2025: Deutschland hat gewählt!

Das Problem ist, dass man als Linker keine Meinung, sondern die Wahrheit hat. Wer etwas anderes behauptet, leugnet die Wahrheit, daher sind ihm alle Mittel Recht, um den Leugner auszuschalten. Es ist doch ein Kampf für die Wahrheit.

Und genau so wurde aus jedem Sozialismusversuch eine Diktatur. Nicht, dass wir eine hätten. Aber das ist der Mechanismus, durch den Links zu Stalinismus, Maoismus oder den Roten Khmer mutiert. Es ist das totalitäre Gedankengut. Man hat nicht nur eine Meinung darüber, was besser ist. Man hat tiefe Erkenntnisse darüber, wie die Welt funktioniert, und wer das leugnet, lügt und darf bestraft werden.
 
Das Problem ist, dass man als Linker keine Meinung, sondern die Wahrheit hat. Wer etwas anderes behauptet, leugnet die Wahrheit, daher sind ihm alle Mittel Recht, um den Leugner auszuschalten. Es ist doch ein Kampf für die Wahrheit.

Und genau so wurde aus jedem Sozialismusversuch eine Diktatur. Nicht, dass wir eine hätten. Aber das ist der Mechanismus, durch den Links zu Stalinismus, Maoismus oder den Roten Khmer mutiert. Es ist das totalitäre Gedankengut. Man hat nicht nur eine Meinung darüber, was besser ist. Man hat tiefe Erkenntnisse darüber, wie die Welt funktioniert, und wer das leugnet, lügt und darf bestraft werden.
@Venefica

Chapeau.
Das kann man kaum besser auf den Punkt bringen.

Wenn ich mir den ganzen Irrsinn namens "Kampf gegen den Rassismus" ansehe. Initiativen zur Umbenennung von Straßennamen ("Mohrenstraße"), das Zensieren von Literatur ("Südseekönig" statt "Negerkönig"). der Nonsens über "kulturelle Aneignung" etc.

Da wird mit einem Furor agiert, der wirklich das Etikett "jakobinisch" verdient (so hat Boris Palmer -- der einzig vernünftige Grüne-- die Sprachpolizei bezeichnet).

Die Linke erfindet sich neu als "Internationale der Diskriminierten."
Und dabei wird die Liste der Diskriminierten immer länger.
 
@Zenobit



Richtig, es ist dann eher eine Einschränkung der Meinungsfreiheit, die ich beobachte.
Aber genau das beobachten die USA mit Argwohn: die Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland.

Bekanntlich ist der Erste Zusatzartikel der US-Verfassung (Meinungsfreiheit) heilig.

Und diese Kritik kommt nicht nur von der Trump-Administration (Anlass war die harsche Kritik, die Deutschland an der Rede von US-Vize Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz übte).
Ist es nicht eher so, dass in den USA eine Andere Art von Meinungsfreiheit herrscht als in Deutschland?
Warum wurde denn Deutschland von Vance kritisiert?
In erster Linie wohl weil Facebook und Co ihn darum gebeten haben, weil Deutschland dafür sorgen will dass Fake-News und Hasskommentare schneller gelöscht werden sollen.

Aber schauen wir mal wo Deutschland im Gegensatz zu den USA die Meinungsfreiheit angeblich einschränkt. Zumindest was mir dazu einfällt.

1. Du darfst nicht den Holocaust leugnen und mit einer Hakenkreuzflagge auf Demos rumlaufen. In den USA kein Problem. Wenn du da also deine Meinungsfreiheit eingeschränkt siehst, stimmt das wohl.

2. Vor kurzem wurde Islamisten verboten Plakate mit "Kalifat Deutschland jetzt" zu benutzen. Da ein Kalifat die Demokratie als Staatsform in Deutschland absetzen würde also Demokratiefeindlich ist.

3. Nach dem Mord an Charlie Kirk hat in den USA eine radikale Linke gefordert: Das reicht noch nicht man sollte auch seien Frau und seien Kinder töteten da sie durch ihn vergiftet wurden und seine Mutter auch da sie ihn ja erzogen hat. Wäre in Deutschland wohl verboten, da es ein Aufruf zu einer Straftat ist.

4. Der Aufruf sich einer in Deutschland als Terror-Gruppierung wie dem IS anzuschließen wäre in Deutschland verboten.

Wenn du das also als Einschränkung der Meinungsfreiheit siehst hast du wohl Recht....

Die Meinungsfreiheit in Deutschland endet da wo du die eines Anderen einschränkst.
Nehmen wir mal an du hast mit deinem Nachbarn Streit und dieser behauptet, dass du kleine Kinder missbrauchst und deine Frau misshandelst. Freie Meinungsäußerung?
Oder wäre es dir da lieber ihn wegen falscher Aussagen und Rufmord anklagen zu können?
 
Ist es nicht eher so, dass in den USA eine Andere Art von Meinungsfreiheit herrscht als in Deutschland?
Warum wurde denn Deutschland von Vance kritisiert?
In erster Linie wohl weil Facebook und Co ihn darum gebeten haben, weil Deutschland dafür sorgen will dass Fake-News und Hasskommentare schneller gelöscht werden sollen.

Aber schauen wir mal wo Deutschland im Gegensatz zu den USA die Meinungsfreiheit angeblich einschränkt. Zumindest was mir dazu einfällt.

1. Du darfst nicht den Holocaust leugnen und mit einer Hakenkreuzflagge auf Demos rumlaufen. In den USA kein Problem. Wenn du da also deine Meinungsfreiheit eingeschränkt siehst, stimmt das wohl.

2. Vor kurzem wurde Islamisten verboten Plakate mit "Kalifat Deutschland jetzt" zu benutzen. Da ein Kalifat die Demokratie als Staatsform in Deutschland absetzen würde also Demokratiefeindlich ist.

3. Nach dem Mord an Charlie Kirk hat in den USA eine radikale Linke gefordert: Das reicht noch nicht man sollte auch seien Frau und seien Kinder töteten da sie durch ihn vergiftet wurden und seine Mutter auch da sie ihn ja erzogen hat. Wäre in Deutschland wohl verboten, da es ein Aufruf zu einer Straftat ist.

4. Der Aufruf sich einer in Deutschland als Terror-Gruppierung wie dem IS anzuschließen wäre in Deutschland verboten.

Wenn du das also als Einschränkung der Meinungsfreiheit siehst hast du wohl Recht....

Die Meinungsfreiheit in Deutschland endet da wo du die eines Anderen einschränkst.
Nehmen wir mal an du hast mit deinem Nachbarn Streit und dieser behauptet, dass du kleine Kinder missbrauchst und deine Frau misshandelst. Freie Meinungsäußerung?
Oder wäre es dir da lieber ihn wegen falscher Aussagen und Rufmord anklagen zu können?
@Zenobit
Das erfordert eine längere Antwort. Die gebe ich dir über das WE.
 
Ist es nicht eher so, dass in den USA eine Andere Art von Meinungsfreiheit herrscht als in Deutschland?
Warum wurde denn Deutschland von Vance kritisiert?

Deinen Ausführungen schließe ich mich zwar nicht ganz an, aber du hast recht, dass der Vance und seine Republikaner jetzt genau das machen, was er in München noch kritisierte. Die wirklich sehr radikale (und mir bislang enorm sympathische) bislang in den USA gelebte Meinungsfreiheit geht gerade flöten.
 
@Zenobit
Das erfordert eine längere Antwort. Die gebe ich dir über das WE.
Kein Problem, eilt nicht.

Noch ein kleiner Nachtrag zur Pressefreiheit in den USA und dass die ja im Gegensatz zu Deutschland nicht runtergestuft wurden.

1. Ist der 11 te Platz von Deutschland von 188 ja nun wirklich immer noch nicht schlecht (Woher der Anspruch, dass Deutschland immer und überall die Nummer Eins sein muss?). Und die Auflistung bezieht sich immer auf ein ganzes Jahr. Trump hat aber erst am Jahresanfang sein erneutes Amt als Präsiden wieder angetreten. Es würde mich stark verwundern wenn sie bei der nächsten Auswertung nicht weiter in der Rangliste absteigen würden. Aber vielleicht behalten sie aber auch ihren 57 sten Platz knapp hinter Rumänien und Ghana ;)

2. Die Demokraten sehen die Pressefreiheit im eignen Land auch gefährdet und haben gerade erste Schritte deswegen eingeleitet. Stein des Anstoßes ist die Absetzung der Jimmy Kimmel-Show. Mutmaßlich wegen seinen Sprüchen über Charlie Kirk. Wobei gerade erst vor kurzem eine Late-Night-Show abgesetzt wurde, die sich über Trump lustig gemacht hatte....
Beides Zufall und schlechte Quoten? Laut Trump ja und der muss es ja wissen....

Da der Bericht des Spiegels hinter einer Paywall ist, hier etwas aus der Berliner Morgenpost dazu:

https://www.morgenpost.de/politik/a...en-colbert-charlie-kirk-meinungsfreiheit.html

https://www.morgenpost.de/politik/a...aechen-sich-kritiker-verlieren-ihren-job.html
 
Last edited:
Ein recht großer Teil, egal ob von Rechts oder Links, scheint aber auch "Meinung nicht mehr äußern zu dürfen" und "Keine Zustimmung für die geäußerte Meinung bekommen" zu verwechseln.
Das verwundert mich immer gerade auf Demos wo Menschen kundtun, dass sie das was sie da gerade sagen gar nicht mehr sagen dürfen.... beschützt von der Polizei, welche kostenlos vom Staat dazu bereitgestellt wird.

Von gewissen Ausnahmen, die ich etwas weiter oben aufgelistet habe und die vielleicht nicht vollständig sind, abgesehen kann man auch unpopuläre Meinungen vertreten. Aber man sollte dann halt auch mit Gegenwind von der anderen Seite rechnen. Denn die Gegenseite hat ja ebenfalls das Recht seine Meinung dazu zu äußern.

Ich würde da auch immer noch zwischen dem Staat und Privatpersonen unterscheiden. Hat meine Meinungsäußerung irgendwelche Konsequenzen?
Würde der Staat die für eine Meinungsäußerung bestrafen wäre das bedenklich. Und damit meine ich nicht eine Anzeige, wenn du einen Polizisten beleidigst, was ja eine Straftat ist.

Privatpersonen hingegen haben ja keine Pflicht zu Neutralität, müssen sich aber trotzdem an geltende Gesetze halten. Wenn du als jemandem auf die Nase haust weil ihm seien Meinung nicht gefällt wäre die Sache zu deinen Ungunsten recht klar. Aber es gibt auch Grauzonen. Beispielsweise wenn du dich öffentlich zu brisanten Themen äußerst und dein Arbeitgeber dir deswegen kündigt, weil er den Ruf seiner Firma dadurch geschädigt sieht und um finanzielle Einbußen besorgt ist. Da ist das dann oft ein Fall für Gerichte.
 
Die Meinung des anderen zu verbieten findet immer mehr Zustimmung als das Verbot der eigenen Meinung.
Weil halt jeder der Meinung ist im Recht zu sein.
Es gibt ja ein berühmtes Zitat ich glaube von von Voltzaire(?):

"Ich widerspreche dir in allem was du sagst, aber ich würde bis zum Tode kämpfen, für dein Recht es sagen zu dürfen."

Eine nette und idealistische Sichtweise aber in der Realität doch kaum zutreffend. Die wenigsten Menschen würden sich für eine Meinung stark machen, die ihren eignen Idealen komplett entgegen spricht.
Wenn man sich selber im Recht sieht wird eine entgegengesetzte Meinung oft gleich zu Unrecht. Das liegt wohl in der Natur der meisten Menschen.
Und je wichtiger das Thema einem ist und je mehr man sich eine eigene Sichtweise gebildet hat, desto schwieriger ist es von dieser Linie abzuweichen.
Viel einfacher ist es bei einem Thema wo man sich noch kein direktes Bild gemacht hat oder das einen nicht so sehr interessiert/betrifft. Da ist man dann oft neutraler und kompromissbereiter.
 
Ein recht großer Teil, egal ob von Rechts oder Links, scheint aber auch "Meinung nicht mehr äußern zu dürfen" und "Keine Zustimmung für die geäußerte Meinung bekommen" zu verwechseln.
Das verwundert mich immer gerade auf Demos wo Menschen kundtun, dass sie das was sie da gerade sagen gar nicht mehr sagen dürfen.... beschützt von der Polizei, welche kostenlos vom Staat dazu bereitgestellt wird.

Von gewissen Ausnahmen, die ich etwas weiter oben aufgelistet habe und die vielleicht nicht vollständig sind, abgesehen kann man auch unpopuläre Meinungen vertreten. Aber man sollte dann halt auch mit Gegenwind von der anderen Seite rechnen. Denn die Gegenseite hat ja ebenfalls das Recht seine Meinung dazu zu äußern.

Ich würde da auch immer noch zwischen dem Staat und Privatpersonen unterscheiden. Hat meine Meinungsäußerung irgendwelche Konsequenzen?
Würde der Staat die für eine Meinungsäußerung bestrafen wäre das bedenklich. Und damit meine ich nicht eine Anzeige, wenn du einen Polizisten beleidigst, was ja eine Straftat ist.

Privatpersonen hingegen haben ja keine Pflicht zu Neutralität, müssen sich aber trotzdem an geltende Gesetze halten. Wenn du als jemandem auf die Nase haust weil ihm seien Meinung nicht gefällt wäre die Sache zu deinen Ungunsten recht klar. Aber es gibt auch Grauzonen. Beispielsweise wenn du dich öffentlich zu brisanten Themen äußerst und dein Arbeitgeber dir deswegen kündigt, weil er den Ruf seiner Firma dadurch geschädigt sieht und um finanzielle Einbußen besorgt ist. Da ist das dann oft ein Fall für Gerichte.
@Zenobit


Das Problem ist nicht so sehr die juristische Seite.
Man kann Meinungsfreiheit sehr viel effektiver unterbinden oder einengen.
Personen, die dem linken Weltbild nicht zustimmen, werden im Netz und in der Realität niedergebrüllt und in die rechte Ecke gestellt.

Dabei ist das Weltbild dieser linken Aktivisten schlicht und manichäisch: für Flüchtlinge, für Klimaschutz, für Queer und für Transgender ist okay. Dagegen sein oder diese Dinge auch nur in Zweifel zu ziehen ist "rechts" oder "rechtspopulistisch."

Das Bashing geschieht mit ganz normalen Bürgern, aber auch mit Wissenschaftlern.
Diese werden von Veranstaltungen ausgeladen oder erst gar nicht mehr eingeladen.

Ein wunderbares Instrument sind sogenannte Meldeportale gegen "Rassismus", gegen "Frauenfeindlichkeit", gegen "Queer-Feindlichkeit", gegen "Transgender-Feindlichkeit".

Und die "Feindlichkeit" und der "Rassismus" beginnen schon da, wo man diese Dinge (Queer/Transgender, Klimawandel etc) infrage stellt.

Diese Internet-Pranger haben den höchsten staatlichen Segen.
Ex-Familienministerin Lisa Paus (Grüne) hat einen ins Leben gerufen und forderte explizit dazu auf, frauen- trans-und queer-feindliche und migrantenfeindliche Beiträge zu melden.
(Das Meldeportal existiert noch immer, auch nach dem Ausscheiden von Lisa Paus aus ihrem Amt nach der letzten BTW).

Die Angeprangerten werden namentlich öffentlich gemacht.
Und dann ist es nicht mehr weit bis zur Veröffentlichung der Privatadresse (die man nicht einmal veröffentlichen muss. Hat man den Klarnamen, dann lässt sich so etwas heutzutage durch das Netz leicht rausfinden).
Mit entsprechenden Folgen: die gemeldeten Personen werden am Arbeitsplatz und in der Freizeit gemobbt und nicht selten auch körperlich attackiert.

Das alles nehmen die Links-Grünen billigend in kauf, denn es geht ja um eine so edle Sache wie den nimmermüden und nie enden wollenden "Kampf gegen Rassismus."

Da feiert Mielkes Stasi eine unerwartete Wiederauferstehung.
Diese Methoden sind nur noch als neo-stalinistisch zu bezeichnen.

Und solche Portale und die ihnen angeschlossenen Vereine und Stiftungen (beispielsweise die Antonio-Amadeu-Stiftung) werden auch noch öffentlich gefördert unter dem Deckmantel solch schöner Begriffe wie "Demokratieförderungsgesetz" und "Stärkung der Zivilgesellschaft."

Ich gebe demnächst mal einige Beispiele, wie das von Lisa Paus geförderte "Anti-Feminismus-Meldeportal" zum öffentlichen Pranger gemacht wird.

Die Links-Grünen müssen sich über die immer stärkere Gegenwehr von konservativer Seite nicht wundern.
Die Links-Grünen Moralapostel haben diesen Kulturkampf eröffnet.
 
Last edited:
Aber das passiert in Deutschland doch eben von rechter Seite genauso. Alles was nicht in ein rechtes Weltbild passt ist woke und damit schlecht.
Ich stimme dir zu, dass es auch bei den linken extreme Beispiele, wie die von dir beschriebenen Meldeportale gibt, von deren Existenz ich zugegebenermaßen bis jetzt aber auch nichts wusste.
Doxing, also das Veröffentlichen von Realnamen und Adressen von Personen, die das nicht wünschen ist keine gute Sache. Auch Böhmermann hat dies zum Beispiel vor einiger Zeit mit dem rechten You tuber Clownswelt gemacht und wurde dafür sowohl von Rechts als auch von den gemäßigten Linken dafür verurteilt. Besser wäre es gewesen sich nicht auf das Doxing zu konzentrieren, sondern die Praktiken und Ziele des Kanals offen zu legen, das hat er fast gar nicht gemacht. In erster Linie waren das Praktiken von rechten und rechtsradikalen Gruppen. Aber wenn man besser sein will, sollte man nicht deren schlechte Praktiken übernehmen. Der Zweck heiligt nämlich nicht immer die Mittel. In dem Fall von Clownswelt wurde die Person hinter dem bisher anonymen Mannes hinter dem Kanal zwar bekannt gemacht, der Schuss ging aber nach hinten los und er hat in kürzester Zeit zig neue Abos gemacht eben durch Böhmermann.

Was du hier für ein Bild darstellst teile ich aber in meiner Wahrnehmung so nicht, da es nur ein sehr kleiner extremer linker Teil ist, dem du solches Verhalten zuschreibst. Ähnlich wie in Amerika bei den sehr hasserfüllte Kommentaren zum Tod von Charlie Kirk und der Bedrohung seiner Familie.

Hast du dir die von mir verlinkten Artikel über die Lage in den USA durchgelesen? Wenn ja bist du immer noch der Meinung, dass die Trump-Regierung in Bezug auf Meinungsfreiheit so toll und besser als Deutschland ist?
 
Aber das passiert in Deutschland doch eben von rechter Seite genauso. Alles was nicht in ein rechtes Weltbild passt ist woke und damit schlecht.
Ich stimme dir zu, dass es auch bei den linken extreme Beispiele, wie die von dir beschriebenen Meldeportale gibt, von deren Existenz ich zugegebenermaßen bis jetzt aber auch nichts wusste.
Doxing, also das Veröffentlichen von Realnamen und Adressen von Personen, die das nicht wünschen ist keine gute Sache. Auch Böhmermann hat dies zum Beispiel vor einiger Zeit mit dem rechten You tuber Clownswelt gemacht und wurde dafür sowohl von Rechts als auch von den gemäßigten Linken dafür verurteilt. Besser wäre es gewesen sich nicht auf das Doxing zu konzentrieren, sondern die Praktiken und Ziele des Kanals offen zu legen, das hat er fast gar nicht gemacht. In erster Linie waren das Praktiken von rechten und rechtsradikalen Gruppen. Aber wenn man besser sein will, sollte man nicht deren schlechte Praktiken übernehmen. Der Zweck heiligt nämlich nicht immer die Mittel. In dem Fall von Clownswelt wurde die Person hinter dem bisher anonymen Mannes hinter dem Kanal zwar bekannt gemacht, der Schuss ging aber nach hinten los und er hat in kürzester Zeit zig neue Abos gemacht eben durch Böhmermann.

Was du hier für ein Bild darstellst teile ich aber in meiner Wahrnehmung so nicht, da es nur ein sehr kleiner extremer linker Teil ist, dem du solches Verhalten zuschreibst. Ähnlich wie in Amerika bei den sehr hasserfüllte Kommentaren zum Tod von Charlie Kirk und der Bedrohung seiner Familie.

Hast du dir die von mir verlinkten Artikel über die Lage in den USA durchgelesen? Wenn ja bist du immer noch der Meinung, dass die Trump-Regierung in Bezug auf Meinungsfreiheit so toll und besser als Deutschland ist?
@Zenobit

Dass es die Rechten genauso machen, das macht es nicht besser.
Das ist ein typischer Whataboutism-Einwand.
Die anderen machen es ja auch.

Bedenklich am Verhalten der Linksgrünen ist die Tatsache, dass es von Regierungsseite aus gebilligt und auch noch selbst praktiziert wird (siehe Meldeportal Familienministerium).

Es ist nicht dasselbe, dass die Rechten es ebenso machen.
Warum nicht?
Publizistisch sind die Rechten zu vernachlässigen.
Die publizistische Meinungsmacht liegt bei den woken Linksgrünen. Die meisten Zeitungen sind links. Und der ÖRR ist es sowieso.
Es mag ein kleiner Teil sein, der sich so verhält.
Entscheidend sind aber Einfluss und Macht dieses Teils.
Und der ist bei den Linksgrünen bedenklich hoch, da sie die entscheidenden Schaltstellen in der Publizistik, der Wissenschaft und der Politik besetzen.
Rechte haben nicht die Macht, Karrieren zu torpedieren. Linke hingegen schon.
Siehe der Umgang mit Marie-Luise Vollbrecht, Thilo Sarrazin und Bassam Tibi, um nur 3 zu nennen.

Man tauscht keine Argumente mehr aus. Man glaubt, man hat die Moral für sich gepachtet.
So, wie ich es in #561 beschrieben habe.

40% der Deutschen haben inzwischen den Eindruck, man könne in Deutschland seine Meinung nicht mehr frei äußern, ohne Nachteile in kauf nehmen zu müssen.
Diese Leute sind nicht alle doof oder bilden sich das ein.

Dass es in anderen Ländern noch bedenklicher zugeht, das macht die Lage bei uns nicht besser.

Womit ich deine Frage im letzten Satz wohl beantwortet habe.
Danke für die Links.
Ich habe die Sachen gelesen.

Ja, es wird in den USA immer schlimmer (siehe Absetzung der Jimmy-Kimmel-Show).
Aber auch die Entwicklung bei uns ist bedenklich genug.
 
Last edited:
@Zenobit

Dass es die Rechten genauso machen, das macht es nicht besser.
Das ist ein typischer Whataboutism-Einwand.
Die anderen machen es ja auch.
Wenn du meine Beiträge gelesen hast, sollte dir klar sein, dass ich das damit gar nicht rechtfertige und sogar noch andere Beispiele wie das Doxing von Böhmermann nenne. Und ich schreibe auch dass sich die Linke mittlerweile der gleichen Methoden bedienen, die normalerweise von den Rechten genutzt werden. Mein Fazit daraus war, dass es von beiden Seiten falsch ist und nicht wie du es zu sehen scheinst, ein Problem der Linken Seite ist.
Daher kann ich den Whataboutism-Vorwurf nicht so ganz nachvollziehen.

Gleiches gilt für den Vergleich der Pressefreiheit von Deutschland und den USA. Den hast du gebracht und behauptet, dass es in den USA ja weit besser zu sein scheint, da dieses nicht im Ranking runtergestuft wurden.
Das erscheint mit als würdest du einen Drittligaverein der in seiner Liga ganz oben steht mit Dortmund vergleichen, die ein paar Spiele verloren haben und nur auf den dritten Platz der ersten Liga stehen....
 
@Zenobit



40% der Deutschen haben inzwischen den Eindruck, man könne in Deutschland seine Meinung nicht mehr frei äußern, ohne Nachteile in kauf nehmen zu müssen.
Diese Leute sind nicht alle doof oder bilden sich das ein.
Interessante Zahl. Woher hast du die?

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass bei der Pressefreiheit ja Journalisten/Reporter befragt wurden um so eine Liste zu erstellen. Bei der Meinungsfreiheit betrifft es ja alle Bürger eines Landes, daher sehe ich da eher eine "gefühlte Wahrheit". daher interessieren mich konkrete Zahlen und vielleicht noch die genaue Aufschlüsselung von Umfragen. In der Regel wird ja nicht nur eine einzige Frage gestellt sondern auch zum Beispiel: Haben sie selber durch ihre Meinungsäußerung jemals Nachteile gehabt? Oder warum ist das ihrer Meinung nach so, hat die Regierung dazu beigetragen?
 
Last edited:
Interessante Zahl. Woher hast du die?

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass bei der Pressefreiheit ja Journalisten/Reporter befragt wurden um so eine Liste zu erstellen. Bei der Meinungsfreiheit betrifft es ja alle Bürger eines Landes, daher sehe ich da eher eine "gefühlte Wahrheit". daher interessieren mich konkrete Zahlen und vielleicht noch die genaue Aufschlüsselung von Umfragen. In der Regel wird ja nicht nur eine einzige Frage gestellt sondern auch zum Beispiel: Haben sie selber durch ihre Meinungsäußerung jemals Nachteile gehabt? Oder warum ist das ihrer Meinung nach so, hat die Regierung dazu beigetragen?
@Zenobit

Das Institut für Demoskopie in Allensbach stellt diese Frage in regelmässigen Abständen seit 70 Jahren.
Die jüngste Erhebung ist aus dem Jahre 2024.
Siehe: "Wer hat Angst, seine Meinung zu sagen?" (Forschungen zur Meinungsfreiheit).
 
Wenn du meine Beiträge gelesen hast, sollte dir klar sein, dass ich das damit gar nicht rechtfertige und sogar noch andere Beispiele wie das Doxing von Böhmermann nenne. Und ich schreibe auch dass sich die Linke mittlerweile der gleichen Methoden bedienen, die normalerweise von den Rechten genutzt werden. Mein Fazit daraus war, dass es von beiden Seiten falsch ist und nicht wie du es zu sehen scheinst, ein Problem der Linken Seite ist.
Daher kann ich den Whataboutism-Vorwurf nicht so ganz nachvollziehen.

Gleiches gilt für den Vergleich der Pressefreiheit von Deutschland und den USA. Den hast du gebracht und behauptet, dass es in den USA ja weit besser zu sein scheint, da dieses nicht im Ranking runtergestuft wurden.
Das erscheint mit als würdest du einen Drittligaverein der in seiner Liga ganz oben steht mit Dortmund vergleichen, die ein paar Spiele verloren haben und nur auf den dritten Platz der ersten Liga stehen....
@Zenobit

Stimmt.
Du hast das nicht gerechtfertigt.
Deshalb nehme ich den Whataboutism-Vorwurf zurück.

Bezüglich der Pressefreiheit mag es in Deutschland mag es nicht ganz so schlimm sein.
Das Ranking ist aber von "Reporter ohne Grenzen", einer NGO.
Sollte man "Ärzte ohne Grenzen" glauben, wenn es um die Zustände in Gaza geht?

Kurz: Ich halte NGOs für höchst problematisch.

Ich habe nicht mehr Probleme mit der linken Seite. Fakt ist: die woken Linksgrünen sind für diese Dinge verantwortlich.
Das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache.
Ich habe ja einige Fälle von Cancel Culture aufgelistet: Julia Ruhs, Marie-Luise Vollbrecht etc

Die Linke moralisiert die Dinge und hätschelt Randgruppen (Queer/Transgender).
Und jeder, der ihr nicht folgt, wird in die rechte Ecke gestellt.
Das ist mittlerweile Mainstream in der Politik und in der Publizistik.
 
@Tendenzjournalismus

Der herrscht mittlerweile vor im ÖRR.
Das ganze hat das Label "Haltungsjournalismus."
Geprägt hat den Begriff der Leiter des ARD-Magazins "Panorama"; Georg Restle.
Man findet ihn aber auch beim ZDF. Exemplarisch dafür steht die Moderatorin Dunja Hayali.
Welche Haltung erwünscht ist, das habe ich in #561 ausgeführt.
Alles andere gilt den "Haltungsjournalisten" als "rechts."

Mit so einem Tendenzjournalismus konterkariert das ÖR den Rundfunkstaatsvertrag, der zu Pluralität verpflichtet.

Und es widerspricht sämtlichen journalistischen Grundsätzen.
Journalisten haben in erster Linie seriös und objektiv zu informieren.
Es ist nicht ihre Aufgabe, eine politische Haltung zu vermitteln oder eine gewisse politische Haltung zu priorisieren.

Der große Journalist Hans-Joachim Friedrichs-- nachdem das ÖR sogar einen Preis benannt hat, den es jährlich vergibt-- hat den elementaren Grundsatz des seriösen Journalismus geprägt:

-- "Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich mit keiner Sache gemein macht. Auch nicht mit einer guten."-- (HJF)

Gegen diesen Grundsatz verstoßen die ÖR mit ihrem "Haltungsjournalismus" schon seit Jahren.
 
@Zenobit



Bezüglich der Pressefreiheit mag es in Deutschland mag es nicht ganz so schlimm sein.
Das Ranking ist aber von "Reporter ohne Grenzen", einer NGO.
Sollte man "Ärzte ohne Grenzen" glauben, wenn es um die Zustände in Gaza geht?

Kurz: Ich halte NGOs für höchst problematisch.
Was den Vergleich mit Ärzte ohne Grenzen angeht:
Die sind ja vor Ort und behandeln die Opfer. Daher können sie auch nur eine fachliche Meinung zum Gesundheitszustand der Bevölkerung abgeben. Sind die Bewohner unterernährt, haben sie Verwundungen durch Brandbomben oder Splittergranaten oder Giftgas etc. Eine komplette Übersicht über den ganzen Krieg haben sie natürlich nicht, sie sind ja auch mit etwas ganz andrem beschäftigt. Wenn du gerade Beine amputieren musst, hast du keinen bock auf eine Rundfahrt durch den Gazastreifen. Zusätzlich können sie aber auch noch beurteilen, wie sie selber behandelt werden und die Menschen die ihnen helfen indem sie zum Beispiel Medikamente und Hilfsgüter ins Land bringen wollen.

Reporter ohne Grenzen gewinnen in erster Linie ihre Erkenntnisse durch Befragungen ihrer Kollegen in den Ländern selber bzw. von denen die ins Exil fliehen mussten. Also denjenigen Personen die unter einer Einschränkung von Pressefreiheiten zu leiden haben. Sie sind also persönlich betroffen und wer könnte deren Lage besser beurteilen?
100% Neutralität wirst du in den wenigsten Bereichen irgendwo finden. Aber man sollte sich auch fragen: Wer könnte den Job der Einordnung besser machen?
Die jeweiligen Regierungen der Länder? Dann wäre Nordkorea wohl auf Platz Eins der Pressefreiheit....

Und natürlich kannst du auch jeder Statistik hinterfragen. Wie viele Prozent aller Journalisten in Rumänien wurden befragt und wie viele Prozent in Dänemark? Werden diejenigen, die im Knast sitzen auch befragt?
Aber irgendwo musst du einen Cut machen wenn es um Vergleichsdaten geht die ja auch in über 180 Ländern erhoben werden. Und da sehe ich schon einen gewissen Korrektheitsgrad in den Bewertungen.
 
Was den Vergleich mit Ärzte ohne Grenzen angeht:
Die sind ja vor Ort und behandeln die Opfer. Daher können sie auch nur eine fachliche Meinung zum Gesundheitszustand der Bevölkerung abgeben. Sind die Bewohner unterernährt, haben sie Verwundungen durch Brandbomben oder Splittergranaten oder Giftgas etc. Eine komplette Übersicht über den ganzen Krieg haben sie natürlich nicht, sie sind ja auch mit etwas ganz andrem beschäftigt. Wenn du gerade Beine amputieren musst, hast du keinen bock auf eine Rundfahrt durch den Gazastreifen. Zusätzlich können sie aber auch noch beurteilen, wie sie selber behandelt werden und die Menschen die ihnen helfen indem sie zum Beispiel Medikamente und Hilfsgüter ins Land bringen wollen.

Reporter ohne Grenzen gewinnen in erster Linie ihre Erkenntnisse durch Befragungen ihrer Kollegen in den Ländern selber bzw. von denen die ins Exil fliehen mussten. Also denjenigen Personen die unter einer Einschränkung von Pressefreiheiten zu leiden haben. Sie sind also persönlich betroffen und wer könnte deren Lage besser beurteilen?
100% Neutralität wirst du in den wenigsten Bereichen irgendwo finden. Aber man sollte sich auch fragen: Wer könnte den Job der Einordnung besser machen?
Die jeweiligen Regierungen der Länder? Dann wäre Nordkorea wohl auf Platz Eins der Pressefreiheit....

Und natürlich kannst du auch jeder Statistik hinterfragen. Wie viele Prozent aller Journalisten in Rumänien wurden befragt und wie viele Prozent in Dänemark? Werden diejenigen, die im Knast sitzen auch befragt?
Aber irgendwo musst du einen Cut machen wenn es um Vergleichsdaten geht die ja auch in über 180 Ländern erhoben werden. Und da sehe ich schon einen gewissen Korrektheitsgrad in den Bewertungen.
@Zenobit

Überzeugend argumentiert.
Einverstanden.

Ich finde es allerdings durchaus nachvollziehbar, dass auch demokratische Regierungen gute rationale Gründe haben können, den Zugang der Presse in Kriegsgebiete zeitweise einzuschränken, wie beispielsweise aktuell Israel in Gaza.
 
Kriegsgebiete sind ja auch noch einmal sehr speziell was Presse betrifft. Kommen Reporter dabei ums Leben oder werden verletzt ist die Aufmerksamkeit natürlich umso größer. Für 1005 Sicherheit kann aber keien Kriegspartei garantieren. Wenn ich als Reporter in so ein Gebiet gehe bin ich mir der Gefahren bewusst, deshalb geht ja auch nur ein sehr kleiner Teil von diesen sogenannten Kriegsreportern dort hin.
Hohe Gefahren aber auch hohes Potential eben diesen einen Bericht liefern zu können der in die Geschichte eingeht oder das eine Foto zu schießen was überall auf allen Titelseiten landet.
Reporter sind auch dafür wichtig, dass Kriegsverbrechen überhaupt ans Licht kommen auf beiden Seiten. Ohne die Bilder nach dem 7 Oktober hätte sich die Welt auch wahrscheinlich ein ganz anderes Bild gemacht. Und ohne Reporter die bei Hilfsgüterlieferungen dabei sind die angegriffen werden würde wohl auch niemand davon erfahren.

Eine ganz gutes Bild über Reporter in Kriegsgebieten liefert der Film Civil War der vor nicht so langer Zeit erschienen ist. Bedrückend und wahrscheinlich nah an der Realität auch wenn das Szenario im Film (Bürgerkrieg in den USA) selber fiktiv ist.
 
Kriegsgebiete sind ja auch noch einmal sehr speziell was Presse betrifft. Kommen Reporter dabei ums Leben oder werden verletzt ist die Aufmerksamkeit natürlich umso größer. Für 1005 Sicherheit kann aber keien Kriegspartei garantieren. Wenn ich als Reporter in so ein Gebiet gehe bin ich mir der Gefahren bewusst, deshalb geht ja auch nur ein sehr kleiner Teil von diesen sogenannten Kriegsreportern dort hin.
Hohe Gefahren aber auch hohes Potential eben diesen einen Bericht liefern zu können der in die Geschichte eingeht oder das eine Foto zu schießen was überall auf allen Titelseiten landet.
Reporter sind auch dafür wichtig, dass Kriegsverbrechen überhaupt ans Licht kommen auf beiden Seiten. Ohne die Bilder nach dem 7 Oktober hätte sich die Welt auch wahrscheinlich ein ganz anderes Bild gemacht. Und ohne Reporter die bei Hilfsgüterlieferungen dabei sind die angegriffen werden würde wohl auch niemand davon erfahren.

Eine ganz gutes Bild über Reporter in Kriegsgebieten liefert der Film Civil War der vor nicht so langer Zeit erschienen ist. Bedrückend und wahrscheinlich nah an der Realität auch wenn das Szenario im Film (Bürgerkrieg in den USA) selber fiktiv ist.
@Zenobit

Danke für den Film-Tipp.
 
@Zenobit

Danke für den Film-Tipp.
Gib bitte mal Feedback, falls du ihn dir anschaust. Ich habe ihn letztes oder vorletztes Jahr im Kino gesehen. einer der wenigen filme wo ich nach dem Schauen erst einmal überlegen musste wie ich ihn denn nun genau finde. Ich kenne aber auch einige Leute die mit ihm überhaupt nichts anfangen konnten. Jedenfalls kein Film der gute Laune hinterlässt....
 
Ich sehe nicht, dass die Linke auf die Rechte reagiert und nun auch deren Meinungsfreiheit bekämpft.

Seit den 70er Jahren hat Links Positionen besetzt und erkämpft, die eine Meinungshoheit in der Gesellschaft gewährleisten. Insbesondere die Grünen haben eine Vorherrschaft in den Medien durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, in den Universitäten in bestimmten Fakultäten (Soziologie, Psychologie, Politik, Journalismus) und sind selbst in der Verwaltung, insbesondere in Schulen, stark vertreten.

Das hat Auswirkungen auf die Wirtschaft, da sich Unternehmen meist opportunistisch der vorherrschenden Stimmung anpassen, um keine negative Presse zu bekommen. So wird beispielsweise in der Verwaltung, in vielen Fakultäten und Konzernen gegendert, obwohl es von ca. 80 % der Bevölkerung abgelehnt wird.

Der Durchschnittsbürger hält dann im Amt, in der Schule und am Arbeitsplatz eher den Mund, um keine befürchteten Nachteile zu erleiden. Das ist das, was mit „Man kann nicht mehr seine Meinung sagen” gemeint ist. Ich denke, dass Ostdeutsche besonders allergisch darauf reagieren, weil sie das so ähnlich schon einmal erlebt haben und eine Wiederholung befürchten. Die Linke reagiert nach eingeübten Strickmustern und beschimpft alle Andersdenkenden als zumindest rechtsextremistisch, was bei den so Beschimpften aus dem Osten wieder Erinnerungen an die DDR-Zeit weckt. Das kann Links aber nicht erkennen, da man von der tiefen Wahrheit der eigenen Meinung überzeugt ist und alle Abweichler, die diese Wahrheit leugnen, bekämpfen muss.
 
Ich sehe nicht, dass die Linke auf die Rechte reagiert und nun auch deren Meinungsfreiheit bekämpft.

Seit den 70er Jahren hat Links Positionen besetzt und erkämpft, die eine Meinungshoheit in der Gesellschaft gewährleisten. Insbesondere die Grünen haben eine Vorherrschaft in den Medien durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, in den Universitäten in bestimmten Fakultäten (Soziologie, Psychologie, Politik, Journalismus) und sind selbst in der Verwaltung, insbesondere in Schulen, stark vertreten.

Das hat Auswirkungen auf die Wirtschaft, da sich Unternehmen meist opportunistisch der vorherrschenden Stimmung anpassen, um keine negative Presse zu bekommen. So wird beispielsweise in der Verwaltung, in vielen Fakultäten und Konzernen gegendert, obwohl es von ca. 80 % der Bevölkerung abgelehnt wird.

Der Durchschnittsbürger hält dann im Amt, in der Schule und am Arbeitsplatz eher den Mund, um keine befürchteten Nachteile zu erleiden. Das ist das, was mit „Man kann nicht mehr seine Meinung sagen” gemeint ist. Ich denke, dass Ostdeutsche besonders allergisch darauf reagieren, weil sie das so ähnlich schon einmal erlebt haben und eine Wiederholung befürchten. Die Linke reagiert nach eingeübten Strickmustern und beschimpft alle Andersdenkenden als zumindest rechtsextremistisch, was bei den so Beschimpften aus dem Osten wieder Erinnerungen an die DDR-Zeit weckt. Das kann Links aber nicht erkennen, da man von der tiefen Wahrheit der eigenen Meinung überzeugt ist und alle Abweichler, die diese Wahrheit leugnen, bekämpfen muss.
@Venefica


Auf den Punkt gebracht!

Und das ganze wird akademisch flankiert durch mittlerweile völlig degenerierte Geistes-und Sozialwissenschaften mit neumodischen Studiengängen wie "Critical White Studies" (CWS), "Gender Studies", "Postkoloniale Studien" etc

Mit Wissenschaft hat das ganze nicht viel zu tun, aber viel mit Ideologie.
Ich glaube, ich habe die Hintergründe dieser Pseudo-Wissenschaften hier im Thread schon ausführlich(er) erläutert.
(Mein Post #483, S. 20).


Und Abgänger dieses pseudo-akademischen Krams besetzen inzwischen die für die Meinungsbildung wesentlichen Schaltstellen in Publizistik, Politik und Verwaltung.
 
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