Selbstzweifel

WriteFantasy

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Nov 10, 2016
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Hallo zusammen :)

ich bin noch ein relativ junges Member dieser Community und vor wenigen Tagen wurde meine erste Kurzgeschichte veröffentlicht, die auch gleichzeitig meine erste Kurzgeschichte überhaupt war.

Mich beschäftigt aber in letzter Zeit die Frage, ob ich überhaupt Talent fürs schreiben mitbringe. Vielleicht kennt ihr das auch. Man findet seine Sätze zu einfach, zu seicht, oder man merkt, das die eigenen Sätze im Vergleich zu den Büchern die man ließt, nicht ansatzweise das Wasser reichen können. Andreas Eschenbach sagt, das wenn man seine eigene Geschichte im Kopf durchgeht und niederschreibt, diese dann Nobelpreisverdächtig ist. Geradezu sensationell. Allerdings kennt der Leser die Vorstellungen nicht vom Autor und deswegen seine Informationen nur aus den Text beziehen muss. Was das Erlebnis in der Regel doch deutschlich schmälert. *g*

Woran erkennt man Talent? Habe ich Talent? Man gibt sich ja auch irgendwie immer dem Wunschdenken hin, man wird vielleicht irgendwann, irgendwie veröffentlicht ;)
Ich will immer irgendwie nach den Sternen greifen.

Hab aktuell eine zweite Story in der Pipeline, die darauf wartet, freigeschaltet zu werden. Ich denke diese wird wesentlich besser als meine aktuelle. Wobei diese, im Schnitt 4,2 Sterne hat und innerhalb kurzer Zeit fast 8000 Ansichten. Nicht das schlechteste Ergebnis wie ich finde, vor allen für die erste Kurzgeschichte überhaupt die man geschrieben hat.

Aber die Selbstzweifel bleiben.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Was sagt ihr zum Thema Talent?

Beste Grüße und auf eine schöne Zeit hier
 
Hallo,

Hallo zusammen :)

ich bin noch ein relativ junges Member dieser Community und vor wenigen Tagen wurde meine erste Kurzgeschichte veröffentlicht, die auch gleichzeitig meine erste Kurzgeschichte überhaupt war.

Mich beschäftigt aber in letzter Zeit die Frage, ob ich überhaupt Talent fürs schreiben mitbringe. Vielleicht kennt ihr das auch. Man findet seine Sätze zu einfach, zu seicht, oder man merkt, das die eigenen Sätze im Vergleich zu den Büchern die man ließt, nicht ansatzweise das Wasser reichen können. Andreas Eschenbach sagt, das wenn man seine eigene Geschichte im Kopf durchgeht und niederschreibt, diese dann Nobelpreisverdächtig ist. Geradezu sensationell. Allerdings kennt der Leser die Vorstellungen nicht vom Autor und deswegen seine Informationen nur aus den Text beziehen muss. Was das Erlebnis in der Regel doch deutschlich schmälert. *g*

Meine persönliche Meinung ist, dass man zum Schreiben zwei Dinge mitbringen muss:

1. Das Talent, das bei dir unzweifelhaft vorhanden ist, wie die 4+ Bewertung beweist.
2. Die Geduld, aus einer Idee eine Geschichte zu machen, und die dann auch richtig aufzuschreiben.

Ich denke bei 2. hapert es bei dir. Du hast in der Geschichte eine Unmenge von Schreibfehlern, Rechtschreibung, Groß-/Kleinschreibung, Interpunktion. Das mag den sogenannten Einhandlesern bei Literotica nicht so wichtig sein, solltest du aber wirklich ernsthaft schreiben wollen, dann solltest du üben, die alle zu beseitigen. Ich lasse in der Regel eine Geschichte, nachdem ich sie zu Ende geschrieben habe, mindestens eine Woche liegen, ohne sie mir anzuschauen. Danach blicke ich drauf und korrigiere Fehler. Wenn du die Fehler in deiner eigenen Geschichte nicht siehst, dann such dir einen Betaleser, der sie durchgeht.

Wenn man wirklich schreiben will, dann muss man sich auf Dauer auch die Regeln einer guten Geschichte aneignen. Deine Geschichte fängt zwar mit einem Dialog gut an, dieser Dialog ist aber nach dem Anti-Schema "As you know, Bob" geschrieben, das heißt: Person A erzählt Person B etwas, das B schon längst weiß, der Autor aber seinem Leser mitteilen will.

Dann fehlen dir die Namen der Personen. Das Schlimmste ist "die neue Mitschülerin", die du mehrfach wiederholst, weil du ihr noch keinen Namen gegeben hast.

Zwischen "verließ den Raum" und "Langsam glitt die Feder" ist ein Szenenwechsel. Schreibe eine Zeile mit ein paar Sternen dazwischen, damit der Leser weiß, dass eine Szene zu Ende ist.

"Gleiten" und "Kratzgeräusch" ist ein Widerspruch. etc.

Das sind nur ein paar Probleme, die sich in der Regel mit einem Betaleser und mehr Übung regeln lassen.

Du hast Andreas Eschbach (nicht Eschenbach) erwähnt. Der hat auf seiner Homepage eine ganze Anzahl von Artikeln, die du dir zu Gemüte führen solltest.

Grüße
Phiro
 
Also die Sache mit dem "Talent" / Selbstzweifel: Die kann ich dir problemlos nehmen! :) Deine Story ist top! :rose: List sich gut, gute sprachliche Bilder, nette Satz-Konstruktionen... Also, das macht echt Lust weiter zu lesen! :)

Mit der Rechtschreibung haperts. Und zwar volles Programm: Da is alles drinnen: Groß-Kleinschreibungs-Fehler, dass/das-Schreibung, Fall-Fehler, sogar Einzahl/Mehrzahl-Fehler sind mir aufgefallen... ein Zeitenfolge-Fehler ist mindestens drinnen (ich tat, nachdem ich tat... --> nein: nachdem ich "getan hatte/habe", Vorvergangenheit) u.s.w.

Aber du fragtest nach Talent. Also Talent hast du auf alle Fälle! :) Sogar im Gegenteil: Das ist einer der nettesten (!) Texte, die ich hier seit Langem gelesen habe... Alleine, dieser eine Satz:

»Der schwere Geruch von Schwefel und allerlei Ingredenzien lag in der Luft, während ... ein Feuer im Kamin knisterte und den Raum in .. schummriges Licht tauchte. Mehrere kleine Tische säumten sich im Halbkreis um einen voluminösen Eichentisch«

Das macht Lust weiter zu lesen!

Rechtschreibung? Das ist Handwerk. Wie der Installateur ein schönes, super Bad planen kann, so muss er dennoch, immer noch, die Anschlüsse richtig verlegen. Sonst hat man zwar ein super Bad, aber es läuft halt kein Wasser... ;)

lg,
kimber
 
Für mich stellt sich das so dar, dass WriteFantasy nicht deutscher Muttersprache ist, was man beim Sprechen vermutlich an einem leichten amerikanischen oder englischen/irischen etc. Akzent merken wird, beim Schreiben allerdings kommen alle Untiefen der deutschen Rechtschreibung dem ruhigen Fluss des Autors in die Quere und verursachen Stromschnellen.
;)
Einen Lektor würde es infolge der Fehlerfülle (wenn man den obigen Feststellungen trauen kann, ich selber habe es - noch - nicht gelesen) wohl überfordern, daher sollten zunächst alle technischen Rechtschreibhilfen ausgeschöpft werden.
Selber finden wird es unter diesen Umständen wohl eher nicht spielen.

Und Selbstzweifel? Ich halte mich für den besten Autor von allen. Dass das die Leser oft nicht so sehen, liegt einzig und allein bei denen!:D:D:rolleyes:
 
Mein Senf

Hallo WriteFantasy,

ich kann jeden verstehen der sein Baby als Autor, vor allem sein erstes in die freie Wildbahn schickt und sieht, dass es nicht von allen gemocht wird, Zweifel bekommt!

Ich selber habe für die ersten Teile meiner Geschichte einiges an Prügel einstecken müssen, in diesem Fall war es teilweise sogar so gewollt. Es ist nicht meine erste Geschichte und ich weiß um meine Schwächen, mein Deutsch ist hin und wieder sagen wir einmal, überraschend ;), aber was ich damit sagen möchte, wenn du schreiben möchtest, tue es, denn die Anonymen Trolle, haben nie Fantasie und den Mut selber etwas in der Art zu tun.

Ich gestehe, ich habe deine Geschichte bis jetzt noch nicht gelesen und werde es JETZT nachholen, um eine Inhaltliche Kritik geben zu können, aber zuvor noch einen Hinweis von einem der besten Autoren dieser Welt:

First write for yourself, and then worry about the audience.
“When you write a story, you’re telling yourself the story. When you rewrite, your main job is taking out all the things that are not the story.”
Stephen King

gefunden unter: http://www.openculture.com/2014/03/stephen-kings-top-20-rules-for-writers.html

So gelesen!

Die Frage ist doch, was ist Talent, ich persönlich denke immer, Talent besteht aus 20% Begabung, 20% Inspiration und der Rest ist Fleiß.

Ich denke die Geschichte hat Potential, zum einen trauen sich wenige an die Mischung Fantasie und Erotik, zum anderen können die Figuren sich zu echten Persönlichkeiten weiter entwickeln.

Das ist zugleich mein Tipp, nimm dir mehr Zeit alles zu entwickeln, es sei denn du willst es als Stilmittel benutzen, was für mich allerdings nicht so aussieht:). Es fehlt das, was ich so nenne, malen des Bildes, die Umgebung und die Personen entstehen nicht vor dem Geistigen Auge, was für mich immer den Reiz von guter Fantasy ausgemacht hat.

Für einen Erstling, finde ich die Geschichte gut, meine Kritik werde ich noch einmal überarbeiten, wenn du mehr veröffentlicht hast, denn ich weiß, das es gerade bei Mehrteilern, schwer ist von Anfang an, die Leser in die Welt zu führen und sie dort zu fangen. Ich kenne nur zwei Autoren, die es im ersten Kapitel, des ersten Kapitel, wirklich geschafft haben, dieses Kunststück zu vollbringen:

Tolkien -> der kleine Hobbit
Rowling -> Harry Potter, der Stein der Weisen

und ich habe verdammt viel gelesen, aber keiner schaffte es in dieser Qualität. Wer nach meinem Geschmack immer einen geilen Mittelweg geschaffen hat, Marcus Heitz (Der übrigens, die heftigste SM-Fantasy zu schreiben, die im Mainstream veröffentlicht wurde, mit seiner Albae Serie (Die sind so was von NonCon und böse ;) )), er ist für mich einer der Vertreter der Fraktion, erschaffe eine Persönlichkeit und lasse sie mit ihrer fantastischen Welt interagieren, um sie dem Leser zu zeigen. Du musst dich selber Entscheiden, wer du bist als Autor, das braucht Zeit und Übung (Viel lesen schadet auch nicht :) ).

Ich hoffe ich konnte dir helfen und ja ich sehe Potential, also mach weiter und las die Trolle dir nicht deinen Mut nehmen!

Tipp am Rande, stelle in deinem Profil, bei LIT, die Kommentarfunktion, so um das nur eingeloggte User Kommentare schreiben dürfen! Erhöht die Qualität der Kommentare und verringert die Menge der Trolle. Ok, es werden auch weniger Kommentare...

mfg

theAlienHuntsman
 
Stephen King als einen der besten Autoren der Welt ???? naja, das könnte man sicher auch anders sehen... ;)

Nachtrag2: Philip K. Dick. Über den können wir reden. Der hat wirklich große Sachen geschrieben...

Aber Stephen King? Der schreibt doch nur pseudo-fantasy, wo - was ich letztens gesehen habe - dann 12jährige eine 3-Meter-Spinne mit Fußtritten besiegen...

Sowas kapier ich au net... Wenn ich schon eine 3-Meter-Spinne einführe, und alle fürchten sich davor, dann sollte diese riesen Feind-Spinne doch anders besiegt werden als von 10jährigen mit Fußtritten? Da bin ich auch ausgezuckt, wo ich das gesehen hab...
 
Last edited:
Du musst offenbar nur einen Zauberstab rumschleppen, und schon kannst du zaubern... Ich kapier dieses System nicht.... ;)

Nachtrag: Oder fuchteln die nicht nur die ganze Zeit nur mit dem Zauberstab rum?

Aber ich geb's zu: Ich hab mir nur ein einziges Video angesehen, davon. Aber wo der da auf dem Besen rumgefolgen ist, auf der Jagd nach diesem einen kleinen Ball, hab ich mir immer nur gedacht:

Wenns nur um diesen einen kleinen Ball geht? Warum setzen die nicht 10 Leute ein, um diesen einen kleinen Ball zu fangen??? Warum suchen die irgendwo in der Pampa einen Typen, den sie dann auf einen Besen setzen, damit der eine Neue dann den einen kleinen Ball fängt? *no understand...*

Aber, ja.... wahrscheinlcih bin ich da vorbelastet... :cool:
 
@kimber22

ich gebe dir Recht, das Tolkien und Rowling unterschiedliche Qualitäten haben, wenn es um die Tiefe und Komplexität ihrer Geschichten geht, aber beide schaffen rein auf ebene des Lesers, das gleiche und gleich Erfolgreich, sie nehmen ihre Leser gefangen und genau das wollte ich aussagen....

Was King angeht, muss ich dazu sagen, das die Qualität seiner Romane, wirklich von Wow, über Unterhaltend zu grottig, alles vorhanden ist.
Ich sehe King, als das ultimate Vorbild für jeden Autor, er schreibt nicht, weil er für sein Publikum schreibt sondern aus einem Zwang heraus, Geschichten erzählen zu müssen. Was man seinem Umgang mit seinen Themen, wie sie in seinen Romanen verpackt werden, klar anmerkt. Vieles währe lesbarer, wenn er nicht immer soviel von seinem eigenem Ich, in die Geschichten packen würde, aber dann wären es keine King's mehr.
Was ihn für mich zu einem der besten Autoren macht, ist gerade das es immer ein King ist, wenn man ihn ließt und doch sind seine Geschichten nicht vorhersehbar, zumindest die guten ;)

Qualität eines Autors kann man immer an drei Sachen messen:

  1. Qualität der Sprache (Ich stell mich bei diesem Punkt immer die Ecke, zumindest im Bereich Rechtschreibung :) )
  2. Innovation, das kann bedeuten der Stil, die Nutzung der Sprache, oder einfach die Geschichte die erzählt wird.
  3. Der Spaßfaktor beim lesen (Ein Kafka, macht einfach keinen Spaß zu lesen, wenn seine Sprache und auch alles andere jenseits aller Kritik ist)

mfg

theAlienHuntsman
 
Qualität eines Autors kann man immer an drei Sachen messen:

  1. Qualität der Sprache (Ich stell mich bei diesem Punkt immer die Ecke, zumindest im Bereich Rechtschreibung :) )
  2. Innovation, das kann bedeuten der Stil, die Nutzung der Sprache, oder einfach die Geschichte die erzählt wird.
  3. Der Spaßfaktor beim lesen (Ein Kafka, macht einfach keinen Spaß zu lesen, wenn seine Sprache und auch alles andere jenseits aller Kritik ist)

ja, :) diesen drei Dingen würd ich mich anschließen: Qualität eines Textes würde ich auch (die Qualität eines Textes, by the way. Nicht des Autors :cool: Du weißt natürlich, dass da ein Unterschied ist ^^ :rose:
1) Qualität in der Sprache [also Rechtschreibung, Grammatik, Wortverwendung, etc...], 2) Qualität in der Erzählung [also Aufbau, handelnde Personen u.s.w.], 3) Spaßfaktor beim Lesen.

So, meine ich, dahin, könnte man eine Story mal gut analysieren ^^
 
@kimber22

ich gebe dir Recht, das Tolkien und Rowling unterschiedliche Qualitäten haben, wenn es um die Tiefe und Komplexität ihrer Geschichten geht, aber beide schaffen rein auf ebene des Lesers, das gleiche und gleich Erfolgreich, sie nehmen ihre Leser gefangen und genau das wollte ich aussagen....theAlienHuntsman

Ich behaupte nicht mal, dass Tolkien so was Tolles geschrieben hätte. Im Prinzip ist das ein Kinderbuch. Mit der einzigen Handlung: 12 Leute müssen über einen Berg, um einen Ring in einen Vulkan zu werfen. That is it. :rolleyes: Da hat Schneewittchen & die 12 Zwerge, oder warens 7? *gg* mehr Handlung. Und die Sache mit dem Glas-Schuh, ab Mitternacht, hat auch mehr Handlung, als durch das Tor von Mordor zu kommen, um den einen Ring dann in den Vulkan zu werfen... :cattail:

Ich hab mich beim Herrn der Ringe auch schon immer gefragt, warum die Elben - wo sie ja doch schon seit 1000+ Jahren Leben, noch nicht das Schießpulver entdeckt haben... Da hätten sie die Horden von Mordor einfach alle zusammengeschossen.... Keine Pfeil-schießenden Elben, die selber drauf gehen, während sie die Pfeile schießen -- sondern einfach, in Deckung, mit den Musketen (od. Arkebusen) über der Brüstung...

ABer egal... ^^

^jetz muss ich Pause machen ^^ sonst red ich noch weiter ^^ Ich wollt mich eigentlich über Joan Rowlings Unsinn mit dem Monster auf dem Schul-Dach aufregen... hihi ^^[/QUOTE]
 
hpöhöh, ich muss weiterschreiben. tut mir leid. :rose:

Man hätte für den ganzen Herrn der Ringe nicht den Gandalf fragen sollen, mit seiner Magie, sondern einen normalen "Human" aus dem (Earth)-15. Jahrhundert. Die hätten gewusst, wie man Schießpulver in ein Rohr steckt, sodass danach eine Kugel rausgeschossen wird...

Johanna la Pucelle, war die erste Frau in einer 200+-Kanonen-Schlacht. ( die beiden Türme bei Orleans...) Das war 1431. Von den Schwertern (Kreuzzüge) zu den schießenden Waffen haben wir Europäer 100 Jahre gebraucht... 1000jahre lebende Elben? Warum, auf Gottes Erden lassen die sich umbringen mit Pfeil und Bogen? :cattail: :cattail: hihihi :D
 
Erstmal vielen Dank für die ganzen antworten.

Eigentlich bin ich überrascht, das die Rechtschtreibung nicht so in Ordnung ist. Ich schreibe mit Papyrus Autor und da läuft immer im Hintergrund der Duden mit.
Das mit der neuen Rechtschreibung z.b. ging leider? völlig an mir vorbei. Aber werde mich damit wohl nochmal befassen. Genau wie mit "das, dass oder daß".

Es ist auch manchmal so das ich einen Satz mehrfach umbaue und sich da dann Fehler einschleichen.
Aber ich werde jede einzelne Kritik beherzigen.

Ich weiß nicht ob es gestichelt war oder Spaß. Aber nein: ich bin kein Amerikaner. Bin aber Bayer :p

Ich male sehr gerne Bilder mit Worten. Die frage ist, inwiefern dies in einer Kurzgeschichte, auch wenn sie mehrteilig ist gewollt ist. Ich muss ehrlich sagen, das ich mich da etwas bequatschen ließ.
Vor kurzen trieb miCh die Frage, wo der Unterschied ist zwischen einem Roman und einer Kurzgeschichte. Und da laß ich des öfteren, das bei Kurzgeschichten, nicht so ins Detail gegangen wird - auch wenn es sich irgendie nicht richtig anfühlt.


Gruß
 
Last edited:
Ich male sehr gerne Bilder mit Worten. Die frage ist, inwiefern dies in einer Kurzgeschichte, auch wenn sie mehrteilig ist gewollt ist. Ich muss ehrlich sagen, das ich mich da etwas bequatschen ließ.
Vor kurzen trieb miCh die Frage, wo der Unterschied ist zwischen einem Roman und einer Kurzgeschichte. Und da laß ich des öfteren, das bei Kurzgeschichten, nicht so ins Detail gegangen wird - auch wenn es sich irgendie nicht richtig anfühlt.


Gruß

Der Hauptunterschied zwischen einer Kurzgeschichte und einem Roman ist, dass eine KG keine Nebenhandlungen enthalten soll (darf). Du hast einen Anfang, einen Höhepunkt, ein Finale. Eine überschaubare Anzahl von Protagonisten (typischerweise 2) und Antagonisten (1). Du solltest auf keinen Fall einen Gegenstand oder Sachverhalt erwähnen, der nicht zur Handlung beiträgt (siehe Tschechows Gewehr). Grundsätzlich: je mehr Worte du auf eine Beschreibung verwendest, umso wichtiger *muss* die Sache für die Geschichte sein, sonst fühlt sich der Leser veräppelt.

In einem Roman darfst du sehr wohl auch auf das Schicksal von Nebenfiguren eingehen, darfst falsche Spuren legen, verfolgen und verwerfen. In jedem der typischerweise 3 Akte eines Romans kannst du eine Untergeschichte erzählen, die die Hauptgeschichte weiterbringt.

Grüße
Phiro
 
Der Hauptunterschied zwischen einer Kurzgeschichte und einem Roman ist, dass eine KG keine Nebenhandlungen enthalten soll (darf). Du hast einen Anfang, einen Höhepunkt, ein Finale. Eine überschaubare Anzahl von Protagonisten (typischerweise 2) und Antagonisten (1). Du solltest auf keinen Fall einen Gegenstand oder Sachverhalt erwähnen, der nicht zur Handlung beiträgt (siehe Tschechows Gewehr). Grundsätzlich: je mehr Worte du auf eine Beschreibung verwendest, umso wichtiger *muss* die Sache für die Geschichte sein, sonst fühlt sich der Leser veräppelt.

In einem Roman darfst du sehr wohl auch auf das Schicksal von Nebenfiguren eingehen, darfst falsche Spuren legen, verfolgen und verwerfen. In jedem der typischerweise 3 Akte eines Romans kannst du eine Untergeschichte erzählen, die die Hauptgeschichte weiterbringt.

Grüße
Phiro


Danke. Das hat mir sehr weitergeholfen. Ich werede mich bei meiner nächsten Geschichte austoben. UnD so wie du schreibst, deckt es sich auch mit meine Verständnis dafür.
 
Ich weiß nicht ob es gestichelt war oder Spaß. Aber nein: ich bin kein Amerikaner. Bin aber Bayer :p

Weder - noch. Es ist auch nicht schlimm, Bayer zu sein.
Ich habe das aus einigen Formulierungen geschlossen, z.B.: "ich bin noch ein relativ junges Member dieser Community.

"Ein junges Member" klang für mich eindeutig nicht deutsch-muttersprachlich, nicht einmal bayrisch (okay, das war jetzt "gestichelt")

Oder aus dem Text: "Bald können wir unser Instrument der Kontrolle nutzen"
"Instrument der Kontrolle" ist in meinen Augen eine anglistische Konstruktion, die man hierzulande schlicht Kontrollinstrument nennen würde.

PS.: Ganz schlimm hapert es mit der Rechtschreibung zwar nicht, aber mit Groß- und Kleinschreibung hast du offensichtliche Probleme.

Weiter habe ich allerdings nicht gelesen, weil mich ernstgemeinte Fantasy nicht interessiert. Ich habe weder Harry Potter, noch Herr der Ringe etc je gelesen. Auch die Filme habe ich nie gesehen.
 
Erstmal vielen Dank für die ganzen antworten. Eigentlich bin ich überrascht, das die Rechtschtreibung nicht so in Ordnung ist.
Zwei Sätze, und zwei schwere Fehler ;) q.e.d.
--

Ich habe das aus einigen Formulierungen geschlossen...

Ja, wo du das gerade sagst, helios: Da hab ich auch zunächst einmal nachdenken müssen. Wiewohl ich eher in die Richtung Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, etc... gedacht hätte, diese Richtung... ;)

"Ein junges Member" klang für mich eindeutig nicht deutsch-muttersprachlich
Absolut. So eine Formulierung, klingt mir auch seltsam. Ganz besonders für einen Bayern / Bayrin...
 
Originally Posted by WriteFantasy View Post
Ich male sehr gerne Bilder mit Worten.
Das ist auch eine Forumulierung, die man so, auf dt., finde ich, nicht so wirklich verwenden kann... ;)

Bin wirklich schockiert was ich hier lesen muss. War mir nicht bewusst, das es so schlimm ist.

Aber erkläre mir bitte anhand genau diesem Beispiels, was daran nicht passt. Bzw die Regel dahinter ;) Und erkläre es bitte so, dass es jemand versteht, der in der Zeit in der Schule war, als es noch Zeit/Tunwörter, Hauptwörter und Eigenschaftswörter gab :D


"Ich male sehr gerne Bilder mit Worten"

"Ich male sehr gerne mit Worten Bilder"

"Mit Worten bilde ich sehr gerne Bilder"

Liebe Grüße

P.S. Super Forum.
 
Das ist auch eine Forumulierung, die man so, auf dt., finde ich, nicht so wirklich verwenden kann... ;)

Für diese Wortschöpfung erhältst du den Kleinen Forumverdienstorden am Bindfaden. Mit Feigenblatt!
Du musst nur noch das richtige Forumular ausfüllen. :D:D:D:D
 
Ich male sehr gerne Bilder mit Worten.

Das ist auch eine Forumulierung, die man so, auf dt., finde ich, nicht so wirklich verwenden kann... ;)

Meinst du jetzt "dt." oder "ös." ? :) Ich fand das nicht so schlecht; und "Forumulierung" ist wirklich gut.

Grüße
Phiro

PS: Womit mal wieder bewiesen wäre, dass niemand etwas über Rechtschreibung schreiben kann, ohne selbst einen Fehler zu machen.
 
Meinst du jetzt "dt." oder "ös." ? :) Ich fand das nicht so schlecht; und "Forumulierung" ist wirklich gut.

Grüße
Phiro

PS: Womit mal wieder bewiesen wäre, dass niemand etwas über Rechtschreibung schreiben kann, ohne selbst einen Fehler zu machen.

hihi, hab ich mich vertippt. Aber For_u_mulierung, gefällt mir jetzt auch immer besser.... ^^ Nee, ich schreib immer dt., wenn ich das deutsche Geschreibe mein ;) Das Österreichische betrachte ich da als Untergruppe...

Okay, na gut... Ich persönlich würde zwar mit Worten keine Bilder malen... (Ich würd für sowas Farbe nehmen und einen Pinsel... :cattail: aber okay, wer seine Bilder lieber mit Worten malt.... (ich stell mir das grad total amüsant vor: Da steht einer vor der weißen Leinwand, und brüllt aus Leibeskräften drauf: Auf dass aus seinen Worten dann das Bild entstünde... *hihihi*)

Spaß ohne^^: Ich weiß schon, was gemeint ist. Ich find nur die Formulierung zum Schießen ^^ ;)
 
Aber erkläre mir bitte anhand genau diesem Beispiels, was daran nicht passt. Bzw die Regel dahinter ;) Und erkläre es bitte so, dass es jemand versteht, der in der Zeit in der Schule war, als es noch Zeit/Tunwörter, Hauptwörter und Eigenschaftswörter gab :D


"Ich male sehr gerne Bilder mit Worten"

"Ich male sehr gerne mit Worten Bilder"

"Mit Worten bilde ich sehr gerne Bilder"

Ja, das Problem ist nur, dass du mit Worten keine Bilder malen kannst...

Jetzt muss ich grad selber überlegen, was ich da so lustig dran find... und wie man das korrekt sagen müsste....
Also: Mit Worten Bilder bilden, das funktioniert. Das Machen von Bildern, geht auch mit Worten. Aber malen, das find ich irgendwie schwierig, nur mit Worten... :cattail:

Naja, wahrscheinlich hüpf ich nur auf den Begriff des Malens ^^ Mein Großvater hat Bilder gemalt. Und der hat das mit einem Pinsel getan. Nicht mit Worten. :rose:

ich mach nur spaß! ;)
 
Bin wirklich schockiert was ich hier lesen muss. War mir nicht bewusst, das es so schlimm ist.

Aber erkläre mir bitte anhand genau diesem Beispiels ...

Nachtrag: und "diesem Beispiels" tut mir im Auge weh... :eek::mad::rolleyes:
Entweder: anhand von diesem Beispiel_
(das is nen Dativ, 3. Fall),
od. anhand dieses Beispiels (dann isses nen Gentiv, 2. Fall.).
Aber das zum Mischen, ich kann dir gar nicht sagen, was das für ein Horror ist für mein Auge... :(
 
Ich fasse das auch nicht als Angriff auf.

Ist trotzdem interssant das Thema. Da merkt man, wie komplex die deutsche Sprache ist.

Vielleicht wäre es treffender ausgedrückt, "mit Worten male ich gerne Bilder in deiner Fantasie". Aber das wäre ja wieder aus dem Zusammenhang gerissen.

Aber ihr habt schon recht. Wenn es so betrachtet, hört es sich schon etwas seltsam an.

Mit der Verwendung von Kommas, habe ich mich ehrlich gesagt von den Büchern von Sapkowski inspirieren lassen. Statt einem "und", verwendet er sehr gerne Kommas.

Ich hatte mal aus Spaß einen Text aus einem Fantasy-Roman genommen und in einem Forum gepostet, da ich Kritiken dazu haben wollte. Der Autor hat nebenbei gesagt Millionen mit seinen Büchern verdient.

Der Text wurde regelrecht zerpflückt.

Ich werde die Kritiken bzw Verbesserungsvorscläge auf jedenfall in meiner nächste Story mit einfliesen und werde sehen, was dann dabei rauskommt *g*.
 
Für diese Wortschöpfung erhältst du den Kleinen Forumverdienstorden am Bindfaden. Mit Feigenblatt!
Du musst nur noch das richtige Forumular ausfüllen. :D:D:D:D

hihihi, ich hätt ihn lieber "am Band".

Forumverdienstorden mit Bindfaden und Feigenblatt, am Band! :rose: Du bist ja Ösi, also du weißt: Dass sowas, bei ins, ganz besonders wichtig ist.... Am Band! Ich nehm nur einen Orden am Band! *hihihi* :cattail:
 
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