Eine Vorab-Version:

So, jetzt hab ich's veröffentlicht. Meinen ersten Teil meiner BNWO-FSNW. :nana:
https://www.literotica.com/s/bnwo-fsnw-1

... da fall ich aber inzw. aus allen Wolken: Die Bewertung ist 2.75. Das geht nur, wenn mehrere Leute die Story mit 1* od. 2* bewertet haben. (??) :oops:

Und da frag ich mich wieder: Warum lesen Leute eine Story, die ihnen nicht gefällt?

( Oder haben sie den ersten Absatz gelesen, und dann 1* gegeben?
... das würde dazu passen, warum die meisten Stories hier alle so fade-einheitlich-eintönig wie aus dem Kurzgeschichten-Handbuch klingen: 'Schneller Einstieg, schnell in die Handlung, ein paar Personen dazu, die irgendwas miteinander tun, und am Schluss muss irgendwer spritzen, am besten alle zusammen'. Dann kriegst du die Höchst-Noten...
... oder sind das die Leute, die mich hier im Forum partout und tlw. mutwillig nicht verstehen wollen, die 1*-Bewertungen auf meine Stories abgeben? [weil sie Foren-Posts von veröffentlichten Geschichten nicht auseinander halten können?!??] )


Auf meine Story passt dieser Erzähl-Aufbau halt einfach nicht. Das ist der Teil 01 einer 10-teiligen Story mit mehreren Handlungsbögen und den Themen: BNWO, BBC, Trans, TS/TG u.a. -- was ich extra noch ins Vorwort rein geschrieben habe: Damit der Leser nicht überrascht ist, wenn im ersten Teil nicht gleich alle nach dem zweiten Absatz übereinander her fallen...

Aber 2,75? Ich meine, ich hab ja nicht mit einer 4,8 gerechnet.... Aber 2,75? Das hat sich meine Story wirklich nicht verdient... :(
Ich bin keiner, der eine schlechte Geschichte bestraft; ich höre einfach auf zu lesen und ignoriere den Autor in Zukunft. Bei dir bin ich noch nicht einmal zum BEGINN der Story gekommen.

Hier meine spontanen Gedanken:
"Ist der Autor zu faul, sich einen Titel auszudenken? Was sollen die Sternchen, Tilden und Striche? Warum eine Überschrift in F E T T E M _ D E N G L I S C H, groß geschrieben und mit Unterstrichen? Was bedeuten die Abkürzungen? Und dann auch noch "Boi"! Neee, nix für mich"

Der Beginn einer Story muss die Leser hereinholen. Eine Einführung dieser Art stößt mich ab. Womöglich geht es anderen auch so.
 
Ist er jetzt eigentlich schwarz oder weiß? Nicht mal das wird deutlich, aber du wirst dir ja was dabei gedacht haben, oder?

Gruss

Hans
Das steht im Vorwort:
"Es geht in diesem Teil 01 ausschließlich darum, wie der Protagonist, ein schwarzer Reporter ..."

swriter
 
Ich habe vorhin einen kurzen Kommentar zu deiner Geschichte eingereicht. Natürlich dort, wo er hingehört: unter die Geschichte.
Dauert wohl einen Moment bis zur Freischaltung.

swriter
 
Das steht im Vorwort:
"Es geht in diesem Teil 01 ausschließlich darum, wie der Protagonist, ein schwarzer Reporter ..."

swriter
Yupp, mich irritierte nur das mehrfache "wir lassen keine Weißen rein", aber deshalb schicken sie ja jetzt einen Schwarzen...
 
Ich habe sie auch gelesen und gar nicht bewertet, wird das auch irgendwo erfasst?

Nicht mein Ding, aber zumindest wollte ich mal sehen was du so schreibst...
Mir persönlich fehlt der Fluss in der Geschichte und einige Sachen werden mehrfach erwähnt, ohne erkennbare Logik.
Ist er jetzt eigentlich schwarz oder weiß? Nicht mal das wird deutlich, aber du wirst dir ja was dabei gedacht haben, oder?

Das steht im Vorwort:
"Es geht in diesem Teil 01 ausschließlich darum, wie der Protagonist, ein schwarzer Reporter ..."

Also, zunächst einmal Dankeschön @Hans858, dass du dieses Mal relativ wenige sarkastisch-zynisch-verletzende Untertöne hinein gepackt hast. :) Und auch Danke natürlich Dir, @swriter für den Hinweis auf das Vorwort. (es ist außerdem noch vorne in der Story-Kurzbeschreibung drinnen: »Ein schwarzer Reporter untersucht...« ;-)

Aber ja, @Hans858, auch das habe ich mir bei der Story überlegt: Wo, wie und wie genau erkläre ich, welche Hautfarbe die Person hat, aus deren Perspektive ich einen Großteil der Geschichte erzähle...

Ich habe die Variante gewählt, dass ich meinem Protagonisten den Namen: Adewale N'gunde gebe. Was, in meinem Verständnis, die Assoziation erzeugen müsste, welcher Hautfarbe er ist. (wollte ich die Assoziation erzeugen, dass er asiatischer Herkunft sei, würde ich ihn wahrscheinlich Huang Lee nennen... ;-) Das ist eben meine Aufgabe als Erzähler ;-) --> und später, ungefähr in der Mitte des Teils 01, erzähle ich dann, dass seine Eltern tatsächlich aus Nigeria stammen...

Aber ich gebe dir Recht, Hans, dass ich mit diesem Element der Hautfarbe erzählerisch tatsächlich ein bisschen gespielt habe. ;-)

--

Yupp, mich irritierte nur das mehrfache "wir lassen keine Weißen rein", aber deshalb schicken sie ja jetzt einen Schwarzen...

Das ist ein zweiter Punkt, wo ich dir eigentlich unglaublich dankbar bin, dass du ihn erwähnst.

Weil nämlich, genau das ist das Kernelement des gesamten Teils 01: Exakt, wie du es sagst: diese Irritation, warum die dort im 'Free State' keine Weißen rein lassen? Warum ein Schwarzer (einer "weißen", europäischen Zeitung) dort hin fliegen muss, um heraus zu finden, was dort eigentlich Sache ist -- in dieser "Weißen Oase Ostafrikas"?

Darum geht (!) es in der ganzen Geschichte!

... das kann ich natürlich nicht im ersten Absatz erklären... --> weil, dann bräuchte ich ja die ganze Geschichte nicht mehr erzählen....

--

Weswegen ich es auch öfter erwähne. Weil es eben genau darum in der ganzen Geschichte geht.

Deswegen zieht sich dieses Element auch wie ein roter Faden durch den ganzen Teil 01:
-- von der Ablehnung seines Ressort-Leiters (... jeder weiß, dass der Free State in Somalia... Weiße Oase...)​
-- über den Botschafter von Somalia (... aber mit dem weißen Kameramann brauchen Sie's gar nicht probieren....)​
-- bis hin zum Taxifahrer dann in Somalia, der durch die Fenster in die Wüste schaut: (... glaubst du, ein Weißer würde hier auch nur einen Tag lang überleben?...)​

--

Abschließend habe ich noch ein weiteres Dankeschön :) für dich, Hans -- auch, wenn du damit wohl am wenigsten gerechnet hättest

Ich habe sie auch gelesen und gar nicht bewertet, wird das auch irgendwo erfasst?

Ich bin niemandem gegenüber sauer, wenn ihm meine Story nicht gefällt. (sogar im Gegenteil: Ich weiß, dass ich mit BBC/Interracial in einem ganz engen, teils Fetisch-Feld schreibe....)

Ich reg mich nur darüber auf, wenn jemand zwei Absätze meiner Story liest und dann 1* gibt... (Weil mir dann logischerweise als erstes in den Kopf kommt: Moment, ich hab nicht nur 2 Absätze geschrieben.... sondern 25... )
 
Erstens kann ich mich mit dir ganz vernünftig unterhalten, solange du das auch tust! (was dummerweise nicht immer der Fall ist, aber das ist dein Problem, nicht meins)

Zweitens werde ich die Geschichte auch weiterlesen. Wie ich ja schon betont habe bin ich kein Autor, sondern "Konsument" und wie soll man feststellen, ob man etwas mag, wenn man es nicht liest??? Evtl. lasse ich mich auch irgendwann zu einem Kommentar hinreißen...

Drittens sind Kernelemente zwar schön und gut (sorry, das ich langatmige Stellen nur überflogen habe), aber zu oft erwähnt ermüden sie und man neigt zum scrollen (was mir hier passiert ist).

Gruss

Hans
 
Ich bin keiner, der eine schlechte Geschichte bestraft; ich höre einfach auf zu lesen und ignoriere den Autor in Zukunft. Bei dir bin ich noch nicht einmal zum BEGINN der Story gekommen.

Hier meine spontanen Gedanken:
"Ist der Autor zu faul, sich einen Titel auszudenken? Was sollen die Sternchen, Tilden und Striche? Warum eine Überschrift in F E T T E M _ D E N G L I S C H, groß geschrieben und mit Unterstrichen? Was bedeuten die Abkürzungen? Und dann auch noch "Boi"! Neee, nix für mich"

Der Beginn einer Story muss die Leser hereinholen. Eine Einführung dieser Art stößt mich ab. Womöglich geht es anderen auch so.

Naja, @PhiroEpsilon, wenn du wegen einer schlechten Story dann gleich den Autor komplett meidest, das finde ich dann doch ein wenig übertrieben.... (aber gut, das ist deine Sache...)


Die Sache mit dem F E T T E N _ D E N G L I S C H muss ich aber (leider) zurück weisen, vor allem inhaltlich:

Denn:

1) ist es kein "Denglisch". Der "Free State of New West Somaliland" ist ein Eigenname. Genau so wie die "Demokratische Republik Kongo" einer ist. Oder die "Emirates Airlines".

Du kannst sagen: »The Emirates Airlines« oder »Die Emirates Airlines«. (Warum? Genau: Weil das eben ein Eigenname ist..) [see attachment]
[der einzige tatsächliche Fehler im Titel meines Textes ist, dass man das 'of' in dem Falle, also gem. der engl.spr. Grammatik auch groß, also 'Of' schreiben würde -- also: Free State Of New Westsomaliland -- aber das würde dann zu FSONW führen -- und nicht zu FSNW; weswegen ich mir die Freiheit heraus genommen habe, im Namen des Free States das 'of' klein zu schreiben....)


2)
"Ist der Autor zu faul, sich einen Titel auszudenken? Was sollen die Sternchen, Tilden und Striche?

Überhaupt nicht. Das ist exakt der Titel, den ich für meinen Text gewählt habe.

BNWO-FSNW. Das ist exakt der Titel, der alles ausdrückt, was ich ausdrücken möchte im Titel meiner Story. BNWO ist der eine Aspekt, FSNW ist der andere... --> und wie ich das anderes verknüpfen wollte (wobei beides im Titel ausdrückend), das ist mir leider nicht eingefallen....

Natürlich hätte ich die Story auch nennen können: "Ein Reporter fährt nach Afrika" ... aber das wäre dann ein Titel gewesen, bei dem nicht einmal ich bei meiner eigenen Geschichte ;) weiter gelesen hätte....



Der Beginn einer Story muss die Leser hereinholen. Eine Einführung dieser Art stößt mich ab. Womöglich geht es anderen auch so.

3) da würde ich auch bis zu einem Grad widersprechen.

Denn am Beginn der Story muss die Story interessant sein. Einen "Touch" geben, warum man die Story lesen sollte. Eine "Fragestellung" bieten, weswegen man nach der Einleitung weiter lesen möchte. Eine Grund-Frage aufwerfen, zu der es im Rahmen der Story Anhaltspunkte gibt....

Und ob der Leser oder die Leserin einen Text dann interessant findet oder nicht, das sollte man m. Mn. nach dann immer noch dem Leser bzw. der Leserin überlassen....


Und wem eine Story nicht gefällt, der soll sie halt einfach nicht lesen....:sneaky:


Kimber Greene
 

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Ich habe vorhin einen kurzen Kommentar zu deiner Geschichte eingereicht. Natürlich dort, wo er hingehört: unter die Geschichte.
Dauert wohl einen Moment bis zur Freischaltung.

swriter

ja, wurde gerade veröffentlicht! :) Danke schön, zuallererst! :)

Das wird jetzt ein wenig dauern, v.a. weil einige deiner Punkte sehr interessante Anmerkungen sind, und manche andere imho... aber sowas inhaltlich wie argumentativ "in der Luft" sind... :sneaky:
... dass ich mir da wirklich die Zeit nehmen muss, das ordentlich zu kommentieren --> vor allem, weil du dort (öffentlich) ja auch Einfluss auf die Wahrnehmung meiner Story nimmst...

Auf alle Fälle einmal: Dankeschön! Damit hast du mich nun, doch "gezwungen", inhaltlich-öffentlich auf Kritik zu meiner Story einzugehen. Was ich aber sowieso schon immer tun wollte, und jetzt eben auch gerne tue. :)
 

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... dass ich mir da wirklich die Zeit nehmen muss, das ordentlich zu kommentieren --> vor allem, weil du dort (öffentlich) ja auch Einfluss auf die Wahrnehmung meiner Story nimmst...

Natürlich nimmt ein öffentlicher Kommentar Einfluss auf die Wahrnehmung der Leser. Das passiert aber auch, wenn zehn Leser Lobeshymnen über die Geschichte singen.

Manche Leser/Autoren sind der Meinung, dass negatives Feedback privat per Mail mitgeteilt werden sollte, während Lob in öffentlichen Kommentaren unterzubringen ist.

Ich halte das für einen ausgemachten Quatsch. Wer auf dieser Plattform sein Werk veröffentlicht und Kommentare zulässt, hat gefälligst Lob und Tadel zu akzeptieren. Alles andere würde das Urteil über den Text verfälschen.

swriter
 
Manche Leser/Autoren sind der Meinung, dass negatives Feedback privat per Mail mitgeteilt werden sollte, während Lob in öffentlichen Kommentaren unterzubringen ist.

Absolut korrekt. Da sind wir unterschiedlicher Meinung. M.Mn. nach gehört unter einen Text entweder Lob (das motiviert den Autor/die Autorin zum Weiterschreiben) oder eben auch Kritik, dann aber kurz und prägnant und aufs Wesentliche bezogen.

Lange Aufzählungen über Text-Stellen, die nicht eindeutig formuliert sind, haben m.Mn. nix im Kommentar-Teil zu suchen.
(liest du in einer Textbesprechung ja auch nicht: Seite 1, Absatz 2: die Formulierung "..." war nicht geglückt. S.3, Abs.4: "..." war missverständlich. S.5, Abs.6: "..." das Personalpronomen verweist nicht eindeutig auf das vorangehende Substantiv... S.123, Abs.4: "...", S.134, Abs.5: "..." ;-) --> Da würden wahrscheinlich noch weniger Leute die Textbesprechung lesen als je überhaupt das Buch gelesen hätten... ;)

Persönlicher, humoristischer Nachsatz: Das ist nämlich genau das, was mir einmal in der Schule passiert ist. Das war über Hermann Hesses "Glasperlenspiel". Ich hab eine 12seitige Inhaltsangabe geschrieben. (was angesichts eines 920-Seiten-Buches aus meiner Sicht gar nicht so schlecht war... ;-) --> die Lehrerin hat mich nur angeschaut und gesagt: "Das ist schön, was Sie da geschrieben haben. Aber das ist zu lang. Also komprimieren Sie das jetzt auf 5-6 Seiten -- beschränken sich auf das Wesentliche und lassen das Unwesentliche weg. Und dann geben Sie's noch einmal ab." Ja, so hab ich's halt in der Schule gelernt... ;-)
 
Aber sei's drum. In deinem Text, @swriter , hast du einige Passagen und Handlungselemente angesprochen, die es durchaus wert sind, darüber einige weitere Worte zu scheiben (ich zitiere in Grün, abgetippt aus swriters Text oben; bitte sorry, wenn ich mich irgendwo vertippe, ist nicht mit Absicht)

swriter / BNWO-FSNW:
»Der Titel ist nichtssagend und verrät nicht ansatzweise, um was es in der Geschichte geht. Beide Abkürzungen lassen mich ratlos zurück.«


Genau das ist so beabsichtigt.

Bzw. ich hab mir dutzende andere Möglichkeiten überlegt, aber keine hat wirklich funktioniert... "Der Free State of New Westsomaliland" wäre meine Haupt-Alternative gewesen. Aber dann hätte ich das "BNWO" verloren (nicht genug Zeichen für den Titel). Außerdem hätte ich dann den ersten Aha-Effekt verloren - des unvoreingenommenen Lesers, der sich natürlich ebenso die Frage stellt, wofür FSNW steht...

BNWO wollte ich im Titel unbedingt drinnen haben, weil das eben das ist, worum es in der ganzen Geschichte geht.

Ohne allzuviel zu spoilern ;) Im Teil 02 stoßen sie auf die BNWO -- die Brut- und Norm-Werke Ostafrikas. (was eine tiefe Verbeugung vor Aldous Huxleys "BNW" -- Brave New World ist, wo der Leser gleich am Anfang auf den BUND stößt [dt. Version], den Brut- und Norm-Direktor.)

Ich hoffe, nun ist ersichtlich, warum ich beide Begriffe unbedingt im Titel drinnen haben wollte.


PS: Darüber hinaus ist dieser Titel -- so, wie ich ihn gewählt habe -- eine Spiegelung der Handlung des Teils 01. Denn die Handlung des Teils 01 ist es ja genau, dass der Reporter nach Afrika fliegt, um heraus zu finden, was es mit diesem ominösen Free State in Neu-Westsomalia auf sich hat...

PPS: FSNW ist mir da nur als zusätzlicher Gimmick eingefallen^^ -- das ist eine Buchstabendrehung von NSFW -- Not Safe For Work. (auch wieder etwas, was jemandem auffallen kann, aber nicht muss.... ;))
 
Lange Aufzählungen über Text-Stellen, die nicht eindeutig formuliert sind, haben m.Mn. nix im Kommentar-Teil zu suchen.

Und wo gehören die hin?

Mit Allgemeinplätzen versetze ich einen Autor nicht in die Lage, seine Schreibfertigkeiten zu verbessern. Da braucht es schon konkrete Beispiele. Ich bin nicht bereit, einen Zweizeiler öffentlich zu posten, um dann zusätzlich per Mail Detailkritik zu üben.

Man darf gerne darüber diskutieren, wie sinnvoll es ist, ungefragt detailliert zu kritisieren. Viele meiner Hinweise waren in der Vergangenheit sicherlich für die Katz gewesen. Aber wenn ich Details aufzeige, dann für alle sichtbar.

swriter
 
swriter / BNWO-FSNW:
»(kimber wrote) "Die Zeitung war überhaupt nicht begeistert."
Wer ist die Zeitung? Das Stück Papier, das der Leser in den Händen hält? Die Summe aller Beschäftigten? Oder doch eher sein Vorgesetzter? Hier gehört eine Person oder eine Personengruppe hin.«


Das ist mein Einleitungssatz in die ganze Geschichte.
https://german.literotica.com/s/bnwo-fsnw-1

"die Zeitung" ist da bewusst vage gehalten.

1. denke ich, dass mit der Formulierung "die Zeitung will nicht, dass..." die meisten unvoreingenommen Menschen wissen, was damit gemeint ist.

2. Das ist dieses: In der Kantine rollen die Leute die Augen, wenn du darüber anfangst; je öfter du über den Free State redest, desto mehr Leute setzen sich von dir weg; der Vorgesetzte -- das erzähle ich dann in der Geschichte -- sagt auch, dass "jeder wisse..."

Die Zeitung (also jetzt nur vergleichsweise, diesen Handlungsbogen hab ich mir noch gar nicht bis zum Ende überlegt -- das hängt auch davon ab, was sich im Laufe der Story ergibt, wie dann das Ende sein wird...^^), gehört einem Medien-Konzern, der gehört einer Stiftung, und an der hält zB. Saudi Aramco die Mehrheitsanteile.
Deswegen wissen alle in der Zeitung, dass man keine kritischen Artikel über saudi-arabisches Öl schreibt...



3. Darauf wird dann in der Story noch mal angespielt -- am Flughafen, wo der Abgesandte der Botschaft in Kenya zu Adewale, dem schwaren Reporter der europäischen Zeitung, sagt: "Sie wissen, was Sie über den Free State schreiben müssen?"

und so weiter...

Also wiederum: Das ist genau so beabsichtigt, wie ich es schreibe.
 
» kimber wrote: "sein Ressortleiter machte Adewale N'gunde sehr schnell klar"
Was ist der Unterschied zwischen sehr schnell klarmachen und klarmachen? Ich sehe den nicht, daher sind m.E. "sehr schnell" überflüssig. «


Naja, den Unterschied gibt es aber schon, der bezieht sich bei diesem Verb auf die Zeit und auf die Deutlichkeit des Klarmachens:

"klarmachen" (einfaches Verb) bedeutet zB sowas wie: "Sehr geehrter Herr N'gunde, aufgrund von... möchten wir nicht, dass Sie in Ihrem nächsten Artikel schreiben..."
"schnell klarmachen" drückt sowas aus wie: "Lieber Herr N'gunde..., das schreiben Sie das nächste Mal bitte nicht mehr..." und
"sehr schnell klarmachen", das stelle ich mir ungefähr so vor: "Neh, Herr N'gunde, sowas geht gar net."


Also, den Unterschied gibt es sehr wohl. Auch wenn du ihn bei diesem speziellen Verb nicht siehst.

Nur zum Vergleich: Ich kann nach Hause gehen, schnell nach Hause gehen oder sehr schnell nach Hause gehen....
 
» kimber wrote: "sein Ressortleiter machte Adewale N'gunde sehr schnell klar"
Was ist der Unterschied zwischen sehr schnell klarmachen und klarmachen? Ich sehe den nicht, daher sind m.E. "sehr schnell" überflüssig. «


Naja, den Unterschied gibt es aber schon, der bezieht sich bei diesem Verb auf die Zeit und auf die Deutlichkeit des Klarmachens:

"klarmachen" (einfaches Verb) bedeutet zB sowas wie: "Sehr geehrter Herr N'gunde, aufgrund von... möchten wir nicht, dass Sie in Ihrem nächsten Artikel schreiben..."
"schnell klarmachen" drückt sowas aus wie: "Lieber Herr N'gunde..., das schreiben Sie das nächste Mal bitte nicht mehr..." und
"sehr schnell klarmachen", das stelle ich mir ungefähr so vor: "Neh, Herr N'gunde, sowas geht gar net."


Also, den Unterschied gibt es sehr wohl. Auch wenn du ihn bei diesem speziellen Verb nicht siehst.

Nur zum Vergleich: Ich kann nach Hause gehen, schnell nach Hause gehen oder sehr schnell nach Hause gehen....
Womit klar gemacht wäre, dass wohl besser direkte Rede benutzt hättest...
 
Nur zum Vergleich: Ich kann nach Hause gehen, schnell nach Hause gehen oder sehr schnell nach Hause gehen....
Warum nicht nach Hause eilen oder hetzen?
Anstatt ein Adjektiv zu verwenden, kann man ein stärkeres Verb benutzen. Zumindest empfehlen es viele Ratgeber.
 
Warum nicht nach Hause eilen oder hetzen?
Anstatt ein Adjektiv zu verwenden, kann man ein stärkeres Verb benutzen. Zumindest empfehlen es viele Ratgeber.

Ja klar, ein anderes - mehr oder weniger aussagekräftiges - Verb kann ich immer benutzen.

Beim "Nach-Hause-Kommen/Gehen/Schlurfen/Schlendern/Laufen..." ist das einfach.. Aber zur Wortaussage "jemandem einen Sachverhalt klar machen"...

... fallen mir einfach nicht viele alternative Verben ein....

"andeuten / hinweisen / erwähnen"... ja, das ist aber alles so ziemlich das Gegenteil von "klar machen".
"verbieten / untersagen / nicht zulassen"
... das ist wieder zu viel....

"verständlich machen" ... das passt wieder deswegen nicht, weil Adewale N'gunde das Problem ja sehr wohl "versteht"...

...deswegen will er ja dort hin fliegen nach Afrika und heraus finden, was dort Sache ist im Free State of New West Somalia....
 
swriter / BNWO-FSNW:
»(kimber wrote) "Die Zeitung war überhaupt nicht begeistert."
Wer ist die Zeitung? Das Stück Papier, das der Leser in den Händen hält? Die Summe aller Beschäftigten? Oder doch eher sein Vorgesetzter? Hier gehört eine Person oder eine Personengruppe hin.«


Das ist mein Einleitungssatz in die ganze Geschichte.
https://german.literotica.com/s/bnwo-fsnw-1

"die Zeitung" ist da bewusst vage gehalten.

1. denke ich, dass mit der Formulierung "die Zeitung will nicht, dass..." die meisten unvoreingenommen Menschen wissen, was damit gemeint ist.

2. Das ist dieses: In der Kantine rollen die Leute die Augen, wenn du darüber anfangst; je öfter du über den Free State redest, desto mehr Leute setzen sich von dir weg; der Vorgesetzte -- das erzähle ich dann in der Geschichte -- sagt auch, dass "jeder wisse..."

Die Zeitung (also jetzt nur vergleichsweise, diesen Handlungsbogen hab ich mir noch gar nicht bis zum Ende überlegt -- das hängt auch davon ab, was sich im Laufe der Story ergibt, wie dann das Ende sein wird...^^), gehört einem Medien-Konzern, der gehört einer Stiftung, und an der hält zB. Saudi Aramco die Mehrheitsanteile.
Deswegen wissen alle in der Zeitung, dass man keine kritischen Artikel über saudi-arabisches Öl schreibt...



3. Darauf wird dann in der Story noch mal angespielt -- am Flughafen, wo der Abgesandte der Botschaft in Kenya zu Adewale, dem schwaren Reporter der europäischen Zeitung, sagt: "Sie wissen, was Sie über den Free State schreiben müssen?"

und so weiter...

Also wiederum: Das ist genau so beabsichtigt, wie ich es schreibe.

Und doch ist es schräg formuliert.

Du kannst schreiben "Der Bundestag hat entschieden."
Du würdest aber nicht schreiben: "Der Bundestag leidet unter der Hitze, da die Klimaanlage abgeschaltet wurde."
Konkret sind die Abgeordneten betroffen.

Wenn du bei "die Zeitung" den Zeitungsverlag meinst, dann gibt es auch dort konkret Menschen, die eine Meinung vertreten, Gefühle haben, sich so oder anders verhalten. Menschen sind nicht begeistert, aber nicht ein Gebäude/eine Firma/eine Summe an Mitarbeitern. Oder willst du mir erzählen, dass jeder der 1000 Mitarbeiter vom Vorhaben des Reporters Kenntnis hat und alle nicht begeistert sind?

Dahingehend wird du mich keines Besseren belehren können. Natürlich kann ich deine Aussage im richtigen Sinn interpretieren, aber darum geht es nicht. Ich kann auch Rechtschreibfehler überlesen, weil ich weiß, welches das richtig geschriebene Wort gewesen wäre. Sollten wir uns nicht aber so klar ausdrücken, dass gar nicht erst interpretiert werden muss?

swriter
 
Womit klar gemacht wäre, dass wohl besser direkte Rede benutzt hättest...

Nicht wirklich... weil ja im ersten Satz meiner ganzen Geschichte schon alles das drinnen steht, von dem ich wollte, dass es drinnen steht:

» Die Zeitung war überhaupt nicht begeistert, als ihr neuester Reporter, Adewale N'gunde, ein erfahrener Journalist von den Kriegsschauplätzen Afrikas, seine erste Reportage ausgerechnet über den Free State in West-Somalia machen wollte. «


Natürlich hätte ich da unzählige Dialoge schreiben können, wie Adewale in der Zentrale der Zeitung in Europa mit seinem Vorgesetzen streitet; wie er in der Kantine Gesprächsfetzen über den 'Free State' mitanhört; wie er auf Fotos stößt, die er seinem Vorgesetzten dann vorlegt; welche dieser dann vom Tisch wischt, die Adewale dann wieder vom Boden auf hebt u.s.w. --> bis Adewales Vorgesetzter sich dann bereit erklärt, einen Flug nach Kenya zu zahlen....


Aber diese ganzen Details wollte ich alle gar nicht erzählen.... Sondern ich wollte erzählen, wie Adewale im Jeep in der Wüste auf die Grenze des Free States zu fährt.... (da ergeben sich dann auch ganz von selbst verschiedene Dialoge...) ;)
 
Last edited:
BNWO-FSNW, 1.Absatz, 1. Satz:
Die Zeitung war überhaupt nicht begeistert, als ihr neuester Reporter, Adewale N'gunde, ein erfahrener Journalist von den Kriegsschauplätzen Afrikas, seine erste Reportage ausgerechnet über den Free State in West-Somalia machen wollte.


Oder wäre es sinnvoll gewesen, das Ganze noch einmal in Dialog-Form auszudrücken?
Ja, eine Diskussion als Dialog würde dem ganzen etwas Pepp verleihen.
Würde mir als Leser 1000x besser gefallen als so ein Schachtelsatz.
Bist Du ein Fan von Kleist oder Th. Mann?
 
Ja, eine Diskussion als Dialog würde dem ganzen etwas Pepp verleihen.
Würde mir als Leser 1000x besser gefallen als so ein Schachtelsatz.
Bist Du ein Fan von Kleist oder Th. Mann?

Nein, ich komme aus einer wirtschaftlichen Schule... wir haben dort die Sachen gelesen von Stefan Zweig, Robert Musil, Michael Ende u.s.w.... Hier nur kurz als Screenshots, das ist aus Stefan Zweigs Magellan.

Damit möchte ich natürlich nicht sagen, dass ich ein "Stefan Zweig" sei.... ;-) Ich möchte nur sagen: Man kann einen Text auch so schreiben... Auch wenn unzählige Leute aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen schreiben, dass man es nicht so schreiben könne...

:sneaky:
 
Last edited:
... natürlich ist mir schon klar, dass man eine erotische Geschichte anders schreiben muss als einen Roman...
(wobei: so sicher bin ich mir da auch nicht.... braucht es in erotischen Geschichten keinen Handlungsbogen? ... braucht es in erotischen Geschichten keinen Anfang und kein Ende? ...)

Jetzt liegt es mir natürlich fern, andere Autoren zu kritisieren. Schon gar nicht welche, deren Stories massiv höher bewertet sind als meine eigenen. Aber diese Frage mag mir schon gestattet sein:

Story XYZ, Teil 140.

--

Wie bitte? Teil 140? Da fällt mir wirklich nur ein: Wie viel Inhalt muss dem eingefallen sein für 140 Teile einer Geschichte? Mir fällt es schon schwer, zwei, drei Handlungsbögen über zwei, drei Teile konsistent zu erzählen....

--> in meiner Story habe ich zB die Waffe, die der Taxifahrer dem Protagonisten gibt... (da weiß ich bis heute noch nicht, wo ich die wieder brauche --> aber wahrscheinlich werde ich die dann brauchen, wenn der Protagonist versucht, aus dem Free State wieder raus zu kommen; [was mir in den Teilen 3-5 gerade die meisten "Probleme" verursacht, nämlich:
a) Wo ist die Waffe, während der wo anders ist?
b) Warum durchsuchen die sein Zimmer nicht? bzw.:
c) Möchte ich mir den Stress an tun, mich alle paar Absätze schreiberisch darum kümmern zu müssen, wo der gerade die Waffe versteckt hat, wenn er sie nicht im Zimmer lässt, damit sie bei einer Durchsuchung seines Zimmers eben nicht gefunden werden kann...]

--> das nächste "Problem" habe ich mit den "2 Tagen", die ich in den Teil 01 rein geschrieben habe... weil ich damit nämlich genau Track halten muss, wie lange der jetzt schon im Free State ist, der Protagonist meiner Handlung. Weil die nämlich nach genau 2 Tagen anfangen werden, nach ihm zu suchen...
WEIL ich das so in den Teil 01 rein geschrieben habe,
UND DESWEGEN muss das dann auch irgendwann passieren^^


(während ich die ganze andere, eigentliche Geschichte erzähle, wegen der ich ja eigentlich angetreten bin, die zu erzählen...;))


Also mit einem Wort: Ich habe schon genug zu tun, über 10 Teile hinweg jeweils zwei oder drei Handlungsstränge halbwegs konsistent zu erzählen.

--

140 Teile?

Mal kurz hinein geklickt in die Story, das sind 2-3 LIT-Seiten pro Kapitel. Das macht:
1 LIT-Seite = ungefähr 10 A4-Seiten = ungefähr 20 A5-Buch-Einheitsseiten. --> Das macht auf gemittelte 2,5 LIT-Seiten/Kapitel = rd. 50 Buch-Seiten/Kapitel. --> Das macht auf 140 Kapitel ~ 7.000 Seiten...

nicht ohne.... :oops:

Also ungefähr 5-6x so viel wie der Herr der Ringe... ungefähr so viel wie die ganze Geschichte vom Lied von Eis und Feuer.... ungefähr so viel wie der ganze Zauberlehrling in Hogwarts... 10x der Mann ohne Eigenschaften, 14x der Mann von La Mancha (der mit den Windmühlen); 15x die Unendliche Geschichte... 16x Magellan, der von Spanien aus über den Pazifik bis auf die Philippinen gefahren ist....

Meine Hochachtung für jeden, der 7.000 Seiten Handlung zusammen bringt....


Ich kämpfe halt noch immer auf meiner Seite 11 herum... :cautious: ;)


PS: einmal ganz abgesehen davon, dass "Die Mitte des Universums" inhaltlich auch nicht viel mehr ausdrückt als "BNWO-FSNW"; eher weniger... ;)
 
Wobei man natürlich unterscheiden muss zwischen Romanen, die einen gewisse Handlungsstrang voraussetzen und einer Geschichte, wo immer gleiche Handlungen (in Variationen!) mit austauschbaren Protagonisten und Orten erzählt werden...

Gruss

Hans
 
@kimber22

Und was hat jetzt die Endlos-Geschichte von Ben Garland mit deinen Problemen zu tun, deine Story vernünftig zu vollenden?
Und wieso deutest du an, den Autor für seine vielen Fortsetzungen kritisieren zu wollen?
Und warum veröffentlichst du den ersten Teil deiner Geschichte, wenn nicht klar ist, wie weitere Teile ausgestaltet werden sollen?
Müssen die Leser jetzt Geduld aufbringen und hoffen, dass du die an dich gerichteten Fragen dir selber zeitnah beantwortest?
Ich würde keine in sich abgeschlossene Geschichte teilweise veröffentlichen, wenn ich nicht in der Lage wäre, alle Teile bis zum Ende in einer angemessenen Zeit rauszuhauen. Wie sollen die Leser in der Story bleiben, wenn die Abstände zwischen den Teilen so groß sind?

swriter
 
@kimber22
Und warum veröffentlichst du den ersten Teil deiner Geschichte, wenn nicht klar ist, wie weitere Teile ausgestaltet werden sollen?
Müssen die Leser jetzt Geduld aufbringen und hoffen, dass du die an dich gerichteten Fragen dir selber zeitnah beantwortest?
Ich würde keine in sich abgeschlossene Geschichte teilweise veröffentlichen, wenn ich nicht in der Lage wäre, alle Teile bis zum Ende in einer angemessenen Zeit rauszuhauen. Wie sollen die Leser in der Story bleiben, wenn die Abstände zwischen den Teilen so groß sind?

swriter

Also "ernst gemeinte" Fragen hab ich bisher auf meine Story noch nicht bekommen... was auch nicht weiter verwunderlich ist, da ich meinen Protagonisten erzählerisch ja auch erst an die Grenze des Free States gebracht habe...

Dein Geschreibe @swriter von »Eines vorweg: Ich habe nicht gelesen...« sticht natürlich heraus. Da überlege ich mir bis heute, wie bzw. ob ich das überhaupt beantworten soll... oder ob ich nicht lieber die Zeit besser gleich darauf verwende, dass ich meinen Teil 02 fertig mache... (weil das Meiste, worüber du dich nicht aus kennst, weil du meine Story ja nicht gelesen hast.... wird sowieso im Laufe des Teils 01 bzw. dann später im Teil 02 erklärt...) --> Nicht einmal in Transformers-1 wird gleich am Anfang erzählt, was der "Cube" ist .... Und Michael Bay ist jetzt wirklich nicht bekannt dafür, dass er in seinen Filmen extrem verwickelte Handlungen erzählen würde.... ;)
--

Zeitlich plane ich so ungefähr auf je 2-3 Wochen je Teil. Das hat sich bei meiner 'Somalia' auf bdsmgeschichten als recht guter Zeitraum heraus gestellt... :)
 
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