Ist es nicht rassistisch, ein Forum für "Liebe zw. versch. Rassen" zu haben?

RomeoReloaded

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Dec 5, 2015
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Ist es nicht rassistisch, ein Forum für "Liebe zw. versch. Rassen" zu haben?

Hi,

Ich finde es rassistisch, dass Literotica einen Bereich namens "Liebe zwischen verschiedenen Rassen hat". Ich schlage vor, den zu boykottieren (also dort nichts einzustellen).

Sicher gibt es so ne Kategorie auf vielen Porno-Seiten, aber das macht es ja nicht besser.
Sicher gibt es Leute, für die Geschichten a la "Big black dick fucks tiny blonde babe" ein besonderer Kick sind, den sie so schneller finden können.
Aber es gibt ebenso Leute, für die andere Kombinationen ein besonderer Kick sind, wie etwa "Alter Sack fickt Achtzehnjährige". Aber für "Liebe zwischen den Generationen" gibt es keinen eigenen Bereich. Auch nicht für Dicke, die es mit Dürren treiben, für Blonde, die Schwarzhaarige lieben, für Blauäugige, die auf Braunäugige stehen.

Warum dann ein separater Bereich für verschiedene Hautfarben?
Das ist doch einfach so ein bekacktes Ami-Ding. In Europa wäre das Gegenstück eh mehr sowas wie "Liebe zwischen den Nationen." Ich schätze, im deutschen Literotica-Bereich sind die Türken sowas wie die Schwarzen im amerikanischen Bereich. Zum Glück gibt es aber keinen eigenen Bereich für sowas. Hurra, wenigstens hier hat die nationenübergreifende Integration geklappt...

In Wirklichkeit ist der Rassensexbereich doch nur dazu da, dass man in den anderen Bereichen nicht mit "sowas" konfrontiert wird. Weil offenbar für viele Amis da der Spaß aufhört - die wollen beim Porno-gucken oder -lesen nicht plötzlich damit konfrontiert werden. Genauso, wie Homo- und Hetero-Geschichten getrennt sind, weil viele der jeweils andere Typ von Geschichte so abtörnt, dass man ihnen die Möglichkeit geben muss, damit gar nicht erst in Berührung zu kommen.

Ich gehe mal schwer davon aus, dass es die Admins einen feuchten Kehricht kümmern wird, wenn ich die Abschaffung der Rassentrennung in Literotica fordere. Realistischerweise sehe ich nur eine vernünftige Lösung: Ignoriert den Bereich. Stellt Eure Gesichten in einen anderen passenden Bereich ein.
 
Das Thema wurde schon vor Jahren
hin und her, kreuz und quer durch
genudelt:

Um es mal mit den den Worten von
EMR zu sagen:
"IM WESTEN NICHTS NEUES"

Solltest du noch etwas Substianelles
dazu beitragen können, dann lass es raus.
 
Auch wenn das Thema vielleicht schon einmal irgendwo behandelt wurde, finde ich es trotzdem interessant und da hier eh gerade "Themenarmut" herrscht, will ich gerne meine Meinung äußern.

Ich finde die Einteilung dieser Kategorie persönlich nicht rassistisch. Es dient eher der erfolgreicheren Suche für Leute die z.B. auf Asiatinnen/Asiaten oder farbige Frauen/Männer stehen, mehr nicht.
Es ist aus meiner Sicht nicht wertend gemeint und stellt ja auch nicht eine Rasse über die andere.
Ich denke, daß es für viele Leser/innen ein interessantes Gedankenspiel ist Sex mit einem/einer exotischen Partner/in aus anderen Ländern und Kulturkreisen zu haben.
 
Trotzdem

Falls es schon diskutiert wurde, ist mir das entgangen. Bin ja recht neu hier.
Da das Problem sich ja aber auch nicht gelöst hat, kann man es ja durchaus mal wieder anprangern.

@Zenobit:
Es ist aber schon auffällig, dass es genau für diesen Typ Geschichten einen eigenen Bereich gibt, und für andere Typen Geschichten nicht (wie etwa "Alt und jung").

Überhaupt schon das Wort "Rassen". Das ist in Deutschland einfach durch.
Wer Geschichten mit Asiatinnen, Schwarzen etc. schreibt, kann die ja gerne entsprechend taggen.
Gibt ja auch genügend Geschichten, die mit "Blonde", "Redhead" etc. getaggt sind. Da passt es dann hin.
 
Na ja, hättest du denn einen besseren Begriff als Rassen?
Zugegeben hört es sich ein wenig nach verschiedenen Spezies an, aber mir persönlich würde auch nur der Begriff Völker einfallen und der klingt auch nicht so viel besser.
Davon ab handelt es sich ja um eine amerikanische Seite und der Begriff ist daher vorgegeben und ins Deutsche übersetzt.
Zumindest offiziell ist der Amerikaner ja was Hautfarben betrifft politisch korrekt.
Was dein Argument mit den Jung/Alt-Kategorien betrifft muss ich dir Recht geben.

Aber trotzdem sehe ich da keine böse oder gar rassistische Absicht hinter und würde diese Kategorien daher auch nicht boykottieren.
Ohnehin würde es niemanden scheren, wenn dieser Sektor weniger Leser hätte. Man würde es nicht einmal bemerken.
Und für mich wäre es daher sinnlos, selbst wenn mir das Thema am Herzen liegen bzw. es mich stören würde!
 
Hi,

Ich finde es rassistisch, dass Literotica einen Bereich namens "Liebe zwischen verschiedenen Rassen hat".

Es ist so, dass einige Beziehungen zwischen Schwarzen und Weisen als Tabu sehen, andere empfinden das Brechen dieser Tabus als besonderen Kick.

Deswegen gibt es "Liebe zwischen verschiedenen Rassen" ebenso als extra Sparte wie "Liebe zwischen alt und jung" oder Liebe zwischen Lesben, Schwulen oder Mann und Frau.

Ich persöhnlich fände die nichts weiter zu bieten haben als langweilig aber einige stehen drauf, gerade dann wenn dabei alle dummen Klischees bedient werden die man sich nur denken kann z.B. besondere Demütigung der Frau bei Sex mit Schwarzen ...

Es ist nicht mein Ding, ich schreib' es nicht und les' es nicht, das ist meiner Meinung nach genug Boykott.
 
Das du den Begriff "Rasse" merkwürdig findest ist absolut zu verstehen. Im deutschen Sprachgebrauch ist dieser Begriff aus nahe liegenden Gründen in Verruf geraten.
Im englischen Sprachraum, vor allem in den USA, ist der Begriff aber sehr gebräuchlich. Sogar in wissenschaftlichen Kreisen. Dort werden Menschen tatsächlich in verschiedene Rassen eingeteilt. Ganz offiziell von staatlicher Seite. Wobei das auch dort nicht unumstritten ist.

Da wir uns hier ja in einem amerikanischen Forum befinden, ist es aber kein Wunder, das sich eines solchen Vokabulars bedient wird.
Zur Frage von Zenobit, wie man es anders nennen sollte: Streng biologisch betrachtet, handelt es sich bei Menschen verschiedener Hautfarben nicht um verschiedene Rassen.
Menschenrassen wären zum Beispiel Homo sapiens und Homo erectus. Es handelt sich eher um verschiedene Phänotypen, also Erscheinungsformen.

Aber dieser Begriff ist natürlich sehr sperrig. Andere Wortkonstruktionen wären "Menschen verschiedener Hautfarben" oder "Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen", wobei letztere dann natürlich nicht unterschiedlich aussehen müssen.

Ist es aber rassistisch, abgesehen vom Begriff "Rasse" auf Pornos oder Geschichten zu stehen, die verschieden aussehende Menschen voraussetzen?
Ich denke eher nicht, denn das ist ja bei "Alt und Jung" oder "Dick und Dünn" auch der Fall.

Ganz im Gegenteil, ist nicht jemand der den Unterschied zwischen den Menschen reizvoll findet, eher dazu bereit Menschen, die anders als er selbst aussehen, wertzuschätzen und zu respektieren?
 
Hi,

Ich finde es rassistisch, dass Literotica einen Bereich namens "Liebe zwischen verschiedenen Rassen hat". Ich schlage vor, den zu boykottieren (also dort nichts einzustellen).
(...snip...)
Und was konkret findest du daran rassistisch?

(...snip...)
Ich gehe mal schwer davon aus, dass es die Admins einen feuchten Kehricht kümmern wird, wenn ich die Abschaffung der Rassentrennung in Literotica fordere. (...snip...)
Diese Einschätzung würde ich zu 100% teilen.

(...snip...)
Es ist aber schon auffällig, dass es genau für diesen Typ Geschichten einen eigenen Bereich gibt, und für andere Typen Geschichten nicht (wie etwa "Alt und jung").
Da gibt es dann noch die Rubrik "Betagt" (englisch "mature")...

Was mich aber wirklich am meisten interessiert, wie oben schon gefragt, was genau findest du an dieser Kategorie jetzt "rassistisch"?
Der Begriff an sich ist nicht wertend und von den Forenbetreibern mit Sicherheit auch nicht wertend gemeint, es wird nirgends eine Überlegenheit oder Minderwertigkeit einer Rasse postuliert.
 
(...snip...)
Streng biologisch betrachtet, handelt es sich bei Menschen verschiedener Hautfarben nicht um verschiedene Rassen.
Menschenrassen wären zum Beispiel Homo sapiens und Homo erectus. Es handelt sich eher um verschiedene Phänotypen, also Erscheinungsformen.
Streng biologisch betrachtet sind H. sapiens und H. erectus Gattungen.
Der Begriff Rasse wird m.E. taxonomisch nicht mehr bzw kaum noch verwendet, die taxonomisch besten Entsprechungen wären Unterart bzw genetische Variante.
Ich denke bei den Hunden wird das deutlich: Dackel und Schäferhunde sind die gleiche Unterart, aber unterschiedliche genetische Variante, vulgo "Rasse".
Nach den mir geläufigen Definitionen ist der Begriff Rasse für verschiedene Varianten des H. sapiens sapiens durchaus gerechtfertigt.
Die Rassetheorie des 19./20. Jhd hingegen würfelt zwar mit demselben Begriff, ist aber noch mal ein ganz anderes Kaliber...


Ganz im Gegenteil, ist nicht jemand der den Unterschied zwischen den Menschen reizvoll findet, eher dazu bereit Menschen, die anders als er selbst aussehen, wertzuschätzen und zu respektieren?
Reizvoller Gedanke. ;-) Es sei denn, er richtet seine ebenholzfarbene Negerin zur immergeilen Fickschlampe ab... :D
 
Psychologische Interpretation

Ich sehe es – wohlwollend betrachtet – als fragwürdig an, wie ernst "RomeoReloaded" die Beantwortung seiner titelgebenden Frage wirklich ist. Ich meine "RomeoReloaded" gesteht selbst ein, dass seine Beschwerde die entscheidenden Figuren (Laurel & Manu) einen "feuchten Kehricht" interessieren wird. Was also erhofft er sich davon, seinem Unmut an dieser Stelle Luft zu machen?

Wie dem auch sei, ich finde, dass in diesem Fall, wie so oft, die Aussagen, die ein Einzelner über einen Gegenstand trifft, weitaus aufschlussreicher in Bezug auf den Einzelnen als den betreffenden Gegenstand selbst sind. Was sagt es über die Gesinnung von "RomeoReloaded" aus, dass er in harschen Worten das Bestehen der Kategorie "Liebe zw. versch. Rassen" (engl. "Interracial Love") als moralisch verwerflich anzuprangern vermeint?

Ich schätze, in dieser merkwürdig aggressiven Ablehnung einer an und für sich neutralen (wie von "bardo_eroticos" dargelegt ist die "Rasse" ein in nicht von nazistischen Schuldgefühlen geprägten Kulturkreisen gängiger und auch wissenschaftlich pragmatischer Begriff) und anti-aggressiven (immerhin geht es um "Liebe") Bezeichnung sich nur das mehr oder minder unbewusste Ressentiment des Beschwerdeführers, "RomeoReloaded", spiegelt, der mit den Reizbegriffen desselben konfrontiert ("Rasse" und "Liebe") nicht anders als mit einem verbalen Abwehrreflex zu reagieren vermag, der die – womöglich nur unbewusst bzw. unvollständig verarbeitete – empfundene körperliche Angst auf der Ebene des Verstandes (schließlich begreift er sich selbst allem Anschein nach als erwachsen) abzuwehren versucht, bevor es zur – aus der subjektiven Sicht des Beschwerdeführers – verheerenden körperlichen Gefährdung kommen kann. Letztere könnte z. B. darin bestehen, dass ein Objekt der "Liebe" des Beschwerdeführers, bspw. seine Tochter oder Partnerin, seiner Liebe entzogen werden könnte durch ein Subjekt seines Ressentiments, vulgo: einen Zugehörigen einer anderen "Rasse". Allein diese Vorstellung schon genügt womöglich, um den Beschwerdeführer in einen von Angst geprägten und auf die Dauer unerträglichen Zustand zu versetzen, dem er – aufgrund seines unbewussten oder unvollständig verarbeiteten psychologischen Substrats – nur auf die (erwachsene) Weise zu entkommen vermag, dass er die angstauslösende Vorstellung verbal so entschieden als möglich zurückweist. Die Konsequenz wäre im Sinne dieser Interpretation dann die merkwürdig anzuschauende Überreaktion von "RomeoReloaded" in der Eröffnung dieses Themas im hiesigen Dskussionsforum.

Tentative Konklusion: Rassistisch ist nicht der Begriff ("Liebe zw. versch. Rassen"), sondern die Gesinnung desjenigen, dem der Begriff sein eigenes Ressentiment vorführt ("RomeoReloaded").

Was den inhaltlichen Vorwurf anlangt, dass es keine Kategorie für "jung und alt" gäbe, so ist dieser mit etwas Nachdenken (und ggf. -lesen) spielend ausgeräumt. Tatsächlich nämlich implizieren analytisch betrachtet mindestens zwei Kategorien direkt und zwei weitere indirekt ein entsprechendes Altersgefälle; es handelt bei letzeren um die Kategorien "Das erste Mal" (engl. "First Time") und "Sehnsüchtige Hausfrauen" (engl. "Loving Wives") und bei ersteren um die Kategorien "Betagt" (engl. "Mature") und "Inzest / Tabus" (engl. "Incest/Taboo"). Inzest schließt die Paarung Eltern(teil)-Kind(er) ein, weshalb hier ein Altersgefälle logisch notwendig gegeben ist; desgleichen gilt für "Betagt", wo die dt. Übersetzung von "Begierde nach betagteren Menschen & Liebesaffären [Hervorh. AJ]" spricht, was eindeutig ein Atersgefälle in der Begierde impliziert. Die beiden anderen Kategorien wiederum machen diesbezüglich keine Vorschriften, aber legen doch die Möglichkeit zu einem entsprechenden Altersgefälle nahe, z. B. die Jungfrau, die vom reifen Herrn in die Geheimnisse der Liebe eingeführt wird, oder die Hausfrau in der "midlife crisis", die sich nach mehreren Jahrzenten Ehe und Treue einen neuen, jüngeren Liebhaber wünscht. Freilich, lässt sich all das wunderbar vermischen und mit anderen Kategorieinhalten verbinden (s. "Love Your Readers: Categories" von Tx Tall Tales), aber das steht hier ja nicht zur Debatte. Die Folgerung daraus ist jedoch interessant: Da ein Altersgefälle an und für sich so ununterscheidbar von verschiedensten Szenarien ist, taugt es schlechterdings nicht als kategoriales Unterscheidungskriterium; ergo gibt es auf LIT – logischerweise – auch keine entsprechende Kategorie. Wer dennoch Wert darauf legt, der kann ja, wie schon von anderer Seite angesprochen, das Altersgefälle einfach in den "story tags" ausweisen. Und fertig.

Zum Schluss noch ein Wort zu der nicht uninteressanten (aber rhetorisch gemeinten?) Frage von "Dumdiedum", ob nicht jemand, der den Unterschied zwischen den Menschen reizvoll findet, eher dazu bereit sei, Menschen, die anders als er selbst aussehen, wertzuschätzen und zu respektieren. Ich würde diese Frage, sofern der Reiz für den Betreffenden tatsächlich im bloßen "Unterschied zwischen den Menschen" bestünde (einem ziemlich oberflächlichen Reiz, zugegeben, vergleichbar in etwa mit dem Fall, dass jemand Äpfel und Birnen reizvoll fände einfach nur der Tatsache wegen, dass sie unterschiedlich aussehen [ohne ihrem Geschmack, Geruch etc. irgendein Gewicht beizumessen]), positiv beantworten. Dem grinsenden Einwand von "bardo_erotics" würde ich widersprechen, denn m. E. spricht im Prinzip nichts dagegen, dass jemand gerade eine zur "immergeilen Fickschlampe" abgerichtete Frau – gleich welcher Hautfarbe – wertschätzen könne (vgl. die diversen Einlassungen von "Unfein" hier und anderswo in Bezug auf seine vorgebliche Ehefrau und seine Beziehung zu ihr). Ein prinzipielles Unding könnte dies, denke ich, im Fall einer "ebenholzfarbene[n] Negerin" nur für Leute des Ressentiments darstellen!

In diesem Sinne
Auden James
 
Last edited:
Da gibt es dann noch die Rubrik "Betagt" (englisch "mature")...

Was mich aber wirklich am meisten interessiert, wie oben schon gefragt, was genau findest du an dieser Kategorie jetzt "rassistisch"?
Der Begriff an sich ist nicht wertend und von den Forenbetreibern mit Sicherheit auch nicht wertend gemeint, es wird nirgends eine Überlegenheit oder Minderwertigkeit einer Rasse postuliert.

Also "mature" würd ich aber nicht mit "betagt" übersetzen :mad: ;) sondern mit "reif"! :) ... "betagt", das wäre eher "granny", also diese Richtung... dies aber nur, um der sprachlichen Korrektheit^^ Genüge zu tun. Bekanntlich gibt es ja Leute, die sich begeistert darauf kaprizieren... :cattail:
--

Ansonsten würde ich bardos Frage aufgreifen: "rassistisch" ist im Grund nix anderes als eine Bezeichnung einer Zuschreibung auf Grund einer Eigenschaft. (hach, wie liebe ich diese unterordnenden Satzobjekt-Abfolgen^^) "sexistisch" zB ist ohne Frage die Frauenförderung. Das ist die Zuwendung von Fördermitteln zu Bürgern des Staates aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Geschlecht. (wobei der "männliche" Bürger bei der Zuwendung aus diesen Fördermitteln, also jener aus dem Frauen-Förderungstopf in nahezu 100% der Fälle leer ausgeht...) Also eindeutig eine Benachteiligung aufgrund des Geschlechts, ergo (Geschlecht=sex) "sexistisch". :rose: :p Wiewohl wir uns wohl einig sind, dass Frauenförderung in einer Reihe von Fällen durchaus Sinn macht...

Ähnlich würde ich es auch mit dem Begriff "rassistisch" sehen. Nur weil in einer Kategorie der Unterschied Black-White gemacht wird, was natürlich völlig ohne Zweifel auf der Rasse (oder mindestens auf der Hautfarbe) basiert, dann muss das deswegen trotzdem noch lange nicht notwendigerweise auch etwas moralisch Verwerfliches sein.

meint ich halt nur :rose:
 
Last edited:
Stellt sich mir dann sogar die Frage, ob denn Geschichten über Rassismus überhaupt so schlimm sind?
Rassismus ist ja unbestreitbar ein Teil der Gesellschaft. Gerade wo in Deutschland wieder Asylantenheime brennen auch bei uns top aktuell, wie ich finde.
Der Film 12 years a slave z.B. handelt auch von Rassismus und hat mehrere Filmpreise gewonnen.
Daher empfinde ich Rassismus auch gar nicht als Tabuthema.
Im Gegenteil sogar als höchst interessant.
 
Fallstrick Semantik

Stellt sich mir dann sogar die Frage, ob denn Geschichten über Rassismus überhaupt so schlimm sind?
Ich denke, der – in Bezug auf die von "RomeoReloaded" gestellte Frage – entscheidende Unterschied, den Zenobit hier nicht macht (bzw. unter den Tisch fallen lässt), ist, dass die Bedeutung des Begriffspaars "Rassismus/rassistisch" in der jeweiligen Formulierung, als da wären "Geschichte über Rassismus" und "rassistische Geschichte", einen Wandel unternimmt, der nicht vernachlässigt werden darf. Im ersteren Fall handelt es sich um eine neutrale bis positiv konnotierte Aussage, denn die Präposition "über" lässt bereits eine (kritische) Distanz zum (äußerst negativ konnotierten) "Rassismus" erkennen; im letzteren Fall wird diese Distanz aufgehoben und der betroffene Gegenstand, die Geschichte (oder "Kategorie" wie im Fall des Beschwerdeführers), gänzlich als (äußerst negativ konnotiert) "rassistisch" identifziert, womit der fraglichen Geschichte (bzw. "Kategorie") im Speziellen dieselbe moralische Verwerflichkeit zugeschrieben wird wie der "rassistischen" Gesinnung allgemein.

Ohne diese semantische Unterscheidung wird die Eingangsfrage von "RomeoReloaded", finde ich, in ihrer Zielrichtung nicht richtig verständlich (was leicht zu Missverständnissen und Fehldarstellungen führen kann). "RomeoReloaded" nämlich stellt, um die eben deutlich gemachte semantische Unterscheidung beizubehalten, die Kategorie "Liebe zw. versch. Rassen" (engl. "Interracial Love") gerade nicht als eine 'Kategorie über Rassismus' dar, sondern als eine 'rassistische Kategorie'; und somit wäre sie, inkl. derjenigen, die sie – ob als Leser oder Autoren – nutzen, prinzipiell ebenso moralisch verwerflich wie die rassistische Gesinnung (deren virtueller Ausdruck demzufolge das Bestehen dieser Kategorie laut "RomeoReloaded" sei).

Was davon zu halten ist, ist in den bisherigen Antworten, denke ich, bereits deutlich geworden.

In diesem Sinne
Auden James
 
Last edited:
Was davon zu halten ist, ist in den bisherigen Antworten, denke ich, bereits deutlich geworden.

Nee, Auden James. Da is mir inhaltlich gar nix klar geworden, mit Ausnahme, dass der Schreiber des Geschriebenen ungemein viel Wert darauf legt, dass dessen Geschriebenes für ungemein viel wertvoll gehalten werden soll. Mehr hab ich da nicht rausgelesen.

Aber ich lade dich gerne ein, das, was du sagen wolltest, in zwei vernünftigen Sätzen auszudrücken.

No? Go for it! Du schaffst das! :)
 
Rassistisch

@zenobit:

Rassistische Geschichten fände ich kacke. Geschichten, in denen Rassismus vorkommt, als Teil der Realität, können sehr wohl Sinn machen.

Wenn aber das Forum meint, Liebe zwischen verschiedenen Rassen quasi als aussätzig zu betrachten, und die entsprechenden Texte in einen eigenen Bereich abschieben zu müssen, dann finde ich _das Forum_ rassistisch.

Warum soll eine Geschichte über Liebe zwischen verschiedenen Rassen nicht woander stehen?
 
Nee, Auden James. Da is mir inhaltlich gar nix klar geworden, mit Ausnahme, dass der Schreiber des Geschriebenen ungemein viel Wert darauf legt, dass dessen Geschriebenes für ungemein viel wertvoll gehalten werden soll. Mehr hab ich da nicht rausgelesen.

Aber ich lade dich gerne ein, das, was du sagen wolltest, in zwei vernünftigen Sätzen auszudrücken.

No? Go for it! Du schaffst das! :)

Kimber, don't feed the trolls.
 
mal als beispiel

Um mal das Beispiel zu wählen, das in Deutschland immer noch am krassesten ist:
Wenn es einen Berech gäbe für "Sex mit Juden" würde das wohl jeder antisemitisch finden.
Mit den Rassen ist es dasselbe.

Aber mir ist klar, dass es bei den Amis halt so ist, egal wie kacke ich das finde.

Als pragmatischer Weg deshalb mein Vorschlag: Ignorieren. Nicht nutzen. Dann ist es ja wenigstens fast so, als wäre der Bereich gar nicht da.
 
Um mal das Beispiel zu wählen, das in Deutschland immer noch am krassesten ist:
Wenn es einen Berech gäbe für "Sex mit Juden" würde das wohl jeder antisemitisch finden.
Mit den Rassen ist es dasselbe.

Aber mir ist klar, dass es bei den Amis halt so ist, egal wie kacke ich das finde.

Als pragmatischer Weg deshalb mein Vorschlag: Ignorieren. Nicht nutzen. Dann ist es ja wenigstens fast so, als wäre der Bereich gar nicht da.

Nun ja, genaugenommen stellen ja die Schreiber ihre Geschichten unter der Kategorie ein und nicht jede Geschichte ist dort rassistisch (eher wohl die wenigsten).
Wahrscheinlich könnte man die Geschichte auch unter einer anderen Kategorie unterbringen z.B. Anal-Sex mit einer Farbigen unter Anal-Storys.
Manchmal ist es aber schwer eine Story einzuordnen. In der Regel versucht man sie ja dort unterzubringen wo bei einer Geschichte das Hauptaugenmerk liegt. Das kann nun manchmal Sex zwischen versch. Rassen sein.
Meine generelle Meinung hatte ich ja schon kundgetan.

Was das Judenbeispiel betrifft, dürfte das auch nur in Österreich und Deutschland gleich als antisemitisch gesehen werden, wegen der Nazi-Vergangenheit.
Eine Geschichte, die jüdischen Sex (wo auch immer der Unterschied liegen mag) zum Hauptthema hat muss ja nicht rassistisch sein, solange sie sich nicht negativ äußert.
Ist halt auch immer eine Frage des Inhalts und der Betrachtungsweise finde ich. Man kann sich ja auch über Nationalsozialismus unterhalten ohne ein Nazi zu sein, wenn man die Gegenmeinung dazu vertritt.
 
Last edited:
Der möglich Reiz bei Sex zwischen Schwarz und Weiß scheint mir hauptsächlich ein optischer, der aus dem Kontrast entspringt. Bei Filmen kan man das logischerweise "sehen".
Beim geschriebenen Text muss man sich das vorstellen. Erfahrungsgemäß hapert es da allerdings bei sehr vielen. Darum sind Geschichten, in denen jede kleine Bewegung eines Geschlechtsteils, jeder verschrobenen Gedankengang und alle sonstigen Handlungen minutiös beschrieben werden, hier auch so beliebt.

Daher macht die Kategorie hier meiner Meinung nach auch wenig Sinn. Sie stört mich aber auch nicht. Bewusst aufsuchen würde ich sie jedenfalls nicht. Ich habe beispielsweise keine Ahnung, wer da schreibt.
 
Kritische Fundstellen

Wenn aber das Forum meint, Liebe zwischen verschiedenen Rassen quasi als aussätzig zu betrachten, und die entsprechenden Texte in einen eigenen Bereich abschieben zu müssen, dann finde ich _das Forum_ rassistisch.
Es mag so sein, dass du "das Forum" (was auch immer genau du damit meinen magst) als rassistisch empfindest, weil es die Kategorie "Liebe zw. versch. Rassen" (engl. "Interracial Love") enthält; das sei dir unbenommen.

Aber, und an dieser Stelle wird, denke ich, das Problem evident, wenn du schon, wie deine oben unverändert wiederholte und zitierte Meinung impliziert, die bloße Kategorisierung der Liebe zwischen verschiedenen Rasssen als Ausdruck der 'Aussätzigkeit' derselben auffasst (und ergo "das Forum" rassistisch findest), so müsstest du "das Forum" – dieser deiner Logik folgend – auch als sexistisch (weil es dann auch rein weibliche und rein männliche Paarungen "quasi als aussätzig", um deine Wortwahl aufzugreifen, betrachtete), homophob (weil es dann auch homosexuelle Paarungen "quasi als aussätzig" betrachtete), altersfeindlich (weil es dann auch die "betagten" [engl. "mature"] Paarungen "quasi als aussätzig" betrachtete), anal-, BDSM- etc. pp. feindlich finden, denn in deiner Logik scheint schlechthin eine jede Kategorisierung de facto mit einer Wertung als "aussätzig" identisch zu sein. Dass das Humbug ist, bedarf, denke ich, keiner weiteren Erläuterung.

Die Kategorien dienen der Orientierung der Leserschaft, um in den unendlichen Weiten erotischer Szenarien vorab eine gewisse Auswahl (entsprechend der eigenen Vorlieben und Neigungen) treffen zu können; freilich, die Kategorien sind willkürlich (weshalb sie auch auf jeder vergleichbaren Plattform, sofern dort ebenfalls Kategorien zur Orientierung verwendet werden, anders lauten, vgl. SEVAC), aber anders könnte es auch gar nicht sein, da letztlich stets nur der menschliche Geist diese Aufgabe – idealiter: möglichst klug – bewältigen kann. Im Fall von LIT finde ich, um ebenfalls eine persönliche Ansicht in die Diskussion einzubringen, die Kategorienwahl (abgesehen von den verhunzten dt. Übersetzungen) relativ gelungen (insbesondere im Vergleich zur oben verlinkten dt. Plattform). Es sind viele szenarielle Weichenstellungen enthalten, die, denke ich, für viele Leser "no-goes" und "must-haves" kenntlich machen. Alles weitere – Sonderwünsche usw. – lässt sich, die entsprechende (und zuvor schon angemerkte) Klugheit seitens der Autoren vorausgesetzt, mittels der "story tags" erfolgreich regeln und auffinden.

Und um schießlich, wo ich schon beim Thema der Kategorien bin, dein Beispiel mit der angeblich evident antisemitischen hypothetischen Kategorie "Sex mit Juden" aufzugreifen: Eine solche Kategorie wäre an und für sich normativ genauso neutral wie die auf LIT bestehenden; dasselbe gälte für analoge Kategorien wie "Sex mit Muslimen", "Sex mit Buddhisten", "Sex mit Hinduisten" etc. pp. Wäre dem nicht so, bestünde also die von mir behauptete normative Neutralität nicht, so müssten auch die letztgenannten Kategorien an und für sich evident anti-muslimisch, -buddhistisch und -hinduistisch sein; da sie es aber – offenkundig – nicht wären, muss also die von mir behauptete normative Neutralität bestehen. Ergo: Eine Kategorie "Sex mit Juden" wäre nicht an und für sich antisemitisch. Das, freilich, mochte womöglich niemand, der entsprechend gewillt wäre, davon abhalten, in einer der genannten Kategorien auf einer (fast) zensurfreien Seite wie LIT einen gegenüber den Anhängern der jeweiligen Religion feindlichen Text einzustellen; aber – und das ist das Entscheidende! – diese Möglichkeit (wie auch ihre Realisierung) machte nicht die jeweilige Kategorie an und für sich schon zu einer religions(gemeinschafts)feindlichen Sache!

Als Gegenbeispiel zu dem von "RomeoReloaded" – fälschlicherweise! – als evident hingestellten Antisemitismus der Kategorie "Sex mit Juden" sei an dieser Stelle ein (engl.) LIT-Beitrag verlinkt, der in eben diese Kategorie, sofern es sie auf LIT gäbe, vorzüglich hineinpasste und jedweden Antisemitismusvorwurf in Bezug auf "Sex mit Juden" ad absurdum führt: "Goli" von softcaress.

In diesem Sinne
Auden James

PS: Nach nochmaligem Lesen der letzten Einlassungen des Beschwerdeführers, neige ich zu der Ansicht, dass zwischen seinen Beschwerden – das Bestehen der Kategorie "Liebe zw. versch. Rassen" (engl. "Interracial Love") weise LIT als rassistisches Forum aus und eine hypothetische Kategorie "Sex mit Juden" sei antisemitisch – eine Analogie besteht. Diese Analogie führt dazu, dass aus diesen prima facie verschiedenen Beschwerden dieselbe (tentative) Konklusion folgt: Die Zuschreibungen, die "RomeoReloaded" für jene Gegenstände (LIT, hypothetische "Sex mit Juden"-Kategorie) vornimmt, sind nicht zutreffend in Bezug auf die Gegenstände, sondern ganz im Gegenteil – und frappant! – ihn bzw. seine, um diesen oben verwendeten Begriff wieder aufzunehmen, Gesinnung, d. h. also nicht LIT ist rassistisch und eine hypothetische Kategorie "Sex mit Juden" antisemitisch; tatsächlich ist "RemeoReloaded" rassistisch und antisemitsch (wie sein hier mitgeteiltes Denken offenbart). Analog zur Zurückweisung der Liebe zwischen verschiedenen Rassen erfolgt die Zurückweisung des Sex mit Juden; in beiden Fällen ist ihm schon die Vorstellung (und nichts anderes vermittelten literarische Verarbeitungen) aufgrund seiner Ressentiments (der Plural tut an dieser Stelle not) ein Graus. Weil "played straight" weder Rassismus noch Antisemitismus heutzutage salonfähig wären, bleibt "RomeoReloaded", um nicht auch in den Augen weniger analytisch gestimmter Geister auf den ersten Blick ins Abseits zu geraten, somit nur die Wahl, seinem – vorsichtig formuliert – moralisch vielleicht nicht einwandfreien, in jedem Fall aber politisch inkorrekten Unmut auf diese verschwurbelte Weise Ausdruck zu verleihen.
 
Last edited:
Der möglich Reiz bei Sex zwischen Schwarz und Weiß scheint mir hauptsächlich ein optischer, der aus dem Kontrast entspringt.

Meines Erachtens wird hier lediglich der Mythos bedient, alle Neger hätten Riesenschwänze. Das haben wir schon als Heranwachsende geglaubt und es wurde uns von der Pornoindustrie ständig bestätigt.

Wenn wir hinter den Ami-Kasernen die farbigen GIs mit ihren deutschen Freundinnen belauert haben, war die Kombination Blondine (= fickt gut) und Neger (= Riesenschwanz) immer das Größte, was es zu spannen gab - haben wir zumindest geglaubt.

Und bei den Lesern kommt dieser Mythos heute noch an und wird entsprechend bedient. Was wäre dagegen eine Story mit weißer Frau und zum Beispiel japanischem Mann, denen man im Volksmund bekanntlich nur einen "Minibonsai" zutraut!

Auch bei LIT gilt (meistens): Länger, dicker, schneller ...
 
Also, Auden, ich schlage vor, wir machen einen eigenen Thread dazu.

Ich meine nämlich, dass du a) viel zu lange, b) viel zu umfangreich, und c) viel zu kompliziert schreibst, und d) auch inhaltlich in den meisten Fällen nur begrenzt zutreffend...

Ich mache dir einen Vorschlag: Diskutieren wir das ganze Komplizierte in einem eigenen Thread? Dann müssen wir in einem Haufen unzählger Threads nicht mehr jedes Detail ausdiskutieren, sondern können zu jedem Punkt auf bereits Gesagtes bzw. Geschriebenes verweisen? Let me know! Ich wäre dafür.
 
Meines Erachtens wird hier lediglich der Mythos bedient, ... Neger ... Riesenschwänze. ^

Hihi, da ich selber BBC/M/FSub-texte schreibe, hab ich mich mit diesem Thema natürlich auseinanergesetzt. hihi ^^ Und die Antwort ist ganz einfach: Sie nennt sich Bias. :) Also die fehlerhafte Auswahl der relevanten Menge. ;)

Ganz einfach formuliert: Wie werden die Darsteller in Pornos ausgewählt? Ganz einfach, indem sich 20 Leute melden, und aus diesen 20 Leuten werden dann jene 2-3 Darsteller ausgewählt, die vor einer Kamera am besten und am längsten mit einem möglichst großen Ding möglichst lange in ein Mädchen hinein pumpen können. End of story. Deswegen wird dieser Fiml gemacht, deswegen wird dieser Film verkauft, und deswegen investiert ein Produzent auch Geld in diesen Film.

Und wen wird der da wohl dann zwecks Mädchen-Pumperei wohl einstellen? Einen mit einem Kleinen oder einen mit einem Großen? Und wenn gefragt wird, in EU, wie viele Bewerber wird es wohl geben? Weiße und Schwarze? Und von den Schwarzen, welche werden da wohl genommen werden? Die mit den kleien, oder die mit den großen Schwänzchen ? hihihih :rose:

It Is A Thing Of Statistics ^^
 
Ich denke, die Hautfarbe ist egal (grundsätzlich), ein sog. "Monstercock" kommt immer gut, wobei nicht selten das Organ nicht hält, was der Titel verspricht. Angeblich kommt es ja auf die Länge nicht an und, wieder angeblich, ist die Dicke entscheidender.

Ob es stimmt, weiß ich nicht, aber angeblich hat eine statistische Auswertung ergeben, dass - es war natürlich eine amerikanische Studie - "Caucasians" im Schnitt längere und dickere Penisse haben als "Afro's", also vermutlich schwarze Amerikaner.
Dies stützt die Tatsache, dass der Mann mit dem größten Pimmel KEIN Schwarzer ist.

Die Mär von den schwarzen Riesenschwänzen hält sich aber eisern.
 
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