Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass eine gute Bewertung bzw. lobende Kommentare für eine Geschichte fast ausschließlich davon abhängt, ob viele geile Fickszenen vorkommen, die geeignet sind, die Leser aufzugeilen.
Nicht falsch verstehen - mir gefällt es, wenn meine Texte sich eignen, die Leser aufzugeilen, sodass sie sich animiert fühlen, Hand an sich zu legen. Das dürfte auf viele meiner Geschichten zutreffen. Aber eben nicht auf alle. Ich veröffentliche immer mal wieder Texte, bei denen Sexszenen nicht im Fokus stehen, wo diese nur dezent oder kaum vorkommen. Und egal, wie interessant, unterhaltsam oder spannend dieser Text daherkommt, das Fehlen der Fickszenen führt regelmäßig zu einer schlechteren Bewertung als bei Texten, in denen ordentlich gepfeffert wird.
Es kommt darauf an, aus welchem Grund hier erotische Geschichten gelesen werden. Bei Lesern der Kategorie "Romanze" nehme ich an, dass diese auf gefühlvolle Handlungen stehen, in denen gerne explizite Sexszenen vorkommen können, was aber nicht entscheidend für das Gefallen der Geschichte ist. Bei allen anderen Rubriken ist mein Eindruck, dass eine hohe Bewertung nur dann zustandekommt, wenn auch ordentlich gerammelt wird. Diese Annahme wird unter anderen dadurch bestätigt, dass die durchschnittlichen Bewertungen für Geschichten der Kategorien Humor & Satire, Erotischer Horror oder Spielzeug & Selbstbefriedigung niedriger ausfällt als bei Kategorien, bei denen sexuelle Interaktionen eher angeboten werden.
Worauf möchte ich hinaus? Ich finde es schade, wenn man mir vorwirft, meine Geschichte wäre nicht erotisch genug oder würde zu wenige Sexszenen bieten, wenn ich dies von vornherein so geplant habe. Ich gehe mit Geschichten an den Start, die vollkommen ungeeignet sind, sich darauf einen abzuschubbeln. Wenn es für eine humorvolle Geschichte nur deshalb drei Sterne gibt, weil gelacht und nicht gewichst werden soll, finde ich das unfair. Einige Texte veröffentliche ich, weil ich die Idee für besonders gelungen oder einzigartig halte. Bei diesen Storys würde ich mir wünschen, dass die Leser die Idee beurteilen, die Besonderheit des Textes würdigen - aber nein - es wird beurteilt, wie häufig in der Geschichte gebumst wird. Das ist natürlich alles spekulativ und vielleicht werden meine Geschichten mit wenig Sex auch schlecht bewertet, weil die Idee dann doch nicht so gut war, wie ich angenommen habe.
Was ich mir wünschen würde wäre, dass man als Autor angeben kann, für welche Leser diese Geschichte geeignet wäre. Leser, die eine Wichsvorlage suchen, brauchen einen Text gar nicht erst anzuklicken, wenn in diesem kaum geile Sexszenen geboten werden. Hilfreich wäre auch, wenn Leser den "Aufgeilfaktor" einer Geschichte bewerten würden. Liegt dieser im niedrigen Bereich, können Wichsleser diese Story ignorieren. Diese Texte wären dann vielleicht etwas für Leser, die sich einfach nur gut unterhalten wollen und nicht nur das Eine suchen.
Auch wenn sich wahrscheinlich am vorhandenen System nichts ändern lassen wird, könnte ich mir eine Differenzierung bei der Beurteilung einer Geschichte vorstellen.
Wichsbarkeit: 1 bis 5 Schwänze
Lesbarkeit: 1 bis 5 Füllfederhalter
Einzigartigkeit: 1 bis 5 Glühbirnen
Oder wie auch immer. An den Einschätzungen könnten sich Leser orientieren und sich besser entscheiden, welche Geschichte sie anklicken und welche nicht.
swriter
Nicht falsch verstehen - mir gefällt es, wenn meine Texte sich eignen, die Leser aufzugeilen, sodass sie sich animiert fühlen, Hand an sich zu legen. Das dürfte auf viele meiner Geschichten zutreffen. Aber eben nicht auf alle. Ich veröffentliche immer mal wieder Texte, bei denen Sexszenen nicht im Fokus stehen, wo diese nur dezent oder kaum vorkommen. Und egal, wie interessant, unterhaltsam oder spannend dieser Text daherkommt, das Fehlen der Fickszenen führt regelmäßig zu einer schlechteren Bewertung als bei Texten, in denen ordentlich gepfeffert wird.
Es kommt darauf an, aus welchem Grund hier erotische Geschichten gelesen werden. Bei Lesern der Kategorie "Romanze" nehme ich an, dass diese auf gefühlvolle Handlungen stehen, in denen gerne explizite Sexszenen vorkommen können, was aber nicht entscheidend für das Gefallen der Geschichte ist. Bei allen anderen Rubriken ist mein Eindruck, dass eine hohe Bewertung nur dann zustandekommt, wenn auch ordentlich gerammelt wird. Diese Annahme wird unter anderen dadurch bestätigt, dass die durchschnittlichen Bewertungen für Geschichten der Kategorien Humor & Satire, Erotischer Horror oder Spielzeug & Selbstbefriedigung niedriger ausfällt als bei Kategorien, bei denen sexuelle Interaktionen eher angeboten werden.
Worauf möchte ich hinaus? Ich finde es schade, wenn man mir vorwirft, meine Geschichte wäre nicht erotisch genug oder würde zu wenige Sexszenen bieten, wenn ich dies von vornherein so geplant habe. Ich gehe mit Geschichten an den Start, die vollkommen ungeeignet sind, sich darauf einen abzuschubbeln. Wenn es für eine humorvolle Geschichte nur deshalb drei Sterne gibt, weil gelacht und nicht gewichst werden soll, finde ich das unfair. Einige Texte veröffentliche ich, weil ich die Idee für besonders gelungen oder einzigartig halte. Bei diesen Storys würde ich mir wünschen, dass die Leser die Idee beurteilen, die Besonderheit des Textes würdigen - aber nein - es wird beurteilt, wie häufig in der Geschichte gebumst wird. Das ist natürlich alles spekulativ und vielleicht werden meine Geschichten mit wenig Sex auch schlecht bewertet, weil die Idee dann doch nicht so gut war, wie ich angenommen habe.
Was ich mir wünschen würde wäre, dass man als Autor angeben kann, für welche Leser diese Geschichte geeignet wäre. Leser, die eine Wichsvorlage suchen, brauchen einen Text gar nicht erst anzuklicken, wenn in diesem kaum geile Sexszenen geboten werden. Hilfreich wäre auch, wenn Leser den "Aufgeilfaktor" einer Geschichte bewerten würden. Liegt dieser im niedrigen Bereich, können Wichsleser diese Story ignorieren. Diese Texte wären dann vielleicht etwas für Leser, die sich einfach nur gut unterhalten wollen und nicht nur das Eine suchen.
Auch wenn sich wahrscheinlich am vorhandenen System nichts ändern lassen wird, könnte ich mir eine Differenzierung bei der Beurteilung einer Geschichte vorstellen.
Wichsbarkeit: 1 bis 5 Schwänze
Lesbarkeit: 1 bis 5 Füllfederhalter
Einzigartigkeit: 1 bis 5 Glühbirnen
Oder wie auch immer. An den Einschätzungen könnten sich Leser orientieren und sich besser entscheiden, welche Geschichte sie anklicken und welche nicht.
swriter