Grammatikfehler hat (mindestens), finde ich allerdings auch nach >25 Jahren Erotik-im-Internet Lesens immer noch befremdlich.
 
Nur zur Erklärung: ich lese zB überhaupt nur Stories, die zw. 4,2 und 4,6 bewertet sind. Einfach, weil das meiner Erfahrung nach die besten Stories hier auf LIT sind....

Bzw., meiner Erfahrung nach: Alles, was über 4,6 bewertet ist --> das klingt mir (spätestens dann ab dem 15ten 4,6*+bewerteten Teil..) -- alles nur noch irgendwie gleich....

beziehst du das auf Reihen oder generell auf Geschichten?

Da sind eine Menge Mehrteiler unterwegs, die das bestätigen, aber auch welche, die am Ende eine zusammenhängende Geschichte bilden, die nur in vielen Häppchen serviert wurde/wird.

Das ist eine gute Frage! Das ist sogar eine SEHR gute Frage! :) (Bis zu diesem Punkt sind wir in den letzten, lass mich nicht lügen: ~5-10 Jahren sog. "Diskussion". noch nicht gekommen.... ;p)
(vgl. zB hier, kimbers Post von 2017, July 17: https://forum.literotica.com/threads/bewertungen.1292012/post-87015338)

Ich beziehe mich grundsätzlich auf Stories mit einer abgeschlossenen Handlung. Also 1-2-Teiler (bzw. 3/4 Teile -- wie lange man halt braucht, um eine Story zu erzählen. Das ist auch ungefähr der Umfang, der einem durchschnittlichen "Buch" entspricht, also 150-250 Seiten (A5).

"Reihen" (15 Teile und mehr...) sind natürlich getrennt zu betrachten. (Diese Diskussion gibt es auch schon seit..., eigentlich seitdem es das Bewertungssystem gibt: Ob man nicht Reihen gesamt bewerten sollte, anstatt jeden Teil davon einzeln...)

--

Dann ist noch die Frage: Wie BEWERTEN die Leute eigentlich? Ich meine: Im Grunde haben die Leute ja nur ein Bild vor sich:
bewertung-5-sterne.JPG
(man könnte als German/Austrian/Swiss-Native-Speaker die Leute von LIT in den US auch mal darauf aufmerksam machen, dass das hier im Deutschen ein Akkusativ ist, [Wen od. Was bewertest du?]: Also es müsste heißen: "diesE GeschichtE"...

Aber das ist ein anderes Thema und soll, wenn von Interesse, wie es Michael Ende in seinem Buch immer andeutete: an andererer Stelle weiter erzählt werden... 😉 :unsure:😉🍀
 
Last edited:
Im Grunde müssen die Leute dann immer selber entscheiden, nach welchen Kriterien sie irgendwas bewerten. Also:

Bewerten sie nach:

* dem Schulnoten-System? (Da ist 5* = Sehr gut, 3* = Befriedigend, 2* = Genügend, 1* = Nicht genügend.) ODER bewerten sie nach:​
* dem Social Media-System?, also binär: Da ist 5* = Like. Und 1* = "Den Autor mag ich nicht"
ODER bewerten sie nach dem kimber22-System, das ist:​
* 4* = Gut, 5* = Sehr gut. 3 = "verbesserungswürdig".​
(Und darunter, lohnt es sich normalerweise nicht zu bewerten...)​
--

Also alles zusammen genommen: Wenn du eine WIRKLICH GUTE 🥰 Story geschrieben hast, dann müsste die, seriös bewertet, irgendwo zwischen 4,2 und 4,6 landen... Einfach, weil es (rechnerisch) nicht anders geht....

Für ein 4,8* neben deiner Story bei 1.000 Bewertungen brauchst du zB 800 x 5* Bewertungen und 200*4 --> (800*5 + 200*4) / 1.000 = 4,8.

Anders kannst du bei einer (arithmetischen) Durchschnitts-Berechnung einfach nicht auf diesen Wert kommen.

😉 🥰🍀:unsure::)
 
[Bewertungen von Mehrteilern/Geschichten]
Das ist eine gute Frage! Das ist sogar eine SEHR gute Frage! :) (Bis zu diesem Punkt sind wir in den letzten, lass mich nicht lügen: ~5-10 Jahren sog. "Diskussion". noch nicht gekommen.... ;p)

echt? :eek:
Das wundert mich aber, die Frage springt doch dabei geradezu aus dem Bildschirm

Ich beziehe mich grundsätzlich auf Stories mit einer abgeschlossenen Handlung. Also 1-2-Teiler (bzw. 3/4 Teile -- wie lange man halt braucht, um eine Story zu erzählen. Das ist auch ungefähr der Umfang, der einem durchschnittlichen "Buch" entspricht, also 150-250 Seiten (A5).

Naja, ich denke, die meisten Geschichten hier sind deutlich kürzer, kA wo das Mittelfeld liegt. Ich rate mal u100 Seiten. Mein bisher einziger abgeschlossener Dreiteiler kommt auf 55 Seiten A4 (bei mir zuhause incl. Titelbild & Kapiteltrennung), also etwas über 100 Seiten A5. Alles andere (abgeschlossene) ist kürzer... ok - bei meinem Dauerläufer reiße ich das locker, aber der hat sich auch irgendwie selbständig gemacht und ich krieg's nicht eingefangen :rolleyes::love: liegt aber wohl auch an meiner Phantasie, die immer noch eins draufsetzt :ROFLMAO::alien:


"Reihen" (15 Teile und mehr...) sind natürlich getrennt zu betrachten. (Diese Diskussion gibt es auch schon seit..., eigentlich seitdem es das Bewertungssystem gibt: Ob man nicht Reihen gesamt bewerten sollte, anstatt jeden Teil davon einzeln...)

Das kann ich nur mit einem ganz klaren "Jein" beantworten :nana:

Wenn die häppchenweise kommen, also in textuellen Mikrotomschnitten, dann ist das - vorsichtig gesagt - lästig. Unabhängig von der Qualität der Geschichte. Da wünsche ich mir schon einen "Press here4all" - Button, da ich warte und mehrere Kapitel nacheinander lese.

Und dann kommt einer und macht's wie @Djinn68 und haut für ein Kapitel 25 Lit-Seiten am Stück 'raus. Das bewerte ich gerne einzeln.

An meinen Stories sehe ich auch, dass die ersten Kapitel die meisten Bewertungen haben. Für die Bewertung selbst spielt das anscheinend keine soooo große Rolle. Für das hier habe ich mal die aktuelle Statistik heruntergeladen und mir angesehen. Ohne jetzt dauernd nachzusehen, scheinen die Werte nach einiger Zeit einigermaßen stabil zu sein.

Im Grunde müssen die Leute dann immer selber entscheiden, nach welchen Kriterien sie irgendwas bewerten. Also:

Bewerten sie nach:
[]

nö - das steht doch unter den Sternen. (Nicht IN den Sternen)

Also alles zusammen genommen: Wenn du eine WIRKLICH GUTE 🥰 Story geschrieben hast, dann müsste die, seriös bewertet, irgendwo zwischen 4,2 und 4,6 landen... Einfach, weil es (rechnerisch) nicht anders geht....

eieiei.... Standardabweichung: ca. jeder 20. Wert liegt außerhalb 2 Sigma. Passt... Mittelwert=4,66, Sigma=0,23... upps, geht ja nur bis 5...
:oops::p :ROFLMAO: Also liegen fast alle meine Geschichten in dem Rahmen... nur 5 von 47 sind unter 4,44 (hab alles gerundet). Was sagt das nun aus?

jaja - die Statistik. Traue keiner, die du nicht selbst gefälscht hast. Oder, wie ich mal meinem Chefchef sagte: Mit den Zahlen hier beweise ich alles, sogar das Gegenteil!

Definiere: WIRKLICH GUTE 🥰 Story
Hier biege ich nochmal zurück zur Charakterzeichnung (uff - Kurve gekriegt ;-)

Kann man eine gut Sex-/Erotikgeschichte ohne wenigstens ein Minimum an Charakterdarstellung schreiben? Ich hege da Zweifel.

Mal ne Frage: warum schreibst du Antworten und Kommentare wie Whatsapps? Jeder Gedanke gibt nen neuen Post... ;):ROFLMAO:
 
eieiei.... Standardabweichung: ca. jeder 20. Wert liegt außerhalb 2 Sigma. Passt... Mittelwert=4,66, Sigma=0,23... upps, geht ja nur bis 5...
:oops::p :ROFLMAO: Also liegen fast alle meine Geschichten in dem Rahmen... nur 5 von 47 sind unter 4,44 (hab alles gerundet). Was sagt das nun aus?

jaja - die Statistik. Traue keiner, die du nicht selbst gefälscht hast. Oder, wie ich mal meinem Chefchef sagte: Mit den Zahlen hier beweise ich alles, sogar das Gegenteil!

Naja, über eine "Standardabweichung" hab ich ja nie geredet.... Ich habe, quoting: "In Anlehnung an die Statistik" von einer "Schwankungsbreite" geredet.... (#64, 2.Abs., grüne Formatierung)

Damit meinte ich, dass du -- wenn du zB 100 Leute, mittags, werktags, vor einem Einkaufszentrum befragst, am Ende wahrscheinlich extrem wenige berufstätige Männer unter den Befragten sein werden.... (okay, ein Blumenverkäufer vielleicht, und der Postbote, und noch der Installateur, der im Supermarkt gerade die ganzen Sachen eingekauft hat, mit denen er gerade zu einer "vernachlässigten" MILF fährt, um der die ganzen vernachlässigten Löcher zu stopfen.... 😁


Definiere: WIRKLICH GUTE 🥰 Story
Hier biege ich nochmal zurück zur Charakterzeichnung (uff - Kurve gekriegt ;-)

Jup, endlich! :) Ich will auch schon lange wieder zurück zum Thema CHARAKTERZEICHNUNG! :)

Also eine "wirklich gute " Story ist für mich eine, in der irgendwas "Neues" drinnen steht.... :)

Aber ich komme da eben wirklich aus dem alten Schul-Noten-System:

3* - Befriedigend = Wenn der Schüler / die Schülerin alles im Grunde im Wesentlichen zusammmen bringt, was im Unterricht zu lernen war.​
4* - Gut = Wenn der Schüler / die Schülerin so ziemlich alles zusammen bringt, was im Lehrbuch steht.​
5* - Sehr gut = Wenn der Schüler / die Schülerin auch noch eine "Eigene Leistung" über das im Lehrbuch hinaus Stehende an den Tag legt. Also etwa zB in eine Kurzgeschichte / in eine Nacherzählung / in einen Inhaltsangabe etwas hinein schreibt, was noch nicht davor in 100 anderen Kurzgeschichten/Nacherzählungen/Inhaltsangaben gestanden ist.... ;-)​

Aber mir ist bewusst, dass es heute anders bewertet wird, eben zB wie in #68 https://forum.literotica.com/thread...in-text-eine-geschichte.1589372/post-98731696

Ich habe insofern sogar schon dazu gelernt:
 
Inzwischen bewerte ich auch nur noch:
* wenn ich etwas gut finde: 5*
* wenn ich etwas nicht so gut finde: 4*

Besonders bei Ärzten habe ich mir das inzw. angewöhnt:

Früher, da war die Frage über die Aussatattung in der Arzt-Praxis. Da war für mich immer:

Getränke-Spender mit frischem Wasser = 4*.
Nur-Wasser-Leitung mit frischen Bechern = 3*
Getränke-Spender mit verschiedenen Getränken (Apfelsaft, Orangensaft, Fanta, Cola, wie zB bei den Blutspende-Einrichtungen) = 5*.

Irgendwann bin ich drauf gekommen, dass viele Ärzte (und auch Banken / Versicherungen) gar keine Cola-Spende-Automaten hin stellen.... und wenn sie "nur" Wasser-Spender hin stellen, dann vergessen sie meistens darauf, dass sie da da auch frischen Becher dazu stellen müssten, damit der Kunde / die Kundin sich daraus auch Wasser nehmen könnte.... (was natürlich extrem die Kosten einspart --> Wenn der Kunde zwar total "happy" ist, dass "seine" Bank/Versicherung "ihm" zwar einen Wasserspender im Sommer hin stellt, aber eben "leider-leider" vergessen habe, auch "Becher" dazu zu stellen, mit denen man aus dem Wasserspender auch trinken könnte...)

Ja, wie soll man alles das in einer einzigen Zahlen-Bewertung ausdrücken?

:confused::oops:
 
Aber du hast recht: Manchmal übertreib ich's auch. :)
jo
wie schrieb mal eine(r)? Je nach Flow... :ROFLMAO: :alien:

Ich mach das jetzt auch mal, auch wenns für alle andern anstrengend wird (sorry Leutz, da müsst ihr nun durch) :cool::D Aber so schreib ich halt bei Chats auch. Jeder Gedanke ein Satz, oder alles in 12 1/2 Seiten.
 
Ja genau. Weswegen es mich ja auch so wundert, warum über diesen Unterschied in den letzten Jahren nie jemand diskutieren wollte....

komisch - dabei liegt hierin doch genug Potential fürs allgemeine ich-hab-Recht-und-rede-jetzt-absichtlich-an-dir-vorbei!

Ahh - warte mal - ist das jetzt eine dieser gewissen Spitzen, die du oben (Hashtag70) gemeint hast?

Ah - warte. Bevor ich es vergesse: ;)

Das war ein User, der aus diesem Forum (von den "Viel-und-Hoch-Bewertungs-Schreibern"...) vertrieben worden ist

ja, manchmal ist es anstrengend. Egal, sich den ganzen Abend dran erfreuen, dass es nur RTL2 ist und nicht schon RTL3, was einem das Hirn aus den Ohren drückt, ist auch keine Lösung. Ich denke, du verstehst den Zusammenhang. :D
 
komisch - dabei liegt hierin doch genug Potential fürs allgemeine ich-hab-Recht-und-rede-jetzt-absichtlich-an-dir-vorbei!
wer will hier an anderen absichtlich vorbei reden?

ja, manchmal ist es anstrengend. Egal, sich den ganzen Abend dran erfreuen, dass es nur RTL2 ist und nicht schon RTL3, was einem das Hirn aus den Ohren drückt, ist auch keine Lösung. Ich denke, du verstehst den Zusammenhang. :D
Nein, den Zusammenhang verstehe ich nicht.
:cry:
 
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