Ava39
Kopfologin
- Joined
- Jun 16, 2010
- Posts
- 7,058
Och einfältig, aber nicht notwendigerweise wirklich dumm finde ich durchaus interessant. Ich hab grad kein Beispiel dafür...
Finde das sexuell gesehen nicht anregend
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Note: This feature may not be available in some browsers.
Och einfältig, aber nicht notwendigerweise wirklich dumm finde ich durchaus interessant. Ich hab grad kein Beispiel dafür...
Finde das sexuell gesehen nicht anregend![]()
Das Problem von Drogeninduzierter Gewalt ist leider recht komplex. Wobei Grasraucher da fein raus sind. Aus meiner persönlichen Erfahrung und was ich so gesehen habe, führt der genuss von Gras in aller Regel zur Ausschaltung jeglicher Fertigkeiten zur Gewaltausübung.
Bei Alkohol oder Kokain sind da leider schon andere Kalliber.
Die Frage ob man Drogenkonsum Gewalt rechtfertigt ist wohl leicht mit Nein zu beantworten. Die Frage ob Drogenkonsum Gewalt fördern kann ist aber genau so leicht mit Ja zu beantworten. Viele Drogen senken die Hemmschwelle. Man tut dinge, die man sich ohne Drogen nicht getraut hätte.
Die einfache Antwort wäre es, einfach zu sagen: Keine Drogen nehmen.
In der Praxis ist es jedoch ein Widerspruch zur menschlichen Natur. Menschen nutzen schon seit der Steinzeit Drogen. Drogen sind zu allen Zeiten in allen Gesellschaften verbreitet. Dabei geht es oft nicht um das Komasaufen oder gechillte Rauchen eines Tütchens.
Es beginnt mit dem Feierabendbier, geht über den Morgenkaffee zu dem leistungssteigernden Drogen. Gehirndoping nennt man es so schön und je nach Studie betreiben es zwischen 20-50% der Intelligenz an Unis und im Beruf. Genaue Zahlen gibt es nicht, aber Ritalin, Kokain und co sind weit verbreitete Leistungssteigerer.
Spätestens seit dem zweiten Weltkrieg werden leistungssteigernde Drogen von allen großen Armeen, kriegsführender Staaten eingesetzt. Vorallem mit Speed verwandte Drogen waren von der Wehrmacht bis zum jetzigen US Militär sehr beliebt.
Man kann leicht die Aussage treffen, dass all die Leute "Schwach" sind, aber sehr oft nutzen es gerade die Starken um noch Stärker zu werden. Man kann es mit der Spitzengruppe der Tour de France vergleichen. Die Frage ist nicht, wer gedopt hat und wer nicht. Die Frage ist nur, wer erwischt wurde, ohne ein Schnitzel als Ausrede zu haben.
Sind diese Menschen nun "Schwach", weil sie mit hilfe von Chemie das maximum aus sich heraus holen um ihr ziel zu erreichen und dabei auch Nebenwirkungen in kauf nehmen?
Ein Ansatz dazu: Ein schwerer Unfall hat sich ereignet die Ärzte sind überlastet und können nach unzähligen Stunden wegen Übermüdung nicht mehr weiter Arbeiten. Währe es jetzt in Ordnung wenn sie Drogen nehmen um weiter zu arbeiten und höchstleistungen zu bringen?
Gut, Ärzte sind wichtig. Aber was ist mit Künstlern. Die meisten großen Künstler hatten wohl das eine oder andere Drogenproblem, oder waren auch ohne Drogen verrückt. Hm, ja gut, es würden einige Lieder, Bücher, Bilder, etc. weniger Exsistieren, wenn sie keine Drogen genommen hätten, und ganz viele Menschen hätten sich nicht daran erfreuen können.
Aber wie sieht es mit dem Feierabendbier aus um runter zu kommen und den Tag zu beließen?
Und was ist mit dem Morgenkaffee, ohne den viele eine ganz schlechte Laune haben.
Das Problem vieler Drogen sind eben die Seiteneffekte, gerade in extremsituationen können sie die Wage zu ungunsten verändern. Übrigens hat z.B. Schlafmangel einen ähnlichen effekt. Wenn ich z.B. übermüdet bin, bin ich viel leichter Reizbar. Ist das eine globale Schwäche, eine Momentane? *seufz* Man kann sich nicht immer aussuchen, wann man in welche Situation kommt, und in welchem Mentalen zustand man sich gerade befindet.
Ich sehe hier nicht die "Schwäche" im Konsum von Substanzen, sondern in der Unfähigkeit, die Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen. Wer schlägt, schlägt, weil er schlagen will, und nicht weil es ihm Alkohol oder Drogen befehlen.
Ansonsten stimme ich deinen Ausführungen voll und ganz zu, KrystanX
Es gibt vieles, was Sexuell nicht anregend ist, aber trotzdem interessant zu lesen und zu schreiben
Wenn man Figuren/Themen in eine Geschichte einbaut die Sexuell reizvoll sind, kann man zwar bestimmt viele Leserwünsche schnell befriedigen, aber wenn man ob es einen auf dauer befriedigt, nur dass zu schreiben?
Ich schreib z.B. zur zeit an einer Geschichte die eigentlich überhaupt nichts sexuell anregendes haben soll, auch wenn sex darin vorkommt.
Ich sehe hier nicht die "Schwäche" im Konsum von Substanzen, sondern in der Unfähigkeit, die Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen. Wer schlägt, schlägt, weil er schlagen will, und nicht weil es ihm Alkohol oder Drogen befehlen.
Ansonsten stimme ich deinen Ausführungen voll und ganz zu, KrystanX
Ich schätze, unsere Interpretation eines sexuellen Subkontextes ist da sehr unterschiedlich. Ich sehe diesen Kontext nicht mal in allen Gesprächen mit pp, und viel weniger noch in dem Gespräch mit dem Obstverkäufer vorhin oder einem Gespräch mit Kollegen. Klar kann es mal da sein, im Sinne von, dass man etwas flirtet ohne dass damit viel gemeint ist - aber die Vorstellung dass ein sexueller Kontext aus Sicht der anderen Person da sein könnte ist eigentlich eher störend... Hm, wobei ich den Eindruck habe, dass es von manchen so verstanden wird, wenn man in Wirklichkeit einfach nur nett (oder nicht unhöflich) sein will... Und das kann schon auch anstrengend sein...Im Grunde ist es wohl wirklich der ‚sexuelle Kontext‘ und die Frage nach dem Punkt, an dem er beginnt, die hier für Verständnisprobleme sorgt.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, dass über 95% aller meiner Gespräche mit hetero- und bisexuellen Frauen und homosexuellen Männern einen sexuellen Subkontext haben. Manchmal sicherlich nur einen Fitzel von einem Hauch, aber es ist vorhanden. Nur in ganz bestimmten, sehr spezifischen Ausnahmesituationen unternehme ich bewusste Anstrengungen, um jeden noch so kleinen Hauch von sexuellem Subkontext zu vermeiden.
Eigentlich nur in Fällen, wo es psychologische Gründe hat und jede Andeutung eines solchen Kontextes Schaden anrichten könnte.
Ansonsten…
Selbst bei Gesprächen mit männlichen Heten ist der Subkontext meistens teilweise sexuell. Auch wenn es da dann eher Revier- und Konkurrenzansätze sind.
Vielleicht leuchtet dir hieraus damit auch schon ein, dass ich bereits die normale Kommunikation zwischen Menschen per Sprache und Körpersprache als untrennbar mit sexuellen Subkontexten verbunden betrachte.
Um das nun konkret auf deine Aussage zu beziehen: Die Grenze ist fließend. Aus einem Gespräch über etwas pur Theoretisches kann im nächsten Moment eine Vorführung der Umsetzung dieser Theorie in die Praxis werden. Und ich scheue nicht davor zurück auch auf dieser Ebene mit allen möglichen Mitmenschen zu kommunizieren, selbst wenn es niemals darüber hinaus gehen würde/dürfte/könnte.
In gewisser Weise flirte ich mich durch nahezu alle Gespräche mehr oder minder stark, wenn man es extrem vereinfachen will…
Ich hoffe, das macht nun Sinn für dich und klärt die Frage: Wenn ich das Thema ‚Schläge‘ anschneide, wird damit der Kontext sexualisiert.
Ansonsten ist es ganz bestimmt nie ‚alle Frauen‘. Jeder Mensch tickt anders und reagiert anders auf alle möglichen Reize. Inklusive aggressiver und/oder gewaltbezogener Reize.
Aber entgegen der landläufigen Meinung glaube ich eben nicht, dass letztgenannte Reize per se böse sind, wenn sie außerhalb einer spezifisch abgesprochenen Beziehung mit einer gegenseitigen Einverständniserklärung verwendet werden.
Ich glaube im Gegenteil sogar, dass Drohverhalten (inklusive der ernstgemeinten Androhung von beispielsweise Gewalt) ein integraler Bestandteil vielschichtiger Kommunikation sind. Wer sich dem verschließt, stolpert immer wieder darüber.
Stimmt im Prinzip. Zumal der Intellekt ja einiges ausgleicht.
Aber meine Aussage basiert natürlich auch auf einer festsitzenden Annahme: Die typisch männliche, mathematische Sichtweise der Logik sei die Norm.
Und ausgehend von dieser Norm sind Frauen erstens vielschichtiger und zweitens komplexer, weil ihre Logik mehr oder minder untrennbar mit der Emotio verbunden ist. Also emotionale Logik.
Öh… Soweit ich das sehe (und ich bin zutiefst dankbar dafür, dass dieser Wahnsinn endlich zu Ende geht) lösen sich viele Frauen langsam, aber sicher von der Idee, sie müssten gleich sein.
Gleiche Bezahlung, gleiche Gesundheitsversorgung und all dieser Kram stehen dabei nicht auf der Liste. Sondern die ganzen anderen Gleichheitsgrundsätze.
Niemand ist einem anderen gleich und Fairness ist von der Natur auch niemals vorgesehen gewesen. Also sind manche hübscher und klüger und andere dümmer und hässlicher. That’s life.
Und bei Männern und Frauen sind es gerade die Unterschiede, die überhaupt erst den Reiz aus und das Leben lebenswert machen.
Der Krieg der Geschlechter, der ja dem Urfeminismus nach eigentlich abgeschafft gehört, ist nicht nur notwendig für das Fortbestehen unserer Spezies, sondern auch zutiefst in unseren Genen verankert.
Und die Geschlechterrollen sind dabei biologisch festgelegt und können nur mit massiver Anstrengung umgekehrt werden (wie das bei einigen sexuellen Spielarten geschieht, weil manche Leute aus rein biologischer Sicht eben ungewöhnlich gepolt sind).
Natürlich sollte man sich Mechanismen ausdenken, die Auswirkungen auf die Bereiche, in denen Gleichberechtigung notwendig ist, zu reduzieren, aber wenn die Frauen aufhörten, ihre Weiblichkeit einzusetzen, würde das sich ja nicht nur auf das Berufsleben auswirken. Entweder man ist etwas und lebt eben auch damit, oder man ist es nicht. Ich kann schließlich auch nicht meine Testosterondrüsen abgeben, wenn ich mich entstempele.
Letztendlich gehört es dazu und ohne das wäre das Leben ziemlich eintönig.
Aber ich denke, ich sollte jetzt nicht noch näher auf dieses Thema eingehen, weil wir hier schon viel zu viele behandeln.
Ich glaube wieder, dass unsere Sichtweisen gar nicht so weit auseinander liegen, liebe Munachi.
Es geht im Grunde nur um Intensitätsstufen und Definitionen.
Denke bitte nicht, dass ich durch die Gegend laufe und Backpfeifen verteile.
Ich habe den Vorteil eines gut ausgeprägten Instinkts, einer gewissen Erfahrung und einer hervorragenden Empathie. Wenn ich also Fühler in eine bestimmte Richtung ausstrecke und sozusagen Testballons starte, um herauszufinden, wie offen mein gegenüber für dies oder jenes sein könnte, dann geschieht das eben nur sehr subtil.
Nichtsdestotrotz tue ich es.
Selbst wenn (und das ist die Sorte Spiel, die ich tatsächlich besonders interessant finde), eben vorher keine Absprache stattgefunden hat, sondern lediglich eine allgemeine Herausforderung im Raum steht, der ich mich annehme, sondiere ich bei jedem Schritt, der tiefer in irgendwelche Abgründe führt, für mich vor, ob und wie weit die Bereitschaft gehen könnte, diesem Weg weiter zu folgen.
Allerdings nehme ich für mich auch in Anspruch, dass ab und zu besser erkennen zu können, als die jeweilige Person es für sich selbst bisher erkannt hat. Weswegen ich manchmal schon die Führung übernommen habe und Menschen in Abgründe führte, mit denen sie noch nicht vertraut waren.
Verstehst du das?
Oh und by the way...
Ich nehme nicht für mich in Anspruch, dass diese Fähigkeiten online funktionieren. Erstens geht das nicht und zweitens ist dem nicht so.
Auch aus diesem Grund mag ich Diskussionen über diese Themen online nicht gerne, denn hierbei geht es zu einem unglaublich großen Teil um nonverbale Kommunikation.
Ohne Körpersprache bin ich kommunikativ so gehandicapt wie ein Taubstummer.
Wann immer wir es hinbekommen, dich und PP zu besuchen und uns von dir ein paar Museen zeigen zu lassen, werde ich dir gerne zeigen, was ich mit der einen oder anderen Sache meine, die ich einfach nicht gut genug in Worte fassen kann, um sie hier begreiflich zu machen.
Erfahrungsgemäß wirst du es dann sehr schnell und ohne Probleme verstehen und den Aha-Effekt haben. Und keine Sorge: Leib, Leben, Seelenheil und Jungfräulichkeit stehen dabei nicht auf dem Spiel...
...falls du das nicht möchtest.
(Sorry... Den Letzten konnte ich mir nicht verkneifen...)
Oh! PS:
Ein Zwischending stellt vielleicht die Möglichkeit dar, irgendwann mal zu telefonieren.
Ich habe mit Maitre und Ava wohl Leumundszeugen, die belegen können, dass man das mit mir tun kann, ohne Ohrenkrebs zu kriegen oder um seine Sicherheit fürchten zu müssen..![]()
Ich weiß
Aber mal um wieder auf das Thema des Threads zurück zu kommen.
Was ich nie schreiben könnte , wäre über einfältige Menschen.
Lesen kann man letztendlich alles. Ob man es dann mag oder nicht, wird man sehen.
Wenn ich eine Kategorie so gar nicht mag lese ich da auch keine Geschichten.
Es gibt vieles, was Sexuell nicht anregend ist, aber trotzdem interessant zu lesen und zu schreiben
Wenn man Figuren/Themen in eine Geschichte einbaut die Sexuell reizvoll sind, kann man zwar bestimmt viele Leserwünsche schnell befriedigen, aber wenn man ob es einen auf dauer befriedigt, nur dass zu schreiben?
Ich schreib z.B. zur zeit an einer Geschichte die eigentlich überhaupt nichts sexuell anregendes haben soll, auch wenn sex darin vorkommt.
Ich sehe hier nicht die "Schwäche" im Konsum von Substanzen, sondern in der Unfähigkeit, die Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen. Wer schlägt, schlägt, weil er schlagen will, und nicht weil es ihm Alkohol oder Drogen befehlen.
naja stimmt, rein sexuell gesehen wären das für mich auch eher keine reizvollen figuren (obwohl es drauf ankommt, worin die einfältigkeit liegt... und gerade im non-con bereich würden mir dann doch wieder einige szenarios einfallen, wo so eine figur spass machen könnte zu schreiben)... außerhalb der erotischen literatur gibt es da dann schon einige interessante figuren...
Ja klar, lese ja nicht nur sexuelle Dinge. Z.B. finde ich die Romane von Mo Hayder Klasse und die sind alles andere als anregend
. Es sei denn man plant einen Mord oder ist nekrophil veranlagt.
Könnte aber nur eine Person schreiben mit der ich sympathisieren kann, liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich wenig Geschichten schreibe und mir die Übung fehlt.
Ich weiß nicht ob es umbedingt Übung ist. Ich hatte vor einiger Zeit mal ein Gespräch mit meiner Mutter über das Thema. Ihre Grundthese war: Man kann nur etwas schreiben, was auch in einem drinn steckt.
Ich würde es anders ausdrücken. Man kann nur etwas schreiben, was man sich vorstellen kann. Je mehr und je unterschiedlichere Dinge man erlebt hat, um so leichter kann man sicher verschiedenste Dinge schreiben und beschreiben. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass es einer sehr geradlinigen Person, mit festen Werten und Überzeugungen schwerer fällt in eine komplett andere Welt einzutauchen, als es einem etwas flatterhaften Geist.
Mir fällt es z.B. schwer über Erpressungs und Intrigen zu schreiben, da ich sie grundsätzlich ablehne. Meine Geschichte Anwältin von Hinten ist mir verdammt schwer gefallen, auch wenn es nur eine ganz oberflächliche, kurze Geschichte war.
Du sagst es. Verantwortung übernehmen ist da der Punkt. Und da ist es egal was er genommen hat. Und wer dem Impuls, auch unter Einfluss von Drogen und Alkohol, nicht folgt ist charakterstark. Sein Geist siegt über den Körper.
Diese Stärke könnte man aber nur messen, wenn man Zwillinge mit exakt dem gleichen Lebenslauf hätte und sie in der gleichen Situation beobachtet.
Ein Beispiel:
A: 1,65m großer Mann(60kg,unsportlich) geht mit Freundin auf eine Party. Ein 1,80m großer 95kg schwer Muskelmann flirtet plötzlich mit ihr und begrapscht sie. Er sagt nichts, weicht einem möglichen Konflikt aus.
B: 1,85 m großer Mann(85kg,kräftig) geht mit Freundin auf eine Party. Ein 1,80m großer 95kg schwer Muskelmann flirtet plötzlich mit ihr und begrapscht sie. Er packt den Fremden und eine Schlägerei entsteht.
Frage: Hatte der Mann in Situation A Charakterstärke bewiesen oder einfach nur Angst vor dem stärkeren Mann?
Hätte der Mann in Situation B einem Streit in jedem Fall aus dem Weg gehen sollen, um nicht als Charakterschwächling zu gelten?
Diese Stärke könnte man aber nur messen, wenn man Zwillinge mit exakt dem gleichen Lebenslauf hätte und sie in der gleichen Situation beobachtet.
Ein Beispiel:
A: 1,65m großer Mann(60kg,unsportlich) geht mit Freundin auf eine Party. Ein 1,80m großer 95kg schwer Muskelmann flirtet plötzlich mit ihr und begrapscht sie. Er sagt nichts, weicht einem möglichen Konflikt aus.
B: 1,85 m großer Mann(85kg,kräftig) geht mit Freundin auf eine Party. Ein 1,80m großer 95kg schwer Muskelmann flirtet plötzlich mit ihr und begrapscht sie. Er packt den Fremden und eine Schlägerei entsteht.
Frage: Hatte der Mann in Situation A Charakterstärke bewiesen oder einfach nur Angst vor dem stärkeren Mann?
Hätte der Mann in Situation B einem Streit in jedem Fall aus dem Weg gehen sollen, um nicht als Charakterschwächling zu gelten?
Jetzt kommen wir zu einer interessanten Frage: Wenn du jemanden verbal extrem verletzt, weil du ihm/ihr verbal überlegen bist, und er/sie darauf hin dir eine Scheuert, ist es dann ausgleichende Gerechtigkeit?
Es heißt schließlich nicht umsonst: Wer den Wind säht wird den Sturm ernten.
Oder Physikalisch: Auf jede Aktion folgt eine Reaktion.
Oder auf gut Bayrisch: Wer die Klappe aufreißt muss auch das Echo vertragen.
Oder ist das wiederum ungerecht?
Jetzt kommen wir zu einer interessanten Frage: Wenn du jemanden verbal extrem verletzt, weil du ihm/ihr verbal überlegen bist, und er/sie darauf hin dir eine Scheuert, ist es dann ausgleichende Gerechtigkeit?
Es heißt schließlich nicht umsonst: Wer den Wind säht wird den Sturm ernten.
Oder Physikalisch: Auf jede Aktion folgt eine Reaktion.
Oder auf gut Bayrisch: Wer die Klappe aufreißt muss auch das Echo vertragen.
Oder ist das wiederum ungerecht?
Für mich hat das nichts mit der körperlichen Ausstattung zu tun, ich kann z.b als Frau einen großen Mann extrem verletzen , wenn ich das will.
Und wenn die Freundin in dem Fall mit dem Typen flirtet und sich angrabschen lässt ist sie in meinen Augen sehr billig
Und auch der erste kann was machen, wenn ihm das nicht passt, verbal. Genau wie der zweite. Man kann ihm verbal die Grenzen aufzeigen. Und dann gehen. Man muss sich nicht auf solche unnötigen Konflikte einlassen- meine Meinung.
Und mal ehrlich, als Frau kann ich solche Typen auch selber in die Schranken weisen, da muss mein Mann nicht den Beschützer machen..
Ok, du bist also über jede Furcht erhaben? Respekt. Also ich kenne kaum jemanden, der das ist. Nur einen, und der ist 2 Meter groß und spotlehrer, der lässt sich für gewöhnlich auch nicht zu impulsiven handlungen verleiten. Was ihm jedoch von seinen jeweiligen Exfreundinen immer als Schwäche nachgesagt wird.
Meiner Erfahrung nach, gibt es viele Frauen/Mädchen/Männer/Jungs die in stresssituation wie z.B. wenn einer sie angrabscht, garnicht reagieren, sondern erst einmal überrumpelt sind. Wenn man zuhause in Ruhe irgendwo sitzt, ist es leicht zu überlegen was man dann tut, aber in der Hitze des Gefechts, ist es leider meist so, das nur noch instinkte funktionieren.
Das ist genau das ungerechte an der Welt. Menschen mit selbstbewusstsein und den entsprechenden Fertigkeiten kommen nur ganz selten in solche Situationen. Sprich, jene die sich leicht befreien können, müssen es meist garnicht, und jene die ohnehin schon Schwächen haben, müssen es um so mehr. Ein Teufelskreislauf.