Wenn man so gar keine Ahnung hat ...

swriter

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Feb 19, 2013
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Ich habe gerade eine Geschichte aus dem Bereich BDSM eingereicht. Ich habe von den Praktiken bei BDSM keine Ahnung, habe das im wahren Leben noch nie ausprobiert und will das auch gar nicht erleben.

In meiner Geschichte erfährt eine Frau, dass ihre Arbeitskollegin nebenbei als Domina arbeitet. Sie ist neugierig und will sich das einmal anschauen. Und nun gehen die Probleme los.

Welche Praktiken wendet eine Domina an?
Wie kleidet sich die Domina?
Was trägt die Dominierte?
Welches Zubehör gibt es?
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Kunden und einer Kundin, was die Herangehensweise betrifft?
Wie bringt man es authentisch rüber, dass jemand trotz Schmerzen Lust empfindet?

Ich habe mich vor dem Schreiben auf Seiten für Sexartikel informiert und bin auf Artikel gestoßen, die ich weder zuvor gesehen, noch von denen ich jemals gehört habe (Accommodator).

Wie gesagt, ich habe von Tuten und Blasen keine Ahnung, was den Bereich BDSM angeht. Mag sein, dass ein Kenner der Materie aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommt, wenn er meinen Text liest, und dass ich falsch beschrieben habe, was man nur falsch beschreiben kann.

Wie haltet ihr das mit Themen, bei denen ihr euch nicht auskennt oder unsicher seid? Trotzdem zu dem Thema etwas schreiben, es als Herausforderung sehen, oder einen großen Bogen darum machen? Zu seiner Unkenntnis stehen und es dennoch versuchen oder möglichst keine Angriffsfläche für Kritiker bieten?

swriter
 
Was soll ich sagen - die Vorstellung, dass die überwiegende Anzahl der Autoren hier nur über Dinge schreibt, die sie selbst erlebt hat, erfüllt mich gleichermaßen mit Ehrfurcht wie mit Unglauben ;) Und wie mal irgendeiner hier geschrieben hat: Die ganzen Kriminalschriftsteller haben ja auch keinen Keller voller Leichen. Und wir haben hier auch keine echten Vampire.

Wie ich mich einem unbekannten Thema annähere? Nach Lust und Laune, aber meistens bin ich für eine wirklich gründliche Recherche schlicht zu träge. Ich sehe auch wenig Sinn darin, zumindest bei dem, was ich schreibe: Das sind Phantasien, meinetwegen Stereotype oder Tropes. Ich habe schon nicht der Ehrgeiz oder das Ziel, fotorealistisch zu sein.
 
Ich finde man darf und sollte über alles schreiben was man möchte. Es geht um Geschichten, um Fantasien. Das was ich schreibe muss in erster Linie für mich glaubwürdig und nachvollziehbar sein.
In der Regel empfinden die LeserInnen das dann auch so. Ausnahmen gibt es immer, aber das macht ja nichts.

Natürlich macht man sich angreifbar, wenn man Handlungen beschreibt, die man nicht wirklich kennt, die LeserInnen aber schon. Wenn man zu faul für gründliche Recherche ist, kann man aus der Kritik, sollte sie denn die Schwächen sachlich aufzeigen, sogar noch einiges dazulernen.

Lieben Gruss
Mayia
 
@swriter,

Um meinen alten Prof von der Uni zu zitieren: "Wenn man etwas Neues lernen will, sollte man eine Vorlesung drüber halten."
Im Übertragenen will ich damit sagen, gerade wenn Du etwas in einem Metier schreiben willst, welches Dir unbekannt ist, bietet sich eine Geschichte geradezu an.
Dein Ansatz, Dich zu informieren, ist aus Meiner Sicht genau der Richtige. Wenn Du tief in die Psyche derjenigen eintauchen willst, die, wie in diesem Fall, BDSM betreiben, gäbe es zusätzlich noch die Möglichkeit, mit solchen in Kontakt zu treten. Damit will ich nicht sagen, dass Du es ausprobieren sollst, sondern dass Informationen aus erster Hand den besten Einblick geben.
Ich gehe schon den Weg, den @Phlegeton angerissen hat, und informiere mich so gut ich kann, bevor ich über etwas schreibe, von dem ich wenig weiß. Es geht mir weniger darüber, mich nicht angreifbar zu machen - die wenigsten der hier Lesenden schreiben ja einen Kommentar zu den Geschichten - , sondern, um mich besser in die Personen und ihre Tätigkeiten hineinzuversetzen. Das Schreiben fällt mir einfach leichter, denn ich muss weniger Mutmaßungen anstellen.

VG,
TiW
 
Wie gesagt, ich habe von Tuten und Blasen keine Ahnung, was den Bereich BDSM angeht.
Ich habe den so beschönigenden wie überflüssigen Teil des Satzes gestrichen, um den werten Mitlesern das Verständnis Deiner heuchlerischen Einlassungen hier zu erleichtern.

Welchen Zweck sollte es erfüllen, auch nur auf eine einzige Deiner Nichtfragen zu antworten, nachdem Du selber nun doch endlich eingestanden hast, daß Du ohne Sinn und Verstand einfach nur seitenweise wegtippst, was Dir an Worten und Inhalten gerade einfällt, ohne Dir vorab irgendwelche "Notizen" zu machen oder inhaltlich "hinterher" noch irgend etwas zu ändern (s. hier, hier und hier)?
 
Last edited:
Wie haltet ihr das mit Themen, bei denen ihr euch nicht auskennt oder unsicher seid? Trotzdem zu dem Thema etwas schreiben, es als Herausforderung sehen, oder einen großen Bogen darum machen? Zu seiner Unkenntnis stehen und es dennoch versuchen oder möglichst keine Angriffsfläche für Kritiker bieten?

swriter

Ich bin ein Ü60 verheirateter strikt heterosexueller Mann, der noch nie einen Seitensprung ausprobiert hat. Ergo: Nahezu keine der Stories, die ich schreibe, habe ich selbst erlebt. Ein Auto braucht Fantasie. Wer nur erzählt, was er selbst erlebt, schreibt Berichte und keine Stories.

Insofern ist Recherche angesagt. Und es ist wichtig (siehe den anderen Thread), diese Recherche nicht zum Infodump werden zu lassen. Meine Leser wollen nicht wissen, was ich alles durch Recherche gelernt habe.

Im Bezug auf BDSM sind wir über gelegentliches Soft-Fesseln nicht hinausgekommen. Alles, was ich darüber weiß, ist angelesen. Ich empfehle die Bücher von Cherise Sinclair, insbesondere die Club Shadowlands-Serie, die es auch in deutscher Übersetzung gibt. Der erste Band ist auf Englisch bei Amazon kostenlos. Die englischen Ausgaben sind bei smashwords billiger als bei Amazon.
 
Ich habe den so beschönigenden wie überflüssigen Teil des Satzes gestrichen, um den werten (Sarkasmus) Mitlesern das Verständnis Deiner heuchlerischen (herablassend und arrogant) Einlassungen hier zu erleichtern.

@Rosi: Das meinte ich. Zum besseren Verständnis habe ich die Passagen, markiert, die du wohl immer geflissentlich überliest.
 
Wenn man eigenes Erleben voraussetzt, scheiden viele Themen und Perspektiven aus, über die man schreiben könnte. Wenn man kaum Fantasie hat, sollte man sich ohnehin ein anderes Hobby zulegen als das Schreiben von fiktiven Texten.

Meiner Meinung nach ist es einfacher, "Alltagsgeschichten" zu schreiben, als z. B. Fantasy oder Sciene-Fiction zu Papier zu bringen. Diese Genres sind spezieller, wecken Erwartungen bei den Lesern und erfordern mehr Recherche zu dem Thema. Da ich weder ein großartiger Fan von Sciene-Fiction-Romanen oder Filmen bin, müsste ich für dieses Genre sehr viel mehr recherchieren als über eine Geschichte rund um Lieschen Müller, die in Hamburg lebt und Sex mit ihrem Nachbarn in der Gegenwart erlebt. Oder ich schreibe eine Sciene-Fiction-Story, verzichte aber auf die typischen technischen Details, die Hardcorefans dieses Genres erwarten würden.

Ich habe Geschichten aus der Rubrik Sciene-Fiction und BDSM veröffentlicht und bin mir der Tatsache bewusst, dass ein "Experte auf dem Gebiet" mehr aus der Story herausholen und sehr viel detailverliebter an die Sache herangehen würde.

PS:
Ich habe den Thread nicht gestartet, um Tipps für das Schreiben einer BDSM-Geschichte einzuholen. Dafür ist es jetzt ohnehin zu spät, da ich den Text zur Veröffentlichung eingereicht habe.

swriter
 
Ach, erlaubt ist doch was Spaß macht. Wenn man Lust darauf hat mal etwas auszuprobieren wozu man sonst wenig Bezug hat, ja warum denn nicht?

Wie gesagt, man sollte wenigstens den eigenen Massstäben genügen. Wenn man sich daran wagt hier zu veröffentlichen, muss man mit Kritik rechnen. Es sei denn man deaktiviert das (aber wer tut das schon, wer hat schon Angst vor Kritik? ;-) )

Geschichten, als Form der Kunst, sind doch eine wunderbare Möglichkeit mal die Gedanken kreisen zu lassen, Fantasien auszuprobieren und einfach mal was Neues zu testen.
Die einen mögen es dabei eher perfektionistisch (egal ob vom Stil oder vom Inhalt) die anderen wollen nur ihre ganzen kreativen Ideen mal raus lassen. Hat alles seine Berechtigung.
Aber weder mit dem einen, noch mit dem anderen hat man Anspruch darauf, dass es auch positive Resonanz gibt.

Ich bin mit meinen Geschichten zufrieden. Darauf lege ich Wert. Und wenn es mal um BDSM gehen sollte, dann wird es so sein. Wenn ich es hier veröffentliche, dann bin ich in dem Moment davon überzeugt, dass es gut genug dafür ist. Das sehen andere dann wieder anders, sei es drum.

Lieben Gruss
Mayia
 
Ach, erlaubt ist doch was Spaß macht. Wenn man Lust darauf hat mal etwas auszuprobieren wozu man sonst wenig Bezug hat, ja warum denn nicht?

genau. Man kann wunderbar mit Gedanken experimentieren. Bei Aliensex hatte ich annähernd keine Vorgaben (außer dem, was an einem Homo Sapiens eben so angewachsen ist), der komplette Rest kommt aus meiner Phantasie. Ich habe also einfach losgeschrieben, nachdem ich mir ein ungefähres Bild gemacht hatte. Was hätte ich da mehr recherchieren können, als mein Spiegelbild?

Bei Fantasy hätte ich es schon schwerer, alleine, weil das nur selten an mich geht. Hm. Kleine Story-Idee: Frau Vampir hat immer eine Woche vor ihren Nächten PMS und neigt dann dazu, es zu übertreiben... und Herr Vampir ist hinter ihr her und passt auf, dass die Opfer es vergessen, schließt die Wunden und so.

Ob ich Recherche mache (brauche), hängt stark von der Tageslaune und der Geschichte ab, und wie viel "Realität" ich da hineinstecken will. Halte ich Ortskenntnisse für wichtig, nehme ich einen Kartendienst zu Hilfe. Wikipedia ist für alles mögliche gut, und dann gibt es ja noch "Fachliteratur", zum Teil sogar hier. Das muss ja nicht unbedingt realistisch sein, manchmal ist einfach interessant zu lesen, wie etwas beschrieben wird. Manchmal weiß ich dann auch, wie es nicht geht ;-)
 
Ich habe absolut keine Erfahrung mit BDSM und habe trotzdem ein paar Geschichten über das Thema geschrieben. Ich hatte ein paar Geschichten hier bei Lit und ein paar kostenlose Bücher von Am'zon gelesen. Der Rest war meine Fantasie.

Wie bringt man es authentisch rüber, dass jemand trotz Schmerzen Lust empfindet?
Eine Möglichkeit ist die Körpersprache. Sie heult, wird aber nass.
 
Wenn man kaum Fantasie hat, sollte man sich ohnehin ein anderes Hobby zulegen als das Schreiben von fiktiven Texten.
Und wenn Du schon selber zu dieser bemerkenswerten Einsicht gelangt bist (oder hast Du sie lediglich bei irgend jemand anderem abgeschrieben?), wieso gehst Du dann nicht mit gutem Beispiel voran und legst Dir endlich ein anderes "Hobby" zu als "das Schreiben von fiktiven Texten" (man beachte die schiefe Fremdwörterei an dieser Stelle, denn was sollten "fiktive Texte" ihrer Wortbedeutung nach anderes sein als solche, die bloß gedacht oder angenommen, also gar nicht wirklich sind, somit der @swriter hier also vorführt, daß er die Bedeutung der von ihm so gern gebrauchten Fremdwörter nicht einmal selber versteht)?

Zumal es Dir nicht nur ganz erheblich an "Fantasie" mangelt, sondern vor allem auch an "Sprachgefühl" (siehe auch @_Faith_s jüngste Nachweise hier), was, wie ich finde, sogar noch der stärkere Einwand gegen Deine so unsinnige wie unablässige Tätigkeit auf dieser Seite sein dürfte!
 
Und wenn Du schon selber zu dieser bemerkenswerten Einsicht gelangt bist (oder hast Du sie lediglich bei irgend jemand anderem abgeschrieben?), wieso gehst Du dann nicht mit gutem Beispiel voran und legst Dir endlich ein anderes "Hobby" zu als "das Schreiben von fiktiven Texten"?

Zumal es Dir nicht nur ganz erheblich an "Fantasie" mangelt, sondern vor allem auch an "Sprachgefühl" (siehe @_Faith_s jüngste Nachweise hier), was, wie ich finde, sogar noch der stärkere Einwand gegen Deine so unsinnige wie unablässige Tätigkeit auf dieser Seite sein dürfte!

Ich habe diesen Post an die Moderation gemeldet.

Mein Text: "Das sind langsam aber wirklich persönliche Angriffe, die hier meiner Meinung nach nichts zu suchen haben"
 
Dann melde Dich am besten gleich selbst: und zwar ab, Du Möchtegern-Blockwart (der offenbar nicht einmal genügend Redlichkeit besitzt, meine Beiträge vollständig zu zitieren)!
 
Man kann User hier auch ignorieren. Einfach auf den Nutzernamen klicken und dann auf Ignore klicken.
Danach sieht man nur das von dem Nutzer:
You are ignoring content by this member. Show ignored content
 
Man kann User hier auch ignorieren. Einfach auf den Nutzernamen klicken und dann auf Ignore klicken.
Danach sieht man nur das von dem Nutzer:

Das mit dem Ignorieren per Knopfdruck ist ja ganz nett.

Wenn ich aber ständig angefeindet werde, möchte ich das schon wissen. Dann kann ich immer noch entscheiden, zu reagieren oder zu ignorieren.

Wenn man nicht das Ziel der verbalen Attacken ist und sich nur genervt fühlt, mag der Ignore-Button ein gangbarer Weg sein.

swriter
 
Ich persönlich sehe mich ja gern als jemanden, der über genügend Selbstbeherrschung verfügt, einfach die Ignorefunktion in seinem Kopf zu nutzen, und der deshalb nicht auf technische Hilfsmittel angewiesen ist. Ich gebe aber gerne zu, dann in ein oder zwei Fällen doch vergeblich nach dem rechten Knopf im Kopf gesucht zu haben und stattdessen auf "Achtung, Arsch platzt in fünf Sekunden" gedrückt zu haben :oops:

Na ja, nobody's perfect ;)
 
Wenn ich aber ständig angefeindet werde, möchte ich das schon wissen.
Du versuchst Dir anscheinend wirklich alles so hinzudrehen, wie es Dir paßt! Nur zu Deiner Aufklärung: Du wirst hier nicht "angefeindet" – und schon gar nicht "ständig" –, sondern lediglich darauf hingewiesen, daß Du Dich zuletzt wiederholt selber (!) Deiner eigenen Unfähigkeit überführt hast (siehe hier, hier und hier), und das, zugegeben, vergleichsweise frank und frei. Wieso das? Weil außer Klartext ganz offenbar nichts mehr gegen Deine besinnungslose Selbstgerechtigkeit anzukommen vermag.
 
Du versuchst Dir anscheinend wirklich alles so hinzudrehen, wie es Dir paßt! Nur zu Deiner Aufklärung: Du wirst hier nicht "angefeindet" – und schon gar nicht "ständig" –, sondern lediglich darauf hingewiesen, daß Du Dich zuletzt wiederholt selber (!) Deiner eigenen Unfähigkeit überführt hast (siehe hier, hier und hier), und das, zugegeben, vergleichsweise frank und frei. Wieso das? Weil außer Klartext ganz offenbar nichts mehr gegen Deine besinnungslose Selbstgerechtigkeit anzukommen vermag.

Kaum zu glauben, wie sehr du die Realität verleugnest.

Seit ich auf der Plattform in Erscheinung getreten bin, hast du einen Narren daran gefressen, mich in ein schlechtes Licht zu rücken. Ob in Kommentaren unter meinen Geschichten oder hier im Forum, du nutzt jede dir bietende Gelegenheit, mich in Misskredit zu bringen. Es gibt keinen anderen Autor auf der deutschsprachigen Plattform, den du derart vehement verbal angreifst wie mich. Wie du das Gegenteil behaupten kannst, ist mir absolut schleierhaft. Wer Beweise sucht, möge bitte einen Blick auf die Kommentarbereiche zu meinen Geschichten werfen, die ich 2013 und 2014 veröffentlicht habe.

Wer schon etwas länger dabei ist, weiß, dass du deine Lieblinge auf der Plattform hast (chekov, Laura86). Daneben gibt es Autoren wie rokoerber und mich, die dir, warum auch immer, ein Dorn im Auge sind. Habe ich dir einmal zu oft widersprochen, weswegen ich es auf deine Abschussliste geschafft habe? Oder habe ich einfach zu viele Geschichten veröffentlicht, die deinen Ansprüchen nicht genügen?

Es vergeht kein Jahr, in dem du mich nicht der Unfähigkeit als Autor bezichtigst. Es sind Aussagen wie "einer der schlechtesten Autoren" gefallen. Angesichts des Zuspruchs, den ich seit Jahren durch die Leser erhalte, müsstest selbst du einsehen, dass sich dieses Urteil nicht ansatzweise halten lässt. Du versuchst verzweifelt, meine Texte schlechtzureden, um dein Urteil über mich als Autor zu bestätigen, während ich von anderen Seiten das Gegenteil gespiegelt bekomme.

Lobende Kommentare, gute Bewertungen, viele Follower, positive Entwicklung über die Jahre - zählt alles nicht, weil es objektiv schlecht sein muss, wenn ein Auden James es schlecht findet bzw. schlecht finden will/muss, um sein einmal getroffenes Urteil nicht revidieren zu müssen.

Von mir aus darfst du meine Texte/Geschichten bis zum Ende aller Tage für ungenügend befinden - hör doch aber bitte auf, mein Wirken auf der Plattform gebetsmühlenartig schlechtzureden. Jeder, und wirklich jeder hier im Forum erkennt, dass du dich auf mich eingeschossen hast.

swriter
 
Seit ich auf der Plattform in Erscheinung getreten bin, hast du einen Narren daran gefressen, mich in ein schlechtes Licht zu rücken.
Das brauche weder ich noch sonst irgendwer hier zu tun, denn durch das unablässige Veröffentlichen Deines Geschreibsels rückst Du Dich ja selber (!) "in ein schlechtes Licht", und das fortwährend.

Es gibt keinen anderen Autor auf der deutschsprachigen Plattform, den du derart vehement verbal angreifst wie mich.
Ob nun "angreifen" oder "anfeinden", für all Dein lächerliches Rumgejaule gilt dasselbe: s. o.

Wie du das Gegenteil behaupten kannst, ist mir absolut schleierhaft.
Was nicht anders zu erwarten war, siehe jene "besinnungslose Selbstgerechtigkeit" von der ich oben sprach!

Habe ich dir einmal zu oft widersprochen, weswegen ich es auf deine Abschussliste geschafft habe? Oder habe ich einfach zu viele Geschichten veröffentlicht, die deinen Ansprüchen nicht genügen?
Nichts dergleichen, Du bist nur einfach noch ein ganzes Stück selbstverblendeter als die anderen Stümper und meinst Dich – im Gegensatz zu jenen – hier im Forum aufspielen zu müssen als jemand, der sich angeblich um das Handwerk des Schreibens sorge oder gar hilfreiche Tips oder sonstwie Nützliches diesbezüglich beizutragen hätte, wo Du tatsächlich, wie Du ironischerweise (ohne es freilich zu merken, klar) hier selber (!) unumwunden zugibst (s. o.), schlechterdings "von Tuten und Blasen keine Ahnung" hast!

Angesichts des Zuspruchs, den ich seit Jahren durch die Leser erhalte, müsstest selbst du einsehen, dass sich dieses Urteil nicht ansatzweise halten lässt. Du versuchst verzweifelt, meine Texte schlechtzureden, um dein Urteil über mich als Autor zu bestätigen, während ich von anderen Seiten das Gegenteil gespiegelt bekomme.
Ha! Ein echter @swriter, der Witz! Aber halt mal, äh ... das sollte gar kein Witz sein? Ach ja, das gute alte argumentum ad populum, das sogar Wikipedia vergleichsweise unverblümt als "Scheinargument" ausweist. Oder wie @MontezumasRache weiland diese faule Ausflucht der das Schrifttum verderbenden Schreiber unverhohlen auf den Punkt brachte:
Leute, freßt Scheiße! Millionen Fliegen können nicht irren ...
 
Ich habe gerade eine Geschichte aus dem Bereich BDSM eingereicht.

hab ich eben gelesen.

Hm.

Das funktioniert so nicht, zumindest kann ich es mir nicht vorstellen. Zum einen liest es sich so, als ob da sowohl zwischen dir, als auch Vicky und Bea imaginäre emotionale Milchglasscheiben wären, zum andern passt das mentale Setting nicht. Bea ist in zwar neugierig, aber in keiner Weise devot/submissiv oder sonderlich bereit, sich einer anderen Person hinzugeben/unterzuordnen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, wenn Vicky Bea so direkt in die Situation hineinwirft. Die beiden haben sich vorher nicht abgesprochen, zumindest ein bisschen Info muss schon sein. Bea weiß ja noch gar nicht, ob es überhaupt bei ihr funktioniert. Geschweige denn, was in etwa auf sie zukommt, es ist ja das erste Mal.

Es geht ja eigentlich darum, Bea die Wirkung auf sich selbst zu zeigen. Dazu muss sie sich zu einem gewissen Grad unterwerfen *wollen*. Und wenn es nur für den Versuch ist. Davon habe ich aber nicht viel mitbekommen, das liest sich für mich ziemlich steril. Vicky arbeitet ihr Programm ab, und Bea merkt, dass das nix für sie ist (Vicky anscheinend nicht), will aber aus Sturheit nicht aufhören. Und danach geht's noch auf 'ne Runde Leckerli ins Bett...
 
Ich sehe die Situation bewusst von zwei Seiten

Einerseits gebe ich euch Recht, ein(e) Autor(in) hat das unumstrittene Recht, zu schreiben, was immer er/sie will. Und es auch zu veröffentlichen, sofern nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird. Ob das Geschriebene akzeptiert wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Bei sehr allgemeinen Themen kann man durch geschickete Formulierungen und „Weglassen“ von Details, besonders auch in der Kommunikation der Akteure, kleine Lücken in Spezialthematiken „umschiffen“, so dass es kaum auffällt.

In sehr speziellen Umgebungen (wie z.B. BDSM) fällt es nicht leicht, diese Lücken zu umgehen, da doch einiges mehr an Hintergrundwissen nötig ist, um eine aus meiner Sicht authentische Geschichte zu erzählen.

Die Vermutung, BDSM sei hauptsächlich auf Schmerzen aus, der kratzt bei dieser Thematik nur leicht an der Oberfläche. BDSM ist vielmehr die Lust am eigenen totalen Kontrollverlust. Hier gibt es natürlich zwei Seiten - die Person, die mit einem unglaublichen Vertrauen die Kontrolle über sich selbst und die eigenen Handlungen aufgibt. Die zweite Person ist sich ihrer Verantwortung in 100% der Fälle bewusst, sonst funktioniert es nicht. Sie forciert „perfide“ die Hilflosigkeit (oder besser Ausweglosigkeit) der anderen Person.
Absoluter Gehorsam ist dabei ebenso Grundvoraussetzung, wie das absolute Vertrauen.
Meistens versuchen Anfänger ihre Restkontrolle aufrechtzuerhalten, daher werden sie von eine(r/m) Dom bewusst Situationen ausgesetzt, aus der sie von einer ausweglosen Scham in eine behütete Sicherheit des(r) Dom flüchtet. Zuwiderhandlungen werden natürlich mit empfindlichen Strafen belegt. Bei diesen Strafen wird vor allem das Ego bestraft - die körperliche Pein führt aber nur in den seltensten Fällen zu ernsthaften Verletzungen. Die sexuellen Auswirkungen sind natürlich nicht nur ein Seiteneffekt, sondern gewollt.

Man könnte sagen, es handelt sich um eine sehr eigenwillige und besondere Einstellung (nicht nur zur Sexualität, sondern) zum ganzheitlichen Leben.

Ich gebe zu, es ist eine Kunst, Trigger (ich nenne es bewusst nicht Schmerzen) so zu dosieren, dass die ausgelöste Lust den Schmerzanteil bei weitem übersteuert. Hierbei spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Zu viele, um sie hier in Kürze zu beschreiben. Übrigens ist es im Beispieltext nicht (nur) das Setzen der Klammern, welches den Trigger auslöst, sondern besonders auch das Entfernen. Überlegt mal bitte, was in diesem Moment in dem Körper passiert.

ABER: Don‘t do that alone at home

Wer mit diesen besonderen Lebenseinstellungen gar nicht vertraut ist, läuft Gefahr, unter Wissenden bestenfalls Amüsement, wenn nicht gar Ablehnung zu erfahren. Das „saveword“ könnte in diesem Fall sogar fast als Parodie interpretiert werden ;-)


@swriter : solltest du dich ernsthaft in dieser Richtung weiterbilden wollen, kann ich dir die Werke von Marquis de Sade, oder aber auch Pauline Reage empfehlen - Die Werke sollten inzwischen gemeinfrei erhältlich sein.

Trotz dieser Worte bin ich mir sicher, dass es nicht nötig ist, diese Welt selbst zu erleben um sie glaubhaft zu beschreiben. Aber diese Glaubhaftigkeit benötigt aus meiner Sicht mehr Vorarbeit, als du es dir hier gegönnt hast.

Cheers
 
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