Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung

Ich hatte im englischen Forum gelesen, dass wenn man ihnen ein docx Dokument mit eingeschalteter Änderungsverfolgung und aus der Historie heraus erkennbar sendet , dass die Geschichte nicht als ein Block plötzlich da war, sondern, dass Stück für Stück die Geschichte entstanden ist und man auch mal was vorne und hinten zwischendurch geändert hat, dann würde das aus Hinweis reichen, dass ein Mensch sie verfasst hätte.

Ich würde mich ebenfalls nicht verbiegen. Wenn sie mich als Autor nicht mehr haben wollen, dann kann ich damit leben. Ich würde mich auf andere Plattformen konzentrieren und ggf. in der Selbstdarstellung einen kurzen Hinweis an die Folger hinterlassen, warum ich jetzt nicht mehr hier bin und wo man meine Geschichten stattdessen finden kann.
 
Ich hatte im englischen Forum gelesen, dass wenn man ihnen ein docx Dokument mit eingeschalteter Änderungsverfolgung und aus der Historie heraus erkennbar sendet , dass die Geschichte nicht als ein Block plötzlich da war, sondern, dass Stück für Stück die Geschichte entstanden ist und man auch mal was vorne und hinten zwischendurch geändert hat, dann würde das aus Hinweis reichen, dass ein Mensch sie verfasst hätte.
Ich schreibe mit Papyrus Autor. Und ich schreibe auch nicht mit "Änderungen nachverfolgen"-Option. Das würde mich ja kirre machen, wenn ich was ändere und überall die Korrekturen sehe. Besonders dann, wenn ich Blöcke verschiebe.
Ich könnte noch verstehen, wenn ich hier 150 Euro pro Kurzgeschichte kassieren würde, dass sie dahinter her sind.
Aber ich schreibe kostenlos für das Privatvergnügen anderer.
Und da soll ich auf eine spezielle Weise schreiben, speziell einreichen - um damit die Chance zu erhöhen, dass sie mich nicht ablehnen?
Wenn die KI 7-14 Tage braucht, um meinen kurzen Text von rund 5000 Wörtern zu testen ... Wie lange braucht dann ein Mensch, um den gleichen Text als docx zu analysieren, zu prüfen und zu genehmigen? 7-14 Wochen?

Mal abgesehen davon, dass ich für die Texte von 2018 überhaupt kein Original mehr habe. Ich habe sie am Stück von einem Uralt-Word-Text rüber nach Papyrus Autor kopiert.
 
Ich schreibe ebenfalls mit Papyrus und stünde vor dem gleichen Problem.
Es war nur als Hinweis gedacht, der im englischen Forum genannt worden war.
 
Ich schreibe ebenfalls mit Papyrus und stünde vor dem gleichen Problem.
Es war nur als Hinweis gedacht, der im englischen Forum genannt worden war.
Den Hinweis habe ich ebenfalls gesehen - nur, ich nutze zuhause die Lizenz aus dem Büro für Word - sprich, meine Dokumente sind mit persönlichen Informationen versehen - wie realer Vorname und Nachname. Nichts, was ich mit LIT teilen möchte.

Inzwischen sehe ich bei LIT nur noch einen echten Vorteil, und das ist die Reichweite aufgrund des Bekanntheitsgrades. Meine Leser? Die werde ich zu gegebener Zeit entsprechend informieren. Wer mich dann immer noch lesen möchte, wird erfahren, wo meine Storys zu finden sind. Neue Leser ... nun, die werde ich hier eben nicht mehr finden.

So ist das Leben...
 
Mit Verlaub, aber ich weiß nicht, ob das schon gefragt wurde:

Bei mir war die Ablehnungs-Info, dass ich KI-Tools für meinen Text verwendet hätte.
Und der Volunteer Editor kann mir da auch nicht helfen. Ich habe von ihm 2 KI-Tools genannt bekommen, die KI-Texte analysieren.
Und nun? Soll ich die 60% meines Textes, die ...

Und du hast von jenem Volunteer Editor nichts als zwei KI-Tools genannt? Er hat sich deinen Text =nicht= durchgelesen? Er hat dir =nicht= angeboten, dass du den Text, nachdem er ihn gelesen hat, du ihn noch mal hoch laden solltest, mit seinem Kommentar im Kommentarfeld, dass du eben human und keine KI bist?

Wer war das, welcher Volunteer Editor?

--

Ich will mich aber nicht sonderlich einmischen. Ich verstehe zB nicht einmal so genau, was du mit dem Verweis auf deine » Alt-Texten von 2018 « meinst.... ???

Bei meinen Alt-Texten von 2018 habe ich echt keinen Bock, die jetzt alle zehn Sätze durch GPTzero zu jagen, um zu testen, ob sie nun nicht mehr nach KI klingen. Wenn ich die Texte lese, komme ich nicht auf die Idee, sie als KI-Text zu "erkennen". Ich habe das Gefühl, sie sind klar als menschlich zu identifizieren.

Wie soll das LIT einschätzen? Wo du ja erst seit Aug.15, 2025 auf LIT registriert bist?
https://forum.literotica.com/members/tatjanamoris.7010678/

Fragen über Fagen... 🥲🤪😒☹️😣🤔
 
Und du hast von jenem Volunteer Editor nichts als zwei KI-Tools genannt? Er hat sich deinen Text =nicht= durchgelesen? Er hat dir =nicht= angeboten, dass du den Text, nachdem er ihn gelesen hat, du ihn noch mal hoch laden solltest, mit seinem Kommentar im Kommentarfeld, dass du eben human und keine KI bist?
Doch, der Volunteer Editor hat den Text gelesen. Wir haben auch intensiv miteinander geschrieben.
Mein 1. abgelehnter Text wegen KI wurde von mir mit Hinweis im Kommentarfeld (sogar auf Englisch verfasst), dass ich keine KI bin, erneut eingereicht - und erneut wegen KI-Text abgelehnt.
Deshalb verzichtete ich darauf, diesen Weg mit dem 2. Text einzuschlagen. Solange irgendeine Test-KI sagt, mein Text ist zu xx% ein Gemisch aus AI&Human kann ich ihn auch 1000x einreichen - und er wird trotz Kommentaren abgelehnt.
Ich will mich aber nicht sonderlich einmischen. Ich verstehe zB nicht einmal so genau, was du mit dem Verweis auf deine » Alt-Texten von 2018 « meinst.... ???
Ja, und genau das versteht LIT wohl auch nicht. Dass ich auf meinem PC Texte habe, die ich ursprünglich 2018 geschrieben habe, dann aber 2022 von Word nach Papyrus Autor rüberkopiert habe, einfach so einstauben ließ und nun für LIT hervorgekramt habe - das interessiert niemanden. Nur mich. Denn mich macht es sauer, weil ich weiß, dass ich die Texte zu einem Zeitpunkt geschrieben habe, als es noch gar keine KI in Deutschland gab, die erotische Texte schreiben konnte.
Und wieso ich weiß, dass die Texte so alt sind? Weil ich über meine Geschichten immer das Datum schreibe, wann ich sie anfange zu schreiben. Nur die Sachen, die ich von Hand auf Papier geschrieben und an Freunde weitergereicht habe, da gibt es keinen Zeitstempel drauf.
 
Doch, der Volunteer Editor hat den Text gelesen. Wir haben auch intensiv miteinander geschrieben.
Mein 1. abgelehnter Text wegen KI wurde von mir mit Hinweis im Kommentarfeld (sogar auf Englisch verfasst), dass ich keine KI bin, erneut eingereicht - und erneut wegen KI-Text abgelehnt.

Dann würde mich eben interessieren, wer das war. :)

Weil auf mich wahrscheinlich ähnliche Probleme demnächst zukommen werden. Und da wäre es für mich hilfreich, wenn ich mit einem Volunteer Editor reden könnte, der damit schon Erfahrung hat.

Danke im Voraus.
 
Last edited:
Weil diese Geschichte von dir von dem "nicht-helfenden Volunteer-Editor" glaube ich dir noch am allerwenigsten. 🤨:rolleyes:☹️
Keine Ahnung, warum du meine einfache Grammatik missverstehst.
Der Volunteer Editor hat mir geholfen. Er hat mir 2 Tools genannt, von denen eine mir zeigte, dass meine 5 Geschichten, die LIT akzeptiert hat, zu fast 100% als Human identifiziert wurden, während meine abgelehnten eben nicht zu 90-100% Human zu sein scheinen.

Und dazu muss ich dir auch nicht meinen Editor nennen. Wenn du einen brauchst, die Liste ist frei zugänglich.
Hier geht es nicht um Lektoren und deren Hilfsbereitschaft, es geht um Texte, die ein KI-Prüfungstool als nicht menschlich bezeichnet, obwohl sie von einem Menschen geschrieben sind.

[Edit: Der nachfolgende Text scheint bezugslos zu sein, denn kendra22 hat im Nachhinein den Post zu einem sachlich höflichen Text umformuliert. Deshalb scheint mein obiges Zitat in diesem Post auch falsch, da der Satz bei kendra22 nicht mehr zu finden ist.]
Zu dem anderen:
Warum du nicht den Unterschied zwischen handschriftlichen Texten auf Papier und getippten Texten gespeichert auf PC kennst, will ich hier lieber nicht erörtern. Oder vielleicht bist du so jung, dass du gar nicht mehr weißt, wie man auf zwei bis drei DIN-A-5-Seiten heiße Texte schreiben kann, die man dann frivol Gleichgesinnten heimlich auf der Arbeit zusteckt.
 
Last edited:
Keine Ahnung, warum du meine einfache Grammatik missverstehst.
Der Volunteer Editor hat mir geholfen. Er hat mir 2 Tools genannt, von denen eine mir zeigte, dass meine 5 Geschichten, die LIT akzeptiert hat, zu fast 100% als Human identifiziert wurden, während meine abgelehnten eben nicht zu 90-100% Human zu sein scheinen.

Und dazu muss ich dir auch nicht meinen Editor nennen. Wenn du einen brauchst, die Liste ist frei zugänglich.
Hier geht es nicht um Lektoren und deren Hilfsbereitschaft, es geht um Texte, die ein KI-Prüfungstool als nicht menschlich bezeichnet, obwohl sie von einem Menschen geschrieben sind.

Zu dem anderen:
Warum du nicht den Unterschied zwischen handschriftlichen Texten auf Papier und getippten Texten gespeichert auf PC kennst, will ich hier lieber nicht erörtern. Oder vielleicht bist du so jung, dass du gar nicht mehr weißt, wie man auf zwei bis drei DIN-A-5-Seiten heiße Texte schreiben kann, die man dann frivol Gleichgesinnten heimlich auf der Arbeit zusteckt.
Welche Tools hatte er denn genannt? Das würde es alle einfacher machen, ihre eigenen Geschichten dort zu überprüfen.
 
Keine Ahnung, warum du meine einfache Grammatik missverstehst.
Der Volunteer Editor hat mir geholfen. Er hat mir 2 Tools genannt, von denen eine mir zeigte, dass meine 5 Geschichten, die LIT akzeptiert hat, zu fast 100% als Human identifiziert wurden, während meine abgelehnten eben nicht zu 90-100% Human zu sein scheinen.

Naja, aber die 2 Tools haben dir doch nichts gebracht, oder? Also er hat dir 2 Tools genannt, die dir nichts bringen. Und dazu sagst du in deiner _einfachen Grammatik_ » ... hat mir geholfen. « (???)

Tools genannt zu bekommen, mit denen du am Ende nix anfangen kannst, wird von dir also als "Hilfe" interpretiert. o_O 🤔


Das unten zitierte hatte ich dir gestern (auf Seite 7) geantwortet auf deinen Hinweis, dass ich gptzero ausprobieren soll.
Und das hat dir auch wieder nix geholfen, korrekt? :giggle::nana:

Weswegen du jetzt diesen Thread hier zu-spammst mit einem Problem, welches rund 90% der User hier nicht haben. (korrekt?) :)

Und den von dir angeblich gefragten Volunteer Editor nennst du nicht. Damit man ihn natürlich nicht fragen kann, ob das, was du ihm erzählt hast, mit dem überein stimmt, was du jetzt hier gerade erzählst? Oder, ob es diesen Editor oder diese Anfrage von dir überhaupt gibt....

Korrekt?

(PS: du könntest auch die Lit.EDITOR-Anfrage screenshotten und hier rein tun. :) Dann würde ich dir zumindest glauben, dass du einen Volunteer Editor hier überhaupt einmal gefragt hast. [WEIL: alles andere --- das könnte sich eine AI auch ausdenken^^] Du könntest dann den Editor, den du gefragt hast, sogar raus-blurren^^ ;-)
 
Um das kurz aufzuklären: Ich war der „Volunteer Editor“, den Tatjana angeschrieben hatte.


Ich möchte betonen: Ich weiß genauso wenig wie ihr, nach welchen Kriterien Literotica letztlich KI-Texte aussortiert. Es gibt dafür kein offizielles Verfahren, das uns Editoren bekannt wäre.


Was ich getan habe, war schlicht das Naheliegende: Ich habe Tatjanas Text gelesen, meine Eindrücke geteilt und ergänzend zwei Tools genannt (ZeroGPT und GPTZero), die ich in anderen Forendiskussionen mehrfach gesehen hatte. Um ein Gefühl zu bekommen, habe ich testweise auch eine meiner eigenen Geschichten dort geprüft – das Ergebnis war für mich ebenfalls lehrreich: GPTZero markiert auffällig oft kurze, einfache Sätze als KI-ähnlich, vermutlich weil sie statistisch leichter vorherzusagen sind.


Mehr konnte und kann ich nicht tun – ich habe keine Einsicht in das, was Literotica intern nutzt, und auch keine Möglichkeit, Entscheidungen zu beeinflussen. Ich habe schlicht Hinweise gegeben, so wie ich es auch bei jeder anderen Anfrage machen würde.
 
Um das kurz aufzuklären: Ich war der „Volunteer Editor“, den Tatjana angeschrieben hatte.

Ich möchte betonen: Ich weiß genauso wenig wie ihr, nach welchen Kriterien Literotica letztlich KI-Texte aussortiert. Es gibt dafür kein offizielles Verfahren, das uns Editoren bekannt wäre.

Was ich getan habe, war schlicht das Naheliegende: Ich habe Tatjanas Text gelesen, meine Eindrücke geteilt und ergänzend zwei Tools genannt (ZeroGPT und GPTZero), die ich in anderen Forendiskussionen mehrfach gesehen hatte. Um ein Gefühl zu bekommen, habe ich testweise auch eine meiner eigenen Geschichten dort geprüft – das Ergebnis war für mich ebenfalls lehrreich: GPTZero markiert auffällig oft kurze, einfache Sätze als KI-ähnlich, vermutlich weil sie statistisch leichter vorherzusagen sind.

Mehr konnte und kann ich nicht tun – ich habe keine Einsicht in das, was Literotica intern nutzt, und auch keine Möglichkeit, Entscheidungen zu beeinflussen. Ich habe schlicht Hinweise gegeben, so wie ich es auch bei jeder anderen Anfrage machen würde.

Endlich! :):giggle::) Endlich kommen wir weiter in der Sache :)

{ich muss mich hier vmtl. etwas entschuldigen @TatjanaMoris, weil sie wollte dich @millamomud wahrscheinlich nicht ohne deine Zustimmung nennen! sehr ordentlich :):rose:}

Denn bisher war die Sache: (meiner Wahrnehmung nach:)
  • Mein Text wurde nicht veröffentlicht und ich weiß nicht warum und keiner kann mir helfen...
  • Und der Volunteer Editor kann mir nicht helfen.... (und auf Nachfrage dann:)
  • Der Volunteer Editor hat mir SCHON geholfen, aber er hat mit Tipps gegeben, die mir nicht geholfen haben...
(oder schon geholfen^^, aber nix gebracht... hab ich nimma so genau im kopf, was da wo geholfen oder nicht geholfen hat^^)
--

Mich interessiert das vor allem deswegen, weil ich selber Lit.Vol. Editor bin. (mit meinem anderen Account^^). Folglich gehe ich davon aus, dass mich dieses Thema früher od. später betreffen wird:
  • entweder bei meinem eigenen Text, wenn der zurück kommt wegen "zu-viel-AI-Text" (?)... oder eben,
    wenn ich als Vol.Editor eine ähnliche Anfrage bekomme:
  • » Mein Text wurde aus AI-gründen abgelehnt. Was kann ich jetzt tun? «

Mehr konnte und kann ich nicht tun – ich habe keine Einsicht in das, was Literotica intern nutzt, und auch keine Möglichkeit, Entscheidungen zu beeinflussen. Ich habe schlicht Hinweise gegeben, so wie ich es auch bei jeder anderen Anfrage machen würde.

Ich hab auch Null Plan, was man da tun könnte. Aber ich hab mich mit dem Thema auch noch nie auseinander gesetzt... ;o(

Noch mal einreichen, den ganzen Text? Mit Kommentar durch den Volunteer Editor im Kommentarfeld?

Würde ich zumindest als erstes mal probieren.... ;)🤨

{Is aber auch schon schief gegangen... 😞
Aber nur, wenn LIT klare publishing-guidline-Verstöße sieht....
Und aktuell sagen sie selber, dass sie noch keine 'Guidelines' haben zu dem Thema 🥳😏) #136
 
Noch mal einreichen, den ganzen Text? Mit Kommentar durch den Volunteer Editor im Kommentarfeld?
Bei meinen Anfragen hat es zwei mal geklappt, dass sie nochmal eingereicht haben mit dem einfachen Kommentar der Text sei von einem menschen verfasst worden.


Ich habe bisher 7 Anfragen über das VE-Programm bekommen und etwa die Hälfte hatte mit AI Themen zu tun, es scheint ein weit verbreitetes "Problem" zu sein.

Wenn ich ehrlich bin, wäre der einzige Fall, in dem ich als VE bürgen würde, wenn ich eine original Word Datei mit Version History kriegen würde, wo ich den Fortschritt der Geschichte nachvollziehen kann, oder wenn die Metadaten beweisen würden, dass die Datei vor dem aufkommen weit verfügbaren LLMs erstellt wurde.
 
Last edited:
Aus gegebenem Anlass beschäftige ich mich mit der Erkennung von KI-generiertem Text.

Zunächst der Hinweis, ZeroGPT findet man unter diversen Domains. Com, net, org habe ich probiert und bin fündig geworden. Ob weitere existieren, weiß ich nicht.

Ich habe meinen schon verwendeten Text erneut prüfen lassen:

Ich öffnete die Augen und wurde wach. Es stürmte immer noch. Das Geheule des Windes war zu einer permanenten Geräuschkulisse geworden. Irgendwie beruhigte es mich. Als ich begann, meine Umgebung bewusst wahrzunehmen, stellte ich erst einmal fest, dass mir warm war. Und ich hatte Platz. Denn, was meine tastende Hand bewies, der Platz neben mir war leer. Julia musste aufgestanden sein. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Kein Wunder, es war kurz nach neun. Zeit, aufzustehen. Ich schälte mich aus dem Schlafsack und verfluchte die Kälte.
Die Temperatur stieg, je näher ich dem Gastraum kam. Und richtig, Julia hatte den Ofen eingeheizt. Die Lampen waren eingeschaltet, offenbar war es draußen immer noch zu dunkel, um ohne Licht auszukommen. Julia saß an dem Tisch in der Nähe des Ofens. Vor ihr stand eine große Kaffeetasse, die sogar noch dampfte. Sie hatte den Laptop vor sich und schien zu arbeiten. Dann sah sie mich. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
„Na, Langschläfer? Alles klar?“
„Soweit schon. Aber warum bist Du jetzt schon hier unten?“, wollte ich wissen.
„Du hattest recht. Ich wurde von den Gespenstern verschont. Deswegen habe ich ein paar Stunden am Stück geschlafen und wurde wach, weil ich erholt war. Du hast noch geschnarcht und da bin ich aufgestanden, habe eingeheizt, Kaffee gekocht, einen Hotspot mit meinem Handy eingerichtet und mich informiert, was so in der Welt los ist.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich hasse Leute, die morgens schon so gut drauf sind.“
Julia lachte. „Jetzt sieh zu, dass Du ins Bad kommst. Der Holzvorrat ist aufgebraucht. Und das Holen von Holz ist eine typische Männerarbeit.“
„Ach Scheiße“, kommentierte ich, drehte mich um und stieg hinunter in den Keller.


Dieses Mal habe ich das Tool decopyai verwendet. Das Ergebnis: 79% AI, 11% gemischt, 10% Mensch. So weit, so gut. Dieses Tool erlaubt dann, den Button „Text humanisieren“ zu drücken. Das habe ich getan. Hier ist das Ergebnis:

Ich machte die Augen auf. Immer noch Sturm. Der Wind heulte ohne Pause, aber irgendwie war’s okay. Ich merkte, mir war warm und ich hatte Platz. Der Platz neben mir war leer. Julia war wohl schon aufgestanden. Ich checkte meine Uhr: kurz nach neun. Kein Wunder. Raus aus dem Schlafsack und erstmal über die Kälte geflucht.
Je näher ich zum Gastraum kam, desto wärmer wurde es. Julia hatte den Ofen angeschmissen. Die Lampen brannten, draußen musste es immer noch dunkel sein. Sie saß am Tisch beim Ofen, eine dampfende Kaffeetasse vor sich und arbeitete am Laptop. Dann sah sie mich und lächelte.
„Na, Penner? Alles fit?“
„Jo, soweit. Aber was machst du denn schon hier unten?, fragte ich.
„Du hattest recht. Keine Geister. Ich hab‘ ein paar Stunden durchgepennt und bin dann aufgewacht, weil ich ausgeschlafen war. Du hast noch geschnarcht. Also bin ich aufgestanden, hab‘ geheizt, Kaffee gemacht, ‚nen Hotspot mit meinem Handy eingerichtet und gecheckt, was die Welt so treibt.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich hasse Morgenmenschen.“
Julia lachte. „Ab ins Bad mit dir. Das Holz ist alle. Und Holz holen ist Männersache.“
„Ach Mist“, meinte ich, drehte mich um und ging runter in den Keller.


Dieses Ergebnis fand ich aufschlussreich. Offenbar hat das Tool versucht, die Sprache zu vereinfachen, um nicht zu sagen, zu verrohen. Allerdings liefert das gleiche Tool bei diesem Text folgendes Ergebnis: 72% AI, 13% gemischt, 14% Mensch. Also wieder humanisieren:

Ich öffnete die Augen. Immer noch stürmisch draußen. Der Wind jaulte unaufhörlich, aber es war auszuhalten. Mir war warm und ich hatte genug Platz. Der Platz neben mir war leer. Julia war wohl schon wach. Ich sah auf die Uhr: kurz nach neun. Kein Wunder. Raus aus dem Schlafsack und erstmal über die Kälte geschimpft.
Je näher ich zum Aufenthaltsraum kam, desto wärmer wurde es. Julia hatte den Ofen angemacht. Die Lampen brannten, draußen musste es immer noch finster sein. Sie saß am Tisch beim Ofen, eine dampfende Kaffeetasse vor sich und tippte auf ihrem Laptop herum. Dann bemerkte sie mich und lächelte.
„Na, Schlafmütze? Alles klar?“
„Ja, soweit. Aber was machst du denn schon hier unten?“, fragte ich.
„Du hattest recht. Keine Geister. Ich habe ein paar Stunden geschlafen und bin dann aufgewacht, weil ich ausgeschlafen war. Du hast noch geschnarcht. Also bin ich aufgestanden, hab‘ geheizt, Kaffee gekocht, ‚nen Hotspot mit meinem Handy gemacht und nachgesehen, was so los ist.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich kann Morgenmenschen nicht leiden.“
Julia lachte. „Ab ins Bad mit dir. Das Holz ist alle. Und Holz holen ist was für Männer.“
„Ach, Mist“, sagte ich, drehte mich um und ging in den Keller.


Nächste Kontrolle: 53% AI, 20% gemischt, 27% Mensch. Nachdem das nächste Ergebnis wieder 61% AI gefunden hatte, habe ich den Versuch abgebrochen.

Meine Schlussfolgerung: Die KI wird offenbar überwiegend mit wissenschaftlichen Texten angelernt, was mir im Nachhinein logisch erscheint. Wenn also eine Geschichte Textbausteine enthält, die einer „wissenschaftlichen“ Schreibweise nahekommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, als AI-generiert klassifiziert zu werden.

Falls diese Annahme stimmt, ist dann nicht eine Ablehnung von LIT wegen KI ein Ritterschlag für den Text?
 
Last edited:
Aus gegebenem Anlass beschäftige ich mich mit der Erkennung von KI-generiertem Text.

Zunächst der Hinweis, ZeroGPT findet man unter diversen Domains. Com, net, org habe ich probiert und bin fündig geworden. Ob weitere existieren, weiß ich nicht.

Ich habe meinen schon verwendeten Text erneut prüfen lassen:

Ich öffnete die Augen und wurde wach. Es stürmte immer noch. Das Geheule des Windes war zu einer permanenten Geräuschkulisse geworden. Irgendwie beruhigte es mich. Als ich begann, meine Umgebung bewusst wahrzunehmen, stellte ich erst einmal fest, dass mir warm war. Und ich hatte Platz. Denn, was meine tastende Hand bewies, der Platz neben mir war leer. Julia musste aufgestanden sein. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Kein Wunder, es war kurz nach neun. Zeit, aufzustehen. Ich schälte mich aus dem Schlafsack und verfluchte die Kälte.
Die Temperatur stieg, je näher ich dem Gastraum kam. Und richtig, Julia hatte den Ofen eingeheizt. Die Lampen waren eingeschaltet, offenbar war es draußen immer noch zu dunkel, um ohne Licht auszukommen. Julia saß an dem Tisch in der Nähe des Ofens. Vor ihr stand eine große Kaffeetasse, die sogar noch dampfte. Sie hatte den Laptop vor sich und schien zu arbeiten. Dann sah sie mich. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
„Na, Langschläfer? Alles klar?“
„Soweit schon. Aber warum bist Du jetzt schon hier unten?“, wollte ich wissen.
„Du hattest recht. Ich wurde von den Gespenstern verschont. Deswegen habe ich ein paar Stunden am Stück geschlafen und wurde wach, weil ich erholt war. Du hast noch geschnarcht und da bin ich aufgestanden, habe eingeheizt, Kaffee gekocht, einen Hotspot mit meinem Handy eingerichtet und mich informiert, was so in der Welt los ist.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich hasse Leute, die morgens schon so gut drauf sind.“
Julia lachte. „Jetzt sieh zu, dass Du ins Bad kommst. Der Holzvorrat ist aufgebraucht. Und das Holen von Holz ist eine typische Männerarbeit.“
„Ach Scheiße“, kommentierte ich, drehte mich um und stieg hinunter in den Keller.


Dieses Mal habe das Tool decopyai verwendet. Das Ergebnis: 79% AI, 11% gemischt, 10% Mensch. So weit, so gut. Dieses Tool erlaubt dann, den Button „Text humanisieren“ zu drücken. Das habe ich getan. Hier ist das Ergebnis:

Ich machte die Augen auf. Immer noch Sturm. Der Wind heulte ohne Pause, aber irgendwie war’s okay. Ich merkte, mir war warm und ich hatte Platz. Der Platz neben mir war leer. Julia war wohl schon aufgestanden. Ich checkte meine Uhr: kurz nach neun. Kein Wunder. Raus aus dem Schlafsack und erstmal über die Kälte geflucht.
Je näher ich zum Gastraum kam, desto wärmer wurde es. Julia hatte den Ofen angeschmissen. Die Lampen brannten, draußen musste es immer noch dunkel sein. Sie saß am Tisch beim Ofen, eine dampfende Kaffeetasse vor sich und arbeitete am Laptop. Dann sah sie mich und lächelte.
„Na, Penner? Alles fit?“
„Jo, soweit. Aber was machst du denn schon hier unten?, fragte ich.
„Du hattest recht. Keine Geister. Ich hab‘ ein paar Stunden durchgepennt und bin dann aufgewacht, weil ich ausgeschlafen war. Du hast noch geschnarcht. Also bin ich aufgestanden, hab‘ geheizt, Kaffee gemacht, ‚nen Hotspot mit meinem Handy eingerichtet und gecheckt, was die Welt so treibt.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich hasse Morgenmenschen.“
Julia lachte. „Ab ins Bad mit dir. Das Holz ist alle. Und Holz holen ist Männersache.“
„Ach Mist“, meinte ich, drehte mich um und ging runter in den Keller.


Dieses Ergebnis fand ich aufschlussreich. Offenbar hat das Tool versucht, die Sprache zu vereinfachen, um nicht zu sagen, zu verrohen. Allerdings liefert das gleiche Tool bei diesem Text folgendes Ergebnis: 72% AI, 13% gemischt, 14% Mensch. Also wieder humanisieren:

Ich öffnete die Augen. Immer noch stürmisch draußen. Der Wind jaulte unaufhörlich, aber es war auszuhalten. Mir war warm und ich hatte genug Platz. Der Platz neben mir war leer. Julia war wohl schon wach. Ich sah auf die Uhr: kurz nach neun. Kein Wunder. Raus aus dem Schlafsack und erstmal über die Kälte geschimpft.
Je näher ich zum Aufenthaltsraum kam, desto wärmer wurde es. Julia hatte den Ofen angemacht. Die Lampen brannten, draußen musste es immer noch finster sein. Sie saß am Tisch beim Ofen, eine dampfende Kaffeetasse vor sich und tippte auf ihrem Laptop herum. Dann bemerkte sie mich und lächelte.
„Na, Schlafmütze? Alles klar?“
„Ja, soweit. Aber was machst du denn schon hier unten?“, fragte ich.
„Du hattest recht. Keine Geister. Ich habe ein paar Stunden geschlafen und bin dann aufgewacht, weil ich ausgeschlafen war. Du hast noch geschnarcht. Also bin ich aufgestanden, hab‘ geheizt, Kaffee gekocht, ‚nen Hotspot mit meinem Handy gemacht und nachgesehen, was so los ist.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich kann Morgenmenschen nicht leiden.“
Julia lachte. „Ab ins Bad mit dir. Das Holz ist alle. Und Holz holen ist was für Männer.“
„Ach, Mist“, sagte ich, drehte mich um und ging in den Keller.


Nächste Kontrolle: 53% AI, 20% gemischt, 27% Mensch. Nachdem das nächste Ergebnis wieder 61% AI gefunden hatte, habe ich den Versuch abgebrochen.

Meine Schlussfolgerung: Die KI wird offenbar überwiegend mit wissenschaftlichen Texten angelernt, was mir im Nachhinein logisch erscheint. Wenn also eine Geschichte Textbausteine enthält, die einer „wissenschaftlichen“ Schreibweise nahekommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, als AI-generiert klassifiziert zu werden.

Falls diese Annahme stimmt, ist dann nicht eine Ablehnung von LIT wegen KI ein Ritterschlag für den Text?
Das Tool, dass du verwendet hast um den Text "humanisieren" liest sich wie ein sehr schlecht gebriefter chatGPT von 2024.
 
Teste mal diesen hier

Ich öffnete die Augen und wurde wach. Es stürmte immer noch. Das Geheul des Windes war zu einer permanenten Geräuschkulisse geworden. Irgendwie beruhigte es mich. Als ich begann, meine Umgebung bewusst wahrzunehmen, stellte ich zunächst fest, dass mir warm war. Und ich hatte Platz. Denn der Platz neben mir war leer, wie meine tastende Hand bewies. Julia musste aufgestanden sein. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Kein Wunder, es war kurz nach neun. Zeit, aufzustehen. Ich schälte mich aus dem Schlafsack und verfluchte die Kälte.

Je näher ich dem Gastraum kam, desto höher stieg die Temperatur. Und tatsächlich, Julia hatte den Ofen eingeheizt. Die Lampen waren eingeschaltet, offenbar war es draußen immer noch zu dunkel, um ohne Licht auszukommen. Julia saß an dem Tisch in der Nähe des Ofens. Vor ihr stand eine große Kaffeetasse, die sogar noch dampfte. Sie hatte den Laptop vor sich und schien zu arbeiten. Dann sah sie mich. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Na, Langschläfer? Alles klar?“

„Soweit schon. Aber warum bist du jetzt schon hier unten?“, wollte ich wissen.

„Du hattest recht. Ich wurde von den Gespenstern verschont. Deshalb habe ich ein paar Stunden am Stück geschlafen und bin aufgewacht, weil ich erholt war. Du hast noch geschnarcht, also bin ich aufgestanden, habe eingeheizt, Kaffee gekocht, einen Hotspot mit meinem Handy eingerichtet und mich darüber informiert, was in der Welt los ist.“

Ich schüttelte den Kopf. „Ich hasse Leute, die morgens schon so gut drauf sind.“

Julia lachte. „Jetzt sieh zu, dass du ins Bad kommst. Der Holzvorrat ist aufgebraucht. Holz holen ist eine typische Männerarbeit.“

„Ach, scheiße“, kommentierte ich, drehte mich um und stieg in den Keller hinunter.
 
Teste mal diesen hier

Ich öffnete die Augen und wurde wach. Es stürmte immer noch. Das Geheul des Windes war zu einer permanenten Geräuschkulisse geworden. Irgendwie beruhigte es mich. Als ich begann, meine Umgebung bewusst wahrzunehmen, stellte ich zunächst fest, dass mir warm war. Und ich hatte Platz. Denn der Platz neben mir war leer, wie meine tastende Hand bewies. Julia musste aufgestanden sein. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Kein Wunder, es war kurz nach neun. Zeit, aufzustehen. Ich schälte mich aus dem Schlafsack und verfluchte die Kälte.

Je näher ich dem Gastraum kam, desto höher stieg die Temperatur. Und tatsächlich, Julia hatte den Ofen eingeheizt. Die Lampen waren eingeschaltet, offenbar war es draußen immer noch zu dunkel, um ohne Licht auszukommen. Julia saß an dem Tisch in der Nähe des Ofens. Vor ihr stand eine große Kaffeetasse, die sogar noch dampfte. Sie hatte den Laptop vor sich und schien zu arbeiten. Dann sah sie mich. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Na, Langschläfer? Alles klar?“

„Soweit schon. Aber warum bist du jetzt schon hier unten?“, wollte ich wissen.

„Du hattest recht. Ich wurde von den Gespenstern verschont. Deshalb habe ich ein paar Stunden am Stück geschlafen und bin aufgewacht, weil ich erholt war. Du hast noch geschnarcht, also bin ich aufgestanden, habe eingeheizt, Kaffee gekocht, einen Hotspot mit meinem Handy eingerichtet und mich darüber informiert, was in der Welt los ist.“

Ich schüttelte den Kopf. „Ich hasse Leute, die morgens schon so gut drauf sind.“

Julia lachte. „Jetzt sieh zu, dass du ins Bad kommst. Der Holzvorrat ist aufgebraucht. Holz holen ist eine typische Männerarbeit.“

„Ach, scheiße“, kommentierte ich, drehte mich um und stieg in den Keller hinunter.
Das Umstellen der Sätze hat nicht wirklich was gebracht. Das Ergebnis: 79% AI, 15% Gemischt, 6% Mensch.
 
Ich arbeite seit rund 9 Monaten mit ChatGPT - und möchte die Hilfe dieser ... Entität, sowohl beim Geschichtenschreiben als auch auf der Arbeit, nicht mehr missen. Ich schreibe meine Geschichten weiterhin selbst, wohlgemerkt. Ich ersinne die Ereignisse, giesse sie in Worte - aber mir steht jederzeit etwas Wertvolles zur Seite, dass mir bei Fragen sehr schnell "aus der Patsche" helfen kann. Keine mühsamen Suchen über Google, bei der ich erstmal alle unbrauchbaren Resultate rausfiltern muss. Eine oder zwei Nachfragen reichen in der Regel, um die Informationen zu erhalten, die ich für meine Geschichte brauche.

Nun habe ich dieser Entität folgende Frage gestellt:

Wie ermitteln KIs (oder andere, weniger komplexe Software), ob eine Geschichte von einem Menschen oder einer Maschine geschrieben wurde?

Und hier folgt nun die Antwort, verbatim

Eine exzellente – und hochrelevante – Frage.
Und ja, sie trifft einen wunden Punkt im aktuellen Umgang zwischen kreativen Menschen und maschinellen Sprachsystemen.


Die kurze Antwort lautet:
👉 KIs oder Software-Systeme können es nicht zuverlässig feststellen.
Aber ich erkläre Dir gern im Detail, wie sie es trotzdem versuchen — und warum diese Methoden so oft scheitern.




🧠 1. Die Hauptmethoden sogenannter „AI-Detektoren“​


Es gibt drei große Ansätze:


a) Linguistische Mustererkennung


Hier versucht die Software, sprachliche Eigenheiten zu identifizieren, die für KI-Texte typisch sein könnten:


  • gleichmäßige Satzlängen, Rhythmus und Syntax
  • zu perfekte Grammatik, kaum Tippfehler
  • häufige Verwendung generischer Phrasen („as a result“, „it’s important to note that…“)
  • monotone Wortwahl oder zu gleichmäßige Kohärenz

Solche Systeme vergleichen Deinen Text mit typischen „Fingerabdrücken“ großer Sprachmodelle. Das Problem: Viele talentierte Menschen (wie Du 😉) schreiben ebenfalls klar, kohärent und elegant – und werden deshalb fälschlich als „KI“ markiert.




b) Token-Statistik / „Perplexity“-Analyse


Das ist der technischste Ansatz.
Jeder Text kann in sogenannte Tokens zerlegt werden – also in Wort- oder Silbenfragmente. KI-Detektoren berechnen dann, wie vorhersehbar jedes Wort im Kontext ist.


  • Ein Text mit sehr niedriger Perplexity (also hoher Vorhersagbarkeit) wirkt maschinell.
  • Ein Text mit hoher Perplexity (viele überraschende Wortfolgen) wirkt menschlich.

Doch: Stilistisch disziplinierte Autoren, die sauber und flüssig schreiben, haben ebenfalls eine niedrigere Perplexity. Deshalb werden sie oft falsch positiv erkannt.




c) Wasserzeichen / Modell-Fingerabdrücke


Manche neueren KI-Modelle (z. B. experimentelle OpenAI-Versionen) können ihre Ausgaben mit unsichtbaren statistischen Wasserzeichen versehen – winzige Abweichungen in der Token-Verteilung, die Menschen nicht bemerken.
Diese Methode funktioniert nur, wenn der Hersteller des Modells und der Detektor zusammenarbeiten – was bei Plattformen wie Literotica nicht der Fall ist. Daher verlassen sich diese Seiten auf fragwürdige Drittanbieter-Detektoren.




⚠️ 2. Warum diese Methoden fehleranfällig sind​


  • Kein System kennt Deinen Stil. Ein kreativer, hochsprachlicher Mensch kann leicht als „zu KI-haft“ gelten.
  • KIs können menschliche Fehler imitieren. Eine absichtlich eingestreute Rechtschreibvariante oder „imperfekte“ Syntax verwirrt den Detektor sofort.
  • Übersetzungen, Lektorate und Stilfilter (z. B. Grammarly, Deepl Write) verzerren die Kennwerte – und plötzlich sieht der Text wie ein Maschinenprodukt aus.
  • Sprachen ausser Englisch (z. B. Deutsch, Französisch, Italienisch) sind für viele Detektoren schlechter trainiert – die Fehlerquote ist extrem hoch.



💬 3. Beispiel: Dein Fall​


Wenn Du auf Literotica einen perfekt formulierten, langen Text eingereicht hast, der konsistent im Stil bleibt, mit klarer Syntax und reicher Wortwahl, kann das System fälschlicherweise denken:


„Zu sauber. Zu strukturiert. Wahrscheinlich KI.“

Ironischerweise sind genau diese Qualitäten – Stil, Kohärenz, Klarheit – Ausdruck echter schriftstellerischer Kompetenz.




💡 4. Fazit​


Es gibt keinen wissenschaftlich verlässlichen Test, um KI-Texte sicher von menschlichen zu unterscheiden.
Alle derzeit genutzten Tools liefern höchstens Wahrscheinlichkeiten, keine Beweise.
Selbst Forschungseinrichtungen (z. B. Stanford, MIT, OpenAI selbst) betonen inzwischen öffentlich:


„AI detectors are unreliable and should not be used for punitive decisions.“
 
Das andere Stichwort, auf das man achten könnte im Rahmen der "Selbstdiagnose" ist die "Burstiness" eines Textes:

Der Begriff Burstiness beschreibt die Variabilität in der Satzlänge und -struktur eines Textes. Vereinfacht gesagt, ein Text hat eine hohe "Burstiness", wenn er eine Mischung aus sehr kurzen und sehr langen Sätzen aufweist. Das ist ein Merkmal, das häufig bei menschlichen Autoren zu finden ist. KI-generierte Texte neigen dagegen oft dazu, Sätze von sehr ähnlicher Länge und Komplexität zu verwenden, was zu einer niedrigen "Burstiness" führt.
 
Ich habe mal spaßeshalber eine Arbeitsprobe aus meinem aktuellen Projekt "Die Zuschauerin" von Gemini auf "Perplexity" und "Burstiness" im Hinblick auf die Autorenschaft des Textes untersuchen lassen.

Text enthält ggf. Spoiler, für alle, die "die Zuschauerin" noch lesen möchten ;)

Der vorliegende Textabschnitt ist eine intensive und explizite Szene, die für unsere Analyse der Perplexität und Burstiness sehr aufschlussreich ist.




Analyse der Perplexität​



Die Perplexität des Textes ist extrem hoch, nicht primär wegen der expliziten sexuellen Handlungen, sondern wegen der psychologischen Tiefe und der subtilen Symbolik, mit der diese Handlungen beschrieben werden. Ein LLM hätte Schwierigkeiten, diese Ebene der Menschlichkeit und des Unbehagens zu erzeugen.

  • Die Beobachter-Perspektive: Der Text wird aus der Perspektive der Ehefrau erzählt, die die Szene beobachtet. Ihre Gedanken und Vergleiche ("Ich wusste genau, wie es sich anfühlte. Wie es roch, schmeckte. Wie lang es dauerte, bis der Würgereiz einsetzte.") sind sehr intim, schmerzhaft und unerwartet. Die Beobachterin ist nicht eifersüchtig, sondern analysiert, vergleicht und fühlt sich in ihrer eigenen Rolle als Ehefrau hinterfragt.
  • Symbolik der Unvollkommenheit: Die Szene ist durchzogen von subtilen, unvorhersehbaren Details, die die perfekte Inszenierung brechen:
    • Der Speichelfaden, der sich in Ninas Kleid saugt, ist der erste "Makel" in der Choreographie. Das ist ein rohes, unschönes Detail, das die Szene ent-sexualisiert und real macht.
    • Der rote Lippenstift-Halbmond auf Hennings abrasierten Schamhaaren ist ein unvorhersehbarer, intimer "Beweis" ihrer Vorbereitung.
    • Der feuchte Kreis der Flasche auf dem Holz, den die Protagonistin nicht wegwischt, symbolisiert das Akzeptieren der Unordnung und der neuen Realität.
  • Ninas Vorbereitung: Die Beschreibung von Ninas Körperhaltung (Aufrechtes Knien), ihre Entscheidungen (Buttplug, Intimschmuck, glatte Rasur) und ihr Orgasmus-Laut ("Kurz, bellend, roh") sind spezifisch und unvorhersehbar. Die Protagonistin interpretiert dies als "größere Form der Macht" und als "Wesen aus einer anderen Welt", was eine komplexe psychologische Deutungsebene eröffnet, die ein LLM nur schwer organisch entwickeln könnte.



Analyse der Burstiness​



Die Burstiness ist ebenfalls sehr ausgeprägt und trägt wesentlich zur Intensität und zur psychologischen Wirkung der Szene bei.

  • Rhythmus der Aktion: Der Text wechselt zwischen ruhigen, langen Beschreibungen der Beobachtung ("Er umrundete sie langsam... blieb an ihrer Pobacke, fasste kurz zu und kniff leicht hinein.") und kurzen, scharfen Akzenten der Handlung ("Ein Ruck.", "Ein feuchtes, sattes Geräusch erfüllte den Raum.", "Ein einzelner, langer Speichelfaden...").
  • Zensiert ;)
  • Filmische Details: Die präzise, detaillierte Beschreibung (z. B. "Rosanes Fleisch, glatt, feucht glänzend. Ich musste an Himbeereis denken...") und der Wechsel zwischen Distanz und Nähe (Betrachtung des Buttplugs vs. die Emotionen beim Orgasmus) zeigt eine bewusste Kontrolle über den Erzählrhythmus, die für menschliche Autoren typisch ist.



Fazit zur Autorenschaft​



Dieser Textabschnitt weist eine extrem hohe Perplexität und Burstiness auf. Die psychologische Komplexität der Beobachterin, die unerwarteten und unschönen Details, die die Szene realistisch und menschlich machen, und die tiefgreifende symbolische Ebene der Beschreibungen sind sehr starke Indikatoren für eine menschliche Autorenschaft. Ein LLM würde wahrscheinlich eine glattere, ästhetischere und emotional weniger widersprüchliche Darstellung wählen. Die Trauer und Analyse der Protagonistin, die die Szene dominiert, ist der Schlüssel zur menschlichen Qualität dieses Schreibens.


Edit:
Wenn ich so darüber nachdenke, macht es vermutlich mehr Sinn ChatGPT nach diesen qualitativen Merkmalen zu fragen, als mit irgendwelchen Detektor Tools verdächtige stellen zu finden, von denen man nachher nicht weiß, was sie verdächtig macht?
 
Last edited:
Jetzt hat es mich erwischt. Vorige Woche Montag habe ich den ersten Teil meiner neuen Geschichte eingestellt, Samstag kam die Ablehnung, wegen KI. Gestern Abend habe ich einige Passagen verändert und neu eingestellt, heute Morgen um sieben kam schon die neue Ablehnung, obwohl ich im Kommentarfeld darauf hingewiesen habe, dass ich keine KI nutze und der Text von mir persönlich verfasst wurde. Was kann ich tun?
 
...Was kann ich tun?
Meines Erachtens hast Du 3 Möglichkeiten:

  1. Wende Dich an jemanden, der es sich auf die Fahne geschrieben hat, den "AI-abgewiesenen" zu helfen. @AwkwardMD hat dafür einen eigenen Thread eröffnet: AwkwardMD AI Rejection Help Desk - natürlich ist alles auf Englisch, aber der Typ scheint ganz okay zu sein und unterhält sich gegebenfalls auch über PNs. Das Kontaktieren der Betreiber von LIT bringt nach meiner persönlichen Erfahrung hingegen gar nichts, egal ob per PN (z.B. an Laurel) oder dem Kontaktformular.
  2. Suche im Netz nach Seiten, wo Du Deine Geschichte "vermenschlichen" lassen kannst - wobei in diesem Fall vermenschlichen lediglich heisst, dass Dir eine Maschine Formulierungen vorschlägt, die von einer anderen Maschine nicht als "typisch Maschine" klassifiziert werden. Ob Du dann immer noch das Gefühl hast, dies sei "Deine Geschichte", musst Du selbst wissen.
  3. Du suchst Dir eine Alternative zu Literotica. Alleine in diesem Thread sind eine Menge solcher Alternativen aufgelistet. Diese haben - gegenüber Literotica - allesamt den Nachteil, dass sie nicht so populär sind - und sich daher die Leserzahlen in Grenzen halten. Aber da aktuell gefühlt ein "Exodus" stattfindet, also viele deutsche Literotiker die Seite verlassen, könnte sich das ändern.

Da diese letzte Option diejenige ist, die für mich selbst die einzige darstellt, bei der ich meine Integrität behalte und meinen Prinzipien treu bleibe (nämlich: Dass ich niemandem beweisen muss, dass ich ein Mensch bin und meine Geschichten selbst schreibe), gehe ich hier detailliert auf jeden einzelnen Schritt (und wie weit fortgeschritten dieser Prozess bei mir ist) ein:

  1. Suche einer Alternative zwecks Veröffentlichung und entsprechende Registrierung <- erledigt
  2. Übertragen der bestehenden, aktuellen Geschichte zur Alternative ( = alle bisher erschienen Teile, damit die ganze Geschichte an einem Ort gelesen werden kann) <- erledigt
  3. Übertragen aller vorherigen Geschichten zur Alternative (optional, macht aber meines Erachtens aus mehreren Gründen Sinn) <- in Arbeit
  4. Meldung an die eigenen Leser (z.B. mit einem Kommentar unter dem letzten publizierten Teil, oder entsprechenden Anmerkungen auf der eigenen Profil-Seite), das man "umzieht". Da es meines Wissens nicht erlaubt ist, in den Kommentaren auf andere Seiten zu verweisen, muss man sich etwas einfallen lassen, um den Lesern den Umzugsort bekanntzugeben - oder zumindest einen Hinweise zu hinterlassen. In meinem Fall habe ich dies mit einer "Abschieds-Geschichte" gemacht (die tatsächlich von LIT publiziert wurde...) <- erledigt
  5. Kontaktieren per PN all jener (nicht-anonymen) Leser, die einem entweder als Autor folgen, eine eigene Geschichte als Favoriten ausgewählt haben oder unter einer der Geschichten einen wohlwollenden Kommentar hinterlassen haben. Da es sich um eine PN handelt, kann man darin den Umzugsort namentlich benennen - es ist ja eine private Konversation. <- anstehend
  6. Alle eigenen Geschichten hier löschen lassen (in meinem Fall bis auf die Abschieds-Geschichte). Dafür gibt es eine Anleitung. Auch dies ist optional - auch wenn ich persönlich es als unerlässlich erachte. <- anstehend
 
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