Welche Figuren lest/schreibt ihr gerne?

Also ich war noch nie neidisch auf irgendeine Frau, vielleicht weil mein sexueller Stellenwert nicht so hoch ist.

Na du weißt schon... Gedanken wie 'die blöde Kuh hat den Job doch nur wegen ihrer dicken Euter'. Oder 'die kommt damit doch nur durch, weil sie so kurze Röcke trägt'.
Ich denke, auch du hast schon mal einen Unterschied zwischen Schlampen und Schlampen bemerkt. Und sei es nur in den Reaktionen von Freundinnen, Kolleginnen oder Familienmitgliedern, oder?

Frauen die wirklich dumm sind tun mir eher leid, weil sie nie sehen werden wie schön die Welt ist ( sie finden ja nicht mal alleine nach London:D).

Mitleid ist neben Verachtung auch eine meiner üblichen regungen.
Verachtung, weil man vielleicht dumm geboren wird, aber sich immer bemühen kann dazuzulernen.

Respektiere jede Form davon wie jemand leben will. Sexuelle Freiheit ist sehr wichtig.
Meine Entscheidung keinen Sex außerhalb einer Beziehung zu haben hat bei mir vielleicht etwas mit Moral zu tun, aber im meisten damit, daß ich mich so am Wohlsten fühle.

Also eher eine Frage von Vertrauen und Vertrautheit, als eine Frage von Moral und Anstand?
 
Das ist, denke ich, wirklich eine Frage der Absprache. In meiner Situation geht es unter anderem genau darum.
Aber ich muss differenzieren:
Ich bin schon lange weg von 'Ich schlage keine Frauen'.
Insbesondere dann, wenn ich zu Unrecht geschlagen wurde, habe ich ich auch schon mal ganz absichtlich und bewusst Backpfeifen verteilt. Gerade weil die Trullas sich eingebildet haben, sie wurden damit durchkommen und müssten kein Echo befürchten.
Allerdings waren das pädagogische Maßnahmen. Der Schock war immer weitaus stärker als irgendein Schmerz.

Bei dem, was ich näher beleuchten und erkunden will, geht es aber um Aggression und Gewalt. Um den Impuls zur Brutalität, der in uns Menschen steckt und um seinen ganz besonderen Reiz.
Ich hatte, wie gesagt, Schlüsselerlebnisse in diesem Bereich, die mich ganz schön ins Grüblen gebracht haben. Und nachfolgende Beobachtungen diesbezüglich haben überraschende Ergebnisse gebracht, was die Frage nach der 'Einstellung der ganz normalen Frau von Heute gegenüber der glaubhaften Androhung von Gewalt und deren Auswirkungen auf ihren sexuellen Erregungszustand' angeht.

Wenn es dich wirklich interessiert, führe ich das näher aus (sobald ich mal ein paar Stunden mehr als maximal 6 geschlafen habe). Aber es könnte unbequeme oder unangenehme Gedanken hervorrufen. Ich will dir kein Unbehagen bereiten.

Nunja, in eine Beziehung gehört meiner Meinung nach nie Schlagen, von beiden Seiten nicht.
Würde das jemand bei mir machen wäre die Beziehung beendet.
 
Na du weißt schon... Gedanken wie 'die blöde Kuh hat den Job doch nur wegen ihrer dicken Euter'. Oder 'die kommt damit doch nur durch, weil sie so kurze Röcke trägt'.
Ich denke, auch du hast schon mal einen Unterschied zwischen Schlampen und Schlampen bemerkt. Und sei es nur in den Reaktionen von Freundinnen, Kolleginnen oder Familienmitgliedern, oder?

Eher selten. Denke aber auch, daß ich solche Situationen auch noch nicht oft erlebt habe, daß Frauen durch Reize irgendwie bevorzugt werden.



Also eher eine Frage von Vertrauen und Vertrautheit, als eine Frage von Moral und Anstand?

Ja Vertrauen und Vertrautheit trifft es da ziemlich gut.:)
 
Nunja, in eine Beziehung gehört meiner Meinung nach nie Schlagen, von beiden Seiten nicht.
Würde das jemand bei mir machen wäre die Beziehung beendet.

Wir grenzen wieder ab: Normales Beziehungsleben und Situationen mit sexuellem Kontext (die dann in den BDSM-Bereich hineinspielen).
Wir versuchen zwar, den zweiten Bereich auch ein wenig mehr in unseren Alltag zu integrieren, aber es gibt natürlich schon sowas wie ein gewöhnliches Alltagsleben.
Und in diesem möchte ich eigentlich auch niemals gezwungen sein, das zu tun.
Allerdings hat sie mich vor Jahren mal geschlagen, als ihr die Argument ausgingen. Und ich habe ihr damals gesagt, dass es beim nächsten Mal in so einer Situation ein Echo geben würde.
Und ich stehe zu meinem Wort...

Soll heißen: Gleiches Recht für alle. Wer nicht schlägt, muss auch keine Schläge befürchten. Und andersherum.


Ja Vertrauen und Vertrautheit trifft es da ziemlich gut.:)

Das verstehe ich ziemlich gut. ;)
 
Gleich vorweg, es geht hier um Figuren in erotischen oder pornographischen Geschichten...

Die Diskussion um "Bad-Ass"-Charaktere am Anfang des "Dialog"-Threads hat mich zu diesem Thread hier veranlasst - wie ich dort sagte, lese ich oft Geschichten mit solchen Charakteren gerne (wobei es natürlich auch etwas drauf ankommt, wie die Figur tatsächlich ist) - so eine bestimmte Mischung aus Zynismus, Verrücktheit und Arroganz macht mir oft Spaß zu lesen. Obwohl Personen mit solchen Eigenschaften mich im wirklichen Leben natürlich kaum interessieren würden.

Wenn ich selbst schreibe, stelle ich auch gern negative FIguren da, auch wenn ich sie meist nicht so gut "hinkriege" wie ich das gerne hätte... Interessanterweise sind das aber meist die Männer.

Die Frauen dagegen schreibe ich glaube ich oft auf gewisse Weise "unschuldig" und konfrontiere sie in den Geschichten oft mit Situationen für die sie nichts können (das ist natürlich verallgemeinernd und mir fallen gleich hunderte Gegenbeispiele ein) - was vermutlich zum Teil damit zu tun hat, dass erotische Geschichten ja meist auf Phantasien basieren und man dann oft Figuren hat, mit denen man sich identifiziert, und die man dann eher so darstellt, wie man sich gerne sich selbst vorstellt (ohne, dass man natürlich unbedingt so ist - obwohl, ich bin ganz klar die Unschuld in Person)...

Jedenfalls, das alles ist noch etwas vage, aber vielleicht fällt mir etwas mehr ein.

Meine Frage an euch jedenfalls ist: Wenn ihr erotische Geschichten lest, welche Art Charaktere machen euch besonders an, oder Spaß zu lesen? Sind sie dem ähnlich, was euch im echten Leben an menschlichen Eigenschaften gefällt? Wie sind die Figuren eurer eigenen Geschichten, gibt es da irgendeinen pattern? Oder eine Art von Figuren die zu schreiben euch besonders Spaß macht?

Ich habe, ehrlich gesagt, nie wirklich darüber nachgedacht. Wenn ich schreibe, sind die Figuren anfangs so, wie es die Geschichte erfordert, und ihr Charakter entwickelt sich - teilweise ohne mein Zutun - weiter, und dann bin ich als Autor immer neugierig, was sich als für meine Figur natürliche Verhaltensweise ergibt.

Bestes Beispiel ist Chuck in C&S 03:
Er ist ein friedliebender Mensch, und hält auch nicht viel von Gewalt. Das sieht man allein schon daran, daß er nur einmal in seinem Leben eine echte Waffe abgefeuert hat, und sich ansonsten dem verweigert. Er verwendet konsequent eine Betäubungswaffe.
Trotzdem war er in der Geschichte wirklich willens und in der Lage, die Informationen, die er wollte, aus dem Verräter vom MUP herauszufoltern.

Ich wurde letztens von einer meiner Figuren wirklich überrascht - klingt komisch, ist aber tatsächlich so. Sie war mit einer Situation konfrontiert, in der sie eigentlich eine bestimmte Handlungsweise gezeigt hätte, und doch hat sie sich anders verhalten, und dieses veränderte Verhalten war sogar plausibel.

Der Punkt ist: Ich hatte eine Verhaltensweise im Sinn, aber beim Schreiben wurde die andere plausibler und erwies sich im Nachhinein als die "richtige".

Freund Kojote hat die Figur schon kennen gelernt... Und ich kann dir sagen, Bro... Dass sie davon kommt, war eingangs nicht so vorgesehen. :devil:
 
Soll heißen: Gleiches Recht für alle. Wer nicht schlägt, muss auch keine Schläge befürchten. Und andersherum.

Ich würde das als eine normale, gleichberechtigte Beziehung bezeichnen. Gewalt ist keine akzeptable Option in einer Beziehung, aber wenn Gewalt ausgeübt wird, muß mit Gegengewalt gerechnet werden.

Ich bin nicht gewalttätig, aber keine Partnerin hätte das Recht, ungestraft die Hand gegen mich zu erheben.
 
Ich gebe zu, dass im realen Leben dort auch einmal meine Grenze lag. Und intellektuell liegt sie da noch immer.
Aber ich habe... erfahren... dass es wirklich auf die Intention ankommt.

Sexualität kann in extreme Bereiche hineinreichen und ich verstehe, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen einem hasserfüllten und einem lusterfüllten Schlag gibt. Und gleichzeitig liegen die beiden in ihrer Wirkung auf das Opfer irgendwie nahe beieinander. Was natürlich nebst anderem auch abhängig von den Neigungen dieses Opfers ist.
Ich versuche, für mich dieses Konzept besser zu verstehen, weil ich ganz real mit dem Wunsch konfrontiert werde, stärkere Gewalt anzuwenden, als in einer 'normalen' Beziehung eigentlich üblich.
Ich habe keine Angst die Kontrolle zu verlieren. Sowas passiert nur charakterschwachen Menschen. Es geht da wirklich um bewusste Handlungen, die aber natürlich ausgeführt werden. Nicht mechanisch. Weswegen ich für mich den Wunsch verspüre, dass dazugehörige Mindset besser zu verstehen...

Ich bin nicht mal sicher, ob dass es für irgendwen außer für mich einen Sinn ergeben hat...

gewalt im sexuellen kontext?

inwiefern meinst du dass die wirkung auf das opfer nahe beieinanander liegt? ich würde sagen, physisch klar, und von bestimmten reaktionen her vielleicht auch (aber schon das kommt drauf an), aber psychisch ist die wirkung wohl sehr unterschiedlich, ob es um einen sexuellen kontext mit gegenseitigem einverständnis geht, oder eben nicht...

ich weiss allerdings nicht, ob so eine allgemeine bemerkung "nur charakterschwache menschen verlieren die kontrolle" (und impliziert "wer die kontrolle verliert ist charakterschwach") richtig ist - ich denke eher, um die kontrolle nicht zu verlieren, sollte man sich des risikos bewusst sein, und eben auch entsprechende kontrollmechanismen einsetzen, um sicherzugehen, dass das nicht passiert...

ansonsten, in meinem fall... weiss nicht, bestimmte arten von gewalt faszinieren mich sehr als fantasie, aber ich glaube bei mir persönlich ist da eine große diskrepanz zwischen dem, worüber ich gerne fantasiere, und dem, was ich wirklich will. ich finde es interessant, mir beispielsweise schmerzen vorzustellen, aber ich glaube IRL ist meine toleranzgrenze für schmerzen äußerst gering. wobei ich manches auch vielleicht irgendwann mal ausprobieren müsste, um wirklich auseinanderzuhalten, was nur als fantasie interessant ist, und was nicht...

aber bei den dingen, über die ich am meisten fantasiere, ist mir sehr klar dass die realität da ganz anders wäre, und es nur die vorstellung ist, die mich anmacht... wenn das sinn macht...
 
Schlampen-Definition... Hmm...
Promiskuitive, sexualitäts-bejahende, sich selbst keine Erfahrungen verwehrende, zu ihrem Trieb stehende und ihn auslebende, sinnliche Frauen.
Solche mit einem starken (oder wie ich es sehe nicht künstlich gebremsten) Trieb.

Aber auch manipulative, ihre weiblichen Waffen (sowohl die sexuellen, als auch die gesellschaftlichen und kulturellen) Waffen nutzende, hinterhältige, berechnende, emotional in die Extreme gehende Frauen.
Die Sorte, die normalerweise von anderen Frauen hinter vorgehaltener Hand die Bezeichnung Schlampe in jenem unvergleichlich gezischten, ablehnenden und insgeheim neidischen Tonfall zugedacht bekommen.

Es ist schwieriger in Worte zu fassen, als ich gerade gedacht habe, weil es unheimlich facettenreich ist.
Sagen wir ich kannte ein Beispiel für eine beinahe ideale Frau nach diesem Vorbild persönlich und war noch nicht erfahren genug um damit letztlich wirklich umzugehen.
Was ich hätte tun müssen, wäre einer Vergewaltigung erschreckend nahe gekommen. Und dazu war ich nicht in der Lage.
Vielleicht ist das aber auch besser so, denn es wäre aufgrund ihrer Labilität eine Verbindung gewesen, bei der Trennung keine Option gewesen wäre...

Mhm... Ich schreibe nebenbei an dieser Geschichte, um diesen speziellen Charakter näher zu beleuchten. Ich werde sie dir geben, wenn ich soweit bin, weil ich fürchte alles unterhalb einer solchen Darstellung ist unzureichend. Denk dir eine Person von der Komplexität der Italienerin aus PP's London Calling mit einer Multiplen Persönlichkeitsstörung, die diese Persona mehrfach multipliziert und sie dann irgendwie zu einer Person reintegriert...

Sie wurde nicht umsonst Jahre nach unserer gemeinsamen Zeit schlussendlich eingewiesen.


Was meine Rolle darin angeht ist die ähnlich komplex.
Cuckold-Phantasien hatten noch nie auch nur den geringsten Reiz für mich. Denk an Bonnie und Clyde und stell dir vor Bonnie wäre völlig irre gewesen und Clyde hätte ihr gerade genug Stabilität gegeben, um nicht völlig durchzudrehen, während er in vollem Besitz seiner geistigen Kräfte bereit war, sich von ihr ziemlich weit mitreißen zu lassen...

Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen spielte wohl schon damals eine Rolle, dass ich dominant veranlagt bin und mich zum Typus 'starke Sub' hingezogen fühle.
Verwirrend genug?

Jetzt und heute habe ich eine immerhin nicht suizid gefährdete Partnerin und arbeite daran, sie moralisch zu verderben,, bis sie mir auf meinem Thorn in der Hölle das Wasser reichen kann... *muhuahua*
;)

hm, ich versuche nur grade noch die definition ein bisschen zu verstehen... also promiskuität, aber keine cuckolding fantasien hieße dann, dass es sich darauf bezieht wie eine frau sein sollte um dein interesse zu wecken, aber nicht wie sie sich in einer beziehung verhalten sollte?

die mischung von "weibliche waffen nutzen" und "suizid-gefährdet" und selbstbewußt verstehe ich auch nicht so ganz, widerspricht sich das nicht so ein bisschen?

ach ja, kann mir übrigens mal einer sagen, wie man eigentlich seine weiblichen waffen nutzt? ich habe das ein paar mal probiert, aber es funktioniert bei mir nicht...
 
Denke Schlagen im Bereich BDSM/ Spanking find ich ok. Was ich nie und nimmer tolerieren würde, für mich persönlich, wäre ein Schlag ins Gesicht. Der ist für mich mich gleich zu setzen mit Respektlosigkeit. Das ginge auch im Bereich BDSM bei mir nicht.

andererseits kann gerade ein schlag ins gesicht (oder nur die androhung davon) besonders reizvoll sein, eben weil es so respektlos wirkt. aber nur in ganz bestimmten kontexten. wenn mich jemand außerhalb dessen schlagen würde, würde das das sofortige ende der beziehung bedeuten, denke ich...
 
gewalt im sexuellen kontext?

inwiefern meinst du dass die wirkung auf das opfer nahe beieinanander liegt? ich würde sagen, physisch klar, und von bestimmten reaktionen her vielleicht auch (aber schon das kommt drauf an), aber psychisch ist die wirkung wohl sehr unterschiedlich, ob es um einen sexuellen kontext mit gegenseitigem einverständnis geht, oder eben nicht...

Jein zur obersten Frage.
Was ich meinte war tatsächlich auch auf den Kontext der häuslichen gewalt bezogen.
Bevor ich weiterschreibe, will ich dazu sagen, dass ich ich verurteile und für eine andere Form der Charakterschwäche halte.
Aber es kann sich durchaus auf einer Grenzlinie bewegen, was die Reaktion beim Opfer angeht...

Das Folgende ist von keiner mir bekannten Studie belegt und basiert rein auf meinen Beobachtungen und Gesprächen, die ich geführt habe:
Diese Art von Gewalt kann unterschwellig sexuell sein und tatsächlich ein Bindungsmittel darstellen. Die zwingt das Opfer in eine submissive Position. Und das kann ein ziemlich paradoxes Wohlgefühl auslösen, dass scheinbar mit dem Abscheu Hand in Hand gehen kann.

Vereinfacht gesprochen sieht es zumindest von außen so aus, als gäbe es viele Frauen, die zumindest das Potential für eine devote Veranlagung haben. Sie hassen ihre eigene Wohlfühlreaktion auf die Gewalt dabei dann noch mehr als den Täter an sich und befinden sich in einer unlösbaren Zwickmühle, weil sie einerseits nicht geschlagen werden wollen, andererseits aber geschlagen werden wollen.

Interessant ist das auf einer Ebene vor dem tatsächlichen Gewaltakt, die ich schon das ein oder andere Mal spielerisch besucht habe.
Die Androhung oder Implikation von Gewaltpotential kann eine erotisierende Wirkung haben. Auch und gerade auf Frauen, die wie aus der Pistole geschossen sagen würden, dass sie sich niemals von einem Mann schlagen lassen würden.

Gewalt ist wohl etwas, auf das der Mensch instinktiv (und nicht unbedingt ausschließlich negativ) reagiert, weil es in Urzeiten ein Kommunikationsmittel war. Wie Zuneigungsbekundungen auch.
Und manchmal kollidiert das mit unserem Intellekt und unserer Kultur.


ich weiss allerdings nicht, ob so eine allgemeine bemerkung "nur charakterschwache menschen verlieren die kontrolle" (und impliziert "wer die kontrolle verliert ist charakterschwach") richtig ist - ich denke eher, um die kontrolle nicht zu verlieren, sollte man sich des risikos bewusst sein, und eben auch entsprechende kontrollmechanismen einsetzen, um sicherzugehen, dass das nicht passiert...

Oh hierzu stehe ich. Das ist meine Difinition von Charakterschwäche.
Es ist nicht schwach etwas zu tun, was andere schwach finden, sondern es zu tun, obwohl man es selbst nicht will.
Wer die Kontrolle über sich verliert, ist charakterschwach.
Ob und inwiefern man die Kontrolle wirklich verloren hat, kann nur jeder für sich selbst feststellen, aber ich verachte Aussagen wie 'Aber ich war betrunken...' ebenso wie 'Da habe ich rot gesehen'.
Das sind Ausflüchte und Versuche, die Verantwortung für die eigenen Taten abzuschieben und sich nicht den Konsequenzen zu stellen.

Do what thou willt... Aber lebt gefälligst mit den Konsequenzen.


ansonsten, in meinem fall... weiss nicht, bestimmte arten von gewalt faszinieren mich sehr als fantasie, aber ich glaube bei mir persönlich ist da eine große diskrepanz zwischen dem, worüber ich gerne fantasiere, und dem, was ich wirklich will. ich finde es interessant, mir beispielsweise schmerzen vorzustellen, aber ich glaube IRL ist meine toleranzgrenze für schmerzen äußerst gering. wobei ich manches auch vielleicht irgendwann mal ausprobieren müsste, um wirklich auseinanderzuhalten, was nur als fantasie interessant ist, und was nicht...

aber bei den dingen, über die ich am meisten fantasiere, ist mir sehr klar dass die realität da ganz anders wäre, und es nur die vorstellung ist, die mich anmacht... wenn das sinn macht...

Natürlich geht man in der Phantasie weiter.
Das ist es auch, worum es hier auf Lit oftmals geht, was aber manche scheinbar nicht in ihren Schädel bekommen, wenn man sich die Kommentare ansieht.
Es geht darum, in Dingen zu schwelgen, die man niemals wirklich tun würde. Zumindest teilweise.

Für mich ganz persönlich sind aber eher die Dinge interessant, die ich zumindest vorstellbar finde. Oder die einen psychologischen Reiz haben. Und sei es wegen der Reaktion der Mitmenschen.
 
hm, ich versuche nur grade noch die definition ein bisschen zu verstehen... also promiskuität, aber keine cuckolding fantasien hieße dann, dass es sich darauf bezieht wie eine frau sein sollte um dein interesse zu wecken, aber nicht wie sie sich in einer beziehung verhalten sollte?

Cuckolding wäre es ja nur, wenn ich zusehen müsste und nicht daran teilhaben dürfte.
Es ist schon so, dass ich in meiner Arroganz, Selbstverliebtheit und Dominanz die erste Geige spielen will und gefälligst mitmache. Aber ich bin ganz für mich völlig polyamor gepolt.
Besitzansprüche (wie sie in unserer Kultur üblich sind) benutze ich als Mittel fürs Spiel (weil Frau ja schon gerne begehrt wird) und/oder im Rahmen von Vereinbarungen (zur Festlegung einer Beziehung). Aber das sind Zugeständnisse oder Stilmittel und keine Überzeugungen.


die mischung von "weibliche waffen nutzen" und "suizid-gefährdet" und selbstbewußt verstehe ich auch nicht so ganz, widerspricht sich das nicht so ein bisschen?

Ja... Witzig nicht wahr?
Männer sind so viel simpler als Frauen und meistens erstaunlich konsequent in ihrer Charakterzusammenstellung, während ich so gut wie keine Frau kenne, die nicht mindestens zwei scheinbare Widersprüche in sich vereint.
Dieses Beispiel beinhaltet einfach nur eine wirklich beeindruckende menge an scheinbaren Widersprüchen... ;)


ach ja, kann mir übrigens mal einer sagen, wie man eigentlich seine weiblichen waffen nutzt? ich habe das ein paar mal probiert, aber es funktioniert bei mir nicht...

Gerne:
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass ein Mann bei einem telefongespräch mit einer Frau anders reagiert, als bei einem Mann?
Die Kommunikationsebene bei unterschiedlichen Geschlechter (ich verwende das Telefonbeispiel nur, um es einfach zu halten und eine Waffe zu beschreiben) ist immer vielschichtiger als bei gleichgeschlechtlichen Gesprächspartner (entsprechende, sexuelle Präferenzen vorausgesetzt).

Wenn du nun also zulässt, dass sich dieser leise, unterschwellige Hauch eines Flirts ins Gespräch einschleicht, obwohl es ums Geschäft geht und alle sich im Klaren darüber sind, dass es wirklich nur ein kleiner Spaß am Rande ist, dann verwendest du bereits weibliche Waffen.

Männer reagieren auf Frauen. Und zwar selbst dann, wenn die nicht n ihr Beuteschema passen. Wegen der Erzeihung, der Kultur und all den anderen Faktoren.
Wenn du dir diese Prägung zunutze machst, verwendest du deine weiblichen Waffen. Beispielsweise indem du die schwache Frau markierst, wenn es etwas Schweres zu tragen gibt. Oder auch einfach nur lange genug zögerst, bis einer der Männer sich der Sache annimmt, weil er schließlich ein wohlerzogener Bursche ist.

Aber natürlich sind es auch weibliche Waffen, wenn eine Frau sich im Büro des Chefs die Bluse aufreißt und dann 'Vergewaltigung' schreit.

Alles, was funktioniert, weil Männer und Frauen eine unterschiedliche Stellung in der Gesellschaft haben, fällt in den Bereich.
 
andererseits kann gerade ein schlag ins gesicht (oder nur die androhung davon) besonders reizvoll sein, eben weil es so respektlos wirkt. aber nur in ganz bestimmten kontexten. wenn mich jemand außerhalb dessen schlagen würde, würde das das sofortige ende der beziehung bedeuten, denke ich...

Gerade bei dem, was du über deine eigenen Interessen und Phantasien sagst, glaube ich, dass gezielte, spürbare, aber natürlich nicht brutale Backpfeifen bei dir sogar ein Verführungsmittel darstellen könnten.
Ich schieß jetzt nur mal, aber ich stelle mir eine schummerige Disko vor, in der du immer wieder Blickkontakt mit einem anziehenden Typen hast. Und als ihr ins Gespräch kommt, passiert es einfach, dass du ihn spielerisch ärgerst, weil ihr in dieser kommunikativen Hinsicht perfekt harmoniert. Und weil du ihn reizen willst, damit er ein wenig von dem BadBoy zeigt, den du an ihm zu riechen glaubst.

Und nun stell dir mal vor er macht den Spaß mit, bis er dich irgendwann mit seinem Körper in eine Ecke drängt und dir ganz gezielt und gut erkennbar eine Backpfeife für deine Frechheiten gibt. Und es auch genau so formuliert. Während er dir dabei in die Augen sieht und dir noch so viele Backpfeifen damit verspricht, wie du provozieren möchtest. Und so viele von Küsse von der atemberaubenden, überwältigenden Art desjenigen, den er dir im Anschluss verpasst, wie du ertragen kannst, bevor du ihm die Kleider vom Leib reißen willst.

Geht nur in der Phantasie?
Pustekuchen... :D
 
Jein zur obersten Frage.
Was ich meinte war tatsächlich auch auf den Kontext der häuslichen gewalt bezogen.
Bevor ich weiterschreibe, will ich dazu sagen, dass ich ich verurteile und für eine andere Form der Charakterschwäche halte.
Den letzten Satz verstehe ich nicht... sorry...

Aber es kann sich durchaus auf einer Grenzlinie bewegen, was die Reaktion beim Opfer angeht...

Das Folgende ist von keiner mir bekannten Studie belegt und basiert rein auf meinen Beobachtungen und Gesprächen, die ich geführt habe:
Diese Art von Gewalt kann unterschwellig sexuell sein und tatsächlich ein Bindungsmittel darstellen. Die zwingt das Opfer in eine submissive Position. Und das kann ein ziemlich paradoxes Wohlgefühl auslösen, dass scheinbar mit dem Abscheu Hand in Hand gehen kann.

Vereinfacht gesprochen sieht es zumindest von außen so aus, als gäbe es viele Frauen, die zumindest das Potential für eine devote Veranlagung haben. Sie hassen ihre eigene Wohlfühlreaktion auf die Gewalt dabei dann noch mehr als den Täter an sich und befinden sich in einer unlösbaren Zwickmühle, weil sie einerseits nicht geschlagen werden wollen, andererseits aber geschlagen werden wollen.

Interessant ist das auf einer Ebene vor dem tatsächlichen Gewaltakt, die ich schon das ein oder andere Mal spielerisch besucht habe.
Die Androhung oder Implikation von Gewaltpotential kann eine erotisierende Wirkung haben. Auch und gerade auf Frauen, die wie aus der Pistole geschossen sagen würden, dass sie sich niemals von einem Mann schlagen lassen würden.

Gewalt ist wohl etwas, auf das der Mensch instinktiv (und nicht unbedingt ausschließlich negativ) reagiert, weil es in Urzeiten ein Kommunikationsmittel war. Wie Zuneigungsbekundungen auch.
Und manchmal kollidiert das mit unserem Intellekt und unserer Kultur.



Hmja außerhalb des sexuellen Kontexts habe ich meine Schwierigkeiten damit... und auch ein wenig mit deiner Argumentation. In dem Moment wo du sagst "erotisierend" ist ja ein gewisser sexueller Kontext wieder da... Aber ich bin mir sehr sicher, dass auch das nicht bei allen Frauen funktioniert, und diejenigen, die eben sagen dass sie so etwas wie schläge nie akzeptieren könnten und es ihnen auch sexuell nichts gibt, damit auch die wahrheit sagen. wenn du in deiner eigenen erfahrung da nur gegenbeispiele kennst, könnte das nicht auch bedeuten, dass du instinktiv/unbewußt eben auch solche partner auswählst, die vorlieben in eine bestimmte richtung haben?


Oh hierzu stehe ich. Das ist meine Difinition von Charakterschwäche.
Es ist nicht schwach etwas zu tun, was andere schwach finden, sondern es zu tun, obwohl man es selbst nicht will.
Wer die Kontrolle über sich verliert, ist charakterschwach.
Ob und inwiefern man die Kontrolle wirklich verloren hat, kann nur jeder für sich selbst feststellen, aber ich verachte Aussagen wie 'Aber ich war betrunken...' ebenso wie 'Da habe ich rot gesehen'.
Das sind Ausflüchte und Versuche, die Verantwortung für die eigenen Taten abzuschieben und sich nicht den Konsequenzen zu stellen.

Do what thou willt... Aber lebt gefälligst mit den Konsequenzen.

Nun, unsere Definition von "Kontrolle verlieren" ist hier wohl etwas unterschiedlich. Natürlich sehe ich Sachen wie "da war ich betrunken" oder ähnliches auch als Ausreden, die einfach nicht gehen (auch wenn ich die Ausrede gerne mal nutze, da ich betrunken so einiges getan habe was ich später lieber wieder vergessen hätte)... Aber halt zu sagen "ich würde nie die Kontrolle verlieren, denn ich bin nicht charakterschwach" halte ich für gefährlich. Ich glaube, wenn man nicht einen gewissen Realitätscheck durch eben eine gewisse Selbstkontrolle (auch im Sinne von einer Art Selbstzensur oder so) hält, kann man auch so tief in etwas reingeraten, dass man eben Realität und Fantasie oder was auch immer nicht auseinanderhalten kann - und die Charakterstärke liegt eben nicht darin, dass man "zu stark" ist um die Kontrolle zu verlieren, sondern dass man sich dieser Gefahr bewusst genug ist, um eben immer diesen gewissen Punkt an "hier ist die Grenze" im Hinterkopf zu behalten...

Aber vielleicht meinen wir ja auch das gleiche und nennen es nur anders...


Natürlich geht man in der Phantasie weiter.
Das ist es auch, worum es hier auf Lit oftmals geht, was aber manche scheinbar nicht in ihren Schädel bekommen, wenn man sich die Kommentare ansieht.
Es geht darum, in Dingen zu schwelgen, die man niemals wirklich tun würde. Zumindest teilweise.

Für mich ganz persönlich sind aber eher die Dinge interessant, die ich zumindest vorstellbar finde. Oder die einen psychologischen Reiz haben. Und sei es wegen der Reaktion der Mitmenschen.

klar, das ist tatsächlich manchen leuten hier schwer klarzumachen, dass man nicht automatisch "krank" ist wenn man bestimmte dinge schreibt... der gedanke, dass man sowas gar nicht denken darf, sitzt wahrscheinlcih meist sehr tief... letztendlich habe ich beispielsweise auch einige jahre gebraucht um meine eigenen sexuellen fantasien als fantasien zu akzeptieren, und es gibt bestimmte sachen, die mir in den kopf kommen, und bei denen ich dann doch immer wieder eine selbstzensur auflege, da eben der gedanke "sowas darf man nicht denken" immer noch recht tief sitzt...

interessanterweise fantasiere ich sehr selten über "realistische" dinge - es gibt vieles, was ich interessant finde, und gerne ausprobieren würde, aber wenn ich tatsächlich meine fantasie laufen lasse, geht sie eigentlich automatisch zu den dingen, die ich nicht wirklich wollen würde...
 
Cuckolding wäre es ja nur, wenn ich zusehen müsste und nicht daran teilhaben dürfte.
Es ist schon so, dass ich in meiner Arroganz, Selbstverliebtheit und Dominanz die erste Geige spielen will und gefälligst mitmache. Aber ich bin ganz für mich völlig polyamor gepolt.
Besitzansprüche (wie sie in unserer Kultur üblich sind) benutze ich als Mittel fürs Spiel (weil Frau ja schon gerne begehrt wird) und/oder im Rahmen von Vereinbarungen (zur Festlegung einer Beziehung). Aber das sind Zugeständnisse oder Stilmittel und keine Überzeugungen.

okay verstehe...


Ja... Witzig nicht wahr?
Männer sind so viel simpler als Frauen und meistens erstaunlich konsequent in ihrer Charakterzusammenstellung, während ich so gut wie keine Frau kenne, die nicht mindestens zwei scheinbare Widersprüche in sich vereint.
Dieses Beispiel beinhaltet einfach nur eine wirklich beeindruckende menge an scheinbaren Widersprüchen... ;)

ich glaube schon, dass männer genauso vielschichtig sind wie frauen, und frauen genauso simpel wie männer. alles andere sind bilder die die gesellschaft schafft, und anhand derer sie dinge interpretiert - und menschen, die sich unbewusst dem bild anpassen, das die gesellschaft von "ihrer" rolle hat. ich weiß, dass ich eine frau bin, ich weiß, dass frauen so-und-so sein müssten, also verhalte ich mich automatisch auch so... aber im grunde sind alle menschen komplex, und ich kenne keinen mann, der nicht auch wiedersprüche in sich vereint...


Gerne:
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass ein Mann bei einem telefongespräch mit einer Frau anders reagiert, als bei einem Mann?
Die Kommunikationsebene bei unterschiedlichen Geschlechter (ich verwende das Telefonbeispiel nur, um es einfach zu halten und eine Waffe zu beschreiben) ist immer vielschichtiger als bei gleichgeschlechtlichen Gesprächspartner (entsprechende, sexuelle Präferenzen vorausgesetzt).

Wenn du nun also zulässt, dass sich dieser leise, unterschwellige Hauch eines Flirts ins Gespräch einschleicht, obwohl es ums Geschäft geht und alle sich im Klaren darüber sind, dass es wirklich nur ein kleiner Spaß am Rande ist, dann verwendest du bereits weibliche Waffen.

Männer reagieren auf Frauen. Und zwar selbst dann, wenn die nicht n ihr Beuteschema passen. Wegen der Erzeihung, der Kultur und all den anderen Faktoren.
Wenn du dir diese Prägung zunutze machst, verwendest du deine weiblichen Waffen. Beispielsweise indem du die schwache Frau markierst, wenn es etwas Schweres zu tragen gibt. Oder auch einfach nur lange genug zögerst, bis einer der Männer sich der Sache annimmt, weil er schließlich ein wohlerzogener Bursche ist.

Aber natürlich sind es auch weibliche Waffen, wenn eine Frau sich im Büro des Chefs die Bluse aufreißt und dann 'Vergewaltigung' schreit.

Alles, was funktioniert, weil Männer und Frauen eine unterschiedliche Stellung in der Gesellschaft haben, fällt in den Bereich.

Hm, schwierig... also zu dem telefon-beispiel - da ist wohl auch das problem, dass ich, glaube ich, nicht besonders subtil flirten kann, und zu eindeutig eben auch problematisch ist...

aber abgesehen davon finde ich das weibliche waffen nutzen eben auch irgendwo gefährlich. eben wegen der unterschiedlichen stellung in der gesellschaft, die ja eigentlich ähnlicher werden sollte... schwach spielen um einen mann dazu zu bringen, dass er was für mich tut, mag mir in dem moment helfen, führt aber gleichzeitig dazu, dass ich bestätige schwach zu sein - und im ergebnis eben auch sachen, die ich will, nicht darf, weil ich "zu schwach" bin. sagen wir, in einem meiner früheren jobs waren öfter mal ich und ein mann im büro - und wenn dann jemand kam der hilfe wollte etwas zu tragen, dann haben sie immer den mann gefragt. ein paar mal habe ich sogar offen angeboten, dass ich auch helfen könnte: weil es nämlich eine abwechslung war, und mehr spass gemacht hat mal ein paar kisten zwischendurch zu schleppen, als plötzlich alleine den langweiligen bürokram weiter zu erledigen. und es wurde immer nein gesagt, so nach dem motto "lass mal mädchen, das ist männerarbeit".

noch netter war natürlcih unsere nachtwanderung auf klassenfahrt in der 5. klasse: da haben sie so getan als ob ein fahrrad geklaut worden sei, und man es jetzt suchen müsse, und das zum anlass genommen, die jungs auf eine nachtwanderung zu nehmen. ich wollte auch gerne mit, das wurde aber mit dem argument abgelehnt, dass ja schließlich die diebe noch irgendwo im wald seien, und ich doch nicht eins mit einem knüppel übergezogen kriegen will... als ob ein fünftklässler einen härteren schädel hätte als eine fünftklässlerin...

insofern weiß ich auch nciht ob das "hinter dem rücken flüstern" was du anderen frauen zuschreibst, wirklich aus neid geschieht, oder nicht vielmehr dann, wenn eine frau eben genau das bild bestätigt, was die anderen frauen mit viel mühe versuchen aufzulösen...
 
Gerade bei dem, was du über deine eigenen Interessen und Phantasien sagst, glaube ich, dass gezielte, spürbare, aber natürlich nicht brutale Backpfeifen bei dir sogar ein Verführungsmittel darstellen könnten.
Ich schieß jetzt nur mal, aber ich stelle mir eine schummerige Disko vor, in der du immer wieder Blickkontakt mit einem anziehenden Typen hast. Und als ihr ins Gespräch kommt, passiert es einfach, dass du ihn spielerisch ärgerst, weil ihr in dieser kommunikativen Hinsicht perfekt harmoniert. Und weil du ihn reizen willst, damit er ein wenig von dem BadBoy zeigt, den du an ihm zu riechen glaubst.

Und nun stell dir mal vor er macht den Spaß mit, bis er dich irgendwann mit seinem Körper in eine Ecke drängt und dir ganz gezielt und gut erkennbar eine Backpfeife für deine Frechheiten gibt. Und es auch genau so formuliert. Während er dir dabei in die Augen sieht und dir noch so viele Backpfeifen damit verspricht, wie du provozieren möchtest. Und so viele von Küsse von der atemberaubenden, überwältigenden Art desjenigen, den er dir im Anschluss verpasst, wie du ertragen kannst, bevor du ihm die Kleider vom Leib reißen willst.

Geht nur in der Phantasie?
Pustekuchen... :D

doch, das würde nur in der fantasie gehen. glaub mir, wenn das jemand täte bei dem ich nicht weiß, wie er es meint, würde ich es nicht interessant finden... es gehört (zumindest bei mir) eben auch dazu, dass ich "stop" sagen könnte, wenn ich wollte. und das weiß ich nur bei jemandem, den ich vertraue und der auch weiß, dass es eine art spiel ist.
 
Ich würde das als eine normale, gleichberechtigte Beziehung bezeichnen. Gewalt ist keine akzeptable Option in einer Beziehung, aber wenn Gewalt ausgeübt wird, muß mit Gegengewalt gerechnet werden.

Ich bin nicht gewalttätig, aber keine Partnerin hätte das Recht, ungestraft die Hand gegen mich zu erheben.

Ich hatte mal einen Freund, der hat immer so gestichelt und provoziert beim Streiten, da war ich oft auf 180 und wollte ihm den Hals umdrehen oder mehr:rolleyes:
 
ach ja, kann mir übrigens mal einer sagen, wie man eigentlich seine weiblichen waffen nutzt? ich habe das ein paar mal probiert, aber es funktioniert bei mir nicht...

Für den Kurs melde ich mich dann auch an;)
 
Wir grenzen wieder ab: Normales Beziehungsleben und Situationen mit sexuellem Kontext (die dann in den BDSM-Bereich hineinspielen).

Ich habe vor Jahren mal mit einem Möchtegerndom gechattet. Er wollte eine Sub 24/7 und wollte ihr jeden Morgen mit der Haarbürste oder der Faust ins Gesicht schlagen. Auf nach mehrmaligen nachfragen, ob er das ernst meint, meinte er, ja, und zwar wäre das ja im Rahmen des BDSM.
Das sowas nichts damit zu tun hat hat er nicht verstanden. Ich meine kann man als Frau auf sowas stehen? Er meinte Verletzungen wären dann sein Zeichen der Liebe.
 
@Charakterschwäche:

"Kojote" hat von vielen Dingen seltsame Definitionen, so auch von "Charakterschwäche."

Wir sind viel weniger in der Lage, uns zu beherrschen und zu kontrollieren, wie wir wir gerne glauben.
Das zeigen die Ergebnisse der modernen Neurobiologie/Neuropsychologie immer deutlicher.

Jemanden "Charakterschwäche" zu unterstellen, weil er in gewissen Situationen die Beherrschung verliert, ist eine unzulässige Simplifizierung.

Liest man seine "Schlampen-Statements", kann man den Eindruck bekommen, in jeder Frau steckt ne Schlampe, und der Macho muss der Schlampe einfach mal zeigen, dass sie wirklich eine ist.

Na ja, wer sich vorwiegend in schummrigen Discos rumtreibt, wird auch die entsprechende Klientel dort antreffen....

Und was Männer und Frauen angeht: Männer ticken nicht einfacher als Frauen- sie ticken einfach nur anders. In manchen Bereichen jedenfalls.

Und auch Frauen sind nicht halb so abgründig, wie"Kojote" das wohl glaubt (oder wie es vielleicht seiner Erfahrung entspricht): Die meisten Frauen wollen schlicht nen netten und anständigen und vor allem einen zuverlässigen Kerl, mit dem sie auf einer Wellenlänge liegen.
Fauen wollen vor allem eines: sie wollen gebraucht werden.
Das meine ich jetzt nicht im sexuellen Sinne. Sie wollen als Mensch und als Partnerin gebraucht und akzeptiert werden.

Und auch der Sub/Dom-Bereich_ Rollenspielchen und solch frivole und schöne Dinge- ist nicht einmal annähernd so kompliziert, wie "Kojote" hier glauben machen will.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Oh hierzu stehe ich. Das ist meine Difinition von Charakterschwäche.
Es ist nicht schwach etwas zu tun, was andere schwach finden, sondern es zu tun, obwohl man es selbst nicht will.
Wer die Kontrolle über sich verliert, ist charakterschwach.
Ob und inwiefern man die Kontrolle wirklich verloren hat, kann nur jeder für sich selbst feststellen, aber ich verachte Aussagen wie 'Aber ich war betrunken...' ebenso wie 'Da habe ich rot gesehen'.
Das sind Ausflüchte und Versuche, die Verantwortung für die eigenen Taten abzuschieben und sich nicht den Konsequenzen zu stellen.



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Das sehe ich ganz genauso. Ausflüchte wie , ich habe getrunken widern mich auch an.Das ist einfach nur feiges Gerede und sich vor Konsequenzen drücken.
 
Ich hoffe nur, dass sich keine für seine Gewaltübungen gefunden hat :rolleyes:

Ja, war ein sogenannter Dummdom:D

Das hoffe ich auch. Grade im Bereich Dom/Dev ist Verantwortung wichtig und notwendig.
 
Das sehe ich ganz genauso. Ausflüchte wie , ich habe getrunken widern mich auch an.Das ist einfach nur feiges Gerede und sich vor Konsequenzen drücken.

Da kann ich mich nur anschließen.
 
Das sehe ich ganz genauso. Ausflüchte wie , ich habe getrunken widern mich auch an.Das ist einfach nur feiges Gerede und sich vor Konsequenzen drücken.

Alkohol- und sogar Drogenkonsum kann niemals eine Ausrede für exzessive Gewalt sein. Ich habe in meinem Studium auch meinen Teil an Alkohol und Gras konsumiert... und den Teil, den andere, tugendhaftere, Studenten verschmähten auch mit... Und doch habe ich nie Gewalt angewendet! Egal, was passierte!

Die Kontrolle zu verlieren, ist ein Zeichen von Schwäche! Stärke erkennt man daran, daß Situationen, die aus der Hand gleiten können, von vorn herein geändert werden, oder man sich solchen Situationen entzieht.
 
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