warum schreibst du?

In Post 100, sind das in etwa die "Vorlagen"?

Ja, das in Posting #100 bzw. #92 sind die Karten meiner Fantasywelt. Ich habe die Karten im Internet gefunden und mit dem Programm Autorealm bearbeitet.

Auf der Weltkarte kannst du oben, violett eingekreist, das Königreich ,Lorethien' finden. Darin habe ich links einen Gebirgszug eingezeichnet, den du auch auf der Karte des Fürstentums ,Hochfelden' finden kannst - das ,Windhallgebirge', mit einer Zwergenbinge.

Das Fürstentum Hochfelden erstreckt sich von Norburg im Norden, bis fast nach Bastok im Süden hinunter, das aber eine freie Stadt ist und schon außerhalb der Grenzen Hochfeldens liegt. Im Osten reicht Hochfelden bis knapp hinter Barl und im Westen bis an die Bergarbeiterstadt Gratenfels heran, die Sitz des Barons von Gratenfels ist.

Der blaue Strich zwischen der Fürstenstadt Hochfelden und der Handelsstadt Mercator ist ein alter Kanal für Treidelkähne, über den Silvana nach ihrer Flucht aus dem Kerker des Fürsten, nachts mit einem Ruderboot entkommt.

Ich hoffe, der kleine Eindruck hilft dir weiter. :)
 
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Hilft mir weiter! Ich muss zugeben das ich dein Werk bisher noch nicht gelesen habe, aber ich bin jetzt sehr neugierig darauf.

Ein passables Ergebniss versprechen kann ich dir nicht, wohl aber das ich mich zumindest mal an einer Karte versuche ;-).

Sollte ich mit dem Ergebniss dieses Versuches zufrieden sein melde ich mich bei dir...
 
Hilft mir weiter! Ich muss zugeben das ich dein Werk bisher noch nicht gelesen habe, aber ich bin jetzt sehr neugierig darauf.

Ein passables Ergebniss versprechen kann ich dir nicht, wohl aber das ich mich zumindest mal an einer Karte versuche ;-).

Sollte ich mit dem Ergebniss dieses Versuches zufrieden sein melde ich mich bei dir...

Am leichtesten ist es, wenn man ein Programm wie Gimp o.ä. benutzt, mit dem man die entsprechenden Symbole (Berge, Hügel usw.) erstellt und dann immer nur kopiert. Von Hand ist so etwas viel zu aufwändig.

Hier ein Beispiel: Tutorial
 
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*rotwerd* An Gimp beiß ich mir schon lang die Zähne aus :-( ...

Aber lesen werd ich dich trotzdem ;-)
 
hier ein schöner background für eine mutzenbacher story

http://www*****line.de/img/ll/6/mund_zunge_piercing_schrei.jpg
 
keine sorge : dein letzter perverser vorschlag kommt in der bunga bunga party nicht vor...
 
oh

sie kniet aber direkt vor stephen harper


....vielleicht schreib ich noch einen teil 3
 
Dies und das, von jedem was

Bevor ich mir (anstrengende!) Gedanken darüber mache, warum ich schreibe, schreibe ich zunächst einmal über das, was mich hier irritiert.

1) Ich fände es nutzerfreundlich, wenn die Forenteilnehmer einen Link zu ihren Geschichten bzw. ihrem Autorenprofil einstellen würden, sei es in der Signatur, sei es im Forenprofil. Zwar habe ich beispielsweise die "Dunkle Hochzeit" von PoppingTom auch so gefunden, aber die zusätzliche Mühewaltung der Autorensuche hätte ich mir doch gerne erspart. Obwohl das Ergebnis in diesem (seltenen) Falle die Mühe vollauf gerechtfertigt hat.

2) Ragnar Caesar: Deine Ausführungen darüber, wie du die logische Konsistenz deiner Geschichten mittels einer Excel-Tabelle sicherst, fand ich interessant. Ich versuche Ähnliches auf einem schlichteren Niveau über eine Word-Tabelle; aber meine Geschichten sind mutmaßlich wesentlich simpler. Ansonsten, sorry, kann ich mich grundsätzlich nicht so sehr für deine Schreibrichtung begeistern und sie somit auch nicht angemessen würdigen.
Was aber hier im Forum ein wenig nervt, sind deine ellenlangen Poster-Anhänge, da muss man recht lange scrollen, um die zu überwinden. :(


Das war der einfachere Teil; schwieriger ist es, eine substanzhaltige Aussage darüber zu machen, warum ich schreibe. Zumal ja schon viele kluge Aussagen dazu gepostet wurden, die ich nicht unbedingt wiederholen will.
Nicht gar so treffend erscheint mir allerdings der Satz von PoppingTom
"... da es hier manchen (noch) nicht um Geld geht, sondern nur um Spass an der Sache, ist vieles hier auch qualitativ nicht unbedingt auf hohem Level geschrieben."

Denn was ich hier und da so an Leseproben jedenfalls aus dem Bereich der BDSM-Bücher sehe, das ist auch nicht gerade "auf hohem Level geschrieben". Während doch deine eigene "Dunkle Hochzeit" mitnichten anspruchslos ist?
So überrascht es denn auch nicht, wenn du (zutreffend) sagst: "Zeit spielt keine Rolle. Was eine Rolle spielt, ist, dass man einen hohen Qualitätsanspruch hat, und ihn auch umsetzen kann."

Mit diesem Statement habe ich mich freilich noch einmal vor der Ausgangsfrage gedrückt, warum ich eigentlich (hier) schreibe.

Ich schreibe ausschließlich im S/M-Genre, und das ursprüngliche Motiv war mein Frust mit gefühlt 99,9% aller BDSM-Stories im Internet.
Einer der Ausgangspunkte meiner (literarischen) S/M-Faszination war die "Geschichte der O", die hat mich, bei der ersten Lektüre (vor mehr als 40 Jahren) regelrecht 'umgehauen'.

Und was findet man dann im Internet, wenn man nach etwas zumindest entfernt Vergleichbarem sucht? Scheiße, pure Scheiße! Hier und da im anglophonen Bereich schreibt jemand mal was Besseres, aber auch dort sind die allermeisten Geschichten Müll; die Suche nach Qualität (oder was ich darunter verstehe) entspricht der Stecknadelsuche im Heuhaufen.

Dem wollte ich eine andere Art der Schilderung entgegensetzen, auch in der Erwartung, dass es doch andere geben müsse, die eine andere Art des Erzählens suchen. Insoweit habe ich, wie es hier schon jemand anderes (war es "Kojote"?) für sich benannte, auch die Anerkennung gesucht.

Die kam, mit wenigen Ausnahmen, nicht. Das mag an objektiven Mängeln meines Stils liegen, oder am fehlenden Interesse an derartigen Inhalten. Vielleicht aber transportiert meine Sprache auch eine Distanzgebärde gegenüber den Lesern; das wäre nicht einmal ungewollt. Trolle hält man sich auf diese Weise weitgehend vom Leib.

Die logische Folgefrage ist, warum ich trotz der recht begrenzten Wertschätzung der Leser(innen) weiterhin schreibe.
Nun, zum einen arbeitet die Phantasie, schließt immer neue Türen auf zu Räumen, die zumindest mir selbst wie Schatzkammern erscheinen.
Zum anderen kann ich an einen klugen Satz von "rosettenfreak" anknüpfen:
"Für den Schreiber ist aber der Weg - der Prozess - mindestens ebenso wichtig."

So ist es: der bildersatte "Plot", den der Geysir der Fantasie in der "Kür" herausgeschleudert hat, fordert mich heraus, ihn in der "Pflicht" der sprachlichen Ausformung in einem zunächst konsistenten, und dann in irgend einer Weise möglichst interessanten Textgewebe auszuformen.

Daran zu arbeiten, den Teig der Gedanken mit den Fingern der Sprache durchzukneten: das macht selbst dann Spaß, wenn ich mir hinterher eingestehen muss, dass ich die Inspiration nicht durchgängig auf dem angestrebten Niveau halten konnte.

Letztendlich geht es mir sogar um noch mehr: Ich laufe wohl der marxistischen Hoffnung nach, dass die Quantität meines Schreibens doch bitte irgendwann in eine neue Qualität umschlagen möge. Doch wird leider nicht jeder erlöst, der immer strebend sich bemüht hat. ;)

Im Übrigen sehe ich das Schreiben aber auch als einen Akt der Selbstbehauptung: Scribo, ergo sum - als Individuum in der Gesellschaft.

Well, I guess that's enough for the moment.

P. S. Nicht zu vergessen: Danke an "Kugelfisch" (dessen originellen Stil ich schätze, auch wenn es nicht meine spezifische Interessenrichtung ist) für die Eröffnung dieses für mein Empfinden bislang außerordentlich produktiven Diskussionsfadens!
 
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2) Ragnar Caesar: Deine Ausführungen darüber, wie du die logische Konsistenz deiner Geschichten mittels einer Excel-Tabelle sicherst, fand ich interessant. Ich versuche Ähnliches auf einem schlichteren Niveau über eine Word-Tabelle; aber meine Geschichten sind mutmaßlich wesentlich simpler.

Wenn man so viele Prota-/Antagonisten in einer Geschichte auftreten läßt, die dazu noch unterschiedliche Handlungsstränge verfolgen, kommt man um so eine Tabelle nicht mehr herum.

Ansonsten, sorry, kann ich mich grundsätzlich nicht so sehr für deine Schreibrichtung begeistern und sie somit auch nicht angemessen würdigen.

Welche Richtung? Fantasy ... Agentenroman ... Übernatürliches ... Gewaltanwendung ... :confused:
Wäre ja auch traurig, wenn alle den gleichen Geschmack hätten. ;)

Was aber hier im Forum ein wenig nervt, sind deine ellenlangen Poster-Anhänge, da muss man recht lange scrollen, um die zu überwinden. :(

Ist ja Sinn der Sache ... außerdem finde ich meine Postings schneller wieder! :D
 
Empfehlungen

Ich schreibe ausschließlich im S/M-Genre, und das ursprüngliche Motiv war mein Frust mit gefühlt 99,9% aller BDSM-Stories im Internet. (...) Und was findet man dann im Internet, wenn man nach etwas zumindest entfernt Vergleichbarem sucht? Scheiße, pure Scheiße!
Das trifft genauso auf (dt.) Erotisma (im I-Net) im Allgemeinen zu: 99% ist Scheiße.
BDSM ist nicht im Geringsten ein Sonderfall. Leider!?

Hier und da im anglophonen Bereich schreibt jemand mal was Besseres, aber auch dort sind die allermeisten Geschichten Müll; die Suche nach Qualität (oder was ich darunter verstehe) entspricht der Stecknadelsuche im Heuhaufen.
Dann will ich dir mal für den Anfang ein paar Stecknadeln – ich denke übrigens, dass du hierin irrst, denn m.E. finden sich sehr viele annehmbare, wenn vielleicht auch nicht immer sehr gute, englische (BDSM-)Erotisma – mitgeben: Klick mich, ich bin ein Link, der dir tolle BDSM-Stories beschert!

Mit besten Grüßen
–AJ
 
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