rosettenfreak
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@Erpan
Algerien mach ich demnächst mal. Ist ein Thema für sich.
lg
"rosi" (Johannes)
Algerien mach ich demnächst mal. Ist ein Thema für sich.
lg
"rosi" (Johannes)
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Stimmt, hat sie. Ist ja auch ihre Sache, wen sie finanziert.
Ob Islamisten jetzt zwingend Antidemokraten bleiben MÜSSEN, ist so ne Frage. Schliesslich müssten rein ideologisch betrachtet Sozialisten auch für alle Zeiten antidemokratisch sein, denn Sozialismus definiert sich ja über die "Diktatur des Proletariats". Sie sind aber nun mal in unserem Parlament vertreten und bekennen sich zur Demokratie. Misstrauen ist natürlich erlaubt, aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Misstrauen und Vorverurteilung.
ISLAMISTEN müssen nicht immer Antidemokraten bleiben.
ARAFAT hat sich ja auch gewandelt. Vielleicht nicht grade zum Vorzeigedomokraten, aber er hat eingesehen, dass Terrorismus nix bringt.
Ach so, bevor mir ein Mißverständnis aufkommt: ARAFAT war natürlich kein Islamist- der war "nur" Terrorist (also, bis zu seiner Wandlung zum "Oslo-Realisten")
Richtig, Betonköppe gibts in diesem Konflikt auf beiden Seiten.
Und das Beharren auf 1948.
Es ist nicht zu erwarten, dass Israel eines Tages sagt: "Hey, stimmt. Wir haben genauer nachgedacht. 1948 waren einige von euch Jungs wohl schon vor uns da. Also gehen wir mal wieder."
Deshalb ist das Beharren auf 1948 nicht wirklich förderlich.
Wer 1948 für die Palästinenser akzeptiert, müsste auch 1937 für die SUDETENDEUTSCHEN akzeptieren, wenn die argumentieren würden: "SCHLESIEN bleibt unser. Die Oder-Neiße-Grenze akzeptieren wir nicht. Es war und bleibt Vertreibung"
Das kann man so sehen Vor allem als Sudetendeutscher.
Heut Nacht-bei "Tanz in den Mai"- ist einer ausgerastet und hat durch die Kneipe gebrüllt: "HERBERT FRAHM (WILLY BRANDT ist und bleibt ein Vaterlandsverräter"
Das wird ihm Schlesien nicht zurückbringen.
Nur durch die Anerkennung der inzw geschaffenen Realitäten (Ostverträge 1972; dann die spätere Anerkennung auch durch die CDU/CSU) war Entspannungspolitik überhaupt möglich.
Ähnliches gilt für die Palästina-Frage.
Endgültige Grenzfestlegungen für 2 Staaten, Rückgabe der v Israel 1967 eroberten Gebiete, Ende der Siedlungspolitik.
Alles andere ist völlig unrealistisch
lg
"rosi"(Johannes)
Prognosen sind schwierig- vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.
Und auf 50 oder gar 200 Jahre prognostizieren ist mehr als abenteuerlich und nicht seriös.
Aber eines kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen: so schnell werden die islamischen Länder ihre Rückständigkeit auf vielen Gebieten nicht aufholen. Da würde ihnen auch ein neuer Saladin nichts nutzen.
Und auch kein neuer NASSER.
Der Grund dafür ist ganz einfach, und er heißt: USA.
Die jüdische Lobby ist stark in den USA.
Solange die USA Schutzmacht Israels sind- und das werden sie bleiben- ist Israels Existenz gesichert.
Man sollte sich nicht täuschen: die USA sind immer noch die mit Abstand potenteste Militärmacht der Welt.
Sie können ausser China und Rußland jedes Land in kürzester Zeit in die Steinzeit zurückbomben.
Wenn es 1967 schon dem kleinen Israel gelungen ist, die gesamten arabischen Staaten in nur 6 Tagen zu deklassieren, dann würde das den USA in 6 Stunden gelingen, wenn sie es darauf anlegen.
Und ökonomische Risiken eines Nahostkrieges hin oder her- für ISRAEL würden die USA einen totalen Krieg mit dem Nahen Osten riskieren.
Und sie würden ihn ohne Zweifel in kürzester zeit gewinnen.
Das ist nicht mit dem Irak-Krieg vergleichbar. Da agieren die USA militärisch ja immer noch mit angezogener Handbremse.
Wie schnell hatten die USA denn SADDAM HUSSEIN zum Teufel gejagt??? Ging doch flott.
Ginge es um Israels Existenz, würden die USA richtig Ernst machen und ihr wahres militärisches Potential ausschöpfen- und dann Gute Nacht, Naher Osten.
Das weiß auch der IRAN, trotz aller (lächerlichen) verbalen Kraftmeiereien des "C&A-Graukittelträgers"
AHMADINEDSCHAD.
Wenn dieser Clown es übertreibt, jagen ihn die MULLAHS, die die wahre Macht im Iran haben (gemeint ist der "Wächerrat"), kurzerhand zum Teufel (oder zu Allah)
"KrystanX", so sehr ich dich schätze, aber dein "Saladin-Konzept" ist angesichts der heutigen militärischen und politischen Machtverhältnisse völlig unrealistisch. Und es wird für lange Zeit unrealistisch bleiben.
lg
"rosi" (Johannes)
Rosi, du gehst von "Heute" aus, die Machtverhältnisse und die Militärisch/Technische entwicklung verändern sich in jedem Jahrhundert. Ich ging in meiner Prognose einfach von den Erfahrungswerten der vergangenen 2500 Jahre aus. Und man kann davon ausgehen das sich genau das auch in den nächsten Jahrhunderten nicht ändern wird.
Schau dir nur die Lage von vor 100 Jahren an. Die Supermächte von damals sind heute unbedeutende Regionalmächte geworden. Schau dir die Lage von vor 200 Jahren an, die USA und China waren unbedeutende Regionalmächte. Deutschland existierte nicht einmal.
Schau dir das Römische Reich an, durch modernste Militärtechnik war es 600 Jahre lange Top. Und dann im Jahre 410 uZ, waren ihre Techniken und Taktiken allgemeingut geworden und sie wurden zur Bedeutungslosigkeit verdammt.
Du arguentierst zwar auf aktuelle Ereignesse, aber du kannst dir sicher Sein das die Welt in 200 Jahren ganz anders aussieht, und wenn man etwas gelernt hat aus der Vergangenheit, dann das ein Land das auf Militärische Stärke basiert, ohne den ein umgebendes, groß genug es Land sich nicht halten kann.
Die USA werden irgendwann Fallen, so wie Ägypten, Persien, Rom, Byzanzs, das Osmanische Reich, Spanien, Groß Britanien usw, irgendwann gefallen sind.
Und ohne diese Hilfe wird Israel früher oder Später fallen, so wie es in seiner Geschichte schon mehr mals Gefallen ist. Wobei ich mir fast sicher bin, dass die Religion auch das Überleben wird.
Kekekekekeke!![]()
Sicher. Reiche zerfallen. Neue entstehen.
Aber Prognosen auf 50, oder gar 200 Jahre (oder 500) sind völlig unseriös.
Das ist Kaffeesatzleserei Das sind Hypothesen ohne praktische Relevanz.
In 200 Jahren gibts vielleicht nicht nur kein Israel/Palästina-Problem mehr- es gibt vielleicht überhaupt keine politischen Probleme mehr auf diesem Planeten. Und nicht nur keine politischen Probleme.
Vielleicht haben wir uns bis dahin selbst entsorgt (Klimawandel, etc)
lg
"rosi" (Johannes)
Ach quatsch, die Menschheit hat schon viele Klimawandel, die Pest usw überlebt. vielleicht werden durch den Klimawandel 5 Milliarden Menschen sterben, aber Hey, wir haben 7 davon, und es kommen immer wieder welche nach.
Schlüsse aus dem Gesetz des Wandels zu ziehen ist nicht unseriös. Man darf nur nicht den Fehler machen zu behaupten: "Es wird so sein"
Nach dem Israel, selbst in der Bronze/Eisenzeit immer wieder mal überrand wurde, braucht man wirklich kein Hellseher zu sein.
Und selbst der gefürchtete "Atomkrieg" wird nicht die ganze Menscheit auslöschen. Die Menschen sind sehr anpassungsfähig. Sie haben vielleicht irgendwann nur noch 25 Jahre Lebenserwartung usw, aber das Reicht um Nachwuchs zu Produzieren.
So lange uns nicht der Himmel auf den Kopf fällt, oder sonst irgendwas schlimmes trifft, werden wir als Menschheit vermutlich die nächsten Jahrtausende überdauern. Es wird zwar alles anders, aber unsere menschlichen Fehler und Stärken werden bleiben. Ob es nun 10 000 000 000 Menschen oder nur 10 000 000 Menschen sein werden.
Heute Morgen starb Osama bin Laden
in einem Feuergefecht mit einem Trupp
U.S. Special Forces in einem Haus, rund
100 Kilometer nördlich von Islamabad.
Ronald Reagan und seiner Doktrin ist
dieser Erfolg zu verdanken.
http://www.gif-paradies.de/gifs/flaggen-der-welt/vereinigte_staaten_amerika/vereinigte_staaten_0011.gif
Kein Kommentar.Die Leute tanzen auf den Strassen.
Juchu, noch einen alten Mann in einem Erdloch ermordet. Jippi, das wird alles ändern, ähm nein.
Die Probleme die davor da waren, werden auch danach da sein. Die Ermordung von Osama Bin Laden wird vielleicht ein paar Beförderungen und vielleicht die Präsidentschaft von Obama retten, aber sonst wird sie nichts bewegen.
Osama war für den Westen vielleicht sowas wie eine Symbolfigur, aber glaubt irgendwer ernst haft, dass Menschen die aus verzweiflung oder hass dazu bereit sind selbstmordanschläge zu verüben um einen Feind den sie als den bösen, fremden, eindringling sehen, zu bekämpfen sich davon beeindrucken lassen?
Wohl kaum. So lange Hass und Ungerechtigkeit existieren, wird es seinen Ausdruck in Gewalt finden. Ob es Asymetrische oder konventionelle Kriege sind, wird dabei nur davon abhängen wie sich mächtig die beiden Seiten sind.
Navy Seals, Drohnen, Raketen oder Selbstmordbomber haben eines gemeinsam, sie sind dazu gedacht, möglichst hilflose Menschen zu töten. Sie alle sind werkzeuge des Terrors.
Vielleicht wird es irgendwann einmal eine Welt geben in der es keine solchen Werkzeuge mehr geben wird, bzw sie keinen Einsatz mehr finden, aber ich bezweifle das dies irgendwann passieren wird, solange noch die Kinder von Kain auf dieser Welt wandeln.
Endlich mal jemand mit Duchblick.
Der Tod von Osama bringt nämlich so rein gar nichts. Außer noch mehr Hass auf die Amis, vorallem wenn sie den Leichnam nicht raus rücken.
Also so what? Und ob Osama das wirklich war mit dem 11. September..........![]()
Die "Navy Seals" und US-Raketen (und wohl auch die Raketen aller anderen Staaten) sind "Werkzeuge des Terrors?"
Dann ist wohl auch jede Armee eines Staates ein "Werkzeug des Terrors?"
Ein Staat, der sich nicht verteidigen konnte, wurde immer schnell geschluckt.
Was ist denn die Bundeswehr für dich, "KrystanX"? Auch ein "Werkzeug des Terrors?"
Für mich ist sie ein legitimes und notwendiges Instrument der "wehrhaften Demokratie."
Das gilt auch für die Us-Armee
Die Welt ist nun mal, wie sie ist. Und Menschen sind, wie sie sind. Es wurden noch keine neuen erfunden.
Frieden schaffen lässt sich nur mit Realpolitik. Mit lebbaren Kompromissen.
Und nicht mit illusionären Träumereien von einer Welt ohne Konflikte.
lg
"rosi" (Johannes)
Wenn die Armee eines Landes auf der anderen Seite des Globus aus Wirtschaftlichen oder Ideologischen Interessen militärisch aktiv wird, dann ist dies in meinen Augen eine Form von Terror.
Wo du von Tätern und Opfern sprichst, so darfst du das nicht verschweigen. Solange die Bundeswehr sich bei Auslandsmissionen auf Aktionen wie die Operation Libelle beschrenkt ist auch nichts dagegen zu sagen. Gefährlich wird es wenn die Armee eines Landes nicht mehr alleine dem Schutz der eigenen Bürger dient, sondern viel weiter gehende interessen verfolgt. Im Fall der USA ist dieser Rubikon schon vor vielen Jahren überschritten worden, praktisch schon in ihrer Gründungszeit, und da sie seit dem niemals im eigenen Land besiegt wurden und sich neu struckturieren mussten, gab es auch keine Reflektion dieser Politik.
Anders eben in Deutschland, wo wir in der Kaiserzeit und auch im 3. Reich genau diese Politik betrieben haben und dann dafür verdient auf die Fresse bekommen haben. Die Tragig der Welt ist glaub ich, dass zu wenige Länder bis jetzt sich dieser Refelktion ihres Handelns unterziehen mussten.
Ich geb mich auch keinen Illusionen hin, dass es auf dieser Welt irgendwann mal friedlich zugehen wird, aber deswegen muss ich ja auch nicht davon begeistert sein, wenn das Gesetz von Auge um Auge weltweit anwendung findet.
Was abgedreht ist und was nicht, entscheidest nicht du - über Ideologien fällt die Geschichte ihr Urteil, sonst niemand.ISLAMISTEN betreiben ihren Terror NICHT aus Verzweiflung, sondern weil sie einer abgedrehten totalitären IDEOLOGIE anhängen.
Alle Revolutionäre – und als solche bezeichnen sich auch die Islamisten – waren gut ausgebildet und handelten nicht aus Armut oder Verzweiflung, sondern aus Überzeugung, das richtige zu tun (Beispiel: französische, russische Revolution).MOHAMMED ATTA war kein sozialer Underdog. Der Mann war intelligent und gut ausgebildet.
Heute sind die USA halt einfach eine Zielscheibe weil sie neben dem vielen guten was sie sicher auch tun, eben genau die gleiche Scheiße abziehen wie alle Kolonialmächte davor.
Was abgedreht ist und was nicht, entscheidest nicht du - über Ideologien fällt die Geschichte ihr Urteil, sonst niemand.
Beispiel: Römer hielten die ersten Christen auch für völlig abgedreht – es brauchte mehr als 200 Jahre, bis aus dieser abgedrehten Ideologie die bestimmende im Römischen Reich wurde.
Alle Revolutionäre – und als solche bezeichnen sich auch die Islamisten – waren gut ausgebildet und handelten nicht aus Armut oder Verzweiflung, sondern aus Überzeugung, das richtige zu tun (Beispiel: französische, russische Revolution).
Um etwas zu erreichen, bedarf es nicht nur einer Idee, sondern auch einer geführten Organisation, und Führen, das können nur wenige.