Voller Depri

PoppingTom

TEH BRAIN
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Jan 8, 2010
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Hi Mann

Ich hab grad voll den Depri und muss mir das hier von der Seele schreiben, vielleicht fühl ich mich dann besser.

Ich hab Anfang des Jahres beschlossen, irgendwie in sowas hier reinzukommen, also Geschichten schreiben und dergleichen. Ich hab mit wehenden Fahnen und Null Ahnung einfach losgelegt, ohne hier irgendwas gelesen zu haben, weil es mir einfach geschmerzt hat, alle 5 Zeilen zum Wörterbuch greifen zu müssen, um eine Geschichte zu verstehen, und manche hab ich bis heute nicht begriffen. (Oil Can zum Beispiel.)

Um ehrlich zu sein, ist es eigentlich idiotisch, mit 40 erst anzufangen, was andere schon machen, seit sie schreiben können. Erschwerend kommt hinzu: Ich bin kein ausgiebiger Geschichtenleser, um ehrlich zu sein, konsumiere ich Geschichten meist über Filme und Songtexte, die Geschichten erzählen wollen. Also Null Ahnung von Stil. Ich hab nur etwas Kreativitäts-Erfahrung durch Musikmachen, und als Schreiberfahrung kann ich nur einen Artikel bei Ask1.org nennen.

Ja, ich hab früher viel und sinnlos diskutiert. Oftmals politisch, aber auch viel kulturell. Ich bin ein Diskussionswesen. Und ich glaub genau deshalb hab ich grad nen Depri. Ich hab niemanden, mit dem ich über das hier reden kann. Meistens haben meine Freunde noch weniger Ahnung vom Geschichtenschreiben als ich, und man muss mich schon kennen und wissen, dass es nicht mein Ziel ist, jemanden totzudiskutieren, sondern dass ich immer versuche, Positionen der anderen zu verstehen und gerade deshalb bisweilen bis aufs Blut diskutiere, nicht um Recht zu behalten, sondern um bei meinem Gegeüber eine Position zu sehen, die ich so vorher noch nicht gesehen habe.

Wenn ich ehrlich bin, interessiert mich an einer Geschichte vor allem: die Geschichte an sich. Ja, ich weiss , das ist ungefähr so, als ob man sagt "An der Musik interessiert mich vor allem der Groove." Aber ohne die Geschichte an sich ist das ganze drumherum eigentlich überflüssig.

Ich erinnere mich da an einen ausgesprochen hübschen Film namens "Der Kontrakt des Zeichners". Die Geschichte ist, nunja, sehr verschachtelkompliziert, kurz gesagt genial, und sobald ich kann, guck ich mir den Film noch mal an, hoffentlich kapier ich die Geschichte dann etwas besser (eine Geschichte die ich nicht kapier, MUSS genial sein). Der Gedanke, diese Geschichte zu LESEN, erfüllt mich aber ehrlich gesagt mit Grauen. Ich müsste was für Malerei übrighaben, um mich bis zu dem vorzuarbeiten, was "die Geschichte" ist. Im Film ist mir das egal, da lass ich einfach die Bilder auf mich wirken, und so manches nicht gesagte Wort dort lässt mir da Raum für Fantasie, was die Leute denken mögen. Das fehlt mir etwas in der Literatur, wo man meiner Meinung nach zu oft Gedanken lesen kann/muss.

Ich hab schon überlegt, wieder Musik zu machen, aber das hat keinen Sinn, ich bin da einfach zu eigensinnig und nicht offen genug, um mit jemanden da zu kollabieren, und so alleine machts keinen Spass. Nennt mich voreingenommen oder arrogant, aber meine Hoffnung, im Musikbereich jemanden (deutschsprachigen) zu finden, der mit mir Musik macht, die mich auch fasziniert, ist nahe Null. Einfach eigene Erfahrung. Es geht da weniger darum, wie gut derjenige ist, mehr darum, was er hört, was ihn fasziniert an der Musik.

Bei Geschichtenschreiben ist das etwas anders, da bin ich offen und hab etwas mehr Vertrauen. Oder weiss einfach noch zuwenig, und hab deshalb sowas wie Demut vor Schreibern. Aber wie gesagt, ich hätte zu gerne jemanden, der einfach mal so übers Schreiben quatscht, wenns da was zu quatschen gibt, einfach damit man mal langsam kapiert, was man da eigentlich tut.

Letztens hab ich "Up in the Air" geguckt, ein Film mit George Clooney. Ich hab so einen verdammten Respekt vor Leuten, die solche Geschichten schreiben: wo jeder gut ist, irgenwann klar wird, dass keiner grösser als der andere ist und trotzdem Konflikte überall auftauchen, die wirklich welche sind. Nicht so das blöde Gut-Blöse-Klischee. Echt berührt hat mich die Tatsache, dass ich dachte, der Typ, der von Clooney gespielt wird, hätte ein super Leben. Aber eigentlich ist sein Leben dem meinigen nicht unähnlich. So absolut bindungsfrei.

So, ausgedeprit.

Wer sich hier die Seele aus dem Leib schreiben will, soll das bitte tun, ich lese wirklich alles und will über alles quatschen, was hier mit dem zu tun hat, was wir hier machen. Wer findet dass ich ein selbstgefälliges Arschloch bin, das viel schreibt und im Endeffekt nichts sagt, kann das ja auch schreiben. Besser als nix.


Howggh, Tom hat gesprochen.
 
hallo... ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, was du sagen willst... aber wenn du dich deprimiert fühlst tut mir das leid...

ob es sinn macht, mit 40 oder wann auch immer mit schreiben anzufangen? na klar. und während die meisten musiker (zumindest klassische) oder sportler schon früh trainiert haben müssen, um erfolg zu haben, gibt es genug schriftsteller, die erst spät angefangen haben, und es trotzdem zu was gebracht haben...

allerdings, lesen sollte man schon - nicht die ganze zeit vielleicht, aber wenn man offen sein will, neue stilformen kennenlernen, rausfinden was überhaupt so möglich ist, muss man schon hin und wieder selbst ein buch in die hand nehmen... aber man kann lesen lernen - wenn du (so verstehe ich dich, verzeih wenn ich es falsch verstehe) nie ein großer leser warst, ist es klar, dass dir lange und komplizierte bücher erstmal schwerfallen. und es gibt auch bücher, die gefallen einem einfach nicht, weil sie schwer zugänglich und langweilig sind. aber man kann sich auch rantasten. um so mehr man liest, um so mehr spass hat man normalerweise auch daran, und man lernt dabei auch, was einem überhaupt gefällt und wo man es findet - auch wenn man gleichzeitig immer mal wieder was anderes ausprobieren sollte, so der offenheit wegen... (meine meinung jedenfalls)... du kannst ja zum beispiel mit kurzgeschichten anfangen, oder mit was leichtem oder so... hier auf lit gibt es auch sehr gute geschichten, aber auch viele die (meiner meinung nach, geschmäcker variieren) nicht so toll sind... insofern beziehe ich mich eher auf bücher...

übrigens, was die musik angeht - woran ist das denn bisher gescheitert? welche musik hörst du denn gerne? viele musiker die ich kenne machen übrigens ganz unterschiedliche projekte, auch da gilt denke ich, dass man manchmal was probieren sollte das ursprünglich nicht der eigene favorit ist, weil man unter umständen so was neues kennen und mögen lernt...

und was das schreiben angeht - zuallererst sollte es dir spass machen. wenn dem so ist, dann ist das schon mal mehr als genug grund zu schreiben...
 
Danke für die Antwort, Munachi.

Ja, also mein Depri ist, dass ich momentan Null Kommunikation habe, aber massig Zeit, irgendwas zu machen. Klar, ich könnt einfach schreiben, aber seit meiner letzten Geschichte bin ich unsicher. Ich hab 2 Editoren angeschrieben, nur einer hat zurückgeantwortet, dass er sich meine Sachen mal ansehen will. Das war vor einer Wioche, und bisher keine Antwort, was heissen kann, das meine Sachen so grottenschlecht sind, dass man nicht weiss, wie man mir das beibringen soll. Ein Editor schreibt in seinem Profil ja auch "wenn ich nicht zurückantworte , hat das einen guten Grund" Echt toll, wenn man nen Grund hat, ihn aber nicht nennen will.

Ich weiss, das in meinen letzten Geschichten irgendwie der Wurm drinne ist, nur wo er ist, seh ich nicht. Ich hab auch versucht, mal was anderes zu schreiben, aber soalnge ich nicht weiss, was los ist, schreib ich möglicherweise den grössten Mist. Klar, mir könnte das auch egal sein, aber man will sich ja doch irgendwie verbessern.

Zur Musik: ich hab überwiegend am Computer Musik gemacht, hauptsächlich Techno, also nichts mit Instrumenten, eher Programmierung. Ich war auch in einer Art Demogruppe, Wo ich für Programmier-Demos die Musik gemacht habe, und für einen Spiele-Entwickler, dessen Projekt leider eingestampft wurde, hatte ich mal Musik geschrieben. Das waren alles noch Projekte mit ein Minimum an Unterstützung. Und im Jahr 2005 hab ich mal versucht, sowas wie ne ganze Platte zu schreiben, also ein ganzes Jahr jeden Tag 8 Stunden am Computer irgendwie Musik machen. Aber alleine. Ich hab da soviel reingesteckt, dass ich mich am Ende gar nicht getraut habe es zu veröffentlichen, aus Angst, es könnte auch nur eine schlechte Kritik kommen. 2 Sachen hab ich dann doch mal veröffentlicht, aber nur mässige Kritiken bekommen. Seitdem will ich da nichts mehr alleine machen.

Ich weiss, dass ich verglichen mit den wirklich Besessenen dieser Welt eine faule Socke bin, bei egal was ich anfasse, also auch hier. Aber eigentlich wunderts mich nicht. Ich hatte, als ich anfing zu schreiben, ein Konzept über 25 "Carrie n' Rob"-Geschichten. Jetzt hab ich grad mal 4 geschrieben, und mit jeder Geschichte ist die Wertung gesunken und der Feedback negativer geworden.

Was ich damit sagen will ist, ja, ich hab Frust, und den musste ich mir von der Seele schreiben. Weil ich gerne schreibe und es mir danach besser geht. So, nun wisst ihrs.
 
Das ist immer ein Problem mit halbwegs experimenteller Literatur - entweder Leute steigen drauf ein oder nicht. Deine Frustration kann ich durchaus nachvollziehen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dein Editor bei vielen deiner etwas ungewöhnlichen Formulierungen (was bei einem Nicht-Muttersprachler eigentlich vorprogrammiert ist) länger überlegen muss.

Ich fand deinen Anfang für die Fantasy-Story ganz vielversprechend. Probier doch vielleicht erstmal das Teil auf Deutsch zu schreiben - übersetzen kannst du es dann ja immer noch, aber so könntest du dich mehr auf die Entwicklung der Geschichte konzentrieren und hättest im Zweifel für einen zweisprachigen Editor eine Vorlage, an der er/sie sich langhangeln könnte.

Was deine Mucke angeht: ich habe einen Kumpel, der sich mit ähnlichen Problemen herumschlug, dann aber eine Ausbildung in der Musikproduktion und sich anschließend selbstständig gemacht hat. Wenn du willst, kann ich dir mal seine Mailadresse per PN schicken, vielleicht kann er dir ja den einen oder anderen Tip geben.
 
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ich glaube, zuallererst solltest du dir weniger gedanken darüber machen, was die leute denken. all meine geschichten sind schlechter bewertet, als sie das (meiner meinung nach) sein sollten - und die noch am besten bewertet sind, sind die, die mir selber gar nicht so gefallen. wenn man schreibt, malt, musik macht oder ähnliches entblösst man sich natürlcih immer gewissermassen, und es ist ein risiko - man sollte dieses risiko aber eingehen. wichtig ist zuallererst, dass dir gefällt was du schreibst. dann kannst du, wenn alle andern es schlecht finden, auch mit den schultern zucken (es sei denn, natürlich, du willst davon leben). aber natürlich ist auch das wieder ein lernprozess. um so mehr man schreibt (und liest) um so mehr lernt man eben auch, was einem selbst gefällt...

allerdings stimme ich past perfect zu - schreibe erstmal auf deutsch, gerade wenn du keine englischsprachigen editoren findest... ich habe meine ersten geschichten auch erstmal auf deutsch geschrieben...
 
Immer locker bleiben

Ich klinke mich hier mal kuchz ein, nachdem ich diese "Arena" in Augenschein genommen und flennend weglaufen möchte.

Man, was sich die Leute hier um Votings, um Bestenlisten, um Betrugs- und Manipulationsversuche und dergleichen Sorgen.

Da fällt mir ein Satz aus dem Faust-Prolog zu ein: "Was träumt ihr auf eurer Dichterhöhe?"
Wer das Stück kennt, weiß wovon ich rede. Man muss sich zwingen auf dem Teppich zu bleiben.

Das gleiche sollte auch für dich gelten, Tom. Bedenke, Dein Leser ist im Durchschnitt fünfzehn, mit Pickeln übersät und kurz angebunden, will sagen, der knöpft sich nach dem Wichsen die Hose zu und widmet sich wieder seinem Ballerspiel. Dem ist dein Plot egal, solange er schnell und zügig zum Höhepunkt kommt.

Wenn Du auf einer Plattform wie Literotica schriftstellerische Geniestreiche alla "eine tolle Gschicht kommt auch ohne Sex aus und ist noch bärenmäßig" anbringen willst, sorry, Perlen vor die Säue.

Das wäre ja so, als wenn Godard mit Max Hardcore vermischen wollen würdest. Wer würde das konsumieren wollen? Die drei Leute hier im Forum, die sich als einzige darum scheren, dass ihre Geschichten ein gewisses künstlerisches Niveau haben? Ganz klar die falsche Plattform dafür.

Schreiben ist harte Arbeit und dabei spielt die Zeit nur eine untergeordnete Rolle - wie bei so vielen Künsten: es gibt eine milliarde Menschen, die sich Künstler schimpfen - aber wer hat die Berechtigung sich mit einem Michelangelo oder einem Johann Sebastian Bach messen zu dürfen?
Viele Menschen verbringen ihr ganzes Leben mit Kunst und alles was sie fabrizieren ist Kot. Der eine kann´s der andere nicht. Basta.

Wenn Du wirklich schreiben willst, such dir den richtigen Ort (z.B. ein Forum wo non-sex Fiktion von Fachkundigen beurteilt wird) und bring dir um gottes willen ein dickes Fell mit. Hol dir ein Buch, in dem dir erklärt wird, wie man Literatur bewertet und interpretiert, analysiere dann gute Literatur und mach dann deine ersten Schreibversuche.

Erst krabbeln lernen, dann gehen, dann laufen.

Was literotica betrifft, nutze es, um einfach zu schreiben. Durch bloßes Schreiben wirst Du auf deine Defizite in Grammatik und speziell in Zeichensetzung aufmerksam. Das gehört mit zum Krabbeln lernen.
Ich für meinen Teil lese eine Geschichte nur so weit, bis ich wahlweise 5 Rechtschreib- oder 5 Kommafehler entdeckt habe. Glaub mir, bei den meisten Stories hier komme ich nicht mal bis zum dritten Absatz.
Und da gibt es doch wirklich Leute hier, die künstlerische Ansprüche haben! Und das auf einer Plattform, wo 95% der Schreiberlinge einen Hauptsatz nicht von einem Gliedsatz unterscheiden können. Nahezu lachhaft.

Schreib dir die Finger wund und mache dich erstmal mit der Deutschen Grammatik vertraut, denn das ist DAS Handwerkszeug, welches dir alle Möglichkeiten eröffnet. Hast du die Grammatik im Griff, kannst Du in einem Text von 60.000 Zeichen jedes Komma setzen und auch logisch begründen, dann kannst Du dich langsam um Sprachwissenschaft, um Stil und um literarische Schmankerln, wie eine gute Story kümmern.

Mach nicht den Fehler und lass dich hier von Möchtegern-Literaten in Regionen zerren, die für dich noch zu weit entfernt sind. Und frag besser gar nicht nach Kritik, das geht in diesem Forum ja voll nach hinten los.

Machs wie ich: Schreib...schreib viel...schreib Schmutz!!! (dafür bist Du doch hier) und stör dich nicht an den Votings. Wie wir gelernt haben, sind die ja eh manipuliert.

Der blöde Spruch: "Jede Reise beginnt mit einem kleinen Schritt", passt im Autorenwesen mehr als anderswo. Die meisten machen den blöden Fehler diese ersten Schritte zu groß ausfallen zu lassen und legen sich immer wieder auf die Fresse, auch noch nach Jahren, weil sie nie wirklich das Gehen gelernt haben.

Also bleib am Ball und geh die Geschichte sachte, mit Bedacht, mit einem Plan an.
Alles andere wäre Zeitverschwendung.
 
Last edited:
Künstler Hardcore

Und da gibt es doch wirklich Leute hier, die künstlerische Ansprüche haben! Und das auf einer Plattform, wo 95% der Schreiberlinge einen Hauptsatz nicht von einem Gliedsatz unterscheiden können. Nahezu lachhaft.
Hieß das früher nicht einmal "Nebensatz"? Oder sollte der Gliedsatz [sic!] eine Anspielung auf diese "schmutzige" Seite sein? Und dass gewisse Leute Literatur für ein Genre der Kunst halten, was ist daran verwerflich?

Meist, so zumindest meine Erfahrung, haben Leute solchen sentiments, die Ansprüche jedweder Art in einem I-Net-Forum für unberechtigt halten, sich schlichtweg unzureichend mit der Materie, die ja angeblich kunstfern sei, beschäftigt...

Just my 2 cents.
 
Das gleiche sollte auch für dich gelten, Tom. Bedenke, Dein Leser ist im Durchschnitt fünfzehn, mit Pickeln übersät und kurz angebunden, will sagen, der knöpft sich nach dem Wichsen die Hose zu und widmet sich wieder seinem Ballerspiel. Dem ist dein Plot egal, solange er schnell und zügig zum Höhepunkt kommt.

Wenn Du auf einer Plattform wie Literotica schriftstellerische Geniestreiche alla "eine tolle Gschicht kommt auch ohne Sex aus und ist noch bärenmäßig" anbringen willst, sorry, Perlen vor die Säue.

Das wäre ja so, als wenn Godard mit Max Hardcore vermischen wollen würdest. Wer würde das konsumieren wollen? Die drei Leute hier im Forum, die sich als einzige darum scheren, dass ihre Geschichten ein gewisses künstlerisches Niveau haben? Ganz klar die falsche Plattform dafür.

Erstmal danke für deinen Kommentar, analikus.

Aber deine Berschreibung meiner angeblichen Zielgruppe mag möglicherweise für den deutschen Bereich von Literotica gelten, aber nicht für den von mir angepeilten englischsprachigen. Sorry, aber ich hab da einfach schon zuviele rote H's und Editor Picks durch, hab mir genug von den Leuten durchgelesen, die dann auch publiziert wurden. Der Witz is ja sogar, dass der allererste Kommentar auf meine allererste Geschichte ein Vorwurf war, dass das ja bloss Pornografie sei. Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen : ich bin auf einem Porn-Board, schreibe eine Pornogeschichte, und kriege als Kommentar "einfach nur Porno, son scheiss" ! So sinse halt, die Amis. Und wenn ich mir Geschichten a la "Fibonacci's Window" angucke, dann ist Godard vermixt mit Max Hardkotz gar nicht mal so weit entfernt. Wir Deutschen haben vielleicht diese Total-oder-gar-nicht- Einstellung bei allem was wir tun, die Amis kennen da aber noch Abstufungen.

Zu dickem Fell unso: Mir isses wurscht, ob man mich mal grosser Künstler oder Arschgesicht oder beides auf einmal nennt, is mir immer noch lieber als gar keine Reaktion. Ein paar Tips der Leute hier haben mir ja auch geholfen, sollte ruhig mal gesagt werden.
 
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