Der schlechtgelaunte sachliche Thread versus Internetgetrolle

Deusch, kannte ich als Sprache nicht, muss aber eine sein. Kendra würde NIEMALS denselben Fehler im gleichen Posting wiederholen!
 
Aber ihr zwei seid da wirklich super: @Zenobit und @Djinn68 . Wie in der Schule.

Der eine macht schwere Rechtschreibfehler in seine Posts hinein, und ist nachher total überrascht, warum er von der Deutsch-Lehrerin ein Nicht-Genügend bekommt.... Und dann kommt der zweite und, anstatt dass er seine Hausübungen macht, beginnt, die Deutsch-Lehrerin zu beschipfen, dass ihr das nicht zu stünde, im Deutschunterricht zu beurteilen, was ein Adjektiv und was ein Adverb sei....

Weil ja irgendwie inzwischen die Leute über die Bewertungs-Funktion ihrer Schulen bestimmen, was ein korrekter deutscher Satz ist.... 🤔
 
Für mich bleibt „guilty pleasure“ aber eine billige Ausrede, wenn man damit rechtfertigen möchte, auf Schwächere einzuschlagen.
Liebe Mayia

Du weisst, wie arrogant dies klingen muss, ja?

Schwächer.

Ich lese vielleicht Kendra nicht lange genug, um solche Schlüsse ziehen zu können, bzw. das Prädikat "schutzbedürftig" attestieren zu können.
So oder so, selbst wenn jemand "schwächer" sein sollte: heisst dies dann, dass man sich alles stillschweigend gefallen lassen soll? Oder bei jedem Angemacht-werden die Samthandschuhe anziehen soll?
Darum sag ich ja: Hier ist das Moralin fehl am Platz. Überall sonst, meinetwegen, aber hier?
 
danke @Djinn68 :) : Ja, das ist mir auch aufgefallen. Denn ich zB verspüre überhaupt keinen "Trieb" auf irgendwelche "Schwächere" einzuschlagen....

Ich möchte die deutsche Rechtschreibung erklären. Das hat nix damit zu tun, wo man geboren ist, von welchem Land man in welches geflohen ist, in welchem Land man verfolgt wurde, od.ä.

Die Deutsche Sprache ist einfach die Basis der Kommunikation in den deutschsprachigen Ländern, also D/Ö/CH. Und ich will einfach nur helfen, wo ich kann. Ich weiß eben, was der Unterschied zw. einem Perfekt und einem Präteritum ist, andere halt nicht. Dann erkläre ich den Unterschied halt. Und am Ende (wenn ich meinen Job gut gemacht habe), dann wissen es alle. :)
 
Liebe Kendra

Dein sprachliches Feingefühl in Ehren. Wenn Du Deine Liebe für die Feinheiten der deutschen Sprache einbringen willst, dann empfehle ich Dir wärmstens, dafür selbst einen eigenen Thread zu eröffnen. Dann kommen Leute die dies wünschen zu Dir.

Wenn Du hingegen bei einer Diskussion zum Für und Wieder bezüglich Religion damit auffährst, dann nimmt man Dir das übel, weil Du den Fokus vom Inhalt der Diskussion zur Form der Aussage zu verschieben versuchst. Das kommt nicht gut an.

TLDR: Bleib beim Thema. Nur eine (wirklich) gut gemeinte Empfehlung.

Djinn
 
...die Deutsch-Lehrerin zu beschipfen, dass ihr das nicht zu stünde, im Deutschunterricht zu beurteilen...
Realitätscheck: Dies ist kein Deutschunterricht und Du bist nicht unsere Deusch-, äh, Deutsch-Lehrerin
 
@Djinn/Kendra

Ihr streitet euch doch nicht etwa wegen Rechtschreibfehler??
Ich? Nein, habe lediglich ein kleines Quid pro Quo fallen lassen. Mehr um zu zeigen, wie abträglich sowas jeglichem Diskussionsthema sein muss (es sei denn, es geht tatsächlich um Rechtschreibfehler)

GLG

Djinn
 
@Djinn/Kendra

Ihr streitet euch doch nicht etwa wegen Rechtschreibfehler??

Hey, rosi, nein, eigentlich nicht. Bzw. so hat die Sache zwar angefangen... aber inzwischen hat sich Zenobit eingemischt mit.... (ehrlich gesagt, keine Ahnung, womit.... außer, dass er mich beschimpft hat.... )

dann hat sich Mayia zu Wort gemeldet mit einem absolut berechtigten Gedanken / der Befürchtung, nämlich dass irgendwer sein Rechtscheibungs-Grammatik-Know-How ausnützte, um sich damit hier intellektuell oder sonstwie über andere Leute zu erheben.... [die "Schwächeren"]

Das ist nicht mein Interesse.

Alles, was ich möchte, ist, Leuten zu helfen, dass sie bessere Texte schreiben. :) Das Know-How über die Zeichensetzung gehört da natürlich dazu (also die dass/das-Scheibung), ebenso die Groß-/Kleinschreibung, u.s.w. :) die Deklinationen, Konjugationen, Beugung v. starken/schwache Verben u.s.w. :) Das gehört da alles dazu. :)

Ich würde es nur einfach so gerne erklären, hier im Forum, warum ein Komma an dieser Stelle steht, aber nicht an einer anderen, .... wenn es eben nur irgendwen außer mir (??) interessieren würde, warum man in der deutschen Sprache die einen Sachen groß und die anderen klein schreibt.... was der Unterschied zwischen "des Hauses" / des Mannes / der Frau / der Familie... ist oder auf der anderen Seite "dem Haus" (der Frau, dem Mann u.s.w. ;-) ;)
 
Hey, rosi, nein, eigentlich nicht. Bzw. so hat die Sache zwar angefangen...
Falsch: Es hat damit angefangen, dass Du mir völlig unnötigerweise erklären wolltest, wie viel schlechter doch der Islam gegenüber dem Christentum ist und Du Dich dann beleidigt gefühlt hast, als ich jede Religion für Scheisse erklärt habe... Phantasier Dir die Vergangenheit nicht zusammen, insbesondere dann nicht, wenn sie für jeden klar und deutlich zu lesen ist.

...dann hat sich Mayia zu Wort gemeldet mit einem absolut berechtigten Gedanken / der Befürchtung, nämlich dass irgendwer sein Rechtscheibungs-Grammatik-Know-How ausnützte, um sich damit hier intellektuell oder sonstwie über andere Leute zu erheben.... [die "Schwächeren"]Das ist nicht mein Interesse...

Du musst unbedingt an Deinem Textverständnis arbeiten: Mayia hat nie etwas von Rechtschreibe-Überlegenheit geschrieben, auch nie impliziert. In jenem Posting hat sie Dich als die "schwächere" Person gemeint...

Deine Besessenheit betreffend der Form wirkt sich nicht als Vorteil aus, weil Du dadurch den eigentlichen Inhalt verzerrst, ausblendest oder umdichtest.

GLG

Djinn
 
Last edited:
Hey, rosi, nein, eigentlich nicht. Bzw. so hat die Sache zwar angefangen... aber inzwischen hat sich Zenobit eingemischt mit.... (ehrlich gesagt, keine Ahnung, womit.... außer, dass er mich beschimpft hat.... )

dann hat sich Mayia zu Wort gemeldet mit einem absolut berechtigten Gedanken / der Befürchtung, nämlich dass irgendwer sein Rechtscheibungs-Grammatik-Know-How ausnützte, um sich damit hier intellektuell oder sonstwie über andere Leute zu erheben.... [die "Schwächeren"]

Das ist nicht mein Interesse.

Alles, was ich möchte, ist, Leuten zu helfen, dass sie bessere Texte schreiben. :) Das Know-How über die Zeichensetzung gehört da natürlich dazu (also die dass/das-Scheibung), ebenso die Groß-/Kleinschreibung, u.s.w. :) die Deklinationen, Konjugationen, Beugung v. starken/schwache Verben u.s.w. :) Das gehört da alles dazu. :)

Ich würde es nur einfach so gerne erklären, hier im Forum, warum ein Komma an dieser Stelle steht, aber nicht an einer anderen, .... wenn es eben nur irgendwen außer mir (??) interessieren würde, warum man in der deutschen Sprache die einen Sachen groß und die anderen klein schreibt.... was der Unterschied zwischen "des Hauses" / des Mannes / der Frau / der Familie... ist oder auf der anderen Seite "dem Haus" (der Frau, dem Mann u.s.w. ;-) ;)
@Kendra...


Verstanden.
Ich rekapituliere das bei Gelegenheit.
 
Was bin ich froh, dass ich mich nicht mehr zu den Christen im allgemeinen und zu den Katholiken insbesondere zähle. Lasst es Euch von jemandem, dessen Muttersprache Italienisch ist, gesagt haben: Frociaggine ist homophob.
 
Was bin ich froh, dass ich mich nicht mehr zu den Christen im allgemeinen und zu den Katholiken insbesondere zähle. Lasst es Euch von jemandem, dessen Muttersprache Italienisch ist, gesagt haben: Frociaggine ist homophob.
Da hast du natürlich Recht aber ich würde das in diesem speziellen Fall nicht nur auf die Religion sondern auch auf das Alter des Papstes schieben wollen. In der Kirche haben vor allem alte Männer den größten Einfluss und die leben geistig noch in einer etwas anderen Welt. Es gab auch mal einen Papst, der das ändern wollte und unter sehr mysteriösen Umständen verstorben ist..... Ich will da keien Schwurbelei betreiben aber der fall ist schon sehr interessant. Die Kirche wird sich sicher auch noch verändern aber in ganz kleinen Minischritten.
 
Da hast du natürlich Recht aber ich würde das in diesem speziellen Fall nicht nur auf die Religion sondern auch auf das Alter des Papstes schieben wollen. In der Kirche haben vor allem alte Männer den größten Einfluss und die leben geistig noch in einer etwas anderen Welt. Es gab auch mal einen Papst, der das ändern wollte und unter sehr mysteriösen Umständen verstorben ist..... Ich will da keien Schwurbelei betreiben aber der fall ist schon sehr interessant. Die Kirche wird sich sicher auch noch verändern aber in ganz kleinen Minischritten.
@Zenobit

Homophobie in der Katholischen Kirche muss nun wirklich nicht verwundern.
Die Katholische Kirche wird sich verändern? Wenn du dich da mal nicht täuschst. Gerade was ihre rigide Sexualmoral betrifft war sie bisher resistent gegen jede Veränderung.
 
Da hast du natürlich Recht aber ich würde das in diesem speziellen Fall nicht nur auf die Religion sondern auch auf das Alter des Papstes schieben wollen. In der Kirche haben vor allem alte Männer den größten Einfluss und die leben geistig noch in einer etwas anderen Welt. Es gab auch mal einen Papst, der das ändern wollte und unter sehr mysteriösen Umständen verstorben ist..... Ich will da keien Schwurbelei betreiben aber der fall ist schon sehr interessant. Die Kirche wird sich sicher auch noch verändern aber in ganz kleinen Minischritten.

@Zenobit

Homophobie in der Katholischen Kirche muss nun wirklich nicht verwundern.
Die Katholische Kirche wird sich verändern? Wenn du dich da mal nicht täuschst. Gerade was ihre rigide Sexualmoral betrifft war sie bisher resistent gegen jede Veränderung.

@djinn....


Das ist doch bei der Katholischen Kirche nicht verwunderlich.

Veränderung: Nun, die findet zwangsläufig statt, entweder aufgrund äusserer Umstände (irgendwann im letzten Jahrhundert kam die RKK nicht mehr darum herum, die Evolutionstheorie zu akzeptieren) oder aufgrund innerer Bestrebungen.

Das Problem ist "das Buch" - was da drin steht, ändert sich nicht. Es wird höchstens "vergessen" (siehe Sklaverei) oder neu interpretiert. Allerdings ist dieser Interpretationsspielraum oft ziemlich begrenzt...

GLG

Djinn
 
Veränderung: Nun, die findet zwangsläufig statt, entweder aufgrund äusserer Umstände (irgendwann im letzten Jahrhundert kam die RKK nicht mehr darum herum, die Evolutionstheorie zu akzeptieren) oder aufgrund innerer Bestrebungen.

Das Problem ist "das Buch" - was da drin steht, ändert sich nicht. Es wird höchstens "vergessen" (siehe Sklaverei) oder neu interpretiert. Allerdings ist dieser Interpretationsspielraum oft ziemlich begrenzt...

GLG

Djinn
@djinn...

Das Problem sind nie die Heiligen Schriften--weder Bibel, noch Koran--,sondern was die Menschen daraus machen, wie sie es interpretieren.
Und das verändert sich im Laufe der Geschichte.

Das Problem bei der Katholischen Kirche ist nicht "das Buch", also Die Bibel. Es sind die Machtstrukturen.
 
Im Grunde ist das aber bei allen großen Religionen so. Die beziehen sich auf Bücher/Regelwerke die vor hunderten von Jahren geschrieben wurde. Da gab es völlig andere Moralvorstellungen und Probleme die heute existieren gab es damals einfach nicht. Hätte Mohammet damals den Müll getrennt? Hätte Jesus ein E-Auto gefahren? Keine Ahnung, die Fragen haben sich damals gar nicht gestellt.
Daher finde ich es auch sehr verwunderlich, warum sich so viele Leute um die genaue Interpretation dieser Bücher streiten und den Inhalt auch für ein heutiges Leben als 1:1 anwendbar sehen.

Die Welt entwickelt sich weiter und auch Religion bekommt dadurch zwangsläufig einen neuen Stellenwert. In ihrer Hochzeit hatte die christliche Kirche eine Art absoluter Macht. Sie hat die Kultur maßgeblich beeinflusst und es gab ja auch keine Alternative. Heute sieht das anders aus.
Einen guten Kern hingegen haben die meisten großen Religionen und ähneln sich ja teilweise auch in ihren Grundwerten, die so etwas wie ein Zusammenleben regeln. Einige dieser Regeln habe es ja auch in die Gesetzgebung geschafft und werden auch heute noch bei Nichteinhaltung strafrechtlich geahndet.
 
Das Problem der katholischen Kirche ist das Ausblenden der oder der Kampf gegen Sexualität. Die ist aber in uns allen angelegt und damit ist das ein Kampf gegen Windmühlen, die sie jeden Tag verliert. Damit ist der Kirchenalltag des Kirchenpersonals mit permanenten Lügen gespickt, um den Schein zu wahren.

Dieses permanente Verstricken in Lügen korrumpiert und das ermöglich die Übernahme von entsprechenden Handlungsweisen gegenüber Anvertrauten wie Kindern oder dem eigenen Personal gegenüber. Und das ist dann eben mit Macht gekoppelt, Macht über Untergebene, Personal, Gemeindemitglieder ... .
 
Im Grunde ist das aber bei allen großen Religionen so. Die beziehen sich auf Bücher/Regelwerke die vor hunderten von Jahren geschrieben wurde. Da gab es völlig andere Moralvorstellungen und Probleme die heute existieren gab es damals einfach nicht. Hätte Mohammet damals den Müll getrennt? Hätte Jesus ein E-Auto gefahren? Keine Ahnung, die Fragen haben sich damals gar nicht gestellt.
Daher finde ich es auch sehr verwunderlich, warum sich so viele Leute um die genaue Interpretation dieser Bücher streiten und den Inhalt auch für ein heutiges Leben als 1:1 anwendbar sehen.

Die Welt entwickelt sich weiter und auch Religion bekommt dadurch zwangsläufig einen neuen Stellenwert. In ihrer Hochzeit hatte die christliche Kirche eine Art absoluter Macht. Sie hat die Kultur maßgeblich beeinflusst und es gab ja auch keine Alternative. Heute sieht das anders aus.
Einen guten Kern hingegen haben die meisten großen Religionen und ähneln sich ja teilweise auch in ihren Grundwerten, die so etwas wie ein Zusammenleben regeln. Einige dieser Regeln habe es ja auch in die Gesetzgebung geschafft und werden auch heute noch bei Nichteinhaltung strafrechtlich geahndet.
@Zenobit

Da stimme ich zu.

Die Interpretation der heiligen Schriften findet immer in einem historischen Kontext statt.

Auf die Fragen, die du stellst ("Hätte Mohammed den Müll getrennt?" etc.) gibt der Koran keine Antwort.

Problematisch wird es, wenn Gläubige ihren Text von der Historie losgelöst Wort für Wort als überzeitlich gültig verstehen.
Man nennt das "Skripturalismus", also das Kleben am Wort, an der Schrift.
So gibt es im Islam doch tatsächlich eine Richtung, die glaubt, Muslime müssten nix mehr lernen, da im Koran schon alles stehen würde.
Das führt zu einer Erstarrung einer Kultur und letzten Endes dazu, dass sie den Anschluss an die Moderne verliert.
Das begann bei den Muslimen als Sultan Bajazid II. 1483 den Buchdruck verbot und das Drucken von Büchern und das Übersetzen von Büchern aus anderen Ländern und Kulturen unter Todesstrafe stellte.
Nur das Drucken und lesen des Korans war noch erlaubt.

Das hatte Auswirkungen auf die islamische Welt, die bis heute anhalten.
Im kleinen Finnland erscheinen jährlich mehr neue Bücher als in der kompletten arabisch-islamischen Welt.
 

@Zenobit

Da stimme ich zu.

Die Interpretation der heiligen Schriften findet immer in einem historischen Kontext statt.

Auf die Fragen, die du stellst ("Hätte Mohammed den Müll getrennt?" etc.) gibt der Koran keine Antwort.

Problematisch wird es, wenn Gläubige ihren Text von der Historie losgelöst Wort für Wort als überzeitlich gültig verstehen.
Man nennt das "Skripturalismus", also das Kleben am Wort, an der Schrift.
So gibt es im Islam doch tatsächlich eine Richtung, die glaubt, Muslime müssten nix mehr lernen, da im Koran schon alles stehen würde.
Das führt zu einer Erstarrung einer Kultur und letzten Endes dazu, dass sie den Anschluss an die Moderne verliert.
Das begann bei den Muslimen als Sultan Bajazid II. 1483 den Buchdruck verbot und das Drucken von Büchern und das Übersetzen von Büchern aus anderen Ländern und Kulturen unter Todesstrafe stellte.
Nur das Drucken und lesen des Korans war noch erlaubt.

Das hatte Auswirkungen auf die islamische Welt, die bis heute anhalten.
Im kleinen Finnland erscheinen jährlich mehr neue Bücher als in der kompletten arabisch-islamischen Welt.
Meinst du nicht auch, dass da noch ein paar Faktoren wichtigere Rollen spielen?
Ein Beispiel wäre da die Bildung. Wenn du gar nicht lesen und schreiben kannst, wirst du dir wohl auch keine Bücher kaufen.
2. Punkt Zugang zu Bildung und unterschiedlichen Meinungen. Selbst wenn du lesen kannst und Geld für Bücher hast, findet das meiste heute digital statt. Wenn du dazu keinen Zugang hast wirde es schwerer dir ein eigenes Weltbild zu machen. Da bleibt dann manchmal nur der Iman und vielleicht noch das Dorfradio als Infoquelle....
3. Die wirtschaftliche Lage. Wenn es dir wirklich dreckig geht greifst du nach jedem Strohhalm der sich dir bietet und in manchen Fällen ist das halt die Religion. Zufriedene Menschen werden eher selten zu Extremisten. Und sei es nur aus dem Grunde dass sie etwas zu verlieren haben.
 
Last edited:
@djinn...

Das Problem sind nie die Heiligen Schriften--weder Bibel, noch Koran--,sondern was die Menschen daraus machen, wie sie es interpretieren.
Und das verändert sich im Laufe der Geschichte.

Das Problem bei der Katholischen Kirche ist nicht "das Buch", also Die Bibel. Es sind die Machtstrukturen.
Da bin ich, zumindest teilweise, anderer Meinung. Die Machststrukturen sind selbstverständlich ein Problem - das sind sie immer dann, wenn keine Kontrollmechanismen implementiert wurden.
Nichtsdestotrotz bleiben für mich die "heiligen" Schriften ein Problem. Wie gesagt, in vielen Fällen lassen sie nicht mehr als einen sehr kleinen Interpretationsspielraum zu.

Und während die Menschheit sich immer weiterentwickelt (manchmal nicht zwingend in "bessere" Richtungen), ändert sich an diesen Büchern nichts. Jedes behauptet dazu von sich, das "abschliessende" Wort Gottes zu sein - was, wenn man mich fragt, doch ziemlich vermessen ist, weil man ja dadurch quasi Gott (wenn es denn diesen geben sollte) den Mund verbietet.
 
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