Sena78
Literotica Guru
- Joined
- Jul 18, 2019
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Kritik zu Usis Beitrag des Aktes zwischen den beiden Darstellern in Frau Prof.Dr. Riefen und ihr Experiment.
Erst einmal vielen Dank, dass du dich darangewagt hast Usi. Ich gebe zu, dass ich erst einmal völlig perplex auf den Bildschirm meines Laptops gestarrt habe, als ich die Geschichte gelesen habe. Sie ist halt völlig konträr zu meinem Aufbau und wie ich angefangen hätte und genau auf solche Beiträge hatte ich gehofft. Was nützt es mir, wenn alle in dasselbe Horn stoßen? Ich möchte verschiedene Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema und unterschiedliche Stile im Erzählen.
Doch möchte ich dir natürlich auch ganz offen schreiben, was mich gestört hat.
Ich hätte mir mehr Infos zu der Motivation Peters gewünscht, als "Jungfrau" an solch ein Experiment teilzunehmen. Was bewegte ihn dazu? Wie kann man dieses überraschende Setting dem Leser plausibel machen? Überhaupt wären hier mehr Gedanken zu den Beweggründen der beiden mega interessant gewesen. Hatten sie vorher miteinander gesprochen, wie wurden sie mit der Aufgabe vertraut gemacht, was hatte Frau Riefen ihnen aufgetragen... das alles wären sehr viele interessante Informationen gewesen.
Vielleicht auch eine Absprache über das Vorgehen und eine Taktik der Beiden, um vor diesem ungewöhnlichen Setting den Auftrag ausführen zu können?
Was mir vor allem aufgefallen ist, dass ich mir eine eine Aktbeschreibung an der Hochschule völlig anders vorgestellt habe, als du es getan hast. Für mich hätte Frau Prof. Dr. Riefen gerade deshalb nicht die attraktivsten Darsteller ausgesucht, damit die Studenten gezwungen sind, nicht nur den Idealfall einer sexuellen Handlung zu schildern, sondern eben das, was tausendfach unter Menschen passiert, die im gesellschaftlichen Schnitt liegen, was das Aussehen und Sexualität anbelangt .
Dann habe ich mich gefragt, ob deine Sicht so unrealistisch ist und dabei festgestellt, dass ich noch nie aktiv auf einer Hochschule war und noch nie an einen solchen Kurs teilgenommen habe und von daher gar keine Ahnung habe. Das was ich in meinem Kopf trage stammt aus Film, Fernsehen und Büchern. Vielleicht sind die heutigen Studenten einfach viel lockerer und in ihrer Meinungsäußerung freier, um den Liebesakt von Aktdarstellern zu beklatschen.
Wenn du aus der Sicht des Erzählers schreibst, würde ich keine Begriffe wie Hintern verwenden. Sondern neutrale Worte nutzen, wie Gesäß oder Po.
Mir kommt es ein wenig so vor, als ob du das Setting nicht gefühlt hast. Ich hätte mir hier ab und an den Blick nach außen gewünscht, aber auch mehr aus der Perspektive der vielen Betrachter. Ab und an gab es eine Reaktion, aber man hätte hier eine viel intensivere Atmosphäre schaffen können.
Mich störte der Schlussakt von Dr. Riefen weil es von dem, was ich gelesen habe nicht der perfekte Akt war. Er war Anfänger, am Anfang sehr nervös, die Handlung asymmetrisch usw. Daran werden sich vielleicht einige Leser stören.
Das es die eine oder den anderen unter den Studenten gegeben hätte, welcher gerne mit den beiden getauscht hätte, glaube ich sicher. Aber genau hier hätte man ansetzen können. Zum Beispiel ein paar Studenten nervös auf ihren Stühlen herumrutschen lassen, einer der wegen einer Erektion verschämt zur Toilette musste, andere die um eiserne Professionalität bemüht, mit den etwas angesteckten Kommilitonen anecken.
Dein Text ist sehr gut lesbar und gut gegliedert. Das hat mir sehr gefallen. Auch ein Bild in meinem Kopf hast du souverän gesorgt. Dennoch habe ich mich an deiner Erzählung gestört, weil sie einfach zu unterschiedlich zu meiner eigenen Vorstellung war. Ich habe so ein wenig den Verdacht, dass du dich etwas zu sehr auf das Thema gestürzt hast und dir zuvor zu wenig Infos eingeholt hast um das Setting besser fühlen zu können.
Mein Rat in solch einem Fall. Schau dir Bilder an über Künstler die Akte malen. Da kann man schon sehr viel von der Stimmung erahnen. Überlege dir vor der Geschichte ein paar Kerncharaktere, welche du miteinander interagieren lässt. Hier hätten sich Peter und Petra (logisch), Frau Professor und vielleicht zwei Studenten aus jeder Gruppe (die nervösen und die beherrschten) angeboten.
So genug meiner Eindrücke. Noch einmal! Tausend Dank, dass du hier den ersten Schritt gemacht hast. Vielen Dank für das Kopfkino, welches mich sehr beschäftigt hat und eine völlig andere Sicht auf das Thema.
Ganz liebe Grüße und vielen Dank!
Sena
Erst einmal vielen Dank, dass du dich darangewagt hast Usi. Ich gebe zu, dass ich erst einmal völlig perplex auf den Bildschirm meines Laptops gestarrt habe, als ich die Geschichte gelesen habe. Sie ist halt völlig konträr zu meinem Aufbau und wie ich angefangen hätte und genau auf solche Beiträge hatte ich gehofft. Was nützt es mir, wenn alle in dasselbe Horn stoßen? Ich möchte verschiedene Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema und unterschiedliche Stile im Erzählen.
Doch möchte ich dir natürlich auch ganz offen schreiben, was mich gestört hat.
Ich hätte mir mehr Infos zu der Motivation Peters gewünscht, als "Jungfrau" an solch ein Experiment teilzunehmen. Was bewegte ihn dazu? Wie kann man dieses überraschende Setting dem Leser plausibel machen? Überhaupt wären hier mehr Gedanken zu den Beweggründen der beiden mega interessant gewesen. Hatten sie vorher miteinander gesprochen, wie wurden sie mit der Aufgabe vertraut gemacht, was hatte Frau Riefen ihnen aufgetragen... das alles wären sehr viele interessante Informationen gewesen.
Vielleicht auch eine Absprache über das Vorgehen und eine Taktik der Beiden, um vor diesem ungewöhnlichen Setting den Auftrag ausführen zu können?
Was mir vor allem aufgefallen ist, dass ich mir eine eine Aktbeschreibung an der Hochschule völlig anders vorgestellt habe, als du es getan hast. Für mich hätte Frau Prof. Dr. Riefen gerade deshalb nicht die attraktivsten Darsteller ausgesucht, damit die Studenten gezwungen sind, nicht nur den Idealfall einer sexuellen Handlung zu schildern, sondern eben das, was tausendfach unter Menschen passiert, die im gesellschaftlichen Schnitt liegen, was das Aussehen und Sexualität anbelangt .
Dann habe ich mich gefragt, ob deine Sicht so unrealistisch ist und dabei festgestellt, dass ich noch nie aktiv auf einer Hochschule war und noch nie an einen solchen Kurs teilgenommen habe und von daher gar keine Ahnung habe. Das was ich in meinem Kopf trage stammt aus Film, Fernsehen und Büchern. Vielleicht sind die heutigen Studenten einfach viel lockerer und in ihrer Meinungsäußerung freier, um den Liebesakt von Aktdarstellern zu beklatschen.
Wenn du aus der Sicht des Erzählers schreibst, würde ich keine Begriffe wie Hintern verwenden. Sondern neutrale Worte nutzen, wie Gesäß oder Po.
Mir kommt es ein wenig so vor, als ob du das Setting nicht gefühlt hast. Ich hätte mir hier ab und an den Blick nach außen gewünscht, aber auch mehr aus der Perspektive der vielen Betrachter. Ab und an gab es eine Reaktion, aber man hätte hier eine viel intensivere Atmosphäre schaffen können.
Mich störte der Schlussakt von Dr. Riefen weil es von dem, was ich gelesen habe nicht der perfekte Akt war. Er war Anfänger, am Anfang sehr nervös, die Handlung asymmetrisch usw. Daran werden sich vielleicht einige Leser stören.
Das es die eine oder den anderen unter den Studenten gegeben hätte, welcher gerne mit den beiden getauscht hätte, glaube ich sicher. Aber genau hier hätte man ansetzen können. Zum Beispiel ein paar Studenten nervös auf ihren Stühlen herumrutschen lassen, einer der wegen einer Erektion verschämt zur Toilette musste, andere die um eiserne Professionalität bemüht, mit den etwas angesteckten Kommilitonen anecken.
Dein Text ist sehr gut lesbar und gut gegliedert. Das hat mir sehr gefallen. Auch ein Bild in meinem Kopf hast du souverän gesorgt. Dennoch habe ich mich an deiner Erzählung gestört, weil sie einfach zu unterschiedlich zu meiner eigenen Vorstellung war. Ich habe so ein wenig den Verdacht, dass du dich etwas zu sehr auf das Thema gestürzt hast und dir zuvor zu wenig Infos eingeholt hast um das Setting besser fühlen zu können.
Mein Rat in solch einem Fall. Schau dir Bilder an über Künstler die Akte malen. Da kann man schon sehr viel von der Stimmung erahnen. Überlege dir vor der Geschichte ein paar Kerncharaktere, welche du miteinander interagieren lässt. Hier hätten sich Peter und Petra (logisch), Frau Professor und vielleicht zwei Studenten aus jeder Gruppe (die nervösen und die beherrschten) angeboten.
So genug meiner Eindrücke. Noch einmal! Tausend Dank, dass du hier den ersten Schritt gemacht hast. Vielen Dank für das Kopfkino, welches mich sehr beschäftigt hat und eine völlig andere Sicht auf das Thema.
Ganz liebe Grüße und vielen Dank!
Sena