Zenobit
Literotica Guru
- Joined
- Mar 28, 2014
- Posts
- 4,682
Ein größerer Zankapfel zwischen SPD und CDU ist seit längerem die sogenannte Vorratsdatenspeicherung.
Durch den Terroranschlag in Frankreich ist das Thema wieder frisch auf den Tisch gekommen. Mutti Merkel würde gerne viel mehr Daten aller Deutschen sammeln, für mich eher eine nette Umschreibung für ausspionieren.
Alles unter dem Deckmantel des Schutzes vor Terroranschlägen. Dabei verschweigt sie aber ganz gerne, daß gerade in Frankreich schon eine solche Vorratsdatenspeicherung existiert und es trotzdem zu den Anschlägen kam.
Die Angst vor Terror ist ein gern gesehenes Mittel um unliebsame Gesetze durchzubringen und die Freiheiten des Bürger extrem zu beschneiden. Die USA sind da aus meiner Sicht das beste Beispiel. Nach den Terroranschlägen dort hat sich da sehr viel verändert, aber nicht nur zum Guten. Man kann aus meiner Sicht die USA schon als einen hochmodernen Überwachungsstaat bezeichnen, ohne stark zu übertreiben.
Droht uns das in Deutschland auch?
Welche Zugeständnisse sollte man für eine (scheinbare) Sicherheit machen?
Irgendwo auch ein zweischneidiges Schwert zu dem ich eine etwas geteilte Meinung habe, bzw. noch keine feststehende Meinung.
Ich frage mich hierbei auch nach dem Aufwand-/Nutzenverhältnis.
Natürlich kann man sagen, daß ein einziger verhinderter Terroranschlag jeden Aufwand rechtfertigen würde. Aber wenn man einen solch großen Apparat wie die NSA auf die Beine stellt, mit all seinen Mitteln und Möglichkeiten, ist da auch immer die Verlockung ihn für andere Dinge zu verwenden, wie z.B. groß angelegte Wirtschaftsspionage und Erpressungen von politischen Gegnern.
Auf der Pro-Seite könnte man den Endathy-Fall aufführen, dessen Ermittlungserfolge nur durch die für Abgeordnete geltende Vorratsdatenspeicherung möglich war.
Schwieriges Thema. An sich habe ich nichts was nicht jeder wissen könnte, aber wenn meine Daten z.B. an Firmen weiterverkauft werden und ich zum gläsernen Bürger werde, würde mich das schon stören.
Welche Meinung habt ihr zu dem Thema?
Terrorverhinderung um jeden Preis?
Persönliche Freiheiten einschränken, um der "Allgemeinheit" (und damit einem auch selber) ein größeres Gefühl von Sicherheit zu geben?
Oder hätte Deutschland damit eine STASI 2.0 mit viel besserer Ausrüstung/unbegrenzten Möglichkeiten?
Durch den Terroranschlag in Frankreich ist das Thema wieder frisch auf den Tisch gekommen. Mutti Merkel würde gerne viel mehr Daten aller Deutschen sammeln, für mich eher eine nette Umschreibung für ausspionieren.
Alles unter dem Deckmantel des Schutzes vor Terroranschlägen. Dabei verschweigt sie aber ganz gerne, daß gerade in Frankreich schon eine solche Vorratsdatenspeicherung existiert und es trotzdem zu den Anschlägen kam.
Die Angst vor Terror ist ein gern gesehenes Mittel um unliebsame Gesetze durchzubringen und die Freiheiten des Bürger extrem zu beschneiden. Die USA sind da aus meiner Sicht das beste Beispiel. Nach den Terroranschlägen dort hat sich da sehr viel verändert, aber nicht nur zum Guten. Man kann aus meiner Sicht die USA schon als einen hochmodernen Überwachungsstaat bezeichnen, ohne stark zu übertreiben.
Droht uns das in Deutschland auch?
Welche Zugeständnisse sollte man für eine (scheinbare) Sicherheit machen?
Irgendwo auch ein zweischneidiges Schwert zu dem ich eine etwas geteilte Meinung habe, bzw. noch keine feststehende Meinung.
Ich frage mich hierbei auch nach dem Aufwand-/Nutzenverhältnis.
Natürlich kann man sagen, daß ein einziger verhinderter Terroranschlag jeden Aufwand rechtfertigen würde. Aber wenn man einen solch großen Apparat wie die NSA auf die Beine stellt, mit all seinen Mitteln und Möglichkeiten, ist da auch immer die Verlockung ihn für andere Dinge zu verwenden, wie z.B. groß angelegte Wirtschaftsspionage und Erpressungen von politischen Gegnern.
Auf der Pro-Seite könnte man den Endathy-Fall aufführen, dessen Ermittlungserfolge nur durch die für Abgeordnete geltende Vorratsdatenspeicherung möglich war.
Schwieriges Thema. An sich habe ich nichts was nicht jeder wissen könnte, aber wenn meine Daten z.B. an Firmen weiterverkauft werden und ich zum gläsernen Bürger werde, würde mich das schon stören.
Welche Meinung habt ihr zu dem Thema?
Terrorverhinderung um jeden Preis?
Persönliche Freiheiten einschränken, um der "Allgemeinheit" (und damit einem auch selber) ein größeres Gefühl von Sicherheit zu geben?
Oder hätte Deutschland damit eine STASI 2.0 mit viel besserer Ausrüstung/unbegrenzten Möglichkeiten?