Ich habe mich mal etwas hier durch das Forum gelesen und bin dabei auf eine sehr interessante Diskussion gestoßen. Es geht dabei um die zweite Frodo21 Diskussion (http://forum.literotica.com/showthread.php?t=658153). Leider endete diese im Streit. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ging es anfangs noch um das Thema Minderjährige und wurde dann allgemein auf Gewalt gegen Frauen in den Geschichten bzw. die Verherrlichung von sexuell motivierte Gewalt generell ausgedehnt. Ich will hier nicht die Diskussion über Minderjährige wiederbeleben. Ich denke da besteht weitestgehend Konsens, dass dieses Thema einfach nicht geht und illegal ist.
Ich würde aber gern nochmal das Thema Gewalt in den Geschichten aufgreifen, da nach meiner Meinung an einem interessanten Punkt die Diskussion sich emotional zuspitzte und in diversen Rückzugserklärungen endete. Ich glaube man kann ganz gut zwei Meinungen trennen. Die eine Fraktion lehnt Gewalt ab, die andere sieht das nicht so eng. Ich glaube es herrscht auch soweit Einigkeit, dass es hier ausschließlich um die fiktive Gewalt in den Geschichten geht und reale Gewalt, oder was man unter dem englischen Begriff "non consensual" verstehen mag, in der Realität selbstredend völlig inakzeptabel ist.
Man kann natürlich ähnlich wie bei der aktuellen öffentlichen Diskussion über Killerspiele diskutieren, ob fiktive Gewalt in Geschichten der geistige Wegbereiter für reale Gewalt ist, weil zum Beispiel so Hemmschwellen abgebaut werden. Darum geht es mir hier aber nicht.
Mich persönlich würde mehr interessieren, wo für euch Gewalt anfängt, ab wann sie auch in der Fiktion eine Toleranzgrenze überschreitet und warum das so ist. Ich habe erst kürzlich eine Geschichte veröffentlicht, die ich als non-con definiert habe. Zugegeben, ich hatte von Anfang an ein eher männliches Publikum als Zielgruppe gesehen. Ich war um so mehr überrascht, dass dennoch einige Frauen die Geschichte positiv gesehen haben und mir entsprechende Kommentare zusendeten. Gut, es kann natürlich sein, dass sich hinter der einen oder anderen Identität ein Mann verbirgt, der sich als Frau ausgibt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Regel ist.
Man kann also annehmen, dass sagen wir mal erotische Gewalt in Geschichten (ich will das mal jetzt nicht Literatur nennen) durchaus beide Geschlechter anspricht, unabhängig ob Mann oder Frau dabei die Opferrolle einnehmen. Ich frage mich, liegt das an der Verpackung, daran wie die Gewalt dargestellt wird? Das bekannte Buch "Die Geschichte der O." ist ja zum Beispiel auch durchaus von Gewalt durchsetzt, wenngleich diese nicht plump dargestellt wird.
Kann man womöglich annehmen, dass sexuelle Gewalt in der Fiktion, wenn sie entsprechend beschrieben wird, durchaus zu hinnehmbar ist? Das würde dann im Umkehrschluss bedeuten, dass es gar nicht so sehr um Gewalt geht oder nicht, sondern ob die Darstellung primitiv bzw. eher durchdacht ist.
Dann hätte ich noch eine zweite Frage, falls jemand Lust am Diskutieren hat. Was unterscheidet eigentlich einen erotischen Text von einem pornografischen Text? Ich hatte eine zweite Geschichte veröffentlicht, die ich als pornografische definiert habe. Daraufhin wurde mir mehrfach geschrieben, dass ich die Geschichte in meinem Vorwort viel zu schlecht dargestellt hätte. Man kann daraus schließen, dass Pornografie eher negativ ausgelegt wird. Das finde ich eigentlich sehr verwunderlich. Wikipedia definiert Pornografie so:
"Pornografie ist die direkte Darstellung der menschlichen Sexualität oder des Sexualakts mit dem Ziel, den Betrachter sexuell zu erregen, wobei die Geschlechtsorgane in ihrer sexuellen Aktivität bewusst betont werden."
Das trifft eigentlich ziemlich exakt die Geschichten hier bzw. deren Intention. Sie sollen erregen. Seht ihr auch einen Unterschied zwischen erotischen Texten und Pornografie? Bin gespannt auf eure Meinung ... lach ... falls hier überhaupt noch jemand mitliest .
Ich würde aber gern nochmal das Thema Gewalt in den Geschichten aufgreifen, da nach meiner Meinung an einem interessanten Punkt die Diskussion sich emotional zuspitzte und in diversen Rückzugserklärungen endete. Ich glaube man kann ganz gut zwei Meinungen trennen. Die eine Fraktion lehnt Gewalt ab, die andere sieht das nicht so eng. Ich glaube es herrscht auch soweit Einigkeit, dass es hier ausschließlich um die fiktive Gewalt in den Geschichten geht und reale Gewalt, oder was man unter dem englischen Begriff "non consensual" verstehen mag, in der Realität selbstredend völlig inakzeptabel ist.
Man kann natürlich ähnlich wie bei der aktuellen öffentlichen Diskussion über Killerspiele diskutieren, ob fiktive Gewalt in Geschichten der geistige Wegbereiter für reale Gewalt ist, weil zum Beispiel so Hemmschwellen abgebaut werden. Darum geht es mir hier aber nicht.
Mich persönlich würde mehr interessieren, wo für euch Gewalt anfängt, ab wann sie auch in der Fiktion eine Toleranzgrenze überschreitet und warum das so ist. Ich habe erst kürzlich eine Geschichte veröffentlicht, die ich als non-con definiert habe. Zugegeben, ich hatte von Anfang an ein eher männliches Publikum als Zielgruppe gesehen. Ich war um so mehr überrascht, dass dennoch einige Frauen die Geschichte positiv gesehen haben und mir entsprechende Kommentare zusendeten. Gut, es kann natürlich sein, dass sich hinter der einen oder anderen Identität ein Mann verbirgt, der sich als Frau ausgibt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Regel ist.
Man kann also annehmen, dass sagen wir mal erotische Gewalt in Geschichten (ich will das mal jetzt nicht Literatur nennen) durchaus beide Geschlechter anspricht, unabhängig ob Mann oder Frau dabei die Opferrolle einnehmen. Ich frage mich, liegt das an der Verpackung, daran wie die Gewalt dargestellt wird? Das bekannte Buch "Die Geschichte der O." ist ja zum Beispiel auch durchaus von Gewalt durchsetzt, wenngleich diese nicht plump dargestellt wird.
Kann man womöglich annehmen, dass sexuelle Gewalt in der Fiktion, wenn sie entsprechend beschrieben wird, durchaus zu hinnehmbar ist? Das würde dann im Umkehrschluss bedeuten, dass es gar nicht so sehr um Gewalt geht oder nicht, sondern ob die Darstellung primitiv bzw. eher durchdacht ist.
Dann hätte ich noch eine zweite Frage, falls jemand Lust am Diskutieren hat. Was unterscheidet eigentlich einen erotischen Text von einem pornografischen Text? Ich hatte eine zweite Geschichte veröffentlicht, die ich als pornografische definiert habe. Daraufhin wurde mir mehrfach geschrieben, dass ich die Geschichte in meinem Vorwort viel zu schlecht dargestellt hätte. Man kann daraus schließen, dass Pornografie eher negativ ausgelegt wird. Das finde ich eigentlich sehr verwunderlich. Wikipedia definiert Pornografie so:
"Pornografie ist die direkte Darstellung der menschlichen Sexualität oder des Sexualakts mit dem Ziel, den Betrachter sexuell zu erregen, wobei die Geschlechtsorgane in ihrer sexuellen Aktivität bewusst betont werden."
Das trifft eigentlich ziemlich exakt die Geschichten hier bzw. deren Intention. Sie sollen erregen. Seht ihr auch einen Unterschied zwischen erotischen Texten und Pornografie? Bin gespannt auf eure Meinung ... lach ... falls hier überhaupt noch jemand mitliest .