Montezumas Rache Und Andere Peinlichkeiten

#2 Thema Rosi

Ja, Montezuma, das sehe ich genau so. In meinen Augen, obschon ich das bislang nur in aller seltensten Fällen getan habe, lautet die Diagnose, dass Rosi nichts anderes als ein bilderbuchmäßiger Riesen-Troll ist, der wahrscheinlich kein reales Leben hat und zur Kompensation jetzt sein Unwesen auf Lit treibt. Und das Mittel gegen Trolle ist: Ignoranz.

Das Gute daran ist, dass die Halbwertszeit solcher Trolle zumeist ziemlich kurz ist. Wollen wir hoffen, dass seine HWZ nicht dem Tellur äquivalent ausfällt. Das wäre dann die Apokalypse. Und danach würde nur noch Rosi übrig bleiben. Rosi, Kadison, Rosi-Anonymi und wieder Rosi: brrrhh ... gar nicht auszudenken!

Und das mit der Satire kann zwar eine gute Möglichkeit zur Ableitung der eigenen Wut sein, aber würde an der Sache leider kaum etwas ändern, sie womöglich eher noch verschärfen! Am besten, was ich ja bereits ansprach, hilft da schlichtweg die buddhistische Gleichgültigkeit...

Allerdings hilft Humor wohl noch mehr. Deswegen: Der Troll erklärt im Heise-Foren-Wiki. Also, was denkt ihr, zu welcher Trollart zählt unser lieber Johannes?
 
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Oha ...

Du bist ja noch ganz schön in "Fahrt" gekommen.

Aber merkst du was? Davon ist nichts bei Rosi angekommen.
Mein Fazit in meiner einfachen Sprache:

Er kann keine überzeugenden Geschichten schreiben und wir können ihn nicht überzeugend kritisieren.
Ein Status Quo, mit der Frage, wem er nützlich ist.

Sein Argument, seine Geschichten werden von sehr vielen gelesen, steht auf "tönernen Füßen."
Die Klickzahl macht keine Aussage über Leserzahlen, den Personen, die sich wirklich die Mühe gemacht haben, den Text von Anfang bis Ende zu lesen.

In der Topliste liegt er zwar mit einem Anja-Teil auf Platz 25, aber wer Literotica kennt, weiß dass man das Vote mit genügend Beharrlichkeit selbst beeinflussen kann. Positiv, wie negativ.

Wenn er darauf abfährt, mit billigen und schlampig geschriebenen Wixgeschichten den einfachen Einhandleser gut unterhalten zu können, mag er vielleicht Recht haben. Aber auf ein solches Prädikat könnte ich gut verzichten. Allein schon, wegen der Selbstachtung.

Klar, man kann einfache Wichsfantasien für einfache Leser schreiben, aber dann im bestmöglichen Stil. Diesen Anspruch hätte ich an mich, würde ich mich an seiner Stelle befinden. Und ich bin mir sicher, dass es die Leser honorieren würden, ohne dass ich mir zig Kommentaridentitäten zulegen müsste.

MonteZ...
 
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Warum Schreibt Der Polarbär Immer Gross:
Nach Einem Arbeitsunfall Kann Ich Meine
Rechte Hand Nur Noch Eingeschränkt Nutzen
Und 10 Finger Tippen Habe Ich Nie Gelernt,

Ich Habe Die Eine Hälfte Meines Lebens Damit
Verbracht Als Soldat Menschen Zu Töten,
Die Andere Hälfte Damit Menschen Zu Retten.

Zurück Zum Thema, Ich Verwende Eine
Touchscreen-tastatur Und Diese Stellt Sich
Nach Jedem Standby Automatisch Auf
Grossschreibung Um, Bis Ich Dann Mal Auf
Den Tft Schaue Und Feststelle, Das Wieder
Die Grossbuchstaben Drin Sind, Ist Der Text
Meistens Schon Fertig Und Ihn Dann Nochmal
Zu Tippen Fällt Mir Sehr Schwer.

Betrachtet Es Bitte Einfach Als Persönliche Note
Und Nicht Als Affront.

Lg Ours Polaire

Hey Eisbärchen

Danke für diese Erklärung, auch wenn sie eigentlich Monty gegolten hat.
Ich hab ein paar Mal drüber nachgedacht, dich zu fragen.
Aber der Logik eines Benutzers einer normalen Tastatur folgend, habe ich es für ein Markenzeichen gehalten. Ich müsste nämlich für dauerhafte Großschreibung eine Taste betätigen.

Falls ich dir damit nicht zu nahe trete, würde ich dich gerne fragen, ob du mal Spracherkennungs-Software ausprobiert hast?


@ Monty & Auden
Verzeiht mir bitte den unqualifizierten Einwurf von der Seite, aber euch ist schon klar, dass diese ganze Sache ein ganz kleines bisschen aus dem Ruder gelaufen ist, oder?
Ich meine, als alter Forenbenutzer habe ich meinen Anteil toter Trolle auf die virtuelle Müllkippe getragen. Und daher masse ich mir an, einen gewissen Sinn für diese Lebensform entwickelt zu haben.
Und man kann Jojannes sicherlich einiges vorwerfen, aber er schreibt immerhin auch eine Menge sachlicher Kommentare zu den Geschichten anderer Leute.

Und darum geht es doch bei den Kommentaren, oder?
Die Leistung anderer aus der eigenen Sicht zu bewerten, zu kritisieren und zu kommentieren. Bestenfalls um ihnen Schwächen aufzuzeigen, ohne ihnen den Mut zu nehmen.

Man kann Johannes sicherlich vorwerfen, dass er nicht mit jedem kann. Und in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen würde ich Monty sogar attestieren, dass er und Johannes einen imens langen Weg bis zu einem auch nur ansatzweise freundschaftlichen verhältnis vor sich hätten.
Aber andererseits braucht es zum streiten doch immer Zwei (oder mehr). Und wer von euch kann denn bitteschön mit jedem?


Ich will hier jetzt gar nicht mal den Spielverderber spielen, aber irgendwie mutet das Ganze schon komisch an und ich sehe hier momentan nicht viel Ruhm zum bekleckern...
 
#3 Thema Rosi geschlossen

Er kann keine überzeugenden Geschichten schreiben und wir können ihn nicht überzeugend kritisieren.

Der erste Teil des Satzes: unterschrieben ohne Zögern.

Der zweit Teil: Wir kritisieren ihn tiefgehend und überzeugend, aber er in seiner stoischen und in meinen Augen trolligen Hybris ist unfähig sich die Blöße irgendeiner Schwäche zu geben oder unsere Kritik auch einfach also solche unkommentiert zu akzeptieren.

Wie gesagt, für mich erfüllt er einige Trollkriterien und wie man weiß, treten die fast nie in Reinform auf. Aber seine Kommentare zu anderen Geschichten sind zumeist ebenso anmaßend wie die zu seinen eigenen Texten, indem sie kaum inhaltliche Reflektion über die jeweilige Geschichte zeigen, sondern stattdessen sich auf das Beleidigen verlegen, wie es gefühlte 80% der Anonymi sonst ebenso tun, weshalb ich zwischen diesen und Johannes keinen Unterschied sehe, außer, dass er – als Troll natürlich! – mit seinem 'Namen' dafür stehen will. Er spielt dabei sich unerträglich als unfehlbare Instanz auf und will allen, die Einwände gegen seine Provozierungen einlegen, die Urteilsfähigkeit absprechen, ist aber selbst in dieser Beziehung völlig unreflektiert. Seine trolltypischen Ziele liegen in Aufmerksamkeitserhaschung, aufrührerischen und beleidigenden Statements gegenüber anderen Kommentatoren – etwa Montezuma –, um negative emtionale Reaktionen herauszukitzeln und nutzbringende Diskurse durch seine anmaßende Haltung zum Erliegen zu bringen.

Und wie gesagt: Mir ist es gleichgültig, dass er Kritik nicht gelten lässt und sich seiner eigenen unreflektierten Fehlposition nicht bewusst scheint, denn bei Trollen bringen Reden und das damit aufgebrachte Interesse nichts, nada, niente.

Und Ruhm hat noch nie etwas von Rosi gehört.

Montezuma versuchte – leider, wie wir jetzt im Nachhinein sagen können – ihn mit seinen eigenen polemischen Waffen zu schlagen, was einen Troll aber erst recht gern hat, wodurch jedoch – immerhin! – Rosi als ein solcher erfolgreich enttarnt worden ist, was ich den anderen Nutzern (falls es denn außer Rosi solche bei seinen Geschichten gibt) durch mein Fischewerfen schnell zu verstehen geben wollte. Dieser Akt ist jedoch die Wirklichkeit gewordene Missachtung des Trolls, die das einzige Mittel gegen ihn ist, da alles was er sagt/schreibt, einzig einen Fisch bzw. dessen Gräten wert ist.

Die Lehre aus der Geschicht? Wer unnötigen Ärger sich will ersparen, der lese Johannes besser nicht! Und das schließt seine Kommentare und selbstverständlich auch seine minderqualitativen halbsprachlichen Ergüsse ein.

Damit ist Rosi – für mich! – abgefrühstückt. Ich hoffe, dass ich es durchhalte ihn somit in Zukunft zu 100% zu ignorieren, d.h. auf nichts, das von ihm ausgeht, auf Lit zu reagieren. Und allen Anderen empfehle ich dasselbe zu tun!


Beste Grüß
– AJ


EDIT; Zum aller letzten Mal

Ich hab mal eben die Antworten im Anja-Board gelesen und alle dortigen Reaktionen bestätigen, was ich oben schrieb.

Johannes muss sich durch zwei Kommentare selbst vergewissern – man beachte den völlig identischen Stil und Sprachduktus! – absolut unangreifbar zu sein, kann dabei noch nicht mal korrekt mein Argument zitieren, und meint im Gegenzug Wittgenstein zitieren zu müssen, der selbst in vollkommen verschwurbelter und uneindeutiger Weise seine Traktate verfasste, die im Prinzip 2000 Jahre Philosophie als ein einziges Sprachproblem ad acta legen wollen, somit Johannes vorgibt eigentlich Wittgenstein verstanden zu haben, aber allen Ernstes behaupten will, meine völlig durchsichtigen 10 § seien nicht klar formuliert (wie soll man die noch konziser zusammenfassen?) und unverständlich, wo er selbst doch meint so unheimlich gebildet und in allen intellektuellen Sphären überragend zu sein, dass es ihm ein Leichtes sein sollte meine Einwände Wort für Wort zu widerlegen.

Stattdessen wird die alte Leier, dass schlaue Leser – also alle, die meine und Montezumas Kritik vorgeben nicht zu verstehen (sprich: Johannes selbst) – würden die Qualitäten seiner Schreibe erkennen, die den Intelligenz-mäßig unterlegenen – was auch sonst? – Kritikern natürlich verschlossen bleibe, er wie bereits ind den 5 Teilen zuvor jedwede Einwände mit leeren, an den Haaren herbeigezogenen Phrasen beantwortet:

"dürftiger Inhalt": Johannes hat keine Belege nötig, wissen wir ja, liegt ja alles offen.

"deine Pseudo-Einwände hätte ich kürzer und prägnanter formulieren können": Merkt der eigentlich, was er da schreibt? Dass er im Prinzip sagt, er selbst würde diese Kritikpunkte vertreten können und dann auch noch treffender – also wahrheitsgemäßer! – aufschreiben, also dass er seine eigene Geschichte minderwertig finden würde?

"Hilft nix, die Einwände bleiben falsch": Warum? Ja, ist doch klar: weil's Einwände sind. Gibt's eine andere Begründung ... also?

"Ich verstehe die Einwände und auch dein Vokabular...": Darauf einzugehen ist er trotzdem nicht fähig, sondern kann bloß trollartig beleidigen und nervend wiederholen: "... und du hast dir bei dem Kommentar wohl intellektuell einen runter geholt."

Und was seine peinlichen multiplen Persönlichkeit für neue Erkenntnisse wiederkäuen, dass entspricht dem, was er – als er selbst – in den zitierten Textstellen selbst sagt. Und damit bin ich jetzt wirklich und endgültig durch mit Johannes. In meinen Augen sollte für jeden, selbst den meiner Kritik nicht zustimmenden Lesern, gezeigt sein, dass Johannes a) trollhaftes Verhalten an den Tag legt (wenn nicht sogar selbst ein edelster Troll ist) und b) jede Sekunde Aufmerksamkeit an ihn – in jedweder Form – verschwendet ist.

Nochmals wünsche ich allen das Beste!
– AJ


PS:
Und entschuldigt etwaige Fremdwörter in meinen 10 §, aber keines davon ist aussagelos, sondern fasst die Aussage schlichtweg so kurz und treffend wie irgendmöglich zusammen. Wollte ich dasselbe in Alltagsdeutsch sagen, hätte ich mindestens doppelt so lange 10 § schreiben müssen, um wirklich alles exakt auszubuchstabieren.

Wenn Leser wie Christinabelledenuit allerdings offenkundig verlautbaren lassen, dass sie diese 10 Kritikpunkte überhaupt nicht verstünden, dann – pardon – spricht dies nicht gerade für die Lesekompetenz der betreffenden Person, weshalb es im Gegenzug dann auch wenig verwundert, wie dieselben Leser den ausgemacht schlecht geschriebenen Text "Anja" auch nur eine einzige überdurchschnittliche Qualität abgewinnen können, da sie selbst offenkundig keine Ahnung davon haben, was die Qualität erotisch-pornographischer Texte ausmacht.

Wer "Anja" herausragend gut findet, der muss notwendiger- und konsequenterweise auch Texten wie "Kreuzigung in der Mittagssonne", "Nancy und Fanzi - die Büroparty", "Fürs Klauen macht sie die Beine breit", "Terrorverdacht" etc. pp.* gleichfalls herausragend gute Qualitäten attestieren. Eigentümlicherweise habe ich jedoch das Gefühl, dass dies weder Christina, noch Kojote, noch irgendeiner der Anonymi, die nicht Johannes sind, unterschreiben würde...

*Und es gibt, das ist mein voller Ernst, auf Lit noch deutlich schlechtere Texte als diese!
 
Last edited:
@kojote

NEIN ICH NEHME SO ETWAS NICHT KRUMM, WARUM AUCH ???
ZUM THEMA SPRACHERKENNUNGSSOFTWARE, ICH HABE SCHON
EINIGE SYSTEME AUSPROBIERT, ABER BIS DATO HAT MICH
KEINES WIRKLICH ÜBERZEUGT.

LG JOJO
 
Hei Kojote,

nein, ich nehme dir deinen gar nicht so unqualifizierten Einwurf übel. Im Gegenteil *diraufdieSchulterklopf* , "isch abe fertig mit Rosi." Aber wehe, er kommt mir noch Mal in die Quere. Seine Geschichten werde ich nur noch sporadisch beobachten und seinem Wunsch entsprechen, kein Wort mehr darüber zu verlieren. Hätte ja eh keinen Zweck.

Christinas Unverständnis.
Also, mal auf die Trivialebene heruntergeschraubt. Der Durchschnittsleser tut sich mit deinen gewählten Worten sicherlich sehr schwer. Vielleicht war es das, was sie mit ihrem Einwurf sagen wollte. Man muss schon ein gewisses Vokabular beherrschen, damit man die Hintergründe der Kritik verstehen kann. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich mit der Wortwahl keine Schwierigkeiten hatte, aber ich besitze den Ehrgeiz, Gesagtes oder Geschriebenes verstehen zu wollen, weil es mich interessiert. Und ich habe Gemeinsamkeiten erkannt. Natürlich könnte ich es so nicht formulieren. :)


AJ,

der zweite Teil meines Satzes, den du zitiert hast, müsste eigentlich heißen:
und wir können ihn nicht überzeugen, sich mit unserer Kritik sachlich auseinanderzusetzen.
Das ist aber bestimmt nicht unser Fehler. Bei wem das Apellohr nicht angelegt ist, da kann keine vernünftige Kommunikation stattfinden.
Wenn dieser Dödel - Entschuldigung für den blöden Ausdruck, ein besserer fällt mir nicht ein - sich die Kritiken alle nebeneinander legt, seine Scheinkritiken abzieht und nach Gemeinsamkeiten sucht, dann könnte er wunderbar davon profitieren. Sich in Rechtfertigungen zu verlieren, ist in der Tat vergeudete Lebenszeit. Nur vor Gericht muss ich mich rechtfertigen. Und Literotica ist nun mal kein Gerichtshof. Man könnte ihm ja mal vorschlagen, bei Federfeuer.de reinzuschauen. Ich glaube, er käme schreiend zurück.

Ich glaube, ich werde die freigewordene Energie in der Nach-Rosi-Zeit wieder meiner Schreiberei widmen, die ich ziemlich vernachlässigt habe. Und außerdem gibt es da noch ein paar Werke, auf die ich einen Blick werfen möchte. Gelle AJ :)

Liebe Grüße aus dem gottseidank stressarmen Nachtdienst. Mich wundert es, dass das Diskussionsboard nicht bei meinem Brötchengeber auf der schwarzen Liste der Webadressen steht. Aber ich will ja nicht unzufrieden erscheinen. :)

LG
MonteZ...
Nur noch 3 Stunden

Edit 7:55: und jetzt sind se gottseidank mehr als rum. Freu mich auf Kaffee, Frühstück und dann Heia

Es schaut fast so aus - am heimischen PC habe ich wieder Zugriff auf die "Schmuddelseite2 - als wäre doch ein Nerv von Rosi getroffen worden. Ihm scheinen die Identitäten ausgegangen zu sein ,weshalb er als Anonymus in "Trollen und W..." vehement gegen die Klassifizierung als Wichsfantasie argumentiert. Das Argument, dass eine wahre Begebenheiten dahinter steckt, zieht nicht. Dann hätte der gute Rosi sinnvollerweise das Ganze als Tagebuch in der Ich-Perspektive erzählen sollen. Das wäre allemal glaubhafter rüber gekommen.

Also? Was soll der Kack?
Lieber Kojote, das war der beste Spruch, der mir heute begeget ist :) und natürlich deine diplomatische Abrechnung. Ich glaube, da kam keiner zu kurz.
O.K., ich habe den Mark Twain, nein, besser einen Ausspruch von ihm in die Menge geworfen. Die Tatsache mit den Adjektiven war mir schon bekannt, bevor ich auf diesen Spruch stieß. Von ihm kenne ich, wie viele meiner Altersgenossen, die Abenteuer des Tom Sawyer. Ich weiß auch, dass er den Struwelpeter in die USA brachte. Wenn ich mir seine biografischen Daten anschaue ... Respekt ... Damit wäre er, würde er in der heutigen Zeit leben, bestimmt ein großer Sympathieträger.
Sodele ... Müde ... Ciao .... Heiagehen
 
Last edited:
Ende?

Also langsam beginne ich auch an Teilen der nicht-anonymen Leserschaft hier zu zweifeln. Jezt kommt auch noch der Maitre und – natürlich wieder ohne jewede Belege, hat man hier anscheinend nicht mehr nötig – meint, dass meine Kritik bloß aus "hochtrabenden Phrasen" bestünde, er lieber Hundekot aufsammeln würde, als meine und Montezumas Stories zu lesen (wenn der mal wüsste?), und wir mit Johannes – natürlich! – einen richtig guten Autor verscheuchen würden wollen.

Da bleibt einem echt das Lachen im Halse stecken.

Wenn chekov heute seine Geschichten veröffentlichten würde, müsste er eigentlich nur negative Kommentare und miese Bewertungen kassieren, weil seine schreiberische Qualität all die allzu durchschnittlichen Leser hier heillos überforderte, die in minderqualitativem Geschreibsel à la Rosi den Zenit erotisch-pornographischer Texte sehen.

Wo sind denn Leute wie hugluhuglu, alphata, _Faith_ und Tanquerays heute? Vergrault von so unerträglichen Autoren wie Johannes...
 
Last edited:
Ich glaube ganz einfach, die Kommentarfunktion auf der Geschichtenseite sollte von den Betreibern umbenannt werden. Entweder in Laurels Kummerkasten, oder in "Tresen der Befindlichkeiten."

MonteZ...
 
immer mal wieder schön, auf lit vorbeizuschauen. ist so nett und kuschelig hier...
 
immer mal wieder schön, auf lit vorbeizuschauen. ist so nett und kuschelig hier...

In der Tat. Ich konstatiere: virtuell-intellektuelles Kasperletheater hat annähernd den gleichen Unterhaltungswert wie das Original.
 
Last edited by a moderator:
Wo gibt's denn das Original, also nicht-virtuell-intellektuelles Kasperletheater?

Verkürzt: Kasperletheater. Handpuppen mit der Tendenz sich mehr oder minder stilecht zur Erheiterung kindlicher Gemüter zu kloppen.
 
Kloppen!?

Schön und gut, aber das würde ja dann bedeuten, dass sich hier Intellektuelle stilecht gekloppt hätten – und zu wessen Erheiterung?

Da finde ich nur etwas von F.C. Delius zum Thema "Feuilleton-Kasperletheater", dass sich wie folgt darstelle: "wenn Intellektuelle Intellektuelle bezichtigen, dies oder jenes gesagt oder getan oder nicht gesagt oder nicht getan und damit als Intellektuelle versag zu haben. „Die Intellektuellen“, versteht sich, sind immer die anderen."

Was lernen wir daraus? – ...
 
Vereinfacht ausgedrückt: Manche sind dem Alter entwachsen.

Aber macht ruhig weiter, lasst euch von mir nicht stören.
 
Lieber Kojote, das war der beste Spruch, der mir heute begeget ist :) und natürlich deine diplomatische Abrechnung. Ich glaube, da kam keiner zu kurz.
O.K., ich habe den Mark Twain, nein, besser einen Ausspruch von ihm in die Menge geworfen. Die Tatsache mit den Adjektiven war mir schon bekannt, bevor ich auf diesen Spruch stieß. Von ihm kenne ich, wie viele meiner Altersgenossen, die Abenteuer des Tom Sawyer. Ich weiß auch, dass er den Struwelpeter in die USA brachte. Wenn ich mir seine biografischen Daten anschaue ... Respekt ... Damit wäre er, würde er in der heutigen Zeit leben, bestimmt ein großer Sympathieträger.
Sodele ... Müde ... Ciao .... Heiagehen

Weißt du, was ich an dir schätze, Monty?
Ich erwähnte das schon mal: Du reagierst auf Leute oder Dinge, die dir quer kommen, ohne dabei gleich in Rundumschläge zur bestmöglichen Verursachung von Kollateralschäden zu verfallen.
Und wenn dir mal gerade nicht die Hutschnur platzt, bist du dabei sogar recht sachlich. Und das ganz ohne dämlichen, pseudo-intellektuellen Schwachsinn zu verzapfen, um die schwache Basis deiner Argumente zu verschleiern (denn persönliche Angriffe sind letztlich argumentativ nie sehr stark).

Das hebt dich nicht nur aus der allgemeinen Masse hervor, sondern auch aus deinem letzten Tag-Team.
Aber du solltest dennoch aufpassen, dass man dich nicht auch auf Basis deiner Verbündeten bewertet.
Das soll jetzt keine 'Drohung' von mir sein, aber du weißt ja wie man sagt: 'Zeig mir deine 'Freunde' und ich sag dir, wer du bist...'

Ach €dit!
Wo ich gerade so darüber nachdenke kommt mir etwas in den Sinn.
Wikipedia sagt:
Ein Troll ist in einem Internet-Medium ein Autor, dessen Beitrag nicht zu dem Thema beiträgt, sondern der vor allem das Ziel hat, weitere Reaktionen hervorzurufen, ohne am eigentlichen Thema interessiert zu sein. Die Beiträge selbst werden meist als Troll, Trollbeitrag, Troll-Post, Troll-Posting oder Flamebait bezeichnet.
Ich kann Rosi dahingehend eigentlich nicht vorwerfen, üblicherweise und im Übermaß zu trollen. Seine Beiträge haben schon meistens was mit der Sache zu tun. Und sich gegen Angriffe zu wehren, ist auch nicht 'trollen' wie ich das verstehe.
Aber wie es nun mal meistens so ist, hat derjenige, der den Begriff aufgebracht und sich umfassend darüber ausgelassen hat, mal wieder am meisten Steine aus seinem Glashaus geschmissen.
Tjajaja...
 
Last edited:
Ich kann Rosi dahingehend eigentlich nicht vorwerfen, üblicherweise und im Übermaß zu trollen. Seine Beiträge haben schon meistens was mit der Sache zu tun. Und sich gegen Angriffe zu wehren, ist auch nicht 'trollen' wie ich das verstehe.

Naja, im Moment beweist Rosi aber das Gegenteil. Seine Reaktionen zu deinen Veröffentlichungen haben nur ganz am Rande mit der Sache, deiner Geschichte, zu tun. Es ist schön, wenn er Partei für dich ergreift, aber ich zweifle an seinen Motiven.

MonteZ...
 
Niederungen des Geistes?

Original von Kojote
*Hüstel*

Lieber Auden
Es ist so außerordentlich interessant zu sehen, wie du gerade aufbrichst um alle Leute, die sich in jüngster Diskussion NICHT mit dir zusammen gegen Rosi gestellt haben, ein wenig nieder zu machen.
Herzlichen Dank für diesen interessanten Einblick in die Niederungen deines Geistes.

Ich will dir allerdings noch einen Hinweis mit auf den Weg geben:
Ich schreibe nicht, weil ich mich selbst so wahnsinnig gerne reden höre, sondern weil ich unterhalten will.
Dieses Ziel erreicht man bei mir persönlich nicht, wenn man mit jedem Wort versucht, andere von seiner Eloquenz zu überzeugen. Daher habe ich mich gegen deinen Schreibstil entschieden und bin bei meinem geblieben...

Sei gewiss, kojote, dass ich deine Geschichten – alle drei an der Anzahl – bereits einige Zeit vor der Auseinandersetzung mit Johannes gelesen habe, ich aber gestehe, dass diese Konfrontation und die daraus resultierende Bestürzung meinerseits über die Zustände der Textkritik hier im deutschen Lit, das Johannes derzeit massiv mit seiner Meinungsdominanz zu überziehen versucht, wobei ich seine Äußerungen zumeist als nicht sachgerecht empfinde, dass diese Umstände also den Ausschlag gaben, jetzt selbst doch Kommentare zu posten, bevor ich meine Ansichten theoretisch untermauert habe, mit anderen Worten: ich habe meine gewissenhaft entwickelte Einschätzung dessen, was gute Erotica ist, noch nicht lesebereit ausformuliert, schreibe vor dem Hintergrund dieser Theorie aber bereits Kommentare*. Und die Euphorie, mit der Johannes, seine Aliasse und wenige Andere auf deine Texte reagierten, schien mir schon zu dem Zeitpunkt nicht passend, als ich deine Texte gelesen hatte. Aus diesem Grund, auch weil ich dich ja bereits etwas besser zu kennen glaubte, boten sich deine Beiträge schlichtweg als Anfangspunkt an; so einfach.

Natürlich ist es für mich überaus interessant zu sehen, wie du, als Autor, darauf reagierst, indem du dich beleidigt zeigst, mir niedere Motive – Rache o.ä. – unterstellst. Darüber hinaus gehst du zudem, wie bereits Johannes, als Autor, ebenfalls mit keinem einzigen Wort auf meine Kritikpunkte ein. Obschon ich gestehen muss, dass der Alkoholsatz bei Submission nicht als Kritik aufzufassen ist, sondern bloß als Assoziation sich mir aufdrängte, weil dieses im Rausch schreiben, bei Autoren zuweilen weit verbreitet ist und sich mit deinem Vorwort gleichen würde, wofür ich mich aufgrund der zweideutigen Implikationen aber entschuldige! Das war keineswegs böse gemeint. Ich hatte halt einfach dieses Bild im Kopf, dass du da bei einem guten Glas Wein und einer Ziese in einem Fluss den Text runtergeschrieben hast. Tut mir Leid, wenn das falsch rüberkam.

Und was den Schreibstil angeht, sollte jeder seinen eigenen finden. Dass ich deinen nicht als besonders künstlerisch gehaltvoll einschätze, braucht dich natürlich nicht stören, wenn du in dieser Richtung keine Ambitionen hast, was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass dein Schreibstil ohne Anspruch auskommt. Da ich aber nicht mit zweierlei Maß messen kann, gilt für Erotica dasselbe wie für jede andere Literatur, und da ist der Stil nun einmal eines der fundamental bedeutsamsten Kriterien überhaupt. Ganze Romane beziehen daraus ihre überragende Wirkung, etwa "Berlin Alexanderplatz" im deutschen Sprachraum oder eben, was mehr in die Richtung der hier vertretenen Texte geht, der zynische Stil Sades, und im deutschen Lit ganz klar chekovs Stil, der sich sehrwohl mit dem "richtiger" Schreiber messen kann.

Zu Johannes ist alles gesagt, was zu sagen war. Jedes weitere Wort wäre Verschwendung, denn jedes seiner Worte – und das seiner multiplen Persönlichkeiten, als Neuzugang wohl Frau Samenström: "Personalifizierter Sex" haha, selten so gelacht! – bestätigt Bilderbuch gleich bloß das, was bereits über ihn gesagt worden ist und Montezuma im letzten Post ebenfalls bestätigt hat.


Beste Grüße
–AJ


*Und ich werde sicher noch einmal meine quantifizierte Einschätzung als Kommentar hinterlassen, nachdem die theoretische Grundlage veröffentlicht ist.
 
Last edited:
So.
Ich werde mir nicht den eigenen Kommetarbereich zu spammen. Jedenfalls nicht, solange die Leute, die einer Antwort 'harren' sich hier aktiv zeigen.
Und ich werde mir jetzt die Zeit nehmen, auf alles einzugehen, was mir wichtig erscheint.

Und da ich trotz einer geruhsamen Nacht des 'darüber schlafens' noch immer angefressen bin, fange ich mit Monty an.

Zu deiner Kritik an Submission.
Zunächst mal Danke. Du hast dich bemüht mir Dinge aufzuzeigen und konstruktiv zu kritisieren. Und ich denke, dass muss dir zumindest ein wenig schwer gefallen sein, denn du sagst es ja in aller Deutlichkeit: Du hasst Gewalt(-Phantasien).
Ich nehme daher an, dass wir kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, was inhaltliche Kritik angeht. Unterschiedliche Geschmäcker. Und das ist absolut okay so.

Es war nicht ganz meine erste Veröffentlichung. Es war meine Zweite.
Und ich schreibe schon ziemlich lange für mich selbst. Aber ich gebe zu, dass ich zuvor niemals so rundum zufrieden mit einem Text war, wie mit Submission.
Der Text enstand und ich habe ihn ungefähr eine Woche später auch schon veröffentlicht. Dabei ist tatsächlich ein Lektorat etwas auf der Strecke geblieben.
Meine Lektorin war von der Geschichte begeistert und auch ein Stück weit persönlich ergriffen. Sie war also keine große Hilfe. Und mir sind Fehler durchgeschlüpft, die ich später entdeckt habe.
Blöd, aber du kennst das sicherlich auch. Es wäre natürlich besser gewesen die Geschichte noch öfter sorgfältig zu prüfen, aber nun. Manchmal juckt es einen auch unter den Finger zu veröffentlichen.
Passiert. Ich denke wir beide bewerten das nicht über.

Was den Handlungsfaden angeht: Ich hatte ihn. Ich bedauere, dass du ihn suchen musstest, aber den Reaktionen anderer entnehme ich, dass es ihnen nicht so erging.
Ich nehme also an, dass es etwas damit zu tun hat, wie diese spezielle Art von Geschichte bei dir persönlich ankommt.
Die Art der Phantasie liegt dir nicht und deswegen erschließt sich dir vielleicht auch der Handlungsfaden nicht gleich von Anfang an...?

Die Prämisse...
So wie ich den Begriff verstehe und verwende, hat es davon meistens mehrere. Charakterbezogene und Allgemeine...
Ich denke ein Teil dessen erschließt sich dir vielleicht auch nicht mit Leichtigkeit aufgrund deiner Vorlieben (oder sollte ich hier Präferenzen einsetzen um gebildeter zu klingen?). Ich denke sogar, dass sich dir möglicherweise ein Teil der Sache gar nicht erschlossen hat, aber das sit nur Spekulation, da du nur technisch auf den Inhalt eingehst ohne mir Bezugspunkte zu geben und deine Kritik zu spezifizieren.
Aber wie gesagt: Das ist okay.

Die Erzählperspektive.
Nun die wird durch die Umstände bestimmt. Und durch meine Persönlichkeit.
Im Grunde ist sie sogar auktorial, weil ich de facto nicht in Annas Haut, sondern in Michaels stecke. Die Geschichte hat ja ihren realen Bezug gehabt. Wenn auch in einer sehr metaphorischen Hinsicht.
Sie ist, wie ich sie beabsichtigt habe. Und sie erzielt die Wirkung bei der lose definierten Zielgruppe der Geschichte, die sie erzielen soll. Ich bin damit zufrieden. Und ich denke, dass sie durchaus keine emotionale Distanz zu den Charakteren schafft, sondern überhaupt erst einen 'objektiven' Blick auf die Emotionen von Anna ermöglicht, weil die ja zwiegespalten sind.
Aber das ist sicherlich Ansichtssache und mir ist durchaus bewusst, dass dieser Stil nicht für jeden optimal ist.
So what...

Die Ich-Perspektive wäre sicherlich eine Option gewesen und ich verstehe sogar, was du meinst. Aber diese Perspektive liegt mir einfach nicht.
Ich mag sie nicht. Und sie entspricht nicht meinem Wesen.
Die eingenommene Perspektive hingegen schon. Sogar erstaunlich gut. Und daher ist mir diese Geschichte auch unter anderem so leicht gefallen.

Die Sexszene ist in dieser Geschichte nicht aufgepfropft. Sie ist tatsächlich mit geflossen.
Manchmal habe ich damit Schwierigkeiten, weil mein Anspruch daran und der Fluss der Geschichte nicht ganz kompatibel sind, aber hier war das nicht so.
Für mich passt sie sehr gut hinein. Und sie erfüllt auch, was ich mir davon versprochen habe.
Der Akt findet allerdings tatsächlich in einem Vakuum statt. Mit Absicht erhebt sich das geschehen über die Örtlichkeit hinaus. Und das macht wiederum in meinen Augen den Reiz daran aus.
Wie die Tanzszene ist auch die Sexszene eine Schlüsselszene. Zumindest aus meiner Sicht.
Aber hier sind wir wieder bei der thematischen Kompatibilität.
Einige Dinge mögen für dich einfach aus Geschmacksgründen bedeutungslos sein und daher kannst du damit vielleicht nichts anfangen. So mögen dir Kleinigkeiten entgehen, die eigentlich wichtig sind für das Verständnis.

Was das 'Klein-Klein' ist, würde ich gerne erklärt bekommen. Das erschließt sich mir gerade nicht.

Aber zusammenfassend ziehe ich aus deiner Kritik folgendes Fazit:
Die Art der Geschichte liegt dir nicht, aber du räumst ein, dass ich zumindest nicht völlig unfähig bin Worte in einen längeren Sachzusammenhang zu bringen.
Danke dafür. Das ist doch etwas positives, auch wenn ich bedauere, dass dich die Geschichte thematisch und emotional nicht erreicht hat.
Wenn ich irgendwann eine Geschichte veröffentliche, die mit Gewalt und Dominanz/Unterwerfung nichts zu tun hat, dann sage ich dir Bescheid und wir schauen, ob du dann mehr damit anfangen kannst.

Danke für die Zeit, die du investiert hast und die aufgewandte Mühe. Und danke, dass du dich durch einen Text gekämpft hast, der deine Abneigung berührt.
Mach dir vielleicht nicht die Arbeit die anderen Geschichten zu lesen. Sie werden dich teilweise wohl noch mehr abstoßen. Und damit ist letztlich uns beiden nicht gedient, hm?!
 
S.a.B.B.A. IST JA MAL WAS NEUES,
BISHER KANNTE ICH NUR DAS ALTE
S.S.A.B.A.A. SYNDROM:
SELBST-SICHERES-AUFTRETEN-
BEI-ABSOLUTER-AHNUNGSLOSIGKEIT.
 
Nun zu dir, mein lieber Auden James.
Du verlangst von mir, dass ich Stellung zu deinen Kritikpunkten beziehen soll.
Dass ich mich nicht mit lapidaren Aussagen aus der Affäre ziehen und deine komplexe Kritik übergehen möge.

Ich beantworte das mit einer Gegenfrage:
Wozu genau soll ich denn da Stellung beziehen?
Dazu, dass alles, was von mir kommt und was du so blumig als Kojotengeheul bezeichnest, nach deinen Worten bizarr ist?
Oder dazu, dass ich bei ‚Wendekreis des Krebses‘ geklaut haben soll? Was eigentlich? Zwei Namen?
Ich hab das Buch nicht mal gelesen.
Oder vielleicht dazu, dass ich deiner Aussage nach offenbar in Schlampenphantasien schwelge? Was ja interessante Einblicke auf meine Persönlichkeitsstruktur zulässt...

Oder vielleicht doch lieber zu dem, was du in deinem letzten Post hier dann schnell wieder ein wenig ausgleichend negiert hast?
Deine Worte im Kommentar waren:
Auch wenn das jetzt zu persönlich klingen mag, entschuldige, aber ich bitte dich aufrichtig: Schreib nicht mehr unter Alkohol- oder sonstigem Drogeneinfluss!
Deine Abwiegelung hingegen lautete:
Obschon ich gestehen muss, dass der Alkoholsatz bei Submission nicht als Kritik aufzufassen ist, sondern bloß als Assoziation sich mir aufdrängte, weil dieses im Rausch schreiben, bei Autoren zuweilen weit verbreitet ist und sich mit deinem Vorwort gleichen würde, wofür ich mich aufgrund der zweideutigen Implikationen aber entschuldige! Das war keineswegs böse gemeint. Ich hatte halt einfach dieses Bild im Kopf, dass du da bei einem guten Glas Wein und einer Ziese in einem Fluss den Text runtergeschrieben hast. Tut mir Leid, wenn das falsch rüberkam.
Da passt was nicht zusammen. Und ich bin sicher, dass du nach reiflichem Nachdenken darauf kommst, was das sein mag…


Schau, Auden, du bist nicht dumm.
Keineswegs. Du bist gebildet und belesen. Du hast dich offenbar lange mit den großen Werken der Literatur beschäftigt und dir ein profundes Wissen, auch über die Dinge die sogenannte ‚große Literatur‘ ausmachen, angeeignet.
Und dennoch befindest du dich in keiner Position mich zu kritisieren.
Ich gehe sogar so weit anzudeuten, dass du nicht mal in der Lage bist meine Geschichten zu verstehen.
Du verurteilst Mainstream und einfache Ausdrucksweisen und du konstruierst so bombastische Satzungetüme, dass wohl nicht mal du selbst am Ende des Satzes noch weißt, was du am Anfang eigentlich sagen wolltest.
Und wozu das alles?

Ich weiß, wozu.
Ich wusste bereits vorher, dass jemand wie du, der sich immer nur zu Wort meldet und losgaloppiert, wenn bereits eine Bresche in der persönlichen Verteidigung eines Anderen vorhanden ist, oder er sich sonst wie an die gut platzierte Kritik anderer anhängen kann, nicht wirklich viel vorzubringen hat.
Ich wusste bereits, dass du hinter deinen komplexen, von auswendig gelernten und oftmals schlecht platzierten Fremdworten durchsetzen Ausführungen kaum einen originellen Gedanken verbirgst.

Aber das ist okay. Oder genauer: Das war okay, bis du angefangen hast persönlich beleidigend zu werden.
Und es hat wirklich etwas gedauert, bis mir aufgegangen ist, weshalb.
Ich dachte wirklich, dass du dir erst mal nur jemanden vorknöpfen wolltest, dem du für seine subtile Kritik an dir hier im Forum nicht direkt Gegenwind geben konntest, ohne den eingebildeten Nimbus deiner Weltgewandtheit zu schädigen.
Aber dann ist mir aufgefallen, wo wirklich der Hase im Pfeffer liegt.

Natürlich hast du Submission zuerst gelesen und natürlich hast du mit Hilfe des Vorwortes und der Hinweise im Text, die seinerzeit wir (ja, lieber Auden, das verstehst du richtig: wir beide) platziert haben, die richtigen Schlüsse gezogen.
Und da ist dir die Hutschnur geplatzt.
Es ist so simpel, dass ich fast lachen muss.
Eifersucht kann so eine starke Triebfeder sein…

Was bleibt?
Eine Lösung für dein Problem habe ich nicht.
Also es könnte vielleicht helfen weniger Zeit vor dem PC zu verbringen und sich ein Leben zu suchen. Vielleicht begegnet dir ja dann real jemand, der etwas Liebenswertes an dir zu finden imstande ist und deine Einsamkeit und Verbitterung lindern kann. Möglich wärs…

Aber unmittelbar?
Nein unmittelbar kann ich dir nicht helfen.
Du lässt deine ohnmächtige Wut jetzt an anderen Autoren aus und auch wenn sie es hoffentlich ignorieren, wirst du damit sicherlich ein paar Leute vergraulen.
Herzlichen Glückwunsch dazu. Bei einem 10-Teiler 10 Kommentare zu hinterlassen, die ohne weitere Ausführungen einfach nur auf primitive Art sagen, wie scheiße du die Texte findest, hebt dein ‚trollen‘ wirklich auf eine ganz neue Ebene.
Applaus, Applaus.


Du tust mir wirklich leid…
 
denn du sagst es ja in aller Deutlichkeit: Du hasst Gewalt(-Phantasien).
Ich nehme daher an, dass wir kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, was inhaltliche Kritik angeht.
Wrong conclusion ....

Ich bezog Gewalt nicht auf Fantasien in Geschichten, speziell deine. Nope, niemals.

Gewalt hassen stand ironisch im Zusammenhang mit dem Lektor, der "erbarmungslos" zuschlägt.
Dir ist vielleicht der kleine, unscheinbare Smiley aufgefallen?

Ich glaube, dass ich in den vielen Jahren als Moderator eines anderen Boards gelernt habe, meinen Geschmack draußen zu lassen, weil er kein objektives Wertungskriterium ist.
Meine im Kommentar gemachten Äußerungen sind einfach nur als Blick durch eine andere Brille gedacht, mehr nicht. Was du mit meinen Erkenntnissen anfängst, das bleibt deine persönliche Sache. Da werde ich nie versuchen, dir reinzureden.

Lieber Kojote, es ist eigentlich egal, ob es eine erste oder zweite Veröffentlichung ist, sie gehören meiner Ansicht nach immer noch in eine gemeinsame Phase. Und vergiss es - ich glaube ich habe geschrieben, keine Träne nachzuweinen - dir darüber den Kopf zu zerbrechen, was du alles hättest besser machen können. Wie meine englischen Schreiberfreunde sagen, das ist Wasser unter der Brücke. Ein Teil deiner Entwicklung. Dazu musst du stehen, sonst verdirbt es dir den Spaß.

Prämisse
Ich glaube, da reden wir von verschiedenen Sachen. Unter der Prämisse einer Geschichte versteht man das Aufwerfen einer Frage/eines Problems (geschieht in der Regel in der Einleitung) das in deren Verlauf beantwortet, bzw gelöst wird. Die Antwort, die du dir vor dem Schreiben darauf gegeben hast, das ist die Prämisse. Man könnte es auch als die Erkenntnis aus der Geschichte bezeichnen.
Mehrere davon zu verwenden, ist "schriftstellerischer Selbstmord."

Auktoriale Erzählperspektive
Sie war ein Stilmittel in Romanen aus dem 19. Jahrhundert. Wenn du so willst, ist sie nicht mehr modern. Man verwendet sie heute eigentlich mehr für satirische Texte.

Die Ich-Perspektive hätte sich mir bei dem von dir gewählten Thema aufgedrängt, gerade, weil sie intensiver ist. Die personale Perspektive erzeugt Distanz. D.h. ich habe es schwer, die Gefühlswelt von Anna nachzuerleben. Ich registriere sie, daran ist kein Zweifel, aber eine temporäre emotionale Bindung zum Protagonisten entsteht nicht.

"Klein-Klein"
Das ist eigentlich der ganze Zirkus um Stilmittel (hast du ja schon mal gehört :) Füllwörter, Wortwiederholungen, Adjektive, die nur die Befindlichkeit des Autors beschreiben und nichts dem Leser zeigen etc.
Die berühmte Aussage "show, don't tell" ist dir sicherlich auch schon mal über den Weg gelaufen.
Du zeigst in deiner Geschichte nur wenig, sondern erzählst mehr. Lass den Leser doch einfach miterleben, was da passiert. Beteilige ihn mit all seinen Sinnen. (Wenn du mal zufällig über das Buch "Schreiben, wie gemalt" von Rebecca McClanahan stolperst, wird dir das klarer, was ich meine.)
In Schreibforen ist es eine häufige Übung, so zu schreiben, dass der Leser quasi sieht, riecht, schmeckt, fühlt. Dazu muss man Bilder erzeugen, greifbare Metaphern. Vielleicht kommt auch deswegen die Sexszene bei mir nicht so an. Und das ist nicht eine Geschmacksfrage von mir.

Liebe Grüße

MonteZ...
*kleines PS: Als Schreiber niemals auf die Rechtfertigungs und Erklärungsschiene gehen. Erstens stehst du nicht vor Gericht und zweitens ... wenn man eine Geschichte erst erklären muss, dann hat die Kommunikation über die Geschichte mit dem Leser Löcher.
 
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Weia ... wenn ich in das Kommentarboard schaue, gruselt es mich. Wenn das ein Abbild der Wirklichkeit ist, wie Menschen miteinander zu kommunizieren pflegen, dann gute Nacht.
Anstatt sich gelassen zurückzulehnen, eine Kritik, die sich mit der Sache auseinandersetzt, sein zu lassen, was sie ist, nämlich nur eine persönliche Meinung und kein Angriff auf die Person. Das würde ich als angemessenen Umgang bezeichnen.
Dieses Herumzicken und Zurückschießen mit Verbalinjurien zeigt keine guten menschlichen Qualitäten.
Ist Literotica wirklich der Sumpf, für den ich ihn gehalten habe? Es wäre schön, wenn man mich vom Gegenteil überzeugen könnte. Ich nehme hiervon den englischsprachigen Teil aus. Zwar werden dort auch heftig Personen angegriffen, aber die Autoren stehen über der Sache.
Sie lassen selbst die Aussagen der anonymen Heckenschützen stehen. Die denken sich eher, was interessiert es mich, wenn in China ein Sack Reis umfällt.


AJ's Feldzug, wenn man ihn so nennen mag, sehe ich mit gespaltenen Gefühlen. Ich würde mich wahrscheinlich fragen, was kann ich mit so einer Maßnahme erreichen. Die Literoticawelt verändern? Wahrscheinlich nicht.
Es deshalb sein lassen? Wahrscheinlich auch nicht.
Möglicherweise hätte ein etwas subtileres Vorgehen mehr Erfolg. So nach dem Motto, "steter Tropfen ..." Wenn das oft genug praktiziert wird, dann könnte man vielleicht langfristig etwas erreichen.

MonteZ...
 
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Zu deinem ersten Antwortpost:
(Vom zweiten habe ich wohlweislich erst mal nur den ersten Satz gelesen)

Missverständnis. Check.
Über die Erklärung mit dem Lektor muss ich noch etwas reflektieren. Aber da hab ich wohl an dir vorbei interpretiert.

Was spezifisch Submission angeht trifft sie beabsichtigt den Geschmack eines ganz bestimmten Publikums.
Und meinen. Was an sich für mich etwas besonderes ist, weil ich in meine eigenen Geschichten sonst eigentlich nie eintauchen kann.
Und für dieses Publikum ist sie auch geschrieben.

Soll heißen: Wenn du in den ersten Absätzen nicht in die Stimmung eintauchen kannst, wirst du die Geschichte kaum als so mitreißend und intensiv empfinden, wie ich und einige eher private Kommentatoren sie empfunden haben.
Für diese Zielgruppe ist die Prämisse (danke für die Erklärung) daher auch vorhanden und liegt sogar ziemlich klar auf der Hand. Ebenso wie der Handlungsfaden, der zur Konklusion führt (immerhin weiß ich mit den Worten was anzufangen, auch wenn mein Autoren-Jargon noch nicht ganz sattelfest ist).
Und aus dem Feedback habe ich auch entnommen, dass die Emotionen genau den beabsichtigten Punkt treffen. Und das sie in der gewünschten (hohen) Stärke sowohl in Erscheinung treten, als auch geweckt werden.

Aber das ist eben Zielgruppenspezifisch.
Und die Zielgruppe ist zwar nicht klein, aber mit einfachen Worten schwer zu definieren.

Bei sevac wurde die Geschichte in die BDSM-Kategorie einsortiert, wo sie im Grunde auch hingehört.
Für mich kam das aber hier nicht in Frage. Ich mag die gängigen Geschichten dieser Kategorie nicht. Ich wollte mich abheben und betrachte die Handlung als untypisch. Daher meine Kategoriewahl hier.
Und bei sevac ist die Geschichte zugegebenermaßen auch insgesamt besser aufgehoben, denn sie ist ganz sicher keine 'stroke-Story'. Das schlägt sich dann auch im Bewertungsgefälle (im direkten Portal-Vergleich) nieder. Und im Reaktionsverhalten.

Langer Rede, kurzer Sinn:
Ich bin zufrieden.
Ich weiß, dass ich die 4.05 bis 4.1 Bewertungspunkte hier durchaus zu einem gewichtigen Teil Rachebewertungen für meine oft kritischen Kommentare zu verdanken habe. Und natürlich Literatur-Snobs und Leuten, die nach mehr Porno suchen.
Das ist okay. Und es zeigt mir, dass die Geschichte doch ziemlich gut aufgenommen wird.

Einzig das die beiden anderen Geschichten insgesamt nicht viel schlechter dastehen, überraschte mich persönlich. Denn Submission ist mein persönliches Gesellenstück. Und ich finde sie besser als die anderen beiden.

Was die Reaktionsbandbreite angeht bin ich gelassen.
Hier bei Literotica ist die Bandbreite an Lesergeschmäckern immens hoch. Das ist wiederum der Vorteil dieser Plattform gegenüber sevac.
Und ich habe nie angenommen, dass ich jedermanns Geschmack treffen würde.
So wie es ist, reicht es mir im Grunde aus. Und ich habe damit noch viel 'Luft nach oben'... ;-D

Warum breite ich das so aus?
Weil ich durchaus zu den Menschen gehöre, die verstanden werden wollen.
Und weil ich dir vermitteln will, dass mein Selbstwertgefühl nicht in Gefahr ist.
Deine Kritik an Submission ist für mich interessant, aber für diese Geschichte nur bedingt anwendbar.
Trotzdem ist sie wertvoll.

Dennoch bin ich mit der Perspektivenwahl weiterhin zufrieden.
Ich mag beispielsweise Autoren wie Raymond Feist. Und von diesen Autoren-Vorbildern habe ich mir letztlich die Grundelemente meines Stils abgeschaut.
Die Ich-Perspektive nimmt mir (und in meinen Augen dem Leser) den Interpretationsspielraum. Wenn der Ich-Erzähler etwas fühlt, ist das festgeschrieben. Es sei denn die Figur wäre sich ihrer Gefühle nicht im Klaren und das wäre offensichtlich.
In meiner bevorzugten Perspektive bleibt mehr Raum für die Eigeninterpretation des Lesers und damit mehr Platz für Phantasie.
Das widerspricht natürlich der modernen Neigung alles vorzukauen und verdauungsbereit zu servieren, aber so bin ich nicht geprägt worden und für solche Leute schreibe ich nicht.
Dabei lege ich aber wert darauf auch nicht zu komplex und verschachtelt zu schreiben, denn dann geht der Inhalt letztlich verloren.
Zumindest in diesem Genre sehe ich das so. Ich weiß, dass 'Götterkind' eigentlich ein Gegenbeispiel darstellt.

Bleibt also: Ich widerspreche dir bezüglich der Perspektive. Respektvoll und ohne Groll, denn es ist eine Geschmacksfrage. Und ich bin da wohl 'oldschool' und froh darüber.
(Hey ich bin auch ein Gruftie und kein Goth... ;.D )

Zu Klein-Klein:
Ah. Wieder was gelernt.
Ja da arbeite ich wohl noch die nächsten fünfzig Jahre dran. Das ist letztlich das Handwerkszeug, dass man immer weiter verbessern muss. Wenn du konkrete Beispiele hast: Her damit. Ich habe eine gewisse Betriebsblindheit durchaus registriert.

Show, don't tell.
Vielleicht solltest du meine erste Geschichte doch mal lesen. Ich persönlich bin der Meinung mit Submission bereits große Schritte in diese Richtung gemacht zu haben.
Sicherlich geht da noch mehr, aber ich sehe deinen Kritikpunkt 'Erzählungscharakter' aufgrund des direkten Vergleichs mit meinen anderen 'Werken' nicht so stark.
Und spezifisch in diesem Zusammenhang würde mich jetzt interessieren, ob du in meiner dritten Geschichte im Vergleich zu Submission hier eine weitere Verbesserung sehen würdest.

Du merkst vielleicht: Ich will dir ein Gespräch aufzwingen.
Denn interessanterweise ergibt sich eine fachliche Diskussion bei all dem Gezeter hier kaum jemals. Also vielleicht können wir ja hier einfach noch weiter... fachsimpeln?
Ich würde mich freuen!


Zur Rechtfertigung:
Man sagt ja gerne: Wer sich rechtfertigt, klagt sich an. Und auch deine Ausführungen zum erklären von Geschichten kenne ich.
Aber ohne Erklärungen erschließen sich andererseits auch Hintergründe nicht.

Soll heißen:
Dir gefällt Submission nicht so. Okay.
Ich will dich nicht zum Fan bekehren.
Und nachdem wir das geklärt haben, können Erklärungen die Motivation meiner Schreibe beleuchten und wir können darüber sprechen.
Daraus ergeben sich manchmal Erkenntnisse über einen selbst.
Zumindest habe ich das schon so erlebt.

Also danke für den Hinweis, aber er ist nicht nötig. ;-)
E
 
Bullshit

Hallo Kojote,

es fällt mir schwer zu entscheiden, wie ich richtigerweise auf einen solchen Post – übervoll an persönlichen Vorhaltungen – reagieren sollte. Vielleicht einfach gar nichts sagen? Deine Gleichgültigkeit der möglichen Wahrheit der Dinge gegenüber bewegt mich schießlich doch zu dieser Antwort.

Du hast ja selbst geschrieben, dass du "trotz einer geruhsamen Nacht des 'darüber schlafens' noch immer angefressen" seiest, was man auch in jeder Zeile deiner beiden Gegenposts – eine bessere Bezeichnung finde ich nicht für das, was du hier ins Forum gestellt hast – anmerkt, die im Prinzip nur darauf hinaus laufen, dir selbst eine stoische Unberührbarkeit gegenüber der angeführten Kritik aufzusetzen, worin deutlich dein verletztes Ego spricht, das sich selbst sehr wichtig nimmt, wie die von dir als für dich wichtig erscheinenden angeführten Punkte zeigen.

Das äußert sich auch darin, dass du erneut darauf zurückfällst den Kritikern mehr oder minder niedere Motive zu unterstellen: Montezuma, der aufgrund seiner sexuellen Vorlieben schlichtweg unfähig sei deine Texte zu verstehen – der diese Verfälschung ja bereits selbst anmahnte! –, und ich selbst, der nach der angeblichen Rache, jetzt sogar in Eifersucht und Frustrations-Aggressionskompensation versinke.

Das ist offenkundiger Bullshit (und das ist keine Beleidigung, sondern – ein großes Dankeschön an Montezuma für den Tipp! – Gebrauch des akademischen Begriffs nach H.G. Frankfurt, vgl. "H.G. Frankfurt: On Bullshit, Princeton University Press, 2005").

Du versuchst ein bestimmtes Bild von dir und deinen Kritikern zu zeichnen, welches letztlich einer bewussten Falschdarstellung nahe kommt, um bei den Adressaten "einen falschen Eindruck von den im Kopf des Sprechers vorgehenden Dingen zu erwecken" (s. On Bullshit), sprich: dein eigenes verletztes Ego zu verhehlen und im Gegenzug, den Kritikern unlautere Motive zu unterstellen. Statt um deine Texte geht es dir vielmehr darum, was die Anderen über dich denken, weshalb du versuchst einen bestimmten Eindruck von dir zu erzeugen.

Frankfurt fasst das Wesen des Bulshitten treffend wie folgt zusammen:

"[Dem Bullshitter] ist gleichgültig, ob seine Behauptungen die Realität korrekt beschreiben. Er wählt sie einfach so aus oder legt sie sich so zurecht, daß sie seiner Zielsetzung entsprechen.
[...]
Wenn jemand sich exzessiv dem Bullshitten hingibt, also nur noch danach fragt, ob Behauptungen ihm in den Kram passen oder nicht, kann seine normale Wahrnehmung der Realität darunter leiden oder sogar verloren gehen.
"

Deine verfälschende Darstellung der Tatsachen – 1. forderte ich dich nirgends auf, dass du "Stellung beziehen" solltest, sondern wies bloß darauf hin, dass deine Reaktionen sich nicht auf meine Argumente, sondern bloß meine Person bezogen, was einer Reaktion in diesem Falle nicht angemessen ist, 2. unterstellte ich dir nirgends von H. Miller geklaut zu haben, sondern wies lediglich darauf hin, dass die Namen Henry und Boris als Anspielung auf den Wendekreis des Krebses verstanden werden können, 3. zog ich nirgends Schlüsse auf deine "Persönlichkeitsstruktur", 4. meintest du hingegen dich diversen persönlichen Angriffen auf mich, bar jedem Interesse für Wahrheit, hingeben zu müssen mit dem Ziel mich zu diffamieren, 5. kommentierte ich 6 Teile eines 6-Teilers, auf dessen menschendegradierenden Inhalt ich in zugespitzten Worte hinweisen wollte, was einem passieren kann, wenn man noch 100 weiterer solch unsäglich identischer Texte zum Kommentieren vor sich hat (ich begann hinten auf meiner Gelesen-und-Eingeschätzt-aber-noch-nicht-kommentiert-Liste) – sowie deine unsachliche Ablehnung jeglicher Kritik, die dir schlichtweg nicht "in den Kram passt", sind die Belege für dein Bulshitting (das übrigens sehr viele anderere Kommentarschreiber – große Ausnahme hier: Montezuma – ebenso an den Tag legen).

Ich hoffe inständig, dass du von dieser Wahrheitsgleichgültigkeit wieder runter kommst, denn dein Bullshitting, wiederum verweise ich auf Frankfurt, fördert mehr noch als das Lügen die "Unfähigkeit zur Wahrheit". Als Autor und Leser ist man jedoch darauf angewiesen, zu erkennen, was tatsächlich gelungen und was weniger gelungen ist. Wer sich darüber hinweg setzt im Glauben mit sich selbst Aufrichtigkeit zu sein, indem er bloß nach dem schaut, was ihm persönlich gefällt, ohne auf andere Dinge bestimmend Bezug zu nehmen, der erliegt der, ich zitiere Frankfurt, "abstruse[n] Theorie, ein Mensch vermöge am ehesten noch die Wahrheit über sich selbst zu erkennen. [...] In Wirklichkeit sind wir Menschen schwer zu packende Wesen. Unsere Natur ist notorisch instabiler und weniger eingewurzelt als die Natur anderer Dinge. Und angesichts dieser Tatsache ist Aufrichtigkeit selbst Bullshit."

Beste Grüße
–AJ
 
Last edited:
Nun zu deinem zweiten Post:
Whew!
Glashaus, Steine.

Sachliche und fundierte Kritik stehen lassen ist in ordnung. Da stimme ich dir zu.
Aber weswegen sollte man sich bitteschön anpissen lassen?
Wir sind keine Amerikaner. Deswegen funktioniert bei uns hier Teleshopping nur leidlich und Telefonmarketing gar nicht. Wir sind eben anders und deswegen hinkt dein Vergleich.
Gute Erziehung bedeutet in meinen Augen und hierzulande, dass sich jemand, der von gehobenem Niveau redet und sich als 'der Gute' darstellt, eben nicht zuerst einmal mit Beledigungen hervortut, auf die dann die beleidigten nicht zu antowrten haben.

Oder um es anders zu sagen: Kritik kann nur dann fundiert und sachlich sein, wenn sie diplomatisch vorgetragen wird und auf Beleidigungen so weit verzichtet, wie es möglich ist, wenn man Stellung zum gestigen Werk eines anderen bezieht.
Klar kann man sagen, dass einem etwas nichtgefallen hat. Klar kann man auch sagen, dass etwas so richtig gar nicht den eigenen Geschmack getroffen hat.
Aber Aussagen aufzustellen, die sich allgemein auf alle Aussagen des Kritisierten beziehen ('immer bizarres Kojotengeheul') oder ähnliches ist eine Frechheit.

Und entschuldige, wenn ich darauf hinwise, aber du hast genau das getan, was du hier gerade als Beweis für die Abwesenheit 'guter menschlicher Qualitäten' anführst.
Also wie kommst du darauf hier eine moralische Wertung anführen zu können?


AJ's Kreuzzug ist genau das: Ein Kreuzzug.
Eine unprovozierte Invasion zur Rückeroberung eines gelobten Landes (in Form einer schmutzigen Stadt mit angeblich bedeutsamemm Hintergrund) mit Gewalt.
Er zieht aus um den Heiden mit dem Schwert in ihrem Herz den einzig wahren Glauben zu predigen: Seinen.
Das ist so ziemlich das allerletzte.
Und wie alle Fanatiker ist in seiner Welt kein Platz für Andersdenkende. Das wird wegrationalisiert. Kritik an seinem Standpunkt ist nicht anwendbar, denn er hat das heilige recht au seiner Seite.

Was ist das? Der Zweck heiligt die Mittel?
Er darf das (und du aus deiner letzten Aussage herausinterpretiert auch) und die anderen nicht? Weil er im recht ist und wir nicht?
Wer bestimmt das?

Euer Gehabe über Trolle in diesem Thread war (entschuldige den persönlichen Angriff) ebenso affig wie die Aufstellugn der unbewiesenen behauptung Rosi habe alle möglichen Fake-Accounts.
Als alter Browsergamespieler und einstiger Mitwirkender und Admin verschiedener Foren weiß ich sehr genau, wie schnell manche Leute solche Behauptungen aufstellen und wie oft sie NICHT zutreffen.
Mag sein, dass Rosi Kadison ist. Mir wurde das auch schon zugetragen.
Aber vielleicht ist er es auch nicht. Vielleicht teilt Kadison einfach nur wirklich Rosis Meinung und hat sich dessen Schreibstil für Kommentare abgeschaut.
Bist du hier Admin mit Zugriff auf die IP's? Kannst du ohne jeden Zweifel belegen, dass deine Aussagen wahr sind?

Falls nicht haben du und AJ hier mit etwas begonen, dass im Zweifel sogar in Deutschland ein Straftatbestand ist: Üble Nachrede.
Natürlich kräht in einem solchen Board hier kein Hahn danach, aber von diesem hohen Ross muss ich dich flugs mal runterziehen, mein Lieber.

Undnur um das klarzustellen:
Ich sehe noch immer einen Unterschied zwischen dir und AJ.
Bei ihm sehe ich keine Hoffnung auf Vernunft. bei dir schon.
 
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