Ausdrucksweise in Geschichten

Ich bin nur froh, dass die in den meisten Fällen niemanden umbringen in ihrer Interpretation dessen, wovon sie glauben, dass das die "christliche Lehre" sei....
Wie z.B. Die eigenen Kinder, denen Bluttransfusionen verweigert werden, obschon sie dies retten würde? (Zeugen Jehovas)
 
Wie z.B. Die eigenen Kinder, denen Bluttransfusionen verweigert werden, obschon sie dies retten würde? (Zeugen Jehovas)

:ROFLMAO: (y) ja, das hast du völlig richtig aus meinem Text heraus gelesen: :giggle:

Was die "Zeugen Jehovas" mit der Christlichen Lehre zu tun haben, das erschließt sich für mich bis heute nicht...
(Außer, dass "Jehovah" eine lateinische Form des hebräischen YHWH / Yehowa ist -- wobei es sogar auf wiki steht: » The consensus among scholars is that the historical vocalization of the Tetragrammaton at the time of the redaction of the Torah (6th century BCE) is most likely Yahweh«)

Das mit ihrer Blut-Transfusions-Geschichte, das haben sie sich wahrscheinlich aus irgendwelchen Stellen im Alten Testament zusammen geklaubt... 🙃:ROFLMAO:
 
Irgendwo steht sowohl im AT als auch im NT, dass Blut heilig ist und man (der Mensch) keines zu sich nehmen darf. Dazu gehört neben Blutwurst auch eine Bluttransfusion.

Wurde mir eben von einer ehemaligen ZJ genauso erklärt.
 
Irgendwo steht sowohl im AT als auch im NT, dass Blut heilig ist und man (der Mensch) keines zu sich nehmen darf. Dazu gehört neben Blutwurst auch eine Bluttransfusion.

Wurde mir eben von einer ehemaligen ZJ genauso erklärt.

haha, also darüber, dass Blut 'heilig' sein solle, davon weiß ich zB gar nix.... ;)
(Es gibt zwar Heilig-Blut-Kapellen und Heilig-Blut-Reliquien; und ein Heilig-Blut-Fest auf der Klosterinsel Reichenau, und sogar eine Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Blut in Rosenheim am Wasen...)

Dass man Blut nicht trinken soll, das macht durchaus Sinn --> dass das den Gläubigen irgendwann vor rd. 2-2.500 Jahren gesagt wurde.... :ROFLMAO:
Man soll auch Fisch, Geflügel und rohes Fleisch in der Küche trennen... da sind wir erst jetzt in den letzten beiden Jahrhunderten drauf gekommen, warum das gescheit ist... (Bakterien u.s.w.)

Aber dass Jesus wirklich je irgendwas Substanzielles über 'Blut' gesagt hätte, na ich weiß nicht... ;-)

Frag deine ehemalige "Zeugin." :) Mich würd's selber interessieren, auf welche Stellen sie sich da beziehen....
 
Irgendwo steht sowohl im AT als auch im NT, dass Blut heilig ist und man (der Mensch) keines zu sich nehmen darf. Dazu gehört neben Blutwurst auch eine Bluttransfusion.

Wurde mir eben von einer ehemaligen ZJ genauso erklärt.
Das ist (für mich) seit je her das Problem mit Religionen die sich von irgendwelchen (dazu noch in der Bronzezeit bis Mittelalter) verfassten Schriften diktieren lassen, was man zu tun und was zu lassen hätte...

Nachtrag: Ja, was wir tun und lassen dürfen ist auch in heutigen Schriften - wie z.B. Gesetzbüchern - festgehalten. Aber im Gegensatz zu religiösen Schriften die allesamt von sich behaupten, daß definitive und finale Wort irgendeiner Gottheit zu sein, passen wir Gesetzbücher neuen Gegebenheiten an...
 
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haha, also darüber, dass Blut 'heilig' sein solle, davon weiß ich zB gar nix.... ;)
Ich hoffe/denke jetzt Mal, dass der Zwinker so gemeint ist, dass der vorhergehende Satz nicht wirklich ernst gemeint war, denn das Blut Christi ist den meisten ein Begriff, die in einem hauptsächlich christlichen Umfeld leben...
 
Das ist (für mich) seit je her das Problem mit Religionen die sich von irgendwelchen (dazu noch in der Bronzezeit bis Mittelalter) verfassten Schriften diktieren lassen, was man zu tun und was zu lassen hätte...

Naja, aber ein paar Sachen, finde ich, haben sie sich nicht so schlecht einfallen lassen, der Zimmermann aus Nazareth und seine Gefolgsleute, von dammals:

Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht lügen...
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut...


Liebe deine/n Nächste/n wie dich selbst; wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein; schau nicht auf den Splitter im Auge deines Nachbarn, sieh lieber auf den Balken, den du selbst im Auge hast....
--> was dann zu dem umgangssprachlichen "Jeder kehre vor seiner eigenen Türe" geführt hat u.s.w.
--

Dass manche Dinge aus dem Buch, das vor 2.000 Jahren geschrieben worden ist, heute "modernisiert" / "angepasst" / "überarbeitet" werden müssen (zB die Sache mit dem Kein-Sex-vor-der-Ehe oder dass für die heutige Leserschaft des 20. Jh. deutlicher heraus gearbeitet werden sollte, dass Jesus Christus der Gott ALLER Menschen ist, unabhängig von sexueller Orientierung und/oder Präferenzen....), das bestreitet ja nicht einmal die Katholische Kirche... :love:
 
Ich hoffe/denke jetzt Mal, dass der Zwinker so gemeint ist, dass der vorhergehende Satz nicht wirklich ernst gemeint war, denn das Blut Christi ist den meisten ein Begriff, die in einem hauptsächlich christlichen Umfeld leben...
naja, aber das ist doch im übertragenen Sinne gemeint....

Niemand hat sich doch je vorgestellt, dass Jesus Christus sich beim Letzten Abendmal die Pulsadern aufgeschnitten hätte, um die 12 Apostel von "seinem Blut" trinken zu lassen....
??? :sneaky:

Da hätten sich die Römer ja die ganze Kreuzigung erspart... :ROFLMAO:;)
 
.... passen wir Gesetzbücher neuen Gegebenheiten an...

Naja, das tut die Kirche aber auch. Das größte Mal beim 2. Vatikanischen Konzil. (1962-1965). Das letzte Mal im Februar 2022, wo Papst Franziskus unzählige kirchenrechtliche Vorschriften überarbeitet hat... und davor im Dezember 2021, wo er das kirchliche Strafrecht geändert hat...
https://www.katholisch.de/artikel/33152-papst-franziskus-aendert-das-kirchenrecht

Die Kath. K. ist halt einfach eine Weltkirche, von Brasilien über Afrika bis hin zu den unierten bzw. orthodoxen Kirchen im russischsprachigen bzw. asiatischen Raum. D.h. die kann einfach nicht ihre Lehre (so wie zB der deutsche Bundestag das deutsche Grundgesetz) in 70 Jahren 50 Mal ändern....
https://www.bundestag.de/resource/b...derungen-des-Grundgesetzes-seit-1949-data.pdf
 
Frag deine ehemalige "Zeugin." :) Mich würd's selber interessieren, auf welche Stellen sie sich da beziehen....
Weiß sie nicht mehr. Sie ist seit >25 Jahren da weg. Es gab da neben der Diskussion um die medizinische Versorgung noch andere Punkte, die ihr halfen, das Gedankennetz zu durchbrechen.
 
D.h. die kann einfach nicht ihre Lehre (so wie zB der deutsche Bundestag das deutsche Grundgesetz) in 70 Jahren 50 Mal ändern....
Kann bzw. könnte schon.
Will sie aber nicht…

Und das war’s auch schon von mir in diesem Off topic Gespräch.
Vielleicht macht ihr Euch für dieses Thema mal nen eigenen Thread auf oder geht wenigstens auf die Ausdrucksweise der Bibel ein. ;-)

Lieben Gruss
Mayia
 

Haha, ja, bei der Aussage: "Seid fruchtbar, mehrt euch und füllt die Erde!" [1.Mose 9 (1) EU], kann ich wirklich keine Aufforderung zur Enthaltsamkeit heraus lesen... (eher das ganz genaue Gegenteil... :ROFLMAO: :love: ) vgl. https://bibeltext.com/genesis/9-7.htm

Da geht es den Bibel-Autoren wahrscheinlich ähnlich wie manchen Autoren von heute: Da interpretieren auch manche Leute Dinge in Texte hinein, die da weder drinnen stehen noch je intendiert waren...
 
Natürlich muss man in einer erotischen Geschichte nicht ins kleinste Detail gehen, aber ist es schlimm, wenn man eine derbe Ausdrucksweise verwendet?
In einer eher romantisch-erotischen Geschichte kann eine derbe Ausdrucksweise die Romantik ruinieren.
Es gibt allerdings auch so kinky Geschichten, zu denen praktisch nur derbe Sprache passt. Ich habe vor, solche Geschichten zu schreiben und tue mich vor allem mit dem Anfang schwer.
Jedenfalls werden da ältere Femdoms vorkommen, die untereinander, aber vor allem gegenüber einem jüngeren Male Sub (Ich- Erzähler) sehr gern ordinär reden.
 
„Fotze“ zum Beispiel hat (für mich) in einem Text nichts verloren.
Kommt drauf an (s.u.). Es ist ein ziemlich schmutziges Wort, was schon in dessen Ursprung liegen mag, je nach Deutung.
Mir fällt nicht mal ein Beispiel ein, wo es für mich passend sein könnte.
Mir schon. Zum Beispiel in direkter Rede seitens der einen oder anderen Protagonistin in einer zukünftigen Geschichte von mir. 😎
Es handelt sich jeweils um eine ältere dominante Dame, die einen jüngeren männlichen Sub (Ich- Erzähler) dominiert. Unter anderem verlangt sie Cunnilingus und benutzt das Wort, um ihn – nicht etwa sich selbst – zu erniedrigen.
Natürlich mag es für andere zum normalen Ton dazugehören.
Für mich ist es nicht normaler Ton, sondern Dirty Talk, auch bei obiger Protagonistin.
Es sollte nicht das Vokabular der AutorIn sein.
Ist es in meinem Falle normalerweise auch nicht. Es sei denn, es passt in die Geschichte.
 
Last edited:
Dieser Differenzierung kann ich voll zustimmen.
Wenn der Begriff von einem Charakter verwendet wird, kann es passen.
Als Vokabular des Autors oder der Autorin, passt es für mich eher nicht.

Lieben Gruss
Mayia
 
Dieser Differenzierung kann ich voll zustimmen.
Wenn der Begriff von einem Charakter verwendet wird, kann es passen.
Als Vokabular des Autors oder der Autorin, passt es für mich eher nicht.

Ja, genau so sehe ich es auch: (y):)

Als Autor/Autorin erzählt man gewissermaßen von "oben herab" (der "allwissende Erzähler") --> und damit sollte man auch allgemeine, halbwegs höfliche Begriffe verwenden. Wie zB:

Der 21jährige Peter zog sich seine Boxershorts/Hosen/Unterhosen hinunter und zeigte Renate seinen durchaus gewaltigen Penis.
Renate blieb der erste Satz im Hals stecken. Als zweites sagte sie: "Und? Hast du dieses gewaltige, junge Frauen-Ficker-Ding schon mal in eine richtig geile Frauen-Fotze rein gesteckt?"

Da ist der Unterschied zwischen Erzähler und erzählter Person. Die erzählte Person kann Peter sein, kann Renate sein, kann auch eine dritte Person sein, die das beobachtet....

Peter kann darauf antworten:
"Ich weiß nicht... ich habe "es" mir meistens nur gewichst"....
ODER er könnte sagen:
"Na klaro hab ich schon mal damit Frauen gefickt"...
ODER er könnte sagen:
"Na, 10 Frauen hab ich damit schon "beglückt"...
ODER es könnte jenem 21jährigem Peter auch jemand in der Disco zu hören, wie dieser gegenüber der Sängerin sagt:
"Ja klar hab ich diese Fotze schon gefickt! Was glaubst du denn!?"
? ;)
Es ist halt immer die Frage, was in einer jeweiligen Erzählung erzählt wird.... :)🥰
 
Da mache ich doch gleich noch etwas themenbezogene Eigenwerbung (wurde gerade veröffentlicht):

Astrid

In dieser Geschichte gibt es nicht besonders viele Variationen, aber dafür eine deutliche Häufung des Wortes Penis. Wer das Wort nicht mag, sollte die Geschichte also vielleicht lieber nicht lesen ;-)
Allen anderen wünsche ich viel Spaß dabei und wenn jemand darüber diskutieren möchte, können wir uns gerne im Lesezirkel dazu treffen.

Lieben Gruss
Mayia

Und wieder etwas Eigenwerbung für interessierte LeserInnen:

Astrid 2

Lieben Gruss
Mayia
 
Hi Mayia,
hab es eben gelesen und auch kommentiert :) Nur so als Frage: Magst du nicht einen Thread im "Lesezirkel" dazu eröffnen? Ich hatte eigentlich immer die Grundvorstellung von dem Lesezirkel-Forum, dass man für neue Geschichten eine Art Begleitthread eröffnet, den man evtl. im Abspann der Kapitel auch verlinkt. Ist natürlich deine Sache, aber wenn du gezielt nach Feedback suchst, könnte das helfen. Hier bin ich eher zufällig über die Fortsetzung gestolpert.
 
Hi Mayia,
[... :) Nur so als Frage: Magst du nicht einen Thread im "Lesezirkel" dazu eröffnen? Ich hatte eigentlich immer die Grundvorstellung von dem Lesezirkel-Forum, dass man für neue Geschichten eine Art Begleitthread eröffnet...

Ja, das wäre auch immer (!) meine Vorstellung gewesen! :):((y)

Dass man zu einer Story erklären kann, gewisse Dinge, die man/frau in der Story noch nicht erklären kann... (weil es eben zB erst in einem späteren Kapitel kommt....), eben in einem Begleit-Thread 😘 (eben, wie die Dinge zusammen hängen -- bzw. was man sich dazu überlegt hat -- bzw. wie man die eben im darauffolgenden Kapitel erzählen möchte....)
🙂(y):rose::)
 
Last edited:
Und wieder etwas Eigenwerbung für interessierte LeserInnen:

Astrid 2

Ja, zum Bsp. dieser Text hier: Astrid 2:

Ich behaupte ja auch gar nicht, dass das ein "schlechter" Text ist. ;-) Ich sage nur schlicht und ergreifend, dass mich das nicht interessiert (bzw. ich weiß nicht, worum es geht):

„Er schnüffelt an der Wäsche Eurer Mom und holt sich dabei einen runter? Ich glaub's nicht."
und weiter unten dann:
„Sag mal spinnst du?"
Meine Empörung klang wahrscheinlich sehr aufgesetzt, denn die Frage war natürlich berechtigt. Möglich war hier gerade irgendwie alles.
„Also wenn er die Muschi von deiner Mom mag, dann kann er deine ja nicht ablehnen."

Ich stehe einfach nicht auf ("Inzest") Geschichten, in denen Leute an der Unterwäsche ihrer Mütter schnüffeln....

und weiter unten dann kommt erst raus:
Alex ließ aber von alleine nicht ganz locker. Auch wenn ich Antons Penis nicht mehr thematisierte, konnte sie es mittlerweile nicht mehr lassen mich regelmäßig daran zu erinnern.
„Hast du ihn mal wieder gesehen?"
„Wen?"
„Na den Pimmel von deinem Bruder. Deine heimliche Liebe."

--

Ja, aber bitte mich nicht falsch zu verstehen. Ich hab den Text eh nicht mit voller Konzentration (...) gelesen. Weil ich lese mir Texte nicht durch, wo
ich nach dem ersten Absatz nicht weiß, worum es in dem Text eigentlich geht....

Vorher steht noch:

Ich öffnete die Unterhose und ohne lange zu überlegen atmete ich tief ein. Puh. Mann. Ja. Ganz klar Mann. Aber was genau? War das jetzt angenehm oder nicht? Ich wusste es nicht. Es war jedenfalls nicht abstoßend. Aber Erregung kam auch nicht auf. Vielleicht besser so, überlegte ich. Ich dachte kurz darüber nach wie Papa die Hose wohl tragen würde, wie sein Penis aussehen würde im Vergleich zu Antons. Aber mein Gehirn wollte sich nicht wirklich darauf einlassen.
Also weiter. Moms Slip. Ich konnte sofort erkennen, dass er getragen war. Ein paar Verkrustungen waren zu erkennen. Nichts besonderes, für mich jedenfalls nicht. Für Anton vielleicht schon.
--

Ja, also: Was tun die jetzt eigentlich über die ganzen unglaublich vielen geschriebenen Zeilen eigentlich in der Geschichte?

Klauen sie jetzt den Slip von der Mama, um daran zu riechen? Oder vom Papa? Oder vom Bruder? Oder wollen die Freundinnen von Antonia mit dem Bruder von Antonia vögeln, und sie will das nicht?

Oder, um was geht es in der ganzen Geschichte eigentlich? Ich WEISS es EINFACH nicht!!!!

;-(((


-----------

Meiner Meinung nach wäre es da einfach extrem hilfreich, wenn man da einen Neben-Thread (eben hier in einem dt.sprachigen Autoren-Forum) machen würde, wo man darüber diskutieren könnte.... (wo es mir andere Leute auch erklären könnten, wie gewisse Dinge zusammen hängen... -->

ich "ärger"mich ja auch gar nicht, wenn ich nicht sofort verstehe, wie Dinge zusammenhängen... ich ärger mich nur, wenn ich 10 A4 Seiten lese, und am Ende der 10 A4-Seiten nicht weiß, worum's in den 10 A4-Seiten gegangen ist.... :-(((

Mit den besten Wünschen und Hoffnungen,

kendra
 
Ja, zum Bsp. dieser Text hier: Astrid 2:

Ich behaupte ja auch gar nicht, dass das ein "schlechter" Text ist. ;-) Ich sage nur schlicht und ergreifend, dass mich das nicht interessiert (bzw. ich weiß nicht, worum es geht):

„Er schnüffelt an der Wäsche Eurer Mom und holt sich dabei einen runter? Ich glaub's nicht."
und weiter unten dann:
„Sag mal spinnst du?"
Meine Empörung klang wahrscheinlich sehr aufgesetzt, denn die Frage war natürlich berechtigt. Möglich war hier gerade irgendwie alles.
„Also wenn er die Muschi von deiner Mom mag, dann kann er deine ja nicht ablehnen."

Ich stehe einfach nicht auf ("Inzest") Geschichten, in denen Leute an der Unterwäsche ihrer Mütter schnüffeln....

und weiter unten dann kommt erst raus:
Alex ließ aber von alleine nicht ganz locker. Auch wenn ich Antons Penis nicht mehr thematisierte, konnte sie es mittlerweile nicht mehr lassen mich regelmäßig daran zu erinnern.
„Hast du ihn mal wieder gesehen?"
„Wen?"
„Na den Pimmel von deinem Bruder. Deine heimliche Liebe."

--

Ja, aber bitte mich nicht falsch zu verstehen. Ich hab den Text eh nicht mit voller Konzentration (...) gelesen. Weil ich lese mir Texte nicht durch, wo
ich nach dem ersten Absatz nicht weiß, worum es in dem Text eigentlich geht....

Vorher steht noch:

Ich öffnete die Unterhose und ohne lange zu überlegen atmete ich tief ein. Puh. Mann. Ja. Ganz klar Mann. Aber was genau? War das jetzt angenehm oder nicht? Ich wusste es nicht. Es war jedenfalls nicht abstoßend. Aber Erregung kam auch nicht auf. Vielleicht besser so, überlegte ich. Ich dachte kurz darüber nach wie Papa die Hose wohl tragen würde, wie sein Penis aussehen würde im Vergleich zu Antons. Aber mein Gehirn wollte sich nicht wirklich darauf einlassen.
Also weiter. Moms Slip. Ich konnte sofort erkennen, dass er getragen war. Ein paar Verkrustungen waren zu erkennen. Nichts besonderes, für mich jedenfalls nicht. Für Anton vielleicht schon.
--

Ja, also: Was tun die jetzt eigentlich über die ganzen unglaublich vielen geschriebenen Zeilen eigentlich in der Geschichte?

Klauen sie jetzt den Slip von der Mama, um daran zu riechen? Oder vom Papa? Oder vom Bruder? Oder wollen die Freundinnen von Antonia mit dem Bruder von Antonia vögeln, und sie will das nicht?

Oder, um was geht es in der ganzen Geschichte eigentlich? Ich WEISS es EINFACH nicht!!!!

;-(((


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Meiner Meinung nach wäre es da einfach extrem hilfreich, wenn man da einen Neben-Thread (eben hier in einem dt.sprachigen Autoren-Forum) machen würde, wo man darüber diskutieren könnte.... (wo es mir andere Leute auch erklären könnten, wie gewisse Dinge zusammen hängen... -->

ich "ärger"mich ja auch gar nicht, wenn ich nicht sofort verstehe, wie Dinge zusammenhängen... ich ärger mich nur, wenn ich 10 A4 Seiten lese, und am Ende der 10 A4-Seiten nicht weiß, worum's in den 10 A4-Seiten gegangen ist.... :-(((

Mit den besten Wünschen und Hoffnungen,

kendra

@ Kendra: Ich denke, da muss man unterscheiden. Manche Dinge kann man erklären, andere nicht.. Wenn ich an Mayias Vampirgeschichte denke, freue ich mich beispielsweise, wenn ich etwas über den Hintergrund erfahre - wo kommt die Idee dazu überhaupt her, warum steht die Protagonistin vor diesem Plakat mit Aufnahmen eines sonnigen Südseestrands, und und und... Hintergründe, Motive und Zielsetzungen des Autors, Details, die man selber überliest, oder anders oder gar nicht interpretiert. Man hat einfach mehr von der Geschichte, wenn man sie mitbekommt, und ich finde es wahnsinnig interessant, im Nachhinein etwas darüber zu erfahren.

Was das Thema, oder die speziellen Fetische einer Geschichte angeht: Dazu hast du entweder eine Verbindung, oder nicht. Erkären funktioniert hier nicht. Du hast nichts daran, an Damenslips zu schnüffeln. Ich hab nichts daran. Und ich bin mir ziemlich sicher, Mayia auch nicht ;)

Bestenfalls kann man sich reinversetzen, oder es auf einer rein gedanklichen Ebene würdigen. Ich hasse beispielsweise rote Beete, trotzdem traue ich mir zu, zu beurteilen, ob ein Borscht gesonders gut, oder eher schlecht gemacht ist. Das habe ich auch versucht, die Geschichte zu kommentieren, und Mayia hat es umgekehrt getan: Sie hat etwas geschrieben, dass abseits des Gewohnten liegt, einfach etwas anderes. Als Autor bringt einen das vermutlich weiter.

Edit: Oh, und natürlich * muss * hier keiner was erklären :)
 
Last edited:
@ Kendra: Ich denke, da muss man unterscheiden. Manche Dinge kann man erklären, andere nicht.. Wenn ich an Mayias Vampirgeschichte denke, freue ich mich beispielsweise, wenn ich etwas über den Hintergrund erfahre - wo kommt die Idee dazu überhaupt her, warum steht die Protagonistin vor diesem Plakat mit Aufnahmen eines sonnigen Südseestrands, und und und... Hintergründe, Motive und Zielsetzungen des Autors, Details, die man selber überliest, oder anders oder gar nicht interpretiert. Man hat einfach mehr von der Geschichte, wenn man sie mitbekommt, und ich finde es wahnsinnig interessant, im Nachhinein etwas darüber zu erfahren.

Was das Thema, oder die speziellen Fetische einer Geschichte angeht: Dazu hast du entweder eine Verbindung, oder nicht. Erkären funktioniert hier nicht. Du hast nichts daran, an Damenslips zu schnüffeln. Ich hab nichts daran. Und ich bin mir ziemlich sicher, Mayia auch nicht ;)

Bestenfalls kann man sich reinversetzen, oder es auf einer rein gedanklichen Ebene würdigen. Ich hasse beispielsweise rote Beete, trotzdem traue ich mir zu, zu beurteilen, ob ein Borscht gesonders gut, oder eher schlecht gemacht ist. Das habe ich auch versucht, die Geschichte zu kommentieren, und Mayia hat es umgekehrt getan: Sie hat etwas geschrieben, dass abseits des Gewohnten liegt, einfach etwas anderes. Als Autor bringt einen das vermutlich weiter.

Nein, da glaube ich, da verstehen wir uns nicht richtig.

Aus meiner Sicht zeichnet sich ein guter Text dadurch aus, dass man ihn IMMER erklären kann...

--> Sei es, ob oder warum eine große Wand im Norden verteidigt werden muss oder ob
--> ein Ring nach irgendwohin gebracht werden muss oder ob...
--> ein Drachenei irgendwo in einem Dungeon ausgebrütet werden muss... oder
--> warum damals Linda Hamilton gegen den T-800 gekämpft hat....

Alle diese Sachen lassen sich m.Mn. total einfach erklären.... (darüber wurden/werden Serien und Filme gemacht....)
 
Last edited:
Also worum es geht ist klar: Um Astrids diverse Fetische, angefange mit ihrer Faszination von dem besten Stück ihres Bruders, hin zu dem Geruch der Wäsche ihrer Mutter. Warum sie das so fasziniert, oder das irgendeinen faszinieren sollte, das muss jeder für sich entscheiden.

Erklären bezieht sich bei mir auch weniger auf die Handlung. Die ist hier selten so verwirrend, dass das rein Faktische erklärt werden muss, also warum die große Mauer im Norden verteidigt, der Ring vernichtet werden muss. Ich mag es, wenn der Autor seinen Stil erklärt, Feinheiten oder stilistische Gestaltungsmittel erläutert und Andeutungen oder versteckte Hinweise verständlich macht.
 
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