Djinn68
Virgin
- Joined
- May 29, 2023
- Posts
- 541
Ich hole hier kurz aus:
Dieser Thread entsteht auf Wunsch von Sunny. Einen Wunsch den ich Sunny - als Geist aus der Lampe - gewährt habe. Leider kann ich nicht alle Bedingungen einhalten und hoffe, Sunny möge mir dies nachsehen: Die Geschichte hat fast 32'000 statt die maximale Anzahl von 10'000 Worte. Trotzdem, für mich ist sie jede Minute Wert, die man damit verbringt, sie zu lesen.
Ich bin kein guter Kritiker (oder zumindest halte ich mich für keinen). Schon gar nicht, was das geschriebene Wort betrifft. Vielleicht weil ich schlussendlich der Überzeugung bin, dass es am Ende Geschmackssache ist, ob jemandem etwas gefällt oder nicht.
Klar, gewisse Komponenten wie (in beliebiger Reihenfolge) Form, Logik, Kontinuität, Aufbau, etc... liessen sich durchaus nach irgendeinem objektiven Massstab beurteilen. Aber schlussendlich kann ich für mich persönlich das ganze auf eine binäre Entscheidung reduzieren: Gefällt mir die Geschichte oder nicht? Ich kann dann vielleicht noch ergänzen, wo sie sich in den beiden Spektren der Skala aufhält. Die Geschichte hat mir super gefallen, die andere fand ich nicht so toll, aber trotzdem nicht zum davonlaufen. So in etwa.
Tradition und Ehre ist die erste Geschichte, die es in meine persönliche Hall of Fame hier bei LIT geschafft hat, seit ich mich hier registriert habe. Davor (seit gut 20 Jahren) habe ich mich lediglich im englischsprachigen Teil herumgetrieben. Dabei habe ich mich durch fast alle möglichen Genres gelesen und dabei viele Geschichten entdeckt, die mir besonders zusagten. Sei es, wie eine Engländerin bei ihrem amerikanischen Freund ihre Hintertür-Jungfräulichkeit bei einer Fussball-Wette verliert, ein schüchterner Sadist von einer extrovertierten Masochistin auf den richtigen Weg gebracht wird, ein Frauenheld sein Leben ändert, als eine Mutter mit zwei Töchtern neben ihm einzieht, ein Vater unzählige Male in seiner Tochter kommt, indem er die Zeit einfriert...
Ich hatte früher immer das Gefühl, dass die deutschen Geschichten in der Qualität nicht mit den englischsprachigen mithalten können. Tradition und Ehre hat mich eines Besseren belehrt.
Mein Problem mit der deutschen Sprache ist jenes, dass viele der verwendeten Begriffe, sei es nun Schwanz oder Fotze, sich inhärent abwertend anfühlen. Pimmel und Muschi wiederum halte ich für verniedlichend. Die typischen, oft verwendeten Worte transportieren für mich einfach nicht dieses Gefühl der Erotik, während ich mit Cock, Pussy - sogar Cunt - dieses Problem nicht habe. Ich weiss nicht woran das liegt.
Wie dem auch sei: In den letzten Jahren ging mein Interesse immer mehr in Richtung Romantik. Der Sex-Anteil spielte für mich je länger je mehr eine untergeordnete Rolle. Am liebsten ist mir Erotik (in diesem Fall im Sinne von Sex) dann, wenn sie eher Beiwerk statt Hauptaugenmerk ist, die Kirsche auf der Torte, nicht die Torte selbst. Aber eben, auch Geschmack kann sich irgendwann (wieder) ändern.
Jedenfalls hat @TiefImWesten mit seiner Geschichte meinen aktuellen Geschmack voll und ganz getroffen. Nicht nur, weil es eine romantische Geschichte ist. Nicht nur, weil die Geschichte (wenn mich meine Erinnerung nicht komplett täuscht) grösstenteils sowohl auf die herabwürdigenden als auch die verniedlichenden Ausdrücke verzichten kann. Nicht nur weil Form, Logik, Kontinuität, Aufbau, etc. für mich stimmen. Ich finde sie dazu auch noch richtig sexy!
Wenn ich bei dieser Geschichte eine Kritik habe, dann an mich selbst - weil ich mit einem anderen Schluss gerechnet hatte und zuerst fast vom Ende enttäuscht war - im Nachhinein aber der vom Autor gewählte Schluss weitaus sinnvoller, realistischer, kurz - einfach besser ist, als was ich erwartet hatte.
Wann eine Geschichte in meine Hall of Fame landet?
Wenn ich sie nochmals lesen möchte.
Mich würde - neben den Meinungen zu dieser für mich wunderbaren Geschichte - nebenbei noch interessieren, wie bei Euch der "Sex-Anteil" einer Geschichte hier bei Literotica aussehen muss: Lieber ganz viel davon? Lieber ganz wenig?
Dieser Thread entsteht auf Wunsch von Sunny. Einen Wunsch den ich Sunny - als Geist aus der Lampe - gewährt habe. Leider kann ich nicht alle Bedingungen einhalten und hoffe, Sunny möge mir dies nachsehen: Die Geschichte hat fast 32'000 statt die maximale Anzahl von 10'000 Worte. Trotzdem, für mich ist sie jede Minute Wert, die man damit verbringt, sie zu lesen.
Ich bin kein guter Kritiker (oder zumindest halte ich mich für keinen). Schon gar nicht, was das geschriebene Wort betrifft. Vielleicht weil ich schlussendlich der Überzeugung bin, dass es am Ende Geschmackssache ist, ob jemandem etwas gefällt oder nicht.
Klar, gewisse Komponenten wie (in beliebiger Reihenfolge) Form, Logik, Kontinuität, Aufbau, etc... liessen sich durchaus nach irgendeinem objektiven Massstab beurteilen. Aber schlussendlich kann ich für mich persönlich das ganze auf eine binäre Entscheidung reduzieren: Gefällt mir die Geschichte oder nicht? Ich kann dann vielleicht noch ergänzen, wo sie sich in den beiden Spektren der Skala aufhält. Die Geschichte hat mir super gefallen, die andere fand ich nicht so toll, aber trotzdem nicht zum davonlaufen. So in etwa.
Tradition und Ehre ist die erste Geschichte, die es in meine persönliche Hall of Fame hier bei LIT geschafft hat, seit ich mich hier registriert habe. Davor (seit gut 20 Jahren) habe ich mich lediglich im englischsprachigen Teil herumgetrieben. Dabei habe ich mich durch fast alle möglichen Genres gelesen und dabei viele Geschichten entdeckt, die mir besonders zusagten. Sei es, wie eine Engländerin bei ihrem amerikanischen Freund ihre Hintertür-Jungfräulichkeit bei einer Fussball-Wette verliert, ein schüchterner Sadist von einer extrovertierten Masochistin auf den richtigen Weg gebracht wird, ein Frauenheld sein Leben ändert, als eine Mutter mit zwei Töchtern neben ihm einzieht, ein Vater unzählige Male in seiner Tochter kommt, indem er die Zeit einfriert...
Ich hatte früher immer das Gefühl, dass die deutschen Geschichten in der Qualität nicht mit den englischsprachigen mithalten können. Tradition und Ehre hat mich eines Besseren belehrt.
Mein Problem mit der deutschen Sprache ist jenes, dass viele der verwendeten Begriffe, sei es nun Schwanz oder Fotze, sich inhärent abwertend anfühlen. Pimmel und Muschi wiederum halte ich für verniedlichend. Die typischen, oft verwendeten Worte transportieren für mich einfach nicht dieses Gefühl der Erotik, während ich mit Cock, Pussy - sogar Cunt - dieses Problem nicht habe. Ich weiss nicht woran das liegt.
Wie dem auch sei: In den letzten Jahren ging mein Interesse immer mehr in Richtung Romantik. Der Sex-Anteil spielte für mich je länger je mehr eine untergeordnete Rolle. Am liebsten ist mir Erotik (in diesem Fall im Sinne von Sex) dann, wenn sie eher Beiwerk statt Hauptaugenmerk ist, die Kirsche auf der Torte, nicht die Torte selbst. Aber eben, auch Geschmack kann sich irgendwann (wieder) ändern.
Jedenfalls hat @TiefImWesten mit seiner Geschichte meinen aktuellen Geschmack voll und ganz getroffen. Nicht nur, weil es eine romantische Geschichte ist. Nicht nur, weil die Geschichte (wenn mich meine Erinnerung nicht komplett täuscht) grösstenteils sowohl auf die herabwürdigenden als auch die verniedlichenden Ausdrücke verzichten kann. Nicht nur weil Form, Logik, Kontinuität, Aufbau, etc. für mich stimmen. Ich finde sie dazu auch noch richtig sexy!
Wenn ich bei dieser Geschichte eine Kritik habe, dann an mich selbst - weil ich mit einem anderen Schluss gerechnet hatte und zuerst fast vom Ende enttäuscht war - im Nachhinein aber der vom Autor gewählte Schluss weitaus sinnvoller, realistischer, kurz - einfach besser ist, als was ich erwartet hatte.
Wann eine Geschichte in meine Hall of Fame landet?
Wenn ich sie nochmals lesen möchte.
Mich würde - neben den Meinungen zu dieser für mich wunderbaren Geschichte - nebenbei noch interessieren, wie bei Euch der "Sex-Anteil" einer Geschichte hier bei Literotica aussehen muss: Lieber ganz viel davon? Lieber ganz wenig?