zurück zur Politik: “Woke-ism” – der ganz normale Betroffenheits-Wahnsinn heute

Warum, z.B., schliesst "die Hexen" nicht auch die männlichen Vertreter, also die Hexer, mit ein?

Das ist in der Tat ein sehr guter Gedanke! (y) Den hab ich mir in der Form noch nie so gestellt... :unsure: :giggle:

Vor allem, weil während der Zeit der "Hexenverbrennungen" von den ermordeten Menschen tatsächlich gut ein Drittel Männer waren... (eben "Hexer" oder "Zauberer"... ober eben einfach nur zB jüdische Nachbarn [aber auch andere], die zuviele Schuldscheine angesammelt hatten von die Nachbarn....
--> wodurch es natürlich "praktisch" war, den/die NachbarIn der Hexerei zu beschuldigen...
--> Weil mit der Ermordung des Gläubigers (bzw. danach dann, mit dem Ausräumen und Verbrennen derer Häuser durch den "aufgebrachten Mob") natürlich auch "wie von Zauberhand" die Schuldscheine verschwiden.... :rolleyes:;)

Aber ja: "Hexenverbrennungen" wird dennoch assoziiert mit Frauen....
... obwohl es im nordischen Bereich (also: anglikanischen Bereich) rd. um die 50:50 war...
... und zB in Island, da waren unter den rd. 170 angeklagten Personen 90% Männer, und nur 10% Frauen.... http://www.holmavik.is/galdrasyning/german/G-witch-hunts.php
 
wie wäre es mit der Genderneutralen Variante:
Nachbarende, Kameradende und Zivilistende

Die Verniedlichung ist ebenfalls Genderneutral:
Nachbarchen, Kameradchen und Zivilistchen

;) Also, wenn wir jetzt mal von beiden Dingen absehen wollen, eininerseits von den
-- nachbarenden und kamaradenden Zivilistenden wie auch von den
-- nachbarch'tenden, kamerad'chenten Zivilistchens ,
(wo kein Mensch weiß, wie man wirklich richtig schreibt^^),

Das Thema ist nichtsdestotrotz ein Wichtiges, m.Mn.:
Das sind die Studierenden, die Mitarbeitenden, die Wählenden (und -innen? oder inninnen? ;p), die Lesenden, die Schreibenden, die Antwortenden....

Ich war lange Zeit da dafür -- diese "Gender-Sache" (Männer und Frauen, Bürger und Bürgerinnen, Wähler und Wählerinnen, Studenten und Studentinnen, Hörer und Hörerinnen, Prüflinge und Prüflingeninnen/in-innen.... ) --> es einfach zu "umgehen" mittels der Formulierung: "Studierende", "zu Prüfende" u.s.w.
(wobei "zu Prüfende" jetzt wieder grammatikalisch stimmt)

Alles andere stimmt nicht:

Weil nämlich "studierend" ist ein 1. Partizip. Kein Nomen. "studierend" ist im Endeffekt ein Verb. Eben ein Verb im 1. Partizip. (zum Vergleich: der Infinitiv ist "studieren", das 2. Partizip ist "studiert". --> Ich habe studiert. Perfekt, 2. Partizip). Nominativ, Präsens ist: "studiere", 2. Person = "studierst". 3. Person Präsens klingt gleich wie das 2. Partizip (er studiert vs. er hat studiert), aber das sind eben die Genauigkeiten in der Deutschen Grammatik....

(Weswegen auch niemand von mir je einen Vorwurf darüber bekommen wird [!!!], wenn er/sie irgendwas falsch macht in der dt. Grammatik.... Weil ich eben weiß, wie schwer die ist.... [und vor allem, wie schwer es sogar ist, das zu erklären -- vor allem, wenn die Deutsch-Lehrer und -innen in der Schule über 8-12 Jahre fundamental versagt haben....]

Langer Rede kurzer Sinn:

Studierend und Student bezeichnen zwei völlig unterschiedliche Dinge, wie auch:
Wählend und Wähler.

Wähler = eine Person, die zu einer gewissen Sache ein Wahlrecht hat.
Wählend = eine Person, die gerade wählt.
--> Wie zB beim Billa, wenn sie (die Person) sich gerade überlegt, ob sie Eier aus Bodenhaltung oder Freilandhaltung wählen soll. Dann ist sie "wählend".

"Studierend" ist auch eine Person, wenn sie das Fernsehprogramm, eben: studiert. Dazu muss sie an keiner Universität inskribiert sein. Denn dann wäre sie ein/e Student/in. ;-)
--

Sorry, zu viel geschrieben, fürchte ich schon wieder... 😕


Bitte mich ignorieren, wenn einem/einer der Sinn danach steht.

Ich wollte es einfach nur los werden.

All the best for the New Year,

kendra
 
Und der berühmte Vorstandsvorsitzende…

Ausnahmen bestätigen die Regel. Oder eben auch nicht. Manchmal setzen sie sich durch, manchmal nicht.

Wie üblich wäre es wünschenswert wenn beide Seiten von den Extrempositionen zurücktreten.
Gendern ist weder der Untergang des Abendlandes noch der alleinige Königsweg zur Gleichberechtigung.

Aber ein wunderbares Thema um sich aufzuregen (#ironieoff).

Lieben Gruss
Mayia
 
Und der berühmte Vorstandsvorsitzende…
;) (y) :giggle:

Wobei, der stimmt wiederum. Weil der Vorstandsvorsitzende, der sitzt ja wirklich bei der Vorstandssitzung vorne, während die Vorstandsmitglieder beraten...

Also er ist da wirklich der vorne Sitzende des Vorstands... :giggle:;)
 
@Zenobit

Da irrst du dich.
Man kann mit oder ohne Genderstern gendern.
Bei Kameraden die weibliche Form zu gebrauchen, das ist Unsinn.
"Kameraden" enthält beide Geschlechter, genauso wie Zivilisten und Nachbarn.

Gender-Aktivisten verstehen halt das generische Maskulinum nicht.

Der deutschen Sprache geht es nicht um das Geschlecht.
Darum geht es nur fehlgeleiteten Ideologen.

(Übrigens meint auch "Ideologen" beide Geschlechter. Gender-Abgedrehte machen daraus aber "Ideologen und Ideologinnen").
Habe ich in bisher allen Diskussionen im Fernsehen etc. völlig anders verstanden. Eine männlich und eine weibliche Form gab es schon immer. Nur war sie in manchen Formulierungen unüblich, weil es beispielsweise wenig bis keine weiblichen Bauarbeiter gab. Berufsbilder ändern sich und somit ist es heute völlig normal, dass weibliche Menschen männliche Jobs machen und umgekehrt. Die weibliche Form bzw. männliche mit einzubeziehen hat aber für mich nichts mit gendern zu tun. So wie ich es verstanden habe, wurde gendern für alle "dazwischen" erschaffen. Also Menschen die sich mit keinem der beiden Geschlechter identifizieren oder gar mit beiden.
Sie fühlen sich weder von der männlichen noch der Weiblichen Form angesprochen. Gendern soll also in erster Linie "diverse" Menschen ansprechen.
Zwischen deinen Beispielen und dem Gendern wie ich es aufgefasst habe, sehe ich einen meilenweiten Unterschied.
 
Was mich aber auch interessieren würde ist die Fragen wie es international aussieht? Ist beispielsweise im englischsprachigen Bereich gendern auch so ein großes Thema?
Im deutschsprachigen Bereich wird das Ganze ja durch die Zuordnung von der, die, das etwas erschwert, bzw. sehr eindeutig zugeordnet. Im Englischen Bereich gibt es the, was ja irgendwo schon geschlechtsneutral ist und alles einbezieht. Ist die Genderdiskussion daher dort weniger groß?
Ist gendern also ein rein deutsches/deutschsprachiges Problem?
Vielleicht ist ja jemand von euch internationaler unterwegs als ich und kann es mir beantworten....
 
Im englischsprachigen Raum ist es auch ein Thema. Nur haben dort die Substantive nur eine Form. Dort spielt es sich in den Pronomina ab. Also wenn man beide Geschlechter mit einbeziehen will, nutzt man nicht 'she' oder 'he; sondern 'they' und anstand 'her' und 'his' nutzt man 'their'.
An vielen Stellen geben die Menschen die Pronomina an, mit denen sie angesprochen werden wollen und in Texten, deren Autorinnen und Autoren Wert auf Inklusion legen, benutzten diese immer die Pluralform auch wenn es sich um eine einzelne unbestimmte Person geht.
 
Und der berühmte Vorstandsvorsitzende…

Ausnahmen bestätigen die Regel. Oder eben auch nicht. Manchmal setzen sie sich durch, manchmal nicht.

Wie üblich wäre es wünschenswert wenn beide Seiten von den Extrempositionen zurücktreten.
Gendern ist weder der Untergang des Abendlandes noch der alleinige Königsweg zur Gleichberechtigung.

Aber ein wunderbares Thema um sich aufzuregen (#ironieoff).

Lieben Gruss
Mayia

naja, nur dass das nicht verloren geht: Ich hoffe, mit dem "um sich aufzuregen" meinst du nicht mich. Denn ich rege mich da ja gar nicht auf. Beziehungsweise: Ich rege mich über ein ganz spezifisches Details auf. Darüber:

Dass zum Behufe der Sichtbarmachung der "Frau" im generischen Maskulinum die Deutsche Grammatik ruiniert werden muss:
Eben mit Mitarbeitenden, die nicht mitarbeiten. Oder Studierenden, die aber nicht studieren...​

Das ist m.Mn. nämlich sehr wohl aufregenswert.

--> Schon jetzt [!] haben wir das Problem, dass ein durchschnittliches Elternpaar [sofern es überhaupt noch 2 sind....] ihrer (seiner?) 12jährigen Tochter bei der Deutsch-Hausübung nicht mehr helfen kann... weil sie selber nicht wissen, was der Unterschied zw. einem Partizip und einem Adjektiv ist... geschweige denn, dass sie im Übungs-Heft ankreuzen könnten, was ein partizipiell gebrauchtes Adjektiv ist... 😆 :ROFLMAO: :unsure:
;)

--

Deswegen fehlen gerade in D aktuell rd. 14.000 Lehrkräfte. [tagesschau.de] In der Schweiz ist es nicht viel anders [nau.ch]

Kann man sich darüber "aufregen"? Sicherlich.
Muss man sich darüber aufregen? Na sicherlich nicht.

kendra
 
Im englischsprachigen Raum ist es auch ein Thema. Nur haben dort die Substantive nur eine Form. Dort spielt es sich in den Pronomina ab. Also wenn man beide Geschlechter mit einbeziehen will, nutzt man nicht 'she' oder 'he; sondern 'they' und anstand 'her' und 'his' nutzt man 'their'.
An vielen Stellen geben die Menschen die Pronomina an, mit denen sie angesprochen werden wollen und in Texten, deren Autorinnen und Autoren Wert auf Inklusion legen, benutzten diese immer die Pluralform auch wenn es sich um eine einzelne unbestimmte Person geht.
Alles klar, besten Dank für die Info!
 
Im englischsprachigen Raum ist es auch ein Thema. Nur haben dort die Substantive nur eine Form. Dort spielt es sich in den Pronomina ab. Also wenn man beide Geschlechter mit einbeziehen will, nutzt man nicht 'she' oder 'he; sondern 'they' und anstand 'her' und 'his' nutzt man 'their'.
An vielen Stellen geben die Menschen die Pronomina an, mit denen sie angesprochen werden wollen und in Texten, deren Autorinnen und Autoren Wert auf Inklusion legen, benutzten diese immer die Pluralform auch wenn es sich um eine einzelne unbestimmte Person geht.

Naja, nur der Vollständigkeit halber ;-): Natürlich haben auch Substative im Englischen unterschiedliche "Formen" -- und sei es nur Ein- und Mehrzahl. ("I look at the house -- I look at the houses // I visited my friend yesterday, I visited my friends yesterday") da wird auch -- durch die Zahl-Form des Substantives -- ausgedrückt, ob es sich um einen/mehrere Häuser/Freunde handelt...

Das, was du meinst, das ist die Deklination. Da hast du allerdings recht: Da ist die englische Sprache viel "verzeihender" als die deutsche:

I have a friend. (1. Fall) -- ich habe eine/n Freund/in...
I asked my friend. (4. Fall) -- ich habe meine/n Freund/in gefragt...
My friend's apartment was big. (2. Fall) -- die Wohnung meiner/meines Freundes/in war groß...

Also, da tut man/frau sich im Englischen durchaus leichter... ;) :giggle:(y)
 
@Gendern unter Nachbarn..

oder warum "Nachbarinnen" und "Nachbarn" Blödsinn ist.

Was sehen sie vor sich, wenn sie den Begriff "Nachbarn" hören??
Wahrscheinlich die "Nachbarschaft", also Leute von nebenan, die eben in ihrer "Nachbarschaft" wohnen.
Woraus bestehen diese? Sind es Männer? Frauen? Transen? Queer? LGBTQ+++?
Ich wette, sie denken nicht darüber nach.
Ist auch verständlich.
Denn in ihrer Nachbarschaft wohnt alles mögliche und das Geschlecht ist wohl das letzte, worüber sie nachdenken, wenn sie an ihre "Nachbarschaft" denken.

Es sind die Gender-Bekloppten, die Sprache sexualisieren und den Fokus auf das Geschlecht lenken, wo es nix verloren hat.

(Ausnahme: Sie sind Afghane. Die ketten ihre Frauen an den Herd. Da ist "Nachbarschaft" also fast ausschließlich männlich. Die männlichen Afghanen kommen aber bevorzugt nach Europe, vor allem nach Germany, denn seit Angela Merkel 2016 wollen wir doch vor allem ein "freundliches Gesicht" zeigen).



Die männlichen
 
Im englischsprachigen Raum ist es auch ein Thema. Nur haben dort die Substantive nur eine Form.
Ach so? Seit wann gibt es denn die Formen "actress" (Schauspielerin), "waitress" (Kellnerin), "lioness" (Löwin) usw. nicht mehr? Sind die über den Jahreswechsel verlorengegangen, oder wie kommst Du darauf?
 
@Gendern unter Nachbarn..

oder warum "Nachbarinnen" und "Nachbarn" Blödsinn ist.

Was sehen sie vor sich, wenn sie den Begriff "Nachbarn" hören??

Naja, ich kann natürlich nicht für alle sprechen. Aber wenn ich höre:

"Meine Nachbarin" --> dann denke ich zuerst einmal an eine Frau. Wenn ich höre:
"Mein Nachbar" --> dann denke ich zuerst einmal an einen Mann. (der verheiratet ist oder nicht, der seine Frau schlägt oder auch nicht; oder was-auch-immer...) Und wenn ich höre:
"Meine Nachbarn", dann denke ich zuerst einmal an das Postfach, das bei denen meistens über geht, wenn sie auf Urlaub sind... 😆;)
 
Was sehen sie vor sich, wenn sie den Begriff "Nachbarn" hören??
Wahrscheinlich die "Nachbarschaft", also Leute von nebenan, die eben in ihrer "Nachbarschaft" wohnen.
Woraus bestehen diese? Sind es Männer? Frauen? Transen? Queer? LGBTQ+++?
Ich wette, sie denken nicht darüber nach.

Na ich denke schon darüber nach. ;-)
[ich weiß schon, wie du's meinst... @rosettenfreak , aber du kannst das so nicht sagen....]

Die wohnt gerade nicht bei mir ums Eck... (leider nicht... :sneaky: )
 
@Mario Barth...

...oder: der letzte Aufrechte!

-- "Ich gendere nicht. Ich habe einen Schulabschluss!" (Mario Barth in "Riverboat")

Ich kann den Kerl eigentlich nicht ausstehen. Aber wenn er recht hat, dann hat er recht!
 
Last edited:
Aus der Logik der deutschen Sprache ergibt sich, dass Formen wie "Nachbarinnen" und "Zivilistinnen" Blödsinn sind.

Gender-Aktivisten sexualisieren die Sprache.

Seltsamerweise sind dieselben Leute, die bei der Sprache soviel Wert auf das Geschlecht legen völlig angefressen, wenn man die schlichte Tatsache in den Raum stellt, dass es biologisch betrachtet nur 2 Geschlechter gibt.

Die Biologin Marie-Luise Vollbrecht musste vor Gericht ziehen, um diese Tatsache weiterhin äußern zu dürfen. (Kein Witz. Einfach mal googlen).

Auch dahinter steckt eine Ideologie (die Urheberin dieses Blödsinns schimpft sich zu Unrecht Philosophin).

Es handelt sich um JUDITH BUTLER. (Bitte googlen, falls einem der Name nix sagt).

Nach Ansicht dieser "Konstruktivisten" gibt es die Biologie nicht. Geschlecht ist nicht biologisch, sondern "konstruiert".
Ich kann also heute ein Mann sein, morgen eine Frau, übermorgen "queer" (was immer das sein soll), nächste Woche dann "asexuell", übernächste Woche "intersexuell" und nächsten Monat bin ich dann ein Straßenschild.

Dahinter steckt ein Allmachtwahn. Der Wahn von der beliebigen Machbarkeit.

Diese Ideologen scheitern schlicht an der menschlichen Natur, also an der Biologie.
Der Mensch ist viel mehr biologisch determiniert, als es diese Ideologen wahrhaben wollen.

Siehe u.a.:
-- Steven Pinker: "Das unbeschriebene Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur" (Fischer TB, 2020)

(Steven Pinker ist einer der renommiertesten Neuropsychologen der Gegenwart).
 
@Mario Barth...

...oder: der letzte Aufrechte!

-- "Ich gendere nicht. Ich habe einen Schulabschluss!" (Mario Barth in "Riverboat")

Ich kann den Kerl eigentlich nicht ausstehen. Aber wenn er recht hat, dann hat er recht!

Also Mario Barth ist wohl ein ganz ein schlechtes Beispiel. Von dem hab ich noch kein einziges Programm gesehen, bei dem ich auch nur "schmunzeln" hätte müssen... --> der füllt zwar Fußballstadien, aber die sind dann voll mit entweder "deutschen Witzen", die ich nicht verstehe... oder mit Witzen über Männer und Frauen, die nicht wissen, was ein "Dildo" ist....
(Oder die Mädchen gehen dort hin in das Fußballstadion, weil sie ihren Sexualpartnern -- über den Umweg des Mario Barth -- erklären wollen, dass sie einen Vibrator in der Schublade haben....) ??

Und über die alte Geschichte, dass Mädchen das erste Mal nach der Volljährigkeit Sex haben würden... von dieser Vorstellung hat sich sogar schon die Katholische Kirche verabschiedet... :ROFLMAO:
https://ratgeber.bunte.de/durchschn...alt-sind-maedchen-und-junge-heutzutage_149200
 
Aus der Logik der deutschen Sprache ergibt sich, dass Formen wie "Nachbarinnen" und "Zivilistinnen" Blödsinn sind.

Ähm... nicht ganz. Der "Nachbar" umfasst (grammatikalisch) zwar auch die Nachbarin... Aber die Deutsche Grammatik hält niemanden davon ab, zB einen Text nur in der weiblichen Form zu schreiben, mit dem Hinweis -- dass die weibliche Forum auch die Männer mit umfasst...
(wie es eben üblich ist mit dem generischen Maskulinum...
--> "die Ärzte" meint auch "die Ärztinnen" mit..

Ich hab das schon weiter oben erzählt: ;-)
-- Das Ding, das ich meine, ist in dem Beispiel sehr anschaulich ausgedrückt:

Ein Mann kommt ins Spital. Seine Frau ist eingeliefert worden nach einem Autounfall.
Er fragt die Schwester am Empfang. Die sagt zu ihm: "Ja, die liegt in Raum 415. Gehen Sie gleich hin. Dr. Klaus ist eh gerade bei der Visite!"
Der Mann geht eben zu Raum 415, dort ist niemand, im Nebenraum, 416, steht eine etwa 1.60 große Blondine im weißen Kittel mit einem Klemmbrett in der Hand.
Zu der sagt der Mann: "Entschuldigung? Ich suche Dr. Klaus... Wegen meiner Frau... von 415..."
Dreht sich die kleine, 1.60 große Blondine zu ihm und streckt ihm die Hand hin:
"Dr. Margarethe Klaus. Wie kann ich Ihnen helfen?"
 
Last edited:
Der Mensch ist viel mehr biologisch determiniert, als es diese Ideologen wahrhaben wollen.

Ja, das ist er allerdings. Allerdings -- biologisch -- nur insoweit, als die einen menschlichen Wesen einen Penis haben und die anderen eine Vagina...

Alles darüber hinaus ist im Grunde eine gesellschaftliche Konstruktion. Einfach, weil es auch extrem viele sensible Männer gibt... --> und damit "kriegst" du da das Männer-Frauen-Verhältnis über die erhebbaren Daten nicht mehr....

--> Einfach, weil du dann nur noch sagen kannst: "Unter den sensiblen Menschen, können wir sagen, dass die zu 70% weiblich sind..."

Und das heißt, statistisch gesehen (wie auch praktisch gesehen): Gar nix..... :sneaky: ;)
 
Ach so? Seit wann gibt es denn die Formen "actress" (Schauspielerin), "waitress" (Kellnerin), "lioness" (Löwin) usw. nicht mehr? Sind die über den Jahreswechsel verlorengegangen, oder wie kommst Du darauf?
Du hast recht. Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Aus der Logik der deutschen Sprache ergibt sich, dass Formen wie "Nachbarinnen" und "Zivilistinnen" Blödsinn sind.
Das sagt sich halt leichter, wenn man nicht zu der Gruppe gehört, die in der generischen Form der anderen verschwindet.
Für Berufe ist es mittlerweile recht gut untersucht, dass die Sichtbarkeit der weiblichen Form im generischen Maskulinum untergeht, darum macht es insbesondere da Sinn auch eine weibliche Form mitzunennen (in welcher Form wäre mir persönlich egal).

Dann weise ich noch darauf hin, dass hier die Sichtbarmachung der weiblichen Form und das Gendern im Sinne einer „geschlechtsneutralen“ Sprache munter zusammengeworfen wird. Da sollte man mehr differenzieren, hat @Zenobit ja auch schon angemerkt.

Biologisch ist es meiner Meinung nach ebenso unstrittig, dass es zwei Geschlechter gibt (plus seltene Ausnahmen, die die Natur bei allem parat hat).
Unsere Kultur hat sich demnach entschieden diese Geschlechter relativ strikt zu trennen, zB. bei Toiletten, bei Wettbewerben, Kleidung, Spielzeug, etc.
Ob diese Trennung grundsätzlich richtig und sinnvoll ist, mag zu hinterfragen sein. Das sortiert nämlich Menschen automatisch in Schubladen, in die sie vielleicht nicht passen.
Wir haben ja schon an anderer Stelle diskutiert, ob es „männlich“ oder „weiblich“ geschriebene Geschichten gibt.

Wie immer gilt, Ball flach halten. Bestehende Strukturen zu hinterfragen ist vollkommen legitim. Ideologisch dagegen vorzugehen nicht.

Lieben Gruss
Mayia
 
Das sagt sich halt leichter, wenn man nicht zu der Gruppe gehört, die in der generischen Form der anderen verschwindet.
Für Berufe ist es mittlerweile recht gut untersucht, dass die Sichtbarkeit der weiblichen Form im generischen Maskulinum untergeht, darum macht es insbesondere da Sinn auch eine weibliche Form mitzunennen (in welcher Form wäre mir persönlich egal).

Dann weise ich noch darauf hin, dass hier die Sichtbarmachung der weiblichen Form und das Gendern im Sinne einer „geschlechtsneutralen“ Sprache munter zusammengeworfen wird. Da sollte man mehr differenzieren, hat @Zenobit ja auch schon angemerkt.

Biologisch ist es meiner Meinung nach ebenso unstrittig, dass es zwei Geschlechter gibt (plus seltene Ausnahmen, die die Natur bei allem parat hat).
Unsere Kultur hat sich demnach entschieden diese Geschlechter relativ strikt zu trennen, zB. bei Toiletten, bei Wettbewerben, Kleidung, Spielzeug, etc.
Ob diese Trennung grundsätzlich richtig und sinnvoll ist, mag zu hinterfragen sein. Das sortiert nämlich Menschen automatisch in Schubladen, in die sie vielleicht nicht passen.
Wir haben ja schon an anderer Stelle diskutiert, ob es „männlich“ oder „weiblich“ geschriebene Geschichten gibt.

Wie immer gilt, Ball flach halten. Bestehende Strukturen zu hinterfragen ist vollkommen legitim. Ideologisch dagegen vorzugehen nicht.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Es geht bei der deutschen Sprache nicht um die Sichtbarmachung des Geschlechts.
Diesen Blödsinn haben sich Ideologen ausgedacht ("Feministische Linguistik").
 
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