Favorisierte Autoren / favorisierte Geschichten

Hans58

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Nov 6, 2005
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Hallo,
seit Jahren stelle ich fest, dass Autoren in der Rubrik "favorisierte Autoren / favorisierte Geschichten" sich als Autor und auch mit ihren Geschichten eintragen. Diese "Masche" nimmt seit geraumer Zeit zu.
Warum machen Autoren derartiges?
 
Keine Ahnung? Vielleicht wollen sie damit ihre eine Geschichte "promoten".

Wobei, was bringt eine Person mehr?
 
Nun, es könnte durchaus sein, daß die größten Lieblinge jener Schreiber – rein zufällig – sie selber sind, oder?
 
Diese "Masche" nimmt seit geraumer Zeit zu.
Warum machen Autoren derartiges?
Aber ist das ein Problem?
Warum sollten sie es nicht machen?

Vielleicht verstehe ich aber auch einfach nicht worauf du hinaus willst @Hans58

Lieben Gruss
Mayia
 
@Mayia das ist kein Problem für mich. Ich wundere mich nur, dass man seine eigenen Geschichten und seine Autorentätigkeit aufführt. Für mich ist das eine Art Eigenlob.
 
Kommt vielleicht darauf an wie wichtig du diese Auflistungen nimmst. Genaugenommen hast du als Autor ja weder Vor- noch Nachteile dadurch.
Ich würde eher vermuten, dass es praktische Gründe hat, um seine eigenen Storys eher zu finden, wenn man sie gerade sucht!?
Ich nutzte die Favoritenlisten jetzt auch nicht ausschließlich um "Lieblingsstorys" aufzulisten, sondern oft auch nur als Lesezeichen um Storys wiederzufinden die ich nicht zu ende gelesen habe.
Es gab hier aber auch schon User die aufgrund ihrer Favoritenliste von anderen Usern angepöbelt /vorverurteilt wurden.
Ich persönlich würde dem als wenig bis gar keinen Wert beimessen.
 
@Zenobit
Ich bemesse der Sache keinen großen Wert, mich hatte nur die Meinung anderer Autoren interessiert.
Übrigens, eigene Geschichten kann man auch finden, in dem man seinen Namen anklickt und dort findet man seine eigenen Geschichten,
 
Ja, das weiss ich. Ich selber habe meine Storys auch nicht unter meinen Favoriten gelistet. War ja auch nur eine Vermutung. Manche haben halt gerne alles auf einen Blick und in in Teilen ist das Forum hier etwas umständlich und unübersichtlich. Sieht man daran dass einige Autoren gar nicht wissen, dass es hier überhaupt einen deutschsprachigen Forenteil gibt.

Woran hast du eigentlich erkannt, dass es ein Trend ist und das in letzter Zeit vermehrt auftritt?
 
Ja, das weiss ich. Ich selber habe meine Storys auch nicht unter meinen Favoriten gelistet. War ja auch nur eine Vermutung. Manche haben halt gerne alles auf einen Blick und in in Teilen ist das Forum hier etwas umständlich und unübersichtlich. Sieht man daran dass einige Autoren gar nicht wissen, dass es hier überhaupt einen deutschsprachigen Forenteil gibt.

Woran hast du eigentlich erkannt, dass es ein Trend ist und das in letzter Zeit vermehrt auftritt?
@Zenobit Ich lese Inzest, Tabu und vergleichbare Geschichten. Wenn ich die Geschichte eines Autors gelesen habe, schaue ich mir meist seine eigenen Beiträge und seine favorisierten Geschichten / favorisierte Autoren, um auf ähnliche Geschichten aufmerksam zu werden. Dabei fiel mir dieses Phänomen zunehmend auf.
 
@Zenobit Ich lese Inzest, Tabu und vergleichbare Geschichten. Wenn ich die Geschichte eines Autors gelesen habe, schaue ich mir meist seine eigenen Beiträge und seine favorisierten Geschichten / favorisierte Autoren, um auf ähnliche Geschichten aufmerksam zu werden. Dabei fiel mir dieses Phänomen zunehmend auf.
Ah okay, danke für die Antwort.
 
Ebenfalls danke für die Antwort!

Nun, man könnte sich vielleicht auch vorstellen, daß jene Schreiber diese Lieblingsliste eben so verstehen, daß dort ihre liebsten eigenen Beiträge einzutragen wären. Die Seite macht diesbezüglich ja keine gegenläufigen Vorgaben, oder?
 
Hm, ich könnte mir auch vorstellen, dass manche Autoren, wenn sie nicht gerade alle ihre Geschichten zu Favoriten erklären, darauf aufmerksam machen wollen, auf welche Werke sie besonders stolz sind, oder für besonders lesenswert halten. Das wäre ja für Autoren mit hoher Produktionsrate eine sinnvolle Nutzung dieser Funktion, zumal aus bekannten Gründen die erzielten Bewertungen nicht aussagekräftig sind.
 
Hm, ich könnte mir auch vorstellen, dass manche Autoren, wenn sie nicht gerade alle ihre Geschichten zu Favoriten erklären, darauf aufmerksam machen wollen, auf welche Werke sie besonders stolz sind, oder für besonders lesenswert halten. Das wäre ja für Autoren mit hoher Produktionsrate eine sinnvolle Nutzung dieser Funktion, zumal aus bekannten Gründen die erzielten Bewertungen nicht aussagekräftig sind.
@postpartem Das könnte in der Tat ein Aspekt sein, dann müsste man aber die Sparte in "empfohlene Geschichten" umbenennen. Ein Favorit ist definitionsgemäß eine Person, die man besonders hervorheben möchte. Das würde dem Eigenlob entsprechen.
 
Dieser Begriff ist allerdings nicht (durchgängig) übersetzt. Und da nicht unbedingt alle Nutzer dieser Seite über die entsprechenden Englischkenntnisse verfügen, könnte es auch sein, daß sie dein Verständnis des Begriffs "Favorit" schlichtweg nicht teilen, oder Hans58?

Bemerkenswert bliebe trotzdem, finde ich, daß in der deutschen Benutzeroberfläche unter dem Reiter "Favorites" sich folgende Erklärung findet:
Diese Seite zeigt einer Liste von Geschichten, Gedichten und Autoren, an denen dieses Mitglied sich erfreut. Dies sind nicht von diesem Mitglied verfasste Beiträge - es sind einige seiner oder ihrer auf Literotica bevorzugten Beiträge und Menschen.
Diese Erklärung untersagt de facto die eigenen Beiträge als "Favoriten" zu listen, da diese erklärtermaßen ja "nicht von diesem Mitglied verfasste Beiträge" zu sein hätten.

Entweder lesen jene Nutzer diese Erklärung also nicht (bzw. überlesen sie), oder sie mißachten sie bewußt!
 
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Dieser Begriff ist allerdings nicht (durchgängig) übersetzt. Und da nicht unbedingt alle Nutzer dieser Seite über die entsprechenden Englischkenntnisse verfügen, könnte es auch sein, daß sie dein Verständnis des Begriffs "Favorit" schlichtweg nicht teilen, oder Hans58?

Bemerkenswert bliebe trotzdem, finde ich, daß in der deutschen Benutzeroberfläche unter dem Reiter "Favorites" sich folgende Erklärung findet:

Diese Erklärung untersagt de facto die eigenen Beiträge als "Favoriten" zu listen, da diese erklärtermaßen ja "nicht von diesem Mitglied verfasste Beiträge" zu sein hätten.

Entweder lesen jene Nutzer diese Erklärung also nicht (bzw. überlesen sie), oder sie mißachten sie bewußt!
Dieser Begriff ist allerdings nicht (durchgängig) übersetzt. Und da nicht unbedingt alle Nutzer dieser Seite über die entsprechenden Englischkenntnisse verfügen, könnte es auch sein, daß sie dein Verständnis des Begriffs "Favorit" schlichtweg nicht teilen, oder Hans58?

Bemerkenswert bliebe trotzdem, finde ich, daß in der deutschen Benutzeroberfläche unter dem Reiter "Favorites" sich folgende Erklärung findet:

Diese Erklärung untersagt de facto die eigenen Beiträge als "Favoriten" zu listen, da diese erklärtermaßen ja "nicht von diesem Mitglied verfasste Beiträge" zu sein hätten.

Entweder lesen jene Nutzer diese Erklärung also nicht (bzw. überlesen sie), oder sie mißachten sie bewußt!
@Auden James
"Dieser Begriff ist allerdings nicht (durchgängig) übersetzt. Und da nicht unbedingt alle Nutzer dieser Seite über die entsprechenden Englischkenntnisse verfügen, könnte es auch sein, daß sie dein Verständnis des Begriffs "Favorit" schlichtweg nicht teilen, oder Hans58?"

Ich bezog mich auf deutschsprachige Seiten und wer dort den Begriff "Favorit" (in deutsch) nicht kennt, scheint Probleme mit der deutschen Sprache zu haben. Wer liest übrigens in Literotica die deutsche Erklärung, was man unter "Favorit" posten soll????
 
Nun, Favorit ist als solches ja ein Fremdwort (aus dem Lateinischen von favere für gewogen sein, vorziehen bzw. favor für Gunst, Beliebtheit), weshalb es strenggenommen nicht unbedingt als Deutsches Wort anzusehen wäre, das also ein jeder Deutschsprachiger Nutzer dieser Seite kennen (und verstehen!) müßte.

Und die deutsche Erklärung scheinen in der Tat längst nicht alle zu lesen, s.o.
 
Nun, Favorit ist als solches ja ein Fremdwort (aus dem Lateinischen von favere für gewogen sein, vorziehen bzw. favor für Gunst, Beliebtheit), weshalb es strenggenommen nicht unbedingt als Deutsches Wort anzusehen wäre, das also ein jeder Deutschsprachiger Nutzer dieser Seite kennen (und verstehen!) müßte.

Und die deutsche Erklärung scheinen in der Tat längst nicht alle zu lesen, s.o.
@Auden James Favorit ist ein deutsches Wort, sonst würde es nicht im Duden aufgeführt worden sein, zusätzlich auch im Duden "Das Fremdwörterbuch".

Jeder Deutscher muss das eingedeutschte Wort "Favorit" kennen, wie jeder Deutscher auch andere aus Fremdsprachen abgeleitete Begriffe kennt (Portemonnaie, Individuum, Politik usw.

Hiermit sehe ich meine Ausgangsfrage als erledigt an.
 
Also das Wort Favorit sollte aus meiner Sicht auch jedem bekannt sein, der unter 85 Jahren alt ist. Es gibt halt ein paar Wörter, die sich im deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt und die deutschen Wörter abgelöst haben. Baby wäre da so ein Begriff. Säugling wird wohl nur noch in Krankenhäusern verwendet.
Andere Wörter, gerade im technischen Bereich, haben gar kein deutsches Gegenstück.
Wie man auch an der "Genderdiskussion" sehen kann, sind Sprachen sehr veränderbar und nehmen ständig neue Begriffe auf und lassen andere "aussterben".
 
Sprachen führen aber doch kein Eigenleben. Wir alle, die wir eine Sprache sprechen, beeinflussen und verändern sie (ggf.). Insofern ist es an uns, neue Wörter (tatsächlich Begriffe?) aufzunehmen oder andere nicht mehr zu verwenden.
 
Wenn du damit meinst, dass Sprachen keinen Personalausweis haben, keine grantige Schwiegermutter haben und keine Steuererklärung abgeben müssten, hast du Recht, dass Sprachen nicht lebendig sind.

Umgangssprachlich verwendet man aber den Begriff, dass Sprachen lebendig sind, da sie sich verändern und entwickeln. Und klar geschieht das durch uns Menschen, die wir die Sprache benutzen. Durch wen auch sonst?
 
Eben. Die Sprache verändert sich also nicht aus sich heraus, sondern durch das jeweilige Tun und Lassen derjenigen, die sie sprechen! (Es ist nicht die Sprache selbst, die einmal Wörter aufnimmt und ein andermal verwirft.)
 
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