Diskussionsgrundlagen

@Diskussionsgrundlagen

Ein Dank an "Zenobit", der mit dem Titel dieses Threads einen Nerv getroffen hat!

Gemeinsame "Diskussksionsgrundlagen"-- die sind längst nicht mehr gegeben.

Nehmen wir den Begriff "Rassismus": Inzwischen gibt es sogar das Konstrukt "Rassismus ohne Rassen" (Stuart Hall).

Klingt wie "Alkoholismus ohne Alkohol".

Bei diesem ganzen B***Sh*** namens "kulturelle Aneignung" geht es um eine wie ich es nenne "linksidentitäre Läuterungsagenda": (Vor allem) Deutsche fühlen sich schuldig und verlangen Schulderlass durch gute Taten (bsp. Rückgabe der Benin-Statuen an Nigeria).

Und manche fühlen sich sogar schuldig, weil die deutsche Sprache das "Generische Maskulinum" kennt und verhunzen durch Gendern die deutsche Sprache.

Und diese Hypermoralisten wollen uns inzwischen vorschreiben, wie wir zu schreiben und zu sprechen haben!

Das ist ein neuer Totalitarismus in moralischem Gewand.

Wer nicht begreift, dass das "generische Maskulinum" nichts mit dem Geschlecht zu tun hat, der sollte einen Deutsch-Kurs belegen!
 
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Nein, nicht extremistisch. Habe ja versucht zu erklären, dass es nicht um extreme Positionen geht, sondern um Ideologien und Dogmen.

Und selbstverständlich kritisiere ich die römisch-katholische Kirche und alle anderen Religionen und Sekten für deren Ideologien und Dogmen.
Diese würde ich in ihrer Konsequenz auch als extreme Positionen verstehen.

Es wäre aber ein Fehlschluss anzunehmen, dass alle Angehörigen einer dieser Gruppen automatisch hinter all diesen Ideologien und Dogmen stünde und somit extremistisch sei.
Von daher sollte man niemals alle über einen Kamm scheren, sondern entweder konkrete Individuuen oder eben das Glaubeskonstrukt an sich kritisieren.

Ich weiß nicht ob man es vielleicht so sagen könnte:
„Extreme Positionen sind ok. Problematisch werden sie dann, wenn sie als unveränderlich und unverzichtbar deklariert werden und damit zum Dogma werden.„

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Du jonglierst mit Begriffen.
Und keinen davon definierst du eindeutig.
 
Hier wurde der Begriff "Kulturkampf" kritisiert, den ich für den Feldzug der "Woke"-Beseelten gebrauche.
Der Begriff ist nicht meine Erfindung. Viele Intellektuelle des Landes-- Norbert Bolz, Andreas Rödder, etc.-- gebrauchen diesen Begriff, um zu bezeichnen, um was es in dieser Auseinandersetzung zwischen einigen "Woke"-Beseelten und der Mehrheit geht.

Es ist ein Kampf um kulturelle Hegemonie, also um Deutungshoheit.

Was sollte es denn anderes sein als "Cancel Culture",

-- wenn eine Biologin (Marie-Luise Vollbrecht) von einem Symposium ausgeladen wird, nur weil sie sagt, es würde biologisch nur 2 Geschlechter geben?

-- wenn ein langjähriges SPD-Mitglied-- Thilo Sarrazin-- aus der SPD ausgeschlossen wird, weil er den Islam kritisiert?

-- wenn eine Rock-Band ("Lauwarm") ihren Auftritt abbrechen muss, weil die Dreadlocks der Band als "kulturelle Aneignung" empfunden werden könnten?

-- wenn eine Rentner-Combo nicht mehr mit Sombrero auftreten darf, weil das angeblich "kulturelle Aneignung" ist?

Das sind nur 3 Beispiele von vielen.
Das sind nicht nur Meinungsverschiedenheiten.
Hier geht es um grundlegendes!
 
Last edited:
Ich möchte es gar nicht in „links“ und „rechts“ aufteilen. Das ist nur ein Beispiel.
Es geht um extreme Positionen, egal in welche Richtung.

Dem Begriff „Extremismus der Mitte“ kann ich noch nicht viel abgewinnen. Finde auch nicht, dass er in dem Artikel verständlich erläutert ist.

Insbesondere wenn der letzte Abatz lautet:
„Der Extremismus der Mitte hat nun in Deutschland wieder eine Partei. Ihre Kernklientel besteht aus Angestellten und kleinen Selbstständigen, sagt die Forschung. Am Dienstag wird die AfD in den Bundestag einziehen.“

Ich wiederhole meinen Punkt aber immer gerne.
Es geht mir um extreme Positionen im allgemeinen. Egal wer diese besetzt. Es geht dabei nicht mal zwingend um einzelne Menschen, sondern um Positionen. Die allerwenigsten Menschen werden „komplett“ extrem/extremistisch sein.
Auf viele wird das nur in bestimmten Aspekten oder Teilbereichen ihres Seins zutreffen.

Und ich muss mich sogar nochmal klarer ausdrücken. Es geht nicht mal um extreme Positionen an sich. Es geht darum wenn diese Positionen zu unveränderlichen Ideologien und Dogmen werden. Ob aus der Mitte heraus oder von wo auch immer.

Keine Haltung sollte zum Dogma werden.

Jetzt kann man fragen, gilt das auch für Menschenrechte?
Da wird’s dann wieder schwierig, aber die Realität lehrt uns ja, dass selbst die im politischen Kontext weit weniger stringent verfolgt werden, als es sein sollte.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

-- Betrifft: "Extremismus der Mitte": Die "Mitte" meint soziologisch betrachtet die Mittelschicht unserer Gesellschaft.
Das gut situierte Bürgertum und Arbeiter und mittlere Angestellte, die im allgemeinen unsere Gesellschaftsordnung akzeptieren.

Das war jetzt eine kurze und sicher nicht vollständige Definition des Begriffs der "Mitte."

Und diese "Mitte" lässt in jüngster Zeit immer öfters "extreme Positionen" vernehmen.

Aber sind sie wirklich "extrem"?
Diese Menschen möchten weniger Flüchtlinge im Land.
Und gegen das Gendern sind sie auch.

Macht sie das bereits "extrem"?
In den Augen der "Woke"-Beseelten ganz sicher.

Der Politikwissenschaftler Karl-Otto Hondrich hat es kürzlich prima auf den Punkt gebracht: "Die autochthone Bevölkerung muss den Eindruck haben, es geht der Politik noch immer primär um ihre Belange. Das ist aber schon länger nicht mehr der Fall. Laute Minderheiten-- LBGTQ+, Flüchtlinge, Gender-Beseelte, Wokeness-People, etc.-- bestimmen den gesellschaftlichen Diskurs. Die normale Mehrheit fühlt sich nicht mehr vertreten, wendet sich von der Politik ab oder wählt Extreme."

So ist es.

Aber die deutsche Politik merkt nix. Sie verbietet stattdessen Sombreros.
 
Last edited:
Ich habe auch nicht gesagt, dass man Appeasement betreiben sollte.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Doch. Hast du. Siehe deinen Post #238.
Die Ränder niederzumachen und zu denunzieren würde diese stärken, behauptest du

Die "vernünftige Mitte", wie du sie nennst, hat in Weimar den Nazis gegenüber viel zu lange "vernünftig" gehandelt.
So lange, bis die Nazis an der Macht waren und die "vernünftige Mitte" abgeschafft haben.

Auf seinem Standpunkt aufgrund besserer Argumente und aufgrund von Tatsachen zu beharren, das ist kein Extremismus.

Wie gesagt, du jonglierst mit Begriffen.
 
Natürlich könntest Du irgendwelche Ausnahmen von Katholiken ertifteln, die nicht in den Gottesdienst gehen und meinethalben sogar den Papst in Rom für einen ganz gewöhnlichen und fehlbaren Menschen wie jeden anderen auch halten
Ich denke nicht, dass ich die ertüfteln muss, sondern, dass das in Deutschland ein sehr großer Teil ist (ich kenne niemanden persönlich, den ich nicht dazuzählen würde).

Was den „Extremismus“ betrifft. Wenn du mich unbedingt auf das Wort festnageln möchtest, dann bitte.

Ich differenziere da aber gegenüber Extremisten und extremen (meinetwegen auch extremistischen) Positionen.

Und ja, die von dir beschrieben Dogmen sind extreme Positionen. Und wenn Menschen diese haben, dann haben sie extreme Positionen.
Macht sie das zu Extremisten? Für mich nicht. Das wäre vielleicht mal eine interessante separate Diskussion ob man das genauer abgrenzen kann.

Ich finde eher, dass man hier sehr gut sehen kann, wie von dir versucht wird mich dazu zu bringen ein Feindbild aufzubauen.
Aber das funktioniert nicht.
Und ich finde auch, dass es Gift für eine Diskussion ist.

Womit wir dann wieder bei den Diskussionsgrundlagen sind.
Lieben Gruss
Mayia
 
Und ja, die von dir beschrieben Dogmen sind extreme Positionen. Und wenn Menschen diese haben, dann haben sie extreme Positionen.
Macht sie das zu Extremisten? Für mich nicht.
Das führt dann einmal mehr anschaulich vor, wie schwammig und nichtssagend letztlich solche Fremdwörter wie "Extremist", "extrem", "extremistisch" sind, selbst offenkundig für diejenigen, die meinen, sie verwenden zu müssen, wenn ebendiese Fremdwörtler dann Ausführungen machen, denen zufolge es zwar immer Menschen mit "Extrempositionen" und schlimmstenfalls "Extremismus" geben werde (siehe hier), aber dennoch "extreme" oder "extremistische" Positionen zu vertreten nichts mit "Extremismus" zu tun habe.

Verstehe diese leere Wortmacherei wer will; letztlich spricht sie doch, wie ich finde, für sich selbst.
 
Dieses Argument (der leeren Wortmacherei) ist müßig, weil man es auf jedes (geschriebene) Wort anwenden könnte.

Ich denke, dass es möglich ist meine Argumentation zu verstehen.

Es wäre halt leichter zu sagen, das sind alles Extremisten. Das sind die Bösen. Aber so leicht sollte man es sich eben nicht machen. ;-)

Edit: und wo ich das geschrieben habe, fällt mir auch auf was mir negativ aufstößt in der Debatte (siehste Auden, ich versuche das Aufschreiben weiterhin positiv für das Bilden meiner Haltung zu nutzen).
Und zwar, dass die geäußerte Kritik sich nicht primär auf extreme Positionen bezieht, sondern es immer darum geht daraus eine Gruppe von Menschen zu machen und diese dann als Feindbild aufzubauschen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Last edited:
Der einzige, der hier irgendwelche Feindbilder aufstellt, scheinst Du zu sein, Mayia, siehe hier und hier. Niemand sonst redete hier zuletzt von Feindbildern.

Könnte es also vielleicht sein, daß diese lediglich in Deinem Kopf herumschwirren?

Und nein, längst nicht alle Worte sind leere Wortmacherei. Wenn dem so wäre, so würden wir erst gar nicht zwischen leerer Wortmacherei und klugen Überlegungen unterscheiden!
 
Der einzige, der hier irgendwelche Feindbilder aufstellt, scheinst Du zu sein, Mayia, siehe hier und hier. Niemand sonst redete hier zuletzt von Feindbildern.

Könnte es also vielleicht sein, daß diese lediglich in Deinem Kopf herumschwirren?

Und nein, längst nicht alle Worte sind leere Wortmacherei. Wenn dem so wäre, so würden wir erst gar nicht zwischen leerer Wortmacherei und klugen Überlegungen unterscheiden!
@AJ

Apropos Feindbilder: Erstaunlich und vor allem erschreckend ist, dass deutsche Politier den politischen Gegner zum Feindbild aufbauen.
Und das tun nicht nur Politiker vom linken oder rechten Rand, wo das nicht wundern würde, sondern Politiker, die man klar auf dem Boden der FDGO verorten kann.

Und es passiert beim Thema Flüchtlinge.
Da lassen sich gewisse Politier an moralischem Rigorismus kaum noch überbieten und grenzen Kritiker, die gegen Merkels Flüchtlingspolitik sind, aus dem politischen Diskurs aus.

Das Thema ist nach wie vor aktuell.
Wir haben erneut eine Flüchtlingskrise und der Staat weigert sich noch immer, effektive Maßnahmen zu ergreifen.

Innenministerin Nancy Faeser-- immerhin zuständig für die Sicherheit des Landes-- entgegnet auf die Forderung nach einer Begrenzung der Migration doch tatsächlich den bemerenswerten Satz: "Für Menschlichkeit gibt es keine Obergrenze."

Damit kapituliert der deutsche Staat.
Grenzen sind essentiell für ein Staatswesen. Ohne Grenzen kann es nicht existieren.

Dieser unglaubliche Satz von Nancy Faeser hätte umgehend zu ihrem Rücktritt führen müssen, da er ihre Unfähigkeit und Unwilligkeit, ihrer Kernaufgabe-- nämlich den deutschen Staat zu schützen-- eindrucksvoll dokumentiert.

Kommen wir zur ersten Aussage eines demokratischen Politikers, der Kritiker der Flüchtlingspolitik entmenschlicht.

-- "Das sind keine Menschen! Das sind Verbrecher!"
So äußerte sich der damalige sächsische MP Stanislaus Tillich am 23. Februar 2016, als Bürger eines Dorfes einem Bus mit Flüchtlingen die Einfahrt in ihr Dorf verweigerten.
Selbst wenn es sich dabei um ein Verbrechen gehandelt hätte-- was nicht der Fall war-- sind und bleiben auch Verbrecher Menschen.

Das ist seit der Aufklärung jedenfalls Konsens.
Ein Konsens, den der Refugees-Welcome-Enthusiast und Merkel-Fan Tillich offenbar aufgekündigt hat.

Kommen wir zur zweiten Aussage dieser Kategorie.
Martin Schulz (SPD) sprach damals vom "Sieg des Bösen", sollten sich die Bürger dieses Dorfes durchsetzen.

Wer die Flüchtlingspolitik kritisch sieht und zivilen Ungehorsam leistet, der gehört laut Martin Schulz zum "Reich des Bösen."

Das kommt dabei rum, wenn man politische Probleme-- hier die Flüchtlingsfrage-- nicht rational betrachtet und nach rationalen Lösungen sucht, sondern sie moralisiert.

Eine erschreckende Verrohung des politischen Diskurses.
Und in diesen Fällen nicht seitens der "Reichsbürger" oder "PEGIDA", sondern von demokratischen Politikern.
 
Last edited:
@buga-Mannheim: Auftritt des AWO-Balletts!

So, heute sind die Ladies aufgetreten.
Und ich war dort-- mit Sombrero! So wie Hunderte andere Zuschauer auch!
Beim finalen Song "MEXIKO" haben alle ihren Sombrero geschwenkt!

Zum Abschluss kam aus den Lautsprechern der neue AWO-Solidaritätssong des Mallorca-Sängers Ikke Hüftgold: "Sombrero! Ihr habt den Ar*** offen!"

Der Song führt seit Wochen die Mallorca-Charts an!

Die Woke-Beseelten bekommen ordentlich Zunder! Gut so.
Und das ist erst der Anfang!
 
Wo wir wieder beim Thema Diskussionsgrundlagen sind.

Leider bestätigt keine Berichterstattung über die Veranstaltung deine Darstellung. Liesst man deinen Beitrag, dann klingt das so, als ob da hunderte Menschen mit Sombrero saßen.
Die übereinstimmende Berichterstattung sagt hingegen:

“Es gab viel Beifall - und der eine oder die andere im Publikum hatte aus Ärger über die Entscheidung der Buga auch einen Sombrero mit dabei.“

Das wäre ein ganz anderes Framing, als bei dir.

Und dann, aus Interesse, würde ich auch gerne wissen was genau die von dir erwähnten „Mallorca-Charts“ sind? Alle Mallorca/Ballermann Charts, die ich mit einfachem googeln finde, führen den erwähnten Titel jedenfalls nicht auf der eins ;-)

Lieben Gruss
Mayia
 
Wo wir wieder beim Thema Diskussionsgrundlagen sind.

Leider bestätigt keine Berichterstattung über die Veranstaltung deine Darstellung. Liesst man deinen Beitrag, dann klingt das so, als ob da hunderte Menschen mit Sombrero saßen.
Die übereinstimmende Berichterstattung sagt hingegen:

“Es gab viel Beifall - und der eine oder die andere im Publikum hatte aus Ärger über die Entscheidung der Buga auch einen Sombrero mit dabei.“

Das wäre ein ganz anderes Framing, als bei dir.

Und dann, aus Interesse, würde ich auch gerne wissen was genau die von dir erwähnten „Mallorca-Charts“ sind? Alle Mallorca/Ballermann Charts, die ich mit einfachem googeln finde, führen den erwähnten Titel jedenfalls nicht auf der eins ;-)

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Es war vielleicht nicht Hunderte, die einen Sombrero schwenkten. Aber es waren viele.

Zu den "Mallorca-Charts": Das sind die sogenannten "Ballermann-Hits."
Und da macht dieser Ikke Hüftgold gerade ordentlich Kasse mit seinem Sombrero-Song, der sich auf die Mannheimer AWO-Ladies bezieht.
 
Genau. Es geht also ums Framing, das bei dir weit von den Tatsachen abweicht.
Ich kann nur annehmen, dass es dir darum geht zu polemisieren.

Das hilft aber einer sachlichen Debatte nicht weiter.
Da hätte ich mehr Ehrlichkeit erwartet.
Denn so könnte ich zu deinem Beitrag einfach: Fake News! schreien, was dann wieder die unnötige Überspitzung in die andere Richtung wäre.

Liebe Grüsse
Mayia
 
Genau. Es geht also ums Framing, das bei dir weit von den Tatsachen abweicht.
Ich kann nur annehmen, dass es dir darum geht zu polemisieren.

Das hilft aber einer sachlichen Debatte nicht weiter.
Da hätte ich mehr Ehrlichkeit erwartet.
Denn so könnte ich zu deinem Beitrag einfach: Fake News! schreien, was dann wieder die unnötige Überspitzung in die andere Richtung wäre.

Liebe Grüsse
Mayia
@Mayia

Zum Thema Tatsachen: Ich war dort. Ich war dabei. Ich war bei dem Auftritt.
Du hast deine Infos nur aus der Presse.

Zu einer unnötigen Überspitzung trägt vor allem die Leitung der BUGA bei, die eine geplante Podiumsdiskussion nach dem Auftritt des AWO-Balletts kurzfristig absagte und auf unbestimmte Zeit verschob, mit der bemerkenswerten Begründung "man habe das Gefühl, das Thema wäre emotional sehr aufgeladen."

Na so was aber auch.
Über ein Thema, das den Leuten am Allerwertesten vorbei geht, muss man bestimmt keine Podiumsdiskussion veranstalten.
 
Genau. Es geht also ums Framing, das bei dir weit von den Tatsachen abweicht.
Ich kann nur annehmen, dass es dir darum geht zu polemisieren.

Das hilft aber einer sachlichen Debatte nicht weiter.
Da hätte ich mehr Ehrlichkeit erwartet.
Denn so könnte ich zu deinem Beitrag einfach: Fake News! schreien, was dann wieder die unnötige Überspitzung in die andere Richtung wäre.

Liebe Grüsse
Mayia
@Mayia

Polemik gehört zu einer kontroversen Diskussion.
Wer die (sachliche) Debatte verweigert, das ist die BUGA-Mannheim, die eine geplante Podiumsdiskussion kurzfristig abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben hat.
Feiger geht es kaum.
Beim Verbieten ist man an vorderster Front.
Aber sich der Kritik stellen? Nein. Da zieht man den Schwanz ein.
 
Was das bedeutet? Dass das besser beurteilen kann, da ich vor Ort war.
Und deshalb bist du dann ja auch in dem nächsten Kommentar zurück gerudert:
Es war vielleicht nicht Hunderte, die einen Sombrero schwenkten. Aber es waren viele.

Also erst etwas (falsches) behaupten und dann zurück rudern.
Eine Masche, die es zu kritisieren gilt. Insbesondere da es hier ja um das Thema Diskussionsgrundlagen geht.

Und die ursprüngliche Aussage zu der Mallorca Geschichte:
Der Song führt seit Wochen die Mallorca-Charts an!
Ist auch schlichtweg Falsch. Eine Falschbehauptung. Eine Lüge.

Und das macht es problematisch, wenn auf solchen Aussagen basierend eine Diskussion geführt werden soll.
Du machst Dich angreifbar. Und letztlich auch unglaubwürdig.
Das kannst du sicherlich besser.

Lieben Gruss
Mayia
 
Und deshalb bist du dann ja auch in dem nächsten Kommentar zurück gerudert:


Also erst etwas (falsches) behaupten und dann zurück rudern.
Eine Masche, die es zu kritisieren gilt. Insbesondere da es hier ja um das Thema Diskussionsgrundlagen geht.

Und die ursprüngliche Aussage zu der Mallorca Geschichte:

Ist auch schlichtweg Falsch. Eine Falschbehauptung. Eine Lüge.

Und das macht es problematisch, wenn auf solchen Aussagen basierend eine Diskussion geführt werden soll.
Du machst Dich angreifbar. Und letztlich auch unglaubwürdig.
Das kannst du sicherlich besser.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Du betreibst Rabulistik und fokussierst dich auf Marginalen wie die genaue Anzahl der Sombreros.

Ich habe nichts komplett falsches behauptet.

Es waren vielleicht nicht Hunderte von Sombreros. Aber es waren sehr viele.
Wann würdest du die Behauptung denn als wahr erachten?
Wenn ich die genaue Anzahl der Sombreros nenne?
Ich habe sie nicht gezählt. Das war auch nicht möglich.
Entscheidend ist, dass viele Menschen mit ihren Sombreros ihre Solidarität mit dem AWO-Ballett bezeugt haben und damit auch Flagge gezeigt gegen die unsägliche Entscheidung der BUGA-Leitung und den Zirkus, den man vorher um diesen Auftritt gemacht hat.

Die Mallorca-Behauptung wäre falsch?
Der Ikke Hüftgold war mit seinem Sombrero-Song ziemlich weit vorne und hat ordentlich Kasse gemacht damit. Das sei ihm gegönnt.

Du solltest dich auf das wesentliche dieser Problematik konzentrieren, wofür dieser umstrittene Auftritt und die bedenkliche Reaktion der BUGA-Leitung stehen: Und das ist "Cancel Culture", die ein Mittel ist der sogenannten "Identitätspolitik."

Die Identitätspolitik geht hervor aus der sogenannten "antikolonialen Befreiungsbewegung."
Namen wie Franz Fanon und Aime Cesaire und Edward Said sind hier entscheidend.
Und genauso wichtig für das Verständnis des Phänomens ist der der sogenannte "Postkolonialismus", sogenannte "postkoloniale Studien."
Hier sind die Namen Stuart Hall und Etienne Balibar wichtig.

Dieser pseudo-philosophische Dummfug hat mit Verspätung die Universitäten erreicht.
Und daher rührt dieser ganze Pseudo-Kram von wegen "Wokeness", "kulturelle Aneignung" und Rücksichtnahme auf ehemals angeblich oder tatsächlich stigmatisierte Klientel.
Und Sprachverbote wie das sogenannte "N-Wort."
Als wüsste nicht jeder, was damit gemeint ist.
Und als würde sich Rassismus verhindern lassen, wenn man die Sprache zensiert und gewisse Vokabeln verbietet.

Dieser "Woke-Terror" hat dazu geführt, dass man inzwischen sogar Bücher umschreibt ("Pipi Langstrumpf", "Jim Knopf", "Huck Finn", etc.).

Donna Leon und Salman Rushdie nennen das Kind beim Namen: Das ist Zensur!

Diese Dinge -- "Postkolonialismus"-- und diese Namen -- Balibar, Cesaire, Edward Said und Stuart Hall plus Epigonen-- sind entscheidend, um das ganze richtig einordnen zu können.
Und was daraus folgt: Denk-und Sprechverbote, Gender-Wahn, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Ausladung von Personen bei Veranstaltungen, die eine in den Augen der Hardcore-Moralisten politisch unkorrekte Meinung vertreten, etc.

Und nicht die genaue Anzahl von Sombreros bei einer Veranstaltung oder die Mallorca-Charts.

Wie gesagt: Es geht hier um wesentlich mehr und wichtigeres als um einige Sombreros mehr oder weniger.

So, jetzt hast du genügend zu tun: Postkolonialismus, Identitätspolitik, Stuart Hall, Edward Said, etc.
Have fun!
 
Last edited:
Wie gesagt: Es geht hier um wesentlich mehr und wichtigeres als um einige Sombreros mehr oder weniger.
Hier im Thread geht es um das Thema Diskussionsgrundlagen.

Deine Haltungen zur „Wokeness“ hast du an verschiedensten Stellen ausreichend dargelegt.

Deshalb konzentriere ich mich darauf das zu benennen und zu kritisieren, was an deinen Empörungen für meine Geschmack einer sinnvollen Diskussion zuwiderläuft.

Faktenbasierte Behauptungen sind mir grundsätzlich wichtig. Die vermisse ich bei dir an manchen Stellen.
Wenn man Sachen nicht weiß, weil man keine Datengrundlage hat, ist das ok. Dann muss man das aber auch sagen.
Und Falschbehauptungen, wie du sie oben getätigt hast, sind ein no-go.
Weil es, wie schon erwähnt, an deiner Glaubwürdigkeit zweifeln lässt.

Lieben Gruss
Mayia
 
Hier im Thread geht es um das Thema Diskussionsgrundlagen.

Deine Haltungen zur „Wokeness“ hast du an verschiedensten Stellen ausreichend dargelegt.

Deshalb konzentriere ich mich darauf das zu benennen und zu kritisieren, was an deinen Empörungen für meine Geschmack einer sinnvollen Diskussion zuwiderläuft.

Faktenbasierte Behauptungen sind mir grundsätzlich wichtig. Die vermisse ich bei dir an manchen Stellen.
Wenn man Sachen nicht weiß, weil man keine Datengrundlage hat, ist das ok. Dann muss man das aber auch sagen.
Und Falschbehauptungen, wie du sie oben getätigt hast, sind ein no-go.
Weil es, wie schon erwähnt, an deiner Glaubwürdigkeit zweifeln lässt.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia


Du betreibst ausschließlich Wortklauberei und fokussierst dich auf Marginalien.
Ich erinnere nur an deine längst legendäre Unterscheidung zwischen "extrem" und "extremistisch."
Und hier ist es ne Nebensache wie die Anzahl der Sombreros.
 
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