rosettenfreak
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@Zenobit
Das stimmt leider. Wir waren damals auf Erdogan angewiesen und sind es heute noch immer.
Dass ist das eigentliche Armutszeugnis für die EU: Dass sie auch nach über 4 Jahren noch keine gemeinsame Asylpolitik entwickelt hat.
3000 nicht 300 aber das ist ja auch egal!
Na ja, die 3,5 Millionen in der Türkei hätten Deutschland und vielleicht sogar Europa nicht geschafft. War also damals (wie heute)so. Man wusste nicht was man mit denen macht. Der Türkei-Deal war für viele eine gute Lösung. Zahlen und aus den Augen aus dem Sinn...
Erpressbarkeit inclusive.
Aber haben wir denn heute eine bessere Lösung?
Ist Europa besser aufgestellt oder hat man sich um bessere Regelungen gekümmert?
Ich denke nicht, da das Problem weniger akut war.
Es ist immer noch Sache der einzelnen Länder wie sie mit den Flüchtlingen umgehen. Einige halten sich an die Regeln und nehmen welche auf andere nehmen gar keine auf...
Hat wenig von einem geeinten Europa mit gemeinsamen Werten und Regeln.
Derzeit scheint die meisten deutschen der Corona-Virus zu interessieren (in einer völlig überzogenen Maße). Sollte der Flüchtlingsstrom wieder zunehmen, wird das aber Thema Nr. 1 werden und die ohnehin schon schwankende Politik in Deutschland verändern, da bin ich mir sicher.
CDU und SPD haben keine starke Spitze oder klare Führungslinie. Merkel ist eher eine Schattenkanzlerin und wird damit nicht viel zu tun haben. Bei der letzten Flüchtlingskrise stand sie noch voll im Saft...
Das stimmt leider. Wir waren damals auf Erdogan angewiesen und sind es heute noch immer.
Dass ist das eigentliche Armutszeugnis für die EU: Dass sie auch nach über 4 Jahren noch keine gemeinsame Asylpolitik entwickelt hat.