Wieso sind die Leute nicht mehr kritikfähig?

Und? Dein Fremdwort "denunzieren" kommt aus dem Lateinischen von denuntiare, was soviel wie "anzeigen, melden, kundtun" bedeutet. Was ist daran verwerflich, den begründeten und berechtigten Beleg (siehe hier), daß witiko uns Lesern hier seltenschludriges Geschreibe zumutet, anzuzeigen, zu melden oder kundzutun?
 
Hat ja niemand gesagt, dass es verwerflich ist.
Du fragst warum deine Kritik gelöscht oder ignoriert wird.
Meine Antwort: Weil es möglich ist und (tadaaa) es ist sogar erlaubt.

Du kannst dich fragen warum jemand das macht, zwei Argumente stehen hier drüber.
Du darfst so viel kritisieren, Kritiken schreiben etc.
Es muss sich aber niemand dafür interessieren.

Vielleicht ist es auch das. Vielleicht bist du ebenso eitel (?) wie mancher Autor, der keine negativen Zeilen über seine Geschichten lesen mag.

Vielleicht wünscht du dir mehr Beachtung und Feedback für die Arbeit, die du in deine Kritiken steckst, die ja durchaus beachtlich ist.

Aber auch der Kritiker darf Kritik an seinen Kritiken aufnehmen und sich selbstkritisch hinterfragen.

Hat ja vielleicht einen Grund warum du mit deiner Art eher aneckst.
Aber ich denke einfach, das Provozieren macht dir Spaß.
Das ist natürlich müßig für alle anderen.

Anders ausgedrückt, wenn du im persönlichen Umgang ähnlich auftrittst, dann wäre ich froh nicht deine Nachbarin sein zu müssen ;-)

Was schade ist, denn du kannst ja wunderbare Diskussionsbeiträge liefern. Aber dann holt dich immer irgendwas ein…

Lieben Gruss
Mayia
 
Hat ja niemand gesagt, dass es verwerflich ist.
Du fragst warum deine Kritik gelöscht oder ignoriert wird.
Meine Antwort: Weil es möglich ist und (tadaaa) es ist sogar erlaubt.

Du kannst dich fragen warum jemand das macht, zwei Argumente stehen hier drüber.
Du darfst so viel kritisieren, Kritiken schreiben etc.
Es muss sich aber niemand dafür interessieren.

Vielleicht ist es auch das. Vielleicht bist du ebenso eitel (?) wie mancher Autor, der keine negativen Zeilen über seine Geschichten lesen mag.

Vielleicht wünscht du dir mehr Beachtung und Feedback für die Arbeit, die du in deine Kritiken steckst, die ja durchaus beachtlich ist.

Aber auch der Kritiker darf Kritik an seinen Kritiken aufnehmen und sich selbstkritisch hinterfragen.

Hat ja vielleicht einen Grund warum du mit deiner Art eher aneckst.
Aber ich denke einfach, das Provozieren macht dir Spaß.
Das ist natürlich müßig für alle anderen.

Anders ausgedrückt, wenn du im persönlichen Umgang ähnlich auftrittst, dann wäre ich froh nicht deine Nachbarin sein zu müssen ;-)

Was schade ist, denn du kannst ja wunderbare Diskussionsbeiträge liefern. Aber dann holt dich immer irgendwas ein…

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

AJ hat die Herkunft des Wortes "denunzieren" verdeutlicht.

Aber eine deutliche Kritik an einem Text als "Denunziation" zu betrachten, das zeigt nun wirklich ein beachtliches Maß an Empfindlichkeit.
Jetzt ist also der Kritiker schuld, wenn eine Story nicht gelungen ist und der Kritiker sollte sich hinterfragen?
Damit wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Es ist in erster Linie der Autor, der sich bei einer harschen Kritik hinterfragen sollte.
Jedenfalls dann, wenn er tatsächlich ernsthaftes Interesse an seiner Arbeit hat und diese verbessern möchte.

Auch bei dieser Diskussion fällt auf, dass nicht mit sachlichen Vokabeln gearbeitet wird, sondern mit emotionalem Vokabular: "Empfindlichkeit", "Eitelkeit", etc.
 
Ich habe nicht gesagt, dass der Kritiker sich in erster Linie selbst hinterfragen soll.
Aber hier kam ja die Frage auf, warum Kritik ( insbesondere geäußert von AJ) nicht angenommen, sogar gelöscht, wird.

Ich habe keine allgemeingültigen Aussagen zu Kritik gemacht, sondern dargelegt, warum meiner Meinung nach AJs Kritiken anscheinend öfters (ich führe darüber keine Statistik) ignoriert, oder eher als Angriff, anstatt konstruktiv, wahrgenommen werden.

Nochmal in aller Deutlichkeit.
Kritik ist erlaubt. Jeder darf sich das hier rausnehmen. Aber daraus resultiert kein Anspruch, dass ein Autor oder andere Leser dieses gut, schlecht oder was auch immer findet.
Und wenn sich jemand empört, weil seine Kritik (in die er Zeit investiert hat und Hirnschmalz und Arbeit) entfernt wird, dann sage ich: so what? Wenn dich das stört, dann klingt das für mich nach Eitelkeit. Nicht mehr, nicht weniger.

Und dann darf man sich auch selbst hinterfragen, ob vielleicht auch einfach der Ton (der Kritik) die Musik macht. Das, denke ich, ist nämlich die wesentliche Kritik an AJs Kritiken. Der Ton der da mitschwingt ist selten wohlwollend und konstruktiv. Das darf so sein, und ihr dürft es doof finden, dass das viele hier stört.
Aber wie TiW an anderer Stelle sagte, wenn man was mit seiner Kritik erreichen möchte, dann sollte man sich vielleicht auch über sowas Gedanken machen.

Mein Verdacht ist aber ein ganz anderer. Wenn man sich selbst gerne Reden/Schreiben hört, dann ist einem egal wie die andere Seite das sieht. Man hat halt Recht, der andere ist empfindlich.
Man kann sich so verhalten, who cares, ob es uns allen damit besser geht? Ich denke nicht.

Ich habe nichts gegen harte Kritik, aber wenn ich den Eindruck habe, dass die andere Seite nichts wohlwollendes im Sinn habe, dann kann ich sie auch wohlwollend ignorieren.

Lieben Gruss
Mayia
 
@Auden: Verwerflich daran ist die Verwendung eines nicht nur unsachlichen, sondern abfälligen und beleidigenden Tonfalls, die wiederholte und von dir an verschiedenen Stellen bekräftigte Bezeichnung eines anderne Autors als Stümper.

@rosettenfreak:
Wenn ich deinen Beitrag lese frage ich mich unwillkürlich, ob du wirlich nicht erkennst was Auden treibt, oder einfach nur Mayia widersprechen möchtest.
Es geht hier nicht um Audens Diskussion des Wortes denunzieren. Das ist einer der Nebenkriegsschauplätze, die er stets eröffnet, wenn man ihn auf sein Fehlverhalten anspricht, einer der ständigen Themenwechsel die er dann vollführt, wenn es darum geht, einer für ihn unangenehmen Tatsache und ihrer Diskussion durch Dritte aus dem Weg zu gehen. Es ist ganz einfach nicht der Punkt.
Der Punkt ist, Auden pöbelt und beleidigt. Das einzige Ziel, das Auden James mit seiner niemals abreißenden Kette giftiger Verrisse verfolgt ist das der Selbsterhöhung, erreicht durch Abwertung des jeweils anderen. Das ist keine Kritik, das ist ein Ausdruck seines krankhaften Narzissmus. Und ja, das darf man angreifen. Ohne jede Gefahr, damit den Bock zum Gärtner zu machen.
 
Ich sehe es etwas anders.
AJ ist oder spielt den Kritiker.

Die Kritiken, das sind seine Werke.
Siehe auch die Diskussion über Nora 01.

Diese Werke sollen natürlich gelesen und wahrgenommen werden. Ob zerrissen oder gelobt, das scheint letztlich egal. Aufmerksamkeit. Geltungsdrang. So wie bei den GeschichtenautorInnen halt teilweise auch.

Es ist egal ob Autoren mit seinen Kritiken auch persönlich angegangen werden. Er schreibt nicht für die AutorInnen, sondern für sich und seine Leser.

Das kann man kritisieren. Führt aber zu nichts.
Aber ich finde, dass man es wenigstens mal feststellen kann.

Jeder sucht sich sein Publikum und findet seine Nische ;-)

Lieben Gruss
Mayia
 
@Mayia: Das klingt erstaunlich richtig. Die Kritik als Werk...

Wenn ich mir das verdeutliche, habe ich das dringende Bedürfnis, selber wieder was zu schreiben, statt mich hier noch weiter aufzureiben :unsure:
 
@Auden: Verwerflich daran ist die Verwendung eines nicht nur unsachlichen, sondern abfälligen und beleidigenden Tonfalls, die wiederholte und von dir an verschiedenen Stellen bekräftigte Bezeichnung eines anderne Autors als Stümper.

@rosettenfreak:
Wenn ich deinen Beitrag lese frage ich mich unwillkürlich, ob du wirlich nicht erkennst was Auden treibt, oder einfach nur Mayia widersprechen möchtest.
Es geht hier nicht um Audens Diskussion des Wortes denunzieren. Das ist einer der Nebenkriegsschauplätze, die er stets eröffnet, wenn man ihn auf sein Fehlverhalten anspricht, einer der ständigen Themenwechsel die er dann vollführt, wenn es darum geht, einer für ihn unangenehmen Tatsache und ihrer Diskussion durch Dritte aus dem Weg zu gehen. Es ist ganz einfach nicht der Punkt.
Der Punkt ist, Auden pöbelt und beleidigt. Das einzige Ziel, das Auden James mit seiner niemals abreißenden Kette giftiger Verrisse verfolgt ist das der Selbsterhöhung, erreicht durch Abwertung des jeweils anderen. Das ist keine Kritik, das ist ein Ausdruck seines krankhaften Narzissmus. Und ja, das darf man angreifen. Ohne jede Gefahr, damit den Bock zum Gärtner zu machen.
@Phlegeton

Begriffe wie "Stümper" oder "stümperhaft" finden sich auch in Besprechungen großer Literaturkritiker wie Alfred Kerr, Karl Kraus, MRR, etc.

Meine Güte, wenn man die Hitze nicht verträgt, dann sollte man sich aus der Küche fern halten.
 
Last edited:
@Mayia: Das klingt erstaunlich richtig. Die Kritik als Werk...

Wenn ich mir das verdeutliche, habe ich das dringende Bedürfnis, selber wieder was zu schreiben, statt mich hier noch weiter aufzureiben :unsure:
@Phlegeton

-- "Die Kritik als Werk..."

Da ist was dran.
Eine gute Kritik kann durchaus ein Kunstwerk sein.
Die Literaturgeschichte kennt viele Beispiele.
 
Interessant ... die eine erhebt Pöbeleien und Beleidigungen zur Kunstform, ein anderer schlägt vor, dass sich die Bepöbelten und Beleidigten nicht so anstellen sollen ...

Ich schlage eher vor, dass jeder, der etwas im Forum schreibt, mal an einem Kommunikationstraining teilnimmt.

swriter
 
@rosettenfreak: Ist mir völlig wurscht, wer neben Auden James sonst zu Entgleisungen neigt, so etwas macht man nicht.

Und wenn ich diesen Satz hier lese: "Meine Güte, wenn man die Hitze nicht verträgt, dann sollte man sich aus der Küche fern halten.", dann denke ich, dass du dich damit vor allem an denjenigen wenden solltest, der bei jeder auch nur halbwegs deutlichen Replik auf seine ständigen Attacken "ad hominem-Attacke" greint. Und der uns diesen mittlerweilige zwanzigseitigen Heulsusen-Thread beschert hat, in dem er sich darüber beklagt, dass sich Leute darüber aufregen und enstprechend reagieren, wenn er sie niedermacht. Um dann irgendwo zu dem für ihn einzig möglichen Schluss zu kommen, dass seine Unbeliebtheit das Ergebnis einer dunklen Verschörung ist :rolleyes: Sorry, aber Auden ist vor allem eins: Ein Musterbeispiel für jemanden, der ständig austeilt, aber selbst nicht einzustecken weiß.

Und was deine Anmerkung angeht, dass eine Kritik auch Kunsttwerk sein kann, hast du recht. Leider ist sie für Auden James kein Kunstwerk, sondern ein Vorwand, andere abzuwerten.
 
@rosettenfreak: Ist mir völlig wurscht, wer neben Auden James sonst zu Entgleisungen neigt, so etwas macht man nicht.

Und wenn ich diesen Satz hier lese: "Meine Güte, wenn man die Hitze nicht verträgt, dann sollte man sich aus der Küche fern halten.", dann denke ich, dass du dich damit vor allem an denjenigen wenden solltest, der bei jeder auch nur halbwegs deutlichen Replik auf seine ständigen Attacken "ad hominem-Attacke" greint. Und der uns diesen mittlerweilige zwanzigseitigen Heulsusen-Thread beschert hat, in dem er sich darüber beklagt, dass sich Leute darüber aufregen und enstprechend reagieren, wenn er sie niedermacht. Um dann irgendwo zu dem für ihn einzig möglichen Schluss zu kommen, dass seine Unbeliebtheit das Ergebnis einer dunklen Verschörung ist :rolleyes: Sorry, aber Auden ist vor allem eins: Ein Musterbeispiel für jemanden, der ständig austeilt, aber selbst nicht einzustecken weiß.

Und was deine Anmerkung angeht, dass eine Kritik auch Kunsttwerk sein kann, hast du recht. Leider ist sie für Auden James kein Kunstwerk, sondern ein Vorwand, andere abzuwerten.
@Phlegeton

Ich glaube, es war Ingeborg Bachmann, die mal gesagt hat, ein Verriss ist immer auch eine Beziehungstat.
Aber eine notwendige, weil sich in aller Regel nur so Reflexion einstellt.
Der kritisierte Autor muss natürlich auch bereit sein zur Reflexion.
Da sieht es hier bei LIT leider mau aus.
Man ist umgeben von "snowflakes."

Kritik an einem Text und persönliches lassen sich nicht immer sauber trennen.
Das ist wirklich sehr subjektiv, je nach Befindlicheit des Kritisierten.

Gute Literaturkritik bedarf auch der Polemik.
Ansonsten bleibt sie ein ermüdendes "sachliches Beschreiben von Fehlern." ("TiW").

Man nehme den Verriss von MRR zu "Ein weites Feld" von Günter Grass.
Oder MRRs Verriss von Bölls "Fürsorgliche Belagerung."

Zu den sehr Empfindlichen im Lande gehörte auch immer Martin Walser.

Die Genannten haben sich früher oder später alle wieder eingefangen und kamen mit MRR wieder auf einen gemeinsamen Nenner.
 
Last edited:
Ich kann es auch noch weiter differenzieren.
Ein Streitpunkt, den ich hier nämlich sehe, ist das Ziel einer Kritik.

Soll sie dem Autoren etwas bringen? Konstruktiv sein?
Das entspricht für meine Vorstellung dem, was auch TiW über sein Arbeitsumfeld geschrieben hat. Da ist das Ziel, dass man über einen langen Zeitraum konstruktiv zusammen arbeitet. Das gegenseitige Kritik das Gesamtwerk vorantreibt, ohne die andere Seite runterzumachen, zu beleidigen, zu entwerten.
Das erhoffen sich hier sicherlich viele Hobby-Autorinnen.

Und dann gibt es noch die andere Seite von Kritik. Nämlich die der Unterhaltung. Und da handelt es sich dann eben um ein eigenes Werk.
Polemik mag schön zu lesen sein für Außenstehende. Ja, es kann lebhaft und humoristisch aufgefasst werden. Dann richtet sich die Kritik aber nicht an den Autoren, sondern an das Publikum der Kritik.
Das erhoffen sich natürlich die wenigsten AutorInnen. Dafür aber wahrscheinlich umso mehr andere Leser.

Beides ist erlaubt. Sich gegenseitig vorzuhalten, dass nur das eine oder nur das andere richtig oder sinnvoll wäre, halte ich für unnötig.

Jeder kann sich ja mal fragen, ob er sich wirklich als Adressat einer Kritik sieht. Ob als Autor oder als Leser.

Ich wiederhole auch noch einmal gerne, Befindlichkeiten gibt es auf beiden Seiten. Bei den AutorInnen und den KritikerInnen.
Weil beide Seiten Werke erschaffen und damit zur Unterhaltung (anderer) beitragen.
Nicht mehr, nicht weniger.

Lieben Gruss
Mayia
 
@Polemik und Literaturkritik

Gute Literaturkritik ist immer auch Unterhaltung.
Literaturkritik, die nur nüchtern auf Fehler hinweist, taugt nicht viel.

Polemik gehört zu einer guten Literaturkritik und ist ein absolut legitimes Mittel.
Und zur Polemik gehören auch persönliche Anspielungen auf den Autor.
Das kann in ironischer und auch sarkastischer Form geschehen.

Alle großen Literaturkritiker -- Friedrich Sieburg, Karl Kraus, MRR, etc.-- waren immer auch begnadete Polemiker.

Hier bei LIT beherrscht das "Leonie12" virtuos.
Er hat leider schon vor längerer Zeit aufgehört, hier Stories zu kommentieren.
Ich vermute, das liegt an den Empfindlichkeiten der "Snowflakes."
 
Last edited:
@Polemik und Literaturkritik

Gute Literaturkritik ist immer auch Unterhaltung.
Literaturkritik, die nur nüchtern auf Fehler hinweist, taugt nicht viel.

Polemik gehört zu einer guten Literaturkritik und ist ein absolut legitimes Mittel.
Und zur Polemik gehören auch persönliche Anspielungen auf den Autor.
Das kann in ironischer und auch sarkastischer Form geschehen.

Alle großen Literaturkritiker -- Friedrich Sieburg, Karl Kraus, MRR, etc.-- waren immer auch begnadete Polemiker.

Hier bei LIT beherrscht das "Leonie12" virtuos.
Er hat leider schon vor längerer Zeit aufgehört, hier Stories zu kommentieren.
Ich vermute, das liegt an den Empfindlichkeiten der "Snowflakes."

Wenn ich also deinen Text lese und dann schreibe

"Der Autor hat offensichtlich während seiner Schulzeit Krampen verschossen oder die Vögel am blauen Himmel beobachtet, statt den Worten seiner Lehrer zu folgen. Anders ist nicht zu erklären, wie stümperhaft er seinen Text präsentiert."

Ist das für dich OK und du würdest dich nicht angegriffen fühlen?

swriter
 
Da bleibt dann noch die Frage wo Literaturkritik als Unterhaltung Sinn macht.

Persönlich halte ich sie auf dieser Seite für verschwendete Mühe. Denn hier schreiben Hobby-AutorInnen. Ich denke kaum einer hält das selbst geschriebene für „hochwertige“ Literatur.
Literaturkritik läuft hier dementsprechend weitestgehend ins leere.

Bleibt also die Befindlichkeit des Kritikers, seine Texte hier trotzdem an den Leser bringen zu wollen. Sein gutes Recht. Aber nochmal, er verfehlt damit, für meinen Geschmack, ganz einfach jegliches Ziel.

Vielleicht hat er aber auch gerade hier seine Nische gefunden. Denn sich an Hobby-Autoren abzuarbeiten, schafft ihm selbst vielleicht mehr Vergnügen, als das an anderer Stelle zu tun. Da wo er vielleicht Konkurrenz hätte, an der er sich messen lassen müsste.
Hier wirkt das doch vielmehr als mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Aber wenn ihm das reicht. Dann ist es so. Die Provokation und daraus resultierende Aufmerksamkeit scheint ja auch zu gefallen. Das wäre dann allerdings wieder eher ein Troll, als ein Kritiker.

Lieben Gruss
Mayia
 
@Auden: Verwerflich daran ist die Verwendung eines nicht nur unsachlichen, sondern abfälligen und beleidigenden Tonfalls, die wiederholte und von dir an verschiedenen Stellen bekräftigte Bezeichnung eines anderne Autors als Stümper.
Der Begriff des Stümpers wird vom DWDS folgendermaßen bestimmt:
jmd., der schlechte Arbeit leistet
Die "Arbeit" der Schreiber hier besteht im Geschichtenschreiben; wie gut oder schlecht sie diese leisten, obliegt dem Leser nach deren Veröffentlichung zu beurteilen. Wenn der Leser nun zu dem zutreffenden Urteil gelangt, daß die geleistete Arbeit eines Schreibers schlecht sei, so ist die Bezeichnung jenes Schreibers als "Stümper" also dem Begriff nach die sachlich völlig richtige und berechtigte, da jener Schreiber hier eben schlechte Arbeit geleistet hätte!

Daß dieser Tadel keine Aufwertung (jedenfalls nicht im positiven Sinne) darstellte, versteht sich von selbst. Ob der betreffende Schreiber sich davon beleidigt fühlte oder nicht, darüber entscheidet letztlich dessen Empfinden bzw. Empfindlichkeit (siehe rosettenfreaks Beitrag oben), auf die der Leser ohnehin keinen Einfluß hat. Für den sachlich völlig richtigen und berechtigten Tadel trüge jedoch jener Schreiber selber die Verantwortung! Schlechte Arbeit zu leisten und dann denjenigen anzugreifen, der es wagt, diese zu kritisieren, ist mindestens anmaßend oder schlichtweg etwas, wie Du wahrscheinlich sagen würdest, Phlegeton (s. o.), das man nicht macht!
 
Wenn ich also deinen Text lese und dann schreibe

"Der Autor hat offensichtlich während seiner Schulzeit Krampen verschossen oder die Vögel am blauen Himmel beobachtet, statt den Worten seiner Lehrer zu folgen. Anders ist nicht zu erklären, wie stümperhaft er seinen Text präsentiert."

Ist das für dich OK und du würdest dich nicht angegriffen fühlen?

swriter
@Mayia

Wer sich von diesem harmlosen Satz angegriffen fühlt, der ist wirklich eine "Schneeflocke."

Das Leben ist voller Zumutungen.

Manchmal "fühlt" man sich angegriffen,
Manchmal wird man wirklich angegriffen.

Der Text von "witiko" ("Nora 01") ist Schrott.

Punkt.

Und nix anderes hat "AJ" in seiner Besprechung gezeigt.

Kein Grund zur Aufregung.
 
@Don Quichotte

Schreibt man hier gegen Windmühlen??
Offensichtlich.

Manche Autoren fühlen sich durch Kritik an ihren Texten "angegriffen."
Na sowas aber auch...

Und die "Diskussion?"

Keiner befasst sich mit dem Text. Stattdessen wird man gefragt, ob man sich durch eine gewisse Formulierung nicht "angegriffen gefühlt würde?"
Und der Kritiker wird attackiert, weil seine Kritik angeblich beleidigend ist. Oder vielleicht so empfunden werden könnte.

"Gefühlt" werde ich jeden Tag zig Mal beleidigt.
Mein Kollege bestellt ungeniert ein "Zigeunerschnitzel."

Na sowas aber auch....was für ein Rassist!

Noch schlimmer: Ein anderer Kollege spricht das "N-Wort" offen aus!
Was für eine Zumutung°

Das "N-Wort" im öffentlichen Raum ausgesprochen... Eine unendliche Anzahl von "PoC" ("People of Colour") (Ist das korrekt? Fühlt sich dadurch niemand beleidigt?) ist bestürzt...

Meine Güte, Leute, kommt mal runter!
"AJ" kritisiert einen Text.
Und er tut es aus guten Gründen.

Beschäftigt euch mal damit. Anstatt mit der Frage, ob eine gewisse Formulierung vielleicht beleidigend sein könnte.
 
Wenn man als Neoschreiberling dieser Diskussion folgt, vergeht einem schon fast die Lust überhaupt eine Geschichte zu veröffentlichen.
Ich persönlich empfinde eine sachliche Kritik äussert hilfreich. Egal ob positiv oder negativ, wobei die Negativen durchaus sehr positiv sein können. Gerade eine negative Kritik kann einem helfen sich zu verbessern, wenn diese sachlich auf die Mängel hinweisst. Die Sache und nicht die Person sollte in der Kritik stehen. Ansonsten kann man sich seine Meinung sparen, da die kritisierte Person keinen Nutzen daraus ziehen wird.
 
Wenn man als Neoschreiberling dieser Diskussion folgt, vergeht einem schon fast die Lust überhaupt eine Geschichte zu veröffentlichen.
Ich persönlich empfinde eine sachliche Kritik äussert hilfreich. Egal ob positiv oder negativ, wobei die Negativen durchaus sehr positiv sein können. Gerade eine negative Kritik kann einem helfen sich zu verbessern, wenn diese sachlich auf die Mängel hinweisst. Die Sache und nicht die Person sollte in der Kritik stehen. Ansonsten kann man sich seine Meinung sparen, da die kritisierte Person keinen Nutzen daraus ziehen wird.
Hallo und Willkommen im Forum.
Ich glaube es geht derzeit gar nicht darum ob Kritik gut oder schlecht ist. Dabei sind sich wohl alle einig (vermute ich zumindest). Kritik ist hilfreich.
Wo Uneinigkeit besteht ist die Frage, wie man Kritik äußert und ob man auch kritisieren sollte, wenn es ausdrücklich nicht erwünscht ist. Zumindest wäre das die Sache, die ich herausgefiltert habe.
 
Back
Top