BlackHatNCat
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- Mar 27, 2016
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Heute habe ich eine Rückmeldung zu einer Geschichte erhalten.
Der Leser meinte, die Geschichte sei 'Toll geschrieben', weil sie aber für deutsche Leser sei, verstehe er die vielen (seiner Meinung nach 'zu viele') englischen Wörter darin nicht.
Nun gibt es in meinen Geschichten oft englische Liedtexte, die ich situationsbezogen einbaue und auch die Ausdrucksweise der Protagonisten ist dem Alter entsprechend bewusst jugendlich gehalten. Anglizismen kommen zudem nicht nur bei Jugendlichen im Sprachgebrauch oft vor, auch als Synonyme werden englische Begriffe oft angeboten und von mir verwendet.
Bei den Liedtexten sehe ich keine Notwendigkeit diese zu übersetzen. Die kursive Schrift reicht meiner Meinung nach aus, um den Text als Bestandteil eines Liedes zu erkennen.
Die Altagssprache der Protagonisten ist zeitgerecht und dem Umstand geschuldet, dass die Geschichten realistischer erscheinen, als wenn Jugendliche gestelzt sprechen.
Wie sieht es aber z.B. mit Dialogen in Englisch aus?
Im 3. und 4. Teil von Polyamorie werden die Protagonisten nach New York fliegen und dort natürlich mit anderen englisch sprechen. Zum Teil wird das Gesagte vom Erzähler gedanklich erklärt, aber nicht immer. Sollte man diese Passagen/Dialoge komplett ins Deutsche übersetzen und wenn, wie macht man das am besten kenntlich oder stört es dann nur den Lesefluß?
Oder ist es legitim, ein gewisses Maß an Sprachkenntnissen beim Leser "vorauszusetzen"? Wie sieht es hier mit anderen Sprachen wie Französisch, Spanisch oder Portugiesisch aus?
Im Übrigen finde ich die Vergewaltigung der deutschen Sprache bezüglich Gendrifizierung viel Schlimmer. Die "Emanzipation" sollte im Kopf stattfinden. Das zeigt mir nur, dass viele noch nicht so weit sind und es schwarz auf weiß brauchen.
Man stelle sich nur vor, ausschließlich genderkorrekte Geschichten würden zukünftig bei LIT zugelassen werden .... Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
Der Leser meinte, die Geschichte sei 'Toll geschrieben', weil sie aber für deutsche Leser sei, verstehe er die vielen (seiner Meinung nach 'zu viele') englischen Wörter darin nicht.
Nun gibt es in meinen Geschichten oft englische Liedtexte, die ich situationsbezogen einbaue und auch die Ausdrucksweise der Protagonisten ist dem Alter entsprechend bewusst jugendlich gehalten. Anglizismen kommen zudem nicht nur bei Jugendlichen im Sprachgebrauch oft vor, auch als Synonyme werden englische Begriffe oft angeboten und von mir verwendet.
Bei den Liedtexten sehe ich keine Notwendigkeit diese zu übersetzen. Die kursive Schrift reicht meiner Meinung nach aus, um den Text als Bestandteil eines Liedes zu erkennen.
Die Altagssprache der Protagonisten ist zeitgerecht und dem Umstand geschuldet, dass die Geschichten realistischer erscheinen, als wenn Jugendliche gestelzt sprechen.
Wie sieht es aber z.B. mit Dialogen in Englisch aus?
Im 3. und 4. Teil von Polyamorie werden die Protagonisten nach New York fliegen und dort natürlich mit anderen englisch sprechen. Zum Teil wird das Gesagte vom Erzähler gedanklich erklärt, aber nicht immer. Sollte man diese Passagen/Dialoge komplett ins Deutsche übersetzen und wenn, wie macht man das am besten kenntlich oder stört es dann nur den Lesefluß?
Oder ist es legitim, ein gewisses Maß an Sprachkenntnissen beim Leser "vorauszusetzen"? Wie sieht es hier mit anderen Sprachen wie Französisch, Spanisch oder Portugiesisch aus?
Im Übrigen finde ich die Vergewaltigung der deutschen Sprache bezüglich Gendrifizierung viel Schlimmer. Die "Emanzipation" sollte im Kopf stattfinden. Das zeigt mir nur, dass viele noch nicht so weit sind und es schwarz auf weiß brauchen.
Man stelle sich nur vor, ausschließlich genderkorrekte Geschichten würden zukünftig bei LIT zugelassen werden .... Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
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