2025: Deutschland hat gewählt!

War jetzt nicht auf dich direkt bezogen, eher auf Freddyrueger22.

Ach der Freddy. Das ist ja ein lustiger Bruder, nur etwas verspannt in der Hüfte. Dem würde ich etwas meiner Lockerheit wünschen.
 
Tja, da hat die Lobby der Gastronomie wohl gute Arbeit geleistet. Aber die Branche ist teilweise ja auch sehr gebeutelt und hat noch immer mit den Coronanachwirkungen zu kämpfen.
@Zenobit Es gibt immer Argumente für Subventionen, Senkung von Steuern in bestimmten Bereichen und die systematische Bevorzugung bei der Besteuerung. Wer möchte, kann immer - zumindest auf den ersten Blick - plausibile Argumente finden um für sich (oder für die eigene Klientel) Vorteile zu rechtfertigen. Das ist aber keine Lösung um wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen zu begegnen. Selbst wenn eine direkte oder indirekte Subventionierung sich zu einem bestimmten Zeitpunkt rechtfertigen ließe und einen positiven Effekt verspricht (ob der dann tatsächlich eintritt, ist dann die Frage), tritt früher oder später das Problem auf, dass eine ursprünglich vielleicht mal zeitlich befristete Bevorzugung i.d.R. auch dann kaum mehr zurückgenommen werden kann, wenn der Grund dafür nicht mehr existiert oder es aus anderen Gründen nicht mehr sinnvoll und zu rechtfertigen wäre.
 
@Zenobit Es gibt immer Argumente für Subventionen, Senkung von Steuern in bestimmten Bereichen und die systematische Bevorzugung bei der Besteuerung. Wer möchte, kann immer - zumindest auf den ersten Blick - plausibile Argumente finden um für sich (oder für die eigene Klientel) Vorteile zu rechtfertigen. Das ist aber keine Lösung um wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen zu begegnen. Selbst wenn eine direkte oder indirekte Subventionierung sich zu einem bestimmten Zeitpunkt rechtfertigen ließe und einen positiven Effekt verspricht (ob der dann tatsächlich eintritt, ist dann die Frage), tritt früher oder später das Problem auf, dass eine ursprünglich vielleicht mal zeitlich befristete Bevorzugung i.d.R. auch dann kaum mehr zurückgenommen werden kann, wenn der Grund dafür nicht mehr existiert oder es aus anderen Gründen nicht mehr sinnvoll und zu rechtfertigen wäre.
Klar beruht das natürlich auf guter Lobbyarbeit. Und jede Branche kann irgendetwas finden was eine Bevorteilung rechtfertigt. Bei der Gastronomie kann ich es aber etwas besser nachvollziehen als beispielsweise der Tabakindustrie. Auch da würde sich sicherlich etwas finden was Ausgleiche für irgendwelche "Erschwernisse" rechtfertigen könnte. Aber da muss die Lobby schon sehr kreativ werden um es nachvollziehbar zu begründen.
Es ist natürlich klar, dass dem Staat dadurch Einnahmen entgehen, die wiederum an anderer Stelle fehlen.

Aber der Staat macht es ja auch andersherum. Nehmen wir mal den Solidaritätszuschlag, der ja Gründe hatte als er eingeführt wurde. Dann hat man ihn aus "Gewohnheit" lange beibehalten, da er eine gute Einnahmequelle für den Staat war. Zweckgebunden war diese Steuer wohl nicht und das eingenommen Geld wurde für alles Mögliche eingesetzt.
Hast du schon mal von der Schaumweinsteuer gehört? Die wurde 1902 zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt.....

Also du siehst es gibt auch auf der anderen Seite Einnahmen durch Steuern, die man nicht nachvollziehen kann, da der Grund mit der Zeit einfach weggefallen ist, die Steuern aber noch lange danach existierten oder gar immer noch existieren.
 
Last edited:
Da ich gerade mal wieder hinein gucke in dieses Forum:

Ich möchte mal fragen -- ganz allgemein in die Allgemeinheit:

Kann mir irgendwer sagen, was bei diesem Text da unten Thema ist?

Klar beruht das natürlich auf guter Lobbyarbeit. Und jede Branche kann irgendetwas finden was eine Bevorteilung rechtfertigt. Bei der Gastronomie kann ich es aber etwas besser nachvollziehen als beispielsweise der Tabakindustrie. Auch da würde sich sicherlich etwas finden was Ausgleiche für irgendwelche "Erschwernisse" rechtfertigen könnte. Aber da muss die Lobby schon sehr kreativ werden um es nachvollziehbar zu begründen.
Es ist natürlich klar, dass dem Staat dadurch Einnahmen entgehen, die wiederum an anderer Stelle fehlen.

Aber der Staat macht es ja auch andersherum. Nehmen wir mal den Solidaritätszuschlag, der ja Gründe hatte als er eingeführt wurde. Dann hat man ihn aus "Gewohnheit" lange beibehalten, da er eine gute Einnahmequelle für den Staat war. Zweckgebunden war diese Steuer wohl nicht und das eingenommen Geld wurde für alles Mögliche eingesetzt.
Hast du schon mal von der Schaumweinsteuer gehört? Die wurde 1902 zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt.....

Ich meine, das war bei mir in der Schule, ungefähr vor der Matura -- also, wo wir gelernt -- und jahrelang geübt -- haben, aus vielem Text eine Aussage zusammen zu finden....

Ja, was ist die Aussage von alledem oben jetzt gerade?
  • Lobbyarbeit kann der Autor der Zeilen in der Gastronomie besser nachvollziehen als in der Tabakindustrie? UND/ODER
  • Der Staat macht es anders herum, mit dem Solidaritätszuschlag. UND/ODER
  • Zweckgebundenes Steuer-Geld wird für alles Mögliche eingesetzt. UND/ODER
  • Die Schaumweinsteuer wurde 1902 zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt....

Was ist hier jetzt die Aussage von diesen vielen Zeilen von diesem Autor? Warum sollte man das von @Zenobit Geschriebene lesen? Was kommt da raus, bei?

Dass sich etwas finden würde, was Ausgleiche für Erschwernisse rechtfertigen könnte?

:love: :giggle: :cattail:
 
@Chimkcifettib behauptet:
kendra22 said:
Zweckgebundenes Steuer-Geld wird ....

Hab ich das tatsächlich behauptet?

Was ich geschrieben habe -- in Bezug auf die Frage über das zweckgebundene Steuergeld -- steht doch gleich unmittelbar in dem Post davor... (???)
 
Was ich geschrieben habe -- in Bezug auf die Frage über das zweckgebundene Steuergeld -- steht doch gleich unmittelbar in dem Post davor... (???)
Ja, stimmt. Ich habe Dich zwar zitiert, aber Du hast es nicht behauptet. Mein vorheriger Post erzeugt somit einen falschen Eindruck. Sorry. Ist korrigiert.
 
Steuern sind im Gegensatz zu Gebühren nicht zweckgebunden.

Edit: Die Aussage stammt ursprünglich aus Post #253
Das stimmt. Aber wenn Steuern erhoben werden, wird da meist ein Grund für angegeben. Wie beispielsweise bei den Solidaritätsabgaben, die für den Aufbau des Ostens gedacht waren. Das dient meist dazu den Bürgern verständlich zu machen warum man denn jetzt Steuern erhebt. Der Osten sollte vom Stand her dem Westen angeglichen werden, das kostete Geld. Dürften die meisten Menschen verstanden haben und konnten es nachvollziehen. Bei vielen Steuern wird aber deutlich mehr eingenommen als für den eigentlichen Zweck ausgegeben wird. Da fällt mir zum Beispiel die Mineralölsteuer ein. Spielt deutlich mehr in die Kassen als der Staat für den Straßenbau und die Instandsetzung ausgibt. Das Geld wird dann in der Regel für andere Sachen ausgegeben.
Ist ja kein Beinbruch, so funktioniert ein Staatshaushalt. Aber im Gegenzug kann man aus meiner Sicht prüfen ob man einige steuern, zum Beispiel für Grundnahrungsmittel und Obst und Gemüse senkt, dafür aber die Steuern auf Luxusartikel und Genussmittle wie Alkohol erhöht um die fehlen Steuereinnahmen zu kompensieren. Ist vielleicht etwas komplizierter aber da selbst in Deutschland alles Kassen computerbetrieben sind und die Gesamtpreise eh vorher berechnet und ausgezeichnet werden, ist das kein großes logistisches Problem.
 
Last edited:
@Streit um das "Zirkuszelt."

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat sich gegen das Hissen der Regenbogen-Flagge am CSD-Day ausgesprochen.
Die hätte man am Reichstag bereits am 17. Mai-- dem Tag gegen Homophobie -- gehisst.

Empörung bei der queeren Gemeinde (und deren Sprecher in den diversen Parteien).

Noch empörter ist man über den Beifall, den BK Merz der Entscheidung von Julia Klöckner spendet, mit der Bemerkung, "der Deutsche Bundestag sei kein Zirkuszelt".

Jetzt hat dieses Land tatsächlich ernsthafte Probleme:

Das dritte Jahr in Folge herrscht Rezession.
Deutschland erstickt im Dickicht einer Bürokratie, die das Land mit unzähligen Regularien überzieht.
Wir zahlen die höchsten Strompreise in Europa.
Die Infrastruktur ist marode.
Das Bildungssystem ein Sanierungsfall.
Dasselbe gilt für das Gesundheitswesen.

And so on...

Und was tut dieses Land? Es streitet um ein Stück Stoff. *Kopfschüttel*
Das Land leistet sich absurde Debatten auf Nebenschauplätzen.

Abgesehen davon, dass die Entscheidung von Julia Klöckner richtig ist.
Der Bundestag ist kein Ort für Symbolpolitik.
Zudem soll er alle Bürger repräsentieren, und nicht nur ein bestimmtes Kollektiv.

Man würde aus dem Flagge hissen ja gar nicht mehr rauskommen.
Alle anderen Kollektive, die sich für eine gute Sache einsetzen, könnten dann ebenfalls auf dem Hissen "ihrer" Flagge bestehen.

Es gibt nen "World Earth Day", einen "Welt-Frauen-Tag" etc.
 
@rosettenfreak Weil es besser in diesen Thread passt, antworte ich hier.

Die Deutschen gehen zu früh in Rente.
Die Generationen nach den Babyboomern werden es mit Sicherheit nicht tun (können). Von daher kann nicht von den Deutschen die Rede sein.
Um unseren Wohlstand müssen wir künftig länger arbeiten.
Die Lebensarbeitszeit muss erhöht, das Renteneintrittsalter nach hinten verschoben werden.
Ja, ist für die (relativ zu den Babyboomern) jungen und für die tatsächlich jungen Menschen (noch) 67 Jahre und dabei wird es sicher nicht bleiben. Deshalb kann hier ebenfalls nicht von „wir” gesprochen werden bzw. das „wir” müsste erstmal definiert werden.
Wobei noch berücksichtigt werden muss, dass die Menschen früher i.d.R. jünger waren als sie mit dem Arbeiten angefangen haben.
Jetzt komm mir bitte nicht mit dem Dachdecker oder dem Bergmann, die wegen der Härte der Arbeit schon spätestens mit Mitte 50 nicht mehr können.
Die wenigsten Dachdecker werden noch mit 70 Jahren Dächer machen können. Aber es gäbe sicherlich alternative Beschäftigungsmöglichkeiten um die Jahre zwischen ca. 60 und dem Renteneintrittsalter zu überbrücken.

Neben dem Renteneintrittsalter und der Höhe der Renten kann auch das Rentensystem selbst auf den Prüfstand gestellt werden. Wie machen es andere Länder? Was sind die Vor- und Nachteile von deren Rentensystemen?
 
@von der deutschen Sprache....

... die per se nicht so einfach ist.


Ich arbeite seit über 30 Jahren (seit 1988) mit Flüchtlingen.
Und meine hauptsächliche Aufgabe ist es, ihnen die deutsche Sprache beizubringen.
Ich verbringe seit über 30 Jahren mein berufliches Leben damit, Flüchtlingen beiubringen, wie hier der Hase läuft (ich gebe Sprachkurse und Kurse in Staatsbürgerkunde).

"Meine" Flüchtlinge machen in letzter Zeit immer häufiger die Erfahrung, dass ihre alles in allem guten Ergebnisse bei Sprachtests abgewertet werden, weil sie nicht gendern.

Hallo?? Geht´s noch?

Der Gender-Wahn ist nicht nur eine Marginalie.
Der Gender-Wahn-- ein Teil der "Woke-Ideologie"-- bedroht mittlerweile die ganze Gesellschaft!

Kampf dem "Wokismus!"
Gegen das Gendern!

Die "Woke-Ideologie" und das Gendern bedrohen mittlerweile auch die Integration von Flüchtlingen.

Als wäre korrektes deutsch nicht schon schwer genug. Inzwischen bestraft man Flüchtlinge bei Sprachtests, weil sie nicht gendern.
 
@von der deutschen Sprache....

... die per se nicht so einfach ist.


Ich arbeite seit über 30 Jahren (seit 1988) mit Flüchtlingen.
Und meine hauptsächliche Aufgabe ist es, ihnen die deutsche Sprache beizubringen.
Ich verbringe seit über 30 Jahren mein berufliches Leben damit, Flüchtlingen beiubringen, wie hier der Hase läuft (ich gebe Sprachkurse und Kurse in Staatsbürgerkunde).

"Meine" Flüchtlinge machen in letzter Zeit immer häufiger die Erfahrung, dass ihre alles in allem guten Ergebnisse bei Sprachtests abgewertet werden, weil sie nicht gendern.

Hallo?? Geht´s noch?

Der Gender-Wahn ist nicht nur eine Marginalie.
Der Gender-Wahn-- ein Teil der "Woke-Ideologie"-- bedroht mittlerweile die ganze Gesellschaft!

Kampf dem "Wokismus!"
Gegen das Gendern!

Die "Woke-Ideologie" und das Gendern bedrohen mittlerweile auch die Integration von Flüchtlingen.

Als wäre korrektes deutsch nicht schon schwer genug. Inzwischen bestraft man Flüchtlinge bei Sprachtests, weil sie nicht gendern.
So schlimm ich es finde, wenn Menschen, die im Erwachsenenalter erst deutsch lernen, das Leben schwer gemacht wird und solange mir persönlich auch egal ist ob und wie Menschen gendern, solange die größte von Armut betroffene Gruppe Alleinerziehende sind:

Was soll denn dieser herrschende Wokismus sein? Merz, Söder, Union und AfD haben in Thüringen schon gemeinsam Anträge gegen das Gendern beschlossen und damit tatsächlich Sprache reguliert.


Verlass doch mal den hippen Szenekiez, jenseits davon sehe ich diesen Wokismus schlicht nicht, sondern das wird man ja wohl noch sagen dürfen.

Eingewanderten und Geflüchteten wird jeden Tag das Leben schwer gemacht, was Du auch selber weißt, weil Du Dich - danke für Dein Ehrenamt - seit 30 Jahren engagierst. Versuch alleine mal die ZAB Seite zu navigieren... Es gibt drei verschiedene Verfahren. Drei.
Irgendeine Beamtin oder ein Bürokrat findet immer irgendeinen Grund jemandem das Leben schwer zu machen.

Wer will, findet Gründe.
 
@Steht auf!! Wehrt euch! Gegen die Verhunzung der deutschen Sprache durch Gender-Ideologen!

Dass die Gender-Befürworter totalen Schwachsinn erzählen, ist unter seriösen Wissenschaftlern Konsens.
Aber im Mainstream war diese Ideologie leider erfolgreich.

Beispiel:
Meine Heimatstadt Mannheim-- früher eine wirtschaftliche Metropole-- baut immer mehr ab.

Leerstände in den Planken (DER Einkaufsstraße Mannheims), sinkende Gewerbesteuereinnahmen....etc

Scheint unseren OB Specht (CDU)-- der nach 50 Jahren SPD-Herrschaft in Mannheim vergangenes Jahr das Amt des OB übernahm--aber nicht zu kümmern.

-- "Ich will, dass queere Menschen in Mannheim sicher sind"-- lässt uns dieser OB auf Plakaten wissen.

Wer könnte etwas dagegen einwenden?
Ich will dass schwarze Menschen in Mannheim sicher sind. Ich will, dass Frauen in Mannheim sicher sind etc.
Aber warum kommt unser OB auf den Trichter, ausgerechnet queere Menschen zu erwähnen??
Zeitgeist.
Er hat vor 5 Jahren auch die Einrichtung eines queeren Zentrums in MA forciert.
Völlig okay.
Nicht okay ist, dass in diesen 5 Jahren die Zahl der Wohnsitzlosen in MA eklatant gestiegen ist.

Und es ist halt so, dass "queer" die meisten Mannheimer nicht interessiert.

Die haben entweder keinen Job oder keine Wohnung-- oder beides nicht.
Die Gefühlslage der "Queer-Community" dürfte dieser Klientel ziemlich wurscht sein.
Was nachvollziehbar ist.

Die AfD hat in Mannheim bei der letzten Kommunalwahl 14% erreicht.
Tendenz steigend, laut neuesten Umfragen.
Will man die AfD weiter fördern, dann muss man einfach nur fleißig weiter gendern.

Die "Woke-Ideologie" und das Gendern sind neben dem politischen Extremismus die größte Bedrohung für eine freie Gesellschaft!

Die deutsche Sprache ist richtig verstanden recht einfach.
Sie braucht kein Gendern.
 
Last edited:
Verlass doch mal den hippen Szenekiez, jenseits davon sehe ich diesen Wokismus schlicht nicht
Tatsächlich kenne ich niemanden persönlich, der woke ist. Bin ich selbst auch nicht. Ähnlich ist es mit dem Gendern. Das ist in meinem privaten Umfeld kaum bis gar nicht vorhanden. Von daher habe ich auch den Eindruck, dass es sich eher um eine Blase handelt oder so etwas wie Lobbyismus bloß dass sich viele von den vermeintlich „Geschützten” gar nicht durch diesen politisierten Hype geschützt fühlen, sondern unfreiwillig in eine Ecke geschoben und mit dem Label „queer” versehen.
 
Die "Woke-Ideologie" und das Gendern sind neben dem politischen Extremismus die größte Bedrohung für eine freie Gesellschaft!

Dieser ganze Wirbel um das Gendern ist heiße Luft und zwar sehr viel heiße Luft. Das Ganze ist so nervig, es wird sich nicht auf Dauer durchsetzen.

Die deutsche Sprache ist richtig verstanden recht einfach.
Sie braucht kein Gendern.
Die deutsche Sprache ist wunderbar so wie sie ist. Man kann mit ihr ohne zu Gendern alles ausdrücken.

Edit: Ich halte es aber für ziemlich übertrieben es mit politischem Extremismus auf eine Stufe zu stellen.
 
Tatsächlich kenne ich niemanden persönlich, der woke ist. Bin ich selbst auch nicht. Ähnlich ist es mit dem Gendern. Das ist in meinem privaten Umfeld kaum bis gar nicht vorhanden. Von daher habe ich auch den Eindruck, dass es sich eher um eine Blase handelt oder so etwas wie Lobbyismus bloß dass sich viele von den vermeintlich „Geschützten” gar nicht durch diesen politisierten Hype geschützt fühlen, sondern unfreiwillig in eine Ecke geschoben und mit dem Label „queer” versehen.
Ich kenne tatsächlich diese Art von gendern, habe auch schon - leider - Debatten erlebt wo aus dem nicht-gendern strukturelle Gewalt abgeleitet wurde und, und, und... Aber genau darum weiß ich auch wie marginal das ist. Es ist unangenehm, es existiert, meine nicht-hetero Freundinnen und ich fühlen uns davon nicht repräsentiert. Mir ist egal, wie ich angesprochen werde, ich will, dass Frauenhäuser endlich anständig finanziert werden (das letzte Gesetz ging ja endlich in die richtige Richtung), dass es genügend Kitaplätze gibt, Erzieherinnen besser bezahlt werden und Mutter werden kein massives Eigentumsrisiko mehr ist.

Ob sich irgendwelche wohlhabenden Kreuzbergerinnen oder Ehrenfelderinnen sprachlich repräsentiert fühlen, hat auf meiner Liste einfach keine Priorität. So geht es wahrscheinlich vielen Feministinnen. :)

Das wird einfach zum Kampfthema aufgebauscht und dann reden wir, da hat er ja Recht, tatsächlich nicht mehr über Obdachlosigkeit und Mieten. In meiner Stadt gibt es eine massive Suchtkrise und schlimme Obdachlosigkeit. "Woke" Themen kosten eben meistens kein Geld, verleihen ein gutes Gewissen und man kann sich damit als progressiv inszenieren.

Was genau soll Wokismus sein?
Jeder versteht ja auch wieder was anderes darunter und ich halte das wirklich größtenteils für ein Schreckgespinst wie einst den jüdischen Bolschewismus oder später den Kulturbolschewismus.

In der Kleinstadt meiner Eltern wird noch das N-Wort benutzt oder meine Eltern haben mich vor einigen Monaten angerufen, weil wohl im Tatort eine Vergewaltigung gezeigt wurde und die überrascht waren, dass "nein heißt nein" auch dann gilt, wenn die Frau vorher mit dem Mann getrunken und getanzt hat, ihn also, ich zitiere "aufgegeilt" hat. Und die haben beide grün gewählt und sind bestimmt nicht die Konservativsten ihrer Kohorte.
 
Dieser ganze Wirbel um das Gendern ist heiße Luft und zwar sehr viel heiße Luft. Das Ganze ist so nervig, es wird sich nicht auf Dauer durchsetzen.


Die deutsche Sprache ist wunderbar so wie sie ist. Man kann mit ihr ohne zu Gendern alles ausdrücken.

Edit: Ich halte es aber für ziemlich übertrieben es mit politischem Extremismus auf eine Stufe zu stellen.
Ich finde es aber auch seltsam sich so aufzuregen, wenn jemand gerne gendert. Das muss man nicht schön finden, aber es ist doch einfach Teil der freien Rede.
 
@Steht auf!! Wehrt euch! Gegen die Verhunzung der deutschen Sprache durch Gender-Ideologen!

Dass die Gender-Befürworter totalen Schwachsinn erzählen, ist unter seriösen Wissenschaftlern Konsens.
Aber im Mainstream war diese Ideologie leider erfolgreich.

Beispiel:
Meine Heimatstadt Mannheim-- früher eine wirtschaftliche Metropole-- baut immer mehr ab.

Leerstände in den Planken (DER Einkaufsstraße Mannheims), sinkende Gewerbesteuereinnahmen....etc

Scheint unseren OB Specht (CDU)-- der nach 50 Jahren SPD-Herrschaft in Mannheim vergangenes Jahr das Amt des OB übernahm--aber nicht zu kümmern.

-- "Ich will, dass queere Menschen in Mannheim sicher sind"-- lässt uns dieser OB auf Plakaten wissen.

Wer könnte etwas dagegen einwenden?
Ich will dass schwarze Menschen in Mannheim sicher sind. Ich will, dass Frauen in Mannheim sicher sind etc.
Aber warum kommt unser OB auf den Trichter, ausgerechnet queere Menschen zu erwähnen??
Zeitgeist.
Er hat vor 5 Jahren auch die Einrichtung eines queeren Zentrums in MA forciert.
Völlig okay.
Nicht okay ist, dass in diesen 5 Jahren die Zahl der Wohnsitzlosen in MA eklatant gestiegen ist.

Und es ist halt so, dass "queer" die meisten Mannheimer nicht interessiert.

Die haben entweder keinen Job oder keine Wohnung-- oder beides nicht.
Die Gefühlslage der "Queer-Community" dürfte dieser Klientel ziemlich wurscht sein.
Was nachvollziehbar ist.

Die AfD hat in Mannheim bei der letzten Kommunalwahl 14% erreicht.
Tendenz steigend, laut neuesten Umfragen.
Will man die AfD weiter fördern, dann muss man einfach nur fleißig weiter gendern.

Die "Woke-Ideologie" und das Gendern sind neben dem politischen Extremismus die größte Bedrohung für eine freie Gesellschaft!

Die deutsche Sprache ist richtig verstanden recht einfach.
Sie braucht kein Gendern.
Ich stimme Dir inhaltlich bei den sozialen Themen ja sogar zu, aber Du machst einen Hauptwiderspruch auf und hast so eine emotional geladene Sprache, voller Superlative. Geht es nicht auch eine Nummer kleiner?
 
Die "Woke-Ideologie" und das Gendern sind neben dem politischen Extremismus die größte Bedrohung für eine freie Gesellschaft!

Hass in allen möglichen Formen ist die größte Bedrohung für die freie Gesellschaft. Hass gegen Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Religion, sexuellen Orientierung etc. war und ist tödlich. Politischer Extremismus beinhaltet Hass. Die “Woke-Ideologie” damit auf eine Stufe zu stellen verharmlost das unbeabsichtigt.
 
Ich stimme Dir inhaltlich bei den sozialen Themen ja sogar zu, aber Du machst einen Hauptwiderspruch auf und hast so eine emotional geladene Sprache, voller Superlative. Geht es nicht auch eine Nummer kleiner?
@Liberia

Richtig, gelegentlich bin ich zu emotional bei diesem Thema.
Es nervt aber auch, wenn man ständig mit diesem woken Kram konfrontiert wird.
Und mir ist das erst diese Woche wiederholt passiert, wahrscheinlich war ich deshalb so emotional.

Was ist mir passiert?? Vorhaltungen unserer betrieblichen "Anti-Diskriminierungsbeauftragten", weil ich mich weigere, zu gendern.
Das übliche: Rassismus.
Und dann kam die Lady doch tatsächlich auf den Trichter, ich wäre wohl AfD-Sympathisant oder gar AfD-Wähler.
In deren Augen sind alle, die nicht gendern, rechts.
Und da hört der Spaß dann wirklich auf!
Das habe ich ihr auch deutlich zu verstehen gegeben.

Und so etwas passiert nicht nur mir.
Wir haben hier immer öfters Fälle, wo die divers Beseelten alle, die diese Dinge anders sehen, in die rechte Ecke stellen.

Wie ich in #259 sagte, hat das Land wirklich enorme Probleme. Echte Probleme.
Aber man ereifert sich über Merz "Zirkuszelt."
 
Last edited:
So schlimm ich es finde, wenn Menschen, die im Erwachsenenalter erst deutsch lernen, das Leben schwer gemacht wird und solange mir persönlich auch egal ist ob und wie Menschen gendern, solange die größte von Armut betroffene Gruppe Alleinerziehende sind:

Was soll denn dieser herrschende Wokismus sein? Merz, Söder, Union und AfD haben in Thüringen schon gemeinsam Anträge gegen das Gendern beschlossen und damit tatsächlich Sprache reguliert.


Verlass doch mal den hippen Szenekiez, jenseits davon sehe ich diesen Wokismus schlicht nicht, sondern das wird man ja wohl noch sagen dürfen.

Eingewanderten und Geflüchteten wird jeden Tag das Leben schwer gemacht, was Du auch selber weißt, weil Du Dich - danke für Dein Ehrenamt - seit 30 Jahren engagierst. Versuch alleine mal die ZAB Seite zu navigieren... Es gibt drei verschiedene Verfahren. Drei.
Irgendeine Beamtin oder ein Bürokrat findet immer irgendeinen Grund jemandem das Leben schwer zu machen.

Wer will, findet Gründe.
@Liberia

Danke.
Toller Beitrag.

Mir persönlich ist es völlig wurscht, wenn jemand gendert.
Es ist aber nicht okay, es von mir zu erwarten.

Ach, eine kleine Korrektur: ich mache das mit den Flüchtlingen nicht ehrenamtlich.
Das ist mein Job.
Damit verdiene ich mein Geld.

Bei der Jahreszahl habe ich mich vertan.
Mit Flüchtlingen arbeite ich seit 1998 (nicht 1988).
Seit 1988 bin ich in der Sozialarbeit tätig.
Früher hatte ich es mit Drogenabhängigen zu tun.
Das war mir aber nach einigen Jahren zu anstrengend.
 
Last edited:
Hass in allen möglichen Formen ist die größte Bedrohung für die freie Gesellschaft. Hass gegen Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Religion, sexuellen Orientierung etc. war und ist tödlich. Politischer Extremismus beinhaltet Hass. Die “Woke-Ideologie” damit auf eine Stufe zu stellen verharmlost das unbeabsichtigt.
@chim...

Ich stelle das nicht auf eine Stufe.
Sollte (unbeabsichtigt) dieser Eindruck entstanden sein: sorry.

Selbstverständlich gibt es größere Gefahren für eine Gesellschaft als die woke Ideologie.
Du benennst diese Dinge richtig.

Aber das bedeutet doch nicht, dass die woke Ideologie völlg harmlos ist.
 
Kurze Zwischenfrage :

Gibt es schon Ergebnisse von Madame " Kesselficker " und ihrer Visa Affäre oder darf das nicht hinterfragt werden ?
 
@Liberia

Richtig, gelegentlich bin ich zu emotional bei diesem Thema.
Es nervt aber auch, wenn man ständig mit diesem woken Kram konfrontiert wird.
Und mir ist das erst diese Woche wiederholt passiert, wahrscheinlich war ich deshalb so emotional.

Was ist mir passiert?? Vorhaltungen unserer betrieblichen "Anti-Diskriminierungsbeauftragten", weil ich mich weigere, zu gendern.
Das übliche: Rassismus.
Und dann kam die Lady doch tatsächlich auf den Trichter, ich wäre wohl AfD-Sympathisant oder gar AfD-Wähler.
In deren Augen sind alle, die nicht gendern, rechts.
Und da hört der Spaß dann wirklich auf!
Das habe ich ihr auch deutlich zu verstehen gegeben.

Und so etwas passiert nicht nur mir.
Wir haben hier immer öfters Fälle, wo die divers Beseelten alle, die diese Dinge anders sehen, in die rechte Ecke stellen.

Wie ich in #259 sagte, hat das Land wirklich enorme Probleme. Echte Probleme.
Aber man ereifert sich über Merz "Zirkuszelt."
Ich bin so links wie es geht, wahrscheinlich viel linker als Du (lol, ich gehöre zu dieser Gruppe junger Leute, die keine Angst vor der LINKEN haben ;)), war seit meinem 15. Lebensjahr auf dem CSD, Aidshilfe, hab mich in der Schule für einen schwulen Mitschüler geprügelt, bin selber bi, habe mit dem Lineal zugehauen wenn mein Mitschüler Hass über schwarze Menschen ausstieß und bin auch seit damals Feministin, in der Schulbüchern waren Simone de Beauvoirs Erinnerungen einer Tochter aus gutem Hause. :) Also, eigentlich das anti-woke Feindbild.

Und glaub mir, ich weiß genau, was Du meinst. Ich will nicht zuviel konkrete Beispiele hier rein schreiben, wegen Erkennbarkeit, aber ich höre und fühle Dich. Sozialisiert wurde ich mit älteren Männern, viele meiner besten Freunde sind alte, weiße Männer, ich solidarisiere mich und kriege häufig einen mit drüber dafür.
Für mich ist es noch schlimmer, weil ich ja Kontakte zu Linken SUCHE, weil mir Obdachlosigkeit und Suchtkrankheit so am Herzen liegt.

Nur vergiss eins nie: Das ist wirklich marginal. Soziale Arbeit ist voll von Szenemenschen und abseits von unseren Bereichen gibt es das als Phänomen kaum. Geh mal in eine übliche Klein- oder Mittelstadt, die keine Uni hat und frag die Leute nach dem Unterschied zwischen Binnen-I und Gendersternchen. Die werden Dich für einen abgedrehten Großstädter halten.
 
Aber das bedeutet doch nicht, dass die woke Ideologie völlg harmlos ist.

Da bin ich Deiner Meinung. Aber vermutlich aus einem etwas anderem Grund. Mich stört das belehrende und bevormundende, das manche „woke” Menschen ausstrahlen. Es sind sicher nicht alle so. Aber manche sind es sehr penetrant. Wer eine andere vielleicht auch nur minimal abweichende Meinung hat, findet sich u.U. ziemlich schnell in der großen Schublade mit dem Label „intolerant” wieder. Dabei sind Äußerlichkeiten häufig sehr wichtig. Ich persönlich möchte keine Regenbogenflaggen an öffentlichen Gebäuden. Genauso wenig möchte ich religiöse Dinge wie z.B. Kruzifixe in öffentlichen Gebäuden haben. Wenn es vorhanden ist, nehme ich das hin, finde es aber nicht richtig.

Die bei einigen vorhandene penetrante Haltung führt dazu, dass eine Gegenreaktion entsteht. Das an und für sich Gute wofür sich viele Menschen, die sich schon lange für mehr Toleranz einsetzen, ist in Gefahr, weil es einerseits Menschen gibt, die alle hassen, die ihrem Weltbild also letztlich dem ihrer Meinung nach „Normalen” nicht entsprechen, und weil es andererseits „woke” Menschen gibt, die durch rigides und belehrendes Verhalten viele Menschen, die oftmals nicht unbedingt ein Problem mit z.B. „queeren” Menschen haben, vor den Kopf stoßen.

Ein Beispiel aus einem anderen Bereich des „Woken”: Ein Europäer, der Musiker ist und Reggae spielt. Darf das sein? Für manche ist das ein klarer Fall von kultureller Aneignung.
Eine europäische Musikerin ist vor einigen Jahren ausgeladen worden. Sie war zu einer Veranstaltung eingeladen worden und sollte dort auftreten. Das Problem war aus Sicht der Veranstalter folgendes: Sie hatte Rastazöpfe. Als europäische Frau. So etwas konterkariert Toleranz und verhindert Diskussionen wo tatsächlich etwas sehr schlechtes passiert. Es gibt Rassismus, es gibt Ausbeutung, sexuelle Gewalt und vieles, was wirklich extrem schlecht ist. Auch kulturelle Aneignung kann ein echtes Problem sein. Aber ist die Frisur einer Musikerin wirklich ein Ausdruck von Respektlosigkeit? Macht sie sich mit ihren Rastazöpfen tatsächlich der kulturellen Aneignung schuldig? Solange klar ist wo der kulturelle Ursprung ist, ist es doch vollkommen wurscht wer Rastazöpfe trägt. Es gibt so viel echte Intoleranz und Hass. Das ist das wogegen die Menschen sich wehren sollten.
 
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