rosettenfreak
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@Quinn68Nicht nur hier. Die gesamte etablierte deutsche Medienlandschaft zelebriert ihre Abneigung zu Trump. Dabei müsste man eigentlich berücksichtigen, dass Trump nicht nur von einer Mehrheit gewählt wurde, sondern diese Mehrheit immer noch auf seiner Seite ist. Das will nur keiner zugeben oder thematisieren, weil das sofort Parallelen zur AfD aufwirft, die auch immer mehr Zuspruch erhält und bei weitem keine Randerscheinung mehr ist. Anstatt sich mit den Problemen auseinanderzusetzen, welche Trump und auch der AfD Stimmen bringen, macht man lieber weiter Haltungswettkampf. Fast jeden Tag liest man von Messerschwingern in Deutschland, die eben nicht aus unserem Kulturkreis kommen. Die Leute sind es dabei mehr und mehr müde das Gefasel von Einzelfällen, der angeblich erforderlichen "komplexen" Betrachtung zu hören. Noch schlimmer sind die Hinweise, dass ja eigentlich die deutschen Ehemänner oder die "Rechten" so brutal gefährlich sein.
Genau ist der Punkt, den wir in Deutschland noch immer nicht wahrhaben wollen: Die Amerikaner wollen Trump.
Und das nun schon zum zweiten Mal.
Und das mit deutlicher Mehrheit.
Diese Mehrheit besteht nicht nur an den Wahlurnen, sondern in der amerikanischen Bevölkerung.
Kamala Harris wurde hochgeschrieben, besonders in Deutschland.
Sie hatte nie eine realistische Chance gegen Trump zu gewinnen.
Und dass die Amis Trump so mögen, das hat Gründe, die wir in diesem Thread schon erörtert haben (er besteht mittlerweile ja schon sehr lange).
Eine Dämonisierung Trumps hilft nicht weiter.
Ebenso wenig wie ein Verbot der AfD-- das höchstwahrscheinlich in Karlsruhe scheitern würde-- die Wähler der AfD nicht zum verschwinden bringen würde.
"Sleepy Joe" Biden hatte 4 Jahre Zeit und hat auf ganzer Linie versagt.
Das Ergebnis ist Trump 2.0
Und bei uns versagen seit Jahren die etablierten Parteien bei der Lösung der wahren Probleme.
Was der Grund ist für den Höhenflug der AfD.