Wer grundsätzlich nichts mit Fantasien zum Thema Vergewaltigung aus Täter- oder Opfersicht anfangen kann oder solche Fantasien für vollkommen unmoralisch hält, wird mit solchen Geschichten nicht glücklich werden. Stellt sich natürlich dann die Frage ob es Sinn macht Storys aus dieser Kategorie zu lesen und zu kommentieren. Aber selbst wenn man für das Thema “Nichteinwilligung/Widerwillen” offen ist, kann es trotzdem so etwas wie eine individuelle Schmerzgrenze geben.
Das ist ja genau der Punkt. Die inhaltliche Kritik sagt ja rein gar nichts über die Qualität des Textes an sich aus und hilft damit dem Autor nicht im geringsten, außer dass er dann weiß, dass andere den von ihm thematisierten Inhalt nicht mögen. Das ist ungefähr so, als wenn ich in eine Gemüseforum gehe und dort Rosenkohl überschwänglich anpreise, den ganz viele einfach nicht mögen und mich dann dafür zerreißen, weil sie stattdessen Blumenkohl-Liebhaber sind.