Der Krieg in Gaza

Ja aber die Situation ist schon seit Jahrzehnten so und hat sich durch den Krieg nur noch verschlimmert, wie du ja selber einschätzt. Also was sollte sich jetzt da auf absehbare Zeit noch verbessern?

Ohne den krieg zu beenden nichts. Das sollte von beiden Seiten das erste und wichtigste Ziel sein. Israel hat alle Feinde um sich herum auf Jahre oder Jahrzehnte entscheidend geschwächt. Die vornehmlichen Ziele (abgesehen von der Befreiung aller Geiseln) sind durchgesetzt. Da muss man sich doch Frage stellen, wie es weitergehen soll!?
@Zenobit

Ich glaube, für Israel hat die endgültige Ausschaltung der Hamas Priorität.
Und dieses Ziel sieht Israel noch nicht erreicht.

Der Ball liegt längst im Spielfeld der Hamas.
Unglaublich, dass die nach fast 2 Jahren Krieg noch immer Geiseln festhalten,
Lässt die Hamas die Geiseln heute frei, dann wird Israel morgen sofort mit sich über alles reden lassen.
Das hätte die Hamas schon seit Monaten tun können/tun müssen.
Machen sie aber nicht.
Denen ist das Schicksal ihrer Bevölkerung in Gaza total wurscht.

Es ist falsch, ständig an Israel zu appellieren.
Die Hamas hat verschuldet, was in Gaza seit dem 24. Oktober 2023 passiert.
 
Dei Hamas wirst du aber auf ewig wohl nie ganz ausschalten können, dass ist nicht die RAF. Du kannst die Köpfe abschlagen, aber sie werden wie bei einer Hydra wieder nachwachsen. Auch wenn es vielleicht 10 oder 20 Jahre dauert. Im Grunde kannst du nur versuchen deren Macht zu bekämpfen. Obwohl die Hamas ja "religiös und moralisch" motiviert ist (nach deren Definition), geht letztendlich nichts ohne Geld.
Das meiste haben sie aus dem Iran bekommen, da muss man ansetzen. Und zwar weltweit. Druck auf den Iran ausüben. Und besser kontrollieren wohin denn genau die Kohle für Wiederaufbau und die Unterstützung der Bevölkerung hin geht. wenn Medikamente und Nahrung von der Hams abgefangen und weiterverkauft werden um Raketen zu kaufen, bringt das die Bevölkerung nicht weiter....
 
Dei Hamas wirst du aber auf ewig wohl nie ganz ausschalten können, dass ist nicht die RAF. Du kannst die Köpfe abschlagen, aber sie werden wie bei einer Hydra wieder nachwachsen. Auch wenn es vielleicht 10 oder 20 Jahre dauert. Im Grunde kannst du nur versuchen deren Macht zu bekämpfen. Obwohl die Hamas ja "religiös und moralisch" motiviert ist (nach deren Definition), geht letztendlich nichts ohne Geld.
Das meiste haben sie aus dem Iran bekommen, da muss man ansetzen. Und zwar weltweit. Druck auf den Iran ausüben. Und besser kontrollieren wohin denn genau die Kohle für Wiederaufbau und die Unterstützung der Bevölkerung hin geht. wenn Medikamente und Nahrung von der Hams abgefangen und weiterverkauft werden um Raketen zu kaufen, bringt das die Bevölkerung nicht weiter....
@Zenobit
Dann muss man die Hamas halt dauerhaft auf allen Ebenen bekämpfen.
Es wäre schon viel gewonnen, wenn sie in Gaza politisch nix mehr zu sagen hat.
Dann wäre sie nämlich nur noch eine "nahöstliche RAF", einfach nur eine Terrororganisation. Sie war auch nie etwas anderes.
Und die Palästinenser müssen endlich einsehen, dass sie eine Terrororganisation wie die Hamas nicht weiter bringt.

Einen palästinensischen Staat können die sich erst mal abschminken.
Wie du in einem anderen Beitrag richtig gesagt hast: den Terroranschlag vom Oktober 2023 auch noch mit der Gründung eines Staates Palästina zu belohnen, wäre völlig absurd.
 
@Zenobit


Einen palästinensischen Staat können die sich erst mal abschminken.
Wie du in einem anderen Beitrag richtig gesagt hast: den Terroranschlag vom Oktober 2023 auch noch mit der Gründung eines Staates Palästina zu belohnen, wäre völlig absurd.
Dabei übersiehst du anscheinend, dass sie von einem großen Teil aller Nationen schon anerkannt werden. Diejenigen die das nicht tun sind in der Minderheit.
@Zenobit
Dann muss man die Hamas halt dauerhaft auf allen Ebenen bekämpfen.
Es wäre schon viel gewonnen, wenn sie in Gaza politisch nix mehr zu sagen hat.
Was schwierig ist. Ich will die AfD nicht mit der Hamas vergleichen aber du siehst wie hoch hier die Hürden für ein Parteiverbot sind und das in Friedenszeiten und in einer Demokratie. Und die Hamas ist dort die regierende Partei, nicht die Opposition....
Und selbst bei uns in Deutschland ist umstritten ob ein Parteiverbot überhaupt etwas bringen würde. Die Hamas ist ja noch in viel größere Maßen radikal und fanatisch, das bekommt man mit einem Verbot nicht so schnell weg. Danach würden sich Die Hamas-Mitglieder und Sympathisanten in anderen gruppen zusammenschließen. Ganz auslöschen wirst du die Hamas wohl nicht können. Gerade eben ist sie schwach und das sollte man nutzen um ihr den Geldhahn abzudrehen, damit sie nicht so schnell wieder groß wird.

Ich glaube eine einfach Lösung die durchsetzbar ist, gibt es nicht. Sonst hätten sie schon viel schlauere Köpfe, die sich damit eingehender beschäftigen (auf beiden Seiten) schon gefunden oder zumindest vorgeschlagen....
 
Dabei übersiehst du anscheinend, dass sie von einem großen Teil aller Nationen schon anerkannt werden. Diejenigen die das nicht tun sind in der Minderheit.

Was schwierig ist. Ich will die AfD nicht mit der Hamas vergleichen aber du siehst wie hoch hier die Hürden für ein Parteiverbot sind und das in Friedenszeiten und in einer Demokratie. Und die Hamas ist dort die regierende Partei, nicht die Opposition....
Und selbst bei uns in Deutschland ist umstritten ob ein Parteiverbot überhaupt etwas bringen würde. Die Hamas ist ja noch in viel größere Maßen radikal und fanatisch, das bekommt man mit einem Verbot nicht so schnell weg. Danach würden sich Die Hamas-Mitglieder und Sympathisanten in anderen gruppen zusammenschließen. Ganz auslöschen wirst du die Hamas wohl nicht können. Gerade eben ist sie schwach und das sollte man nutzen um ihr den Geldhahn abzudrehen, damit sie nicht so schnell wieder groß wird.

Ich glaube eine einfach Lösung die durchsetzbar ist, gibt es nicht. Sonst hätten sie schon viel schlauere Köpfe, die sich damit eingehender beschäftigen (auf beiden Seiten) schon gefunden oder zumindest vorgeschlagen....
@Zenobit

Diese Anerkennung hat nur symbolischen Wert und keinerlei praktische Relvanz,
Faktisch existiert ein Staat Palästina (noch) nicht.
Daran ändern noch so viele Anerkennungen von Wichtigtuern wie Macron und Guterres nix.
Die UN ist ein zahnloser Tiger.
Sie kann keinen Staat Palästina schaffen. Schon gar nicht ohne das Einverständnis Israels.
Es ist völlig wurscht, dass eine Mehrheit der UN-Staaten Palästina anerkennt.
Das ist nur ein Placebo für die Palästinenser ohne praktische Auswirkungen.

Weder die UN und schon gar nicht Europa können dieses Problem lösen, sondern es gibt nur eine Großmacht, auf die es hier ankommt.
Und das sind die USA.
Und da die auf der richtigen Seite stehen-- nämlich auf der Seite Israels-- kann Netanjahu weiterhin beruhigt schlafen.

Mögliche Lösungen lagen schon häufig auf dem Tisch und existieren noch immer ("Road Map", Oslo-Abkommen, föderative Modelle etc).

Und so kompliziert ist das alles nun auch wieder nicht.
Verhindert wird es immer wieder durch die Palästinenser selbst, vor allem durch ihre Organisationen Fatah und Hamas, aber auch durch die Bevölkerung Gazas.

Man will einfach das Faktum des Staates Israel nicht akzeptieren, sondern stellt für den eigenen Staat Maximalforderungen, die Israel nicht erfüllen kann oder will gleich die Auslöschung des Staates Israel.

Eine frei gelassene Geisel hat es auf den Punkt gebracht: "Sie wollen einfach nicht mit uns leben."

Genau so einfach ist die Sache.

Als die israelischen Geiseln nach dem Massaker auf Karren durch Gaza gefahren wurden riefen Bewohner von Gaza-- darunter Frauen und Kinder--: "Tötet sie! Tötet sie!"

Das ist genau die Bevölkerung, die jetzt bei uns im Westen bei vielen soviel Mitleid hervorruft.

Die Palästinenser sind das Problem. Und nicht Israel.
 
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@Ein Phantom namens Staat "Palästina"

Was setzt ein Staat voraus?
Den Dreiklang aus Staatsgebiet, Staatsgrenzen und Staatsvolk.
Oder anders: Ein Staat setzt voraus, dass eine Regierung in einem klar abgegrenzten Staatsgebiet mit eigenem Staatsvolk effektiv die Staatsgewalt ausübt.
Nur dann kann man von einem souveränen Staat sprechen.


Dieser Dreiklang ist im Falle Palästina nicht gegeben.

Nie war die Vorstellung eines souveränen Staates Palästina absurder und unwahrscheinlicher als heute.

Was der britische Premier Keir Starmer betreibt-- die Ankündigung der Anerkennung Palästinas-- ist purer Populismus und pure Effekthascherei ohne praktische Auswirkungen und nur der Tatsache geschuldet, dass Starmer innenpolitisch unter Druck steht.
 
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