Wie schreibt ihr?

Mayia

Entjungfert
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Jun 7, 2022
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Um den Musik beim Schreiben Thread nicht damit zu belasten.

Ich halte es auch für unmöglich, aber Mayia hat eigentlich keinen Grund zu flunkern, und ihre Geschichten sind sehr gut und lang. Also: es scheint schon zu gehen.

Mich würde es nerven. Ich baue meine Geschichten gerne mal auseinander und anders wieder zusammen, sammle auch Teile die ich gut finde, die aber nicht mehr in den Kontext eines Kapitels passen, auf Halde und verwende sie eventuell später wieder woanders. Dazu brauche ich dann aber Übersicht über den Text unmittelbar vor und nach der potenziellen Einfügestelle, und einen vernünftigen Weg, Textschnippsel wegzuspeichern und später wieder über eine Zwischenablage reinzuholen.

Copy/Paste kann mein Android Phone natürlich, aber Schnippsel in einer externen Datei speichern wäre ein handling-technischer Graus. Bereits das buchstaben-genaue Markieren von Textteilen finde ich unendlich mühsam, ich treffe nur selten auf Anhieb.

Und schließlich das Schreiben. Das Display ist eh schon grenzgängig klein, und ich verliere dann die Hälfte an die virtuelle Tastatur, bei der die Umlaute noch dazu auf Zweitbelegung sind.

Für mich ist es unvorstellbar, damit zu arbeiten. Allenfalls würde es ewig dauern. Ich würde echt viel dafür geben, da mal über die Schulter schauen zu dürfen.

Sunny.

@Sunny3429 , nichts ist unmöglich ;-)
Alles eine Frage der Gewohnheit und vielleicht auch Übung und persönliche Vorlieben.

Ich habe keine meiner Geschichten auf einer physischen Tastatur geschrieben, auch nicht korrigiert oder ähnliches.

In der Regel schreibe ich alle Sätze hintereinander weg, auf dem Smartphone (iPhone, falls das jemanden interessiert).
Größere Umbauaktionen gibt es eigentlich nie. Natürlich werden manche Teile mal etwas angepasst, aber in aller Regel, kommen die Sätze schön hintereinander aus meinem Kopf.

Ist der Text dann fertig, wird noch 1-2 mal korrekturgelesen, Fehler behoben, Formulierungen angepasst, selten auch mal was gestrichen oder neu hinzugefügt.
Das geschieht dann aber meistens auf einem iPad. Da ist das auch übersichtlicher. Ist aber nicht zwingend nötig.

Es hängt also wohl sehr damit zusammen „wie“ ich schreibe, also linear, von vorne, Satz für Satz, bis zum Schluss. Da brauche ich beim Schreiben keinen Überblick auf größere Textbausteine.

Lieben Gruss
Mayia
 
Früher hab ich kleinere Passagen auch mal auf dem Handy getippt, jetzt bin ich auf auf Notebook umgestiegen. Leider hat mein altgedientes 2 in 1 - Laptop gerade das Zeitliche gesegnet, und der Ersatz befindet sich in Geiselhaft bei irgeneiner Zollbehörde. Insofern schreibe ich das hier auf dem Handy. Gott im Himmel, hoffentlich kommt des verd*** Notebook bald 😖
 
Ohne physische Tastatur einen längeren Text zu schreiben, wäre mir ein Graus.

Übrigens kenne ich beruflich seit 2021 die Vorteile eines zweiten Bildschirms am Schreibtisch. Konnte ich bei meinem damaligen Arbeitseinsatz so richtig zu schätzen lernen, da ich gleich mit vier verschiedenen SAP Transaktionen Um- und Auslagerungen in einem Versandbüro plante.

Jetzt ergab es sich bei meinem heutigen Arbeitgeber, dass eine Reihe von 19 Zoll Monitore von Dell zum Verschenken auf einer Palette standen. Mittlerweile etwas ältere Technik von Dell habe ich auch zu Hause stehen(ebenfalls 19 Zoll Monitor). So habe ich mir einen der besseren Dell Monitore(der sogar einst mal beim Geschäftsführer auf dem Schreibtisch stand) geschnappt.

Vielleicht ergeben sich in der Praxis des Schreibens von Texten auch Vorteile mit einem parallelen Monitor?

Ausführliche Exposes, wie ich sie in 2021 in der Zusammenarbeit mit Dingo 666 kennenlernte habe ich so in der ausführlichen Konsequenz bis jetzt immer noch nicht bei mir eingeführt. Aber vielleicht kommt das noch bei längeren und ausführlicheren Geschichten.
 
Ohne physische Tastatur einen längeren Text zu schreiben, wäre mir ein Graus.

Übrigens kenne ich beruflich seit 2021 die Vorteile eines zweiten Bildschirms am Schreibtisch. Konnte ich bei meinem damaligen Arbeitseinsatz so richtig zu schätzen lernen, da ich gleich mit vier verschiedenen SAP Transaktionen Um- und Auslagerungen in einem Versandbüro plante.

Jetzt ergab es sich bei meinem heutigen Arbeitgeber, dass eine Reihe von 19 Zoll Monitore von Dell zum Verschenken auf einer Palette standen. Mittlerweile etwas ältere Technik von Dell habe ich auch zu Hause stehen(ebenfalls 19 Zoll Monitor). So habe ich mir einen der besseren Dell Monitore(der sogar einst mal beim Geschäftsführer auf dem Schreibtisch stand) geschnappt.

Vielleicht ergeben sich in der Praxis des Schreibens von Texten auch Vorteile mit einem parallelen Monitor?

Als Softwareentwickler ist man ohne zweiten Monitor aufgeschmissen. Zu Hause habe ich zwei 27er curved Monitore von Samsung und einen alten 19-Zöller hochkant nebendran.

Ich bin seit zwei Wochen im Urlaub und habe meinen Laptop dabei, aber Schreiben funktioniert ziemlich schlecht. Vor allem, weil ich normalerweise ständig via Wikipedia oder Google irgendwelche Fakten für meine Geschichten recherchiere.
 
Zwei 27er curved, und ein 19- Zöller hochkant 😮 Muss ja ausschauen wie auf der Enterprise. Ich hab einen 27er curved, und der ist für mich schon groß, und mehr als ausreichend für alles, was im Homeoffice passiert. Aber ich arbeite ja auch nicht im Softwarebereich. Schreiben auf dem Laptop ist für mich ok bzw. notwendig, weil ich auch unterwegs was schreiben will - im Zug, oder mal auf einem längeren Auswärtstermin. Oder auf der Couch zu Hause 🙂
 
Auf einem Mobiltelefon habe ich noch nie an einem Text gearbeitet, außer an einer kurzen Email vielleicht. Selbst ein Tablet wäre mir zu klein.

Für meine Geschichte nutze ich entweder ein altes 17" Laptop oder einen PC mit einem großen Bildschirm 26". (Ein zweiter steht zwar daneben, kommt jedoch immer weniger zum Einsatz.)
Mir reicht es, wenn ich zwei Textseiten nebeneinander sehe. Links habe ich den (Papyrus) Navigator geöffnet, so dass ich schnell zwischen den Kapitel hin- und her springen kann. Außerdem werden mir dort alle Kommentarmarken angezeigt. Oft kommt es vor, dass ich an einer Stelle nicht weiterkomme oder ich einen Übergang besser formulieren möchte, ich mich jedoch in diesem Moment nicht darum kümmern möchte oder kann. Dann setzte ich einen kurzen Kommentar mit einem Hinweis, was noch zu tun ist. Spätestens zum Schluss arbeite ich alle offenen Kommentare ab.
 
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