Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung

Ich weiß nicht warum, aber meine 3 mal wegen AI-Verdachts abgelehnte Geschichte „Tanz mit dem weißen Ritter 1/4“ wurde veröffentlicht.

Was habe ich getan? Ich habe in Papyus die originale Geschichte als Normseiten „veröffentlicht“. Diesen Text habe ich in einen Texteditor (UltraEdit) kopiert und als .txt Datei abgespeichert. Dann habe ich den Text zeichenweise mit einem Matlab-Skript ausgelesen und mir eine Statistik aller 256 möglichen ASCII-Codes anzeigen lassen.

Dann habe ich versucht, alle ASCII-Zeichen größer als 127 zu eliminieren, bis auf die doppelten Anführungszeichen unten und oben (dezimal 147, 148), da diese für die korrekte Darstellung der Dialoge notwendig sind.

Also alle Ä, ä, Ö, ö, Ü, ü durch Ae, ae, Oe, oe, Ue, ue ersetzen.

Alle einfachen Anführungszeichen durch Doppelte ersetzten oder eliminieren.

Alle ß durch ss ersetzen.

Alle eventuell eingesetzten Buchstaben mit Akzent ersetzen.

Und genau diese Version, also nur 2 ASCII-Zeichen > 127 (147, 148), habe ich eingereicht. Und sie ist durchgegangen. Wie gesagt, ohne Änderung des Inhalts, der vorher abgelehnt wurde.

Keine Ahnung, ob das Euch helfen kann, ich werde das gleiche Verfahren für die Veröffentlichung von „Tanz mit dem weißen Ritter 2/4“ verwenden.

Mal sehen, was rauskommt.
 
Die Frage indes bleibt bestehen, wie es - auch für Dich - hier mit neuen Geschichten aussieht. Wieviele Deiner Geschichten müssen abgelehnt werden, bis es für Dich untragbar wird? Oder wieviel Mehrarbeit bist Du bereit zu akzeptieren, damit Deine Geschichten "maschinenprüfkonform" werden (und das jeweils ohne Garantie)?
Die Frage stellte sich noch nicht. Erst einmal wurde eine Geschichte wegen mutmaßlichem KI-Verdacht abgelehnt. Ich habe den Text überprüft, an wenigen Stellen umgeschrieben und erneut eingereicht ( mir fielen viele kurze Sätze auf, was nicht typisch für meine Art zu schreiben ist - war wohl an dem Tag anders drauf als bei anderen Schreibsessions). Mit einem Hinweis, dass ich diese und alle früheren Texte selber geschrieben habe.

Ob es an meinem Hinweis liegt oder ob sie erkannt haben, dass es albern ist, einen Autor mit über 400 freigeschalteten Geschichten urplötzlich zu verdächtigen, nicht selber zu schreiben - ich weiß es nicht. Bislang wurden alle nachfolgenden Texte akzeptiert, auch wenn ich teilweise vier Wochen darauf warten musste.

Ich verstehe die Prinzipientreue anderer User, die sich weigern, auch nur einen Satz umzuschreiben. Kann man machen, muss man aber nicht. Ich denke nicht, dass man die Geschichte großartig verändert, wenn man einzelne Sätze punktuell umstellt. Es ist ja nicht so, als würde man gezwungen, ganze Charaktere aus dem Plot zu entfernen.

Aber es könnte natürlich sein, dass es mich auch irgendwann nerven würde, wenn ständig meine Texte abgelehnt würden. Ob man genervt sein muss, wenn es zum ersten Mal passiert ...?

swriter
 
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