Was der Trump so macht...

Herrschaften, mit Verlaub und allem Respekt, ein Präsident, der sich nicht vor einem 'grab them all by the pussy' scheut, wird Amerika great again endlich auf den Rückweg zum Höhepunkt der sexuellen Revolution schicken. Auch mich hat die Inauguration bewegt - nach 2025 Jahren gibt es endlich wieder einen Auserwählten, den Propheten des Ego. Einen Mann wie ein Befreiungsschlag, also einen echten Augenöffner. Elon hat das auch schon erkannt und gleichzeitig sich an den berühmtesten österreichischen Exportartikel aus Braunau am Inn erinnert.

Wir können lachen, tun es aber besser nicht. Ich kann leider MKlein nicht widersprechen. Er wird Europa und vor allem Deutschland - nicht der MKlein, nein, der Donald - ins Out schießen, mit einem ständigen Blick in den Spiegel, um sicherzustellen, dass die Frisur sitzt.

Hat angeblich gerade mit Vladimir 'put in' - dem Fan vom echten Reinstecken und nicht vom bloßen Grapschen - telefoniert, der wusste noch gar nicht, dass die militärische Operation in der Ukraine auch schon vorbei ist. Bei der Geopolitik sind wir alle nur Voyeure. Merken wir uns das. Gut. Sehr gut.

Bitte, bitte hier IMMER einen <Sarkasmus>-Tag hinzufügen! Es gibt Leute, die kriegen das sonst nicht mit.
 
Ach, vielleicht sollten wir den Blick mal über den Tellerrand lenken.
Dann wird deutlich, dass die Welt die erneute Wahl Trumps keineswegs so negativ sieht, wie Deutschland das suggeriert.
Von China über Indien, bis zur Türkei und Brasilien sehen die Menschen die Wahl Trumps überwiegend positiv.
Das zeigt eine große internationale Umfrage des ThinkTank ECFR mit Sitz in Oxford, der weltweit 30 000 Menschen befragt hat, auch in Deutschland.

-- Quelle: -- "Umfrage zu Donald Trump schockt Europa! Denken wir zu negativ?-- ("Berliner Morgenpost", 20.01.2025).

Die Menschen oder die Politiker/Oligarchen?

Was denkst du, wie viele Regierungen auf der Welt wissen, dass man dem Kerl nur mit Liebesbriefen schmeicheln muss, um ALLES von ihm zu bekommen. Wir Deutschen sind nun einmal zu so etwas nicht in der Lage.
 
Bitte, bitte hier IMMER einen <Sarkasmus>-Tag hinzufügen! Es gibt Leute, die kriegen das sonst nicht mit.
Danke für den Hinweis. Wirklich.

Bin geistig im Abseits, wenn von einem Gericht wegen mehreren Toten beim Kapitol zu 22 Jahren bzw. 18 Jahren verurteilte Straftäter begnadigt werden, während in Bayern die Steuerfahndung Starköche grillt und Fußballikonen mit Elfmeter ins Gefängnis schießt.

Also für Nichtjuristen zusammengefasst werden in Washington Killer begnadigt, und in München lässt man Starköche und Bayern-Legenden wegen Steuertricks mehr Zeit absitzen als ein Durchschnittskrimineller in Hollywood-Blockbustern.

Eh super.

Habe mir auf jeden Fall für die Inauguration des Vokaki - des neuen österreichischen Volkskanzlers, also für einen der großen Momente in Österreichs Geschichte - den Hut von Melania und Alpenlederhosen bestellt, ich werde einen auf First Lady machen. Und an unseren Herbert kommt der Donald sowieso nie heran. Trump glaubt, er ist von Gott auserwählt. Kickl weiß es besser. In Österreich reicht es, wenn ein Drittel der Bevölkerung glaubt, du bist von irgendwas auserwählt.
 
Es ist für Europa Zeit erwachsen zu werden.
@chim...


Das ist Wunschdenken.
Das hat man schon nach Trumps erster Wahl gesagt.

Europa ist politisch eine "lame duck" und mittlerweile auch ökonomisch angeschlagen, was an Uschis "Green Deal" liegt.

Gerade Deutschland verteuert künstlich seine Energie.

Die deutsche Rezession ist nicht der Weltkonjunktur geschuldet, sondern hausgemacht.
Was wir die letzten 20 Jahre nach Schröder erleben-- also unter Merkel und Scholz/Habeck-- ist keine rechte oder linke Wirtschaftspolitik.
Es ist eine wirtschaftsfeindliche Politik-- also genau das Gegenteil dessen, was Trump macht/machen wird.
 
Die Menschen oder die Politiker/Oligarchen?

Was denkst du, wie viele Regierungen auf der Welt wissen, dass man dem Kerl nur mit Liebesbriefen schmeicheln muss, um ALLES von ihm zu bekommen. Wir Deutschen sind nun einmal zu so etwas nicht in der Lage.
@phiro....

Die Umfrage ist im Netz abrufbar.

Man hat keine Politiker/Oligarchen interviewt, jedenfalls nicht ausschließlich.
Man hat Menschen in diesen Ländern interviewt aus allen sozialen Schichten.
 
Nenn es wie Du willst. Letztlich muss Europa seine Zukunft ohne Hilfe von außen sichern und dazu müssen sich die europäischen Staaten einigen und gemeinsam wirtschaftlich, politisch und militärisch für sich selbst einstehen. Der große „Bruder“ wird es nicht richten, wenn Europa in ernsten Schwierigkeiten steckt. Allenfalls wenn es opportun wäre. Das meine ich mit erwachsen werden.
@chim...

Wie bereits eben gesagt: das ist Wunschdenken (mein #2.129)

Ich führe das gerne etwas im Detail aus.

Europa ist aktuell alles andere als "united"; im Gegenteil: Kommissionspräsidentin Pfuschi von der Leyen kann aktuell noch nicht einmal zum Mercosur-Gipfel nach Montevideo fahren, um ein fertig verhandeltes Freihandelsabkommen mit den Südamerikanern zu Ende zu bringen, eben weil die Europäer sich nicht einig sind.
Dabei ist gerade Europa auf den Freihandel angewiesen nach Trumps Wahl mehr denn je.

Auch in der Verteidigungspolitik sieht es nicht besser aus.
Der französische Dampfplauderer und begnadete Selbstdarsteller Macron predigt zwar schon seit Jahren "strategische Souveränität", mit der es aber spätestens dann vorbei ist, wenn die materiellen Interessen der französischen Bauern tangiert sind.

Zudem gibt es in der EU sicherheitspolitisch 2 Denkschulen, die sich gegenseitig ausschließen.
In Frankreich und Deutschland denkt man sich Sicherheit ohne die USA.
Je weiter sich die EU jedoch Richtung Mittel-Ost-Europa nähert-- also Russland nahekommt---, desto mehr erkennt man Sinn für Realpolitik.
Polen und den baltischen Ländern ist klar, dass es ihre Sicherheit nur mit den USA gibt.

Energiepolitisch ist Europa-- und besonders Deutschland-- auf Geisterfahrt und verteuert künstlich seine Energie und deindustrialisiert systematisch das Land.
Dabei sind wir an Heuchelei kaum noch zu überbieten.
Es war Robert Habeck, der für den Import von US-LNG-Gas, das aus Fracking gewonnen wird; gesorgt hat.
Für uns in Deutschland kommt Fracking natürlich nicht in Frage. Da gilt Fracking als Teufelswerk, genauso wie Atomstrom.

Politisch hat Trump die nächsten 2 Jahre bis zu den Mid-Terms freie Hand und wird genau das tun, was er angekündigt hat: die Steuern senken. Und die fehlenden Steuereinnahmen der USA werden die Europäer durch Zölle auszugleichen haben.
Und energiepolitisch wird er preiswerte eigene Energiequellen fördern: Öl und Gas.

Es sieht wahrlich nicht gut aus für die Europäer, besonders nicht für Deutschland.

Man hat die 4 Jahre der ersten Amtszeit Trump nicht genutzt, um sich auf vielen Feldern (Energie, Sicherheit etc) unabhängiger von den USA zu machen.
Nachdem Trump vor 4 Jahren gegen Biden verlor, dachte man: prima. Alles wieder im Lot.
Trump war nur ein Unfall.

Ein fataler Irrtum, wie sich jetzt zeigt.
 
Last edited:
Die EU hat über 447 Millionen Einwohner, befragt wurden 1.082 Leute in 11 Ländern, also etwa 98 pro Land. Da haben sich mehr Leser "Bräuchte Rat und Tipps und Hilfe" reingezogen. Ich habe gerade vor dem Lidl 100 Langzeitarbeitslosen jeweils eine Dose Bier spendiert. Die wollen mich jetzt als Präsidenten. Ich schicke die Namen mit Adressen jetzt an die Denkfabrik European Council on Foreign Relations.
 
Die EU hat über 447 Millionen Einwohner, befragt wurden 1.082 Leute in 11 Ländern, also etwa 98 pro Land. Da haben sich mehr Leser "Bräuchte Rat und Tipps und Hilfe" reingezogen. Ich habe gerade vor dem Lidl 100 Langzeitarbeitslosen jeweils eine Dose Bier spendiert. Die wollen mich jetzt als Präsidenten. Ich schicke die Namen mit Adressen jetzt an die Denkfabrik European Council on Foreign Relations.
@your...

Na ja, Erhebungen, die nicht ins Raster der eigenen (Vor)urteile passen, wertet man dann eben ab.
Was nix am Ergebnis ändert.

Es wurden nicht 1082 Menschen in 11 Ländern befragt, sondern 30 000.
Die Studie ist durchaus belastbar und erfüllt die Kriterien seriöser empirischer Sozialforschung.

Man muss jetzt aber nicht in die Details der empirischen Sozialforschung gehen.
Es geht einfach nur darum, dass der europäische Blick auf Trump; und speziell der deutsche; nicht der einzige ist und nicht der letztgültig wahre Blick.

Ob es uns gefällt oder nicht: wir werden die nächsten 4 Jahre mit Trump leben müssen.
 
Last edited:
Werter Rosettenfreak, es wurden genau 1.082 Leute in 11 EU Ländern befragt. Wieviele genau in anderen Ländern befragt wurden ist nicht bekannt, insgesamt sind es etwa 28.500 Personen. Ich bin ein Meister der Recherche ;)
 
Werter Rosettenfreak, es wurden genau 1.082 Leute in 11 EU Ländern befragt. Wieviele genau in anderen Ländern befragt wurden ist nicht bekannt, insgesamt sind es etwa 28.500 Personen. Ich bin ein Meister der Recherche ;)
@your...

Nicht sehr gut recherchiert...

Ist aber wurscht und kein Anlass zu streiten.
Ändert nix daran, dass unsere Sicht auf The Donald" nicht die einzige ist und auch nicht den absoluten Wahrheitsanspruch hat.
 
Werter Rosettenfreak, ich habe mehr als nur perfekt recherchiert. Online befragt wurden rund 28'500 Personen in insgesamt 24 Ländern, darunter elf Mitgliedstaaten der Europäischen Union - und die Schweiz. In Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Rumänien, Ungarn, Portugal, Dänemark, Estland und Bulgarien wurden 1082 Personen berücksichtigt. Aber macht nichts. Ich spendiere ein Bier vom Lidl, dann bin ich vor Trump :):unsure:
 
Nunja
Ich gebe dir soweit recht das wir mit ihm leben müssen. Allerdings war es in keinster Weise ein Erdrutsxhsieg wie du behauptest. Selbst die Republikanische Partei in Deutschland hat bestätigt,das es das knapste ergebniss seit Anfang der 80er Jahre war.
Doch egal. Er wurde gewählt und hat natürlich von diesem eigenartigen Wahlsystem profitiert. Wie vor ihm schon Bush jr und andere.
Im übrigen meinte ich nicht die Äusserungen von Musk, sondern den gezeigten Hitlergruß. Aber das wirst du sicher auch irgendwie relativieren. Oder?
Warten wir ab und sehen wir dann wer von uns den wahren Geschehnissen am nächsten kam. Einverstanden?
 
Werter Rosettenfreak, ich habe mehr als nur perfekt recherchiert. Online befragt wurden rund 28'500 Personen in insgesamt 24 Ländern, darunter elf Mitgliedstaaten der Europäischen Union - und die Schweiz. In Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Rumänien, Ungarn, Portugal, Dänemark, Estland und Bulgarien wurden 1082 Personen berücksichtigt. Aber macht nichts. Ich spendiere ein Bier vom Lidl, dann bin ich vor Trump :):unsure:
@your...

Das ist diesmal korrekt; widerspricht aber deinen ursprünglich angegebenen Zahlen in deinem #2.135
 
Ich widerspreche mich nie. Kann und darf ich als echter dom gar nicht.

#2.135 - Es wurden genau 1.082 Leute in 11 EU Ländern befragt. Wieviele genau in anderen Ländern befragt wurden ist nicht bekannt, insgesamt sind es etwa 28.500 Personen. Und ja, ich bin stinksauer, weil bei der Umfrage wurde auf Österreich, wie immer, gepflegt geschissen - immer sind wir nur die Fußnote der Geschichte.

Tatsache ist, dass Trump alleine mit seinem Auftreten und seiner Sprache viele Amerikaner fasziniert. Aber an Kim Jong Un kommt er nie heran, das muss ihm auch klar sein. Der holte sich bei der letzten Wahl zur Volksversammlung 100 Prozent Ja-Stimmen. Und das soll uns einmal einer nachmachen, mit oder ohne Freibier vom Lidl. Dem Kim und mir.
 
Nunja
Ich gebe dir soweit recht das wir mit ihm leben müssen. Allerdings war es in keinster Weise ein Erdrutsxhsieg wie du behauptest. Selbst die Republikanische Partei in Deutschland hat bestätigt,das es das knapste ergebniss seit Anfang der 80er Jahre war.
Doch egal. Er wurde gewählt und hat natürlich von diesem eigenartigen Wahlsystem profitiert. Wie vor ihm schon Bush jr und andere.
Im übrigen meinte ich nicht die Äusserungen von Musk, sondern den gezeigten Hitlergruß. Aber das wirst du sicher auch irgendwie relativieren. Oder?
Warten wir ab und sehen wir dann wer von uns den wahren Geschehnissen am nächsten kam. Einverstanden?
@MKlein

Es war sehr wohl ein Erdrutschsieg.
Lässt sich ja leicht recherchieren und mit den Zahlen früherer US-Wahlen vergleichen.

Manche Medien relativieren das mit dem Hinweis, es wäre die knappste Wahl seit 1968 gewesen.

Trump hat für die nächsten 2 Jahre die Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses, was in den letzten 50 Jahren nur wenigen Präsidenten gelungen ist.

Er hat alle sieben "Swing States" gewonnen.

Er hat wesentlich mehr Wahlmänner-Stimmen erhalten als es für seine Wahl zum US-Präsidenten gebraucht hätte (312 zu 226; bereits 271 Stimmen im "Electoral College"; dem Wahlmänner-Gremium; hätten ihm gereicht).

Er hat diesmal-- anders als bei seinem ersten Triumph-- auch das "Popular Vote" gewonnen, also doe Mehrheit der Wählerstimmen auf sich vereint; was allerdings für die Wahl um Präsidenten unerheblich ist.

Es war schon ein sehr deutlicher Wahlsieg.
Deutlicher als bei seinem ersten Wahlsieg 2016.

Aber wie gesagt; das alles ist sekundär.
Gewonnen ist gewonnen.

Und ein unschätzbarer Vorteil ist natürlich die Tatsache, dass er die nächsten 2 Jahre die Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses hat.

Und dazu kommt noch ein konservativ ausgerichteter Supreme Court.
Selten in der Geschichte hatte es ein US-Präsident so bequem und konnte mit so einer Machtfülle regieren, wie Trump es die nächsten 2 Jahre können wird.
 
Ich widerspreche mich nie. Kann und darf ich als echter dom gar nicht.

#2.135 - Es wurden genau 1.082 Leute in 11 EU Ländern befragt. Wieviele genau in anderen Ländern befragt wurden ist nicht bekannt, insgesamt sind es etwa 28.500 Personen. Und ja, ich bin stinksauer, weil bei der Umfrage wurde auf Österreich, wie immer, gepflegt geschissen - immer sind wir nur die Fußnote der Geschichte.

Tatsache ist, dass Trump alleine mit seinem Auftreten und seiner Sprache viele Amerikaner fasziniert. Aber an Kim Jong Un kommt er nie heran, das muss ihm auch klar sein. Der holte sich bei der letzten Wahl zur Volksversammlung 100 Prozent Ja-Stimmen. Und das soll uns einmal einer nachmachen, mit oder ohne Freibier vom Lidl. Dem Kim und mir.
@your...

Nordkorea-Kim ist aber wesentlich unwichtiger als "The Donald."
Und dazu noch unsympathischer-- was man erstmal hinbekommen muss!
 
Die wesentlichste Botschaft von Donald Trump verkennen wir alle.
Wir stehen jetzt alle einmal auf, legen wie Elon die Hand aufs Herz und schreien laut und mit Überzeugung:

"Just kiss them. They let you do it. Grab ’em by the pussy. You can do anything."

Woowww, das werden tolle 5 Jahre ⭐⭐⭐⭐⭐
 
Nunja
Ich gebe dir soweit recht das wir mit ihm leben müssen. Allerdings war es in keinster Weise ein Erdrutsxhsieg wie du behauptest. Selbst die Republikanische Partei in Deutschland hat bestätigt,das es das knapste ergebniss seit Anfang der 80er Jahre war.
Doch egal. Er wurde gewählt und hat natürlich von diesem eigenartigen Wahlsystem profitiert. Wie vor ihm schon Bush jr und andere.
Im übrigen meinte ich nicht die Äusserungen von Musk, sondern den gezeigten Hitlergruß. Aber das wirst du sicher auch irgendwie relativieren. Oder?
Warten wir ab und sehen wir dann wer von uns den wahren Geschehnissen am nächsten kam. Einverstanden?
@M...

Was Musks angeblichen Hitler-Gruß betrifft: ich fand die Geste ebenfalls geschmacklos und daneben.
Aber war die Geste wirklich so eindeutig???
Ein tadellos ausgeführter AH-Gruß geht jedenfalls anders!
Ironisch formuliert könnte man sagen: Musk kann den Gruß noch nicht einmal korrekt ausführen.
Mit dieser verunglückten Geste hat er sich garantiert den Zorn aller echten Neo-Nazis zugezogen.

Auch Noch-Gesundheitsminister Lauterbach bekam wegen der Geste in einer Talkshow Schnappatmung und unterstellte Musk den AH-Gruß--- was ihm juristisch eine Verleumdungsklage einbringen könnte, sollte sich jemand der Sache annehmen.
Also: nicht Musk hat sich der Volksverhetzung strafbar gemacht, sondern Karl Lauterbach dem Tatbestand der Verleumdung.

Wir springen hier in Deutschland einfach auf alles an. Musk muss nur die Knöpfe drücken.
Einige doofe Äußerungen über die AfD, eine verunglückte Armhaltung-- und schon herrscht moralische Schnappatmung.

Die verunglückte Armhaltung von Musk passt natürlich all denen ins Konzept, die Trump für einen Faschisten halten; was hier in diesem Thread auch schon zu lesen war; in völliger Unkenntnis darüber, was Faschismus wirklich ist bzw war.
Weder ist Trump ein Faschist, noch ist Musk ein AH-Fan.

Nochmal zur US-Wahl:
ich habe an einigen Zahlen ja schon deutlich gemacht, dass Trumps zweiter Wahlsieg überwältigend deutlich war.
Jetzt kann man sich natürlich einen beliebigen Zeitraum aussuchen-- wie die Wahlen seit 1968, also die letzten fünfeinhalb Jahrzehnte;-- und versuchen, den Wahlsieg krampfhaft klein zu reden.
Er ist nicht knapp, auch nicht im Verhältnis zu den Wahlen seit 1968.
Und schon gar nicht wenn man ihn bezieht auf sämtliche Wahlen der US-Geschichte.

Zudem ist Trump erst der zweite Präsident, dem es gelungen ist, nach einer Amtspause zum zweiten mal zum Präsidenten gewählt zu werden.
Schon das alleine macht seinen Wahlsieg historisch.

Der erste war Grover Cleveland (US-Präsident 1885 bis 1889 und 1893 bis 1897).
 
@ rosettenfreak zur US-Wahl: Ich habe an einigen Zahlen ja schon deutlich gemacht, dass Trumps zweiter Wahlsieg überwältigend deutlich war.

Häh, da habe ich wieder was verpasst.

Trump - 77,303.428 Stimmen
Harris - 75,018.929 Stimmen

Na so überwältigend ist das für einen Österreicher nicht gerade. Die Differenz zwischen Trump und Harris erreicht noch nicht mal die Zahl der illegalen Migranten, die sich bei uns in irgendeinem Dorf am Rande von Salzburg verstecken. Da gibt’s mehr Bewegung bei den Hausdurchsuchungen als bei den US-Wahlen.

Aber irgendwie habe ich den Eindruck, ich bin nicht auf Literotica sondern in einem ernsten Diskurs mit Politik-Professoren gelandet, die ich nicht bei der pussy grabben kann :cautious::sleep::rolleyes:
 
@ rosettenfreak zur US-Wahl: Ich habe an einigen Zahlen ja schon deutlich gemacht, dass Trumps zweiter Wahlsieg überwältigend deutlich war.

Häh, da habe ich wieder was verpasst.

Trump - 77,303.428 Stimmen
Harris - 75,018.929 Stimmen

Na so überwältigend ist das für einen Österreicher nicht gerade. Die Differenz zwischen Trump und Harris erreicht noch nicht mal die Zahl der illegalen Migranten, die sich bei uns in irgendeinem Dorf am Rande von Salzburg verstecken. Da gibt’s mehr Bewegung bei den Hausdurchsuchungen als bei den US-Wahlen.

Aber irgendwie habe ich den Eindruck, ich bin nicht auf Literotica sondern in einem ernsten Diskurs mit Politik-Professoren gelandet, die ich nicht bei der pussy grabben kann :cautious::sleep::rolleyes:
@your....

Hier scheint eine Menge Unkenntnis zu herrschen über das US-Wahlsystem

Entscheidend ist die Anzahl der Wahlmänner-Stimmen und nicht das Popular-Voting (also die Anzahl der abgegeben Wähler-Stimmen).
Wie deutlich Trump im Wahlmänner-Gremium vorne lag, das habe ich erwähnt (mein #2.141).

Nochmal: 312 Wahlmänner-Stimmen "The Donald". 226 Wahlmänner-Stimmen Kamala Harris.
Selten gab es so einen deutlichen Sieg im Wahlmänner-Gremium.
Bereits 271 Wahlmänner-Stimmen hätten "The Donald" genügt.

Er lag weit also über der Zahl, die er gebraucht hätte. 41 Stimmen mehr, als er gebraucht hätte.

Entscheidend dafür, wer US-Präsident wird, sind immer einige wenige Staaten, die sogenannten "Swing States", wo der Ausgang offen ist.
Die restlichen Staaten wählen traditionell entweder rot (republikanisch) oder blau (demokratisch).
Diesmal gab es 7 "Swing States", die Trump alle gewonnen hat.
Auch so etwas kam in der Geschichte der US-Wahlen äußerst selten vor, dass ein Kandidat alle "Swing States" gewinnt.

Es ist zwar für Wahl nicht entscheidend, aber "The Donald" lag diesmal auch bei den Wählerstimmen vorne.
Du hast die Zahlen ja genannt.
Bei seiner ersten Wahl lag er da noch deutlich hinter Hillary Clinton (ich glaube, er hatte damals ca 3 Millionen Stimmen weniger als Hillary C.).
War aber wurscht, da er im Wahlmänner-Gremium eine genügende Mehrheit hatte.

Also; aus den 2 Millionen Stimmen, die Trump vor Harris liegt, einen knappen Wahlsieg zu konstruieren, verfängt nicht.
Im Gegenteil: diese 2 Millionen Stimmen Vorsprung machen den Sieg von "The Donald" noch deutlicher.

2016 schoben viele Trumps Sieg auf das angeblich antiquierte Wahlsystem der USA. Die gute Hillary hatte ja die Mehrheit der Stimmen der Amerikaner gewonnen (was wurscht war und in den USA auch wurscht ist).

Aber auch da lag "The Donald" diesmal gegen die von der Presse künstlich gehypte Kamala deutlich vorne.

Ach so, ganz nebenbei: von wegen, es würde klingen wie ein Diskurs unter Politik-Professoren: ganz so übertrieben habe ich es nicht.
Ich habe nur ein sozialwissenschaftliches Studium hinter mir mit Schwerpunkt auf Zeitgeschichte/Politik.
War aber in meinem vorletzten Leben; will sagen: ist schon einige Jährchen her.
Ich habe mich aber schon immer für Geschichte und Politik interessiert, vorwiegend für die der USA.
Ich bin ein großer Fan der US-Popmusik und ein Fan des American way ofLife.
Ich mag diesen US-Pioniergeist, den manche in Germany als naiv verunglimpfen.
Etwas mehr von dieser Mentalität würde dem deutschen Blues guttun.

Und was (außen)politische Konzepte/Strategien betrifft bin ich ein großer Fan des legendären Henry Kissinger.
Der Mann war die Inkarnation illusionsloser und nüchterner Realpolitik.

Aber gerade bei den deutschen Linken gilt der gute alte Henry als Inkarnation des Bösen.
Was daran liegt, dass man vor allem in Deutschland bereits seit Jahrzehnten einen plumpen Anti-Amerikanismus pflegt, vor allem bei der Linken.

Und mit Kissinger haben sich die wenigsten wirklich ernsthaft beschäftigt.
 
Last edited:
Geht es bei einer Wahl eigentlich um die Wähler oder die Wahlmänner? :rolleyes:
Der Wille geht vom Volk oder mehr von den Wahlmännern aus? :unsure:

Natürlich könnten wir auch das d’Hondt’sche Wahlsystem in all seiner Pracht analysieren - ein Thema so elektrisierend, dass die Frauen sich gemütlich die Zehennägel lackieren und die Männer währenddessen die neuesten Trends auf Pornhub studieren können. Immerhin, da versteht man die Verteilungskriterien wenigstens auf Anhieb :ROFLMAO:
 
Und das ist wahre Demokratie. Wahlmänner. Keine Wahlfrauen. Die entscheiden ob der nächste Präsident entweder ein älterer Herr mit fragwürdiger Frisur oder ein anderer älterer Herr mit fragwürdiger Wortwahl sein soll.

Und ich liebe die USA. Ein Paradies für einen Anwalt. Mein Mekka der Straf- und Zivilprozesse. Vor Gericht kann man über gesundheitsgefährdende Strahlungen von Parkuhren ebenso wie über lungenschädliche Dämpfe furzender Flugzeugpassagiere verhandeln.

Und nur für mich und rosettenfreak intern. Geil sind die Gerichtsverfahren betreffend Wahlen. Am bekanntesten wurde das Verfahren bei den Wahlen des Jahres 2000. Die Wähler:innen haben in Mehrheit für Al Gore gestimmt, doch die Wahlleute-Mehrheit für George Bush. Und selbst das war nicht sicher. Also musste Florida neu ausgezählt werden. Der Oberste Gerichtshof von Florida entschied zugunsten von Al Gore und für die nochmalige Auszählung, der Oberste Gerichtshof der USA zugunsten von George Bush und gegen die nochmalige Auszählung. Wer gewinnt. Eh klar, Bush. Mit Wähler:innenstimmen-Minderheit und Wahlleute-Mehrheit wird man Präsident der USA.
 
Geht es bei einer Wahl eigentlich um die Wähler oder die Wahlmänner? :rolleyes:
Der Wille geht vom Volk oder mehr von den Wahlmännern aus? :unsure:
Die USA hat halt ein anderes Wahlsystem als beispielsweise Deutschland. Ob das gerechter ist oder nicht, darüber kann man streiten. Es ist aber so und auch das ist eine Demokratie. Hat halt den "Nebeneffekt" dass nicht immer der gewinnt, der in der Summe die meisten Stimmen hat. Führt dazu, daß deine Stimme in einem Staat der traditionell an eine der beiden Parteien geht weniger wichtig ist, als in einem Staat der umkämpft ist.
Und das ist wahre Demokratie. Wahlmänner. Keine Wahlfrauen. Die entscheiden ob der nächste Präsident entweder ein älterer Herr mit fragwürdiger Frisur oder ein anderer älterer Herr mit fragwürdiger Wortwahl sein soll.
Willst du in diesem Zusammenhang auch über das Gendern Diskutieren? Natürlich sind die "Wahlmänner" sowohl Männer als auch Frauen.
Und ich liebe die USA. Ein Paradies für einen Anwalt. Mein Mekka der Straf- und Zivilprozesse. Vor Gericht kann man über gesundheitsgefährdende Strahlungen von Parkuhren ebenso wie über lungenschädliche Dämpfe furzender Flugzeugpassagiere verhandeln.
Auch da liegst du mächtig daneben. Deutschland ist viel eher das Paradies wenn es um Gerichtsverfahren geht. In den USA gibt es so etwas wie eine Rechtsschutzversicherung nicht. Die Kosten sind extrem hoch und jeder überlegt es sich zweimal ob er jemanden verklagt, da es schnell in Privatinsolvenz enden kann.
Das was du meinst sind wohl eher Sammelklagen gegen große Konzerne. Das ist aber eher ein kleiner Teil der US-Rechtsprechung.
 
@ Zenobit, Du alter Ritter der Anti-Gender-Kreuzzüge, Wahlmänner gibt's bei Dir auch auch als Frauen. Tragen die dann heimlich Pumps? :ROFLMAO:
 
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