Sinn der Kommentarfunktion

Kojote

dead serious lunatic
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Jan 31, 2010
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Ich wohne unweit einer Diskothek und kann froh sein, dass ich ein Nachtmensch bin, denn wenn die Disko ihre Pforten geöffnet hat, finden Nachts unweigerlich laute Gespräche in der Umgebung statt.
Laut deswegen, weil man bekanntlich betrunken schlechter hört und deswegen lauter gesprochen werden muss. Was vermutlich auch der Hauptgrund ist, weswegen die Gespräche für nüchterne Leute so wenig Sinn ergeben.
Oder es liegt daran, dass jedes zweite Worte bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wird.

Jetzt gerade im Moment - als am ersten Oktober des Jahres 2013, fühle ich mich ein wenig wie Samstagsnachts, wenn ich am Rechner sitze und arbeite oder schreibe und draußen mal wieder die Frage erörtert wird, ob sie mit Kevin-Scherome wirklich nur geredet oder auch geknutscht hat oder ob er mit Schackeline-Schantalle hinter ihrem Rücken was hat.
Und ich befürchte, es ist nicht einmal Alkohol im Spiel, der das Ganze etwas relativieren würde…

Ich spreche davon, dass der Kommentarbereich bei Lit nun so langsam wirklich völlig zur Idiotenzone degeneriert ist.
Und ich denke, es ist klar, dass ich damit nicht all die Leute meine, die weiterhin sinnvolle und höfliche Kommentare abgeben. Nicht einmal die, die sich in nur wenigen Worten über den Geilheitsfaktor oder einen Mangel daran auslassen.
Ja noch nicht einmal diejenigen, mit denen ich bekanntlich wenig anfangen kann - seien es AJ und Konsorten oder die Fraktion der polemischen Kritiker.

Ich meine damit die eine Person - nehme ich jedenfalls an - die hier wirklich in die allerunterste Schublade greift und die meisten Kommentare mehrfach unter verschiedene Geschichten kopiert, weil man wohl selbst mit einem IQ unterhalb der Anzahl von Toastscheiben in einer normalen Packung nicht unbegrenzt so einen Scheiß zusammenfantasieren könnte, dass man für das pausenlose Gespamme genug zusammenbekäme.
Und dabei werden schon meistens längere Passagen aus den fraglichen Geschichten kopiert, damit die drei Worte dazu nach mehr aussehen, als es eigentlich sind.

Zugegebenermaßen ist das alles so grenzdebil, dass ich mich darüber eine Weile amüsieren kann. Aber das wird natürlich nach einer Weile langweilig.
Und deswegen habe ich nachgedacht und mich gefragt: Wenn das den überwiegenden Teil der Kommis ausmacht und ich entweder dauernd lösche und versuche, meine Hinterhöfe halbwegs frei von Wurmscheiße zu halten, welchen Sinn hat dann die Kommentarfunktion für mich noch?

Sicherlich möchte ich eigentlich auf die sinnigen Kommentare nicht verzichten. Aber wenn ich die vernünftigen Leser darauf hinweise, können die mir ja jederzeit Feedback per Nachricht geben. Wenn die Kommentarfunktion deaktiviert ist, wird einem das ja sogar als Feedbackmethode standardmäßig angeboten.
Auch wenn ich nicht weiß, wie viele Leute das dann letztendlich nutzen würden…

Ich weiß, dass mir Feedback verloren gehen würde, über das ich mich bislang durchaus gefreut habe. Gerade die kurzen Daumen nach oben Kommis, die viele ja als Lobhudelei ansehen, sind eine tolle Sache, die zeigt, dass man Leser erreicht hat.
Aber welche Leser haben noch Lust, bei einem Haufen wirklich grenzdebiler, gequirlter Scheiße wie dem, der jetzt gerade das Antwortenportal dominiert, etwas zu schreiben? Das schreckt doch selbst die Härtesten ab.
Außer Rosi, aber der ist ein Sonderfall… :p

Zum ersten Mal überhaupt denke ich gerade wirklich darüber nach, die Kommentarfunktion abzustellen. Meine Geschichten bleiben dadurch erhalten, die Votings bleiben bestehen und erreichbar bleibe ich auch.
Bleibt nur die Frage, ob ich damit letztlich mehr an Feedback verliere als ich an Zeit gewinne, die ich nicht mehr in die Löschung investieren muss…

Meinungen hierzu?
 
Ich meine damit die eine Person - nehme ich jedenfalls an - die hier wirklich in die allerunterste Schublade greift und die meisten Kommentare mehrfach unter verschiedene Geschichten kopiert, weil man mit einem IQ unterhalb der Anzahl von Toastscheiben in einer normalen Packung nicht unbegrenzt so einen Scheiß zusammenfantasieren kann, dass man für das pausenlose Gespamme genug zusammenbekäme.
Und dabei werden schon meistens längere Passagen aus den fraglichen Geschichten kopiert, damit die drei Worte dazu nach mehr aussehen, als es eigentlich sind.

Habe dich schnell korrigiert, du hast wirklich ein paar Wörtchen zu viel geschrieben.

Ja, die Kommentaren sind unterirdisch.
Abschreckend für jemanden, der neu ist, vielleicht zum ersten Mal irgendwo eine Geschichte einstellt, denke ich.

Für mich trotzdem kein Grund die Kommentarfunktion bei mir abzuschalten.

Für jemand auf dem der (wie wollen wir den denn nennen? Unterirdische(r) Kommentator(en) ist schon fast einen Ehrentitel in diesem Fall. U. Das genügt mir.) U sich eingeschossen hat, wie du Kojote, ist die Frage, die du dir stellst, naheliegend.

Auch wenn ich in der gleiche Situation wäre, würde ich wahrscheinlich die andere Kommentaren nicht missen wollen. Sind die doch so zu sagen das Salz in der Suppe.
Und ich befürchte, das viele, die jetzt ein kurzes 'Daumen-hoch' von sich geben, all dann nicht mit ein wenig Kritik gemischt, dies nicht mehr tun, wenn sie dafür nur den Feedback zu Verfügung haben.
 
Hi Kojote,

ich kann deinen Unmut sehr gut nachvollziehen.

Ich habe mehrere Monate lang Geschichten veröffentlicht und mit Interesse die Kommentare der Leser zu den einzelnen Texten verfolgt. Positive wie negative Kritik habe ich auf mich wirken lassen. Manche Kritik hat dazu geführt, dass ich meine Geschichten verbessern konnte. Leider nutzen immer mehr Leser die Kommentarbereiche der Autoren um sich auf unverschämteste Art und Weise Gehör zu verschaffen. Hierbei lassen sie Respekt, Wertschätzung und gute Kinderstube vermissen und machen sich auf Kosten anderer lustig.

Es ist für mich nicht nachzuvollziehen, dass manche Zeitgenossen bei Nichtgefallen der Geschichten sich nicht einfach anderen Autoren zuwenden sondern viel lieber ihre Energie einsetzen um den ungeliebten Autor zu beleidigen und dessen Kommentarbereiche mit dümmlichen und unverschämten Kommentaren zu überschwemmen.

Ich spreche in diesem Zusammenhang nicht von kritischen Kommentaren zu den Stories. Gemeint sind Kommentare, die tief unter der Gürtellinie einschlagen und sich in dieser Form einfach nicht gehören.

Die schwachsinnigen Äußerungen haben mich mittlerweile dazu bewegt, die anonymen Kommentare bei meinen Geschichten abzuklemmen. Zuletzt kam nur noch sinnloser und unflätiger Mist rein. Mir kommt es auch so vor, als ob es da einen Typen gibt, der weder Job, Hobby noch sinnvolle Aufgaben hat und seine Zeit mit dem Lesen von erotischen Geschichten verbringt. Dazu nimmt er sich vor, jede Geschichte, egal wie gut oder schlecht sie ist, runterzulabern. Natürlich ohne auch nur ansatzweise zu erläutern, warum ihm die Geschichte nicht gefällt. Wahrscheinlich tickt man irgendwann durch, wenn man sich von früh bis spät das Pornozeug reinzieht.

Dann gibt es noch den Zeitgenossen, der dümmliche Omi-Sprüche zum Besten gibt und sich ausschließlich destruktiv und autorenfeindlich äußert. Zuletzt gingen bei mir nur noch sinnfreie anonyme Kommentare ein, die sich weder mit dem Inhalt der Geschichte noch mit konstruktiven Verbesserungsvorschlägen hervortaten.

Vermisse ich die anonymen Wortmeldungen? Eher nicht.
Ich habe den Eindruck, dass die meisten zufriedenen Leser sich nicht die Mühe eines Kommentars machen wollen. Dabei ist es doch so einfach Lob oder Dank auszusprechen. Dass meine Geschichten bei vielen Lesern ankommen, erkenne ich u.a. an den guten Bewertungen (bis meine "Freunde" diese durch obligatorisches 1-Sterne-Downvoting zunichte machen). Leider fällt es den meisten Lesern offenbar schwer einen Einzeiler zu schreiben, der dem Autor ein knappes, positives Feedback geben würde.
Konstruktive Kritik, die einen tatsächlich weiterbringt, habe ich in letzter Zeit weder bei meinen Geschichten noch bei den Beiträgen anderer Autoren zu sehen bekommen. Und wenn, kam diese von bekannten Mitstreitern.

Angesichts der letzten Kommentare zu meinen Geschichten und unter Berücksichtigung des Schwachsinns, den andere Autoren über sich ergehen lassen müssen, muss ich feststellen, dass das Abschalten der Kommentarfunktion momentan kein großer Verlust wäre.

Vielleicht versuchst du es zunächst auch einmal mit dem Abschalten der Anonymen. Hierdurch ersparst du dir reichlich Schrott. Leider auch gelegentliche Lobhymnen. Da dir diese ohnehin als Eigenlob bzw. Fakes ausgelegt werden dürfte das für dich eigentlich auch kein großer Verlust sein.

Mal sehen, ob das Kommentarniveau irgendwann steigt und die verrückten Miesepeter sich wieder anderen Dingen zuwenden.

swriter
 
@ Rain
Wa-as? Zu viel?
Aber nicht doch... Ich stelle nur eine Hypothese darüber auf, welche wissenschaftlichen Grundlagen wohl erfüllt sein müssen, damit jemand das schafft, was ich heute beobachtet habe...
Und zufällig ergab sich eine Übereinstimmung zwischen Anzahl der Hirnzellen und der Scheiben Toast in eienr Packung... :D

Aber mal ernsthaft... Das ist schon nicht mehr unterirdisch, sondern... ähh... ne... mir fällt kein Wort dafür ein.

@ swriter
Ja. DU hast dir durch deine Unverschämtheit, mehr als zwei Stories zu veröffentlichen und auch noch gutes Feedback zu kriegen, wirklich den Zorn aller aufrechten Bürger dieser Nation verdient...
...
(Just kidding... Ist hoffentlich klar. ;) )

Du hast tatsächlich nicht Unrecht. Würde ich generell die anonymen Kommentatoren abschalten, gingen so einige sehr schöne Kommentare verloren. Und letztlich geht es mir ja auch um die Kommentare der Leser, auch wenn ich über die Gesamtmaße meines Feedbacks nicht klagen kann, weil ich ja auch andernorts veröffentliche.

Was außerdem meinen Kampfgeist stärkt, ist die gerade gemacht Erkenntnis, dass es kein neuer Troll ist, sondern eine Art Rückkehr. Da werden gerade reichlich Anspielungen fallen gelassen. Das ist schon ziemlich eindeutig. Müssen wohl gerade Semesterferien sein oder sowas...

Trotzdem hast du insgesamt recht: So wie es momentan ist, brauchtman keine Kommentarfunktion.
Am geilsten fand ich die Aussage, Lit hätte bereits genug Autoren und alle neuen müssten daher vergrault werden. Ich bin nicht sicher, ob die nicht von einem anderen User stammt als die anderen...

Naja...
Frust oder Zorn oder Unmut sind momentan noch Fehlanzeige. Gerade lache ich mich eher scheckig. Mal sehen, wie lange noch, bevor es mehr nervt als zu unterhalten.
 
@Kojote

Es widerstrebt mir natürlich mich der Flut der sinnfreien Kommentare geschlagen zu geben, aber ich weigere mich gleichzeitig, diesen Idioten eine Plattform zu bieten.

Es gab schon immer negative und nicht besonders konstruktive Kommentare. Selbst die wenig hilfreichen Kommentare eines Auden James habe ich ausgehalten. Irgendwann wurden die Beleidigungen zu heftig und haben eine Grenze überschritten.

Eigentlich muss man die eingesetzte Energie der Trolle beinahe schon bewundern. Es ist unglaublich, mit welchem Einsatz sie ihr Vorhaben, den Autor zu beschimpfen und zu beleidigen, verfolgen.

Was bezwecken die Typen mit ihren Kommentaren?
Sie legen keinen Wert auf ein ordentliches Feedback. Sie wollen keine gut gemeinten Ratschläge erteilen. Sie wollen ausschließlich beleidigen, den Autor niedermachen, ihn demütigen. Sie wollen witzig sein - auf Kosten anderer. Fußball, Autos und Meckern ... drei Steckenpferde der Deutschen.

Es ist offensichtlich, dass sie richtig großen Spaß dabei haben und sich beim Schreiben ihrer Beleidigungen auf die Schenkel klopfen. Wäre doch echt schade, wenn es nichts zu Meckern und Anzupöbeln gäbe. Ihre Kritik muss man nicht ernst nehmen. Man kann sie aber auch nicht ignorieren, da sie nervt.

Alles wird in den Dreck gezogen und verurteilt. Kein Wunder, dass zufriedene Leser nicht den Mut aufbringen eine Geschichte, die ihnen gefallen hat, öffentlich zu loben. Angesichts der Vehemenz der Anfeindungen der "Kritiker" schützen sie sich selber und verzichten auf einen Kommentar. Und wenn sich doch einmal ein Leser traut etwas Positives von sich zu geben wird gleich unterstellt, dass es sich um Eigenlob des Autors handelt. Gleiches gilt für eine hohe Bewertung der Geschichte, die der Autor selbstverständlich eigenhändig manipuliert hat. Es kann ja unmöglich zufriedene Leser geben, da man selber die Geschichte absolut scheiße findet. Ein Hoch auf die Intoleranz. Es ist wie bei Highlander: Es kann nur eine Meinung geben - nämlich die eigene.

Ich habe schon lange aufgehört die "Kritiker", die alles und jeden in den Dreck ziehen, überzeugen zu wollen. Ich nehme ausdrücklich diejenigen Leser und Kritiker aus meinem Rundumschlag aus, die über Umgangsformen verfügen und konstruktiv und wertschätzend ihr Feedback in angemessenem Ton vorbringen. Gerne auch negative Kritik, die ordentlich verpackt daherkommt. Ich gebe gerne zu, dass ich in der Vergangenheit nicht immer offen und gelassen auf teilweise berechtigte Kritik reagiert habe. Mit etwas Abstand weiß ich die konstruktiven Äußerungen diverser Leser sehr zu schätzen.

Ich nutze Literotica um meine Geschichten mit interessierten Lesern zu teilen. Das sind die, die meine Geschichten mögen und die damit etwas anfangen können. Die Nörgler und Pöbler sind ein unnötiges Übel, das man sich einfängt, wenn man auf Literotica veröffentlicht. Vielleicht würde sich das Problem entschärfen, wenn man sich für die Abgabe von Kommentaren grundsätzlich anmelden müsste. Dann könnte man die Typen mit den dümmlichen Sprüchen und Anfeindungen wenigstens melden. Zumindest schrecken viele Pöbler vor einer Anmeldung zurück. Insofern kann man ihnen durch die Deaktivierung anonymer Kommentare Einhalt gebieten.

Jetzt hat es dich erwischt und deine Kommentarbereiche werden mit Müll überschwemmt. Vor ein paar Wochen war ich dran. Ich bin aus dem Löschen gar nicht mehr rausgekommen, in so knappen Abständen gingen die dümmlichen Kommentare zu sämtlichen Geschichten ein. Da half nur die vorübergehende Abschaltung der Kommentarfunktion. Bei der nächsten Geschichte, für die ich die Kommentarbereiche wieder geöffnet hatte, ging es munter weiter. Da ist es mir zu bunt geworden und ich habe einen Schlussstrich unter die Sache gezogen.

Ich bedaure ausdrücklich, dass ich damit auch die vernünftigen Leser aussperre, aber es ist wie so oft im Leben - einige wenige versauen allen die Tour.

swriter
 
@ "swriter"

Verstehe ich Sie richtig, dass Sie die Kommentarfunktion zu Ihrem Müll in Buchstabenform deaktiviert haben? (Verzeihen Sie mir, aber es lohnte sich einfach nicht, dies mittels eines Aufrufens eines Ihrer sprachlichen Unfälle zu überprüfen; eine solche Konfrontation wäre ästhetisch einfach zu schmerzhaft, und Leid zu vermeiden sollte eines unserer höchsten ethischen Ziele sein.) Das wäre eine weise Entscheidung, sowohl aus Ihrer Sicht, weil auch die konstruktivste Kritik der Welt bei Ihnen nichts nützte (aufgrund eklatanter Nichtbefähigung zum Kreativen Schreiben), als auch der Sicht Ihrer Leser, denen Sie damit wahrheitsgetreu zu verstehen gäben, dass ihre kritische Meinung Sie sowieso herzlich wenig interessiert, und Ihren Lesern somit vorab die Mühe und Qual erspart bliebe, sich mit Ihren Machwerken mittels Lektüre und Kommentar kritisch zu beschäftigen.

Danke!

MfG,
Auden James
 
Last edited:
Hallo Rosettenfreak,

wir sind uns dem Grunde nach einig, dass es eigentlich falsch ist, klein bei zu geben. Mir gingen die Kommentare nur dermaßen auf den Senkel, dass ich erst einmal Ruhe haben wollte.

Nicht jeder hat so ein dickes Fell wie du und sitzt Anfeindungen einfach aus. Nach dem gefühlten Hundertsten Omi-Spruch bzw. Stock-im-Arsch-Beleidigung hatte ich den Kaffee auf. Hinzu kommt, dass ich in letzter Zeit den Eindruck hatte, dass kaum noch vernünftige Kommentare zu meinen Beiträgen kamen.

Ich schließe nicht aus, dass ich in Zukunft meinen Kommentarbereich wieder öffnen werde. Es würde mich aber nicht wundern, wenn die Bekloppten auf der Lauer liegen und gleich wieder drauflos müllen.

swriter
 
Lieber Auden James,

wie wäre es, wenn du mal darüber nachdenken würdest, ob nicht gerade du (das Sie ist mir zu blöd) mitverantwortlich für die dümmlichen und nichtssagenden Kommentare einiger Zeitgenossen bist.

Nicht nur einmal hast du Beifall geklatscht, wenn eine meiner Geschichten mal wieder kritisiert und übel bepöbelt wurde. Kommentatoren, die mit übelsten Beleidigungen um sich geworfen haben, hast du herzlich eingeladen sich anzumelden, damit so hervorragende Kommentare einen Namen bekommen.

Darüber hinaus glänzt du bislang mit ebenso nichtssagenden und dümmlichen Kommentaren zu meinen Geschichten. Auf ein konstruktives Feedback zu auch nur einer meiner Geschichten warte ich bis heute.


PS:
Da ich schon lange weiß, was du von meinen Beiträgen hältst, tut es nicht Not, immer wieder die gleiche Platte abzuspielen. Ich habe dich schon verstanden.


swriter
 
@rosettenfreak

Ich spreche Auden James nicht die Fähigkeit ab konstruktiv Kritik üben zu können. Das habe ich bei einigen Geschichten anderer Autoren feststellen können. Leider verschwendet er seine Fähigkeiten nicht an meine Texte. Das ist sein gutes Recht und wenn er meint, dass er mir nicht helfen will - auch gut.

Was mich einfach stört ist die ständige Betonung meiner 'Talentfreiheit'. Er hat es einmal gesagt, dann ein zweites Mal und inzwischen lässt er keine Gelegenheit aus seine Platte immer und immer wieder abzuspielen. Mach dir doch einfach mal die Mühe und zähle mal die konstruktiven und die destruktiven Beiträge von ihm in meinem Kommentarbereich. Das Ergebnis wird kaum überraschen.

In dieser Hinsicht unterscheidet er sich nicht von den anonymen Pöblern. Seine Kommentare über mich als Autor sind ebenso nutzlos wie ermüdend. Seine Äußerungen sind ausschließlich destruktiv und insofern kein Deut besser als die Sprüche der anonymen Krawallmacher.

swriter
 
Qualtag

Darüber hinaus glänzt du bislang mit ebenso nichtssagenden und dümmlichen Kommentaren zu meinen Geschichten.
Wie wäre es, wenn Sie einmal über Folgendes nachdenken: Jeder bekommt die Kritik, die er verdient.
(Jedenfalls gilt das für meine persönliche Kritikpraxis.)

MfG,
Auden James
 
Was außerdem meinen Kampfgeist stärkt, ist die gerade gemacht Erkenntnis, dass es kein neuer Troll ist, sondern eine Art Rückkehr. Da werden gerade reichlich Anspielungen fallen gelassen. Das ist schon ziemlich eindeutig. Müssen wohl gerade Semesterferien sein oder sowas...
Wenn du denkst, was ich denke, an was du denkst: den Gedanken hab ich schon länger. :D

Ich hab da schon länger meine Konsequenzen gezogen, und veröffentliche Storys, an denen mir wirklich was liegt, gar nicht mehr hier. Die müssen nicht zwischen dem Haufen Müll, der tagtäglich genug hinzukommt ihr dasein fristen. Und das bisschen, was noch da ist, da steht die Kommentarfunktion noch immer jedem offen. Da ist noch Luft genug für Trolle...

Im Grunde genommen lass ich alles außer Beleidigungen stehen, auch das Voting ist (trotz hin und wieder erkennbarem Down-Voting) offen.

Ich denke, viele die anonym ihre (manierlichen) Kommentare abgeben, würden nicht unbedigt per Feedback eine Mail schicken, warum auch immer. Da putze ich lieber hin und wieder im Kommentarbereich mal die Platte :)
Wobei ich mich aber auch wundere, warum nicht mehr Autoren das machen...
 
Wie wäre es, wenn Sie einmal über Folgendes nachdenken: Jeder bekommt die Kritik, die er verdient.
(Jedenfalls gilt das für meine persönliche Kritikpraxis.)

MfG,
Auden James


Was du bei mir und einigen anderen Autoren (gurgy, PandaRS ...) abziehst würde ich nicht Kritik, sondern eher Hetzjagd nennen. Warum siehst du die Notwendigkeit immer und immer wieder darauf hinzuweisen, dass du die Geschichten einiger Autoren nicht magst? Und vor allem ... was bringt es dem Leser und dem Autor, dass du es tust? Besser wäre es aus meiner Sicht, wenn du den verhassten Autoren mit auf den Weg gibst, was sie falsch machen und wo sie sich verbessern müssten, damit sie deinen Minimalansprüchen genügen. Das willst du aber nicht, weil du deine destruktive Art hegen und pflegen willst und auf Krawall gebürstet bist.

Was glaubst du selber ... wie viele positive Beiträge zu den Geschichten anderer gibst du in der Regel ab? 1 von 100? Oder ist das noch hochgegriffen? Bei dir gewinnt man den Eindruck, dass alles schlecht ist und an den Pranger gestellt gehört. Kaum eine Geschichte genügt deinen Ansprüchen und du bringst deutlich zum Ausdruck, was du von den Autoren hältst, die es wagen ihre ersten Gehversuche beim Schreiben von Geschichten zu machen und dann auch noch die Unverschämtheit besitzen diese zu veröffentlichen.

Ich bleibe bei meiner Behauptung: Durch deine ständigen destruktiven Äußerungen motivierst du andere deinem Beispiel zu folgen. Dass dies in deinem Sinne ist, beweist du regelmäßig durch deine zustimmenden Kommentare zu destruktivem Schwachsinn mancher Anonymen. Heraus kommen dann so dümmliche und nutzlose Kommentare, wie wir sie seit Wochen im Kommentarbereich sämtlicher Autoren bewundern dürfen.


swriter
 
@ Aleks (& Rosi)
'Riechen die das?' habe ich selbst im Papierkorb gepostet. Es ist ein Rant und die Tonalität ist ganz klar aggressiv, also gehört es dahin und ich wollte gar nicht erst eine Verschiebung notwendig machen.

@ Holly
Ich denke, dass ich denke was du denkst. Und ich denke, dass wir da auch richtig liegen.
;)

@ swriter
Kritik wird hier von einigen anders definiert als von anderen.
Ich habe früher mal ein ganz ernsthaftes Gespräch mit AJ über seine Art zu kritisieren geführt. Und ich glaube ihm sogar, dass er da im Grunde wahrheitsgemäß seinen Standpunkt erläutert hat.
Kritik ist für ihn Selbstzweck. Wenn etwas kritisierbar ist, kann und soll es auch kritisiert werden. Und die angesetzten Maßstäbe orientieren sich aus seiner Sicht nicht an dem Umfeld, in dem sich das kritisierte Objekt befindet, sondern an den allgemeinen Maßstäben, die für die Kunstgattung gelten.
(Ich hoffe, ich habe das jetzt halbwegs richtig wiedergegeben.)
Kritik ist für ihn eine eigene Kunstform - das ist jetzt meine Ergänzung - und die Zielsetzung, dem Kritisierten dadurch irgendetwas an die Hand zu geben, womit er arbeiten kann, ist nicht erstrangig.
Selbstdarstellung des eigenen Kunstwerkes ist hier ersten Ranges.

Dieses Gespräch hat letztlich viel dazu beigetragen, dass ich auch über mein eigenes Kritikverhalten nachgedacht habe. Früher habe ich nämlich auch manchmal ein wenig härter formuliert, wenn ich Geschichten kommentierte. Habe mehr auf die Fehler fokussiert und manchmal nichts erwähnt, was der Autor vielleicht gut gemacht hat.
Aber das Konzept der Kritik zum Selbstzweck, die gewissermaßen ein Werk eines anderen Autoren ohne dessen Einverständnis und auf dessen Kosten als Sprungbrett benutzt, um sich selbst ins Rampenlicht zu katapultieren, stößt mich ab.
Es wirkt auf mich wie Ausnutzung. Es ist Trittbrettfahrerkunst. Und ich mag das nicht.

Es ist mir egal, ob diese ‚Kunstform‘ andernorts ihre Legitimation erhalten hat. Ich finde es unangemessen und billig, weil die Polemik dabei auch immer verwendet wird, um durch plakative Herabsetzung des Autors noch mehr Beifall zu erzielen.
Und da ich selbst Autor bin, weiß ich darum, wie sehr das verletzen kann. Und das muss ich anderen nicht antun.

AJ könnte eine wertvolle Bereicherung für das Board sein. Das will er aber nicht. Deswegen halte ich nichts von ihm, weil er all seine Fähigkeiten nur verwendet, um andere runterzumachen.
Und dementsprechend ist er eben wertloser Ballast für das Board - aus meiner Sicht.

Aber wenn wir über die Kommentarflut reden, muss ich ihm immerhin zugestehen, dass seine Posts Bezug zu dem haben, was sie kommentieren. Er benutzt wenigstens die jeweilige Story für seine Ausführungen. Und er tut das ziemlich konsequent.
Meiner Meinung nach ist weniger Hass als vielmehr eine Form von Geltungssuche bei ihm die Triebfeder. Bei dem oder den Spammern ist es allerdings blinder Hass. Sie hassen Rosi vor allen anderen und stürzen sich außerdem gerne auf jeden, der irgendwie ihm gegenüber keine extreme Anti-Haltung einnimmt.
Und ich behaupte mal, dass sie mich auch hassen. Wobei ich jetzt für die genauen Gründe dafür zu weit ausholen müsste, wenn ich mit meiner Vermutung recht habe, um wen es sich handelt.

Aber letztlich ist es egal, welche Gründe für das bestehen, was da passiert. Letztlich zählt nur, dass viele Leser auf dem Board von alledem nichts wissen und nur das Endergebnis sehen.
Und da schadet so ein Haufen Müll letztlich mehr als er nutzt, denke ich. Auch wenn eine Geschichte mit vielen Kommentaren im Antwortportal noch eine Weile länger zu sehen ist, als unter Neue Geschichten. Und auch wenn man in einer Lage wie meiner davon ausgehen kann, unter Top-Geschichten nicht sehr weit oben zu stehen, weil die Downvoter das zu verhindern wissen. Wer so einen HaufenMüll-Kommentare liest, überlegt es sich zweimal, ob er oder sie kommentiert und da mit hinein gezogen wird.

Vielleicht läuft es darauf hinaus, dass irgendwann wirklich alle dialogbereiten Leser und Autoren abgewandert sind. Denn mir fällt wirklich kein Ort ein, an dem es schlimmer wäre als hier.
Vielleicht würde es Sinn machen, jeder Geschichte am Ende einen Vermerk beizufügen, der auf die Gründe dafür hinweist, dass die Kommentarfunktion deaktiviert ist. Oder für anonyme Kommentatoren deaktiviert ist.
Vielleicht würden dann letztlich mehr Leute eine Nachricht verfassen, als sich jetzt trauen zu posten. Ich weiß es nicht…
 
Vielleicht läuft es darauf hinaus, dass irgendwann wirklich alle dialogbereiten Leser und Autoren abgewandert sind. Denn mir fällt wirklich kein Ort ein, an dem es schlimmer wäre als hier.


Ich bin jetzt seit gut sieben Monaten dabei. Früher habe ich mal den ein oder anderen Blick auf LIT riskiert, sodass mir die Entscheidung, wo ich meine Geschichten veröffentlichen möchte, relativ leicht gefallen ist. Mir gefällt die Aufmachung der Seite. Als Leser erfährt man, welche Geschichten neu sind, man kann suchen, kann sich die Top-Geschichten der jeweiligen Rubrik anzeigen lassen, kann dem Autor Feedback geben. Als Autor kann ich meine Texte einer breiten Leserschaft zugängig machen, Feedback einholen und anhand von Kommentaren, Favoriten und Wertungen erkennen, wie gut oder schlecht meine Geschichten ankommen.

So viel zur Theorie. Die Realität sieht leider anders aus.

Viel zu selten kommt es zu konstruktiven und nützlichen Kommentaren. Auch positive und aufmunternde Äußerungen bleiben zumeist aus. Was bleibt sind negative Statements, welche die Autoren nicht besser machen und ihnen womöglich sogar die Lust nehmen an weiteren Geschichten zu arbeiten oder sich sogar zu verbessern. Was sollte einen neuen Autor motivieren es erneut zu versuchen, nachdem sein Erstlingswerk brutal abgeurteilt wurde (und das nicht nur durch anonyme Kritiker!)?

Was die Bewertungen für die Geschichten angeht, muss man leider zu der Erkenntnis kommen, dass man damit auch nicht mehr besonders viel anfangen kann. Wie rosettenfreak zutreffend an anderer Stelle erläutert hat sagt eine gute Bewertung nichts über die Qualität einer Geschichte aus. Sehr wohl aber darüber, wie gut sie angekommen ist. War sie interessant zu lesen, war sie spannend, erregend, lustig oder am Besten alles zusammen? Eine hohe Bewertung erfreut den Autor und spornt ihn an weitere Geschichten folgen zu lassen. Eine hohe Bewertung macht neue Leser auf die Geschichten aufmerksam. Eine Top-Platzierung in den Lesercharts sorgt dafür wahrgenommen zu werden.

Was nutzen einem die Bewertungen, wenn Trolle sich nicht nur im Kommentarbereich einnisten, sondern gleichzeitig auch noch Geschichten downvoten? Etliche Hundert Abstimmungen von Lesern werden durch hirnlose 1-Sterne-Wertungen verfälscht, weil man den Autor nicht leiden kann, nicht damit leben kann, dass er andere Autoren kritisiert. Weil man andere Autoren favorisiert und jede Abweichung vom eigenen Geschmack abgeurteilt werden muss. In meinem Fall denke ich, dass ich mich zu sehr verbal zur Wehr gesetzt habe, nachdem mal wieder auf meine Geschichten draufgehauen wurde. In wenigen Tagen rauschten sämtliche gut bewertete Geschichten in den Keller. Ich habe mir offenbar im Laufe der letzten Wochen viele "Freunde" gemacht, die ältere Geschichten abwerten und jede neue Geschichte mit obligatorischen 1-Sterne-Downvotings begrüßen. Was kann man dann noch auf die Bewertungen geben, wenn diese derart manipuliert werden?

Mal nebenbei: Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass seit mehreren Wochen etliche Autoren ihre guten Bewertungen eingebüßt haben? Bea19, MagnoliaS, Steffi25 ... jede von ihnen hatte mehrere HOT-Geschichten vorzuweisen, teilweise im hohen 4,6er-Bereich. Diese wurden radikal abgewertet. Ich selber hatte Anfang Juli 19 Hot-Geschichten. Jetzt kommt die beste gerade mal auf 4,47. Sollte man sich zudem Gedanken darüber machen, dass die Geschichten einer einzigen Autorin mit weitem Abstand die Ranglisten anführen, während alle anderen deutlich an Boden verloren haben?

Warum komme ich auf die Bewertungen zu sprechen, die mit dem Thema dieses Posts nicht unbedingt etwas zu tun haben? Kommentare und Bewertungen sind die beiden Möglichkeiten dem Autor Feedback zu geben.
Es bleibt festzuhalten, dass man als Autor leider nicht wirklich erfährt, wie die breite Leserschaft über die eingereichten Stories denkt. Und das ist schade. Die Bewertungen spiegeln nicht die Meinung der Leserschaft wider und bei den Kommentaren überwiegt das Negative.

Warum sollte man trotz der Trolle weitermachen und veröffentlichen? Ich denke, dass jeder Autor, der schon eine geraume Zeit dabei ist und nicht vollständig bei der Leserschaft durchgefallen ist, eine Fangemeinde hinter sich hat. Diese gilt es bei Laune zu halten und ihre Treue durch weitere Textbeiträge zu belohnen. Wenn ich auch nur einhundert zufriedene Leser erreiche, stören mich die tausend unzufriedenen nicht, denen die Geschichte nicht geil und nicht obszön genug oder zu schlecht oder trocken geschrieben ist.

Aber eines ist wahr: Man benötigt ein dickes Fell und muss vieles aushalten, wenn man in diesem Haifischbecken Literotica nicht untergehen will. Es bleibt die Hoffnung, dass das Niveau und das Miteinander im Forum sich irgendwann einmal zum Positiven entwickeln. Diese stirbt ja bekanntlich zuletzt.

swriter
 
"swriter", du bist erst seit 7 Monaten hier??? Ach, da bist du noch ein "LIT-Frischling!" *lach*
Nach 7 Monaten wollt ich auch das Handtuch werfen, oder hab zumindest mit dem Gedanken gespielt.
Inzwischen bin ich bereits 4,5 Jahre hier.
Und ich bleib auch noch ne Weile.
Man muss keinen an der Waffel haben, um sich LIT anzutun - aber es hilft ungemein! *lach*


Bevor hier falsche Hoffnungen aufkommen - ich habe keinesfalls vor das Handtuch zu werfen. Ich bin zwar nicht mit den Rahmenbedingungen der ganzen Chose einverstanden, aber dem Grunde nach gefällt mir der Gedanke, dass andere Menschen meine Geschichten lesen und einige Gefallen an ihnen finden. Ein guter Grund, wie ich finde, um weiterzumachen.

swriter
 
Wenn du bereit bist, mehrgleisig zu fahren, dann schreib mir eine PN, swriter. Ich kann dir ein paar Orte nennen, wo du auch durchaus mal gehaltvolles Feedback bekommst oder eien Menge Leute erreichst, die alelrdings eher Feedbackfaul sind.
Zusammengefasst lohnt sich das durchaus. Und es ist nirgends so grenzdebil wie bei Lit. ;)
 
@ Holly
Ich denke, dass ich denke was du denkst. Und ich denke, dass wir da auch richtig liegen.
;)
Wusst ichs doch :D

Mir gefällt die Aufmachung der Seite. Als Leser erfährt man, welche Geschichten neu sind, man kann suchen, kann sich die Top-Geschichten der jeweiligen Rubrik anzeigen lassen, kann dem Autor Feedback geben. Als Autor kann ich meine Texte einer breiten Leserschaft zugängig machen, Feedback einholen und anhand von Kommentaren, Favoriten und Wertungen erkennen, wie gut oder schlecht meine Geschichten ankommen.

So viel zur Theorie.
100% Zustimmung.

...Viel zu selten kommt es zu konstruktiven und nützlichen Kommentaren. Auch positive und aufmunternde Äußerungen bleiben zumeist aus. ...
Bei einem Großteil der "Autoren" aber auch reine Zeitverschwendung, wenn nicht mal ein klein wenig "Ich freu mich darüber" von Autoren zurückkommt, bzw. angebotene Hilfe nicht angenommen wird. Und, sein wir mal ehrlich, den meisten ist es sowieso wurscht, dort zählt nur wenn druntersteht: "Man, mir ist es grad sooowas von gekommen" etc...

Was bleibt sind negative Statements, welche die Autoren nicht besser machen und ihnen womöglich sogar die Lust nehmen an weiteren Geschichten zu arbeiten oder sich sogar zu verbessern. Was sollte einen neuen Autor motivieren es erneut zu versuchen, nachdem sein Erstlingswerk brutal abgeurteilt wurde (und das nicht nur durch anonyme Kritiker!)?
Eben genau das, was ich grad einen Absatz höher dazu sagte... Und wer sich wirklich verbessern will, dazu gibt es immer mal Möglichkeiten indem man sich die Hife sucht. Eigentlich. Auch soviel zur Theorie. Ich hab hier keine Lust, den "letzten Mohikaner" zu machen und weiterhin alleine meine Hilfe anzubieten. Ich muss mittlerweile Autoren zurückweisen, weil es sonst einfach zuviel wird. Wär mal nett, wnen andere sich auch anbieten, bzw. Hilfsbereitschaft signalisieren würden..

Was die Bewertungen für die Geschichten angeht, muss man leider zu der Erkenntnis kommen, dass man damit auch nicht mehr besonders viel anfangen kann.
Wieso nicht mehr? Das war vermutlich (leider) noch nie anders...

Ich habe mir offenbar im Laufe der letzten Wochen viele "Freunde" gemacht, die ältere Geschichten abwerten und jede neue Geschichte mit obligatorischen 1-Sterne-Downvotings begrüßen. Was kann man dann noch auf die Bewertungen geben, wenn diese derart manipuliert werden?
Das denke ich, geht hier früher oder später jedem so... Leider... Auch meine Storys sind in den letzten Tagen mal wieder stark abgefallen... Geben kann man gar nichts auf das Voting...

Mal nebenbei: Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass seit mehreren Wochen etliche Autoren ihre guten Bewertungen eingebüßt haben? ... Sollte man sich zudem Gedanken darüber machen, dass die Geschichten einer einzigen Autorin mit weitem Abstand die Ranglisten anführen, während alle anderen deutlich an Boden verloren haben?
Ich hab die Votigs anderer Autoren wehrlich gesagt nicht im Blick... Und wer ist besagte Autorin :confused:

Warum sollte man trotz der Trolle weitermachen und veröffentlichen? Ich denke, dass jeder Autor, der schon eine geraume Zeit dabei ist und nicht vollständig bei der Leserschaft durchgefallen ist, eine Fangemeinde hinter sich hat.
Ich nehme meine treuesten Fans einfach mit zu besseren Zuständen :D

Aber eines ist wahr: Man benötigt ein dickes Fell und muss vieles aushalten, wenn man in diesem Haifischbecken Literotica nicht untergehen will.
Stimmt auch. Aber irgendwann nervt es nur noch, auch mit dickem Fell

Es bleibt die Hoffnung, dass das Niveau und das Miteinander im Forum sich irgendwann einmal zum Positiven entwickeln. Diese stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Weiterhin süße Träume ;) ... Das kann noch ewig dauern :rolleyes:
 
Last edited:
Auch ich denke .... mit euch!
Und alles, was hier mit vielen Worten zerpflückt wurde, habe ich mir ebenfalls durch den Kopf gehen lassen und dann einen radikalen Schnitt gemacht:
1) anonyme Kommentare abgestellt

2) Alle anonymen Kommentare gelöscht (und meine Reaktion darauf), von denen ich annnehmen muss, dass sie nichtanonym niemals gepostet worden wären.

Ein anonymer Poster hat dies zum Anlass genommen, sich anzumelden mit dem humorigen Nick: "AnonymesDoofchen". Ich finde das herrlich! dabei wären seine - durchaus kritischen - Kommentare nie in Löschgefahr gewesen. Nach seinen Kommentaren, hält er ziemlich wenig von meinen trivialen Texten. Aber er hat Humor und mich zu seinem "favorisierten Autor" gekürt. :D

Und genau dieser Typ, das "anonymeDoofchen" stützt auch meine Begründung, warum ich die ganz anonymen ausgeschlossen habe: Es kann sich jeder, der etwas zu sagen hat, einen anonymen Nick holen. Damit ist kein User identifiziert, trotzdem wirkt so ein Nick offenbar dämpfend auf den hemmungslosen Destruktivismus.

Oder könnt ihr euch vorstellen, dass unser Toastbrotintelligenzler seine Tiraden unverändert abfeuerte, wenn er/sie sich beispielsweise als "BunteGöre81" ausweisen müsste?
 
Auch ich denke .... mit euch!
Du denkst? Warum tust du denn sowas unüberlegtes? :D

... Und genau dieser Typ, das "anonymeDoofchen" stützt auch meine Begründung, warum ich die ganz anonymen ausgeschlossen habe: Es kann sich jeder, der etwas zu sagen hat, einen anonymen Nick holen. Damit ist kein User identifiziert, trotzdem wirkt so ein Nick offenbar dämpfend auf den hemmungslosen Destruktivismus. ...
Und vor allem hebt er sich damit immer als der ein und selbe aus der Masse ab. Aber gerade das wollen die "Ganz Anonymen" ja meist eben NICHT :eek:

Oder könnt ihr euch vorstellen, dass unser Toastbrotintelligenzler seine Tiraden unverändert abfeuerte, wenn er/sie sich beispielsweise als "BunteGöre81" ausweisen müsste?
Nö. Dann wüsste man ja, das er/sie/es es mal wieder ist. Das macht ja dann keinen Spaß, wenn man sich als "Berufsnörgler" outet...
 
@ swriter:

Ich hab mal in eine Deiner Geschichten ( Mei-Li ) reingeschaut, handwerklich ist alles sauber.

Aber so ein Satz wie:

„Hättest du an dir rumgespielt, wenn du mich in der Nacht bei meinem sündigen Treiben belauscht hättest?", fragte Tina direk


Sei mal ehrlich, entweder bis du über 60 oder du immitierst Sachen die man in den 70ern so geschrieben hätte ( 'Sündiges Jodeln auf der Alm' )

Ich kann mir nicht vorstellen dass irgendwer unter 40 Sex als 'sündigen Treiben' bezeichnet.

Mit 'talentfrei' hat das allerdings nichts zu tun.
 
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@ swriter:

Ich hab mal in eine Deiner Geschichten ( Mei-Li ) reingeschaut, handwerklich ist alles sauber.

Aber so ein Satz wie:

„Hättest du an dir rumgespielt, wenn du mich in der Nacht bei meinem sündigen Treiben belauscht hättest?", fragte Tina direk


Sei mal ehrlich, entweder bis du über 60 oder du immitierst Sachen die man in den 70ern so geschrieben hätte ( 'Sündiges Jodeln auf der Alm' )

Ich kann mir nicht vorstellen dass irgendwer unter 40 Sex als 'sündigen Treiben' bezeichnet.

Mit 'talentfrei' hat das allerdings nichts zu tun.


Ich bin zwar nicht swriter, aber - seit kurzem - über 60 und ja, ich könnte mir vorstellen, dass ich jemand von meinen Prots über 'sündiges Treiben' plaudern lassen könnte, über sündiges Treiben aber eher nicht.

Sollte ich mal die halben Gänsefüßchen bei solchen Phrasen vergessen, dann hoffe ich, dass die Leser das auch ohne diese als scherzhafte Ausdrucksweise erkennen werden. Allerdings ist es so, dass ich meine Texte NICHt primär für das Lit-Publikum geschrieben habe, sondern für Leser, die diesbezüglich - na, sagen wir mal - feinfühliger sind.

Dementsprechd erheitern mich gelegentliche Kommentare, die - als scharfe Kritik gemeint - darüber Beschwerde führen, dass der Kommentarschreiber beim Lesen nicht habe wichsen können, bzw. dabei keinen Erfolg verbuchen konnte.
 
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Demenz oder: Die Freuden der männl. Generation 60+ (anderen das Wichsen verderben)

... und ja, ich könnte mir vorstellen, dass ich jemand von meinen Prots über 'sündiges Treiben' plaudern lassen könnte, über sündiges Treiben aber eher nicht ... Dementsprechd erheitern mich gelegentliche Kommentare, die ... darüber Beschwerde führen, dass der Kommentarschreiber beim Lesen nicht habe wichsen können.
Alles klar: Du lässt deine "Prots" nicht über das plaudern, über das sie plaudern - ergo plaudern sie gar nicht, sondern geben stussige Wortkompilationen aus Opas 70er-Jahre-Erotiklexikon wie "sündiges Treiben" von sich, die noch jedem zeitgenössischen Wichser den erektilen Garaus machen; vermutlich intendiert als auf die anonymen Fremden projizierte Rache an der eigenen Impotenz. Bravo Maestro!

MfG,
Auden James
 
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